Cover

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Vorsichtig stieg ich über einen Baumstamm, bedacht kein Geräusch von mir zu geben. Nur dank den Vollmond konnte ich jedes Blättchen auf den Waldboden erkennen. Ich hatte keine Ahnung, wie ich überhaupt in den Wald gekommen war. Eigentlich war ich wie immer Abends schlafen gegangen und als ich aufwachte, fand ich mich in einen Wald wieder. Warum passieren eigentlich immer mir solche Sachen? Plötzlich knackste was hinter mir, weshalb ich ruckartig stehen blieb. Ein Knurren ertönte, weshalb ich mich ganz langsam umdrehte. Ein riesiger Wolf stand nicht einmal einen Meter von mir entfernt vor mir und flechte die Zähne. Okay, ich bin sowas von tot! ,, Braver Wolf. Ich will dir nichts tun.'', meinte ich vorsichtig, während ich langsam meine Hände hob. Dies half aber scheinbar nicht, denn der Wolf knurrte mich immer noch an. Ich schluckte, als das dieser auf mich zu kam und schloss die Augen. Sekunden vergingen, doch nichts geschah. Verwundert öffnete ich meine Augen wieder, fand mich aber dann keinen Augenblick später auf den Waldboden wieder. Schnell drehte, schloss ich wieder die Augen, wartete auf einen Schmerz, der aber nicht kam. Stattdessen vernahm ich ein Winsel, sodass ich meine Augen wieder öffnete. Der Wolf hatte seinen Kopf auf meinen Brustkorb gelegt und blickte mir direkt in die Augen. Was geht denn jetzt ab? Warte mal, will ich etwa gestreichelt werden? Ganz langsam hob ich meine Hand, bevor ich dieser aufs Fell legte. Es war sehr weich, was mich sehr überraschte. Ich meine immerhin ist es ein wilder Wolf, warum war sein Fell dann so weich? Egal, ich sollte lieber anfangen ihn zu streicheln, bevor er mich doch noch umbrachte. Das Tier schloss die Augen nach einiger Zeit, weshalb ich dasselbe tat. Es dauerte nicht lange, da war ich auch schon eingeschlafen. Kurz murrte ich, bevor ich langsam meine Augen öffnete. Sofort stellte ich fest, dass ich in einen Bett lag und nicht mehr auf den kalten Waldboden. Wo zum Teufel bin ich und wer hat mich hier hergebracht? ,, Du bist wach.'', hörte ich plötzlich eine sehr tiefe Stimme sagen und erschrak deshalb. Sofort wanderte mein Blick zu der Person, die den Raum betreten hatte. Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus, als ich erkannte, wer da stand, es war niemand anderes als Fenrir Greyback! Fuck, ich bin in der Harry Potter Welt gelandet! Wieder erschrak ich mich, als der Werwolf auf einmal vor mir stand. ,, Wie heißt du?'',, Katharina.'' ,, Ich bin Fenrir Greyback.'' ,, Okay.'', meinte ich bloß drauf und war etwas verwirrt. Warum war er so nett zu mir? ,, Komm mit.'',und damit verließ er den Raum, weshalb ich schnell mich erhob. Als ich die Tür öffnete, bemerkte ich das es der Raum eigentlich das ganze Haus war. Leise schloss ich die Tür hinter mir, stellte mich danach neben Fenrir, der auf mich schon wartete. ,, Warum warst du im Wald?'' ,, Weiß ich nicht, um ganz ehrlich zu sein, weiß ich nur das ich Katharina heiße und 20 Jahre alt bin.'', log ich ihn eiskalt an. Fenrir lief mit mir durch das ganze Dorf und zeigte mir alles. Natürlich entgingen mir nicht die Blicke der Dorfbewohner, die mich kritisch ansahen. Okay, ich konnte sie aber auch verstehen. Wie aus dem Nichts läuft einfach ein Mensch herum, das würde ich auch merkwürdig finden. Einige Zeit später standen wir wieder vor seine Hütte, die Führung war somit beendet. ,, Ja danke für die Gastfreundlichkeit, aber ich muss jetzt weiter.'', und damit wollte ich eigentlich das Dorf verlassen, wurde aber daran gehindert, da der Größere mich am Arm packte. ,, Du bleibst hier.'' ,, Sagt wer?'' ,, Ich!'', knurrte Fenrir schon beinah, was mich zusammen zucken ließ. Aber ich hieße nicht Katharina, wenn ich nicht kämpfen würde. ,, Ich kann immer noch selber entscheiden, wo ich lebe und wo nicht.'' ,, Du bliebst hier!'', damit hob er mich einfach hoch und betrat seine Hütte. Kaum waren wir drin, schmiss er mich aufs Bett. ,, Spinnst du!?'', schrie ich ihm hinterher, nachdem er einfach ging. Sofort erhob ich mich, lief zur Tür und stellte fest das dieser verschlossen war. Dieser verdammte Werwolf! Immer wieder versuchte ich die verfickte Tür aufzukriegen, was aber zum Scheitern verurteilt war. Egen wann hatte ich die Schnauze voll und setzte mich aufs Bett. Warum muss eigentlich mir immer solche Sachen passieren? Konnte ich nicht bei Voldemort landen, nein ich lande bei Fenrir, der mich auch noch einsperrt. Ich ließ mich nach hinten fallen und betrachtete die Decke. Egen wann schaffte ich es dann doch ein Fenster zu öffnen und kletterte hinaus. Auf Zehenspitzen wollte ich mich wegschleichen, was mir aber nicht gelang, da jemand an meiner Hose zog. Verwirrt blickte ich an mir hinab und erkannte ein kleines Mädchen. ,, Spielst du mit mir?'', stellte sie mir die Frage, blickte mich dabei mit ihren braunen Kulleraugen an, weshalb ich nicht widerstehen konnte. Ich nickte bloß, hob sie hoch und setzte mich mit ihr auf einen Baumstamm, der am Lagerfeuer lag. ,, Ich bin Katharina und du?'' ,, Marie.'' ,, Ein schöner Name. Was möchtest du spielen?'', kaum hatte ich die Kleine dies gefragt, hüpfte sie von meinem Schoß und holte ein Buch. Warte, seit wann zählt vorlesen als spielen? Naja, mir kann es ja eigentlich egal sein. ,, Okay, ich soll dir also was vorlesen. Liest deine Mama dir auch immer vor?'' ,, Nein, Mama hat zu viel zu tun.'', meinte Marie traurig, bevor sie sich wieder auf meinen Schoß setzte. Schnell nickte ich bloß, bevor ich mir das Buch genauer ansah. Es war schon etwas älter und beschädigt, weshalb ich beschloss es nicht zu öffnen. Stattdessen legte ich es auf den Boden und fing an Marie einige Märchen zu erzählen, die ich auswendig konnte. Besonders vom dem Märchen Aschenputtel war sie angetan, was mich ein wenig überraschte. So verging die Zeit und Marie schlief auf meinen Schoß ein, ihr Körper lehnte dabei gegen meinen Brustkorb. Leise summte ich ein Schlaflied vor mich hin, dabei sah ich in das Feuer. Es überraschte mich wirklich, wie ruhig es im Dorf war. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter, weshalb ich mich heftig erschrak. Zum Glück weckte ich aber damit nicht Marie auf, die immer noch in aller Seelenruhe schlief. ,, Musst du mich so erschrecken!?'', motzte ich Fenrir an, der sich zu mir setzte. Warte, warum klebt Blut an ihm!? Etwas angewidert drehte ich meinen Kopf wieder herum und starrte ins Feuer. Kurz bewegte sich Marie, schlief aber dennoch. Einige Minuten später kam eine Frau auf uns zu, die sich genau vor mich stellte. Mir war sofort klar, dass es sich um Maries Mutter handeln musste, weshalb ich ihr vorsichtig die Kleine gab. Die Frau lächelte mich bloß an, bevor sie wieder verschwand. So saß ich also ganz alleine mit Fenrir am Lagerfeuer. ,, Wann kann ich gehen?'' ,, Du bleibst hier!'' ,, Warum!? Ich bin kein Werwolf, sondern ein ganz normales Mädchen!'' ,, Du bleibst hier!'' ,, Das ist keine Antwort und das weißt du ganz genau.'', meinte ich und erhob mich, doch keine 2 Sekunden später saß ich wieder. Der Größere hat mich zurück auf den Baumstamm gedrückte, auch wenn es ein wenig zu fest war. ,, Vielen Dank, das wird ein blauer Fleck werden.'', zischte ich ihn sogleich an. Warum ließ er mich nicht einfach gehen?

 

 

-2-

 

Am nächsten Morgen wachte ich dadurch auf, dass jemand an der Tür klopfte. Verwirrt blickte ich mich um und erkannte das Fenrir nicht mehr da war. Dieser hatte am Vortag von mir verlangt in seiner Hütte zu schlafen. ,, Ich komme ja schon.'', rief ich immer noch etwas verschlafen und stieg aus dem Bett. Mit wenigen Schritten war ich bei der Tür, welche ich sogleich öffnete. Verwirrt blickte ich einen Mann an, der etwa so um die 35 Jahre war. ,, Guten Morgen, du bist also Katharina.'' ,, Ja, die bin ich und sie sind?'' ,, Mein Name ist Anthony. Fenrir hat mich beauftragt dich heute etwas im Dorf herumzuführen und dir diesmal alles zu erklären.'' ,, Okay und warum macht Fenrir es nicht selber?'' ,, Er muss was erledigen.'', kaum hatte Anthony dies ausgesprochen, bemerkte ich das Fenrir gar nicht da war. Ich nickte bloß, schloss hinter mir die Tür und stellte mich neben Anthony. Dieser lächelte mich freundlich an, bevor wir losliefen. ,, Das ist unsere Feuerstelle, wie ich gestern aber gesehen habe, kennst du sie bereist. Dort drüben bereiten unsere Frauen das Essen zu, bevor wir es über das Feuer kochen.'' ,, Wo kann ich mich waschen oder meine Kleidung?'' ,, Etwa entfernt vom Dorf gibt es einen Fluss, dort waschen wir uns und alles andere.'' ,, Warum darf ich das Dorf nicht verlassen?'' ,, Das kann nur Fenrir dir beantworten.'' ,, Aber ich habe ihn schon gefragt, er antwortet mir aber nicht. Kannst du es mir nicht sagen Tony?'' ,, Tony?'' ,, Ja, Tony. Ich nenne dich ab heute so.'', erklärte ich dem Älteren bloß, während ich sah, wie ein junger Mann auf uns zu kam. Nur weniger Zentimeter vor uns blieb dieser stehen, sein Blick lag eindeutig auf mir, was mir unangenehm war. ,, Was ist los Nico?'' ,, Ich wollte mal unseren Gast sehen. Mein Name ist Nico.'' ,, Hallo Nico, ich bin Katharina.'' ,, Du riechst nach Fenrir.'' ,, Tu ich das?'', stellte ich verwirrt die Frage, da ich fand, dass ich wie immer roch. Stimmt ja, Werwölfe riechen ja besser als Menschen. Dieser Nico kam mir sofort komisch vor, weshalb ich mir vornahm mich vom ihm fernzuhalten. Bevor ich und Tony weiter liefen, leckte sich Nico über die Lippen, sein Blick lag dabei an mir. Sollte ich vielleicht Fenrir davon erzählen? ,, Tony, kannst du mich bitte zum Fluss führen, ich möchte mich gerne waschen.'' ,, Kann ich machen, aber bitte geh danach sofort zum Dorf zurück.'' ,, Werde ich machen, versprochen.''

