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Neues Leben

Wo befand ich mich? Warum war alles schwarz? ,, Hallo Katharina.", ertönte eine Stimme hinter mir, sodass ich mich zu ihr umdrah. ,, Helen!", keuchte ich erschrocken, da ich wirklich nicht mit ihr gerechnet hatte. Aber das würde heißen ich bin- ,, Tot.", beendete sie das, was ich gedacht hatte. Langsam kam mir wieder alles in den Sinn, ich hatte mich für Tony geopfert. Die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wange und tropften auf mein Hochzeitskleid. Ja, ich war an meine Hochzeitstag gestorben, gleich nachdem Loki und ich uns das Ja Wort gegeben hatten. Warum hatte ich den Scharfschützen, der auf Tony gezielte hatte, nicht früher bemerkt? ,, Warum bin ich hier Helen?", stellte ich ihr nach einige Zeit die Frage. ,, Deine Seele bliebt nicht lange hier, du wirst wiedergeboren." ,, Wiedergeboren? Warum ausgerechnet ich?", doch bevor Helen mir antworten konnte, wurde alles wieder schwarz.
Als ich das nächste Mal meine Augen öffnete blickte ich in einen wolkenlosen Himmel. Langsam richtete ich mich auf und bemerkte das ich im Gras gelegen hatte. Da ich mich leicht nach vorne lehnte, konnte ich lange blonde Haare erkennen. Gehörten sie mir? Um genau dies heraus zu finden, zog ich an diesen und tatsächlich sich gehörten mir. ,, Was zum!?", murmelte ich als ich mir an die Ohren faste, sie waren am Ende spitz. Heißt das ich wurde als Elfe wiedergeboren!? Schnell stand ich auf, denn wenige Meter von mir entfernt befand sich ein kleiner Fluss. Ich schrie auf, als ich mein Spiegelbild im Wasser sah, blonde lange Haare, blaue Augen und ein Gesicht als wäre ich eine Puppe. Auch das '' Gewandt " das ich trug, war sehr edel. Das es sehr luftig und freizügig war, störte mich ein wenig. Naja immerhin war ich nun nicht mehr so flach, ihr versteht was ich meine. Wo befand ich mich eigentlich? Um mich herum befand sich nur Wald. Funktionierte meine Magie eigentlich noch? Doch als ich dieses austestete geschah rein gar nichts, trotzdem spürte ich das ich Magie besitze. Kurz schloss ich meine Augen, bevor ich sie wieder öffnete und mich auf den Weg machte. Stunden vergingen, langsam ging auch die Sonne unter, was mir Sorge bereitete. An einer kleinen Lichtung sammelte ich Holz und konnte somit ein Feuer machen. Ich legte mich ins Gras, beobachtete das Feuer und schlief schlussendlich ein.
Komischer weiße befand ich mich nicht mehr im Wald, als ich aufwachte. Nein, ich befand mich in einer Hütte. Wie war ich hier hergekommen? Schnell schwang ich meine Beine aus dem Bett und lief hinaus. Draußen herrschte ein bundes Treiben, überall waren Elfen, die etwas entledigten. Ich war in einen kleinen Dorf gelandet, leider zog ich die Aufmerksamkeit von allen auf mich, als ich die Hütte schlussendlich verließ. Im Vergleich zu ihnen, sehr ich wirklich aus wie eine Puppe. ,, Sie sind wach, wie geht es ihnen?", vernahm ich eine tiefe Stimme und sah wie ein Mann auf mich zu kam. ,, Sehr gut, danke der Nachfrage." ,, Wie lautet ihr Name?" ,, Katharina." ,, Katharina, die Reine. Der Name passt wirklich zu einen edlen Geschöpf wie ihnen. Mein Name ist Fenrir und ich bin das Oberhaupt dieses Stammes." , und damit verbeugte er sich kurz. Nun verstand ich rein gar nichts mehr, wie edles Geschöpf? Ich war doch genauso ein Elf wie er oder? Fenrir zeigte mir alles was im Dorf gab und eins viel mir sofort auf, die Anderen unter warfen sich mir. Kaum gingen wir an jemanden vorbei kniete sich diese Person sich hin. An Fenrir lag es nicht, wie beobachteten konnte, denn als er an einer Frau vorbeiging kniete sich diese nicht hin. Loki würde dies bestimmt gefallen..... Loki! Wie konnte ich das bloß vergessen!? Ich muss zu ihm und den Anderen zurück. Oh Gott, wie muss er sich jetzt fühlen, immerhin denkt er ich sei tot. Hoffentlich ist er nicht nach Asgard gegangen. ,, Fenrir, ich muss nach Asgard. Wie komme ich dort hin?", fragte ich diesen sofort. ,, Nach Asgard? Was wollen sie dort?" ,, Ich muss jemanden dort unbedingt sprechen, es geht um Leben und Tod!", naja das Letzte war ein wenig übertrieben. ,, Morgen, brechen wir nach Asgard auf, ich begleide sie." ,, Danke.''
Am nächsten Montag machten wir uns gleich auf den Weg nach Asgard und als wir dort ankamen konnte ich nicht anders als zu lächeln. Hoffentlich hatte Loki noch nichts unüberlegtes getan. Auf den Weg zum Palast spürte ich deutlich die Blicke der Männer auf mich, was ich aber ignorierte, denn es gab nur einen für mich. Am Tor des Palastes angekommen sprach Fenrir kurz mit den Wachen, diese aber ließen uns nicht rein. Plötzlich erschien mir eine sehr bekannte Person, Thor. Er lief mit einigen Leuten in den Palast rein, während die Wachen mich und Fenrir festhielten. ,, Thor!", rief ich als sich das Tor langsam wieder schloss. Der Angesprochen drehte sich um und blickte mir direkt in die Augen. ,, Sage Tony und den Anderen das es mir gut geht!", konnte ich noch rufen, bevor sich das Tor entgültig schloss.

