Zu dem Zeitpunkt wo die Schulsprecherwahl endete, befand ich mich mit Fieber im Bett und war sehr froh darüber. Die ganze Schule hatte nur noch über ein Thema gesprochen, nämlich wer Schulsprecher wird. Es gab genau zwei Kandidaten, Jackson Wang und Kim Namjoon. Eins hatten die Beiden gemeinsam, ich konnte sie aufs Blut nicht ausstehen! Alles Beide waren im vorletztem Schuljahr und würden von allen Mädchen geliebt, ausnahme von mir. Ich fand dass sie Beiden nichts im Hirn hatten und total die Playboys waren, immerhin hatten sie sich schon fast durch die ganze Schule gevögelt! Ja, ich war nicht wie andere Mädchen und interessierte mich für Jungs. Nein, ich lernte lieber dafür und dass konnte man an meinen Noten sehr gut sehen. Nicht umsonst war ich die Streberin der Schule, weshalb ich auch keine Freunde hatte, was mich aber nicht störte. Es war schon immer so gewesen und wie kann man etwas vermissen, was man noch nie gehabt hatte? Genau, gar nicht. Auf jeden Fall war ich wieder gesund und machte mich auf den Weg zur Schule, denn heute soll das Ergebins preis gegeben werden. Schon von weiten konnte ich alle Schüle auf den Schulhof ausfindig machen und die Mädchen kreischen hören. Konnten die nicht ihre Klappe halten oder höchstens leise kreischen. ,, Bitte alle herhören!'', vernahm ich die Stimme meines Schulleiters Herr Jung. ,, Ich bitte unsere zwei Kandidaten auf die Bühne.'', sprach er und kurz darauf kamen die zwei Vollpasten auf die Bühne. ,, Nun, ich werde jetzt das Ergebnis verkunden.'', es herrschte absulute Stille, niemand gab einen Ton von sich. Herr Jung öffnete einen Umschlang und sprach denn wieder ins Mikro. ,, Wie es aussieht gibt es ein Unendschieden.'', sofort nachdem er dies ausgesprochen hat, redeten alle wild umher. ,, Ruhe bitte. Jeder Schüler dürfte nur einmal wählen und wie es scheint hat eine Schülerin gefehlt.'', meinte er ruhig. Oh, nein! Bitte lass das nicht wahr sein!? ,, Aber die einzige die Krank war, war....'', damit drehte sich eine Schülerin zu mir um und kurz darauf taten es alle. Fuck! Warum kann ich nicht im Erdboden versinken!? ,, Möge bitte die Schülerin nach oben kommen und ihre Stimme abgeben.'', vernahm ich die Stimme von Herr Jung und begab mich auf die Bühne. ,, Nun verkünde bitte deinen Mitschülern für wen du stimmst.'', damit reischte er mir das Mikro. ,, Ich gebe meine Stimme keinen von Beinden, da ich der Meinung bin dass keiner von ihnen das Amt des Schulsprechers würdig ist!'', und damit herrschte wieder Stille. Belustig sah ich zu Jackson und Namjoon rüber, die mich geschockt ansahen. Oh ja, wie sehr ich den Moment doch geniese. ,, Nun, dann wend ich mich an die Kandidaten. Sie haben bis Freitag seit alles zu geben um Miss Stenger von ihnen zu begeistern. Bitte begeb euch jetzt zu ihren Klassenräumen.'', damit löste sich die Menge auch gleich auf. Ich ging in aller Seelenruhe die Bühne hinunter und begab mich auf den Weg zu meinen Klassenraum. Leider kam ich nicht sehr weit, denn jemand packte mich am Handgelenk. ,, Hey.'', meinte eine Stimme, die ich sofort erkannte. ,, Was willst du?'', zischte ich ihn an und befreite mein Handgelenk aus seinen Griff. ,, Stimme für mich Kleine.'' ,, Ohh, das tut mir aber leid Namjoon, aber ich keins deiner Betthäschen und springe wenn du rufst!'' ,, Hörst du Namjoon, sie wird für mich stimmen!'', ertönte die Stimme von Jackson hinter ihm. ,, Das glaubst nur du!'' ,, Ich stimme für keinen von euch Deppen!'', damit drehte ich mich einfach um und machte mich weiter auf den Weg zu meinen Klassenzimmer. Dort angekommen herrschte sofort Stille, als ich den Raum betrat. Jedes Augenpaar lag förmlich auf mir, der Grund dafür war mir klar, aber auch sie konnten mich nicht umstimmen. Ich ließ mir nichts anmerken und setzte mich auf mein Platz am Fenster, wo ich auch hinaus blickte. Namjoon und Jackson würden nicht aufgeben, dass war mir bewusst, aber mich umzustimmen ist ein Ding der Umöglichkeit.
