Eine Mate oder auch Soulmate im Zusammenhang mit Werwölfen ist ein Gefährte. Also hat jeder Werwolf eine Mate, die ein Mensch oder ebenfalls ein Werwolf sein kann. Die sind seelisch verbunden und diese Bindung ist stärker als Liebe. Stirbt ein Werwolf , so stirbt auch ein Teil seines Mates.
Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Jackson Wang und bin seit gestern Alpha meines Rudels. Genau genommen war gestern mein neunzehnter Geburtstag gewesen und ich hatte die ganze Schule eingeladen, in der Hoffnung vielleicht meine Mate zu finden. Doch sie war nicht dabei, weshalb meine Laune nach Mitternacht auf den Tiefpunk gewesen war. Ich will keine Monate oder sogar Jahre nach meine Gefährtin suchen, aber so wie es aussieht, werde ich es wohl müssen. ,, Morgen.'', damit begrüßte ich meine Freunde, die wie immer vor dem Schultor auf mich warteten. ,, Da bist du ja endlich.'', meinte JB mein Beta zu mir und versuchte mich mit einen Lächeln etwas aufzuheidern. Doch das nützte nichts, meine Laune war im Keller. ,, Du wirst sie schon finden.'', meinte mein bester Freund Mark zu, denn ich schon seit den Kindergarten kannte. ,, Bist du dir da sicher?'' ,, Wir alle sind uns da sicher Jackson, als Alphas finden immer recht schnell ihre Mates. Dein Vater hat deine Mutter ja auch nach 2 Wochen gefunden!'' ,, Ja, aber das war Zufall! Gestern war die ganze Schule da und sie war nicht dabei, also wohnt sie nicht in der Stadt.'', meinte ich verzweifelt und fuhr mir durchs Haar. ,, Kopf hoch, Jackson. Heute ist dein erster Tag als Alpha, du kannst stolz sein.'', meinte BamBam und kauchte in alle seelen ruhe seinen Kaugummi. Sie alle wissen ja gar nicht, wie viel Last auf meine Schultern legt. Ein Alpha MUSS innerhalb einen Monat seine Mate finden oder die anmderen Rudels nehmen ihn nicht richtig ernst. Ich meine wer schon seine Gefährtin nicht finden kann, kann auch kein Rudel richtig führen. ,, Warum müssen wir eigentlich in die Schule gehen?'', fragte JR unsere Jüngster. Eigentlich müssten wir Werwölfe ha nicht in einer normalen Menschen Schule gehen, aber mein Vater, der vor mir Alpha war, hatte darauf bestanden. Er wollte das wir was lernten und später falls was passieren sollte, uns auch unter den Menschen verstecken konnten. Natürlich könnte ich das Gesetz ändern, aber ich teile die Meinung meines Vaters. Kaum betraten wir den Schulhof, blieb ich ruckartig stehen. Ich vernahm einen köstlichen Geruch, der nach Kokosnuss und Meer roch. // Mate!//, schrie mein innerer Wolf und wollte sofort zur ihr. ,, Jackson!?'', rief JB mir nach, als ich begann zu rennen. Der Geruch führte mich bis zur Bücherei, wo er sofort internsiver wurde. Egen wo hier müsste meine Gefährtin sein! // Sie ist vor uns du Idiot!//, schrie mein innerer Wolf namens Jack mich an, weshalb ich nach vorne blickte. Dort saß aber nur das Mädchen, was ich mit meinen Jungs jeden Tag mobbte. // Das ist unsere Mate du Depp!// ,, Fuck!''
Das kann nicht wahr sein, ausgerechnet das Mädchen, das ich mobbte soll meine Mate sein!? ,, Jackson?'', hörte ich die Stimme von JB sagen, reagiere aber nicht. Immer noch starrte ich in die Richtung von meiner Gefährtin, bis jemand mich am Kragen packte. Sofort knurrte ich die Person an, diese aber schien es nicht zu interessieren, denn sie schleifte mich aus der Bücherei hinauf aufs Schuldach. // Ich will zu unsere Gefährtin, sofort!//, schrie Jack und ich konnte ihn verstehen, denn ich wollte auch in ihrer Nähe sein. ,, Au!'', schrie ich als ich einen Schmerz spürte und fasste mir an die Wange. ,, Was sollte das!?'' ,, Auch endlich wieder unter uns.'', meinte Mark bloß und grinste mich an. ,, Jackson, was ist eigentlich los?'' ,, S-Sie ist meine Mate.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, verpasste sich JB ein Facepalm. ,, Wusstest du es!?'' ,, Ich habe es geahnt, als du losgerannt bist. Sie war nämlich die Einzige, die gestern nicht bei der Party war, immerhin hatten wir sie nicht eingeladen.'', erklärte er uns und blickte dabei mir fest in die Augen. Ich schluckte als mir bewusst wurde, was er mir damit sagen wollte. Es würde nicht leicht werden, sie zu überzeugen, dass sie meine Mate ist. ,, Was soll ich tun?'' ,, Wir sollten sie am besten erstmal in Ruhe lassen, vielleicht kannst du dann ihr Vertrauen gewinnen.'' ,, Vielleicht!?'', schrie ich, da ich kein vielleicht hören wollte. Sie soll mir gehören und niemand anderen sonst! Scheinbar war ich zu laut gewesen, denn meine Freunde zuckten zusammen. Sie waren mir unter geordet, obwohl ich das nicht einmal wollte und mussten jeden meiner Befehle nachkommen. ,, Lasst uns in den Unterricht gehen.'', meinte ich zu ihnen, bevor ich mir durchs Haar fuhr. Dies tat ich immer, wenn ich nicht weiter wusste. // Geh zu ihr und makiere sie als unser!//, meinte Jack zu mir, als ich das Klassenzimmer betrat und ich diesen unwiderstehlichen Duft vernahm. Ja, sie ging mit mir in eine Klasse und saß im Gegensatz zu mir ganz vorne am Fenster. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht einmal wie sie hieß. Wie sollte ich das meine Eltern erklären, dass ich meine Mate gemobbt hatte? Schon allein der Gedanke daran, das ich meine Gefährtin verletzt hatte, machten sich Schuldgefühle in mir breit. // Wie konntest du unsere Mate verletzen!//, knurrte mein innere Wolf und ich nahm es ihn nicht übel.