Es gab keine Weg in den Palast, sodass wir uns wieder auf den Rückweg machten. Niedergeschlagen ließ ich neben Fenrir her, der mir tröstend eine Hand auf die Schulter legte. ,, Was werden sie als nächstes tun?'' ,, Lass das siezen Fenrir, immerhin sind wir jetzt Freunde. Ich weiß nicht, dass war meine einzige Chance gewesen. Kann ich vielleicht bitte bei euch bleiben?'' ,, Gewiss, wie kann ich einer Schönheit wie dir, diese bitte nicht abschlagen.'' ,, Danke.''

 

~Zeitsprung~

 

Wie ich ihm nachinein erfahren hatte, befand ich mich auf Alfheim die Heimat der Lichtelfen. Ich hatte mich gut eingelebt und war als Jägerin tätig. Im ganzen hatte ich es sehr hohes Ansehen im Dorf, was ich sehr schätzte. Trotztdem fehlte mir etwas im Leben, meine Familie. Aber ich hatte mich damit abgefunden, dass ich sie niemals mehr sehen werde. ,, Katharina.'' ,, Fenrir, was ist los?'', fragte ich diesen, da er einfach in meine Hütte gekommen war. ,, Wir haben eben eine Einladung erhalten.'' ,, Eine Einladung? Für was denn?'' ,, In Asgard wird es ein Fest geben und du würdest eingeladen.'', damit drückte er mir einen Brief in die Hand. ,, Tatsächlich, er ist von Frigga. Sie schreibt ich soll in den Palast kommen und das ohne Bekleidung, außerdem soll ich mich festlich anziehen.'' ,, Ich lasse dich nicht alleine dort hingehen!'' ,, Keine Angst Finrir, ich war schon öfters dort, ich kenne alle Fluchwege.'' ,, Meinetwegen, aber wenn du nicht in 7 Tagen wieder hier bist, dan schicke ich einen Trupp los.'' ,, Das brauchst du wirklich nicht, mir wird schon nichts passieren.''