Kaum hatte es zum Schulschluss geklingelt, leerte sich der Raum schneller als man schauen konnte. Ich dagegen räumte in Ruhe meine Sachen in meine Tasche und verarbschiedte mich bei meinen Lehrer, der mir vertraute. Ja, ich hatte von allen Lehere das vertrauen, da ich noch nie etwa angestellt hatte und meine Akte komplett rein war. Im Gegensatz von der von Namjoon und Jackson, die Akten von den Beiden fielen bestimmt schon auseinander. Zu meinen Pech regnete es in Strömen, als ich das Schulgebäude verließ. Zum Glück war ein Teil des Eingangs überdacht, sodass ich nicht nass wurde. Genervt seufzte ich auf, als ich bemerkte dass ich meinen Regenschirm vergessen hatte. ,, Na, Regenschrim vergessen?'', fragte jemand hinter mir. ,, Du kannst gerne mit unter meinen.'' ,, Noch freundliche Namjoon und ich muss aufpassen nicht auf deine Schleimspur auszurutschen.'' ,, Warum so zickig? Ich habe gehört dass du eigentlich nett und schüchtern bist, genauso wie Streber es sind.'' ,, Du hast dir gerade eben selber deine Frage beantwortet.'', damit lief ich einfach los, auch wenn ich in wenigen Sekunden schon danach durch nässt war. Daheim angekommen, schällte ich mich erstmal aus meinen nassen Klamotten, bevor ich unter die Dusche stieg. Warum konnte Namjoon mich nicht einfach in Ruhe lassen!? Sogar Jackson hielt sich Gott sein Dank etwas zurück, aber bestimmt nur weil er dann denkt dass ich wähle. Depp, als würde ich je für ihn stimmen. Plötzlich klingelt es an der Tür, weshalb ich mich erschrak. Wer will denn jetzt etwas von mir?! Nur mit einen Handtuch bekleidet verließ ich das Bad und lief richtung Tür. Doch als ich diese geöffnet hatte, erstarrte ich sofort, denn ein grinsender Namjoon stand vor mir. Schnell wurde mir bewusst, wie ich vor ihm stehe und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Oh Gott, wie peinlich! ,, Hey, mach die Tür wieder auf!'' ,,Vergiss es und außerdem woher weißt du wo ich wohne?!'' ,, Wenn du die Tür öffnest, sage ich es dir.'' ,, Arschloch.'', zischte ich und öffnete die Tür einen kleinen Spalt. Namjoon drückte sie aber mit leichtigkeit auf und marschierte in meine Wohnung. ,, Hey!'' ,, Schön hast du es hier, aber was erwartet man von einem Streber.'' ,, Erstens es heißt Streberin und zweites verlassen meine Wohnung, sofort!'' ,, Und wann ich das nicht tu?'', fragte er und ließ seinen Blick über meinen Körper streifen, was mir sehr unangenehm war. ,, Für eine Streberin hast du aber einen geilen Körper.'', damit leckte er sich über die Lippen. ,, Verschwinde oder ich rufe die Polizei!'' ,, Ach komm, du willst es doch auch.'', damit zog er mich zu sich. Er war mehr nah, zu nah. Bevor er überhaupt reagieren konnte, schlug ich ihn in den Magen. ,, Arg!'' ,, Nur zu deiner Information, ich bin nicht so schwach wie ich aussehe! Da war ja alles geklärt haben, verlasse mein Wohnung!'', und das tat Namjoon auch.
Am nächsten Morgen stand ich wie gewohnt um halb 6 auf, da ich immer in Ruhe zur Schule laufen wollte. Pünktlich um halb 7 verließ ich meine Wohnung und machte mich auf den Weg. Diesmal hatte ich meinen Regenschrim eingepackt, denn es sah sehr nach Regen aus. ,, Yo Katharina!'', rief jemand mich. Bitte lieber Gott, warum kann mich dieser Idiot nicht einmal am Morgen in Ruhe lassen!? ,, Hey, warte!'', rief er laute, was mich nicht aber interessierte. ,, Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen!?'' ,, Erst wenn du für mich stimmst.'' ,, Dann werde ich dich wohl nie mehr los. Was habe ich getan, damit ich dies verdient habe?'', darauf fing der Depp an zu lachen, was ich ausnutzte und davon rannte. ,, Hey!'', hörte ich es hinter mir schreien und grinste. ,, Na Kleine.'', damit begrüßte mich Jackson auf Schultor, doch ich ignorierte ihn gekonnt. Sie reden jetzt nur mit mir, weil ich sie meine Stimme wollten, doch so verarschen lasse ich mich nicht. Mit gezielten Schritten hatte ich Jackson abgewimmelt und ich kam ohne weitere Vorfälle in meinen Klassenraum an. Der Unterricht verließ wie immer, bis es zur Pause klingelte. Ich blieb wie immer im Klassenraum, denn niemand außer mir blieb dort. ,, Na.'', kaum hörte ich diese Stimme, verdrehte ich die Augen. ,, Was willst du?'' ,, Das weißt du doch.'', meinte Namjoon grinsend und holte sich einen Stuhl. ,, Also was machst du gerade?'' ,, Ich versuchte dich zu ignorierte, wenn es dir noch nicht aufgefallen ist.'', beantworte ich seine Frage und holte meine Bentobox raus.
,, Auch etwas?'', fragte ich ihn und hielt 2 Essstäbchen in seine Richtung. Ich hatte immer noch ein Ersatzpaar dabei, denn man kann ja nie wissen. Namjoon nickte und schnappte sich die Esstäbchen. ,, Yo Namjoon, kommst du?'', rief eine Stimme und ich konnte Namjoons Freunde an der Tür des Klassenraumes sehen. ,, Ja gleich.'' ,, Hey!'', rief ich als er sich einfach meine Bento Box schnappte und ging. Er kann von Glück sprechen, dass ich immer 2 Bento Boxen dabei hatte.
