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Hinter einen Baum versteckt beobachtete ich Katharina, die mit Smiley spielte. Ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern, wie Toby sie mitgebracht hatte. Seidem waren schon einige Monate vergangen und ich hatte bemerkte wie die Kleine abgenommen hatte. Dies beunruhigte mich nicht wirklich, da ich von E.J. wusste das sie ihr Idealgewicht hatte. Trotzdem machte sie immer noch so eine blöde Diät, versteht jemand mal Mädchen. Obwohl sie ist ja schon 20, eigentlich ist sie ja schon eine junge Frau. Jeder von uns wusste das es besser wäre, wenn sie ginge, denn eines Tages würde sie sterben. Die Braunhaarige ist keine Creepypasta oder sogar eine Proxy, auch wenn ich ein wenig froh darüber war. Ich meine sie ist ein Mensch und trotzdem behandelte sie uns alle als wären wir dies auch. Dabei ermordeten wir Menschen aus Spaß, was halt die Natur einer Creepypasta ist. ,, Du beobachtest sie mal wieder.'', ertönte die Stimme von E.J. hinter mir, weshalb ich zusammen zuckte, da ich zu sehr in Gedanken war. Kurz blickte ich zu den Anderen, bevor ich wieder nach vorne sah. Katharina lag mit Smiley im Gras, dieser hate seinen Kopf auf ihren Bauch abgelegte, ein wenig beneidete schon. ,, Und?'' ,, Du streitest es nicht einmal ab, das wundert mich. Warum sagst du es ihr einfach nicht?'' ,, Ihr was sagen?'' ,, Jeff, jeder von uns hat es bemerkt, sogar Sally. Es ist ein Wunder das Katharina dies auch nicht bemerkt hat.'' ,, Ich weiß immer noch nicht was du meinst.'' ,, Das du in sie verliebt bist.'' ,, Bin ich nicht!'', widersprach ich sofort, wusste aber im inneren das E.J. die Wahrheit sagte. Katharina hatte mit ihrer Art mir einfach den Kopf verdreht. Ich frage mich wirklich, wie sie von süß zu angrifflustig in nur wenigen Sekunden wechseln kann, aber das liebe ich so sehr an ihr. Oh Gott, wie ich mich benehme, dabei bin ich ein Killer. ,, Doch das bist du Jeff.'' ,, Sie hat Toby.'' ,, Wir wissen beide, das sie sich eher als Geschwister ansehen. Gesteh ihr doch einfach, das du sie liebst.'', damit drehte sich der Andere um und lief danach in den Wald. Kurz blickte ich nach zu Katharina, bevor ich E.J. gleich tat.

,, Da bist du ja endlich.'', dami begrüßte mich die Braunhaarige, die auf meinen Bett saß. Warum befindet sie sich überhaupt in meinem Zimmer? Oh nein, das Grinsen kenne ich, sie hat was vor. ,, Was hast du vor?'' ,, Ich bin hier um dir zu helfen.'' ,,Zu helfen?'' ,, Ich habe das Gespräch von dir und E.J. mitbekommen.'', meinte sie zu mir, danach hörte ich ihr nicht mehr zu. Sie hatte was!? Fuck, ich bin sowas von geliefert! ,, Und darum habe ich beschlossen dir zu helfen ihr deine Liebe zugestehen.'' ,, Was?'' ,, Darf ich erfahren, in wen du verliebt bist?'', stellte Katharina mir die Frage, was mich verwirrte. Halt, kann es sein, das sie nicht das ganze Gespräch mitbekommen hatte, wenn ja jackpot! ,, Nein.'' ,, Habe ich auch geahnt. Also da ich ja auch ein Mädchen bin, ist schwer zu glauben, weiß ich was Mädchen mögen. Die meisten mögen romantisches Kram, also Blumen und Teddybären. Kauf ihr doch sowas, mach ihr damit so eine kleine Freude.'', gab sie mir den Tipp und ging dann. Frustriert ließ ich mich auf mein Bett fallen, dabei interessierte es mich nicht, das meine Klamotten voller Blut waren. Es war doch zum Mäuse melken! ,, Was ist denn mit dir los?'', hörte ich L.J. fragen, antwortete aber nicht. Dieser ließ aber nicht locker, denn der Clown betrat mein Zimmer und stellte sich genau vor mich hin. ,, Sie weiß es.'' ,, Wer weiß was?'' ,, Katharina weiß das ich verliebt bin.'' ,, Hast ihr also endlich gesagt das du sie liebst.'' ,, Nein, sie will mir dabei helfen dieser Person es zu sagen.'' ,, Hä?'' ,, Sie hat ein Gespräch zwischen mir und E.J. mitbekommen, aber nicht das ganze.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, fing L.J. an zu lachen. So ging das einige Minuten, bis ich ein Messer nach ihm schmiss. Grinsend sah der Größere mich an und dies konnte nicht gutes bedeuten. ,, Ich werde es ihr sagen.'' ,, Das wagst du nicht!'', schrie ich ihn an, bevor der Clown aus mein Zimmer rannte. Schnell erhob ich mich und rannte ihm hinterher. ,,Katharina, Jeff liebt dich!'', rief L.J. als er in der Küche ankam und ich ihn auf dem Boden warf. ,, Aha.'', meinte die Braunhaarige nur, bevor sie das Abendessen weiter zubreitete. Dieses Aha kennen wir alle nur zu gut, sie sagt es immer, wenn sie etwas nicht interessierte oder wenn jemand ihr jemand was sagt was zu einer Wette gehört. Erleichtert atmete ich aus, erhob mich und stellte hinter Katharina. Meinen Kopf legte ich auf ihrer Schulter ab, keine Sekunden später wuschelte sie mir durch das Haar. Wieder einmal eine Sache die ich so sehr an ihr liebe. ,, Jeff, das kitzelt.'', kicherte sie, als ich meine Hand unter ihr Pullover wandern ließ. Stimmt ja, Katharina ist am Bauch kitzlig. Deutlich spürte ich die Narbe, die sie dank mir auf der linken Bauchseite hatte. Ich weiß selber nicht einmal warum ich sie eigentlich damals töten wollte. Obwoghl sie nur knapp den Tod entkam, war die Braunhaarige nicht einmal wühtend auf mich gewesen. Zum Glück sonst wären meine Haare bestimmt immer noch Pink, denn ich hatte immer noch einen leichten Blaustich im Haar dank der Farbe.