3 Tage später stand ich vom Palast von Asgard und zeigte einer Wache meine Einladung. Das Fest hatte schon begonnen, was mich aber nicht interessierte. Weil ich nicht wollte, das alle mich anstarrten, hatte ich meinen schwarzen Mantel übergeworfen. In der Festhalle angekommen erkannte ich Thor sofort aus der Menge, er saß an einen Tisch und trank. ,, Katharina.'', hörte ich jemanden meinen Namen sprechen und erschrak. ,, Frigga.'' ,, Komm mit.'', meinte sie zu mir, weshalb ich ihr sofort folgte. Wie liefen durch verschiedene Gänger, bis wir vor einer Tür stehen blieben. Ich erkannte sie sofort, sie führte in Lokis Zimmer. ,, Mach ihn wieder glücklich.'', damit klopfte sie an und öffnete dann die Türe. ,, Loki, ich habe dir jemanden mitgebracht. Bitte kümmere dich um sie.'' ,, Ja Mutter.'', hörte ich Lokis Stimme leise sagen und trat in den Raum. Geschockt blieb ich stehen, als ich Loki erblickte. Er war noch dünner geworden und sah in allgemeinen nicht gut aus. Mein Blick wanderte zu Frigga, die mir aufmundert zu lächelte. Sie schloss die Türe wieder hinter sich, als sie ging. Nun wir ich mit Loki alleine, dieser blickte immer noch zu mir, weshalb ich beschloss meine Kaputze hinunter zunehmen. ,, Loki.'', kaum hatte ich seinen Namen ausgsprochen, weiteten sich seine Augen. Meine Stimme war immer noch die selbe geblieben, sodass er sie erkannt haben musste. ,, Ich weiß du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber ich bins Katharina. Zwar habe ich einen neuen Körper bekommen, aber im innerin bin ich immer noch die selbe.'' ,, Du kannst aber nicht sie sein!'' ,, Loki, ich bins wirklich, sogar Frigga weiß es! Glaub mir, doch bitte. Tony, würde es tun.'', meinte ich bloß und rannte aus seinen Raum. Er glaubte mir nicht, Loki glaubte mir einfach nicht. Ich rannte die Gänge entlang, bis ich Thors Zimmer erreischte. Hier würde mich niemand suchen und ich hätte für die erste Zeit meine Ruhe.

,, Wer sind sie?'', wurde ich nach einigen Stunden gefragt, als Thor sein Zimmer betrat. ,, Thor.'' ,, Katharina!? D-Du lebst!?'', fragte er verwirrt, bevor er mich in eine Umarmung zog. ,, Ja, habe einen neuen Körper bekommen.'' ,, Weiß Loki es!?'' ,, War bei ihm, aber er glaubt mir nicht, deshalb bin ich in dein Zimmer geflüchtet.'', schniefte ich und drückte mich weiter an seine Brust. ,, Deshalb rennt er durch den Palast.'' ,, Was?'' ,, Loki rennt gerade durch den ganzen Palast. Ich habe mich schon gefragt, warum er das tut.'', erklärte der Blonde mir, was mich ein wenig überraschte. Loki war niemand der gerne durch die Gegend rannte und es passte auch nicht zu ihm. ,, Sollen wir ihn suchen?'', fragte Thor mich, weshalb ich nickte. Zu zweit machten wir uns auf die Suche nach Loki, was in einen Palast nicht so einfach war. Ich meine habt ihr den mal gesehen, der ist riesig!

So kam es also das ich mit Thor durch den ganzen Palast lief, Loki fanden wir aber trotzdem nicht. ,, Was jetzt?'' ,, Ich weiß es nicht.'' ,, Vielleicht sollte ich einfach in sein Zimmer gehen, ich meine früher oder später muss er ja dort wieder auftauchen. Wünsch mir viel Glück und gute Nacht Thor.'' ,, Viel Glück und gute Nacht.'', hörte ich ihn nach sagen, bevor ich um eine Ecke bog. Zum Glück hatte ich mir den Weg zu Lokis Zimmer gemerkt, denn man ja nie wissen. Da ich mir sicher war, dass er nicht dort sein würde, öffnete ich die Tür einfach ohne zu klopfen. Ich behielt recht, Loki befand sich nicht im Raum, weshalb ich mich einfach aufs Bett fallen ließ, nun hieß es warten. Die Zeit verging, sodass ich egen wann einschlief.

