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Die schlimmste Entscheidung meines Lebens

Vorsichtig guckte ich um die Ecke, damit sie mich nicht entdeckte. Schon seit mehrer Wochen verfolgte ich sie überall hin, egal ob sie shoppen oder zur Universität ging. Ihre Stimme glich die eines Engels, auch wenn ihre giftgrünen Haare nicht dazu passten, trotzdem hatte ich mich in sie verliebt. Wut stieg in mir auf, als ich sah dass sie sich mit einen jungen Mann unterhielt und diesen auch noch anlächelte. Sie sollte mir gehören, alleine mir! Ohne das sie es bemerkte, verfolgte ich sie bis nach Hause. Sie ließ diesen jungen Mann in ihr Haus, weshalb ich am liebsten schreien wollte. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie er sie beschmutzte. Nein, dass konnte ich nicht zulassen. Ohne darüber nachzudenken, kletterte ich über den Zaun und sah mich um. Es dauerte nicht lange, da hatte ich ein offenes Fenster im ersten Stock gefunden, welches ich mit leichtigkeit erreischen konnte. Nachdem ich ins Haus drinnen war, schlich ich mich nach unten. Komisch, warum war es so still? In der Küche konnte ich niemanden erkannen und oben war auch niemand gewesen. Plötzlich hörte ich ein plätschern und blickte nach unten. Ich war in eine Flüssigkeit getreten, welche rot war, so rot wie Blut. Obwohl ich geschockt war, riss ich die Tür auf und bereute es sofort. Die blutige Leiche des junges Mannes lag keine 2 Meter von mir entfernt auf den Boden. Seine leeren Augen blickte mich an, weshalb ich nach hinten stolperte. Schritte ertönten hinter mir, aber bevor ich mich umdrehten konnte, wurde alles schwarz.

Ich schrie als ich wieder zu mir kam, da einige Leichen vor mir lagen. Einige waren verstummelt und ein paar andere waren die Bäuche aufgeschlitz worden. Gerade noch so konnte ich den Drang mich zu übergeben unterdrücken. Mein Kopf brummte und ich war mir sicher, dass jemand mir auf den Hinterkopf geschlagen hatte. OMG, hoffentlich ist ihr nichts passiert! Wieder ertönten Schritte, jemand öffnete die Falltür und keinen Augenblick später, bekam ich den Schock meines Lebens. ,, Schade, du bist ja schon wach.'', meinte meine heimliche Liebe zu mir, die einen Baseballschläger in der linken Hand hielt. Genau auf diesen klebte Blut, welches bestimmt mir gehörte. N-Nein, dass konnte nicht wahr sein! Ich muss träumen, aber warum wache ich dann verdammt nochmal nicht auf!? Plötzlich kicherte sie und kniete sich dann vor mir hin. ,, Hast du wirklich geglaubt, dass ich es nicht bemerkt hatte, dass du mich immer verfolgst. Leider hast du mein Geheimniss herausbekommen, also muss du sterben.'' ,, W-was? Arghhh!'', schrie ich zum Schluss, als sie mit dem Baseballschläge auf mein rechtes Bein einschlug. Tränen liefen meine Wangen hinunter, da der Schmerz unträglich war. ,, Wie ist dein Name?'' ,, Yixing.'' ,, Hört sich doof an, Lay.'', grinste sie mich an, bevor meine heimliche Liebe ihre Waffe weg warf. Die Matratze auf der ich saß, färbte sich durch mein Blut rot, das aus meinen Bein floß. ,, Weiß du Lay, all diese jungen Männer hier, wollten mit mir Sex haben. Sie widerten mich so an, also töte ich sie. Die Gesellschaft wird mir noch dafür danken.'', damit holte sie eine Knochensäge hervor. Was hatte sie damit vor? Grinsend kam sie wieder auf mich zu, weshalb ich sofort versuchte zu entkommen. Doch wie sollte ich das schaffen, immerhin war ich an die Wand gefesselt. ,, Halt still, dann tut es nicht so weh.'', damit setze sie die Säge an meinen Fuß an. ,, Du müsstest mal deinen Gesichtausdruck sehen.'', kicherte sie krank, bevor sie sich wieder erhob. Sie schnappte sich eine Leiche und fing an diese zu zersägen, wobei Blut spritzte. Ich würgte bei diesen Anblick und erbrach mich schließlich. Kaum hatte meine heimliche Liebe dies bemerkt, hörte sie auf und kam auf mich zu. ,, Wie kannst du es wagen, meinen Boden zu beschmutzen!'', schrie sie mich an, bevor sie meinen Kopf packte und gegen die Wand schlug. Vor Schmerz stöhnte ich auf, spürte wie mein Blut an meinen Hinterkopf hinunter lief. Langsam verschwamm meine Sicht immer mehr, da ich einfach zu viel Blut verlor. Ihr krankes Kichern war wieder zuhören, bevor alles wieder schwarz wurde.