Gerade als ich das Schulgebäude verließ, begegnete ich Jackson und seinen Freunden, die am Schultor warteten. ,, Na Kleine.'', meinte Jackson als ich an ihn vorbei lief. ,, Wollen wir was unter nehmen?'', fragte er mich und lächelte. Ich lächelte ebenfalls und zeigte ihm den Mittelfinger, bevor ich weiter lief. Ein Lachen ertönte und ich konnte einige Meter von uns entfernt Namjoon und seine Freunde sehen. ,, Namjoon!'', schrie ich und der Angesprochene blickte zu mir. ,, Wenn morgen meine Bento Box nicht blitzplank auf meinem Tisch steht, stimme ich für Jackson!'', sein Lachen verstummte als dies rief. Grinsend machte ich mich wieder auf den Weg, blieb aber bei einen Café stehen. Was niemand wusste war, dass ich eine Schwäche für Cookies hatte, aber nur die mit Schokostückchen. Ich ging also ins Café, wäre am liebsten aber wieder sofort rückwärts raus gegangen. ,, Katharina!'', rief Namjoon mit einen grinsen und winkte mir zu. Jetzt bin ich mir sicher, dass Schicksal hasst mich! Bevor ich abhauen konnte, zog mich dieser Jimin schon zu ihnen und ich musste mich zwischen ihm und Suga setzten. Ja, ich kannte all ihren Namen, immerhin schreien die Mädchen ihre täglich. Zu meinen Pech saß ich Namjoon genau gegenüber, aber dafür konnte ich ihm gegens Schienbein treten. Er zuckte zusammen, was ich nun grinsen ließ. ,, Hä?'', meinte Jungkook, genauso wie V. ,, Sie hat ihm gegens Schienbein getreten.'', informierte Jin, der neben den Getreteten saß. Die Kellnerin kam und lächelte uns alle an. ,, Und was möchte die Dame?'' ,, Ich nehme einen Kakao, den Mangokuchen und einen Cookie mit Schokostückchen.'', meinte ich und sah wie sie freundlich nickte. ,, Was?'', fragte ich sie, da sie mich erstaunt ansahen. ,, Achtet ihr Mädchen nicht eigentlich auf eure Figur?'' ,, Erstens ich habe mein Idealgewicht, zweitens was geht euch es an, was ich esse oder nicht.'', meinte ich bloß und sah wie die Kellnerin mein Zeug brachte. ,, Zahlt ihr getrannt oder zusammen?'' ,, Getr-'' ,, Zusammen'', unterbrach ich Jin sogleich. ,, Das wären dann zusammen 64380 Won.'' ,, Machen sie 72883 drauß.'', meinte ich bloß und überreischte ihr das Geld. ,, Vielen Dank.'', meinte sie lächelt zu mir. Ich schnappe mir meinen Kakao, nur um einen Schluck davon zu trinken. ,, Was?'' ,, D-Du hast für uns bezahlt.'', stotterte V perplex an sah mich mit großen Augen an, genauso wie es die Anderen taten. ,, Ja und? Ich habe genügend Geld, also macht es mir nichts aus.'', meinte ich bloß, bevor ich einen weiteren Schluck von meinen Getränk trank. Ich beeilte mich mit dem Essen, damit ich so schnell wie möglich von ihnen oder besser gesagt von Namjoon weg kam. Das dieser mich beobachtete war mir bewusst und das ging mir gegen den Strich. ,, Kannst du bitte aufstehen, ich will gehen.'', meinte ich zu Jimin, der dies auch sofort tat. ,, Vergiss die Bento Box nicht, Namjoon!'', und mit diesen Satz verließ ich das Café.
