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Kapitel 1

Immer wieder strich ich den Rock meiner Uniform glatt, um so zu überspielen wie nervös ich in Wahrheit war. Mein erste Schultag an meiner neuen Schule in Seoul, meiner neuen Heimat. Darf ich mich vorstellen mein Name ist Katharina und komme aus Deutschland. Lange musste ich meine Mutter überreden, bis sie mich gehen lassen hat und es hat sich gelohnt. Nervös sah ich auf das riesige Gebäude, das meine Schule war. Noch einmal atmete ich tief ein, bevor ich das Schulgebäude betrat. Viele Schüler irrten herum und ich viel sogar unter ihnen auf. Naja man darf nicht vergessen, das ich eine Europäerin bin und so jemand in Seoul zu sehen ist wirklich selten. Es dauerte einige Sekunden, bis ich ein Schild fand, das mir half das Sekretariat zu finden. Dort angekommen musste ich noch die Hausregeln unterschreiben und mir wurden alle Bücher , wie Unterlagen überreicht. Na toll, wie soll ich den bitteschön meine Klasse finden? Plötzlich lief jemand in mich, sodass ich auf meinen Hintern landete. ,, Kannst du nicht aufpassen!" ,, Halt die Klappe! Immerhin sind sie in mich gelaufen! ", meinte ich zu der Person, nachdem diese mich an gefaucht hatte. Zum Glück war mir nichts runtergefallen, sodas ich mich erhob und die Person anblicken konnte. Die Person die in mich gelaufen war, war ein Junge, der deutlich größer war als ich. Ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, drehte ich mich um und suchte meine Klasse. Diese fand ich auch zum Glück recht schnell und wurde der Klasse vorgestellt. Ich bekam einen Platz neben einen Jungen, der gelangweilt aus dem Fenster blickte. Die ersten 2 Schulstunden vergingen und als es zur Pause läutete, leerte sich der Klassenraum zügig. Da ich kein Mensch war, der gerne unter seines gleiches ist, beschloss ich sitzen zu bleiben. ,, Hallo.", hörte ich eine Stimme sagen, sodas ich von meinen Buch aufsehen musste. ,, Ich bin JR und du bist?" ,, Jemand der gerne weiterlesen möchte, aber um ihre Frage zu beantworten, mein Name ist Katharina." ,, Schöner Name, hättest du Lust mit mir zu meinem Freunden zu gehen?" ,, Vielen Dank fürs Angebot, aber nein Danke.", damit widmete ich mich wieder meinem Buch zu. ,, Na gut, war ja nur eine Frage.", meinte er traurig, sodass ich seufzend mein Buch weg legte. Ich zog seinen Stuhl zu meinen Tisch rüber und zeigte ihm somit das er sich neben mich setzen sollte. Ein Lächeln erschien auf sein Gesicht, als er meine Aufforderung verstand und sich neben mich setzte. ,, Was suchst du hier in Seoul?" ,, Nichts besonderes eigentlich. Ich wollte die Welt sehen und konnte meine Mutter überreden mich nach Seoul zu lassen." ,, Wow und du kannst fließend koreanisch?" ,, Ja, genauso wie japanisch, englisch, chinesisch und deutsch, meine Muttersprache.", beantworte ich seine Frage. ,, JR, was dauert das denn so lange?", rief plötzlich jemand in den Raum hinein. ,, Hey, Mark. Warte ich komme. Willst du wirklich nicht mit?'', stellte er mir die Fragen, worauf hin ich nur den Kopf schüttelte. Kurz blieb JR noch bei mir, bevor er zu diesen Mark hinüber lief. ,, Wer ist sie?'', hörte ich diesen Mark fragen, hörte aber JR Antwort nicht mehr, da sie sich nicht mehr in meiner Nähe befanden. JR sah ich an diesen Tag nicht mehr, da ich andere Fächer hatte als er. Als die Klingel zum Schulschluss ertönte, leerte sich der Chemieraum schneller, als man schauen konnte. ,, Hey, warte mal!'', hörte ich jemanden rufen, als ich gerade das Schulgebäude verlassen wollte. Ein Junge rannte auf mich zu und kam einige Zentimeter vor zum stehen. ,, Katharina, richtig?'' ,, Ja, so heiße ich.'' ,, Ich bin Im Jae Bum, kannst mich aber JB nennen.'' ,, Okay. JB. Möchtest du was von mir?'' ,, Ja, sonst würde ich dich nicht ansprechen. Wollen wir Freunde sein?'', fragte er mich und hielt mir seine Hand hin. Ich schüttelte bloß den Kopf, bevor ich einschlug. ,, Cool, komm ich bringe dich nach Hause.'', meinte er plöltzlich und legte einen Arm um mich. Verwirrt sah ich zu ihm hoch, sah aber ihn nur grinsen. ,, Du kommst aus Deutschland oder?'' ,, Spricht sich es schon rum?'' ,, Weiß es von JR.'', meinte er und ich sah ihn fragend an. ,, JR und ich sind Freunde. Eigentlich sind wir eine Gruppe von 7 Personen, die Anderen stelle ich dir später vor.'' ,, Wie du meinst.'' ,, Bist nicht gerade gerne unter Menschen oder?'' ,, Ach ne, wie kommst du denn da drauf?'', darauf hin fing JB an zu lachen.