Kaum saß ich auf meinen Platz, musste ich mich zusammen reisen, nicht wieder aufzuspringen. Ihr Duft erregt mich extrem und langsam wird es in meiner Hose immer enge. Doch was sollte ich tun? // Aufstehen, rüber gehen, sie auf den Tisch legen und ficken!// // Das kann ich doch nicht machen!// // Und wie WIR das machen könnten, immerhin ist sie unsere Mate! Wir müssen sie zu unser machen, bevor jemand anderes noch tut!//, meinte Jack zu mir und ließ mich dann wieder in Ruhe. Ich kann sie doch nicht einfach makieren, immerhin will ich das sie freiwillig bei mir bleibt und mich liebt. Ungelogen, die nächsten 55 Minuten waren die schlimmsten in meinen Leben, denn Jack schrie mich immer wieder an, sie zu unseren zu machen. Ihr wisst nicht wie glücklich ich war, als es zur Pause klingelte und alle außer mir das Klassezimmer verließen. Es dauerte nicht einmal 5 Minuten, da standen meine Freunde schon an meinen Platz und ich ließ meinen Kopf auf die Tischplatte fallen. ,, Jackson?'' ,, Ich kann nicht mehr!'' ,, So schlimm?'', wurde ich von Mark gefragt und erhob meinen Kopf. ,, Habe erstmal 2 Schulstunden lang eine Erregung, dann reden wir weiter.'' ,, Oh.'' ,, Was sagt Jack dazu?'' ,, Ich sollte sie auf den Tisch legen und ficken.'' ,, Ja, dein Wolf war schon immer sehr pervers, au!'', meinte Youngjae und hielt sich den rechten Arm, nachdem ich ihn geboxt hatte. ,, Glaubst du du packst die restlichen Stunden? Vielleicht solttest du lieber nach Hause gehen Jackson, keine Sorge, wir passen auf deine Gefährtin schon auf.'', meinte JB bloß zu mir und legte eine Hand auf meine Schulter. Vielleicht hatte er recht und ich sollte erstmal nach Hause gehen und überlegen wie ich ihr vertrauen gewinnen könnte. Ich weiß das meine Mate schreckliche Angst vor mich hatte, denn ich konnte die Angst in ihren Augen sehen, wenn sie mich oder einen von den Anderen erblickte. // Das ist alles deine Schuld, hättest du dich nicht wie ein Arschloch benommen, wäre sie jetzt bei uns!// // Das weiß ich selber Jack und jetzt lass mich mal in Ruhe!// ,, Alles okay?'' ,, Mhm? J-Ja, ich habe mich nur mit Jack unterhalten. Ich gehe nach Hause.'' ,, Gut, ich sage dann deinen Lehrer, das es dir nicht gut ging.'' ,, Danke, bis später.'', damit erhob ich mich und lief aus der Schule. Wie ich feststellte, regnete es draußen, weshalb ich zu meinen Auto rannte. Da mein Haus außerhalb der Stadt lag, musste ich mit dem Auto eine Landstraße endlang fahren. Nach einige Zeit hielt ich am Straßenrand an und legte meinen Kopf auf das Lenkkrad. Ich konnte einfach nicht mehr, weshalb ich mein Auto abschaltete und aus dieses stieg. Schnell zog ich mich aus, legte meine Klamotten in den Kofferaum und verwandelte mich dann in einen Wolf. So lief ich die nächsten Stunden durch den Wald, bis ich wieder diesen Geruch wahr nahm. Kokosnuss gemischt mir Meer, aber das müsste heißen.... // Mate, Mate, Mate!//, hörte ich Jack schreien und rannte los. Der Duft wurde immer intensiver, also konnte sie nicht mehr weit weg sein und dann sah ich sie. Meine Gefährtin lief mit einen Regenschrim bewaffnet durch den Wald, ganz alleine. Warte, vielleicht kann ich in meiner Wolfform ihr näher kommen!
Ganz langsam schlich ich mich von hinten an sie ran, bis ich ausversehen auf einen Ast trat und dieser zerbrach. Sofort drehte sie sich zu mir um und ich konnte die Angst in ihren Augen sehen. Keine Sekunde später rannte sie auch schon los, weshalb ich ihr gleich tat. Natürlich war ich als Wolf schneller als sie, weshalb ich es keine 5 Sekunden brauchte, bis ich vor ihr stand. Meine Gefährtin tat einen Schritt nach hinten, fiel dabei über eine Wurzel und landete mit dem Hintern auf dem Waldboden. ,, B-Bitte, tu mir nichts!'', flehte sie mich an und hielt ihre Arme schützend vor ihren Gesicht. Ich würde ihr nicht weh tun, nie wieder. Vorsochtig lief ich auf sie zu, bevor ich mich vor ihr setzte. Es verging etwa einer Minute, bis sie sich traute mich anzublicken. Natürlich hatte ich als Wolf eine andere Augenfarbe, somit sah sie in zwei gelbe Augen. Nach ein paar weiteren Minuten, streckte sie ihre Hand aus und strich mir übers Fell. Sofort fing es an der Stelle an zu kribbeln, wo sie mich gestreichelt hatte. Zufrieden hechelte ich und wedelte mit dem Schwanz. ,, Du wirst mir nichts zun oder?'', wurde ich mit einer engelsgleichen Stimme gefragt und schmolz innerlich dahin. Das war also die Verliebheit, von der mein Vater immer gesprochen hatte. Ich konnte nicht anders und legte meinen Kopf auf ihren Schoß ab. Meine Mate streichelte mir weiter durchs Fell und nach einer Weile fing sie an leise zu singen. Ich wusste gar nicht, das sie so schön singen konnte. ,, Weißt du, da gibt es so einen Jungen in der Schule.'', fing sie plötzlich an, weshalb ich mich versteifte. Wer ist der Junge!? Ich werde ihn dem Kopf abreißen! ,, Sein Name ist Jackson Wang und er macht mir mein Leben zur Hölle.'', flüsterte sie traurig. // Ich werde ihn töten!// // Das sind wir, du Depp!//, meinte Jack zu mir und erst da fiel es auf. ,, Er und seine Gruppe mobben mich jeden Tag und langsam halte ich es nicht mehr aus. Ich habe auch schon an Selbstmord gedacht.'', kaum hatte sie dies ausgesprochen, zog sich mein Herz zusammen. Sie wollte sich wegen mir das Leben nehmen!? // Es ist alles deine Schuld, falls wir unsere Mate verlieren!//, knurrte Jack und zog sich dann zurück. Er musste diese Info auch erstmal verkraften, genauso wie ich. Verdammt, was hatte ich da bloß angestellt!? Okay, ab heute werde ich nie wieder jemanden mobben, egal wegen was. Plötzlich tropfte etwas auf mein Fell, weshalb ich meinen Kopf etwas erhob. Es waren ihre Tränen gewesen und ich spürte einen Stich in meine Herzen, als ich sie weinen sah. Sie tat das nur wegen mit, weswegen ich schuldig meinen Kopf gehen ihren Bauch rieb. Hoffentlich kann sie mir alles verzeihen, falls nicht springe ich von der Klippe.
