Cover

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Ein letztes Mal saugte ich das köstliche Blut aus meinen Opfer, bevor dieses tot zu Boden fiel. Lächelnd sah ich auf die menschliche Leiche vor meinen Füßen, sie war Blutleer. Jeden Tropfen des köstlichen Lebenssaft hatte ich genossen und mein Hunger war gestillt. Mir war es egal, ob meine Opfer sterben oder nicht, ihr Leben war in meinen Augen nichts wert. Mein ganzes Leben lang wurde mir beigebracht, das Menschen nichts wert waren, sie standen unter uns. ,, Meister, sind sie fertig?'', hörte ich die Stimmes meines besten Freund sagen, der im Gegensatz zu mir nur ein Halbvampire ist. Ich bin ein Alpha Vampire, also standen alle andere unter mir. ,,Entsorge die Leiche Jimin.'' ,, Jawohl, Meister.'', sein Blick wanderte zu dem toten Mädchen, danach hob er die Leiche auf und brachte sie weg. Ihr restliches Blut leckte ich mir von der Lippe, es schmeckte mir süß, Junges Blut ist halt immer noch am besten. ,, Jimin komm.'', rief ich diesen zu und lief in Richtung Auto. ,, Ist sie beseitigt?'' ,, Ja, Meister.'' ,, Jimin, wie oft noch, nenn mich nicht Meister.'' ,, Verzeihen sie Meister.'', damit fiel mein Kopf gegen die Fensterscheibe. Ich kannte Jimin schon seit meiner Geburt, da er als mein Diener ausgewählt wurde. Ich lebte noch bei meinen Eltern in einer Villa am Stadtrand und genau dort fuhren wir jetzt hin. Nachts ging ich immer auf die Jagt nach neuen Opfer, tagsüber ging ich wie jeder normaler Mensch in die Schule. Apropros Schule, wir sollten eine neue Schülerin bekommen. Sie kommt aus dem Deutschland und dies wiederum weckte mein Interesse an ihr. Ich hatte noch nie europäriches Blut gekostet, ob es anders schmeckte? ,, Meister, wir sind da.'', riss mich der Silberhaarige aus meinen Gedanken. ,, Okay.'', damit stieg ich aus, während Jimin das Auto parkte. Sofort begab ich mich in mein Zimmer, meine Eltern waren sowieso nicht da. Sie waren auf egen einer Party, mal wieder. Ich schmiss mich aufs Bett, zog mich bis zur Boxershorts aus, bevor ich mich schlafen legte.

Am nächsten Morgen wurde ich wie immer von Jimin geweckt, der einfach die Vorhänger beiseite schob. ,, Guten Morgen Meister.'' ,, Zum letzten Mal, nenn mich Jungkook.'', meinte ich und schwang mich aus dem Bett. ,, Ihr Frühstück Meister.'', dies ließ mich seufzen, bevor ich begann mein Frühstück zu verzehren. Als ich dies getan hatte, begab ich mich ins Bad. Im Spiegel konnte ich erkennen, das ich noch etwas Blut von meinen Opfer im Gesicht kleben hatte. Schnell waschte ich mir mein Gesicht, bevor ich unter die Dusche stieg. Wie immer hatte Jimin mir meine Uniform schon rausgelegt und wartete auf mich. ,,Kannst schon mal runter gehen, komm gleich nach.'', damit schickte ich ihn nach unten, bevor ich mich anzog. Der Ältere fuhr mich jeden Tag zur Schule und holte mich auch wieder ab und das für Tag für Tag. ,, Morgen Jungkook.'', begrüßte mich Jin, er gehörte zu meinen '' Freunden''. Sie waren alle Halbvampire, standen somit unter mir. Freunde waren sie für mich nicht wirklich, sie waren nur aus Angst bei mir. ,, Morgen.'', begrüßte ich sie, bevor uns auf den Weg zum Klassenzimmer machten. Dort angekommen setzten wir auf unsere Plätze und warteten auf den Lehrer. ,, Guten Morgen Schüler, wie ihr wisst bekommen wir heute eine neue Schülerin. Seit bitte alle freundlich zur ihr.'', sprach er und zeigte dann auf die Tür. Diese ging genau in diesen Moment auf und ein Mädchen mit langen braunen Haaren betrat den Raum. Sie wirkte schüchtern und blickte uns mit ihren blauen Augen nervös an. Ihre Haut war weiß wie schnee, sie wirkte beinah wie Schneewittchen. Ob ihr Blut gut schmeckte? ,, Stell dich doch bitte der Klasse vor.'' ,, Ich heiße Katharina, bin 19 Jahre alt und komme aus Deutschland.'', hörte ich ihre Stimme sagen, bevor der Lehrer ihr befiel sich neben mich zu setzen. Halt, warte was!? Ein Mensch sollte sich neben mir setzen, der hat sie doch nicht mehr alle! Mit einen Abstand setzte sich also diese Katharina neben mich hin, ihr Blick klebte regelrecht an den Tisch. Sollte mir recht sein, Menschen waren sowieso nichts wert. ,, Bitte verteilt die Blätte und bearbeitet sie.'', rief der Lehrer und verteilte in der ersten Reihe die ersten Blätter. Katharina nahm einen Stapel entgegen und zog Blätter heraus, bevor sie sich nach hinten drehte und Hoseok den Stapel gab. Plötzlich breitete sich ein süßlicher Duft aus, sofort erkannte ich ihn, es war Blut. Aber noch nie hatte es für mich so süßlich gerochen. Woher kam er? ,, Au.'', damit hatte das Mädchen neben mir meine Aufmerksamkeit bekommen. Ein Tropfen ihres Blutes fiel am den Tisch, es hatte so eine wunderschöne Farbe. Sie hatte sich am Blut geschnitten, das konnte ich erkennen, da auch an diesem Blut klebte. Ich sah wie sie aus ihrer Tasche ein Flaster zog und sich auf die Wunde klebte. Ihr Blut roch so köstlich, zu köstlich. Meine Reißzähne kamen sogar hervor, was mich schockierte. Noch nie hatte ich die Kontrolle verloren, aber ihr Blut zog mich magisch an. Ich als Alpha Vampire roch Blut intensiver als normale Vampire. Fuck, ich will ihr Blut, jetzt.