JB brachte mich wirklich bis zu meiner Haustür, wo er sich auch von mir verabschiedete. Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, klingelte es plötzlich, sodass ich mich erschrak. ,, Hey.'', meinte ein durchnässter JB zu mir. Verwirrt neigte ich meinen Kopf ein wenig und erkannte das es draußen wie aus Eimern regnete. ,, Komm rein.'', meinte ich mit einen lächeln und trat etwas zur Seite. ,, Danke.'' ,, Willst du einen Tee haben?'' ,, Hast du Kaffee da?'' ,, Nein, ich trinke keinen Kaffee.'', antworte ich ihm und begab mich ins Bad. Dort schnappte ich mir einen Handtuch, das ich dann JB reischte. ,, Trockne dich erst mal, sonst erkältest du dich noch.'' ,, Danke, oh warte mal.'', meinte er, als sein Handy klingelte. Er begab sich in mein Schlafzimmer, was ich nicht schlimm fand, denn solang machte ich uns einen Tee. ,, Manchmal werde ich aus ihm nicht schlau.'' ,, Aus wem wirst du nicht schlau?'' ,, Aus Jackson, einer meiner Freunde. Ich stell ihn dir morgen vor.'' ,,Okay.'', und damit setzten wir uns auf die Couch. Nachdem JB gegangen war, saß ich auf der Couch und erledigte meine Hausaufgaben, wurde aber plötzlich durch das Klingeln meines Handys gestört. Verwirrt starrte ich auf dieses, da ich eine neue Freundschaftsanfrage auf Facebook bekommen habe. Ja, mein Handy klingelt wenn bei Facebook und co. was passiert. JB hatte mich also gefunden und mir die Anfrage geschickt, sodass ich sie auch annahm. Kurz darauf bekam ich 6 weitere Freundschaftsanfragen. Alle samt von Jungs aus meiner Schule, sogar von diesen Mark bekam ich eine. Schnell nahm ich alle an und widmete mich dann wieder meine Aufgaben zu. Da es immer später wurde, beschloss ich mich schlafen zu legen.
Am nächsten Morgen war ich schon recht früh wach, weshalb ich beschloss etwas früher zur Schule zu laufen. Nachdem ich meine Haustür abgeschlossen und denn Schlüssel in die Tasche gepackt habe, lief ich auch schon los.
In der Schule angekommen musste ich feststellen, dass ich sogar früher als einige Lehrer da war und begab mich deshalb gleich ins Klassenzimmer. Dieses war komplett leer, sodas ich mich in Ruhe zu meine Platz begeben konnte. Mit der Zeit füllte sich das Klassenzimmer und auch JR kam. ,, Morgen Katharina!", begrüßte er mich mit einem Lächeln. ,, Morgen JR.", meinte ich zurück, bekam aber sofort mit wie viele gleich anfingen zu tuscheln. Habe ich etwas verpasst? Zeit verging und in weniger als 2 Minuten würde die Schule angefangen, als JR plötzlich das Fenster öffnete. ,, JB renn!", rief er, sodass viele zum Fenster liefen. Tatsächlich rannte JB, da er offensichtlich verschlafen hatte. Er würde es nicht rechtzeitig schaffen, wenn er nicht beeilt. ,, Renn du Idiot, renn!", schrie ich und tatsächlich rannte JB etwas schneller. Keine Minute später betrat unser Lehrer denn Raum und der Unterricht bekann. Zwei Geschichtsstunden später, wollte ich gerade mit JR zur Turnhalle laufen, als aus dieser JB mit seinen Freunden kam. ,, Katharina!", rief er als er mich erblickte und joggte auf mich zu. ,, Morgen JB." ,, Morgen, übrigens danke. Ich habe es dank dir noch gerade so geschafft." ,, Kein Problem." ,, Warte, ihr kennt euch?", fragte JR verwirrt, der neben mir stand. ,, Ja, er hat mich gestern nach Hause gebracht." ,, Deshalb konntest du nicht mit." ,, Hey JB, willst du uns nicht deine kleine Freundin vorstellen?", fragte einer der Jungs ihn. ,, Das ist Katharina.", stellte er mich vor. ,, Mark richtig?", fragte ich den einen, der mir seine Hand entgegen streckte. ,, Genau.", damit lächelte er mich an. ,, Das sind BamBam, Jackson, Youngjae und Yugyeom." ,, Schön euch kennenzulernen.", meinte ich und verbeugte mich kurz. Die Anderen sahen mich an als sei ich das achte Weltwunder, bis einer auf mich zu kam. ,, Ich bin Jackon Kleine." ,, Ich bin nicht klein!", versuchte ich mich zu verteidigen, was aber scheiterte. ,, Komm JR, gleich beginnt der Unterricht.",damit zog ich diesen hinter mich her.
Da Mädchen und Jungs getrennt Sport hatten, würde ich JR erst ab der fünften Schulstunde wieder sehen. Zu meinen Pech mussten wir 10 Minuten lang um den Sportplatz rennen. Dabei kamen mir JB und seine Freunde ins Sichtfeld, da diese scheinbar eine Freistunde hatten. Sie beobachteten mich und den Grund wusste ich genau, da ich einen Sport BH und passende Hose dazu trug. ,, Lauf Katharina!" ,, Klappe JB!", rief ich zu diesem, während ich weiter rannte. ,, Lauf Kleine, du packst das!" ,, Los, zeig es den an Anderen!" ,, Könnt ihr nicht eure Klappe halten, ich versuche hier zu renne!", und damit herrschte Stille. Dafür war ich auch sehr dankbar, denn ich konnte schon die Blicke von den anderen Schülerinnen spüren. Mein Gefühl sagte mir, das ich bald den Grund dafür heraus finden sollte und ich behielt recht. Ich befand mich gerade in der Umkleide, als einige Mädchen auf mich zu kamen, eine von ihnen stieß mich gegen die Wand. ,, Halt sich von Jackson und den Anderen fern, sonst wirst du an dieser Schule nicht mehr froh.", damit gingen sie und liesen mich alleine. Das sich an meiner linken Schulter schon ein blauer Fleck bildete, spürte ich ganz genau. Für mich war dies nichts neues, da ich recht schnell welche bekam. Ich beschloss mich für den Rest des Tages krank zu melden, weshalb ich mich ins Krankenzimmer begab. Dort angekommen traf ich eine junge Frau, die sich umdrehte, als sie meine Schritte vernahm. ,, Guten Morgen, was kann ich für dich tun?" ,, Morgen, mir geht es nicht so gut." ,, Dann setze dich doch mal bitte auf die Liege. ", meinte sie freundlich zu mir, was ich auch dann Tat. ,, Oh, deine linke Schulter ist ja ganz blau. Wie ist das passiert?" ,, Ein Mädchen hat mich gegen eine Wand gestoßen." ,, Darf ich den Grund dafür erfahren?" ,, Sie meinte ich sollte mich von Jackson und seine Freunde fernhalten." ,, Du bist also die neue, die sich mit beliebtesten Jungs der Schule angefreundet hat.", meinte sie lächelt zu mir. ,, Wie bitte?" ,, Wusstest du davon nichts? Jackson und seine Freunde sind die beliebtesten Jungs der ganzen Schule, jedes Mädchen steht auf sie." ,, Nein, wusste ich nicht." ,, Möchtest du nach Hause gehen? Mit deiner linken Schulter, solltest du heute lieber nichts mehr machen." ,, Ja, das wäre sehr nett." ,, Gut, dann gebe ich deinen Lehrer Bescheid, wie heißt er?", schnell gab ich ihr den Namen und verließ danach das Schulgelände so schnell wie möglich. Super, mein zweiter Tag und schon hassen mich alle Mädchen von der Schule.