Ich blieb solang bei ihr, bis es langsam anfing zu dämmern und leicht zu regnen. ,, Ich muss nach Hause, pass auf dich auf Wolf.'', damit ging sie einfach. Kurz blieb ich noch liegen, bevor ich mich erhob und zurück zum Auto lief. Dort verwandelte ich mich zurück und zog mich wieder an, danach stieg ich wieder ins Auto. Wieder landete mein Kopf auf dem Lenkkrad und ich atmete tief durch. ,, Fuck.'', murmelte ich als ich mein Handy entsperrte. Ich hatte über 50 verpasste Anrufen, allesamt von Mark und JB. Schnell wählte ich die Nummer von meinen Beta und startete nebenbei das Auto. ,, Jackson geht es dir gut!?'' ,, Ja, ich war nur im Wald erwas laufen.'' ,, Es ist etwas passiert oder?'' ,, Ich habe sie getroffen JB.'' ,, Als Wolf?'' ,, Ja, ich konnte mich ihr sogar nähern.'' ,, Aber?'' ,, Sie hat mir erzählt, das sie sich wegen uns umbringen wollte.'', flüsterte ich, da ich die Wörte kaum über meine Lippen bekam. ,, Fuck. Ihr geht es aber gut oder?'' ,, Sie hat geweint und es hat sich schrecklich angefühlt zu wissen, das man daran Schuld ist.'' ,, Was sagte Jack dazu?'' ,, Das willst du lieber nicht wissen.'' ,, Hast du es deinen Eltern schon erzählt?'' ,, N-Nein, ich traue mich nicht.'' ,, Du musst es ihnen aber erzählen Jackson und zwar die Wahrheit.'' ,, Muss ich?'' ,, Ja.'', kaum hatte er geantwortet, legte ich auf. Meine Eltern werden sich für mich schämen, wenn sie es wissen, da bin ich mir sicher.
,, Mein Sohn, warum bist da hier?'' ,, Mum, Dad ich muss mit euch sprechen.'', damit setzte ich mich zu ihnen ins Wohnzimmer. ,, Stimmt was nicht mit dem Rudel?'' ,, Nein Dad, mit dem Rudel ist alles in Ordnung.'' ,, Was ist es dann Sohn?'' ,, Ich habe meine Mate gefunden.'', danach herrschte kurz Stille, bevor meine Mutter mich freudig umarmte. ,, Das ist wunderbar Schatz, wann stellst du sie uns vor? Ist sie ein Mensch?'' ,, Ja, sie ist ein Mensch.'' ,, Du klingst nicht sehr begeistert Sohn. Was ist los?'', wurde ich von meinen Vater gefragt und schluckte. Jetzt müsste ich ihnen die Wahrheit erzählen und zwar alles. ,, Es ist ein Mädchen aus meiner Klassen, welches ich mit meiner Gruppe jeden Tag gemobbt habe. Sie hat deswegen Selbstmordgedanken.'', kaum hatte ich dies über meine Lippen gebracht, ertönte ein Klatschen. Mein Vater hatte mir eine Ohrfeige verpasst. ,, So haben wir dich nicht erzogen Sohn, du bist eine Schande für unsere Familie. Haben wir die nicht beigebracht, jeden zu achten!?'', stellte er mir die Frage, worauf ich aber nicht antwortete. Meine Wange pochte und ich wusste das ich die Ohrfeige verdient hatte. Ich hatte meine Eltern enttäuscht und zwar sehr. ,, Ein Alpha sollte sein Rudel beschützen und achten, das gilt auch für die Menschen.'', hörte ich meinen Vater sagen und wagte es nicht meinen Kopf zu heben. Ich zuckte zusammen, als ich etwas kaltes an meiner Wange spürte und blickte endlich auf. Meine Mutter stand vor mir und lächelte mich traurig an, dabei hielt sie mir einen Eisbeutel gegen die Wange. ,, Danke Mum.'', murmelte ich leise und legte meine Hand auf den Eisbeutel, damit sie diesen loslassen konnte. ,, Du solltest jetzt gehen Sohn.'', damit schmiss mich mein Vater aus ihren Haus. Ja, ich hatte zu meinen neunzehnten Geburtstag ein Haus geschenkt bekommen, in welches ich mit meiner Mate leben sollte.
Als ich an meinen Haus ankam, erkannte ich Mark, der vor der Haustür saß. ,, Schöne Kratzer an der Wange, sind die von deinen Vater?'', fragte er mich und ich nickte bloß als Antwort. Wortlos schloss ich die Tür auf, danach liefen wir beide hinein. ,, Soll ich uns eine Cola holen?'' ,, Ja.'', mit diesem Wort lief ich mich auf die Couch fallen. Heute war wirklich einfach nicht mein Tag. ,, Hier.'' ,, Danke.'' ,, Nach deiner Wange her, nehme ich an das es nicht so gut gelaufen ist. JB hat mir schon alles erzählt, also das mit dem Wald.'' ,, Mein Vater hat mir gesagt, dass ich eine Schande für die Familie wäre.'' ,, Oh, das hört sich schlecht an.'', meinte Mark und trank danach aus der Coladose. ,, Sag mal, weißt du wie sie heiß?'' ,, Nein, ich weiß ncihts über sie.'' ,, Was sagt Jack dazu?'' ,, Das willst du lieber nicht wissen Mark.'', meinte ich ehrlich, dabei fiel mir auf, dass sich Jack noch nicht gemeldet hatte. // Weil ich es nicht will.// // Denkst du meine Eltern verzeihen mir?// // Wenn du unsere Mate markiert hast, besimmt!// // Danke, das hilft mir weiter// ,, Jackson!'', damit riss mich mein bester Freund aus den Gedanken. ,, Und was hat Jack gesagt?'' ,, Das meine Eltern mir verzeihen, wenn ich sie markiert habe.'' ,, Vielleicht solltest du als Wolf ihr vertrauen gewinnen und ihr dann die Wahrheit erzählen.'', versuchte er mich aufzuheidern, was nicht wirklich gelang. Zwar klang alles zu einfach, aber das war in Wirklichkeit nicht. Mir war es bewusst, das es extrem schwierig werden würden, das Vertrauen meiner Gefährtin zu bekommen. ,, Muss jetzt leider wieder los, sonst machen sich meine Eltern noch sorgen, falls was ist, rufe mich gleich.'' ,, Werde ich Mark, bye.'' ,, Bye.''