Ca. eine Stunde später saßen wir alle am Tisch und aßen zu Abend. Warum muss ich eigentlich genau gegenüber von Kaharina sitzen? Blöde Sitzordnung.

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,, AHHHHH!'', weckte mich der Schrei von Katharina auf, dabei war es nicht einmal hell draußen. Mein Hirn brauchte kurz, bis ich aus dem Bett sprang und Richtung Katharinas Zimmer lief. Scheinbar war ich nicht der Einzige der die Braunhaarige gehört hatte, denn die Anderen standen schon in ihrem Zimmer, doch da war Katharina nicht. ,, Das Bad!'', rief E.J. plötzlich und rannte sogleich los. Keine Sekunde später taten wir es ihm gleich, sodass wir nach nicht einmal einer Minuter vor dem Badezimmer standen. ,, Katharina, was ist passiert?'' ,, E.J., nur E.J. soll rein kommen!'', vernahm wir ihre panische Stimme, weshalb ich schon fast ins Bad gestürmt wäre. Es dauerte einige Minuten, bis E.J. es wieder verließ. ,, Wir haben da ein Problem.'', informierte er uns, bevor er Katharina aus dem Bad zog. Diese presste ihre Hände auf den Kopf, was mir sofort spanisch vor kam. Hatte sie kopfschmerzen oder was? Kurz blickte wir sie veriwirrt an, bis sie plötzlich ihre Hände runter nahm und war es sehen konnte. An ihren Kopf befanden sich 2 Katzenohren!!! What the fuck! Genau diese zuckten immer wieder, sodass in mir der Drang aufkam, sie zu berühren. Dann drehte sich die Braunhaargie plötzlich um und wir konnten alle einen Katzenschwanz erkennen, der wild umher schwang. Okay, ich habe zwar als Creepypasta schon vieles gesehen, aber sowas noch nicht. ,, Ein Neko.'', gab Ben von sich, weshalb ich zu den Zwerg sah. Was bei Zalgo ist ein Neko? ,, Schaut mich nicht so an! Nya~'', schrie Katharina uns an, bevor sie so ein Katzenton von sich gab. Fuck, wie niedlich ist denn das!? Ich konnte meinen Blick nicht von der Jüngeren nehmen, genauso wie der Rest. Mit einen großen Schritt war ich bei ihr, bevor ich nach ihren Katzenohren griff. Diese waren zu meiner Verwunderung total weich, keine Sekunde später hörte ich Katharina schnurren. Sie schmiegte ihre Kopf eine meine Hände, dies war einfach zu süß. ,, Nya~'', gab sie von sich, weshalb ich schluckte. Ich will sie ficken und zwar sofort! Kaum hatte ich mir über die Lippen geleckt, wurde ich von der Jüngeren weggezogen. ,, ich werde Katharina erst mal untersuchen und Blut abnehmen.'', damit packte E.J. diese und verschwand. ,, Was ist ein Neko?'', stellte Sally die Frage, die einen Teddybär fest hielt. Sofort wanderten alle Blicke zu Ben, der scheinbar als Einziger von uns allen die Antwort wusste. ,, Ein Neko ist halb Mensch halb Katze. Die Person übernimmt einige Eigenschaften von Katzen, wie Schnurren.'', erklärte uns der Zwerg sogleich. Das ist doch mal interessant, Katharina wird sich also wie eine Katze verhalten. Ob ich sie mit Katzenminze in mein Zimmer locken kann? Was denke ich denn da, ich will sie ja nicht vergewaltigen, außerdem würden mich die Anderen dann killen.