Als ich wieder zu mir kam, erkannte ich das mein Bein verbunden war und auch als ich meinen Kopf gegen die Wand rieb, spürte ich einen Verband. Der Boden vor mir war vollkommen mit Blut befleckt und man konnte sogar einige Gedärmstücke erkennen. Ich will hier weg! Wie konnte ein Engel, solche Taten begehen? Der Verband um meinen Fuß hatte sich schon mit meinen Blut vollgesaugt, mit ihm kann ich wohl erst nicht mehr auftreten. Flucht konnte ich also fürs erste ausschließen.

Einige Stunden später hörte ich wie jemand zu mir runter kam und keine Minuter später stand meine heimliche Liebe vor mir. Wieder grinste sie mich an, bevor sie mir etwas um den Hals legte, was sich als Halsband heraus stellte. Ich keuchte als sie plötzlich heftig daran zog und mich somit zwang ihr zufolgen. Humpelnt folgte ich ihr aus dem Kellerraum nach oben, wo ich schluckte. Eine männliche Leiche lag vor uns und ich konnte nicht einmal sein Gesicht erkennen, da er komplett entstellt war. ,, Bitte, lass mich frei!'', flehte ich sie an, bekam aber dafür nur eine Ohrfeige verpasst. Natürlich hätte ich sie ganz leicht überwältigen können, aber dank den Wunden hatte ich zu wenig Kraft dazu. Als wir in der Küche ankamen, befestigte sie die Kette, die mit meinen Halsband verbunden war, am Boden. Entkommen war also zwecklos. ,, Koche, ich werde solang den Müll beseitigen.'', meinte sie zu mir und verschwand dann. Ich erschauerde bei ihren Worten, sie bezeichnete Männer, also auch mich, als Müll. Wie viele sie wohl schon umgebracht hatte? Werde ich auch bald zu ihren Opfern gehören? Verdammt, ich will noch nicht sterben! ,, Au.'', zischte ich als ich mir ausversehen in den Finger schnitt. Sofort drehte ich den Wasserhahn auf und ließ kühles Wasser über meinen Finger laufen. Kleine Wunden brannten immer am schlimmsten, wie ich das hasse. ,, Was hast du da angestellt!?'', kaum hatte ich dies gehört, wurde mein Kopf unter den Wasserhahn gehallten. Mein Kopf wurde an meinen Haaren wieder nach hinten gerissen, weshalb ich zischte. ,, Nur ich darf dich verletzten, damit das klar ist.'', mit diesen Satz ließ sie mich los. Schnell nickte ich bloß und wünschte mir mal wieder das Haus nie betreten zu haben.

Ich weiß...