Nachdem Anthony mich zum Fluss geführt und gegangen war, zog ich mich aus. Zu meiner Überraschung war das Wasser lauwarm und nicht kalt, was ich aber sehr begrüßte. So gut wie es nur ging, wusch ich mir den Dreck weg. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um meine Hüfte und zogen mich an einen Körper. ,, Du hast einen wunderschönen Körper.'', hauchte mir eine bekannte Stimme in mein Ohr, sie gehörte Fenrir. Geschockt stand ich einfach nur da und traute mich nicht umzudrehen, denn mir war bewusst das Fenrir nackt hinter mir stand. Schnell versuchte ich seine Arme von meinem Körper zu lösen, scheiterte aber sofort. Als Werwolf war er einfach viel stärker als ich, was ich verfluchte. Egen wann schaffte ich es mich zu befreien, schnappte meine Klamotten und rannte weg. Egen wo im Wald blieb ich dann stehen und zog mich an, auch wenn ich noch nass war. Zwar klebten meine Kleidung an mir, aber das war besser als nackt durch den Wald zu laufen. Dieser verdammte notgeile Werwolf! Ist Paarungszeit oder was!? ,, Fuck!'', und damit lag ich auf den Waldboden. Ich war über einen Ast gestolpert, sowas konnte aber auch nur mir passieren. Genervt stand ich auf, wischte mir den Dreck von den Klamotten und lief weiter. Mir war klar, dass ich das Dorf nicht von alleine finden würde, da ich nicht wusste, wo genau dies lag. Egen wann wurde es mir zu bunt und ich setzte mich auf einen Baumstamm. Es war still im Wald, was mich sehr wunderte, da es immerhin ein Wald ist. Plötzlich vernahm ich ein Knacksen hinter mir, drehte mich aber dennoch nicht um. Dann stupste mich etwas an, weshalb ich aufsprang. Geschockt blickte ich das Wesen an, welches nicht einmal einen Meter von mir entfernt war. Das konnte nicht wahr sein, ein Einhorn stand da. Sind die nicht eigentlich scheu? Ganz langsam ging ich auf es zu und streckte meine Hand aus. Das Fell war weiß wie Schnee, fühlte sich sogar sehr weich an, was mich überraschte. Kurz dachte ich nach, bevor ich mich aufs Pferd schwang. Zwar hatte ich mal Reitstunden gehabt, aber ohne Sattel würde es schwierig werden. ,, Kannst du mich bitte zurück ins Dorf bringen?'', kaum stellte ich diese Frage, nickte das Einhorn. So ritt ich also durch den Wald, bis das Dorf in mein Blickfeld kam. Ich bemerkte sofort, wie das Einhorn unruhig wurde, weshalb ich beschloss den restlichen Weg zu laufen. ,, Danke das ich auf dir reiten durfte.'', bedankte ich mich bei dem Wesen, bevor ich sah, wie es verschwand. Danach drehte ich mich um und wollte loslaufen, lief aber in jemand hinein. Die Person stellte sich keine 2 Sekunden später als Fenrir heraus. Okay, ich bin mir ganz sicher, das das Schicksal mich hasst. Ich zuckte zusammen, als der Größere mich am Handgelenk packte und zog mich zurück ins Dorf. Da ich müde war, wehrte ich mich nicht, sondern ließ ihn einfach machen, außerdem hatte ich Kopfschmerzen. Nachdem Fenrir mich wieder einmal in seinem Haus eingesperrt hatte, zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und legte mich dann schlafen. Immer noch müde öffnete ich meine Augen, schloss sie aber sogleich wieder. Meine Kopfschmerzen waren schlimmer geworden, weshalb ich am liebsten eine Schmerztablette genommen hätte. Ich zuckte zusammen, als ich eine kühle Hand auf meiner Stirn spürte. ,, Du hast Fieber.'', vernahm ich Fenrirs Stimme nur wie durch Watte und verkroch mich unter die Decke. Eigentlich hätte ich es wissen müssen, das ich krank werden würde, immerhin hatte ich mich nicht abgetrocknet. Obwohl ich Fieber hatte, erhob ich mich, als der Ältere die Hütte verlassen hatte. So schnell wie möglich zog ich mich an, obwohl die Kopfschmerzen immer schlimmer wurden. Ich ging nur einige Schritte, bevor mir schwindlig wurde und mir schwarz vor den Augen wurde.

Als ich wieder zu mir kam, stellte ich fest, dass ich wieder im Bett lag. Ich spürte ein nasses Tuch auf meiner Stirn und fühlte mich etwas besser. Langsam richtete ich mich auf, blickte mich um, konnte aber niemand erkennen. Mir war sofort klar das nur Fenrir mich zurück ins Bett getragen haben musste. Neben dem Bett konnte ich eine Schüssel mit Suppe entdecken, was mich sehr überraschte. Vorsichtig hob ich diese auf und begann zu essen. Sie schmeckte wirklich gut, dafür das die Suppe nur aus einfachen Zutaten bestand. Plötzlich vernahm ich Schritte, keinen Augenblick später betrat Fenrir die Hütte. ,, Wie geht es dir?'', stellte er mir sofort die Frage, stellte sich dabei neben das Bett. Machte er sich etwa Sorgen um mich? Ach was denke ich denn da, das vor mir ist Fenrir Greyback, er würde sich nie Sorgen machen. ,, Es geht, nur mein Kopf brummt noch etwas.'', antworte ich ihm, bevor ich die Schüssel zurück auf den Boden stellte. Danach wollte ich eigentlich aufstehen, wurde aber zurück aufs Bett gedrückt. ,, Du bleibst liegen!'' ,, Warum? Ich werde schon nicht das zweite Mal umkippen. Mir geht es besser.'' ,, Du bleibst liegen!'' ,, Ach komm schon!'', rief ich dem Werwolf hinterher, als der wieder einmal die Hütte verließ. Obwohl Fenrir von mir verlangt hatte im Bett zu bleiben, erhob ich mich, zog mich an und verließ die Hütte. Draußen schien die Sonne und es war viel los im Dorf. Überall liefen die Bewohner aufgeregt umher, was mich wunderte. Was war los? Dann entdeckte ich plötzlich Tony, weshalb ich auf diesen zulief. ,, Was ist los?'', stellte ich die Frage und sah wie der Ältere zusammen zuckte, danach drehte er sich ruckartig zu mir um. Kommt es mir nur so vor oder wirkte er sehr angespannt? ,, Warum liegst du nicht im Bett?'' ,, Ich bin nicht jemand ,der lange im Bett liegen kann. Was ist denn eigentlich los?'' ,, Nichts.'' ,, Tony, du bist ein sehr schlechter Lügner.'' ,, Du brauchst dir keine Sorgen machen Katharina.'' ,, Wenn du meinst. Wo ist eigentlich Fenrir, er soll mich nämlich nicht sehen, sonst steckt er mich zurück ins Bett.'' ,, Er ist mit einigen von uns jagen gegangen.'' So kam es also, das ich mal wieder am Lagerfeuer saß und mich zu Tode langweilte. Von Fenrir war weit und breit nichts zu sehen und auch Tony ließ sich nicht bei mir blicken. Kurz überlebe ich, erhob mich aber dann und lief durch das Dorf. Die Frauen ignorierten mich, da Männer aber blickten immer wieder zu mir. Zwar kam mir dies komisch vor, aber ließ mir nichts anmerken. Plötzlich kam ich zu einen Ort, den ich vorher noch nicht bemerkt hatte. Es war ein kleiner Übungsplatz, wo man Pfeilschießen üben konnte. Pfeil und Bogen lagen da, weshalb ich beschloss etwas zu schießen. Schnell blickte ich mich um, doch niemand befand sich zu meinem Glück in der Nähe. Ich spannte den Bogen und schoss den ersten Pfeil, der genau in die Mitte traf. Dies überraschte mich ein wenig, da ich eigentlich in sowas eine Niete bin. Aber auch mit dem zweiten Pfeil traf ich in die Mitte, so ging es etwa 5 Pfeile weiter, kein Platz mehr da war. Deshalb lief ich zu der Zielscheibe und zog die Pfeile raus. ,, Bei uns im Dorf jagen Frauen nicht.'', vernahm ich eine Stimme und zuckte zusammen. Einige Meter von mir stand Nico, der mich angrinste. ,, Ich bin auch niemand aus euren Dorf, außerdem will ich nicht von Männern abhängig sein.'', fauchte ich ihn an, wollte ihm damit zeigen, dass er sich nicht mit mir anlegen sollte. Doch es ging noch hinten los, da Nico auf mich zu kam und mich an die Zielscheibe drückte. ,, Man sollte dir mal zeigen, wo dein Platz ist!'', knurrte der Größere mich an, sah mir direkt in die Augen. Ich tat dasselbe, wollte keine Angst zeigen, denn genau das wollte er sehen. ,, Dein Platz ist unter meinen Füßen, du Fellknäul!'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, spürte ich einen starken Schmerz. Ich blickte an mir hinunter uns erkannte Klauen spüren über meinen ganzen Brustkorb. Mir wurde schwindlig und dann wurde schon alles schwarz.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich in einem mir unbekanntes Bett. ,, Fuck!'', zischte ich als ich mich aufrichtete. Ich trug einen blutgetränkten Verband, der über meinen ganzen Brustkorb ging. Was war passiert? Ah, stimmt ja, ich hatte mich mit Nico angelegt und den Preis dafür bezahlt. Aber ich kann mir ja auch nicht alles gefallen lassen! Langsam stand ich aus dem Bett, blickte mich danach etwas um. Der Raum war sehr schlicht ausgestattet, dafür sah man aber überall Kräuter und so zeugs. Schnell zog ich meine Hose wieder an, die auf einem Stuhl lag und zog meine Schuhe an. Danach verließ ich die Hütte und erkannte, dass es noch früh am Morgen war. Kurz blickte ich mich um, bevor ich zum Fluss lief. Dort angekommen, wusch ich mich etwas und setzte mich dann auf einen der Steine hin. Plötzlich fiel mir etwas ein, ein Werwolf hatte mich verletzt, war ich somit jetzt auch einer!? Nein, ich wollte keiner sein! Ich zog meine Beine an und legte meinen Kopf darauf. Aber Warte mal, müsste dann nicht mein Geruch- und Gehörsinn ausgeprägter sein? Doch bei mir hat sich nichts verändert, also kann ich kein Werwolf geworden sein. Erleichtert atmete ich aus, bevor ich beschloss zurück ins Dorf zu laufen. Schon von weiten sah ich, wie Fenrir nach mir aus schau hielt und kaum hatte dieser mich bemerkt, rannte er schon fast zu mir. ,, Wo warst du!?'' ,, Am Fluss, habe mich dort etwas gewaschen. Keine Sorge, mir geht es gut.'', erklärte ich ihm ruhig, da ich den Werwolf somit etwas beruhigen wollte. ,, Du bist immer noch ein Mensch.'' ,, Ja, das habe ich selber auch schon bemerkt. Was ist eigentlich mit Nico?'', stellte ich die Frage und bemerkte, wie Fenrir sich bei dem Namen stark zusammenreißen musste. Da ich wollte das der Größere sich etwas beruhigte, strich ich ihm über den Arm. Es überraschte mich ein wenig, das dies wirklich half, denn Fenrir beruhigte sich augenblicklich. ,, Nico wurde aus dem Dorf verbannt.'' ,, Du hättest ihn nicht gleich verbannen müssen, ich lebe ja noch, außerdem bin ich bloß ein Mensch.'' ,, Er hat die wichtigste Regel im Dorf missachtet, kein anderes Dorfmitglied darf verletzt werden.'', meinte Fenrir zu mir. Sofort blickte ich zu den Anderen hinauf, als ich seine Worte richtig verstanden hatte. Ich war ein Mitglied des Dorfes, obwohl ich nicht einmal ein Werwolf war. ,, Sag mal, werde ich Narben davon tragen?'', fragte ich den Anderen und wollte an meinen Verband herumspielen, wurde aber aufgehalten. Als ich zur Seite blickte, erkannte ich Tony, der mich erleichtert ansah. ,, Nicht, deine Wunden sind noch nicht ganz verheilt.'' ,, Werde ich Narben haben?'' ,, Sehr wahrscheinlich ja.'', beantwortet mir der Andere meine Frage, weshalb ich nur nickte. Ich wollte gar nicht wissen, wie die Narben aussehen würden, denn mir kam das Bild von Bill Weasley in den Kopf. ,, Du solltest lieber rein gehen.'' ,, Warum? Mir geht es doch gut.'' ,, Du hattest die letzten Tage sehr hohes Fieber, es ist besser, wenn du dich noch etwas ausruhst.'' ,, Aber-'', keine Sekunde später quietschte ich schon, da Fenrir mich einfach so hochhob. Sofort haute ich ihm auf den Rücken, damit er mich runter ließ, was aber nicht geschah. Als wir in seiner Hütte ankamen, schmiss er mich aufs Bett. ,, Du bleibst im Bett.'' ,, Das kannst du knicken, ich bin 20 Jahre alt und lasse mir von niemanden etwas sagen!'' ,, DU BLEIBST IM BETT!'', knurrte der Werwolf mich an, weshalb ich zu ihm lief. Ich sah dem Größeren direkt in die Augen, bevor ich einfach ganz schnell an ihn vorbeilief. ,, Katharina?'', rief mir Tony hinterher, als ich an diesem vorbeirannte. Das Fenrir mir folgte, war mir bewusst, weshalb ich ein Versteck suchte. Einmal sprang ich sogar und entkam so nur knapp dem Werwolf. Zwar spürte ich einen kleinen Schmerz in meinen Brustkorb, trotzdem rannte ich weiter. Erst als mir kurz schwarz vor den Augen wurde, blieb ich stehen. Völlig außer Atmen sah ich, wie Fenrir vor mir zum Stehen kam und seine Hand hob. Kurz zuckte ich zusammen, als er diese auf meine Stirn legte. ,, Du hast wieder Fieber!'', kaum hatte er dies gesagt, brummte ich bloß kurz.