Am nächsten Tag begab ich mich nicht zur Schule, lieber versteckte ich mich unter meiner Bettdecke. So gegen Mittag klingelte es plötzlich an der Türe, trotzdem öffnete ich diese nicht. Aber scheinbar gab die Person vor der Tür nicht auf, denn es klingelte immer und immer wieder. ,, Katharina, bist du da? Ich bins JB, mach doch bitte auf!'', hörte ich die Stimme von ihm rufen. Mühsam stieg ich aus meinen Bett und lief zur Tür, nur um diese zu öffnen. ,, Hey JB.'', begrüßte ich diesen und lächelte. Das mein lächeln sah falsch aus sah, war mir bewusst. ,, Hey, kann ich rein?'' ,,Ja klar, komm.'' ,,Danke. Warum warst du heute nicht in der Schule und gestern auch nicht? JR hat mir gesagt, dass du gestern plötzlich nicht mehr im Unterricht warst.'' ,, Ja, mir ging es nicht gut und ich bin nach Hause gegangen.'', versuchte ich ihm zu erklären. ,, Was hast du mit deiner Schulter gemacht?'', stellte JB mir die Frage und zeigte auf meine Schulter, die immer noch blau war. ,,Habe mich gestoßen.'' ,, Das glaube ich dir nicht? Lass mich raten, dass waren deine Mitschüler.'' ,,Woher?'' ,, Ich habe gesehen, wie erst sie und dann du aus der Sporthalle kamst.'', meinte er und setzte sich zu mir auf die Couch. ,, Warst du deswegen heute nicht in der Schule?'' ,, Ja, sie meinten ich sollte mich von euch fern halten. Ich wusste ja nicht das ihr beliebt seit.'' ,, Ach komm schon Kleine. Ich hole dich morgen von hier ab und dann gehen wir zusammen in die Schuel. Vor ich es vergessen, das hat mir JR gegeben.'',damit überreischte er mir einige Blätter. ,,Danke. Darf ich dich mal was fragen, warum warst du eigentlich gestern so spät dran?'' ,, Eigentlich wollte ich dich abholen, aber du warst nicht da.'', meinte er während er sich verlegen am Kopf kratzte. Warte was, er wollte mich von Zuhause abholen? ,, M-Möchtest du etwas trinken?'' ,, Nein danke, ich und die Anderen wollen noch etwas in die Stadt gehen. Sie warten unten auf mich.'' ,,Achso okay.'', damit erhoben wir uns und ich verabschiedte mich von JB, bevor ich die Tür hinter diesem schloss. Die nächsten Stunden verbrachte ich mit lernen, damit ich nicht hinter her hing. Am Abend klingelte es wieder an meiner Türe, überrascht darüber sah ich auf und schritt zur Tür. ,, Hallo?'', fragte ich während ich den Knopf für die Sprechanlange drückte. ,, Hey, ich bins Jackson. Kann ich hoch kommen?'' ,, Ähm,ja. Werde bitte kurz.'', meinte ich verwirrt und zog mir schnell was anderes an. Ich öffnete die Tür und drückte einen Knopf. Die Tür unten surrte und kurz darauf geöffnet. Jackson stand recht schnell vor mir, da er scheinbar mehrere Stufen auf einmal nahm. Er fuhr sich druch Haar, außerdem war er von oben bis unten durchnässt. Mit großer wahrscheinlichkeit war er unter den Regen gekommen.,, Komm rein.'' ,,Danke.'' ,, Warte hier, ich hole ein Hantuch.'', und damit begab ich mich ins Badezimmer. Warum kam Jackson eigentlich zu mir? Wohnte er etwa hier in der Nähe, am besten ich Frage ihn. ,, Wohnst du hier in der Nähe?'' ,, Hä?'' ,, Weil du zu mir kamst.'' ,, Achso, ja. Ich wohne hier einige Straßen weiter. Geht es dir besser?'' ,, Was meinst du?'' ,, Ob es deiner Schulter besser geht. JB hat uns alles erzählt.'', erklärte Jackson mir während er immer noch seine Haare trocknete. ,, Er hat was?!'' ,,Keine Sorge, wir passen auf dich auf Kleine.'' ,,Ich bin nicht Klein.'', murmelte ich und schmollte vor mich hin. ,, Du bist süß.'', meinte er zu mir lachend. Ich dagegen errötete deutlich, weil ich nicht gewohnt war, dass jemand mich süß nannte.