Einige Tage später lag ich wieder im Keller auf dem Boden und versuchte die Schmerzen auszublenden. Mein ganzer Körper schmerzte, war übersät von blauen Flecken und Wunden. Ich hatte genau einmal versucht zu fliehe, dies endete aber damit, dass ich mit einen Elktroschocker auser gefecht gesetzt wurde. Mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden, dass ich jeden Moment sterben könnte. Meine heimliche Liebe war vollkommen krank im Kopf, ihr krankes Kichern wenn sie einen Mann tötete, verursachte bei mir immer Gänzehaut. Fast jeden Tag musste ich beobachten wie sie wieder mördete, trotzdem wurde mir jedes mal wieder schlecht dabei. Ich will nach Hausen in mein weiches Bett und einfach nur alles vergessen. ,, Lay, steh auf und mach was zu Essen, solang ich weg bin!'', hörte ich ihre Stimme schreien, keine Minute später stand sie vor mir und grinste mich an. Wieder legte sie mir das Halsband an, bevor sie mich aus den Keller führte. In der Küche angekommen band die Kleinere mich wieder fest und verließ dann das Haus. Vor mir stand ein Stuhl und einige Zutaten fürs Essen. Statt ein normales Messer, lag ein Kindermesser da, da ich mich schon öfters geschnitten hatte. Naja, ich war nu halt nicht der beste im kochen. Sie dagegen konnte es perfekt, darum verstand ich nicht warum ich kochen musste. Eigentlich konnte es mir ja auch egal sein, denn so kam ich aus dem Keller raus, wo die ganzen Leichen zerstückelt werden. Obwohl sie mir so viel antat, liebte ich sie immer noch. Alle würden dies als krank nennen, aber ich liebe sie nun mal halt. Heute würde ich Kimchi zubereiten, welches ich auch mitessen dürfte. Ja, sie gab mir regelmäßig Essen und trinken, damit es mir einigermaßen wieder gut ging, nur damit sie mich wieder verletzen konnte. Erst in einigen Stunden würde die Braunhaarige wieder zurück kommen und zwar mit einen anderen Mann.Genau diesen würde sie dann wieder in den Keller locken, danach foltern und dann umbringen. Mittlerweile taten mir diese nicht mehr leid, immerhin wollten die Männer mit meiner Liebe Sex haben!

Mein Kopf lag auf der Arbeitsplatte, meine Augen waren geschlossen, als ich hörte wie die Haustür aufgeschlossen würde. Neben ihrer Stimme vernahm ich weiter, einige Minuten später hörte ich genau diese schreien. ,, Lay?'', fragte die engelsgleiche Stimme meiner Liebe, weshalb ich aufblickte. Blutverschmiert stand die Kleinere da und lächelte mich an. ,, Hast du das Kimchi fertig?'' ,,Ja.'' ,, Hast du dich dabei geschnitten?'' ,, Nein, habe ich nicht.'' ,, Das freut mich Einhorn.'', meinte sie zu mir, bevor sie sich etwas vom Essen nahm. Ja, sie nannte mich Einhorn, wenn ich etwas gut gemacht hatte. Dies ließ mich immer lächeln.

,,Lay, zieh das hier an. Wir gehen raus.'', meinte sie zu mir und schmiss mir einen Hoody zu. Diesen zog ich sofort an, danach bekam ich das Halsband wieder um den Hals gelegt. Es waren einige Wochen vergangen, seitdem ich bei ihr im Keller '' wohnte''. Die Wunde am Bein ist zwar verheilt, trotzdem hatte ich manchmal noch Schmerzen. Meine Knochen knacksten als ich mich erhob und hinter meiner heimlichen Liebe lief. Diese halt die Kette in der Hand und führte mich bis zur Haustür, wo sie einen Pin eingab, damit die Tür aufging. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen, als ich seit langen wieder das Sonnenleicht sah. ,, Stieg ein.'', hörte ich sie sagen und ncikte einfach. So stieg ich in einen schwarzen Wagen ein, der sehr teuer aus sah. ,, Zieh sie an.'', damit hielt sie mir einen Mundschutz hin, den ich auch sofort anzog. Kaum waren wir los gefahren, lehnte ich meinen Kopf gegen die Scheibe und schloss meine Augen. Wo wir wohl hinfahren? Ich schluckte als mir bewusst wurde, dass sie mich vielleicht beseitigen wollte. Hoffentlich nicht, denn ich wollte noch nicht sterben. ,, Schlaf etwas Lay.'', meinte die Kleinere zu mir, weshalb ich kurz zusammen zuckte, aber dann doch nickte.

Ich schmuss wohl wirklich eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen wieder öffnete, war es schon dunkel. ,, W-Wo sind wir?'', fragte ich schüchtern und wurde keine Sekunde später auf den Hinterkopf geschlagen. Warum hatte ich damit schon gerechnet? ,, Aussteigen.'', meinte sie zu mir, weshalb ich dies auch sofort tat. Erst da erkannte ich das wir vor einem Hotel geparkt hatten, welches ich nicht einmal kannte. Wo waren wir eigentlich? Verdammt, wäre ich doch nicht eingeschlafen. ,, Lay, falls jemand fragt wer du bist, dann antwortest du das du mein Freund bist. Verstanden?'' ,, J-Ja.'', antworte ich ihr sofort. Als wir im Hotel eingecheckt hatten, begaben wir uns in das Zimmer. Dort stand nur ein großes Bett, ein Fernseher und ein kleiner Tisch. Eine Frage stellte ich mir sofort, ob ich mit ihr in einen Bett schlafen würde? ,, Bleib hier, ich werde kurz was erledigen. Wage es nicht das Zimmer zu verlassen oder du wirst es bereuen.'', und damit verließ sie das Zimmer wieder. Ja, eigentlich hätte ich jetzt abhauen können, aber ich wussste das sie mich finden würde. Also legte ich mich einfach aufs Bett und schloss meine Augen wieder. Es war schön wieder auf einem richtigen Bett zu liegen, wie ich das vermisst habe.