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Immer wieder atmete ich ein und aus, bevor ich merkte das sich meine Reißzähne sich zurück zogen. Auf keinen Fall dürfte ich im Klassenzimmer die Kontrolle verlieren, meine Eltern würden mich umbringen! Mein Blick wanderte immer wieder zu dieser Katharina, die sich immer wieder die Haare aus dem Gesicht strich. Dabei fiel mir die Kette auf, die sie trug.

 

D-Das kann nicht wahr sein, sie trug ein Anhänger, die extra für uns Vampire hergestellt wurde. Er verhindert das wir die Person gegen ihren Willen beißen oder verletzten. Ohne es zu bemerken, übte ich so fiel druck auf meinen Kulli auf, sodass dieser zerbrach. Ach fuck, jetzt auch noch das. Plötzlich vernahm ich neben mir eine Bewegung und sah wie sie mir einen neuen Kulli rüberschob. Erst wollte ich ihn nicht annehmen, aber an ihm klebte ihr Geruch, weshalb ich es dann doch tat. Als es zur Pause klingelte, verschwand Katharina schneller als man schauen konnte. ,, Habt ihr es gesehen? Sie trägt so eine Wolfskette.'', knurrte ich und sah wie die Anderen zusammen zuckte. ,, Sie aber kein Werwolf, ob sie mit einen befreundet ist?'' ,, Glaube weniger, dann hätte sie nach ihm gerochen, hat sie aber nicht.'', erklärte ich ihnen, bevor meine Gedanken zu ihren Blut wanderte. Ob es auch so süß schmeckte, wie es gerochen hatte? ,, Wo kam eigentlich vorhin dieser süßliche Duft her?'' ,, Von ihr, sie hat sich am Papier geschnitten. Niemand wagt es sie anzufassen klar!? Ihr Blut gehört mir!'', knurrte ich sie an, woraufhin meine '' Freunde'' sofort nickten. Genervt zog ich mein Handy raus und wählte die Nummer von Jimin. ,, Meister?'' ,, Finder heraus woher man als Mensch eine Wolfkette bekommt, ohne mit einem Werwolf befreundet zu sein!'' ,, Obwohl, Mei-'', bevor er zuende sprechen konnte, legte ich auf. Ich will ihr Blut haben, dafür muss ich sie aber erst dazu bringen diese bescheuerte Kette abzulegen. Wir Vampire konnten sie selber nicht anfasse, da wir sonst heftige Blasen bekommen würden und ich hatte schon einmal in meinen Leben gesehen was dann geschah. ,, Soll ich ihre Nummer besorgen?'', wurde von Yoongi gefragt und nickte einfach nur. Erst werde ich ihr vertrauen gewinnen, bevor ich ihr jeden einzelten Tropfen ihres Blutes aussaugen werde.

,, Hier ihre Nummer.'', damit übergab der Schwarzhaarige nach Schulschluss mir einen Zettel. Ich nickte bloß als dank, bevor ich ins Auto stieg. ,, Hast du was heraus gefunden Jimin?'' ,, Ja Meister, sie sind legal im Internet zu kaufen.'' ,, Sind sie echt?'' ,, Zu 99 Prozent ja.'' ,, Fuck!'', zischte ich laut, weshalb ich kurz den Blick von meinen besten Freund spüren konnte. ,, Wie war die Schule?'' ,, Die neue heißt Katharina und sie sitzt neben mir. Kannst du dir das vorstellen?! Ein Mensch sitzt neben mir, ich will ihr Blut. Jimin, ich schwöre ihr Blut ist besonders.'' ,, Soll alles über sie heraus finden Meister?'' ,, Nein, das mach ich diesmal alleine.'', damit zog ich mein Handy und schrieb gleich die Nummer an, die Yoongi mir gegeben hatte.

 

Ich: Hey

 

Opfer: Wer sind sie und woher haben sie meine Nummer!?

 

Ich: Mein Geheimnis und ich bin Jungkook

 

Opfer: Du bist der Junge, der neben mir sitzt

 

Ich: Woher willst du das wissen?

 

Opfer: Mein Geheimnis :3

 

Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Gesicht, als ich das laß. Sie ist nicht wie andere Weiber und ließ sich sofort auf mich ein. Ich hatte sie als Opfer unter meinen Kontakten eingespeichert, damit ich sie immer wieder fand. ,, Wir sind da Meister.'', riss mich Jimin aus den Gedanken und stellte fest das er recht hatte. Wir standen schon vor meinen Zuhause. ,, Sind meine Eltern da?'' ,, Nein, Meister.'', antwortete er mir, als ich ausstieg und in die Villa lief. In meinen Zimmer angekommen, stellte ich überrascht fest, das ich eine neue Nachricht hatte.

 

Opfer: Weißt du was der Unterschied zwischen uns Beiden ist?