So kam es also, das ich im Bett lag und die Decke anstarrte. Ich wusste das Tony vor der Tür stand, um sicher zugehen, dass ich die Hütte ja nicht verließ. ,, TONY, MIR IST LANGWEILIG!'', rief ich und keine Minute später stand Anthony neben mir am Bett. ,, Ich weiß, aber Fenrir hat mir aufgetragen darauf zu achten, das du das Bett nicht verlässt.'' ,, Jaja. Ich hätte da mal eine Frage, warum will Fenrir das ich bleibe? Ich verstehe es nämlich nicht, immerhin bin ich bloß ein Mensch.'' ,, Das darf ich dir leider nicht sagen.'' ,, Warum?'' ,, Weil Fenrir es dir selber sagen sollte, immerhin ist er der Alpha.'' ,, Dann stehe ich jetzt auf und suche ihn.'' ,, Katharina, bitte blieb liegen. Gut, ich werde es dir sagen, aber erzähl Fenrir bitte nicht das du es von mir weißt.'' ,, Okay.'' ,, Fenrirs innerer Wolf hat sich verliebt.'' ,, In wen?'' ,, In dich Katharina. Damals war Vollmond als Fenrir dich gefunden hat und sein Wolf hat sich in dich verliebt, somit dich als seine Gefährtin ausgewählt.'' ,, Wait, what!? Willst du mir gerade sagen, das ich die Gefährtin von Fenrir bin!?'' ,, Ja.'' ,, A-Aber ich bin ein Mensch!'' ,, Das ist egal.'' ,, Warte, dann werde ich ja egen wann auch ein Werwolf.'' ,, Nur wenn du das möchtest, da du Fenrirs Gefährtin bist, kann er dich nur mit deiner Einwilligung beißen.'' ,, Nur mal so eine Frage, was würde passieren, wenn ich nicht seine Gefährtin werden will?'' ,, Erst würde er noch kämpfen, doch wenn du ihm nochmals zu verstehen gibst, das du das nicht willst, wird er dich in Ruhe lassen. Leider würde Fenrir auch viel früher sterben, da sein Wolf es nicht verkraften würde.'', kaum hatte Tony mir das Erklärt, bekam ich schon Schuldgefühle. So gesehen hielt ich Fenrirs Leben in meinen Händen, na toll. Verdammt, warum muss mir immer sowas passieren!? Aber es würde immer seine Reaktion erklären, sobald ich fragte ob ich gehen konnte. ,, Ich will zu Fenrir.'', meinte ich und setzte mich einfach auf, obwohl der Andere versuchte mich daran zu hindern. Der Größere bemerkte, dass er mich nicht aufhalten konnte, weshalb er meinte, dass er den Anderen holen würde. Es vergingen einige Minuten, bis der Werwolf vor mir stand. ,, Ich bin also deine Gefährtin, danke das ich es auch mal erfahre.'' ,, Woher weißt du das?!'' ,, Das ist egal, darum darf ich also das Dorf nicht verlassen? Du hast Angst, das ich nie wiederkomme oder? Gut, ich bleibe erstmal im Dorf und dann sehen wir weiter.'' ,, Gut.'', damit ging der Ältere einfach und Tony kehrte zurück zu mir ans Bett. Dieser lächelte mich an, bevor er sich aufs Bett setzte. ,, Kann es sein das er mich hasst? Ich meine er redet kaum ein Wort mit mir.'' ,, Du verstehst das falsch Katharina. Deine Nähe macht ihn verrückt, sein Wolf will sich mit dir paaren.'' ,, Bitte was?!'' ,, Als du mit der Kleinen am Lagerfeuer saßt, zeigte seinen Wolf, das du eine gute Mutter sein wirst. Dann kommt noch dazu das du recht jung noch bist, also im besten Alter um Kinder zubekommen. Fenrir will dich aber nicht drängen, deshalb versucht er so wenig wie möglich in deiner Nähe zu sein.'' ,, Okay, das würde das am Fluss erklären.''

Einige Tage später durfte ich das Bett endlich verlassen und das erste was ich tat ,war mal wieder zum Fluss zu gehen. Dort angekommen zog ich mich aus und wusch mich etwas. Als ich aber ein Knacksen hörte, drehte ich mich ruckartig um. Ich schluckte als ich Nico erkannte, der mich auf mich zukam. Warum war er hier!? Ich dachte Fenrir hatte ihn verbannt. ,, FENRIR!'', schrie ich noch, bevor alles schwarz wurde.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich in einer Höhle, wo ein Feuer in der Mitte stand. Beschämt stellte ich fest, dass ich immer noch nackt war, weshalb ich mich näher ans Feuer hockte. Mir war sofort klar, das Nico mich entführt hatte und schluckte deshalb. Wollte er sich rächen und mich deshalb umbringen? Wenn ja, warum lebte ich dann noch? Als ich an mir hinunterblickte, erkannte ich 3 große Narben, die sich quer über meinen Brustkorb zogen. Zum Glück waren sie schon ziemlich verblasst, weshalb man sie nicht sofort auf den ersten Blick erkannte. ,, Du bist wach.'', ertönte eine Stimme und ich blickte sogleich auf. Nico stand am Eingang der Höhle, sein Blick lag auf meinem Körper. Dies widerte mich an, leider konnte ich meinen Körper mit nichts bedecken. ,, Was willst du von mir!?'' ,, Immer noch so frech wie früher. Kein Wunder warum Fenrir Dich als seine Gefährtin ausgewählt hat. Du würdest ein gutes Alphaweibchen abgeben und starke Welpen zur Welt bringen.'' ,, Wenn du meinst.'' ,, Ah, Du weißt es also endlich, das Du seine Gefährtin bist. Leider wird er Dich töten, sobald ich Dich zu meinem gemacht habe.'', meinte Nico zu mir und lief dabei auf mich zu. Mein Hirn verstand sofort, was er meinte, weshalb ich mich erhob und rückwärts lief. ,, Das wird niemals passieren, davor wird Fenrir uns finden.'' ,, Das werden wir ja sehen.'' So schnell konnte ich nicht reagieren, fand ich mich auf dem Boden wieder und Nico war über mir. Ich fasste mir an den Brustkorb und spürte meine Kette, die aus puren Silber war. Zwar war sie klein, aber wenn sie egen wie in seinen Körper gelangen könnte, könnte ich fliehen. Panisch blickte ich mich um und entdeckte ein Jagdmesser, das an Nicos Hose befestet war. ,, Lass uns Spaß haben Kleine.'', damit beugte diese sich hinunter und bedeckte meinen Hals mit küssen. Angewidert ließ ich dies über mich ergehen, konnte zur selben Zeit das Messer lösen. Noch einmal atmete ich tief durch, bevor ich ihm das Messer mit voller Wucht in den Bauch rammte. Der Größere zischte auf, dies nutzte ich und riss mir die Kette vom Hals. Bevor Nico reagieren konnte, zog ich das Messer wieder hinaus und steckte meine Kette in die Wunde, gelangte somit in seinen Körper. ,, Du Miststück.'', hörte ich ihn sagen, bevor er zur Seite umfiel. Regungslos blieb er liegen, amtete aber noch. Da sein Blut auf meinen Bauch und Unterbauch getropft war, blendete ich aus. Mit zittrigen Beinen erhob ich mich langsam, sah nochmals zu Nico, bevor ich aus der Höhle lief. Ich war erst einige Meter gelaufen, als ich Fenrir, Tony und noch jemanden aus dem Dorf entdeckte. Mit wenigen Schritten war Fenrir bei mir, sein Blick lag auf Nicos Blut, welches immer noch an mir klebte. Ohne wirklich darüber nach zudenken, lehnte ich mich gehen den Älteren, fühlte mich damit gleich viel sicherer. Kurz zuckte ich zusammen, als er seine Arme um mich legte, ließ es aber zu. So vergingen einige Minuten, in denen ich seine Nähe genoss. ,, Er ist tot, ich habe ihn getötet.'' ,, Wie?'', stellte Fenrir mir die Frage, drückte mich dabei etwas fester gegen seinen Körper. ,, Mit der Silberkette, die meine Mutter mir mal geschenkt hatte. Ich habe sie ihm in den Körper gedrückt, nachdem ich ihn mit einen Jagdesser eine Wunde verpasste.'' ,, Du hattest die ganze Zeit Silber bei dir!?'' ,, Ja.''

Kaum waren wir im Dorf angekommen, wurde ich von Tony untersucht. Dieser war erleichtert, als er bemerkte, dass das Blut nicht zu mir gehörte, sondern zu Nico. Die ganze Zeit war Fenrir dabei, da dieser nicht von meiner Seite wich. ,, Kann ich meine Kette wieder haben? Immerhin habe ich sie von meiner Mutter.'' ,, Woher willst du das wissen?'', stellte der Alpha mir die Frage und mir viel wieder ein, das ich ihm ja gesagt hatte das ich mich an nichts erinnern konnte. ,, Das weiß ich einfach. Kann ich sie bitte also wieder haben?'' ,, Ja, aber es wird dauern, da wir sie erst aus Nicos Körper bekommen müssen, ohne das jemand selbst dabei verletzt wird.'' ,, Verstehe. Mir ist kalt, kann ich endlich was zum Anziehen bekommen.'' ,, Hol ihr etwas.'', damit schickte er Tony raus. Ich weiß nicht warum, aber ich fühlte mich in Fenrirs Nähe sicher. Lag es etwa daran, dass ich nun wusste, dass ich seine Gefährtin war? Warum war der Ältere eigentlich so lange bei mir, hatte Anthony nicht gemeint, er könnte das nicht? Ich sollte den Anderen mal deswegen fragen. Etwas Zeit verging, bis Tony wieder kam, dabei hatte er ein Kleid. Dieses erinnerte mich stark nach einem Bauernkleid, zog es aber dennoch an. Sogleich wurde es mir viel wärmer und auch die Schuhe, die dabei waren, passten perfekt. Fenrir verließ die Hütte, als jemand meinte, das Nicos Leiche ins Dorf gebracht wurde. ,, Du Tony?'' ,, Ja?'' ,, Meintest du nicht Fenrir könnte sich nicht lange in meine Nähe aufhalten?'' ,, Das stimmt, sein Wolf macht sich aber Sorgen um dich, deshalb will er sich auch nicht paaren. Ich denke, sein Wolf bekam Panik, als er das Blut an dir gesehen hatte.'' ,, Hast du eigentlich eine Gefährtin?'' ,, Nein, bislang noch nicht.'' ,, Woher weißt du dann das alles?'' ,, Ich kenne Fenrir schon sehr lange und kann ihn somit etwas einschätzen. Ich denke auch, dass er gerade versucht die Kette aus Nicos Leichnam zubekommen. Er geht damit ein Risiko ein, immerhin ist ja die Kette aus pure Silber.'' ,, Darf ich ehrlich sein Tony?'' ,, Ja.'' ,, I-Ich weiß nicht wie ich mich bei Fenrir verhalten soll.'' ,, Tu das was du für richtig hälst.''

Einige Tage waren seit dem Vorfall mit Nico vergangen und Tony sollte recht behalten. Fenrir hatte tatsächlich mir meine Kette wiedergebracht. Zwar in einem Tuch, da er sie ja nicht halten konnte, aber das war mir egal. Nachdem ich diese von Blut befreit hatte, lag sie wieder um meinem Hals. Seitdem hatte ich sie auch nicht mehr abgenommen, da ich eine Waffe haben wollte. Ich meine ich konnte ja nicht wissen, ob die Anderen aus dem Dorf auch so wie Nico waren. Es war gerade Abend und obwohl ich in Fenrirs Hütte war, schlief dieser dort nicht. ,, Warum schläft du nicht hier?'', fragte ich ihn, als er die Hütte mal wieder verlassen wollte. ,, Es gibt nur ein Bett.'' ,, Das sehe ich selber, trotzdem ist das hier deine Hütte. Also solltest du auch hier schlafen, das Bett ist groß genug.'', meinte ich bloß, nahm nebenbei meine Kette ab. Warum ich dem Größeren eigentlich anbot mit mir im selben Bett zu schlafen, wusste ich selber nicht. Vorsichtig legte ich meine Kette unters Bett, blickte dann wieder zu Fenrir. Der Ältere zögerte nur sehr kurz, bevor er zum Bett lief. Ich legte mich hin, drehte ihm den Rücken zu und schloss die Augen. Das Geräusch von raschelnde Kleidung war zuhören und mir wurde klar, dass er sich komplett ausgezogen hatte. Keinen Augenblick später senkte sich der Untergrund etwas und mir war klar das Fenrir nun neben mir lag. Ich wartete, bis ich seinen regelmäßigen Atmen hörte, bevor ich mich umdrehte und mich etwas an ihn kuschelte, da es verdammt kalt in der Hütte war. Sofort zuckte ich zusammen, als ein Arm um meine Hüfte gelegt wurde und ich näher an den warmen Körper gezogen wurde. Fuck!