,, Lay, steh auf!'', damit wurde ich aus dem Bett geschmissen und landete auf den Boden. Verdammt, ich war eingeschlafen, somit hatte ich auch nicht bemerkt wie sie zurück gekommen war. Verwirrt lief ich ihr einfach nach, zog mir nebenbei die Kaputze tief ins Gesicht als wir das Hotel verließen. Ich wurde nervös als wir in einen Wald liefen und versuchte mir den Weg zu merken, falls ich um mein Leben rennen müsste. Plötzlich hielten wir an, weshalb ich mich ängstlich umsah, da wir egen wo im nirgendwo waren. ,, Schaufel ein Loch.'', damit drückte sie mir eine Schaufel in die Hand, weshalb ich einfach nur schnell nickte. Oh Gott, ich schaufel bestimmt gerade mein eigenes Grab! Nachdem ich fertig war, schloss ich meine Augen, öffnete sie aber wieder als ich etwas hörte. Statt mich schmiss sie einige Säcke hinein und schaufelte dann das Loch wieder zu. ,, Wenn du jemand davon erzählst, bist du der nächste den ich vergrabe. Hast du verstanden?'' ,, J-Ja.'' ,, Gut.'', damit wuschelte sie mir durch die Haare und lief dann los. Erleichtert atmete ich aus, bevor ich der Kleineren zurück zum Hotel folgte. Dort angekommen begab sie sich ins Bad, weshalb ich mich wieder aufs Bett legte. ,, Lay, bei Fuß!'', hörte ich sie aber dann schreien und rannte schon fast ins Badezimmer. ,, Wir werden gemeinsam baden gehen, also zieh dich aus.'' ,, W-Was!?'', meinte ich geschockt und bereute es keine 10 Sekunden später, da sie mir in den Magen schlug. Fuck, tat das weh. Eigentlich hätte ich mich ja wehren können, aber ich schlage nun halt keine Mädchen oder Frauen, egal was sie getan haben. Langsam zog mich aus, bevor ich, ohne zu ihr zu sehen, in die Wanne stieg. Keinen Augenblick später tat sie mir gleich und setzte sich vor mich hin, bevor sie zum Shampoo griff. ,, Wasch dich auch Lay, an uns haftet der Geruch des Todes.'', meinte sie zu mir und hielt mir das Shampoo hin. Kurz las ich das was auf der Flasche stand, weil ich wissen wolte welchen Duft das Shampoo hatte. Zitronengras mit Orange, sowas hatte ich noch nie in einen Laden gesehen. Schnell wusch ich mich und gab ihr dann die Flasche zurück, welche die Braunhaarige auch sofort annahm. Nachdem sie sich ebenfalls gewaschen hatte, saßen wir einfach nur noch in der Wanne. Zögerlich legte ich meine Arme um sie, bevor ich meine heimliche Liebe etwas näher an mich drückte. Zu meiner Verwunderung ließ sie das zu und schmiegte sich sogar etwas an mich. So blieben wir einige Minuten, bis sie sich erhob und sich dann ein Handtuch schnappte. ,, ich hole uns was zu essen, du bleibst im Zimmer.'' ,, Okay.'', meinte ich zu ihr, stieg ebenfalls aus der Wanne und trocknete mich dann ab. Nachdem ich mich auch angezogen hatte, verließ ich das Badezimmer und warf mich aufs Bett. Einige Sekunden später bekam der Fernseher im Zimmer meine Aufmerksamkeit, weshalb ich diesen einschaltete. Seit ich bei ihr war, hatte ich kein Fernseh mehr geschaut. Geschockt musste ich feststellen, das der Sender über mein Verschwinden berichtete. Schnell schaltete ich zu einen anderen Sender, als ich hörte wie die Tür geöffnet wurde. Keinen Augenblick später erblickte ich die Braunhaarige, die mir einen Teller hinhielt. Zögernd nahm ich diesen an und begann zu essen, plötzlich wurde ich müde. Verdammt, sie hatte mir was ins Essen gemischt. ,, Schlaf Lay.'', kaum hatte die Jüngere dies ausgesprochen, schlief ich auch ein.