 

Ich: Nein

 

Opfer: Ich esse das gerade, du nicht! =P

 

Opfer:

 

 

Egen wie ist sie doch ganz süß. Halt, was denke ich denn da!? Sie. Ist. Nicht. Süß! Ein Mensch ist nichts wer, nur das Blut ist für uns wichtig. Schnell schüttelte ich meinen Kopf, um den Gedanken los zu werden. Ein Klopfen ertönte und als ich auf die Uhr sah, wusste ich das es Jimin mit meinen Mittagsessen sein müsste. ,, Herein.'' ,, Meister, ihr Mittagessen.'' ,, Jimin, jetzt nenn mich endlich mal Jungkook!'', zischte ich ihn an, obwohl ich wusste das er deswegen zusammen zucken würde. Wie erwartet tat der Silberhaariger es auch, was mich seufzen ließ. Ich setzte mich an den Tisch, der in meinen Zimmer stand und begann zu essen. Es schmeckte wie immer sehr köstlich, aber Blut war besser. Dies bekam ich auch in einer kleinen Flasche zum Essen dazu, aber als ich diese öffnete, verschloss ich sie sogleich wieder. Das Blut von Katharina roch tausend mal süßlicher, als das in der Flasche. ,, Stimm etwas nicht Meister?'' ,, Nein, alles in Ordnung, du kannst gehen Jimin. Wenn was ist rufe ich.'', damit hörte ich wie er mein Zimmer verließ. Mein Handy blinkte plötzlich auf, ich hatte eine neue Nachricht bekommen.

 

Opfer: Du bist gemein!


    Ich: Warum denn das?

 

Opfer: Du hast die Nachricht gesehen, aber nicht geantwortet! *schmoll*

 

Ich: Schmollst du etwa?

 

Opfer: Nein, ich schreibe das einfach... Natürlich, du Depp!

 

Ich: Niemand nennt mich Depp!

 

Opfer: Doch ich!

 

Ich: Nenn mich Kookie oder Daddy!

 

Opfer: Du hast einen Daddy Kink!? Hätte ich mir eigentlich denken können, bei deinen Aussehen....

 

Ich: Was soll das denn jetzt heißen!?

 

Opfer: =P

 

Verärgert legte ich mein Handy zur Seite, bevor ich es noch gegen die Wand warf. Wie kann sie es wagen!? ,, JIMIN!'', schrie ich und keine Sekunde später stand dieser neben mir. ,, Ja, Meister?'' ,, Besorge mir die Adresse von der neuen Schülerin aus meiner Klasse und zwar sofort!'', knurrte ich laut, bevor ich die Flasche mit den Blut auf den Boden warf. Jimin zuckte zusammen und kniete sich hin, um die Scherben aufzusammeln. ,, Lass sie liegen und besorge mir die Adresse!'' ,, J-Jawohl Meister.'', stotterte er und verschwand endlich.
Einige Zeit verging, bis es wieder an meiner Tür klopfte. ,, Herein!'', zischte ich laut, daraufhin ging die Tür auf und Jimin trat ein. ,, Hast du die Adresse?'' ,, Ja, Meister.'', damit übergab er mir einen kleinen Zettel. ,, Meister, wo ge-'' ,,Ich gehe weg, wenn meine Eltern fragen, antworte ihnen ich bin bei Namjoon.'', damit machte ich mich auf den Weg.
Vor einen Gebäude blieb ich stehen und sah nach oben. Laut der Adresse wohnt sie im vierten Stock, nach toll.... Elegand landete ich auf den Balkon, der zur ihrer Wohnung gehörte. Ich hatte mir viel Zeit gelassen, sodass es schon mitten in der Nacht war. Leise knackte ich das Schloss von der Glastür, danach trat ich ihn ihre Wohnung. Meine Augen sind für die Dunkelheit geschaffen, weshalb ich alles haargenau erkannte. Doch was ich sah ließ mich schlucken, überall hingen Sachen gegen Vampire an der Wand, vorallem das Weihwasser machte mir angst. Dann endeckte ich die Vampire Filme im Regal, toll ausgerechnet sie muss so verrückt sein. Leise schlich ich mich in ihr Schlafzimmer, sie schlief tief und fest. Plötzlich drehte sie sich um, sodass ich inne hielt. Fuck, sogar im Schlaf trägt sie diese verfickte Kette!

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Ich setzte mich auf den Bettrand und beobachtete sie eine Weile. Wie könnte ich sie dazu bringen die Kette abzulegen? Mir war bewusst, dass ich sie nicht einfach darum bitten konnte, dafür war sie einfach zu schlau. Auf keinen Fall darf sie heraus finden, dass es Vampire gibt, sonst hätte ich ein Problem. Mein Vater würde mich killen, aber das wäre sogar noch nett von ihm. Zu meinen Eltern hatte ich kaum Kontakt, sie waren immer unterwegs oder auf egen welchen Partys. ,, Jungkook?'', fragte mich plötzlich eine verschlafende Stimme, sodass ich aufblickte. Zwei blaue Augen sahen mir direkt in die Augen, was mich erstarren ließ. Nein, sie war wach. ,, D-Das ist bloß ein Traum.'' ,, Achso, dann gut Nacht.'', damit legte sie sich wieder hin und rollte sich zusammen. Das war knapp gewesen, zum Glück glauben Menschen nicht alles was sie sehen. Wie süß sich doch beim Schlafen aussieht.....Arg! Warum denke ich dauernt das sie süß ist!? Es liegt bestimmt an ihr Blut, ja das muss es sein. Kurz sah ich nochmals zu ihr, bevor ich aus ihrer Wohnung verschwand. Das Mädchen machte mich verrückt!