Mittlerweile war über eine Woche vergangen, seit ich mit meinen Eltern gesprochen hatte. In der Zeit habe ich heraus gefunden, wie meine Gefährtin hieß, nämlich Katharina. Wir haben uns auch bis jetzt jeden Tag im Wald getroffen, natürlich war ich in meiner Wolfgestalt gewesen. Ich traute mich nicht ihr zu sagen, das ich es bin. Als Alpha musste ich vor meinem Rudel der Starke spielen und mir nichts anmerken lassen, was aber wirklich schwer war. Heute war Sonntag und ich würde mich heute mit den Anderen im Kino treffen, komischerweiße meinte JR zu uns, dass er jemanden mitbringen würde. Wer es wohl sein würde? ,, Fragst du dich auch geraden, wenn JR mitbringt?'', stellte BamBam mir die Frage und aß weiter das Popcorn auf. Wenn er so weiter macht, werden wir für dem Film keines mehr haben. Ich sah mich um, Mark zockte an seinen Handy, während sich die Anderen unterhielten. // Mate!//, schrie Jack plötzlich in meinen Kopf, weshalb ich meinen Kopf ruckartig nach vorne drehte. ,, Hey Leute!'', rief JR und hinter ihm stand Katharina, die versuchte sich zu verstecken. Ich schluckte nervös und konnte meinen Blick nicht von ihr nehmen. Sie hatte ihre braunen Haare zur Seite geflochten, trug ein schulterfreies schwarz-weißes, gestreiftes Kleid und schwarze Chucks an. Noch nie in meinen Leben, hatte ich so ein schönes Mädchen gesehen. ,, Jackson, du sabberst.'', hörte ich JB neben mir lachen und schloss meinen Mund, den ich geöffnet hatte. Sofort stellte ich mir eine Frage, wie hatte JR das gepackt?
,, H-Hallo.'', hörten wie Katharina schüchter sagen, die immer noch hinter JR stand. Ich konnte ihre Angst in ihren Augen deutlich erkennen, weshalb ich mir auf die Lippe biss. Sie soll keine Angst vor uns haben, sie soll mich lächelnd begrüßen, wie sie es tat, wenn ich ihr als Wolf begegne. ,, Popcorn?'', fragte BamBam meine Gefährtin, die schnell den Kopf schüttelte. Ich konnte erkennen, dass sie sich in die Jacke von JR festkrallte und scheinbar nicht einmal daran dachte diese los zulassen. Leise knurrte ich, als mir bewusst wurde, dass er ihr nach meinen Geschmack zu nah war. ,, Wollen wir rein gehen?'', stellte JB die Frage, der mir davor auf den Hinterkopf geschlagen hatte. So begaben wir uns also in den Kinosaal und ich schluckte, als mir klar wurde, das ich mit Katharina auf einer Pärchencouch sitzen würde. ,, Vermassel es nicht.'', hörte ich Mark flüstern, bevor dieser sich neben BamBam setzte. Kaum saß ich neben meine Mate, meldete sich auch schon Jack bei mir. // Markiere sie!// // Wir sind in einen Kino!// // Mir egal, ich will sie!// // Aber-// // Kein aber!//, damit zog sich Jack zurück. Wieder biss ich mir auf die Lippe, blickte heimlich zu Katharina, die nervös auf ihren Schoß blickte. Gerade als ich etwas zur ihr sagen wollte, um sie etwas zu beruhigen, fing der Film an. Wir hatten einen Horrorfilm ausgesucht, was ich jetzt aber bereute. Sie wird bestimmt Angst haben und genau das wollte ich nicht. ,, Ahh!'', schrie Mark ein paar Sitze weiter, als ein heftiger Jampscare kam. Besorgt sah ich sofort zu Katharina, dieser aber kicherte leise vor sich hin. Halt, warte....was!? Sie kicherte!? Wie kann man bei einen Horrorfilm lachen!? Ebenfalls verwirrt blickten die Anderen ebenfalls zu Katharina, die immer noch leise kicherte. Zu meiner Verwunderung konnte ich sogar Freude in ihre Augen erkennen. Müsste sie nicht eigentlich schreckliche Angst haben? Immerhin hat sich sogar Mark erschrocken, obwohl wir reden hier von Mark. Scheinbar bemerkte meine Gefährtin die Blicke von uns, denn sie hörte auf zu kichern und blickte verlegen nach unten. Warum ist sie so fucking süß!? // Küss sie!//, hörte ich Jack sagen und überlegte ob ich es wirklich tun sollte. Sollte ich es wagen und sie küssen? Nervös schluckte ich, biss mir auf die Lippe und blickte nach vorne, als ich langsam meine Hand zu ihrer wandern ließ. Sie zuckte zusammen, versuchte ihre Hand wegzuziehen, was ich aber nicht zuließ. Obwohl ich nach vorne blicke, beachtete ich den Film nicht. Ich verschrenkte unsere Hände miteinander, versuchte den Drang sie zur mir zu ziehen und zu küssen, zu unterdrücken. Obwohl wir nur Händchen hielten, fühlte ich mich glücklich, denn Jack gab sich damit zufrieden. Doch keine 5 Minuten später, riss Katharina sich los und verließ den Saal. Das tat sie so schnell, das keiner von uns reagieren konnte. ,, Jackson, was hast du gemacht?'', wurde ich von JB gefragt, weshalb ich zu ihm blickte. ,, Nur ihre Hand gehalten.'' ,, Wenn das sie schon überfordet hat, wird es viel schwieriger werden ihr vertrauen zu gewinnen.'' // Da hat er recht, aber sie ist unsere Mate, wir brauchen sie!// // Das weiß ich Jack, aber-// // Aber was?// // W-Was wenn sie uns nicht will?//, doch auf diese Frage bekam ich keine Antwort. ,, Ich schaue mal nach ihr.'', damit erhob sich JR und verließ ebenfalls den Saal. Nach einigen Minuten, die sich für mich aber wie Stunden angefühlt hatten, kaum er mit Katharina wieder. Die setzte sich aber nur zögernd wieder neben mich, kaute dabei auf ihrer Lippe rum. Ob diese so weich sind, wie sie aussehen? // Wir können es ja herausfinden.// // Nicht jetzt Jack.// // Wann dann?// // Später.//, meinte ich bloß zu ihm. Mein innerer Wolf knurrte kurz, zog sich aber dann zurück. Mein Blick wanderte wieder zu Katharina, die nervös neben mir saß. Vielleicht sollte ich sie für den Rest des Filmes nicht beachten, damit sie sich beruhigen konnte. Nach etwa einer halben landete plötzlich was auf meine Schulter, weshalb ich aufschreckte und sofort nach links blickte. Doch was ich sah, zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. Katharina war eingeschlafen, murrte kurz als ich mich anders hinsetzte, damit sie es bequemer hatte. In diesen Moment konnte ich nicht glücklicher sein, denn ich war ihr so nah wie noch nie, naja außer ich war in meiner Wolfsform. Ihre Beine lagen fast ganz auf den Sitz, da sie dieser angezogen hatte. Ihre ruhige Atmung veränderte sich auch nicht, als es Laut wurde, als im Film was schreckliches geschah. Die Anderen zuckten immer wieder manchmal zusammen, abgesehen von mir, da ich eher auf Katharina achtete, als auf den Film.