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 Mittlerweile waren einige Wochen seit dem Vorfall mit Nico vergangen und ich hatte mich im Dorf eingelebt. Erst wollte ich mit Jagen gehen, dies gefiel Fenrir aber nicht, weshalb ich beschloss die Kinder des Dorfes zu unterrichten. Da diese aber nie eine Schule besucht hatten, musste ich ihnen alles beibringen. Jeden Morgen versammelte ich mich mit den Kleinsten um das Lagerfeuer und brachte ihnen alles bei, was man wissen müsste. Vom Alphabet bis hin zum Rechnen vor allem Marie war begeistert. Sie liebte es, wenn ich ihnen etwas vorlas oder ihnen neue Sachen beibrachte. Vor allem Deutsch hatte es ihr angetan, warum auch immer. Fenrir war überrascht gewesen, als er erfuhr, dass ich aus Deutschland stammte, hatte aber nichts dazu gesagt.

Es war ein sonniger Samstag, als ich durch Hogsmeade lief und einige Schüler aus Hogwarts entdeckte. Nach vielen hin und her hatte mir der Alpha erlaubt das Dorf zu verlassen. Ich wollte nämlich zu Schreiberlings Federladen und zu Besenknechts Sonntagstaat. Beim letzteren wollte ich mir neue Kleidung kaufen, da mir das Bauernkleid langsam auf die Nerven ging. Dort angekommen suchte ich mir ein schwarzes, schlichtes Kleid aus und bezahlte es mit dem Geld, welches mir Fenrir gegeben hatte. Eine halbe Stunde später wollte ich Hogsmeade wieder verlassen, als ich mich plötzlich beobachtet fühlte. Schnell blickte ich um mich, konnte aber niemand verdächtiges erkennen. So lief ich also weiter, bis ich zu einen kleinem Wäldchen ankam, wo Tony mich abholen sollte. Plötzlich ertönte ein Knacksen hinter mir, weshalb ich mich ruckartig umdrehte. Ich schluckte, als ich sah, wer da mich verfolgt hatte, es war niemand anders als Remus Lupin. ,, Was wollen sie von mir!?'' ,, Sie riechen nach ihm.'' ,,Ich weiß nicht was sie meinen.'', meinte ich bloß und ging einige Schritte zurück. Hoffentlich würde bald Anthony auftauchen oder das wird hier nicht gut für mich ausgehen. ,, Sie wissen ganz genau was ich meine. Was haben sie mit Fenrir Greyback zu tun?'' ,, Das geht sie nichts an.'', zischte ich ihn an, was ich aber lieber hätte lassen sollen, denn Remus zog seinen Zauberstab. Aus Reflex ging ich einige Schritte zurück, stolperte aber über etwas und dann wurde schon alles schwarz.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich in der Krankenstation von Hogswarts. Fuck, natürlich musste mir mal wieder sowas passieren! Plötzlich vernahm ich Schritte, weshalb ich mich schlafend stellte, was ich nur zu gut konnte. ,, Sie trägt Greybacks Geruch an sich.'' ,, Vielleicht ist sie ihm bloß begegnet Remus.'' ,, Nein, dafür ist der Geruch viel zu stark, sie muss bei ihm Leben.'' ,, Ist sie ein Werwolf?'' ,, Nein, das würde ich spüren.'' ,, Es wäre freundlich von ihnen, wenn sie uns alles erklären.'', meinte Dumbledors Stimme, weshalb ich meine Augen öffnete und mich aufrichtete. ,, Mein Name ist Katharina und wie Lupin schon sagte, ich lebe bei Fenrir Greyback, besser gesagt in seinem Dorf. Es war übrigens nicht nett mit ihrem Zauberstab auf mich zu zielen, da ich selber, wie sie es nennen, ein Muggle bin.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, sah mich Dumbledore erstaunt und Remus geschockt an. Der Werwolf kam auf mich zu, stellte sich genau vor mir und durchbohrte mich mit seinem Blick. ,, Sie sind seine Gefährtin.'' ,, Ja, das trifft den Nagel auf den Kopf. Nur mal so eine Frage, wie lange bin ich schon hier.'' ,, Etwas zwei Tage.'', antwortete mir der Schulleiter und sah ihn geschockt an. Fuck, das war schlecht, das war mehr als nur schlecht. Ich konnte mir auch so gut vorstellen, wie Fenrir jeden verdammten Stein umdrehen wird, bis er mich gefunden hatte. ,, Dann meine Herren, wird ein gewisser Werwolf sehr aufgebracht sein und wir können hoffen, das er in diesen Zustand nicht all zu viel Unheil anrichten wird.''

Und ich sollte recht behalten, denn keinen Tag später hatte Fenrir egen so ein Zaubererbdorf angegriffen und es gab einige Tode. Das Remus mal dort gewesen war, konnte kein Zufall sein. Der Ältere wusste also das Lupin was mit meinem verschwinden zu tun hatte. ,, Am besten ich gehe nach Hogmeade und wir tun so als wäre das hier niemals passiert.'' ,, Also dann, war nett sie kennengelernt zu haben Mister Lupin.'', damit verabschiedete ich mich vom diesen und blickte zum Wald. Genau dort kam gerade Fenrir heraus und blickte zu uns. Kurz blickte ich wieder zu Remus, bevor ich zu Fenrir rannte und ihn umarmte. Sofort schlang dieser seine Arme um mich, bevor er gefährlich knurrte. Das dieses Remus galt, war mir sofort klar, da dieser immer noch etwas von uns entfernt da stand. ,, Lass und heim gehen Fenrir, ich denke die Anderen warten schon.''

,, KATHARINA!'', damit rannte Marie auf mich zu, als sie mich erblickte. Lächelt, hob ich die Kleine hoch, als sie bei mir war und sah das auch die Anderen zu uns liefen. ,, Katharina, Gott sei Dank bist du wieder da.'', meinte Anthony zu mir, als ich Marie wieder hinuntergelassen hatte und die zu ihrer Mutter gelaufen war. ,, Ich bin auch froh wieder da zu sein.'' ,, Anthony untersuche sie.'' ,, Aber ich bin nicht verletzt.'', gab ich meinen Kommentar ab, aber Fenrir ließ sich nicht umstimmen. So kam es das Tony mich mal wieder untersuchte, auch wenn es nicht notwendig war. ,, Habe ich viel verpasst und der Zeit wo ich weg war?'' ,, Ja, kann man so sagen. Fenrir war sehr gereizt.'' ,, Das habe ich schon gelesen, er hat ein Dorf angegriffen. Einige Menschen sind dabei gestorben, dabei war ich nicht einmal dort gewesen.'' ,, Aber dieser Lupin war dort gewesen und somit auch sein Geruch, das hat gereicht, um ihn in einer Art Blutrausch zu versetzen.'', erklärte der Ältere mir ruhig und beendete seine Untersuchung. Schnell bedankte ich mich bei ihm, bevor ich mich auf die Suche nach Fenrir machte, denn mit diesem wollte ich noch reden. ,, FENRIR!'', kaum hatte ich dies geschrien, kam der Gerufende schon auf mich zu. ,, Wir müssen reden, und zwar jetzt! Es ist eine Sache, wenn du mich suchst, aber dabei unschuldige zu töten ist was anderes. Also wenn ich das nächste Mal warum auch immer verschwinde, bitte bring niemand um. Zwar verstehe ich das mit dem Gefährtin sein und das mit dem inneren Wolf noch nicht ganz, aber versuche dich einfach zusammen zu reißen, wenn es geht.'' ,, Wars das?'' ,, Ja und jetzt will ich einen Keks.'', meinte ich grinsend, weshalb der Alpha bloß den Kopf schüttelte. Gerade als er sich zum Gehen umdrehen wollte, umarmte ich ihn einfach. Ich gebe es zu, langsam verliebe ich mich in Fenrir. Ob das vielleicht daran lag, das ich seine Gefährtin bin? ,, Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, ich habe dich vermisst Fenrir.''

Einige Tage später saß ich gerade am Lagerfeuer und frühstückte etwas, als Marie plötzlich vor mir stand. Schnell stellte ich meinen Teller zur Seite, als ich bemerkte, dass sie weinte und nahm sie auf dem Arm. ,, Marie, was ist denn passiert?'' ,, Mama wacht nicht mehr auf.'', wimmerte sie, bevor sie sich fester in mein Kleid krallte. Mir war sofort klar, was passiert war, darum drückte ich die Kleine fester an mich. Das Maries Mutter krank war, hatte ich selber erst vor einige Zeit erst erfahren, als ich mich mit dieser unterhalten hatte. Ich strich der Kleinen solang über den Rücken, bis sie schließlich einschlief. Vorsichtig erhob ich mich mit ihr und trug sie in meine und Fenrirs Hütte, wo ich sie aufs Bett legte. Ja, ich war in Fenrirs Hütte eingezogen, da dieser es so verlangt hatte. ,, Ich werde auf dich aufpassen Marie, das verspreche ich dir.'', flüsterte ich und deckte die Kleine zu. Danach verließ ich die Hütte wieder und traf keine 5 Meter später auf Anthony. ,, Hast du Marie gesehen!?'' ,, Sie schläft, am besten wir lassen sie auch erst schlafen. Was wird jetzt mit ihr passieren? Ich meine jetzt wo sie keine Eltern mehr hat.'' ,, Das weiß ich leider nicht, Fenrir muss entscheiden, obwohl ich denke das es nicht nötig sein wird.'' ,, Wie meinst du dass?'' ,, Katharina, wir wissen beide das Marie nur bei dir bleiben wird, immerhin sieht Marie dich schon als ihre zweite Mutter an.'' ,, Tony, das ist schwachsinnig, ich bin erst 20 Jahre alt. Wie soll ich mich da um ein Kind kümmern, das gerade seine Mutter verloren hat? Außerdem was würde Fenrir dazu sagen, wenn ich mich um Marie kümmern würde.'' ,, Du bist seine Gefährtin, er wird alles tun um dich zufrieden zustellen.'' ,, Denkst du das wirklich?'' ,, Ja.'' ,, Okay, dann gehe ich mal Fenrir suche. Weißt du, wo er ist?'' ,, Schrei einfach nach ihm, ich bin mir sicher, dass er dich hören wird.'', damit lief Tony weiter und ließ mich einfach stehen. Ich schüttelte bloß den Kopf, bevor ich tief ein und aus atmete. ,, FENRIR!'', schrie ich so laut wie ich nur konnte und sehe da, da kam dieser schon auf mich zu. Mit einen besorgten Blick musterte er mich, so als würde er nach einer Verletzung suchen. ,, Mir geht es gut, keine Sorge. Es geht um Marie, ich möchte sie aufnehmen.'' ,, Nein.'' ,, Fenrir, sie hat sonst niemand mehr, bitte.'' ,, Meinetwegen!'', knurrte der Ältere, bevor er wieder verschwand.

,, Wird sie nicht!'', schrie Fenrir schon fast, als ich ihm sagte, das Marie bei uns im Bett schlafen würde. Ja, wir schliefen im selben Bett, aber mehr auch nicht. ,, Fenrir, Marie hat heute erst ihre Mutter verloren, außerdem wird es nicht für ewig so bleiben.'' ,, Sie wird nicht bei uns schlafen!'' ,, Gut, ich mache dir ein Vorschlag, sie darf bei uns im Bett schlafen, dafür gebe ich dir was?'' ,, Das wäre?'' ,, Ein Kuss.'', und ich wusste das ich ihn somit am Hacken hatte. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, damit ich etwas größer war, schlang meine Arme um Fenrirs Hals und legte meine Lippen auf seine. Der Kuss dauerte nur einige Sekunden, bevor ich ihn wieder löste. Das ich Fenrir meinen ersten Kuss geschenkt hatte, versuchte ich zu ignorieren. Erst als ich mich vom Größeren etwas entfernen wollte, bemerkte ich das seine Hände auf meine Hüfte lag und ich somit nicht weg konnte. Verwirrt blickt ich auf, blickte aber so direkt in seine Augen, was mich schlucken ließ. Ich zuckte heftig zusammen, als ich seine Lippen auf meinen fühlen konnte. ,, Fenrir, nicht.'', brachte ich egen wie hervor und war dankbar als der Ältere den Kuss löste. Kurz blickten wir uns noch an, bevor ich mich umdrehte und Marie suchte. Diese fand ich vor dem Haus, wo sie mit den anderen Kindern spielte. ,, Marie komm rein, es ist schlafendzeit!'', kaum hatte ich dies gerufen, rannte die Kleine auf mich zu. Ich hatte sie nach draußen geschickt, da ich ja mit dem Alpha sprechen wollte. Marie ist viel zu jung, sie soll nicht so viel mitbekommen.