Als ich meine Augen wieder öffnete, befand ich mich immer noch im Zimmer und von meiner heimlichen Liebe war nichts zu sehen. Am dem Tisch im Zimmer stand was zum Trinken und zum Essen, aber ich hatte zu viel angst etwas davon zunehmen. Am Ende ist es noch vergiftet oder da sind Drogen drin. Plötzlich bemerkte ich den Zettel, der neben mir lag und fing an zu lesen. Sie würde für einige Stunden weg sein und betonte das wenn ich fliehen würde, dass ich meine Testament machen könnte. So dumm bin ich nicht, am Ende steht sie mit einer Pistole vor der Tür. Das würde ich ihr sogar zutrauen, mittlerweile traue ich ihr auch alles zu. Ich schaltete den Fernseher wieder ein und wartete auf die Nachrichten. Diese kamen auch recht schnell und geschockt musste ich feststellen, das sie bei mir nun von Selbstmord ausgingen. Die Polizei hatte einen Abschiedsbrief von mir gefunden und meinen Rucksack, jeweils in einen Fluss. Oh Gott, was muss meine Familie jetzt durchmachen, immerhin denken sie ich sei tot. ,, Du weißt es also schon.'', hörte ich sie sagen und sprang auf. Fuck, wann war sie denn rein gekommen!? ,, W-Warum hast du das getan!?'' ,, Nicht frech werden Lay, sonst zeige ich dir wo dein Platz ist!'', zischte die Braunhaarige mich an, bevor ich einen brennen Schmerz in meiner Wange spürte. Sie hatte mir eine Ohrfeige verpasst, eine sehr feste sogar. ,, Entschuldige dich Lay.'' ,, E-Es tut mir leid.'' ,, Geht doch und jetzt ess was.'' ,, I-Ich habe keinen Hunger.'' ,, Du isst jetzt es was.'', damit drückte sie mir einen Teller in die Hand. Nur zögerlich fing ich an zu essen, da ich immer noch angst hatte, das was dirn sein könnte, aber das war nicht der Fall. Es schmeckte sogar sehr gut, weshalb ich den ganzen Teller aus aß. Nebenbei strich meine heimliche Liebe mir durchs Haar, was sich gut anfühlte. Ich liebte es, wenn sie ihre süße Seite zeigte, was leider nur sehr selten vorkam.