Leise murrte ich, als sich etwas neben mir bewegte. Als es dann endlich damit aufhörte sich zu bewegen, kuschelte ich mich wieder an es. Da ich im Halbschlaf war, brauchte mein Gehirn einige Minuten, bis es mir klar wurde. Ich riss meine Augen auf, sah aber nur ein mir sehr bekanntes Kleidungsstück. ,, Loki.'', murmelte ich leise, bevor ich spürte wie er mich weiter an sich drückte. So blieben wir einige Minuten, bis ich mich aus seiner Umarmung löste und mich aufrichtete. Loki tat mir gleich, weshalb wir auf dem Bett saßen. Ich konnte nicht anders und fing an zu weinen, was mir wirklich sehr peinlich war. Plötzlich wischte Loki mit seinen Daumen meine Tränen weg, weshalb wir uns in die Augen sahen. ,, Ich liebe dich.'', hauchte er mir gegen meine Lippen, bevor diese mit seinen versiegelte. Sofort schlang ich meine Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss. Als wir diesen wegen Sauerstoffmangel lösen musste, legte Loki seine Stirn gegen meine. ,, Ich liebe dich auch Loki.'' ,, Tu das nie wieder.'' ,, Gut, dass nächste Mal sag ich vorher bescheid.'' ,, Sag sowas nicht.'', damit nahm er mich in den Arm, was ich nur zu gerne zuließ. ,, Wie gingen die Anderen mit meinen Tod um?'' ,, Ich hatte Stark noch nie weinen gesehen.'' ,, Tony hat geweint?'' ,, Alle haben das.'' ,, Ich will zu ihnen, müsste aber vorher Fenrir einen Brief schreiben.'' ,, Fenrir?'' ,, Ein guter Freund von mir, keine Angst er hat kein interesse an mir.'' ,, Das hoffe ich doch für ihn.''

 

Zeitsprung

 

,, Ich bin nervös.'', meinte ich zu Loki, der genau neben mir stand. Wir standen vor dem Stark Tower und blickten hoch. ,, Du schaffst das schon.'' ,, Denkst du wirklich?'', stellte ich ihm die Frage und bekam bloß ein Nicken als Antwort. Noch einmal atmete ich tief durch, bevor ich schließlich Jarvis bat uns rein zu lassen. ,, Es ist schön das sie wieder da sind Miss Stark, soll ich die Anderen darüber informieren?'' ,, Das bin ich auch und nein, es soll eine überraschung werden. Wo befinden sie sich zur Zeit?'' ,, Im Wohnbereich.'' ,, Danke Jarvis.'', meinte ich bloß und drückte Lokis Hand etwas fester. Dieser küsste mich noch eimal, bevor die Fahrstuhltür mit eine Bling sich öffnete, sofort bekamen wir die Aufmerksamkeit von den Anderen. ,, Was willst du hier!?'', schrie Tony keine Sekunde später Loki an. ,, Tony.'', kaum hatte dieses Wort meine Lippen verlassen, bemerkte ich wie dieser sich versteifte. Es wurde Still im Raum, man hätte sogar eine Stecknadel fallen hören können. Ich beschloss mich ihnen zu zeigen, weshalb ich meine Kaputze hinunter zog. ,, Kücken?'', kannte ich Tony hören und nickt leicht. Ich konnte einfach nicht mehr, weshalb ich zu Tony zurannte und regelrecht in die Arme sprang. Das ich angefangen habe zu weinen interessierte mich nicht wirklich.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 09.03.2017

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Pausiert!

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