Daheim angekommen erledigte ich erstmal meine Hausaufgaben und lernte etwas, bevor ich mich vor den Fernseher setzte. Molang lief, was mir ein lächeln aufs Gesicht zauberte. Als die Sendnung zu ende war, schaltete ich den Fernseher wieder aus und begab mich in die Küche. Doch bevor ich mir dort was zu essen machen konnte, klingelte es an der Tür. Der Postbote konnte es nicht sein, denn der war schon da gewesen. ,, Wer ist da?'', rief ich laut, als ich vor der Tür stand. ,, Ich bins!'', ertönte die Stimme von Namjoon, was mich zum seufzten brachte. ,, Was willst du?!'', stellte ich ihm die Frage und riss die Tür auf. Doch was ich sah brachte mich zum Lachen, Namjoon sah aus wie ein begossener Pudel. Seine Haare klebten ihm teilweis an der Stirn und seine Klamotten waren komplett durch nässt. Da ich kein Unmensch war, ließ ich ihn rein. ,, Fertig mit lachen?'', zischte er und strich seine nassen Haare nach hinten. Fuck, dass sah heiß aus! Was denkte ich denn da, dass war immer noch Kim Namjoon, der Playboy der Schule. ,, Links um die Ecke ist das Bad, dort kannst du erstmal duschen gehen. Ich lege dir Kleidung vor der Tür, die kannst du dann anziehen.'', erklärte ich ihm. Der Ältere nickte mir bloß zu, bevor er sich zum Bad begab. Kaum war er um die Ecke verschwunden, schüttelte ich heftig den Kopf. Er ist nicht heiß! Um mich abzulenken, begab ich mich schnell in mein Zimmer, wo ich mein Schrank öffnete. Namjoon war recht groß, trotzdem hatte ich passende Kleidung für ihn, da ich gerne in größeren Klamotten schlief. Ich legte die Kleidung vor der Badtür ab, wo ich duschgeräuche hören konnte und begab mich in die Küche. Dort bereitete ich uns zwei etwas zum Essen zu, was sehr leicht für mich war. Es war wirklich eine komische Situation, wenn jemand uns sehen würden, dann würden sie denken ich und Namjoon seien Freunde. Ich wurde etwas traurig, als mir bewusst wurde, dass ich wieder ganz alleine sein würde, wenn ich meine Stimme abgegeben hätte. Mit voller Wucht stach ich das Messer ins Scheidebrett, das Holz splitterte etwas ab und ich konnte hinter mir Schritte vernehmen. ,, Danke.'', hörte ich ihn sagen, drehte mich aber nicht um. ,, Du brauchst mir nicht zu danken, für mich ist sowas selbstverständlich.'', damit zog ich das Messer wieder aus dem Schneidebrett und bereitete das Essen weiter zu. ,, Kann ich dir helfen?'', wurde ich gefragt und verneinte sofort. Warum tut er jetzt auf nett? Bestimmt nur um mein Vertrauen zu gewinnen. ,, Geh einfach ins Wohnzimmer.'', meinte ich bloß monoton zu ihm.
Als das Essen fertig war, nahm ich 2 Teller und tat jeweils etwas davon drauf. ,, Hier.'', damit überreischte ich Namjoon einen Teller. ,, Danke.'', bedankte er sich, was ich aber ignorierte. Er hatte den Fernseher eingeschaltet und es lief ein Film den ich schon lange kannte. Ich schnappte mir nach etwa einer Stunde die Fernbedienung und schaltete einfach um. ,, Hey!'', rief der Ältere aufgebracht, da ihm der Film scheinbar interssiert hat. Molang lief wieder und sofort erschien wieder ein lächeln auf mein Gesicht. ,, Süß.'', hörte ich plötzlich Namjoon flüstern und sah sofort zu ihm. Unsere Blicke trafen sich für einige Sekunden, bevor ich beschämt wieder nach vorne sah. Molang endete gerade und ich schaltete wieder zum Film. Oh Gott, wie Peinlich! Am liebsten würde ich sofort im Erdboden versinken. ,, Katharina.'', vernahm ich seine Stimmte dicht an meine Ohr. Ich erschrak mich dadurch und blickte wieder zu ihm. Unsere Gesichter waren nur noch weniger Zentimeter von einander entfernt. Wann ist er mir bitte schön so nah gekommen!? Plötzlich befand sich eine seiner Hände in meinen Nacken, sodass ich nicht mehr nach hinten ausweichen konnte. Namjoon beugte sich zu mir hinunter und bevor sich unsere Lippen trafen, schmiss ich ihn gekonnt von der Couch. ,, D-Du..i-ich...'', stotterte ich, bevor ich in mein Zimmer rannte und hinter mir Tür abschloss. Er wollte mich küssen. Kim Namjoon wollte mich küssen und das schlimmste daran ist, ich glaube ich habe mich in ihn verliebt.
Am nächsten Morgen stand ich extra viel früher auf, damit ich Namjoon nicht auf meinen Schulweg begegnete. Dieser war am Abend davor zum Glück von selber gegangen, sodass ich ihn nicht mehr sehen musste. Warum musste ich mich ausgerechnet in diesen Idioten verlieben? Konnte es nicht jemand anderes sein, z.B. jemand der nicht auf meine Schule ging. Es gerade mal halb 7, als ich an der Schule ankam, sodass niemand außer mir schon da war, sogar das Schultor war noch geschlossen. Zum Glück hatte ich meine Katzenohren Kopfhörer dabei, ohne ihnen wäre ich aufgeschmissen gewesen. Ich lehnte mich an einen Baum, der etwas von der Schule entfernt stand und summte das Lied mit. Die Zeit verging und erst als das Schultor geöffnete wurde, stoppte ich die Musik, bevor ich die Kopfhörer wieder wegpackte. Freundlich begrüßte ich den Hausmeister, der etwas verwirrt war, bestimmt weil ich sie früh schon da war. Mein Weg führte mich aufs Schuldach, wo sich kaum jemand aufhielt, was ich zu meinen Vorteil nutzte. Wieder verging etwas Zeit und immer mal wieder sah ich über die Berüstung, bis mir jemand auffiel. Dieser jemand war Namjoon, der gerade von seinen Freunden begrüßte wurde. ,, Na Kleine.'', vernahm ich eine Stimme hinter mir und erschrak mich. ,, Schreckhaft?'' ,, Dass denkst nur du, Jackson.'', meinte ich zu ihm, bevor ich zu ihm hinauf blickte. Warum müssen fast alle immer Größer sein als ich? ,, Was machst du hier oben?'' ,, Ich versuche Leuten wie dir aus den Weg zu gehen.'' ,, Also Namjoon.'' ,, Genau.'', meinte ich mit einen Lächeln. ,, Hast du dich schon entschieden, wenn du wählst?'' ,, Vielleicht, vielleicht auch nicht.'' ,, Du bist süß Kleines.'', hörte ich ihn plötzlich sagen, woraufhin ich ihm den Vogel zeigte. ,, Ich werde dich morgen schon noch überreden mich zu wählen.'', damit lief er auch schon Richtung Tür. ,, Jackson!'', rief ich und dieser drehte sich zu mir um. ,, Weißt du was du mit Namjoon gemeinsam hast, ihr beide habt sie nicht mehr alle mich süß zu nennen!'' ,, Du bist süß!'' ,, Jackson!'', schrie ich und sah wie dieser lachend verschwand. Depp!