Tage vergingen und jeder Nacht besuchte ich Katharina. Sie trug immer die Kette, sodass ich sie nicht anfassen konnte. Wir schrieben zwar miteinander, aber in der Schule tun wir so als würden wir uns nicht kennen. Mir war das recht, denn niemand sollte mitbekommen, dass ich mit einen Menschen in Kontakt stand. Das Vampiregesetz verbietete es uns sogar, wir dürften nur mit ihnen normal umgehen. Zum Beispiel reden, wenn wir einkaufen gehen oder so. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das Jimin etwas ahnte. Er fuhr mich nämlich überall hin und wenn wir im Auto saßen, schrieb ich mit Katharina. Jimin musste auch immer für mich lügen, wenn ich Nachts aus der Villa schlich. ,, Meister?'', hörte ich meinen besten Freund fragen und blickt von meinen Handy auf. Wir befanden uns auf den Heimweg, was aber diesmal länger dauerte, da es wie aus Eimern regnete. ,, Was ist denn?'' ,, Es ist gefährlich mit Menschen in Kontakt zu stehen.'', kaum hatte er dies gesagt, fiel mir mein Handy aus den Händen. Er wusste also bescheid. ,, Ich weiß.'' ,, Bitte passen sie auf.'', meinte er mit besorgniss in der Stimme. Als ich mein Handy wieder aufhob, erkannte ich das ich eine neue Nachricht hatte.

 

Opfer: Kann ich vielleicht zu dir? Ich bin mir ganz sicher, aber ich glaube unten steht jemand und beobachtet meine Wohnung.

 

Ich: Woher willst du das wissen?

Opfer: Ganz einfach, weil er immer wieder zu mir hinauf blickt und das schon seit Stunden!

 

Opfer: Jungkook, ich habe Angst!

 

Es war genau dieser Nachricht, die nervös werden ließ. Hatte jemand außer Jimin mitbekommen, dass ich mit Katharina in Kontakt stand, wenn ja wäre das sehr schlecht. ,, Jimin, fahr zu dieser Adresse.'', damit zeigte ich ihm diese auf meinen Handy. ,, Jawohl Meister.'',damit drehte Jimin das Auto, obwohl wir schon fast an der Villa angekommen waren. ,, Du wartest hier.'', meinte ich und stieg aus, als wir unser Ziel erreicht hatte. Kaum war ich aus dem Auto, war ich von oben bis unten durchnässt. Am Haus angekommen klingelte ich sofort, doch nichts geschah. Stimmt ja, sie hatte angst. Genervt kramte ich mein Handy heraus und rief sie an. ,, Ja?'' ,, Mach auf, ich bins!'', meinte ich und klingelte nochmals. Diesmal summte die Tür, sodass ich sie öffnen konnte. Viele Treppenstufen später sah ich Katharina schon an ihrer Wohnungstür ängstlich stehen. ,, Zum Glück, du bist es wirklich.'', meinte sie erleichtert und ließ mich in ihre Wohnung. ,, Da siehst du.'', damit zeigte sie aus einen Fenster. Tatsächlich stand ein junger Mann in schwarz gekleidet da, hinter ihm befand sich ein ebenfalls schwarzer Van. Eindeutig ein Werwolf, dass erkannte ich an der Größe und Statur. Jetzt hatte ich zwei Möglichkeiten, eher ich nahm Katharina mit zu mir oder sie fällt in die Hände der Werwölfe. Meine Entscheidnung stand fest, ich lasse mir mein Opfer nicht wegnehmen. ,, Pack eine Tasche, du kommst mit mir.'' ,, Okay.'', damit verschwand sie in ihren Schlafzimmer. Keine fünf Minuten später stand sie mit einen kleinen Koffer wieder neben mir, sodass wir gehen konnten. Durch den Regen hatte der Werwolf mich noch nicht bemerkt, zum Glück, sonst hätte es böse enden können. ,, Steig hinten ein.'', befahl ich ihr und hielt ihr die Tür auf. Ohne zu zögern stieg sie ein, bevor sie Jimin begrüßte. Dieser sah sie an, als wäre sie an Geist. ,, Me-'' ,, Ich weiß, fahr einfach los.'', unterbrach ich ihn, kurz darauf führen wir los. Immer wieder blickte ich nach hinten, bis ich sah das sie eingeschlafen war. ,, Meister, das ist ein Mensch.'' ,, Ich weiß Jimin, aber hätte ich sie jetzt nicht mitgenommen, hätten die Werwölfe sie jetzt. Sie ist das Mädchen, mit dem köstlichen Blut.'', erklärte ich ihm und sah dabei nach hinten. Katharina schlief zum Glück, ihr Kopf hatte sie gegen die Fensterscheibe gelegt und sah mal wieder so süß aus. Mittlerweile habe ich aufgehört zu zählen, so oft habe ich sie schon in meinen Gedanken süß genannt. Nicht einmal 2 Wochen kannte ich sie, doch in der kurzen Zeit ist sie mir egen wie ans Herz gewachsen. ,, Jimin, zu niemanden ein Wort. Ich nehme sie mit auf mein Zimmer.'' ,,Ja,Meister.'', damit parkte er das Auto, bevor ich ausstieg und Katharina vorsichtig aus den Wagen hob. Sie ist ganz schon leicht für ihre Größe, ob deshalb ihr Blut so süßlich riecht? Erst als ich in meinen Zimmer ankam und sie aufs Bett abgelegt, viel mir die Halskette wieder ein. Ich schreckte zurück und sah auf meine Hände, zu meiner Erstaunen hatte ich keine Blasen bekommen. Lag es daran, das sie schlief oder weil sie meine Berührung zuließ? Um dies herauszufinden, müsste ich sie wecken, aber das wollte ich vermeiden. Am Ende bekam ich doch Blasen, was ich auf keinen Fall wollte. Da ich sie noch etwas schlafen lassen wollte, setzte ich mich an meine Schreibtisch und erledigte meine Hausaufgaben. Jimin trat kurz darauf ein und stellte Katharinas Koffer ab, bevor er wieder verschwand. Zeit verging, ich saß immer noch am Schreibtisch, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Kurz zuckte ich zusammen, bevor ich erkannte das Katharina hinter mir stand.Warum hatte ich sie nicht gehört? Wir Vampire haben ein ausgezeichnest Gehör, ich kann sogar Jimin hören, wie er unten in der Küche etwas machte. ,, Sorry, wollte dich nicht erschrecken. Kann ich mir vielleicht ein Hemd von dir ausleihen? Ich habe vergessen eins mitzunehmen.'', meinte sie verschlafen zu mir. Erst da erkannte ich das sie ihren Koffer geöffnet hatte, was ich ebenfalls nicht gehört hatte. Wie machte sie das? ,, Ja, warte.'', damit erhob ich mich, anschließend zog ich ein weißes Hemd aus meinen Schrank und übergab es ihr. ,,Das Bad ist gleich da.'', damit zeigte ich auf eine Tür. ,, Danke.'', hörte ich sie sagen, bevor sie ins Bad verschwand. Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare, warum bin ich so nett zu ihr? Sie ist ein Mensch und ich ein Vampire. Das Geräusch eine sich öffnen Tür, ließ mich aufblicken, doch was ich dann sah trieb mir die Röte in die Wangen. Katharina hatte nur mein Hemd an, lief an mir vorbei und schmiss sich auf mein Bett. Dort rollte sie sich zusammen, kurz darauf schlief sie wieder. Okay, ich gestehe es mir ein, ich habe mich in sie verliebt. Fuck, was soll ich jetzt machen!? ,, Jungkook Schatz?'', geschockt drehte ich mich zur Tür, als ich die Stimme meiner Mutter wahrnahm. Ich konnte deutlich spüren, dass sie vor meiner Tür stand. Warum ist sie hier!? Eigentlich lassen sie sich nur einmal im Monat bei mir blicken. ,, Jungkook Schatz, ich komm jetzt rein.'', hörte ich sie sagen und stellte schnell Katharinas Koffer in meinen Schrank. Mein Duft müsste ihren überdecken, hoffe ich jedenfalls. Gerade noch rechtzeitig schloss ich den Schrank, denn meine Mutter trat ein. ,, Hallo Mutter.'', begrüßte ich sie freundlich. Ihr Blick wanderte an mir vorbei zu meinen Bett, wo Katharina mit dem Rücken zu ihr lag. ,, Jungkook, wer ist dieses Mädchen?'' ,, Meine Freundin.'', log ich sie an, in der Hoffnung sie würde wieder gehen. ,, Das ist schön, du kannst sie uns nacher beim Abendessen vorstellen.'', dieser Satz klang in meinen Ohren wie mein Todesurteil.