Als der Flim zuende war, blieben wir alle, bis der Abspann beendet war. Katharina schlief noch murrte aber, als ich mich erhob und sie somit ganz auf die Pärchencouch fiel. ,, Mhm?'', meinte sie verschlafen und rieb sich die Augen. Awww, wie süß konnte man sein!? Da sie immer noch verschlafen war, nahm ich sie an der Hand und zog sie aus dem Kino. Natürlich sind die Anderen uns nachgelaufen und unterhielten sich über den Film. Draußen regnete es in strömen, was Katharina aber scheinbar nicht störte, denn sie wollte weiter laufen. ,, JR seit ihr gelaufen?'' ,, Ja, wir haben uns am Brunnen getroffen.'', antwortete dieser mir sofort. Mir war sofort klar, dass er mit Yugyeom fahren würde. Katharina schien schon etwas wacher zu sein, denn ich bemerkte sofort, wie nervös sie wieder wurde. ,, Ich fahr dich nach Hause.'' ,, N-Nein, ich laufe.'' ,, Ich fahr dich.'', meinte ich mit fester Stimme, obwohl ich dies nicht einmal wollte. Ängstlich nicht meine Gefährtin nur und blickte zum Boden. Das hast du ja wirklich toll hinbekommen, Jackson. Schnell verabschiedete ich mich von den Anderen und lief dann mit Katharina zu meinen Auto. Dort angekommen hielt ich ihr die Beifahrertür auf, sodass sie sich ins Auto setzen konnte. Nachdem ich mich ebenfalls ins Auto gesetzt hatte, viel mir auf, dass ich gar nicht wusste, wo sie wohnte. ,, Wo wohnst du?'', fragte ich sie deshalb und bekam nur eine gestotterte Antwort. Die Straße lag am anderen Ende der Stadt, was mich verwunderte, denn eigentlich wohnte niemand dort. Alle Häuser dort standen leer, da diese an den Wald grenzten und öffters Bäume auf die Häuser gefallen sind. Warum wohnt sie dort?
Die ganze Fahrt über, blickte Katharina auf ihren Schoß oder sah nach draußen. Zwar war sie noch nervös, aber nicht mehr so extrem wie im Kino. ,, D-Da wohne ich.'', riss mich ihre engelsgleiche Stimme aus den Gedanken und ich hielt vor einem kleinen Haus an. Das soll doch ein Scherz sein, sie kann unmöglich dort wohnen?! Das ist eine Bruchbude! ,, D-Danke fürs fahren.'', damit verließ sie schon fast fluchtartig mein Auto und lief zum Haus hin. An der Vorderterasse angekommen, kramte sie in ihrer Tasche und zog einen Schlüssel heraus. Sie drehte sich nochmals zu mir um, lächelte mich schüchtern an und verschwand dann im Haus. Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus, als wir bewusst wurde, das mir das Lächeln ganz alleine galt. // Geh wieder zu ihr, ich will bei ihr sein!//, schrie Jack mich an, weshalb ich das Auto ausschaltete und ausstieg. Ich rannte zum Haus, da es heftiger anfing zu regnen und klingelte dort. Kaum öffnete Katharina mir die Türe, erstarrte sie und blickte dann nervös auf den Boden. ,, Kann ich rein kommen und warten bis es aufhört so heftig zu regnen?'', fragte ich sie und wusste das diese Frage total bescheuert klang. Immerhin könnte ich auch im Auto genauso warten. Nach einigen Sekunden nickte meine Mate, trat dabei zur Seite und ließ mich somit in das Haus. Perplex blieb ich stehen, als ich sah, wie modern und edel alles eingerichtet war. Der dicke, fette Plasmafernseher im Wohnzimmer war riesig und von der schwarzen Ledercouch will ich erst gar nicht anfangen. Woher hatte sie das Geld, sich solche Sachen zu kaufen!? Sie könnte locker ohne mich überleben und genau der Gedanke gefiel mir nicht. Okay, sie sollte zwar nicht von mir völlig abhänig sein, aber was das Geld angeht eigentlich schon. ,, M-Möchten sie was trinken?'' ,, Hast du Cola da?'' ,, Nein, aber Kakao.'', meinte sie bloß, weshalb ich nickte. Ohne das sie es bemerkte, folgte ich ihr in die Küche. What the fuck! Was ist das für eine Küche!? Nicht einmal meine Eltern besaßen so eine und die hatten Geld wie Heu. Katharina schien mich wirklich nicht zu bemerken, denn sie summte vor sich hin und machte in Ruhe den Kakao fertig. Als sie sich zu mir umdrehte, erschrak sie und ließ die Tasse fallen. Gerade noch so, konnte ich diese auffangen und lächelte meine Gefährtin verlegen an. ,, Sorry, wollte dich nicht erschrecken. Sag mal, woher kennst du JR eigentlich?'' ,, E-Er hat mich auf ein Stück Kuchen eingeladen.'', wisperte sie schon fast. JR hat was?! Wie kann er es wagen, meine Gefährtin auf ein Date einzuladen!? Wenn ich dich in die Finger bekommen JR, bist du sowas von tot. ,, Achso.'', meinte ich gelassen gespielt, da ich Katharina nicht erschrecken wollte. Gemeinsam begaben wir uns ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Wie erwartet war ein rießiger Abstand zwischen uns beiden und das gefiel mir nicht, genauso wie Jack. // Hauptsache sie flüchtet nicht wieder vor uns.//, und damit hatte er recht. Katharina hatte mittlerweile den Fernseher eingeschaltet und suchte einen Film, nebenbei trank ich den Kakao. Dieser war funking köstlich, weshalb ich mich fragte, woher sie ihn hatte. Er hatte einen leichten Haselnuss Nachgeschmack, was mich aber nicht störte, denn es passte wirklich perfekt dazu. Ob sie ihn auch für ihre Familie machte? ,, Wann kommt deine Familie wieder?'' ,, Ich wohne alleine.'', antwortete sie mir, was mich schockte. Sie wohnte alleine, ihr hatte sonst was passieren können! Wenn jemand hier einbrechen würde, dann würde sie nicht einmal jemand um Hilfe schreien hören. ,, Dann ziehe bei mir ein.''