Nachdem ich mich und Marie umgezogen hatte, legten wir uns ins Bett. Das Fenrir uns dabei beobachtete blendete ich einfach aus, da ich wusste wie er darüber dachte. Die Kleine kuschelte sich an mich, was ich zuließ und dann meine Augen schloss.

Langsam öffnete ich meine Augen und wollte mich aufrichten, doch etwas hinderte mich daran. Mit meiner Hand wanderte ich zu meiner Hüfte, wo ein Arm lag. Sofort wurde mir klar, das Fenrir es war, der mich festhielt. Noch einmal versuchte ich mich zu befreien, was aber zum Scheitern verurteilt war. ,, Fenrir lass mich los.'', meinte ich leise da ich Marie nicht wecken wollte. Doch satt der Griff sich lockerte, verstärkte er sich plötzlich. Damit drückte mich der Ältere näher an seinen Körper und ich konnte somit seinen Atmen auf meinen Nacken spüren, der regelmäßig ging. Fenrir schlief also noch, obwohl er immer früher wach war als ich. Ich gab endgülitg auf, weshalb ich meine Augen wieder schloss. So vergingen einige Minuten, bis ich spürte wie mein Nacken mit Küssen bedeckt wurde. Dies verpasste mir eine Gänsehaut, was der Anderen auch spüren musste. Ich wusste nicht warum ich das tat, aber ich drehte mich um, sodass ich Fenrir anblicken konnte. Keine Sekunde später küsste der Größere mich einfach, was ich zuließ. Nachdem er den Kuss gelöst hatte, fing er einfach an meinen Hals zu liebkosen. ,, Fenrir.'', murmelte ich und versuchte ihn von mir zu drücken. Plötzlich spürte ich etwas das sich an meinen Körper drückte, dieser verdammte notgeile Werwolf! Kurz überlegte ich ob ich es wirklich tun sollte, bevor ich meine Hand langsam seinen Körper hinuntergleiten lasse. Ich wagte Fenrir nicht anzublicken, als ich nach seinen Glied greifte. Der Werwolf gab ein tiefes Brummen von sich, was mir zeigte das es ihm gefiel. Mit meinen Daumen rieb ich leicht über seine Eichel, bevor ich anfing meine Hand auf und ab zu bewegen. So vergingen einige Minuten, bis der Ältere ein tiefes Knurren von sich gab und kam. Ich ließ meine Hand wieder nach oben wandern, an welcher Fenrirs Sperma klebte. Etwas angwewidert erhob ich mich und stieg aus dem Bett, um meine Hand zu reinigen. Das der Werwolf mich dabei ganz genau beobachtete war mir bewusst, ließ mir aber nichts anmerken. Danach zog ich mich um und weckte Marie auf, da es Frühstück gab. Fenrir und ich taten so, als wäre nie etwas passiert, trotzdem spürte ich seinen Blick öfters als sonst auf mir. ,, Was ist zwischen dir und Fenrir passiert?'', stellte Tony mir die Frage, als ich gerade am Fluss war und wäsche waschte. Kurz überlegte ich ob ich die Wahrheit sagen sollte, entschied mich aber dann nicht dafür. ,, Nichts.'' ,, Nichts? Katharina, auch wenn du es weggewaschen hast, wir können es alle noch riechen.'', kaum hatte er dies ausgesprochen, glich ich einer Tomate. Der Andere grinste mich bloß an, was es nicht besser machte. ,, Wie kam es dazu?'' ,, Er ist einfach ein notgeiler Werwolf!'', meinte ich sofort und Anthony fing an zu lachen. Nachdem der Ältere aufgehört hatte zu lachen, kniete er sich zu mir hinunter. ,, Eigentlich bin ich wegen was anderes hier. Morgen ist Vollmond und Fenrir möchte das du solang das Dorf verlässt.'' ,, Warum? Weil ich dann von anderen notgeilen Werwölfe angesprungen werde?'' ,, Nein, aber Fenrirs Wolf will dich zu einen machen, dich somit an ihn binden.'' ,, Also doch ein notgeiler Werwölf.'', gab ich meinen Kommentar ab, weshalb Tony bloß mit dem Kopf schüttelte.

Der Vollmond stand in seiner vollen Schönheit am Himmelszeit, als ich mal wieder durch den Wald lief. Ich war auf den Weg ins Dorf, auch wenn Fenrir mir verboten hatte dort hin zukommen. Aber so wie ich nun mal halt bin, tu ich es trotzdem. Kurz zuckte ich zusammen, als ich Wolfgeheule hörte und blickte mich etwas nervös um, konnte aber nichts erkennen. Auch als ich im Dorf ankam, glich dieses eher eine Geisterstadt. Verwirrt betrat ich Fenrirs Hütte und blickte mich um. Es war niemand zu sehen, bis ich etwas hörte. Erschrocken blickte ich mich um, konnte aber nichts erkennen. Keine Sekunde später fand ich mich auf dem Boden wieder, weshalb ich aufschrie. ,, Fenrir!'', schrie ich geschockt, als der Wolf anfing sich an mir zu reiben. Manchmal frage ich mich wirklich wer notgeiler ist, Fenrir oder sein innerer Wolf. Sofort versuchte ich unter den Wolf hervorzukommen, leider biss sich der in mein Kleid fest. ,,Wenn du mich jetzt beißt, kastriere ich dich!'', kaum hatte dieser Satz meine Lippen verlassen, stieg der Wolf von mir runter. Schnell drehte ich mich um und haute ihm auf die Nase. ,, Böser Wolf, sehr böser Wolf!'', schimpfte ich mit ihm, kurz darauf hörte ich ein Winseln. Dies beachtete ich nicht, sondern legte mich einfach aufs Bett. Es dauerte nicht lange, bis ich spürte wie sich der Wolf sich auf mich legte. Seinen Kopf legte er auf meiner Brust ab, was ich zu ließ. Kurz überlegte ich, bis ich meine Hand hob und über sein Fell strich. Ich fand es schon gemisch, das er sich eher wie ein Schoßhündchen benahm, statt wie ein richtiger Wolf. Tony meinte ja das er mich beißen würde, sobald ich in seiner Nähe war. Wollte ich eigentlich das Fenrir mich beißte? Um ehrlich zu sein wollte ich es. Auch wenn ich immer wieder sagte das ich das Dorf am liebsten verlassen wollte, könnte ich es nie. ,, Fenrir, ich möchte das du mich beißt.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, erhob sich der Wolf von mir. Ich legte meinen Kopf etwas zur Seite, damit er besser an meinen Hals dran kam. Keine Sekunde später spürte ich einen sehr starken Schmerz und wie mein warmes Blut an meinen Hals hinunter lief. Der Schmerz wurde immer schlimmer, bis alles schwarz wurde.

Langsam öffnete ich meine Augen, schloss sie aber sogleich wieder, da es viel zu hell war. Einige Minuten später versuchte ich es nochmals und es klappte. Als ich mich aufrichten wollte, spürte ich einen heftigen Schmerz an meinen Hals, weshalb ich dort hinfasste. Zu meiner Verwirrung fühlte ich einen Verband um diesen und dann viel es mir plötzlich wieder ein. Fenrir hatte mich gebissen! Erst da bemerkte ich das mein Geruchs- und Gehörsinn sich verbessert hatten. Vorsichtig stieg ich aus dem Bett und machte mich auf den Weg zu Fluss. Dort angekommen zog ich mein Kleid aus und waschte mich. Wie lange ich wohl nicht beim Bewusstsein war? Aufeinmal vernahm ich einen sehr herben Geruch war, weshalb ich mich umblickte und sah wie Fenrir auf mich zu kam. Ich erhob mich, dabei war mir egal das ich Nackt war. Kaum stand der Alpha vor mir, zog er mich in einer Umarmung. ,, Du riechst süßlich.'', meinte er zu mir, was mich ein wenig verwirrte. Wie ich rieche süßlich? Stimmt ja, jeder Werwolf roch anders. Plötzlich hatte ich das Verlangen Fenrir zu küssen, weshalb ich dies dann einfach tat. Schnell wurde der Kuss leidenschaftlicher, weshalb ich den Kuss dann doch löste.

Nachdem ich mich wieder angezogen hatte, lief ich mit Fenrir zurück ins Dorf, wo Tony schon auf uns wartete. ,, Katharina, wie ich sehe geht es dir gut. Tut dir etwas weh oder brauchst du etwas?'' ,, Nein, alles in Ordnung. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ehrlich.'', meinte ich zu dem Anderen und bemerkte das er nach Minze und Zitronengras roch. Wie wohl Marie riecht? Genau die kam auf mich zugerannt, weshalb ich mich hinkniete und sie in den Arm nahm, als sie bei mir ankam. Die Kleine roch nach Rosen und ein wenig Herb, was mich ein wenig verwunderte. ,, Marie, gehst du bitte noch etwas spielen. Ich werde dich dann rufen, wenn es Zeit ist zu schlafen.'', meinte ich zu ihr und sah wie sie zu den anderen Kindern rannte. Es war schön mitanzusehen, wie sie lacht, obwohl sie keine Eltern mehr hat. Gerade als ich Fenrir etwas fragen wollte, bemerkte ich das dieser nicht mehr da war, denn nur noch Anthony stand neben mir. Dieser kam etwas näher und roch an mir kurz. ,, Du riechst süßlich.'' ,, Das hat Fenrir auch schon gemeint. Ist das was besonderes, da ihr es immer so betont?'' ,, Ja, dein Geruch erregt einen.'' ,, WAS!? D-Dich etwa auch!?'' ,, Nein, dafür war ich schon zu lange in deiner Nähe. Du warst einige Tage lang nicht beim Bewusstsein gewesen und Fenrir wollte das ich dich immer wieder untersuche.'' ,, Verstehe.'' ,, Ihn nimmt es sehr mit, das er dich einfach gebissen hat.'' ,, Das hat Fenrir nicht.'' ,, Was meinst du?'' ,, Er hat mich nicht einfach so gebissen Tony, ich habe ihn darum gebeten.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, blickte mich der Ältere geschockt an. Hatte ich etwas was falsches gesagt? Ich meine er hatte mir doch gesagt das der Alpha mich nicht ohne meine Einwilligung beißen würde. Auf einmal nahm er mein Gesicht in seine Hände und blickte mir direkt in die Augen. Was geht denn jetzt ab? ,, Tony, du machst mir angst!'' ,, Du hast keinen inneren Wolf.'' ,, W-Was?'' ,, Du musst von hier weg Katharina.'' ,, Ich verstehe nicht Tony!'' ,, Du musst das Dorf sofort verlassen, bevor jemand es bemerkt.'' ,, Warum?'' ,, Weil sie dich umbringen werden.'' ,, Fenrir würde das nicht zulassen.'' ,, Sein Wolf würde es beim nächsten Vollmond selber tun, denn du wirst du nicht verwandeln!'' ,, Aber-'' ,, Flieh sofort!'', damit schubste mich Anthony in Richtung Wald. Kurz blickte ich ihn an, bevor ich in den Wald rannte. Warum hatte ich keinen inneren Wolf? Ich meine hatte dies damit zu tun, das ich Fenrir gebeten hatte mich zubeißen? ,, Fuck.'', fluchte ich als ich über einen Ast fiel und bemerkte das ich blutete. Ich musste ein Fluss oder einen Bach, damit ich es abwischen konnte. Mein Blut würde Fenrir zu mir führen, da er es riechen würde. Zu meinen Glück fand ich recht schnell einen Fluss und wischte das Blut schnell weg, bevor ich weiter lief. Da ich nun ein Werwolf war, konnte ich alles in der Nacht genau erkennen, was mir sehr half. Mir war bewusst das Fenrir mich suchte und das er es so lange tun würde, bis er mich gefunden hat. Trotzdem machte ich egen wann eine Pause und legte mich unter einen Baum hin. Mein rechtes Bein schmerzte, da wo ich mich verletzt hatte, aber zum Glück blutete die Wunde nicht mehr. Wieder musste ich an Tonys Worte denken, dass Fenrir mich töten würde beim nächsten Vollmond. Warum passiert mir sowas immer? Warte mal, warum hat Fenrir nicht bemerkt das ich keinen inneren Wolf hatte? Plötzlich vernahm ich einen herben Geruch, weshalb ich mich schnell erhob. Dieser Geruch gehörte zu 100 Prozent Fenrir, das war mir klar. Ich dachte nicht lange nach, sondern rannte los. ,, Katharina!'', hörte ich den Größeren rufen, blieb aber nicht stehen. Nach kurzen Überlegen kletterte ich einfach auf ein Baum und hoffte das Fenrir an mit vorbei rennen würde. Leider geschah dies nicht, denn der Alpha blieb stehen, als er am Baum ankam. ,, Komm runter!'' ,, Nein!'' ,, Komm runter!'' ,, Nur über meine Leiche!'', rief ich bloß und dachte nicht einmal daran vom Baum zu klettern. Um ehrlich zu sein, hatte ich keine Ahnung wie ich vom diesen wieder hinunter kommen soll. ,, Komm jetzt runter!'', schrie Fenrir mich an, doch ich schüttelte bloß den Kopf. Der Ältere würde mich bestimmt sofort töten, sobald ich den Boden berührt hätte. ,, Damit du mich töten kannst?! Auf keinen Fall!'' ,, Warum sollte ich dich töten!?'' ,, Weil du es wirst.'', antworte ich ihm, bevor es mir auffiel. Fenrir hatte mich nicht gesucht um mich zu töten, sondern weil er sich sorgen um mich gemacht hatte. ,, I-Ich habe keinen inneren Wolf.'', flüsterte ich so leise wie möglich, wusste aber das der Ältere es dennoch gehört hatte. Es vergingen einige Minuten, die sich für mich eher wie Stunden anfühlten. Scheinbar wurde ihm bewusst, warum ich abgehauen war. Okay, eigentlich war ich nicht abgehauen, sondern einfach nur Anthonys Rat gefolgt. ,, Spring.'', vernahm ich plötzlich die Stimme vom Alpha, schüttelte aber nochmals den Kopf. Ich bin doch nicht so blöd und springe in den Tod! Nochmals sah ich zu Fenrir, bevor ich doch meinen ganzen Mut zusammen nahm und sprang. Einige Sekunden später lag ich auf dem Älteren, der auf dem Boden lag, da er das Gleichgewicht verloren hatte, als er mich aufgefangen hatte. Aus Reflex wollte ich aufstehen, wurde aber daran gehindert, da Fenrir mich festhielt. ,, Okay, wenn du mich schon töten wirst, dann bitte schnell.'' ,, Ich werde dich nicht töten.'' ,, Du hast das noch nicht vergessen.''