,, Wach auf!'', rief ich und rüttelte an Katharina, bis diese aufwachte. ,, Meine Mutter war eben her gewesen, wir essen mit meinen Eltern zum Abend.'' ,, Aha.'', meinte sie bloß darauf und rieb sich verschlafen die Augen. Ich musste ihr die Wahrheit erzählen, auch wenn es mir nicht gefiel. Sie durfte beim Essen keinen Fehler machen, sonst wären wir beide tot. ,, Du musst mir jetzt zuhören und unterbreche mich nicht. Ich bin ein Vampire un-'' ,, Ich weiß.'' ,, WAS!?'' ,, Jungkook, ich bin einen Vampirejägerin, glaubst du ich hätte nie bemerkt das du nachts bei mir in der Wohnung bist oder warum ich so viele Vampirewaffen habe?'', fragte sie mich und kicherte etwas. Das kann nicht wahr sein, warum habe ich so viel Pech in meinen Leben!? Nicht nur das sie ein Mensch ist, nein sie muss auch noch eine Vampirejägerin sein. ,, Ich bringe dir gleich ein Kleid meiner Mutter, es müsste deinen Duft überdecken, also zieh es an.'' ,, Mach ich.'' ,, Warte kurz.'', damit verließ ich mein Zimmer, um das Kleid zu tun. ,, Jungkook Schatz, kommt ihr bitte in einer halben Stunde runter.'' ,, Ja Mutter.'', rief ich und nahm das schlichte, schwarze Kleid aus dem Schrank meiner Mutter heraus. Sie zog es sowieso nie an, als würde es sie bestimmt auch nicht stören. ,, Hier.'' ,, Danke.'', bedankt sich Katharina, bevor sie ins Bad lief. Etwa 15 Minuten später trat sie wieder heraus und es verschlug mir die Sprache.

 

,, Mund zu, sonst fliegen noch Fliegen rein.'', kicherte sie, was mit die Röte ins Gesicht trieb. ,, K-Komm, meine Mutter hat gerufen.'', damit griff ich nach ihre Hand, bevor ich sie hinter mir her zog. ,, Blieb in meiner Nähe und antworte nur wenn du gefragt wirst.'' ,, Keine Angst Jungkook, ich habe schon den Oberhaupt der Vampire von Deutschland getötet, also wird mir schon nichts geschehen.'', erklärte sie mir. Geschockt blieb ich stehen, konnte nicht glauben was sie mit gerade erzählt hatte. Sie hatte das Operhaupt von Deutschland getötet! Mein Vater hatte mir davon erzählt und wie das Oberhaupt getötet wurde war brutal, sehr brutal. ,, Keine Sorge, ich habe meine Waffen oben gelassen, also die tötlichen.'' ,, O-Okay, lass uns weiter gehen.'', damit zog ich sie weiter in den Saal, wo wir immer Gäste erfingen und manchmal zusammen aßen. ,, Mutter, Vater.'' ,, Guten Abend.'', hörte ich Katharina sagen und sah wie sie sich etwas verbeugte. Das ist schon mal gut, sie kannte also die Regeln der Vampire. Nachdem Katharina und ich uns hingesetzte hatten, brachte Jimin schon das Essen. Sein Gesicht verlor jegliche Farbe, als er Katharina neben mir erblickte, riss sich aber wieder schnell zusammen. Wie zu jedem Essen bekam jeder eine kleine Flasche mit Blut. Katharina wartete bis mein Vater anfing zu essen, bevor sie es tat. Sie wurde regelrecht von meinen Eltern ausgefragt, zu meinen Erstaunen erzählte sie egen was, was meine Eltern sogar glaubten. ,, Katharina, warum haben sie ihr Blut noch nicht getrunken?'', stellte meine Mutter ihr die Frage, da die Flasche noch voll da stand. ,, Ich trinke es immer zum Schluss.'', antwortete sie meiner Mutter, öffnete die Flasche und trank sie aus. ,, Wirklich sehr lecker.'' ,, Das freut mich, wir suchen immer nur das beste Blut aus.'' ,, Wir würden dann jetzt nach oben gehen, genauso wie ich geht Katharina nämlich noch in die Schule.'' ,, Macht das mein Sohn.'', sprach mein Vater und ließ uns gehen. Kaum waren wir in meinen Zimmer angekommen, rannte Katharina ins Bad und übergab sich dort. ,, Geht es?'', fragte ich sie und hielt ihre Haare hoch, das war mindeste, was ich tun konnte. Sie hatte mir wortwörtlich den Arsch gerettet, ohne ihr Schaupiel hätte Vater sofort was bemerkt. Wäre dies geschehen, dann wären wir beide jetzt tot.