Oh Gott, Jackson wie blöd bist du denn?! Warum hatte ich sie das überhaupt gefragt? Gerade als sie antworten wollte, donnerte es und ich konnte sehen, das sie heftig zusammen zuckte. Warte, hat meine Gefährtin etwa angst vor Gewitter? Sofort zog ich sie in meine Arme, um sie etwas zu beschützen, auch wenn es blöd klang. Zuerst versteifte sie sich, aber als es wieder donnerte, drückte sich Katharina näher an mich. Danke lieber Gott für das Gewitter! Ich konnte den wunderbaren Duft von Kokosnuss und Meer wieder riechen, der mich um den Verstand brachte. In diesem Moment konnte ich nicht glücklicher sein, denn endlich war sie in meinen Armen. Zwar war dies nicht freiwillig geschehen, aber das war mir egal. // Markiere sie!//, hörte ich Jack sagen, ignorierte ihn aber sofort. Ich erhob eine Hand von mir, bevor ich mit dieser über ihr Haar strich, immer und immer wieder. So vergingen die nächsten Minuten, bis ich bemerkte, dass sie eingschalfen war. Sie sieht so niedlich aus, wenn sie schlief. Schnell schaltete ich den Fernseher aus, bevor ich sie vorsichtig hoch hob. Sie war leicht, zu leicht um es genau zu sagen. Wenn sie erstmal bei mir wohnt, achte ich darauf, dass sie mehr isst. Vorsichtig stieg ich die Treppen hinauf in den ersten Stock, wo ich nur 2 Zimmer erkennen konnte. Eins von den Beiden musste ihr Zimmer sein, also öffnete ich einfach eine. Vor schock ließ ich Katharina fast fallen, als ich ihr Zimmer sah. Alles war voll mit Horrorzeug und ich konnte an der Wand ein Wort erkennen, Creepypasta. Später werde ich dies mal googlen, um heraus zu finden, um was es sich handelt. So als wäre sie aus Glas, ließ ich Katharina auf ihr Bett nieder, wo sie sich sofort an ein Kuscheltier kuschelte. Dies sah aus wie ein Mensch, nur das es weiße Haut, schwarze Augen, ebenso schwarzes Haar und einen aufgeschlitzen Mund hatte. Warte, hielt es ein Messer in der Hand? Fuck, ist das creepy! Trotzdem entschied ich mich, mich zu ihr zulegen. Vorsichtig drehte ich Katharina zu mir um und nahm sie in den Arm. Mein Herz schlug schneller, als sie sich plötzlich näher an mich kuschelte. Gerade wollte ich meine Augen schließen, als ich einen anderen Werwolf spürte. Sofort sprang ich auf und blickte aus dem Fenster. Draußen am Waldrand stand ein Wolf, ein pechschwarzer Wolf und blickte mir genau in den Augen. Das er nicht zu meinen Rudel gehörte, war mir sofort klar. In meine Rudel gab es keinen so pechschwarzen Wolf, der übrigens grasgrüne Augen hatte. Plötzlich drehte er sich um und verschwand im Wald. Was hatte er hier zu suchen? Ich muss JB sofort darüber informieren, weshalb ich leise aus dem Zimmer ging. ,, JB, was weißt du aber eine pechschwarzen Wolf mit grasgrünen Augen?'', fragte ich ihn sofort, nachdem er dan Anruf angenommen hatte. ,, Es gibt nur Gerüchte, das es ein verbannte Aplha ist, warum?'' ,, Er war hier, bei ihren Haus!'' ,, Du bist bei Katharina Zuhause? Wie das?'' ,, Erzähl ich dir später, sag den Anderen, dass sie ihn finden sollen und zwar sofort!''
Etwas später lag ich wieder neben meine Gefährtin, die immer noch schlief. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen, weshalb ich das Fenster geöffnet hatte. Kühle Luft kam somit ins Zimmer, sodass Katharina sich näher an mich kuschelte. Meine Gedanken galten aber diesmal nicht ihr, sondern dem fremden Wolf. Was hatte er hier zu suchen? Wer war er? Und vorallem warum lauert er meiner Gefährtin auf? Wenn er sie auch nur berühren sollte, reiße ich ihm persönlich den Kopf ab! // Ich werde ihn zerfleischen.// // Oh ja, das werden wir, wenn er ihr was tut.//, meinte ich zu Jack, der unsere Mate immer noch markieren wollte. Wir müssten uns nur noch ein wenig gedulden, dann würde es soweit sein. Langsam erhob ich mich, deckte Katharina zu und verließ dann das Haus. Ich müsste unbedingt mit meinen Freunden reden, sie sollten auf meine Gefährtin aufpassen. Noch am selben Abend trafen wir uns und erklärte ihnen alles.