Jackson blieb über Nacht bei mir, da der Regen nicht aufhörte und er es so wollte, warum auch immer. Pünktlich um halb 6 wachte ich auf und beschloss Jackson ebenfalls zu wecken. Dieser schlief tief und fest auf der Couch, die ich ihm angeboten hatte. ,, Jackson.", meinte ich zu ihm, während ich ihn rüttelte. Leider wachte er dadurch nicht auf, sondern murrte bloß kurz, bevor er sich zur Couchlehne umdrehte. ,, Jackson!!!", schrie ich deshalb, sodass dieser vor Schreck von seinen Schlafplatz hinunter fiel. ,, Guten Morgen." ,, Morgen, wie viel Uhr ist es?" ,, Kurz nach halb 6.", kaum hatte ich dies gesagt, wurde ich wie ein Fisch auf dem Trocknen angestarrt. ,, Ich gehe schnell duschen und mache uns danach gleich frühstück." ,, Warum weckst du mich so früh?" ,, Sind deine Schulsachen oder deine Uniform hier? Also ich sehe sie nicht." ,, Oh fuck.", damit schnappte sich Jackson seine Schuhe plus Jacke und rannte aus !einer Wohnung. ,, Idiot."
Eine Stunde später klingelte es und wie JB es mir angekündigt hatte, holte er mich ab. ,, Morgen." ,, Morgen JB." ,, Kann es vielleicht sein, das Jackson bei dir übernachtet hat?" ,, Ja, warum?" ,, Er hat es uns heute morgen in der Gruppe gepostet.", erklärte er mir und nahm meine Hand. ,, Komm sonst sind wir zu spät."
,, JB, sie starren uns an.", meinte ich als wir in die Schule rein liefen. ,, Lass sie doch, sie sollen ruhig wissen das du zu uns gehörst." ,, Mir ist das unangenehm." ,, Erstaunlich wie schnell deine Persönlichkeit wechselt." ,, Habe halt viele davon." ,, Das sehe ich.", und damit grinste mich JB an. Er brachte mich zu einen Klassenraum, wo schon JR auf mich wartete. ,, Guten Morgen Katharina." ,, Dir auch einen schönen Morgen JR.", begrüßte ich diesen und setzte mich währenddessen auf meine Platz. ,, Kommst du mit?" ,, Mhm?" ,, Zu den Anderen, wenn die Pause beginnt." ,, Nein, ich bleibe lieber hier." ,, Okay."
Als es zur Pause klingelte, blieb JR zu meiner Verwunderung sitzen. Gerade als ich ihn fragen wollte, warum er nicht zu den Anderen ginge, erschienen diese. BamBam schnappte sich meine Tasche und gerade als ich mich beschweren wollte, zog Mark mich von meinen Stuhl hoch. ,,Komm wir gehen in die Cafeteria.", damit zog er mich hinter sich her. ,, Werde ich eigentlich auch gefragt, ob ich möchte?" ,, Nein!", antworten alle gleichzeitig. Ich gab mich meinen Schicksal hin und liebe mich von Mark in die Cafeteria schleifen. Dort angekommen lagen alle sogleich auf uns oder besser gesagt auf mir. ,, Willst du auch was?" ,, Nein danke, ich habe gefrühstückt, außerdem mache ich eine Diät." ,, Diät? Du brauchst keine, wir holen dir einfach einen Pudding.", und damit verschwand Mark auch schon. BamBam war als einziger bei mir, fast so als sollte er auf mich aufpassen. ,, Wegen dem vor ein paar Tagen, sorry." ,, Ist nicht schlimm, war nur überrascht am ersten Tag auf dem Boden zu landen.", winkte ich ab. ,, Cool." ,, BamBam darf ich dich mal was fragen?" ,, Ja klar, schieß los." ,, Warum gerade ich?", stellte ich ihm die Frage und sah wie er kurz überlegte. ,, Weil JB egen wie einen Narren an dir gefressen hat. Er war es auch, der uns auf dich aufmerksam gemacht hat, naja davor hat JR dich einmal erwähnt.", gerade als er den Satz zuende gesprochen hatte, kamen die Anderen wieder. ,, Hier, dein Pudding." ,, Das Geld dafür gebe ich dir dann wieder." ,, Brauchst du nicht.", meinte Mark bloß und legte einen Arm um mich. Dies gefiel mir ganz und gar nicht, sodass ich ihm mit meinen Puddinglöffel auf die Finger schlug. ,, Au!" ,, Geschied dir recht!", damit fing ich an meinem Pudding zu verspeisen. ,, If waf?", fragte ich die Jungs mit dem Löffel im Mund. ,, Wie kann man beim Pudding essen so süß aussehen?" ,, Wie süß?" ,, Ach nichts vergiss es wieder." ,, Bald ist ja Valentinstag.", kaum hatte Youngjae dies gesagt, stöhnte ich genervt auf. Fragende Blicke schauten sofort zu mir, als fing ich an ihnen es zu erklären. ,, Dieser Tag ist nur dafür da, verliebte Idioten das Geld aus der Tasche zu ziehen." ,, Aber verliebt sein ist was tolles.", meinte Yugyeom dazu. ,, Sehe ich etwa so aus, als wäre ich je verliebt gewesen?" ,, Du warst noch nie verliebt?" ,, Nö, hatte auch nie einen Freund. Ich bin so jungfräulich wie es nur geht. Können wir jetzt bitte über was anderen reden.", und damit klaute ich Jackson seinen Pudding. ,, Hey! Ich dachte die machst eine Diät." ,, Mach ich auch, dafür dass ich heute nichts mehr.", meinte ich zu ihm, nahm meine Tasche und ging einfach. Ich hatte ihnen schon zu viel über mich erzählt und dies wiederum machte mir Angst, Angst das sie mich egen wann fallen lassen und ich wieder zur Außenseiterin werde. Das meinen Pech begegnete ich wieder den Mädchen aus meiner Klasse. ,, Habe ich nicht ge-" ,, Fresse halten! Ich bin an keinen von den Jungs interessiert, also lass mich mit meine Gebabbel in Ruhe, Barbie!", zischte ich sie an, bevor ich ihr in den Magen trat. Geschockt sah sie und Freundinnen mich an, letzteren traten zur Seite als ich an ihnen vorbei lief. Den Rest der Pause verzog ich mich aufs Dach, da ich alleine sein wollte. 