Eine halbe Stunde später lag Katharina in meinen Bett und schlief wieder. Ich muss sie so schnell wie möglich von hier weg schaffen, bevor jemand noch merkt das sie ein Mensch ist. Beim Abendessen hatten wir wirklich noch mal Glück gehabt, aber ob wir das ein zweites Mal hätten ist eine andere Frage. Da es immer später wurde, beschloss ich mich ebenfalls schlafen zu legen, immerhin war morgen wieder Schule. Sofort kuschelte sie sich an mich, als ich mich hingelegte hatte. Plötzlich klopfte es, was mich sehr überraschte. Wer stört uns denn noch so spät? Sie wissen doch das ich um diese Zeit schlafen gehen. ,, Herein.'', flüsterte ich, da ich wusste das die Person vor meiner Tür es hören würde. Die Tür öffnete sich sogleich, ich hatte mit jedem gerechnet, aber nicht mit ihm. ,, Vater.'', damit richtete ich mich etwas auf. Etwas musste nicht stimmen, wenn er mich in meinen Zimmer besuchte. ,, Mein Sohn, wann wirst du Katharina heiraten?'', stellte er mir die Frage, welche mich schockierte. Fuck, das hatte ich vollkommen vergessen, ich sollte das erste Mädchen das ich mit nach Hause brachte heiraten. Wie konnte ich das vergessen!? ,, B-Bald Vater.'' ,, Gut.'', damit verließ er mein Zimmer wieder. Jetzt hatte ich ein fucking Problem! Ich muss mit Katharina darüber reden, aber das sollte ich lieber auf morgen verschieben. Nachdem ich mich wieder hingelegt hatte, kuschelte sich Katharina auch sofort an mich. Einige Zeit beobachtete ich sie beim schlafen, bevor ich ebenfalls einschlief.

Mein Wecker riss mich aus meinen Träumen, Katharina hatte sich im Schlaf so sehr an mich gekuschelt, sodass ich erst nach einigen Versuchen den Wecker aussschalten konnte. Nachdem ich dies getan hatte, stieg ich vorsichtig aus dem Bett, da ich Katharina noch nicht wecken wollte. Außerdem könnte ich mir in der Zeit überlegen, was ich meine Vater erzählen könnte. Heiraten könnte ich sie nicht, da sie erstens ein Mensch ist und vor allem eine Vampirejägerin. Das meine Eltern aber von ihr angetan sind, macht die Sache nicht besser. Mir war bewusst das mein Vater mich dazu zwingen wird Katharina zu heiraten, in seinen Augen ist sie die perfekte Braut für mich. Warum war ich nur so dumm und brachte sie hier her!? ,, Jungkook?'', hörte ich plötzlich ihre Stimme sagen und drehte mich zu ihr um. ,, Warum hast du deinen Vater erzählt das du mich heiraten wirst?'', stellte sie mir die Frage. Fuck, sie war also noch wach gewesen, als dies passiert ist. ,, Mein Vater will das ich das erste Mädchen das ich hier her bringe heirate, tu ich das nicht wird er mich dazu zwingen.'' ,, Warum hast du mich dann hier her gebracht?'' ,, Das wüsste ich auch gerne.'', murmelte ich, obwohl ich die Antwort schon wusste. Ich hatte mich in sie verliebt.

,, Sie können mich hier raus lassen.'', meinte sie zu Jimin, der uns gerade zur Schule fuhr. ,, Es ist besser wenn niemand sieht das wir uns kennen.'', und damit hatte sie recht. Jimin hielt etwa 2 Kilometer vor der Schule an und ließ Katharina aussteigen. Sie lächelte uns an, bevor sie los lief und wir auch weiter fuhren. ,, Jimin, du bist doch mein bester Freund oder?'' ,, Gewiss Meister.'' ,, Gut, denn ich habe mich in Katharina verliebt.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, hielt Jimin wieder an. ,, Was?! Meister, sie können von Glück reden, dass ihre Eltern gestern nichts bemerkt haben. Es ist wie ein Todesurteil, wenn man sich in einen Menschen verliebt!'' ,, Das weiß ich Jimin, aber es ist nun mal halt geschehen! Wenn sie nur ein Mensch wäre, dann wäre vieles einfacher.'' ,, Meister, was meinen sie damit!?'' ,, Sie ist eine Vampirejägerin.''