2 Minuten vor Unterreicht beginn, betrat ich mein Klassenzimmer und sah sofort meine Bento Box auf meinen Platz. Sie hatte sogar eine Schleife rum, woraufhin ich nur den Kopf schüttelte. Wie ich von meinen Klassenlehrer erfuhr, würden wir morgen in einen Freizeitpark fahren. Dies hieß ich hätte einen Tag lang ruhe von Namjoon und Jackson, yes!
Als es zur Pause klingelte, begab ich mich schnell wie möglich aufs Dach, doch da waren schon Jackson und seine Freunde. Schnell drehte ich mich um, während ich hoffte dass sie mich noch nicht entdeckt hatten. ,, Kleines!'', ertönte aber die Stimme von Jackson hinter mir. Fuck, sie hatten mich entdeckt. Genervt drehte ich mich zu ihnen um, nur um Jackson breit grinsen zu sehen. ,, Komm doch zu uns.'' ,, Na gut.'', meinte ich bloß und lief zu ihnen rüber. Jackson zog mich zu ihnen hinunter, sodass ich zwischen ihm und Mark saß. Ich holte meine Bento Box raud, während sich die Anderen ebenfalls ihr Essen raus holte, außer Mark. ,, Willst du etwas?'', fragte ich diesen und hielt ihn meine Bento Box hin.
,, Ja, danke.'', meinte er lächelnd und mein zweites paar Essstäbchen an. ,, Machst du sie selber?'' ,, Ja, jeden morgen immer zwei, denn man kann ja nie wissen. Heute habe ich aber leider nur eine dabei.'' ,, Warum?'', fragte mich Mark sogleich und schnappte sich die Tomate aus der Bento Box. ,, Weil gestern mir so ein Depp, die ganze Box geklaut hat und ich sie erst heute morgen wieder bekommen habe.'' ,, Meint sie Namjoon damit?'', fragte JR leise JB, der nur nickte. ,, Ja, ich meine diesen Depp!'' ,, Du magst ihn also nicht.'' ,, Ach ne, darauf wäre ich nie gekommen.'', meinte ich sarkastisch und aß nebenbei etwas. Die ganze Pause lang blieb ich bei ihnen und um ganz ehrlich zu sein, sind sie Deppen aber nette Deppen. Auch die zweite Pause lang, verbrachte ich bei ihnen, da ich Namjoon aus dem Weg gehen wollte.
Als es zum Schluss klingelte, räumte ich schnell meine Sachen ein und machte mich wieder auf den Weg zum Dach. Dort angekommen sah ich allen zu, wie sie nach Hause gingen. Nur eine Person blieb am Schultor stehen, Namjoon. So als hätte er meinen Blick auf sich gespürt, drehte er sich um und sah zu mir hoch. Grinsend sah ich ihn an, bevor ich mich umdrehte und Jackson sah. ,, Wir wollen noch in den Park gehen, willst du mit?'', fragte er mich grinsend. Kurz überlegte ich, bevor ich einwilige. ,, Dann komm.'', damit zog er mich hinter sich her.
Am Schultor angekommen erkannte ich Namjoon, der immer noch da stand. Zu meinen erstaunen legte Jackson einen Arm um mich und zog mich etwas an sich, während er weiter hin Namjoon angrinste. Wir liefen an diesen vorbei und als wir weit genug weg waren, verschwand der Arm von Jackson wieder. ,, Was sollte denn das?'', fragte ich deshalb, was ihn aber nur noch mehr zum Grinsen brachte. ,, Depp.'', flüsterte ich bloß.Als wir im Park ankamen, warteten seine Freunde schon auf uns. ,, Da seit ihr ja.'', meinte BamBam zu uns, der ein Skateboard in der Hand hielt. Während sie also skatboarden, setzte ich meine Katzenohren Kopfhörer und hörte wieder Musik. Summend schloss ich die Augen, bemerkte somit gar nicht, wie die Anderen aufhörten zu skaten und zu mir sahen. Erst als jemand mir durch Haar strich, öffnete ich meine Augen wieder. Es war Jackson, der etwas sagte, was ich aber nicht verstand, da immer noch Musik aus den Kopfhörer kam. Ich nahm mein Handy, schaltete die Musik aus, damit ich Jackson verstehn konnte. ,, Du bist süß.'' ,, Bin ich nicht.'' ,, Doch.'' ,, Nein.'', meinte ich endschlossen und drehte mich schmollend um. ,, Oh Fuck!'', rief ich als ich die Uhrzeit auf meinen Handy überprüfte. ,, Muss los, man sieht sich!'', rief ich ihnen zu, bevor ich los rannte. Wie konnte ich bloß Molang vergessen, wie bloß!? Gerade noch rechtzeitig kam ich daheim an, setzte mich auf die Couch und sah mir Molang an. Danach machte ich meine Hausaufgaben und legte meine Kleidung für nächsten Tag raus. Zufrieden damit, legte ich ins Bett und schlief kurz darauf ein.