Auf dem Dach angekommen, stellte ich zu meinen Glück fest, dass sich niemand auf diesem befand. Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich ans Geländer. Die Sonne schien und es war keine Wolke am Himmel zu sehen, was ich sehr genoss. Einige Minuten bevor der Unterricht wieder begann, begab ich mich in den Klassenraum. Dort befand sich JR schon der sofort aufsah, als ich setzte. ,, Katharina, wo wa-‘‘ ,, Das geht dich nichts an!‘‘, zischte ich ihn an und holte meine Schulbücher raus. Zum Glück kam der Lehrer in den Moment, als JR was zu mir sagen wollte.

Als es zum Schulschluss klingelte, räumte ich schnell meine Sache ein und rannte regelrecht aus der Schule. ,, Katharina, warte!‘‘, hörte ich die Stimme von JB schreien, rannte aber weiter. Weil ich ganz genau wusste, das er bei mir Zuhause auftauchen würde, begab ich mich erst mal in einen Café. Dort angekommen setzte ich mich hin und bestellte mir einen Kakao. An diesen nippte ich immer wieder einmal, während ich über alles nachdachte. Wäre es besser, wenn ich mich von den Anderen fern halte? Aber wie sollte ich dies anstellen? ,, Katharina, kann ich mich zu dir setzen?‘‘, fragte mich plötzlich jemand, dieser jemand stellte sich als BamBam raus. ,, Meinetwegen.‘‘ ,, Warum bist du weg gerannt?‘‘ ,, Ich hatte meine Gründe.‘‘ ,, Du kannst uns aber alles erzählen, immerhin sind wir Freunde.‘‘ ,, Und das genau sind wir nicht!‘‘, damit legte ich Geld auf den Tisch und verließ das Café. ,, Warte!‘‘, rief mir BamBam hinterher, aber diesen Gefallen tat ich ihm nicht. Leider war er schneller als ich, sodass er mich bald eingeholt hatte. ,, Jetzt warte doch mal bitte.'' ,, Lass mich los!'', schrie ich ihn an und schaffte es wirklich mich aus seinen Griff zu lösen. ,, Katharina, warte!'', hörte ich ihn noch rufen, bevor ich in einer Gasse verschwand. Hoffentlich folgte mir BamBam diesmal nicht und ich hatte Glück. Außer Atmen blieb ich stehen, um erstmal wieder Luft zuholen, so schnell war ich noch nie gerannt. Da ich niemanden mehr begegnen wollte, ging ich extra umwege. Nach über einer Stunde kam ich dann endlich bei mir daheim an und begab mich gleich in mein Schlafzimmer. Dort begann ich meine Tasche auszuräumen, als wir etwas auffiel. Mein Tagebuch fehlte! Es befand sich eigentlich immer in meiner Tasche, es ist doch nicht etwa..... Oh Gott, bitte habe es niemand finden lassen! Wenn doch bin ich geliefert!

Auch nachdem ich meine ganze Wohnung auf den Kopf gestellt hatte, war mein Tagebuch immer noch verschwunden. Ich hatte es also wirklich auf der Straße verloren. Fuck, was mache ich denn jetzt? Zum Glück konnte es niemand gleich lesen, da ich auf deutsch geschrieben hatte. Ein Klingeln riss mich aus den Gedanken, sofort wusste ich wer da klingelte. Minuten lang ging es so, bis es schließlich auch endlich aufhörte. JB hatte also endlich aufgegeben, fürs erste. Zum Glück stand das Wochenende vor der Tür, denn so konnte ich den Anderen aus den Weg gehen.

Am nächsten Morgen klingelte mich jemand regelrecht aus dem Bett, verschlafen öffnete ich einfach die Tür, ohne auch darüber nachzudenken, wer da klingelt haben könnte. Hätte ich es aber lieber, denn Jackson stürmte regelrecht in meine Wohnung. Immer noch verschlafen rieb ich meine Augen, da mein Hirn noch auf standby war. Jackson blieb mitten im Wohnzimmer stehen, drehte sich zu mir um, als ich nach kam. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, befand er sich mit wenigen Schritten bei mir und zog mein Hemd zu. Ich errötete als mir bewusst wurde, wie ich vor ihm stand. Nur in einen Hemd und einen Slip, es war einfach zu warm in der Nacht gewesen. ,, W-Warum gehst du uns aus den Weg?'', fragte er mich und blickte an die Wand hinter mir. Seine Frage beanworte ich nicht, sondern blickte einfach auf den Boden. ,, Das ist deins oder?'', damit hielt er meine Tagebuch hoch. Verdammt, BamBam hatte es also gefunden. Bloß nicht weinen, bloß nicht weinen, ach fuck. ,, Hey, nicht weinen. Wir lassen unsere Kleine doch nicht einfach so fallen.'' ,, Aber ich bin eine Streberin und Außenseiterin.'', meinte ich bloß darauf und wurde in eine Umarmung gezogen. Plötzlich ertönte ein klicken, Jackson hatte ein Foto mit seinen Handy gemacht. ,, Warum hast du ein Foto geschossen?'' ,, Brauche es als Beweis, die Anderen werden es mir sonst nie glauben.'' ,, Das liegt wahrscheinlich daran, dass du ein Idiot bist.'' ,, Hey!''