Jimin setzte mich wie immer an der Schule ab und meinte das er mich später wieder abholen würde. ,, Guten Morgen.'', wurde ich wie immer von Jin begrüßt, fuhr mir aber durch Haar, statt ihm ebenfalls zu begrüßen. Sofort spürte ich die verwirrte Blicke von ihnen auf mir, ließ mir aber nichts anmerken. Die Unterricht verging zu meinen Glück recht schnell, sodass ich mit den Anderen in der Pause aufs Schuldach gehen konnte. ,, Warum riecht sie nach dir?'', hörte ich Namjoon fragen und drehte mich zu diesem um. ,, Was?'' ,, Das Mädchen das neben dir sitzt, sie trägt deinen Geruch.'' ,, Das musst du dir einbilden Namjoon.'' ,, Wir riechen es alle.'', mischte sich Taehyung plötzlich ein, was ein schlechtes Zeichen war. Es brachte mir nichts, wenn ich es abstreiten würde, am Ende verrieten sie mich noch an meinen Vater. ,, Na gut, ihr habt recht.'' ,, Aber warum riecht sie so?'', fragte Hoseok mich, woraufhin ich anfing ihnen alles zu erzählen. ,, Wir sollten sie töten.'' ,, Katharina würde uns vorher töten, sie hat das Oberhaupt von Deutschland auf dem Gewissen.'' ,, Und wenn wir einen Plan machen?'' ,, Das würde euch auch nichts bringen.'', vernahmen wir plötzlich eine weibliche Stimme und blickten zu der Richtung, wo die Stimme herkam. Bevor Taehyung reagieren hätte können, hielt Katharina ihm eine gesegnete Pistole an den Kopf. Diese war extra fürs töten von Vampiren hergestellt, da sich Runen auf ihr befanden. ,, Könntest du bitte die Waffe runter nehmen?'', fragte ich vorsichtig, in der Hoffnung sie würde es tun. ,, Ihr könnt froh sein das ich Jungkook mag, sonst hättet ihr jetzt sein Gehirn auf den Boden aufsammeln können.'', damit setzte sie sich zu uns. Jetzt hieß es keinen Fehler zu machen, sonst wären wir tot.

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Nun saßen wir in einen Sitzkreis und niemand sagte etwas. Katharina hatte ihre Pistole immer noch in der Hand, was die Anderen nur einschüchterte. Ich kann sie aber verstehen, niemand von uns wollte sterben und das auch noch schmerzvoll. Die Kugel der Pistole ist aus silber und lässt unser Fleisch sich zersetzen, naja außer man zielt auf den Kopf. ,, So, ihr wolltet mich also töten?'' ,, Ehm..ja.'', antwortete Namjoon und senkte seinen Kopf etwas. ,, Ihr wisst schon das ich sofort bemerkt hatte, das ihr Vampire seit, als ich die Klasse zum ersten Mal betreten hatte. Ich bin schon mein ganzes Leben lang eine Jägerin und erkenne ein Vampire sofort. Darum hatte ich auch den Test mit meinen Blut gemacht.'', erklärte sie uns und steckte zum Glück endlich die Waffe weg. ,, Schlau seit ihr nicht. Sieht ihr die Kette? Sie wurde von Werwölfen gemacht und verhindert das ihr mich anfassen könnt. Also hattet ihr nie eine Chance mich zu töten. Aber das ist zur Zeit nicht das Problem, habe ich da nicht recht Jungkook?'' ,, Was meint sie damit?'', fragte Hoseok verwirrt und legte seinen Kopf etwas schief. Ich hatte ihnen nichts davon erzählt, das mein Vater wollte das ich Katharina heirate. ,, Mein Vater denkt sie sei ein Vampire und will das ich sie heirate.'' ,, What the Fuck, was machst du jetzt?'', wurde ich von Taehyung gefragt, konnte ihm aber nicht anworten. ,, Du bist Yoongi oder?'', wand sich Katharina plötzlich an diesen. ,, Ja.'' ,, Gut, nach meiner Informationen her kennst du dich mit Technik sehr gut aus. Die Werwölfe sind hinter mir her, weil ich ihren Anführer nicht heiraten wollte.'' ,, Was!?'', meinte ich geschockt, da ich nicht glauben wollte was ich gehört hatte. Jemand wollte meine Katharina heiraten! Was denke ich schon wieder da, sie wird nie meins sein. Sie ist ein Mensch und eine Jägerin, wir könnten nie zusammen sein. Verdammt, warum musste ich mich ausgerechnet in sie verlieben!? ,, Au!'', meinte ich plötzlich und rieb mir über den Arm. ,, Gut das du auch mal wieder unter uns bist.'', hörte ich Katharina sagen, die mich kurz angrinste, bevor sie sich wieder zu den Anderen wand. ,, Auf jeden Fall sind sie hinter mir her, kannst du also bitte einige Infos heraus finden? Ich würde es ja gerne selber machen, aber erst muss das Problem mit der Hochzeit gelöst werden.'' ,, Und wie wollen wir das anstellen? Mein Vater bringt mich um, wenn ich ihm sage das ich dich nicht heiraten will.'' ,, Jungkooks Vater ist das Oberhaupt in dieser Gegend.'' ,, Das weiß ich Jin, aber ich habe da schon so einen Plan.'' ,, Meinen Eltern wird aber nichts passieren oder?'', darauf bekam ich nie eine Antwort.