Am nächsten Morgen machte ich mich freutig auf den Weg zur Schule, denn ich würde einen ganzen Tag lang Namjoon und Jackson nicht sehen müssen. An der Schule angekommen, würden wir in Busse ( mehrzahl von Bus!) eingeteilt, da der Bus in meinen Jahrgang schon voll besetzt war, musste ich in einen anderen einsteigen. Immer noch fröhlich stieg ich in den anderen Bus, aber meine Stimmung änderte sich, als ich sah wer da alles schon im Bus saß. Oh nein, warum müssen ausgerechnet auch sie gerade einen Ausflug machen!? Namjoon und seine Freunde sahen ganz hinten, ich dagegen sah genau vorne und hatte einen freien Platz neben mir. Als der Bus endlich los fuhr, holte ich ein Buc aus meiner Tasche und fing an zu lesen. Namjoon und seine Freunde machten viel krach, sodass ich meine Buch nicht einmal in ruhe lesen konnte. ,, Katharina, wärst du bitte so freundlich und könntest dennen in den letzen Reihen sagen, sie wollen leiser sein.'', meinte eine Lehrerin zu mir und ich nickte. Schnell legte ich das Buch auf den freien Platz neben mir und erhob mich. Mit schnellen Schritten lief ich nach hinten und erst als Jin die Anderen auf mich aufmerksam machte, wurde es Still. ,, Ich soll euch von Frau ( bitte eigen ein Name einfügen) sagen, dass ihr leiser sein sollt.'', damit drehte ich mich wieder um und setzte mich auf meinen Platz. Es nicht lange und es wurde hinten wieder laut, sodass die Lehrerin selber nach hinten ging. Kurz darauf wurde Namjoon neben mir gesetzt, damit es ruhiger wurde. Warum ausgerechnet ich!? ,, Hey.'', meinte er zu mir, doch ich ignorierte ihn und laß einfach weiter. ,, Was liest du da?'', wieder antworte ich nicht. ,, Um was geht es da?'', hörte ich ihn Fragen und schloss genervt mein Buch. ,, Kannst du mich bitte in ruhe lesen lassen.'' ,, Lass mich überlegen, nein.'' ,, Was willst Namjoon?'' ,, Dich.'', hauchte er mir ins Ohr, als er sich zu mir beugte. ,, Frau ( bitte den Namen wieder einfügen) Namjoon ärgert mich.'' ,, Namjoon, lass bitte Katharina in ruhe. Sie ist ein freundliches Mädchen und möchte ihre Ruhe haben.'', meinte sie zu ihm und setzte sich dann wieder hin. Grinsend öffnete ich mein Buch wieder, sah aber im Augenwinkel wie Namjoon sein Handy raus nahm und scheinbar jemanden schrieb. Nach über einer Stunde kamen wir dann endlich an, was mich aber nicht wirklich interessierte. Als alle Schüler draußen waren, wurden alles geklärt und dann dürften wir schon in den Freizeitpark gehen. Im Gegensatz zu den Anderen, beeilte ich mich nicht in den Park zu kommen, da ich eigentlich keine Lust dazu hatte. So schlenderte ich durch den Park, bis ich ein Kettenkarusell entdeckte. Freudig stellte ich mich an und als dann endlich los ging strahlte ich übers ganze Gesicht. Erst als es vorbei war und ich aus den Ausgang ging, sah ich Namjoon einige Meter vom Karusell stehen. Er hatte mich doch nicht beobachtet oder? Doch dann hörte ich die Stimmen von J-Hope, V, Jungkook und Jimin, die in der Schlange vom Karusell standen. Mit schnellen Schritten entfernte ich mich davon, damit ich weit weg von Namjoon kam. Die Stunden vergingen und ich wurde langsam hungrig, weshalb ich mich zu einen der Cafés begab, die im Park gab. Ich saß einige Minuten alleine, bis 7 Personen sich zu mir setzten. ,, Verfolgt ihr mich?'', fragte ich sie, was Namjoon zu lachen brachte. ,, Nein, aber hier war der einzige Platz der noch frei war.'' ,, Aha.'', damit wand ich mich meinen Kuchen zu, denn ich mir bestellt hatte. ,, Ich bezahle.'', meinte ich zu ihnen und schob ihnen ein Geldschein hin. ,, Danke.'', hörte ich noch Jin sagen, bevor sie aufstanden und sich was holten. Alle? Nein, Namjoon blieb sitzen. ,, Warum bezahlst du für uns?'' ,, Weil ich es möchte und wie schon gesagt, ich habe genügend Geld.'', damit aß ich meinen Kuchen weiter. Die Jungs unterhielten sich über Mädchen, die sich gerne flach legen würden. Solang es nicht um mich ging, war es mir egal. ,, Hattest du schon mal einen Freund?'', wurde ich plötzlich von Jimin gefragt und schüttelte den Kopf. ,, Nein, will auch keinen.'' ,, Warum denn das?'' ,, Er würde mich nur vom lernen ablenken.'' ,, Das heißt also, du bist noch ungeküsst und Jungfrau?'' ,, Ja und jetzt hör auf mich zu nerven.'', kaum hatte ich dies gesagt, hätte ich schwören können Namjoons Blick auf mir zu spüren. ,, Könnt ihr mich bitte rauslassen?'' ,, Warum?'' ,, Weil wir in einer halben Stunde wieder gehen müssen.'', damit sprangen auch die Anderen auf. Gemeinsam liefen wir zurück und da recht frisch geworden war, fror ich. Plötzlich legte sich etwas um mich und ich konnte eine Jacke erkennen. Namjoon hatte mir seine Jacke gegeben und lächelte mich an. ,, Danke.'', murmelte ich leise, wusste aber das er es gehört hatte. Wir stiegen wieder in den Bus, erst dachte ich das Namjoon sich wieder zu seinen Freunde setzte, aber das tat er nicht. Nein, er setzte sich neben mich. Ich ließ es zu und bei der Hälfte der Fahrt fiel mir etwas auf den Kopf, besser gesagt Namjoons Kopf. Er war eingeschlafen, wie süß er doch dabei aussah. Ich schloss meine Augen und schlief kurz darauf selber ein.