,, Willst du was frühstücken?'', fragte ich Jackson, nachdem sein Magen geknurrt hatte. Verlegen kratzte er sich am Kopf und nickte mir zu. ,, Schläfst du eigentlich immer so?'', hörte ich ihn Fragen und nickte ihm einfach mal zu. Eigentlich war es gelogen, denn nur manchmal schlief ich so freizügig. ,, Hast du diesmal deine Schulsachen dabei?'' ,, Verdammt!'', rief er und war dann schon aus meiner Wohnung gerannt. Belustig machte ich einfach mit dem Frühstück weiter, da ich nicht wusste ob er wieder kam oder nicht. Nach etwa 15 Minuten klingelte es wieder und ich wusste sofort das es Jackson war. ,, Na, wieder da?'', damit öffnete ich grinsend die Tür. ,, Ja.'' ,, An alles gedacht.'' ,, Ja.'' ,, Hausaufgaben.'' ,, Oh Fuck!'', und damit war er wieder verschwunden. Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen. In der Zeit wo er sie holte, deckte ich den Tisch fürs Frühstück. Jackson hatte Glück das ich kochen konnte, sonst hätte es nur Brötchen gegeben. Ich hatte sogar Zeit mich fertig für die Schule zu machen, bevor es wieder klingelte. ,, Frühstück ist fertig.'', mit diesen Satz ließ ich ihn wieder in meiner Wohnung. ,, Lass es dir schmecken.'', damit fingen wir an zu essen und ich glaube Jackson schmeckte es sehr gut, denn er aß sehr viel. ,, Danke, es war sehr lecker.'' ,, Das freut mich,du hast Glück das ich kochen und backen kann. Wir müssen auch gleich los, obwohl eigentlich müsste JB gleich klingeln.'' ,, Wird er nicht, ich habe ihm geschrieben das ich dich begleite.'', meinte Jackson mit einen lächeln zu mir. Kam es mir nur so vor oder war er extrem glücklich. ,, Achso, dann lass uns gehen.''

,, Morgen!'', begrüßten wir die Anderen, die am Schultor schon auf uns warteten. ,, Kleines!'', und damit fand ich mich in einer Umarmung von Mark wieder. Er strich mir über die Haare und küsste mich sogar auf die Stirn, was mich zum erröten brachte. ,, Mach sie nicht so verlegen!'', rief JB der plötzlich neben uns stand. ,, Habt ihr es überhaupt schon gehört?'' ,, Nein, aber du wirst es uns bestimmt gleich sagen.'' ,,Wir haben nächste Woche Klassenfahrt.'', meinte BamBam zu uns, was mich ein wenig traurig machte, wenn auf Klassenfahrt gehen würden, dann wären JR und ich alleine. ,, Das habe ich ja voll vergessen, Katharina wir fahren mit ihnen mit.'' ,, Was? Aber ich kenne nur das 2 Klassen aus dem selben Jahr zusammen fahren.'' ,, Ist hier ein wenig anders.'' ,, Aber dann muss ich auch mit anderen Mädchen in ein Zimmer! Das überlebe ich nicht!''

 

 

Kapitel 2

Die restliche Woche verging schneller als gedacht, sodass die Klassenfahrt vor der Tür stand. Mit einen Koffer und einen Rucksack bewaffnet machte ich mich auf den Weg zum Bus, dort angekommen sah ich die Anderen schon, die sich unterhielten. ,, Wer sitzt neben wem?'' ,, Ich neben Katharina!'' ,, Das wollte ich aber!'' ,,Morgen Youngjae, was ist denn los?'' ,, Mark und Jackson streiten sich, weil sie neben dir Sitzen möchten.'' ,, Sitzt du neben mir?'' ,, Gerne.'', antwortete er mir und begab sich mit mir schon mal in den Bus. ,, Das ist unfair!'' ,, Wenn sich zwei streiten freut sich der dritte. So ist das Leben Jackson.'', meinte ich belustig und unterhielt mich dann mit JR und Yugyeom, die hinter uns saßen. ,, Habt ihr auch eure Badesachen mitgenommen?'' ,, Ja, ich habe mir extra dafür einen neuen Bikini gekauft.'', beantworte ich Marks Frage und bemerkte die Blicke der Jungs auf mir. ,, Ist was?'' ,, Nein.'' ,, Nö.'' ,, Ne.'', meinten sie alle durch einander, sodass ich sie kaum verstanden hatte. ,, Hat jemand hunger?'', fragte ich und sah wie alle nickten. ,, Gut, ich habe uns was zum essen eingepackt.'', damit holte ich aus meinen Rucksack 8 Brötchen raus. ,, Deine Brötchen sind die Besten!'', lobte mich Jackson, der nicht einmal das Brötchen ausgepackt hatte. ,, Er hat bei mir gefrühstückt.'', informierte ich die Anderen, da sie mich und Jackson verwirrt ansahen. ,, Das ist gemein, ich will auch bei dir frühstücken.'' ,, Dann musst du bei mir vor 6 Uhr vorbei kommen.'' ,, Was? Das ist doch voll früh!'', meckerte Mark und biss vom Brötchen ab. ,, Wartet mal, Jackson du bist doch überhaupt kein Frühaufsteher, was hast du denn so früh bei Katharina gesucht?'', kaum hatte JR dies gefrag, herrschte Stille. ,, Er hat mir mit geredet, über die Sache mit dem Tagebuch.''

Wir unterhielten uns alle noch ein wenig, bis sie alle einschliefen, außer ich. Wenn ich einmal wach war, konnte ich nicht mehr so schnell einschlafen. Deswegen setzte ich meine Katzenohren Kopfhörer auf und summte leise vor mich hin, bis ich schließlich auch einschlief.