,, Meister-'' ,, Ich weiß Jimin, ich weiß.'', meinte ich zu diesem, als ich einstieg. Jimin sah hinter zu Katharina, die sich wie schon am Morgen hinter mich gesetzt hat. Besorgt sah mein bester Freund zu mir, bevor er losfuhr. ,, Gibt es noch mehre Vampire in dieser Stadt?'', fragte meine heimliche Liebe plötzlich, weshalb ich nickte. ,, Ja, aber sie halten sich im Hintergrund.'' ,, Im Gegensatz zu diesem Yoongi.'' ,, Wie meinst du dass?'' ,, Nun ja sagen wir es mal so, wir sind uns schon mal begegnet. Ich habe sein Gesicht gesehen, er damals meins nicht. Ist schon ein paar Jahre her.'', winkte sie ab, hatte mich aber neugierig gemacht. ,, Erzählst du es mir?'' ,, Nur weil du es bist. Ich war vor einigen Jahren schon mal hier in der Stadt. Damals war ich noch recht unerfahren und war mit meinem Trainer unterwegs. Wir liefen durch die Stadt und wurden nach einiger Zeit fündig. 2 Vampire tranken von einem toten Mädchen, weshalb wir sofort angriffen. Mein Trainer tötete den größeren Vampire sofort, es gab nicht einmal einen richtigen Kampf. Während mein Trainer also die Leiche des toten Mädchen verschwinden ließ, sollte ich den anderen Vampire töten. Ich hatte gerade mein Schwert erhoben, als der Vampire mir direkt in die Augen blickte, es war Yoongi gewesen. Tränen liefen seine Wangen hinuter und Blut klebte noch an seinen Lippen. Da wurde mir klar wenn mein Trainer getötet hatte, Yoongis Vater. Ich weiß nur zu gut, wie es ist ein Elternteil zu verlieren, meine Mutter wurde von einen von euch getötet. Aber zurück zu der Geschichte, ich ließ mein Schwert sinken und ließ Yoongi laufen.'', damit verstummte sie. Ich konnte einfach nicht glauben was ich da gehört hatte, ein Jägerin ließ einen Vampire laufen. Soweit ich weiß geschah sowas nie, denn immerhin sind Jäger und Vampire Feinde.

 

Als wir in meinen Zimmer ankamen, schmiss sich Katharina sogleich in mein Bett und machte es sich dort gemüdlich. Ich dagegen setzte mich an meinen Schreibtisch und fuhr mir durch Haar. ,, Kann ich hier duschen?'', hörte ich sie plötzlich sagen, weshalb ich zu ihr sah. ,, Ja, du weißt ja wo das Bad ist. Handtücher sind in der weißen Kommode.'' ,, Danke.'', und damit war sie auch schon im Bad verschwunden. Es dauerte einige Sekunden, bis mein Gehirn es verstand. Sollte ich es wagen und mich ins Bad schleichen? ,, Denk nicht einmal daran!'', hörte ich Katharina plötzlich sagen und sah Richtung Bad. Woher wusste sie was ich vor hatte!? Um mich abzulenken beschloss ich meine Hausaufgaben zu machen.

15 Minuten später knallte mein Kopf auf die Platte des Schreibtisches. Warum ist Mathe so fucking schwer!? ,, Das ist falsch.'' ,, Das weiß ich.'', meinte ich zu Katharina und hob meinen Kopf wieder. Meine Augen weiteten sich, als ich sah das sie nur mit einen Handtuch vor mir stand. ,, Mund zu, es zieht.'', hörte ich sie belustig sagen, weshalb mir die Röte in die Wangen stieg. Plötzlich drehte sie mich zu sich und hockte sich auf meinen Schoß. Katharina kicherte mir ins Ohr, bevor sie daran knabberte. Ich spürte wie mein Blut in die südliche Region floss. ,, Mach deine Hausaufgaben fertig Jungkook.'', damit stieg sie von mir hinunter und legte sich wieder auf mein Bett. Total perplex starrte ich in ihre Richtung, als sie ihre Matheheft raus holte und anfing diese zu machen. Dieses Mädchen bringt mich noch um den Verstand. ,, Was hast du bei Aufgabe C heraus bekommen?'' ,, 6573.'' ,, Das ist falsch.'', meinte sie bloß und sah nicht einmal auf. Das sie ein Mathegenie war, hatte ich schon im Unterricht bemerkt. ,, Sag mal sind deine Eltern hier?'' ,, Ja, sind sie.'', meinte ich und radierte die falsche Aufgabe weg. ,, Okay.'', hörte ich sie bloß sagen, danach herrschte Stille. ,, Katharina, was hast du bei T?'', fragte ich nach einige Minuten, bekam aber keine Antwort. Verwirrt drehte ich mich um, nur im festzustellen, das sie sich nicht mehr im Zimmer befand. Fuck!

Ich war schon zu spät, als ich ins Schlafzimmer meiner Eltern ankam. Sie lagen zerstückelt im ganzen Zimmer herum, ich sank auf die Knie und tränen liefen über meine Wangen. Ja, auch wenn ich meine Eltern kaum gesehen hatte, waren sie immer noch meine Eltern gewesen. Ein Klicken ertönte hinter mir und ich wusste das Katharina mit ihre Waffe auf meinen Kopf zielte. Ich konnte den Lauf der Pistole an meinen Hinterkopf spüren. ,, Warum?'', flüsterte ich so leise, das ich mir nicht sicher war, ob sie es überhaupt gehört hatte. ,, Es ist mein Auftrag, dass Oberhaupt und seine Familie zu töten. Du bist ein naiver, junger Vampire, Jeon Jungkook. Du hast wirklich geglaubt, dass die Werwölfe es auf mich absehen hatten. Wir Jäger sind schon seit Generationen mit ihnen befreundet, nur weiß das niemand. Willst du noch ein paar letzten Worte sagen, bevor ich dein Gehirn auf den Teppich verteile?'', fragte sie mich mit eiskalter Stimme. ,, Ich liebe dich.'', kaum hatte ich diese Wörter ausgesprochen, wurde alles schwarz.

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Tag der Veröffentlichung: 01.04.2017

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