,, Aufwachen.'', hörte ich eine Stimme sagen und öffnete langsam meine Augen. Wie ich festellte waren wir schon bei der Schule angekommen, ich musste also die restliche Fahrt geschlafen haben. ,, Komm.'', meinte die Stimme wieder und jemand zog mich hoch. Immer noch etwas verschlafen, rieb ich mir die Augen. ,, Du bist so süß.'', hörte ich die Stimme sagen und erkannte sie endlich, sie gehörte Namjoon. Wir waren die letzten, die den Bus verließen, sodass einige Schüler schon gegangen waren. ,, Danke für die Jacke.'', meinte ich nun etwas wacher und überreischte ihm die Jacke, bevor ich mich auf den Heimweg begab. ,, Warte!'', rief er mir zu und legte mir die Jacke wieder um. ,, Ich bringe dich nach Hause.'' ,, Brauchst du nicht, ich bin alt genug.'' ,, Trotzdem.'' ,, Na gut, meinetwegen.''
Er brachte mich wirklich bis zu meiner Haustür, was mich etwas verwunderte. Warum war er so freundlich zu mir? Dann fiel es mir wieder ein, morgen war Freitag. ,, Danke fürs bringen.'', damit drückte ich ihm die Jacke in die Hand, bevor ich meine Tür ausschloss und sie wieder hinter mir schloss, als ich in meiner Wohnung stand. ,, Verdammt!'', flüsterte ich und spürte wie die ersten Tränen meine Wange hinunter liefen. Schnell wischte ich sie mir weg, ich wollte wegen diesem Depp nicht weinen. Ich begab mich in mein Schlafzimmer und warf mich dort aufs Bett, kurz darauf schlief ich wieder ein.
In der Nacht hatte ich beschlossen nicht zur Schule zu gehen, sondern mich krank zu melden. Ich rief also in der Schule an und meldete mich krank, nebenbei gab ich auch noch meine Stimme ab. Sie gehörte Namjoon, den Depp in den ich mich verliebt hatte. Er hatte sein Ziel erreicht und wurde Schulsprecher. Dagegen saß ich auf meinen Bett und heulte mir die Augen raus. Zum Glück musste ich ihn erst wieder am Montag sehen, bis dahin konnte ich mir ausdenken, wie ich ihm aus den Weg gehen konnte. Langsam stieg ich aus dem Bett und lief ins Bad. Dort angekommen stieg ich als erstes in die Dusche, danach begab ich mich in die Küche und machte mir Frühstück. Die Stunden vergingen zum Glück recht schnell und der Abend brach an. Ich sah mal wieder Molang an, was mich wieder lächlen ließ. Kaum war die Sendung zuende gewesen, klingelte es an meiner Tür. Verwirrt erhob ich mich von der Couch, da ich eigentlich mit niemanden gerechnet hatte. ,, Ja?'', fragte ich etwas laute, ohne die Tür zu öffnen. ,, Ich bins, Jin.'', hörte ich seine Stimme antworten und öffnete die Tür. Tatsächlich stand dieser vor meiner Tür, sodass ich beschloss ihn in meine Wohnung zu lassen.,, Schön hast du es hier.'' ,, Danke.'' ,, Du fragst dich bestimmt warum ich hier bin.'' ,, Ja, das tu ich.'' ,, Es geht um Namjoon.'', meinte er und mein Gesichtausdruck änderte sich sofort. ,, Und?'' ,, Er fragt sich warum du ihn gewählt hast.'' ,, Kann ihn doch egal sein, immerhin ist er jetzt Schulsprecher.'' ,, Das stimmt, aber es ist ihm nicht egal.'', hörte ich Jin sagen, während ich in die Küche lief. ,, Jin, warum bist du wirklich hier?'' ,, Weil ich mit die reden möchte.'' ,, Über was denn? Warum redest du überhaupt mit mir? Du musst dich nicht mehr bei mir einschleimen, damit ich Namjoon wähle.'' ,, Ich rede nicht mit dir, um mich bei dir einzuschleimen, sondern weil du schon egen wie zu unsere Gruppe gehörst.'', als ich diesen Satz hörte, fing ich an zu lachen. ,, Ja klar! Jin, ich habe nicht den ganzen Abend zeit, also sag endlich warum du hier bist?'' ,, Was empfindest du für Namjoon?'' ,, Bitte was?'' ,, Du hast mich richtig verstanden, was fühlst du für ihn?'' ,, Nichts.'', log ich ihn an, denn ich wollte mir keine bloße geben. Wenn ich ihm sagen würde, das ich Namjoon liebte, würde er es nur überall herum erzählen. ,, Das glaube ich dir nicht.'' ,, Glaube es oder nicht.'' ,, Warum hast du ihm vorhin nicht geöffnet?'' ,, Was meinst du?'' ,, Namjoon war vorhin schon hier gewesen, doch du hast nicht geöffnet.'' ,, Habe vorhin Musik gehört.'' ,, Hier, seine Adresse. Geh bitte zu ihm und rede mit ihm.'' ,, Meintetwegen.'', meinte ich und nahm den Zettel, den er mir hinhielt. Danach ging Jin wieder und ließ mich verwirrt zurück. Warum sollte ich mit Namjoon reden?