,, Kleines, wach auf.'' ,, Was ist denn?'', fragte ich Youngjae sogleich und blickte mich verschlafen um. ,, Wir kommen gleich an.'' ,, Wirklich?'', und damit war ich hellwach. Im Gegensatz zu den Anderen, war ich niemand der gerne auf Klassenfahrt ging, was aber zu 99 Prozent an meine Mitschüler lag. Nach kurzer Zeit kamen wir dann endlich in der Herberge an und die Zimmer wurden verteilt. Wie erwartet blieb ich als einzige übrig, was anderes hatte ich nicht erwartet. Wie sich keine 5 Miunten herausstellte gab es ein Problem, alle Mädchen Zimmer waren voll besetzt. ,, Herr ( Name einfügen), mir macht es nichts bei Jungs zu schlafen.'' ,, Nun Katharina, da du Volljährig bist geht das in Ordnung. Bei Jackson und seinen Freunden müsste noch ein Bett frei sein.'' ,, Ist für mich in Ordnung.'', damit begab ich auf die Suche nach dem Zimmer. Als ich dieses fand klopfte ich sogleich an und sah einen perplexen Mark, der die Tür öffnete. ,, Alle Zimmer sind schon besetzte, also wurde ich zu euch geschickt.'', erklärte ich und wurde darauf von JB ins Zimmer gezogen. ,, Keine Angst Kleine, niemand von uns wird dir was tun.'' ,, Weiß ich doch.'' ,, Du kannst über meinen Bett schlafen, ist eh das einzige das noch frei ist.'', damit zeigte er auf ein Bett. ,, Okay, ich räume aber erst schnell meine Sachen ein.'' ,, Mach das ruhig, wir unterhalten uns eh.'', meinte Jackson, der auf seinen Bett lag und einen kleinen Ball gegen die Deckenwand schmiss. Sorgfältig räumte ich alles ein, bevor ich ein Kissen aus meinen Koffer zog und dieses zur Decke verwandelte. Diese legte ich aufs Bett, nachdem ich dieses hinauf geklettert war. Als das Bett frisch bezogen war, schleppte ich meine Schminktasche ins Bad, das die Jungs neben ihren Zimmer hatten. Nicht jedes Zimmer hatte sowas, also konnten wir uns glücklich schätzen. Als es Zeit fürs Abendessen wurde, versammelten wir uns alle unten in einen großen Raum. ,, Ladys first.'' ,, Ach Jackson.'', meinte ich lächelnt und tat mir etwas auf meinen Teller. Jeder Tisch hatte eine Platte mit Essen bekommen, wovon sich jeder was nehmen konnte. ,, Es sieht stark nach Regen aus.'',hörte ich Yugyeom sagen und blickte nach hinten, da ich mit dem Rücken zu Fenster saß. Er hatte recht, es sah stark nach Regen oder besser gesagt nach Gewitter aus. Hoffentlich regent es nur, denn vor Gewitter hatte ich angst, das galt aber nur wenn es in der Nacht war. Ich ließ mir nichts anmerken und aß weiter.

Zu meinen Pech fing es heftig an zu gewittern, als wir alle schon schliefen. Durch den Donner wurde ich wach und versteckte mich sofort unter meine Decke. ,, Katharina?'', flüsterte eine Stimme, weshalb ich unter der Decke hervor kam. Jackson hatte sich etwas aufgerichtet und sah zu mir rüber. ,, Alles okay?'' ,, Ja.'', log ich und zuckte zusammen, als es wieder donnerte. ,, Komm rüber, Kleines.'', meinte er zu mir und hob seine Decke etwas an. Kurz rang ich mit mir, bevor ich von meinen Bett hinunter kletterte und zu Jacksons Bett hinauf. Sofort verkroch ich mich unter seine Decke, kurz drauf zog legte Jackson seine Arme um mich und zog mich an sich. ,, Schlaf Kleines, ich bin da.'', hörte ich ihn flüster und schloss meine Augen. Meine Wangen waren deutlich gerötet und ich war froh das er es wegen der Dunkelheit nicht erkennen konnte. ,, Nacht Jackson.'' ,, Nacht Kleines.'', damit schliefen wir zwei ein.

Ich wurde aus meinen Träumen gerissen, als ich die etwas zu laute Stimme von Mark hörte. ,, Das ist gemein!'' ,, Sei Leise, sonst weckst du am Ende sie noch auf.'', hörte ich JB sagen und öffnete langsam meine Augen. Im Schlaf musste ich mich wohl zu Jackson gedreht haben, denn ich konnte sein T-Shirt erkennen. Vorsichtig richtete ich mich auf, bevor ich zu den anderen Jungs sah. Dieser blickten mich mit neugierig ein, weshalb ich anfing zu sprechen. ,, Ich habe Angst vor Gewitter, Jackson hat mir deshalb angeboten bei ihm zu schlafen. Wie viel Uhr haben wir denn?'' ,, Kurz vor halb 8.'', beantwortete JR mir die Frage. Also hatte ich genügend Zeit mich zu duschen, kurz sah ich zu Jackson, der aber noch schlief, bevor ich vom Bett hinunter kletterte. ,, Dann gehe ich schnell duschen.'', und damit verschwand ich ihm Bett. Keine 15 Minuten später hatte ich alles im Bad erledigt und verließ es nur mit einen Handtuch, da ich meine Klamotten vergessen hatte. Mit geröteten Wangen holte ich schnell meine Kleidung aus dem Schrank, bevor ich im Bad verschwand. Wie die Jungs mich angestarrt hatten, das war so peinlich. Schnell zog ich mich um und machte mir noch einen Pferdeschwanz, da es schon ziemlich warm war. ,, So bin fertig.'', informierte ich sie, als ich die Badtür hinter mir schloss. ,, Gut, dann können wir ja Frühstücken gehen. Jackson, du kommst nach?'' ,, Ja.'', meinte dieser bloß und fuhr sich durchs Haar. ,, Was glaubt ihr machen wir heute?'' ,, Wandern.'' ,, Woher weißt du dass?'' ,, Ich bin der Liebling der Lehrer, schon vergessen?'' ,, Stimmt, da war ja etwas.'', lachte Mark und legte einen Arm um mich. So lief er mit mir in den Essensaal, sodass fast alle Blicke auf uns Beiden lagen. Mir war dies natürlich unangenehm, weshalb meine Wangen einen leichten Rotschimmer bekam.