Einige Tage später stand ich im Wald und sammelte Pilze, während Fenrir Feuerholz sammelte. Im Dorf hatte noch niemand zu meinen Glück bemerkt, das ich keinen inneren Wolf hatte. Was aber auch daran lag, das Anthony und Fenrir mich nicht mehr alleine ließen. Ob Marie es schon bemerkt hatte oder nicht wussten wir nicht, aber wir nahmen an das sie zu jung dafür ist. Für sie sammelte ich auch gerade Pilze, da sie sich eine Suppe gewünscht hatte. Ich hatte mich wie Rotkäppchen angezogen, weshalb ich die ganze Zeit grinsen musste.

Gerade legte ich einen Pilz in meinen Korb, als ich knacksen hinter mir vernahm. Sofort drehte ich mich um und erstarrte als ich einige Todesser sah oder besser gesagt Snape, Mister Malfoy und Draco. Der Erstere zog seinen Zauberstab und zielte auf mich. ,, FENRIR!!!'', schrie ich als ginge es um mein Leben, obwohl ich wusste das Snape mir nichts tun würde. So schnell konnte man nicht reagieren, schob mich Fenrir hinter sich und knurrte die Anderen an. ,, Was habt ihr hier zu suchen?'' ,, Sie sind nicht zum Treffen gekommen Greyback.'', antwortete Mister Malfoy, dabei lag sein Blick auf mir. Mir gefiel dies ganz und gar nicht, weshalb ich zum ersten Mal knurrte. Für einen sehr kurzen Moment schien das alle zu überraschen, vorallem Fenrir. ,, Geh zurück zum Dorf.'' ,, Aber-'' ,, Geh zurück!'', befahl mir der Alpha und wusste das ich trotzdem nicht tun würde. Auf keinen Fall würde ich Fenrir alleine lassen, nur über meine Leiche. ,, Sie werden jetzt mit uns kommen Greyback, der Lord verlangt nach ihnen zu sehen.'' ,, Gut. Du gehst zurück ins Dorf.'' ,, Nein, ich lasse dich nicht mit ihnen alleine, komme was wolle.'', meinte ich bloß und Fenrir wusste das ich nicht nachgeben würde.

So kam es das wir etwas später im Malfoy Manor standen, weshalb ich mich ganz genau umsah. ,, Du bleibst hier.'', meinte Fenrir zu mir, wehsalb ich bloß nickte. Nachdem Fenrir, Mister Malfoy und Snape gegangen waren, stand ich mit Draco alleine in der Eingangshalle. Erst da bemerkte ich den Geruch von Draco, der nach Apfel und Minze roch. Einige Zeit verging, bis mein Gefühl mir plötzlich sagte das Fenrir in Gefahr war. Ich wartete noch einige Sekunden, bevor ich meinen Korb fallen ließ und in die Richtung rannte wo ich den anderen Werwolf vermutete. Erst als der herbe Geruch am stärksten war, riss ich die Tür auf. ,, Fenrir!'', damit rannte ich auf diesen zu und kniete mich neben ihn. Der Aplha war nicht mehr bei Bewusstsein, weshalb ich mir sorgen machte. ,, Wenn haben wir denn da?'', hörte ich eine Stimme sagen und blickte deshalb auf. Nicht einmal drei Meter vor mir saß Voldemort in einen Sessel, neben ihm lag Nagini, die mich anzischelte. Kurz blickte ich ihm in die Augen, bevor ich wieder zu Fenrir sah. Mir war klar warum er nicht wollte, dass ich mitkam, aber wenn wir schon untergehen, dann zusammen. Ich meine ich hatte ihm so viel zu verdanken, denn sonst wäre ich bestimmt schon tot. ,, Lucius, wer ist das!?'' ,, Sie war bei Greyback, als wir ihn fanden.'', hörte ich den Blonden antworten, rüttelte währendessen an Fenrir, in der Hoffnung das dieser so aufwachte. Zum Glück klappte dies auch, denn der Alpha wachte auf. Als er mich bemerkte, schob Fenrir mich sogleich hinter sich, wollte mich scheinbar damit beschützen. Dadurch verstand aber Voldemort in welcher Beziehung ich zu Fenrir stand. ,, Sie mal an, ich wusste gar nicht das du deine Gefährtin gefunden hast Fenrir.'', kaum hatte Voldemort dies ausgesprochen, zielte er mit seinen Zauberstab auf uns. Fuck, wir waren geliefert, aber sowas von! Kurz überlegte ich und setzte dann alles auf eine Karte. ,, Bringen sie es endlich zu ende Riddle!'', rief ich und keinen Augenblick später sahen mich alle verwirrt an. Voldemort erhob sich aus seinen Sessel, was mich ein wenig überraschte. Mir war klar das er mich und Fenrir umbringen wird, deshalb war mir alles egal. ,, Er wird sie finden und sie zerstören.'', meinte ich, sah dabei zu Nagini, der mich anzischte. Gerade als ich wieder etwas sagen wollte, hielt mir der andere Werwolf den Mund zu. ,, Bringt sie in den Kerker.'', gab Voldemort den Befehl, was mich wirklich überraschte. Snape und Malfoy kamen auf uns zu, bevor der Erstere mich am Arm packte. Fenrir knurrte sofort, doch konnte nichts unternehmen, da er immer noch zu schwach war. ,, Nur sie.'', meinte der dunkle Lord, als Fenrir mir nach laufen wollte. Ich versuchte mir nicht anmerken zulassen, wie panisch ich wurde. Von Snape ließ ich mich in den Kerker bringen, wo er mich in eine Zelle brachte.

Ich weiß nicht wie viele Stunden vergangen waren, als Voldemort meine Zelle betrat. Bevor ich reagieren hätte können, hatte der Ältere einen Crucio ausgesprochen. Es waren fürchterliche Schmerzen, trotzdem verließ kein Ton meine Lippen. Ich wusste wie ich mit Schmerzen umzugehen hatte, was Voldemort nicht gefallen zu schien. Einige Minuten später hörte der Fluch auf, was ich sehr begrüßte. Vorsichtig richtete ich mich auf, knickte aber wieder ein. ,, Sie werden verlieren Tom Marvolo Riddle.''

Einige Tage später saß ich immer noch in dieser verdammten Zelle fest, was mich ankotzte. Das Voldemort micht nicht gleich getötet hat, nachdem ich seinen ganzen Namen genannt hatte, hatte mich wirklich überrascht. Es konnte aber auch daran liegen, das Fenrir mir in den Tod folgen würde und das wiederum war schlecht für Voldemort. Das er Fenrir damit erpresste mich umzubringen war mir bewusst und das war schlecht. Ich musste es egen wie packen aus der Zelle zu entkommen, sonst wäre es mein Ende. Dann fiel es mir plötzlich ein, ich hatte an meinen Umhang eine Sicherheitsnadel, damit könnte ich die Zellentür öffnen. Und tatsächlich bekam ich die Tür auf, weshalb ich sofort aus dem Manor rannte ohne gesehen zu werden, was mich überraschte. Das mein Verschwinden bald bemerkt werden würde, war mir klar, weshalb ich in den Wald rannte, der ans Manor grenzte. Immer wieder fiel ich auf die Knie, da ich einfach keine Kraft mehr hatte, erhob mich aber dennoch wieder. Ich dürfte nicht stehen bleiben, wenn die Todesser mich erwischen bin ich tot. Wie weit ich gelaufen bin kann ich nicht sagen, aber es waren bestimmt einige Kilometer, bis ich keine Kraft mehr hatte. Ich ließ mich an einen Baum nieder und versuchte meine Atmung zuberuhigen. Als ich runter zu meinen Beinen sah, erkannte ich das ich einige Wunden an ihnen hatte. Einige Minuten vergingen, bevor ich vor Erschöpfung einschlief.

Langsam öffnete ich meine Augen und stellte fest das ich mich nicht mehr ihm Wald befand. Es dauerte etwas, bis ich feststellte das ich mich in der Krankenstadion von Hogwarts befand. Wie kam ich hier her? Langsam richtete ich mich auf und wollte gerade aus dem Bett steigen, als Dumbledore rein kam. ,, Wie ich sehe sind sie wach.'' ,, Ja, das bin ich. Sir, wie bin ich hier her gekommen?'' ,, Snape hat sie gefunden.'' ,, Das erklärt einiges.'', meinte ich bloß, bevor ich aus dem Bett stieg. Leider knickte ich sofort ein, kannte mich aber noch gerade so aufs Bett setzen, bevor ich auf den Boden geknallt wäre. Ich wusste das ich mich ausruhen musste, aber ich muss zu Fenrir. Sie würden ihm nicht sagen, das ich abgehauen bin, das war mir bewusst. ,, Sir, ich muss zu Fenrir.'' ,, Sie müssen sich noch ausruhen.'' ,, Das weiß ich, aber ich muss zu ihm!'' ,, ich lasse Lupin kommen, der wird sie begleiten.'' ,, Das ist keine gute Idee, ich werde alleine gehen. Fenrir wird Remus in Stücke zerreisen, das weiß ich ganz genau. Vielen Dank, für alles.'', damit erhob ich mich wieder und konnte diesmal die Krankenstation verlassen.