Einige Tage später hatte war Katharina immer noch ein Neko, was uns aber nicht wirklich störte. Natürlich nutzte ich dies aus, da sie ziemlich verschmusst war. Das L.J. sie Kitten nannte, gefiel mir nicht, da sie auch noch auf den Namen reagierte. ,, Woher hast du die Katze her?'', fragte ich den Clown als ich diesem im Flur begegnete. Auf dem Arm hielt er eine braune Katze, die mich mit ihren blauen Augen anblickte. Egen wo hatte ich diese Augen schon gesehen. ,, Das ist Katharina.'' ,, Was?!'' ,, Ich habe sie erschreckt und mit einen Puff war sie eine Katze.'' ,, Gib sie mir, ich bringe sie zu E.J.'', keifte ich ihn an, bevor ich die Katze einfach nahm. Katharinas Fell war weich und roch nach Mango, warum auch immer. ,, Komm du Fellknäul, bringen wir dich mal zu E.J.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, wurde ich angefaucht. Okay, da wollte scheinbar jemand nicht als Fellknäul bezeichnet werden. Ich konnte nicht anders und fing an sie zu kraulen, sodass sie anfing zu schnurren. Sie rieb ihren Kopf gegen meine Schulter, weshalb ich sie weiter kraulte bis wir bei E.J. ankamen. Dieser saß an seinen Schreibtisch und untersuchte egen was. ,, Hey, wir haben ein Problem.'', meinte ich zu ihm und sah wie der Anderen aufblickte. Obwohl er eine Maske trug, wusste ich das er Katze oder besser gesagt Katharina musterte. ,, Ich nehme mal an, dass es sich bei der Katze um Katharina haltet.'' ,, L.J. hat sie erschreckt und dann soll sie sich mit einen Puff in das Fellknäul verwandelte haben. Au!'', Katharina hatte mich gekratzt. Ich hob sie hoch, damit wir auf Augenhöhe waren, obwohl sie eine Katze ist, sah sie mich mit ihren den-fucking-Ernst-Blick an. Sowas wird sich scheinbar nie ändern.

Eine Woche später war Katharina immernoch eine Katze und wir hatten keine Lösung gefunden. Was mich aber am meisten nervte waren die Katzenhaare, die überall waren. Egal ob auf dem Bett oder auf den Klamotten, da ich sie mal erwischt habe, wie sie im Wäschekorb schlief. Eine Katze zu haben, ist tausend mal schlimmer als einen Hund zu besitzen. Sie will nämlich wie eine Königin behandelt werden, obwohl Ben meint das wäre für Katzen normal. ,, Miau!'', vernahm ich und sah an mir hinunter. Katharina blickte zu mir hinauf, so als wolle sie etwas von mir. Wieder miaute sie mich an, weshalb ich sie hochnahm. Sofort fing sie an zu schnurren und rieb ihren Kopf gegen meine rechte Wange. Mir wäre es aber lieber, wenn sie wieder ein Mensch wäre. ,, Dich habe ich gesucht.'', hörte ich E.J. sagen, der auf uns zu kam. Meinte er jetzt mich oder die Katze? ,, Ich glaube ich weiß wie sie wieder ein Mensch wird.'' ,, Und wie?'' ,, Kennst du das Märchen vom Froschkönig? Bei Katharina ist es genauso, jemand muss sie küssen.'', kaum hatte der Andere dies ausgesprochen, schnellte mein Blick zu Katharina. ,, Wehe das klappt nicht!'', knurrte ich, bevor ich die Katze küsste. Wie bekloppt dies ausgesehen haben musste. Sekunden vergingen und gerade als ich fluchen wollte, das es nicht klappte, machte es Puff. Als der Rauch sich verzögen hatte, stand Katharina wieder als Mensch da. ,, Ja, ich bin wieder normal.'', schrie sie freundig und ich verkniff mir meinen Kommentar. So schnell konnte ich nicht reagieren, lag ich auf dem Boden und Katharina auf mir. Somit konnte ich ihr direkt in die Augen blicken, ah fuck. ,, Danke Jeff!'', bedankte sie sich bei mir, erhob sich und rannte dann den Gang entlang.

 

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Tag der Veröffentlichung: 29.01.2018

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