Am nächsten Morgen hatte ich egen wie schon das Gefühl, das der Tag schrecklich werden würde, warum wusste ich auch nicht. ,, Morgen Jackson!'', hörte ich Mark rufen, der mir zu winkte. ,, Und?'' ,, Gestern Abend ist nichts mehr passiert, sie hat sich essen gemacht und ist dann schlafen gegangen.'' ,, Gut. Wo ist JB?'' ,, Ich steh hinter dir.'', meinte dieser und legte eine Hand auf meine Schulter. ,, Sie kommt gleich, wir sollten rein gehen.'' ,, Okay.'', damit liefen wir auf den Schulhof, wo ich aber ruckartik stehen blieb. Das konnte doch nicht wahr sein! Dieser fremder Werwolf stand nur einige Meter von uns entfernt. Er grinste mich an und fuhr sich durch sein schwarzes Haar, damit wollte er sich über mich lustig machen. Ich knurrte, wollte gerade auf ihn losgehen, als mich die Stimme von Katharina ablenkte. ,, NAMJOON!'', rief sie und sprang schonfast dem Typ in die Arme. Mein Herz zog sich bei diesen Anblick schmerzhaft zusammen. Nein, das könnte nicht wahr sein. Ich griff mir ans Herz, welches sich schmerzhaft zusammen gezogen hatte. ,, Jackson.'', hörte ich Mark sagen und spürte wie er seine Hand auf meine Schulter legte. Er wollte mir damit zeigen, das er Mitleid mit mir hat, aber das wollte ich nicht. Wieso tut mir das Schicksal das an? Gestern war alles noch in Ordnung gewesen, bis dieser Namjoon aufgetaucht war. Er könnte mir nicht meine Gefährtin wegnehmen, ich brauche sie doch. Sie ist mein Leben und ohne sie würde ich dieses auch nicht mehr weiter führen wollen. Doch dann geschah etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte, Katharina drehte sich zu uns um und lächelte mich schüchtern an. Nachdem sie dies getan hatte, lief sie mit diesem Namjoon ins Schulgebäude. Warum hatte sie mich angelächelt, hatte ich etwa noch eine Chance bei ihr!? // Das will ich doch hoffen, immerhin ist sie unsere Mate!//, und damit hatte Jack wirklich recht. Katharina und ich gehörten zusammen, daran wird niemand etwas ändern! ,, Leute, ihr behaltet diesen Namjoon in Auge und fangt ihn noch der Schule ab.'' ,, Machen wir.'', und damit liefen wir auch ins Gebäude.
Ausgerechnet musste der Typ in meine Klasse kommen und wagte es auch noch, sich neben meine Mate zu setzen! Am liebsten würde ich ihn in der Luft zerfetzen, aber dann würde mich Katharina vielleicht endgültig hassen und das wollte ich wiederum nicht. Aber ich musste herausfinden, woher sich die Zwei kannten. Mir war bewusst, das dieser Namjoon alles daran setzen wird, das ich nicht mir meiner Gefährtin zusammen komme.
Nach der Schule fingen die Anderen wie befohlen Namjoon ab, sodass Katharina alleine an mir vorbei laufen musste. ,, Warte, ich möchte dich wieder gerne nach Hause fahren.'' ,, I-Ich kann laufen, das macht mir nichts aus.'' ,, Ich fahre dich.'', meinte ich zu ihr und ließ keine Widerrede zu. Gehorsam lief sie also mit mir zu meinen Auto, wo wir einstiegen. Ich musste ein knurren unterdrücken, als ich den Geruch von Namjoon an ihr roch. Sie sollte meinen Geruch tragen und nicht seinen! ,, Wer ist eigentlich dieser Namjoon?'', stellte ich ihr die Frage, als wir gerade an einer Ampel standen. ,, E-Ein Kindheitsfreund.'' ,, Dann bist du bestimmt froh, dass er auf unsere Schule geht.'' ,, Ja, immerhin war er meine erste große Liebe.'', antwortete sie und flüsterte den letzten Teil. Was hatte sie da eben gesagt!? Ich biss mir fest auf die Lippe, um ja nichts unüberlegtes zu tun. // Markiere sie sofort!//, schrie Jack mich an, dem der Geduldsfaden endgültig gerissen ist. Sofort stellte ich mir eine Frage, liebte sie ihn immer noch.
,, D-Danke fürs fahren.'' ,, Kein Ding.'' ,, Bye Jackson.'', damit verabschiedete sie sich von mir und lief ihn in ihr Haus. Ich wartete bis sie rein gegangen war, bevor ich weiter fuhr und dann etwas entfernt von ihren Haus anhielt. Schnell verwandelte ich in meine Wolfsform, danach rannte ich zurück zu Katharinas Haus. Dieser Namjoon soll wissen, das sie mir gehörte und nicht ihm. ,, Hey Wolf!'', hörte ich ihre Stimme rufen und sah wie sie mir zuwinkte. Warum war sie hier draußen? Ich habe sie doch eben erst nach Hause gefahren. ,, Was suchst du denn hier?'', fragte sie mich und ging dabei in die Hocke, da ich zu ihr gelaufen war. Wie immer streichelte sie mir übers Fell, was ich natürlich sehr genoss. Und dann nahm ich ihn plötzlich wahr, weshalb ich mich knurrend umdrehte. Einige Meter vor uns stand Namjoon in seine Wolfsgestalt, als wollte er sich über mich lustig machen. ,, Achso, du hast einen Freund mitgebracht.'', meinte meine Gefährtin und fing an mit dem Anderen zu schmusen, als er zu uns gelaufen war. Sobald wir alleine sein würden, würde ich ihm den Kopf abreißen! ,, Ihr seit süß, wartet ich müsste drinnen noch etwas Fleisch haben.'', damit verschwand sie nach drinnen. Sofort stürzte ich mich auf Namjoon, der sich aber nicht wehrte. Was ist denn jetzt los? ,, Wolf, nein! Was tust du da?!'', damit zerrte mich meine Mate von ihren Kindheitsfreund runter. Dieser winselte und wurde deswegen von Katharina gekrault. Wie sehr ich ihn doch hasse! ,, Muss jetzt leider rein gehen, muss Hausaufgaben machen. Bye ihr zwei.'', damit legte sie uns etwas Fleisch hin. Ich nickte mit meinen Kopf Richtung Wald, damit Namjoon verstand das er mir folgte sollte. Zu meiner Verwunderung tat er dies ohne Protest. Kaum waren wir weit weg vom Katharina, verwandelten wir uns zurück. ,, Und so sieht man sich wieder Jackson Wang.'' ,, Du kennst mich?'' ,, War ja klar, das du dich nicht erinnern kannst. Mein Name ist Kim Namjoon.'', kaum hatte er dies ausgesprochen machte es in meinen Kopf klick. Mein Vater hatte mich mal mit in ein anderes Rudel mit genommen, da ich lernen sollte mit anderen auszukommen. Dort habe ich damals Namjoons Vater und ihn kennengelernt, soviel ich weiß ist sein Vater sehr früh gestorben. ,, Halte dich von meiner Gefährtin fern!'' ,, Warum sollte ich? Ich beschütze sie im Gegensatz zu dir.'' ,, Nimm das zurück!'', schrie ich ihn an und bemerkte das Jack ihn am liebsten in der Luft zerreißen möchte. ,, Ich sage dir eins Jackson Wang, wenn du sie auch nur in egen einer Hinsicht verletzte, töte ich dich und es ist mir egal das du ein Alpha bist.''