,, Lay!'', hörte ich sie wütend meinen Namen schreien und schluckte. Schnell überlegte ich, ob ich etwas vergessen hatte, hatte ich aber nicht. Warum war sie dann so wütend auf mich?! Das einzige was ich vernahm war ihre Schritte, als sie die Treppen hinunter lief, da ich nichts sehen konnte. Die Kleinere hatte mir vor einigen Tagen die Augen verbunden, sodass ich nichts mehr sah. Es ist ein schreckliches Gefühl, wenn man nur ihr krankes Lachen hört und kaltes Metall an seine Wange spürt. Zum Glück hatte sie mir bislang keine weitere Wunden verpasst, seit sie wusste das ich eine Blutgerinnungsstörung hatte. Sofort zuckte ich zusammen, als ich ihre Hände an meinen Wangen spürte. ,, Du wirst für immer bei mir bleiben oder?'', stellte sie mir die Frage, was mich verwirrt. Da ich sie aber nicht noch mehr verärgern wollte, nickte ich schnell. ,, Das will ich auch hoffen.'', meinte die Braunhaarige zu mir, bevor ich spürte wie sie meine Fesseln löste. Kaum hatte sie dies getan, erhob ich mich schnell und wollte die Augenbinde hinunter ziehen, wurde aber aufgehalten. ,, Du lässt sie solange auf, bis ich dir erlaube sie ab zunehmen! Hast du das verstanden!?'' ,, J-Ja.'', antworte ich sofort, danach zog sie mich einfach hinter sich her. Zum Glück kannte ich mich schon etwas aus, sonst wäre ich mehr als nur einmal gestolpert. Wir gingen nach oben, was mich noch mehr verwirrte. Was hatte sie mit mir vor? Ich schrie wie ein Mächen, als ich plötzlich auf etwas weiches gedrückt wurde, was wahrscheinlich ein Bett war. Bevor ich reagieren konnte, hörte ich ein Klacken und stellte geschockt fest, dass ich mit Handschellen ans Bett festgekettet war. Ich erschrak als ich spürte das sie sich genau auf meinen Schritt setzte und ihr Becken bewegte. Meine Augen weiteten sich, als mir bewusst wurde was bald geschehen würde. Sie spielte mit allen ihrer Opfer so, bevor sie sie anschließend umbrachte. Oh fuck, ich werde heute also sterben. Ich biss mir auf die Lippe, als ich ihre Lippen an meinen Hals spürte. Sanft liebkoste die Kleinere ihn und saugte sich an einigen Stellen fest. Es fühlte sich so gut an, zu gut, denn ich spürte wie meine Hose immer enger wurde. Plötzlich hörte meine heimliche Liebe auf und keinen Augenblick später spürte ich ihre Lippen auf meinen. Ihre Lippen waren wirklich so weich, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte. Sanft biss ich ihr in die Unterlippe, damit sie den Mund öffnete, was sie auch tat. Wir beide stöhnten in den Kuss hinein, als sie leicht ihr Becken bewegte. Erst aus Luftmangel löste wir den Kuss, doch am liebsten hätte ich sie wieder zu mir hinunter gezogen und geküsst. Diese verfickten Handschellen! Ich wurde panisch, als ich bemerkte das sie nicht mehr auf mir saß. Jetzt, jetzt gleich würde sie mich töten und ich hoffte das es schnell ging. Doch dann spürte ich wie sich die Braunhaarige wieder auf mich setzte, aber etwas war anders, dass spürte ich sofort. Mein Hemd wurde nach oben geschoben, erschauderte als sie mein Sixpack mit ihren Fingerspitzen nachstrich. Dann küsste sie sich hinunter, bis sie an den Bund meiner Boxershorts stehen blieb und stöhnte ich auf, als sie mir diese plus Hose etwas hinunter zog. ,, Fuck!'', stöhnte ich als die Jüngere über die Eichel leckte. Kurz hörte ich ihr kichern, bevor ich spürte wie ich langsam in ihr eindrang. ,, Yixing.'', hörte ich sie meinen Namen keuchen, weshalb ich an den Handschellen kräftig zog. Fuck, war sie eng! Erst langsam und dann immer schneller, fing sie an mich zu reiten. Außer unser Stöhnen und Keuchen konnte man nichts anderes im Raum hören, naja wenn man vom quitchenten Bett absah. Kurz blinzelte ich, als sie mir plötzlich die Augenbinde hinunter zog. ,, Yixing.'', keuchte sie meinen Namen wieder, blickte mir dabei fest in die Augen. Hinterließ Kratzspuren auf meiner Brust, wovon einige sogar bluteten. Es dauerte nicht lange, bis ich mich in ihr ergoss. Meine heimliche Liebe legte sich auf meine Brust und schmiegte sich an mich. Das ich noch immer in ihr steckte, versuchte ich so gut wie möglich zu ignorieren. Ich hatte meine Augen geschlossen, genoss die Nachwehen meines Orgasmus, als ich ein Klicken hörte. Sie hatte die Handschellen geöffnet, weshalb ich sofort meine Arme um sie schlang. Einige Minuten später hob ich sie kurz an, damit ich aus ihr gleiten konnte, bevor ich eine Decke über uns legte. Mir war egal, ob sie mich jetzt töten würde oder nicht, denn ich war glücklich. ,, Hör auf nachzudenken.'', vernahm ich ihre Stimme, die müde klang. Lächelnd nickte ich kurz, danach fing ich an ihr durch die Haare zu streichen. ,, Lay?'' ,, Mhm?'' ,, Wir werden morgen wieder einen Ausflug machen.'' ,, Ich freue mich schon drauf.'', und mit diesen Satz küsste ich sie.

 

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Tag der Veröffentlichung: 03.10.2017

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