So kam es das ich durch einen Wald lief und versuchte egen wie das Dorf zu finden. Wenn ich Glück hätte würde mich vielleicht jemand aus dem Dorf finden und zu Fenrir bringen. Als es plötzlich etwas windig wurden, roch ich für einen kurzen Moment einen herben Geruch und diesen würde ich überall wieder erkennen. Er gehörte Fenrir, das müsste aber heißen das das Dorf nicht mehr weit entfernt war. Ohne weiter darüber nachzudenken rannte ich los und der herbe Geruch wurde mit jeden Schritt stärker. Dann sah ich endlich das Dorf und auch Fenrir, der am Lagefeuer stand. ,, FENRIR!'', schrie ich seinen Namen und keine Sekunde später drehte der Alpha sich zu mir um. Ich konnte nicht anders als zu lächeln, ich war froh wieder daheim zu sein. So schnell konnte niemand schauen, rannte der Ältere auf mich zu und zog mich in seine Arme. ,, Ich konnte entkommen, Snape hat mich gefunden und nach Hogwarts gebracht.'', erklärte ich den Größeren, obwohl er nicht einmal nachgefragt hatte. Kurz kicherte ich, als Fenrir seinen Kopf in meine Halsbeuge vergrub, bevor er meinen Hals mit küssen bedeckte. ,, KATHARINA!'', vernahm ich Tonys Stimme, der auf uns zu rannte. ,, Untersuch sie.'' ,, Fenrir, mir geht es gut.'', meinte ich, wusste aber das es nichts bringen würde, weshalb ich mit Tony mit ging. ,, Endlich bist du wieder da. Du willst nicht wissen, welchen Schock wir alle bekamen, als Fenrir ohne dich zurück kam und uns erzählte was passiert war.'' ,, Das glaube ich euch, wie hat Fenrirs Wolf reagiert?'' ,, Das interessiert dich nicht war? Okay, ich erzähle es dir. Also wie schon gesagt bist du seine Gefährtin und sein Wolf will alles tun um dich zubeschützen. Um alles abzukürzen Fenrir hat sich fürchterliche Sorgen um dich gemacht und ich denke das er dich für die nächste Zeit nicht aus dem Dorf, geschweige aus dem Haus lässt.'' ,, Fenrir will mich also einsperren, weil er denkt das er mich somit beschützen kann.'' ,, Genau.'' ,, Oh Gott, ich werde mich sowas von langweilen!''

-4-

 

Gerade verließ ich die Hütte, als ich am Arm gepackt und zurück in die Hütte gezogen wurde. ,, Was soll das Fenrir!?'' ,, Du verlässt die Hütte nicht!'' ,, Du sperrst mich schon seit fast 3 Wochen hier ein, wie lange willst du das noch tun!?'', schrie ich den Größeren an, da ich einfach nur noch raus wollte. Was mich noch ankotzte war, dass Fenrir Marie von mir fern hielt, warum auch immer er das tat. ,, Du bleibst in der Hütte!'', und damit verließ der Alpha diese. Kaum hatte sich die Tür hinter im geschlossen, ließ ich mich aufs Bett fallen. Zwar verstand ich das Fenrir angst um mich hatte, immerhin war ich seine Gefährtin, aber langsam übertreibt er es wirklich. Kurz atmete ich tief einund aus, bevor ich mich wieder erhob und zur Tür schritt. Ohne groß darüber nachzudenken, tritt ich diese einfach auf und verließ die Hütte. Mir war egal wie Fenrir reagieren würde, denn ich wollte einfach nur ein wenig heraumlaufen. Es dauerte nicht einmal 5 Minuten, da stand der Ältere vor mir und knurrte mich an. ,, Du solltest in der Hütte bleiben!'' ,, Das hast du mir schon mal gesagt und weißt du was? Mir ist es egal!'' ,, Beruhigt euch!'', mischte sich plötzlich Anthony ein, der auf uns zu lief. Wütend drehte ich den Alpha den Rücken zu und verschrenkte die Arme. ,, Katharina, du solltest wirklich zurück in die Hütte gehen.'' ,, WAS!?'' ,, Es ist nur zu deiner Sicherheit.'' ,, Zu meiner Sicherheit!? Ich brauche niemand der mich vor egen was beschützt!'', schrie ich die Beiden an, da ich auf 180 war. ,, Fass mich nicht an!'', knurrte ich, als Fenrir nach mir greifen wollte. Plötzlich durchzuckte mich ein heftiger Schmerz und alles wurde schwarz.

Das erste was ich vernahm war eine Stimme, die mir sehr bekanntvor kam, aber woher bloß? Als ich meine Augen öffnete, blinzelte ich einige male, bevor ich erkannte das ich in der Hütte lag. Nun erkannte ich auch zu wem die Stimme gehörte, nämlich zu Tony. ,, Ihr müsst euch endlich richtig binden, sonst wird es kein gutes Ende nehmen Fenrir! Ich weiß, du willst sie nicht zwingen, aber ihr könnt nicht länger warten!'' ,, Wenn du meinst.'' ,, Fenrir, ich meine es ernst! Katharina hat keinen inneren Wolf und sie wird nie einen bekommen, das wissen wir beide. Die Bindung zwischen euch ist nicht richtig ausgeführt worden, deshalb ist sie auch zusammen gebrochen, weil sie den Schmerz deines Wolfes gespürt hat. Du und ich wissen was dies bedeutet!'' ,, Ich werde sie zu nichts zwingen.'', meinte der Alpha ruhig, was mich ein wenig verwirrte, bevor dieser die Hütte verließ. Ich sah wie Tony sich durch die Haare fuhr, bis er sich zu mir drehte. ,, Du bist wach.'' ,, Ja.'' ,, Du hast es mitbekommen oder? Dann muss ich dir wohl alles erzählen.'', damit lief er aufs Bett zu und setzte sich ans Bettende. ,, Weißt du wenn man sich bindet, dann kann man die Gefühle des jeweils anderen spüren. Da ihr es aber nicht richtig getan habt, fühlst du nicht die Gefühle von Fenrir, sondern nur die seines Wolfes.'' ,, Deshalb hat es so weh getan.'' ,, Ja, als du Fenrir angeschrien hast das er dich nicht anfassen soll, hast du seinen Wolf damit verletzt. Wie du weißt um eine Bindung richtig zu vollenden, muss man miteinander schlafen.'' ,, M-Man muss Sex haben?!'' ,, Ja und dabei hätte dich Fenrir beißen müssen. Da du dich aber von seinen Wolf in der Vollmondnacht beißen lassen hast und ihr somit keinen Sex hattet, wurde die Bindung nicht richtig vollendet sogesehen.'' ,, Verstehe, aber warum binden Fenrir und ich uns nicht einfach?'' ,, Er möchte dich zu nichts zwingen.'' ,, Warum, weil ich noch Jungfrau bin oder was?'' ,, Du bist noch Jungfrau!?'' ,, Ja? Wusstest ihr das etwa noch nicht?'' ,, Um ehrlich zu sein, nein. Wir dachten du hattest schon mal einen Freund.'' ,, Nein, hatte ich auch noch nicht.'' ,, Okay, am besten sagst du Fenrir davon erstmal nichts.'' ,, Warum?'' ,, Weil er sich dann nicht mehr zurückhalten kann.'' ,, Verstehe.'', damit erhob ich mich aus dem Bett und lief zum Fenster, welches ich öffnete. ,, Fenrir!'' ,, Katharina, was hast du vor!?'', stellte Tony mir die Frage, während der Alpha in mein Sichtfeld kam. Kurz grinste ich Anthony an, bevor ich wieder aus dem Fenster sah. ,, Fenrir, ich bin noch Jungfrau!'', rief ich diesen zu und schloss dann das Fenster. Mal schauen was passiert. Es vergingen einige Sekunden, bevor die Tür aufgerissen wurde und Fenrir Tony mit einen Knurren raus schickte. So schnell konnte ich nicht einmal reagieren, warf mich der Ältere aufs Bett. Überrascht keuchte ich auf, als der Ältere anfing meinen Hals zu liebkosen. ,, Jungfrau.'', murmelte der Alpha, während er weiter meine Haut mir küssen bedeckte. Kurz schrie ich auf, als Fenrir einfach mein Kleid zeriss, damit er sich weiter hinunter küssen konnte. Ich lag einfach nur da und stöhnte leise. Dann kam mir eine Idee, die ich sofort durchführen wollte. Fragt mich bitte nicht wie, aber ich schaffte es mich und Fenrir so umzudrehen, sodass ich auf ihn saß. Das Glück stand auf meiner Seite, da der Ältere mal wieder kein Hemd trug, weshalb ich meine Finger über seinen Brustkorb wandern ließ. Kurz grinste ich den Alpha an, bevor ich mich hinunter beugte und anfing seinen Hals zu liebkosen. Fenrir schlang seine Arme um mich, drückte mich somit fester an sich und ich vernahm ein tiefes Knurren. Ich ließ mich davon aber nicht beirren und begann mich nach unten zu küssen. Die Finger des Älteren vergruben sich in meine Haare, drückten mich damit weiter nach unten, da verstand ich was er wollte. Ich schluckte da ich sowas noch nie getan hatte, aber einen Rückzug wollte ich nicht machen. So kam es, dass ich seine Hose hinunter zog und sein Glied in die Hand nahm. Der Alpha knurrte als ich mit meinen Daumen über seine Eichel strich, bevor ich auf diese einen Kuss setzte. Nun zogen die Finger an meinen Haaren, was weh tat, bestätigte mir aber das ich alles richtig machte. Ich leckte sein Glied entlang, bis ich entschloss es in den Mund zunehmen. Der Größere stöhnte, zog heftig an meinen Haaren. Ich kann es nicht richtig glauben, ich verpasste Fenrir Greyback einen Blowjob. Es dauerte nicht lange, bis der Ältere in meinen Mund kam. Ich schmeckte sein Sperma, was mich anwiederte. Gerade als ich es ausspucken wollte, kam mir eine Idee. Ich öffnete meinen Mund, zeigte ihm somit sein Sperma, bevor ich dieses Schluckte. Nicht einmal einen Wimpernschlag später fand ich mich auf den Rücken wieder und Fenrir sich zwischen meinen Beinen. Dieser beugte sich zu mir hinunter und küsste mich hart. Biss und leckte mir über die Lippe, bis ich diese öffnete. Ich stöhnte in den Kuss hinein, als seine Zunge meine berührte. Dann spürte ich wie der Größere sich an meinen Kleid zu schaffen machte und es entgültig zeriss. Nun lag ich nur noch im Slip unter ihm, weshalb ich meine kleine Brüste sofort mit meinen linken Arm versteckte. ,, Lass das, du bist wunderschön.'', meinte der Alpa und küsste meine Bruste, nachdem er meinen Arm hochgehoben hatte. Ich stöhnte als er wieder begann meine Haut mit küssen zu bedecken, bis er an meinen Slip ankam. Gneau der überlebte nicht einmal 10 Sekunden, denn Fenrir zeriss ihn einfach genauso wie mein Kleid. ,, Fenrir!'', stöhnte ich als dieser anfing mich mit seiner Zunge zu verwöhnen. So ging es einige Minuten, bevor der Größere aufhörte und mich in einen Kuss zog, sodass ich mich selber schmeckte. Ich schrie als Fenrir in mich eindrang, da es sehr schmerzvoll war. Mit meinen Fingernägel kratze ich über seinen Rücken, spürte wie aus den Wunden Blute floss, welches sich seinen Rücken hinunter bahnte. ,, Es tut weh.'', wimmerte ich und spürte wie der Alpha mir die Tränen weg wischte, bevor er anfing sich leicht zuwegen. Das einzige was ich von ihm fernahm war ein tiefes Stöhnen und manchmal auch ein Knurren. ,, Fester!'', keuchte ich als der Schmerz durch Lust verschwand und begann mein Becken zu bewegen. So vergingen einige Minuten, wo man nur mein und Fenrirs Stöhnen vernahm, bevor wir beide kamen. Ich spürte Fenrir heiße Sperma in mir, welches sogar ein wenig aus mir hinaus lief. Erst als meine Atmung sich beruhigt hatte, fielen mir zwei Dinge auf. Erstens das ich fühlen konnte das Fenrir sich glücklich fühlte und das wir nicht verhütet hatten. Fuck!

,, Erschlag mich bitte Tony.'', bat ich diesen, als ich die Blicke der anderen Dorfbewohner nicht mehr aushielt. Seit ich mit Fenrir geschlafen hatte, sahen sie mich an, als würden sie etwas von mir erwarten. Und genau da gab es ein Problem, ich wusste nicht was. ,, Warum sollte ich?'' ,, Ich halte ihre Blicke einfach nicht mehr aus.'' ,, Sie wollen halt sehen, wie du dich als Alphaweibchen machst. Keine Sorge, bald ist es vorbei.'' ,, Wenn du es sagst.'', meint ich bloß und setzte mich auf einen Baumstumpf. Auf einmal kam Marie in mein Blickfeld, welche mich anlächelte. Fenrir hatte sie in eine der Familie gesteckt, was ich aber nicht wirklich verstand, außerdem fehlte mir die Kleine sehr. ,, Sie fehlt mir. Warum hat Fenrir dies getan Tony?'' ,, Willst du das wirklich wissen?'' ,, Wenn du schon so anfängst nein, aber ich werde es am Ende eh erfahren. Also?'' ,, Damit du dich besser um deine einige Kinder kümmern kannst.'' ,, Ich und Kinder, nein danke. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich mag Kinder, aber nur wenn sie nicht meine sind.''