Was bildet sich dieser Bastard bloß ein!? Ich bin stark genug um Katharina zu beschützen! Wäre er nicht ihr Kindheitsfreund, würde ich ihm hier und jetzt den Kopf abreißen. Ich knurrte als er sich mit einen Grinsen umdrehte und verschwand. // Verfleische ihn!!!// // Würde ich gerne, aber-// // Aber was!? Er nimmt unsere Mate weg!// // Sie würde uns hassen,wenn ich ihn töte würde.//, meinte ich zu Jack, der danach nichts mehr sagte. Schnell lief ich zu meinen Auto, zog mich wieder an und rief dann JB an. Dieser ging wie immer sofort dran, wenn ich ihn anrief. ,, Was ist diesmal?'' ,, Dieser Bastard ist der Sohn vom Kim!'' ,, Scheiße. Ich rufe die Anderen an, in 15 Minuten sind wir bei dir.'' ,, Okay.'', damit legte ich auf.
,, Da seit ihr ja endlich!'', meinte ich zu meinen Freunden, nachdem ich ihnen die Tür geöffnet hatte. Ich war selber erst für einigen Minuten angekommen und war genervt. ,, Was für eine wunderschöne Begrüßung.'', meinte Mark und drückte sich an mir vorbei. Wäre er nicht mein Kindheitsfreund, dürfte er gar nicht so mit mir umgehen. ,, Dieser Namjoon ist also der Sohn von Kim? Kim Namjoon also.'' ,, Und er kennt Katharina.'' ,, Ja, sie sind Kindheitsfreunde.'' ,, Du verheimlich uns doch was.'', hörten wie Yugyeom sagen, der zu mir blickte. ,, Er war ihrer erste große Liebe.''
Nachdem die Anderen gegangen waren, ließ ich mich auf mein Bett fallen. Wir hatten noch spät bis in den Abend hinein geredet, trotzdem hatten wir keine Lösung gefunden. Dieser Namjoon hatte einfach bessere Chancen als ich, egal was ich anstellen würde. Meine Herz zog sich schon allein bei den Gedanken, dass ich meine Gefährtin verlieren würde, schmerzhaft zusammen. Das war der Nachteil, wenn man ein Alpha ist, man ist von seine Mate abhänig. Stirbt dieser oder verlässt einen, dann bleibt als Erlösung nur noch der Tod. Aber ich wollte noch nicht sterben, immerhin bin ich doch erst 19 geworden! Jack meldete sich zu meiner Überraschung nicht zu Wort, mir war klar das er es auch endlich eingesehen hatte. Plötzlich klingelte es, weshalb ich mich erschrak. Welcher Depp wagt es so spät bei mir noch zu klingeln. ,, Ich komme ja schon!'', schrie ich als es wieder klingelte. Mit einen Ruck riss ich die Tür auf und wollte gerade die Person anschreien, warum sie so spät noch klingelte, als ich erstarrte. Katharina stand nervös vor mir und blickte auf ihre Fingern. ,, K-Kann ich rein kommen?'', hörte ich sie schüchtern fragen und keine Sekunde später trat ich zur Seite, damit sie eintreten konnte. Nachdem ich die Tür geschlossen hatten, liefen wir ins Wohnzimmer. ,, Möchtest du etwas trinken?'' ,, Tee oder Kakao bitte.'' ,, Bring ich dir sofort.'', damit lief ich in die Küche, wo ich ihr schnell einen Tee machte. // Ich will wieder zu ihr!//, schrie Jack mich an, was ich aber verstehen konnte. ,, Hier, ich habe Honig reingetan.'' ,, D-Danke.'', murmelte sie und trank sogleich einen Schluck aus der Tasse. ,, N-Namjoon hat mir alles erzählt.'' ,, Was meinst du?'', fragte ich sie, da ich nicht verstand was sie damit meinte. ,, Er hat mir erzählt was ihr seit.''
Geschockt blickte ich sie an, als ich verstand was meine Gefährtin mir gesagt hatte. ,, Was?'' ,, Ich weiß das ihr Werwolfe seit.'' ,, Fuck.'', damit ließ ich mich in den Sessel fallen, der neben der Couch stand. ,, Stimmt das was er mir erzählt hat, dass ich deine Gefährtin bin?'', stellte sie mir die Frage, vor der ich mich gefürchtet. Ich bekam kein Wort hinaus, weshalb ich einfach nickte. Ohne ein Wort zu sagen, erhob Katharina sich und verließ mein Haus. ,, Verdammt!'', schrie ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Nun war alles vorbei, sie würde niemals meine Freundin oder sogar Frau werden. Daran ist bloß dieser Namjoon dran schuld! // Töte ihn!//, schrie Jack mich an und genau das wollte ich tun. Schnell erhob ich mich, rannte zur Wohnugstür und öffnete sie. Doch gerade als ich losrennen wollte, erkannte ich Katharina die auf den Treppen saß. Mir zeriss es beinah das Herz, als ich ihr schlurzen vernahm. Ich zögerte keine Sekunde und nahm sie in den Arm, Namjoon könnte ich auch noch später töten. ,, Warum ich?'' ,, Ich weiß es nicht, aber ich bin froh das du es bist.'' ,, D-Du bist der andere Wolf oder?'' ,,Ja, ich hatte mit dir zu reden. Es tut mir leid, was wir dir angetan haben. Könnte ich es rückgänig machen, würde ich es sofort.'' ,, Das sagst du nur weil ich deine Gefährtin bin.'' ,, Nein, weil du ein süßes Mädchen bist, das bei Horrorfilme lacht, obwohl sie funking gruselig sind.'', erklärte ich ihr und musste an das komische Plüschi denken. ,, So gruselig sind sie nicht, wenn du einmal Creepypasta Funny eingibst, kannst du nur darüber lachen. Außerdem sind Horrorfilme sowas von unlogisch.'' ,, Das Plüschi aber schon.'' ,, Jeff ist nicht gruselig.'' ,, Jeff?'' ,, Jeff the Killer.'' ,, Aha.'', meinte ich bloß und zog sie dann näher zu mir. Mittlerweile regnete es leicht, was mir aber nichts ausmachte. ,, Ich liebe den Regen.'', hörte ich Katharina flüstern, die leicht lächelte. So saßen wir eine weile auf den Treppen, bis ich bemerkte das meine Mate langsam fror. ,, Lass uns rein gehen.'' ,, Jackson?'' ,, Ja?'' ,, Lass es uns versuchen.'', meinte sie zu mir und erst nach einigen Sekunden verstand ich was Katharina damit gemeint hatte. Vor lauter Freude, zog ich sie zu mir und küsste sie. Vielleicht würde sie doch eines Tages meine Mate und die Mutter meiner Kinder sein.
Tag der Veröffentlichung: 23.08.2017
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