Eine halbe Stunde später, stand ich vor einer Haustür und sah aufs Klingelschild. Dort stand in schöner Schrift Kim geschrieben und erst nach einigen Minuten, drückte ich die Klingel. Es dauerte kurz, bis jemand die Tür öffnete, doch statt Namjoon stand da eine Frau. ,, Entschuldigung wenn ich sie störe, aber ist Namjoon da?'', fragte ich die Frau, die wohl seine Mutter ist. Stimmt ja, die meisten wohnten noch bei ihren Eltern, ich dagegen hatte eine eigene Wohnung und war eine Ausnahme. ,, Ja, er ist in seinen Zimmer.'', meinte sie freundlich und ließ mich rein. ,, Gleich da um die Ecke.'' ,, Vielen Dank.'', bedankte ich mich und verbeugte mich kurz, bevor ich mich auf den Weg zu Namjoons Zimmer machte. Als ich denn genau vor diesem stand, klopfe ich sogleich an. ,, Ja?'', ertönte seine Stimme und ich betrat seinen Raum. Er lag auf den Bett und hatte die Augen geschlossen. ,, Namjoon.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, riss dieser seine Augen auf und richtete sich auf. ,, K-Katharina, was suchst du denn hier?!'' ,, Jin hat mich begebten mit dir zu reden.'', antworte ich ihm und setzte mich einfach auf seinen Drehstuhl. ,, Was hat er dir alles erzählt?'' ,, Das du dich fragst warum ich dich gewält habe.'' ,, Und warum hast du es?'' ,, Weil ich es habe, mehr brauchst du nicht wissen. Aber eins will ich dich fragen.'', kurz machte ich eine Pause, überlegte ob ich es ihm wirklich fragen sollte, doch dann tat ich es. ,, Warum hat Jin mich gefragt, was ich für dich fühle?'', danach herrschte Stille, Namjoon hatte sich nun auf den Bettrand gesetzt und sah zum Boden. Plötzlich stand er auf und lief zu mir rüber, nur um mich aus den Drehstuhl zu ziehen. Nun standen wir einfach da, bis er seine Hand bewegte und ich seine Finger unter meine Kinn spürte, welches er leicht anhob. So konnte ich ihm direkt in die Augen blicken, wobei mein Herz anfing schneller zu schlagen. Täusche ich mich oder kommt sein Gesicht immer näher? Bevor ich reagieren hätte können, lagen seine Lippen auf meinen. ,, Darum.'', hauchte er gegen meine Lippen, als er sich von mir löste. Darum? Was meint er damit? ,, Ich habe mich in dich verliebt.'', meinte er plötzlich zu mir. Schnell schubste ich ihn von mir weg und ich hätte schwören können traurigkeit in seine Augen zu sehen. ,, Als ob du mich liebst! Genüg es dir nicht erst so zu tun, als ob wir Freunde seien!? Ich hasse dich Kim Namjoon.'', schrie ich und wischte mir die ersten Tränen weg. Mein Gegenüber sagte nichts, sondern nahm mich einfach so in den Arm. ,, I-Ich bin nicht gut in solchen Sachen, aber du musst mir glauben, ich habe mich in dich verliebt.'', meinte er und machte kurz eine Pause, bevor er weiter sprach. ,, Bitte glaube mir, ich liebe dich Katharina.'', damit küsste er mich wieder. Der Kuss war sehr sanft und dauerte nur wenige Sekunden. ,, W-Wirklich?'', hackte ich nach, da ich seine Wort nicht glauben wollte. ,, Ja, wirklich.'' ,, I-I dich auch.'', flüsterte ich so leise wie möglich und spürte wie meine Wangen sich rötlich färbten. Verwirrt sah Namjoon mich an, scheinbar verstand er nicht was ich meinte. ,, I-Ich liebe dich auch, du Idiot, sonst hätte ich dich nicht gewählt.'',kaum hatte ich dies ausgesprochen, fing Namjoon an zu strahlen und verschloss unsere Lippen wieder miteinander.
Tag der Veröffentlichung: 18.03.2017
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