 

* Einige Wochen später*

 

Ich kotze mir mal wieder die Seele aus dem Leib, wie schon die letzten Tage. ,, Es geht wieder?'', stellte mir Anthony besorgt die Frage und reichte mir etwas Wasser, damit ich meinen Mund ausspülen konnte. Bislang hatte der Ältere noch nicht herausgefunden, warum ich mich übergeben musste und war kurz davor Fenrir davon zu erzählen. Genau dieser wusste nämlich nichts davon, da ich es nicht wollte. ,, Ja, es geht.'' ,, Wenn es nicht besser wird, musst du es Fenrir erzählen.'' ,, Er wird sich nur unnötige Sorgen machen Tony, ich habe bestimmt nur eine Magen und Darm Grippe, mehr nicht.'', meinte ich und erhob mich. Warum will Tony das ich Fenrir immer gleich alles erzähle? Okay, ich war zwar das Alphaweibchen aber trotzdem. Geschockt ließ ich die Tasse fallen, als mir etwas bewusst wurde. Fenrir und ich hatten damals nicht verhütet, als wir miteinander geschlafen hatten. Meine Periode war nicht gekommen und ich übergab mich regelmäßig, das konnte nur eins bedeuten, ich war schwanger. ,, Katharina, geht es dir gut?'' ,, J-Ja.'', damit wand ich mich von Älteren ab und ließ zurück zur Hütte. Dort angekommen setzte ich mich aufs Bett und legte meine Hände auf meinem Bauch. Ich konnte doch nicht wirklich schwanger sein oder etwa doch? Zu Anthony konnte ich nicht gehen, er würde es sofort Fenrir sagen, wenn es wirklich so ist. Plötzlich fiel mir ein, wo ich hingehen könnte. Schnell erhob ich mich wieder und schlich mich dann aus dem Dorf, mein Ziel war Hogwarts.

Ganz vorsichtig betrat ich das Geländer von Hogwarts, bevor ich mich auf den Weg zu Dumbledore machte. Zu meiner Verwunderung, stand dieser vor den Türen der Schule und lächelte mich an, als er mich erblickte. ,, Guten Tag Katharina.'' ,, Guten Tag Sir. I-Ich brauche bitte ihre Hilfe. Besser gesagt, brauche ich sie von Madam Pomfrey.'', erklärte ich dem Schulleiter, der mich danach zu Krankenstation führte. ,, Können sie es wegmachen?'', fragte ich Pomfrey, als sie mir bestätigte, dass ich schwanger war. Mit meinen zwanzig Jahren war ich doch noch viel zu jung für ein Kind, außerdem wollte Voldemort bestimmt meinen Tod. ,, Ja, das könnte ich, aber wollen sie das auch?'' ,, J-Ja, bitte machen Sie es weg!'', flehte ich und sah dabei die Krankenschwester an. Mir war bewusst, dass sie alles versuchen wird, um mich umzustimmen. ,, Sind sie sich wirklich sicher?'' ,, Ich bin erst 20, Voldemort will mich tot sehen und außerdem bin ich ein Werwolf. Das sind alles Gründe warum ich es nicht behalten kann.'' ,, Trotzdem wächst ein neues Leben in ihnen. Tun Sie nichts, was sie später bereuen werden.'', und damit hatte Pomfrey recht. In mir wächst das Kind von Fenrir Greyback heran, mein Kind. Vielleicht würde ich es egen wann mal bereuen, vielleicht aber auch nicht. Aber eins wusste ich ganz genau, wenn ich abtreiben würde, würde der Alpha mir dies nie verzeihen.

 

-5-

Tief atmete ich ein, als ich das Dorf erreichte. Ich musste es Fenrir erzählen, auch wenn ich angst hatte, vor seiner Reaktion. Ohne das jemand mich sah, schlich ich in die Hütte, wo ich und der Alpha wohnten. Dort angekommen setzte ich mich an die Feuerstelle und blickte ins Feuer. Es würde nicht lange dauern, bis Fenrir oder Anthony meinen Geruch wahrnahmen würden und bemerken, dass ich zurück war. Und ich sollte recht behalten, denn keine 5 Minuten später betrat Tony die Hütte. ,, Mein Gott Katharina, wo bist du gewesen? Wir alle haben uns solche Sorgen um dich gemacht!'' ,, Ich weiß, es tut mir leid. Wo ist Fenrir?'' ,, Er sucht dich, musste aber bald wieder zurück sein.'' ,, Ich habe angst.'', flüsterte ich und starrte weiter ins Feuer. ,, Vor was hast du angst?'' ,, Vor seiner Reaktion, wenn er erfährt, dass ich-'', ich brach ab und legte meine Hände auf meinem Bauch, dabei sah ich zu Anthony. Dieser sah mich verwirrt an, bis sich seine Augen weiteten, als er endlich verstand. Keinen Augenblick später wurde die Tür aufgerissen und dass von keinen anderen als von Fenrir. ,, Ich lasse euch mal lieber alleine.'', damit verschwand Tony aus der Hütte. ,, Wo warst du gewesen!?'', stellte mir der Größere die Frage, während er auf mich zu lief. Doch statt ihm eine Antwort zu geben, erhob ich mich einfach, bevor ich seine rechte Hand nahm und sie auf meinen Bauch legte. ,, Ich bin schwanger.'', erzählte ich ihm und wusste nicht, woher ich plötzlich den Mut hernahm es ihm zu sagen. Ich wusste nicht, ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, das Fenrir nicht reagierte. Doch gerade als ich raus gehen wollte, wurde ich in eine feste Umarmung gezogen. ,, Ist das wahr?'' ,, Ja, deshalb war ich weg. Ich war in Hogwarts gewesen und Madam Pomfrey hat es mir bestätigt.'', antworte ich ihm und lächelte leicht. Fenrir musste nicht wissen, das ich kurz mit den Gedanken gespielt hatte unser Kind abzutreiben.

,, Also jetzt mal ehrlich, ich bin schwanger und nicht tot krank!'', meinte ich zu Fenrir, was ihn aber nicht interessiert. Seit der Alpha wusste, das sein Kind in mir wächst, durfte ich nichts mehr machen. Ich durfte nicht putzen, nicht waschen und nicht einmal kochen durfte ich! Dabei liebte ich es zu kochen, aber ich könnte mich ja dabei verletzten. Ja klar, wenn ich mir in den Finger schnitt, würde mein Kind sofort sterben, das ist doch schwachsinnig. ,, Dein fucking Ernst?'', fragte ich den Älteren, als mir dieser ein Kleid aus den Händen nahm, da ich dieses zusammen legen wollte. Genervt verließ ich die Hütte, spürte dabei Fenrirs Blick auf mir, was mich aber nicht interessierte. ,, Tony, mach was.'' ,, Was soll ich denn tun? Fenrir ist der Alpha, er hat das sagen.'' ,, Und ich bin das Alphaweibchen und ich sage, dass du was dagegen unternehmen sollst. Ich halte das nämlich nicht mehr lange aus! Ja gut, ich bin schwanger, aber das war es dann auch schon. Das ist auch noch schlimmer, als damals, wo ich in der Hütte eingesperrt war.'' ,, Du musst ihn aber auch verstehen Katharina, du bist zurzeit sein größter Schwachpunkt. Er würde es wahrscheinlich nicht überleben, wenn dir oder dem Kind etwas passieren würde.'' ,, Trotzdem muss er mich nicht so behandeln, als  sei ich ein Kind, obwohl dieses wahrscheinlich mehr darf als ich.'', meinte ich genervt und beschloss etwas in den Wald zu gehen. Es würde einige Minuten vergehen, bevor Fenrir bemerken würde, das ich nicht mehr im Dorf war. Leise summte ich vor mir hin, während ich leicht über meinen Bauch strich. Ich liebte den Wald, denn dort hatte ich meine Ruhe. Plötzlich nahm ich einen fremden Geruch, hinter mir war und bevor ich reagieren konnte, spürte ich einen Schmerz. ,, Ist sie das?'' ,, Ja, das ist die Gefährtin von Greyback.'', erklärte eine Stimme, die ich sofort wieder erkannte, sie gehörte zu Lucius Malfoy. Gerade als ich nach Fenrir schreien wollte, wurde alles schwarz.

Als ich wieder zu mir kam, stellte ich fest, dass ich mal wieder in einer Zelle befand. Um genau zu sein, die Zelle, die ich beim letzten Mal auch hatte. Ich war also bei Voldemort gelandet, sowas konnte auch nur mir passieren. ,, Sieh mal einer an, wer uns da besucht.'' ,, Besuchen kann man das nicht nennen Riddle, ich bin nicht freiwillig hier.'', meinte ich zu dem Älteren, als dieser meine Zelle betreten hatte. ,, Wenn sie mich töten wollen, dann tun sie das sofort, sonst sterbe ich noch vor Langeweile.'' ,, Das mag ich so sehr an dir, du willst gleich zur Sache kommen.'' ,, Hey, ich habe ihnen nicht erlaubt mich zu duzen!'', motzte ich ihn an, wusste, aber das ich lieber meine Klappe halten sollte. Ich würde nämlich einen Crucio überstehen, ob es aber mein Kind tat, war eine andere Frage. ,, Cruci-'' ,, Wagen sie es nicht! Ich denke Fenrir würde es nicht gefallen, wenn sie sein Kind töten.'', unterbrach ich Riddle einfach. Ob ich damit mein Kind rettete oder nicht, war mir bewusst, aber ein Versuch wäre es wert. Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, seit ich in der Zelle saß, aber es mussten schon etwas länger sein, denn es war Vollmond. Wie ich es erwartet hatte, hatte ich mich nicht verwandelt, sondern war ein Mensch geblieben. Immerhin hatte ich keinen inneren Wolf, konnte mich somit auch nicht in einen verwandeln. ,, Warum verwandeln sie sich nicht?'', vernahm ich die Stimme von Snape, als dieser meine Zelle betrat. Der Schwarzhaarige stellte mir ein Glas Wasser hin, da er sogesehen sich um mich kümmern musste. ,, Man kann sich ohne einen inneren Wolf nicht verwandeln und ich habe keinen, auch wenn ich ein Werwolf bin. Eigentlich kann ich froh sein, dass ich nicht im Dorf bin, denn sonst würden die Anderen mich deswegen umbringen. Nun ja, so würde es mir erzählt.'', erklärte ich und trank dann etwas Wasser. Was Fenrir jetzt wohl gerade tat?

,, Au!'', zischte ich und rieb mir über meinen mittlerweile dicken Bauch, da mein Kind sich mal wieder bewegt hatte. Ich hatte mein Zeitgefühl verloren, dennoch wusste ich, das ich schon seit Monaten in der Zelle fest saß. In dieser Zeit hatte ich nur Snape gesehen, der regelmäßig nach mir sah und mich versorgte. Eine Frage stellte ich mir andauernd, warum tötete Riddle uns nicht? Ich meine ich bin schon seit Monaten da und Fenrir würde es nie erfahren, wenn wir tot wären. Plötzlich vernahm ich Schritte und keinen Augenblick später, trat Snape in die Zelle. ,, Kommen sie mit und seien sie leise!'', zischte mich der Schwarzhaarige an, bevor er mich am Arm packte. Mir würde sofort bewusst, das Serverus mich befreien wollte, warum auch immer.

-6-

 Langsam öffnete ich meine Augen und stellte fest, dass ich mich auf der Krankenstation von Hogwarts befand. Ich musste wohl ohnmächtig geworden sein, da ich mich nicht erinnern kann, wie ich ins Schloss kam. Als ich meine linke Hand auf meinen Bauch legte, bemerkte ich das dieser viel zu flach war, weshalb ich mich ruckartig aufsetzte. Kurz zischte ich auf, da ich einen heftigen Schmerz spürte, bevor ich ein Kinderbett neben mein Krankenbett erkannte. Erleichtert amtete ich aus, ließ mich wieder aufs Bett fallen. Dann ging plötzlich die Tür auf und Remus kam mit einem Bündel herein. Es dauerte kurz, bis ich bemerkte, dass er mein Kind auf dem Arm hielt. ,, Sie sind wach.'' ,, Ja, das bin ich. Können wir uns duzen? Danke.'', meinte ich, als er mir meinen Sohn überreichte.

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Tag der Veröffentlichung: 07.01.2018

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