 

,, Jungs, kommt ihr endlich?'', fragte ich sie und blieb stehen. Wir anderten gerade einen Berg hinauf, was für mich eine leichtigkeit war. Ich meine wer den Tegelberg schon mal hinauf gelaufen war, packte einen kleinen Berg locker. ,, Ja, wir kommen ja schon.'', rief JB mir zu, was mich zum lächeln brachte. ,, Wann sind wir endlich oben?'' ,, Es sind gerade vielleicht 500 Meter noch.'', informierte ich die Jungs und lief weiter. Die Aussicht auf dem Berg war einfach nur atmeberaubend, sodass ich sofort meine Kamera aus dem Rucksack holte und einige Fotos schoss. Auch von den Jungs machte ich einige, ohne das sie es mit bekamen. Später würde ich sie entwickeln lassen und in ein Fotoalbum kleben. ,, Schön nicht war?'', stellte mir Yugyeom die Frage, als er sich neben mich stellte. Ich nickte bloß darauf und schoss weitere Fotos, bis der Lehrer meinte wir würden weiter laufen. ,, Sag mal Katharina, was ist deine lieblings Farbe?'', wurde ich von Mark gefragt, der neben mir lief. ,, Schwarz.'' ,, Lieblings Tier?'' ,, Katze.'' ,, Rock oder Hose?'' ,, Hose.'' ,, BH größe?'' ,, 80B.'', antwortete ich automatisch und erst nach wenigen Sekunden viel mir auf was er mich da gefragt hatte. Ich spürte deutlich wie die Röte mir in die Wangen stieg, bevor ich Mark mit voller Kraft gegen den Arm boxte. ,, Au!'' ,, Baka.'', damit lief ich etwas schneller, sodass ich nun neben JB lief. Hinter uns konnte ich Jackson und Mark über egen was streiten hören, was mich aber nicht interessierte.

Am Abend lagen wir alle fertig in unseren Betten und genossen die Ruhe. Ich hatte mal wieder meine Katzen Kopfhörer auf und hörte Musik. Meine Augen hatte ich geschlossen, sodass man annehmen konnte das ich schlief. Da ich die Musik auf leise gestellt hatte, konnte ich die Jungs reden hören, als sie damit anfingen. ,, Was glaubt ihr machen wir morgen?'' ,, So viel ich weiß, gehen wir morgen zu einen See.'' ,, Heißt also Badesachen mitnehmen.'' ,, Genau.'', hörte ich JB sagen, was mich nicht wunderte. Er informierte sich immer bei Lehrern im Gegensatz zu den Anderen. ,, Warte, das heißt aber wir sehen morgen Katharina im Bikini.'' ,, Endlich!'' ,, Mark!'' ,, Was?'', fragte dieser gechillt. Jetzt wo sie es sagen, ich würde mich ihnen morgen im Bikini zeigen. Oh Gott, warum war ich so blöd und habe keinen Badeanzog mitgenommen!? Die Jungs redeten noch eine weile, bis sie sich schließlich schlafen legten, kurz darauf schlief ich ebenfalls ein.

Am nächsten Morgen war ich als erstes wach, sodass ich in Ruhe meinen Bikini aus dem Koffer holen konnte. Im Bad zog ich diesen an und versteckte ihn dann unter meiner Kleidung. Kaum hatte ich das Bad verlassen sah ich das die Jungs mittlerweile wach waren. ,, Guten Morgen.'', meinte ich mit einen lächeln im Gesicht. ,, Morgen Katharina, hast du gut geschlafen?'', wurde ich von JR gefragt und bejahte die Frage. Während ich meinen Rucksack packte, sprang Jackson von seinen Bett hinunter und lief ins Bad. ,, Ich gehe schon mal runter.'' ,, Okay, bis gleich.''

Unten angekommen machte ich mir erst mal einen Apfeltee, bevor ich mich an unseren Tisch setzte. Immer wieder nippte ich an dem Tee und dachte über alles nach. So in Gedanken versunken merkte ich gar nicht wie die Jungs sich zu mir setzten, erst als Mark mich in die Seite leicht pickste bemerkte ich sie. ,, Sorry, war in Gedanken.'' ,, Haben wir bemerkt.'', meinte Youngjae zu mir und sah zu wie das Frühstück kam. ,, Guten Appetit.'', damit fingen wir an zu essen. Nachdem wir alle gefrühstück hatten, holten wir unsere Rücksäcke, bevor wir uns in einen Bus setzten.

Eine halbe Stunde später kamen wir an einen wunderschönen See an, weshalb ich erst mal einige Fotos schoss. ,, Ab ins Wasser!'', rief Mark plötzlich neben mir und rannte los. ,, Idiot.'', murmelte ich bloß kopfschüttelnt. Am See angekommen legte ich meinen Rucksack unter einen Baum, Jackson und die Anderen taten mir gleich, bevor sie sich umzogen. Obwohl sie genauso wie ich ihre Badekleidung unter den Klamotten hatten, sah ich beschämt zur Seite. Erst als sie schon fertig waren, zog ich mich um. Kurz zog ich meinen Bikini zurecht, bevor ich mich wieder zu den Jungs drehte. Warum hatte ich bloß diesen Bikini mitgenommen!?

 

,, Wow.'', hörte ich Jackson flüstern und errötete sofort. Mir war es unangenehm wie sie mich ansahen, aber was hatte ich erwartet, sie waren nun mal halt Jungs.

,, K-Könnt ihr bitte aufhören mich so anzustarren?'', fragte ich sie und drehte mich wieder von ihnen weg. ,, Macht sie doch nicht so verlegen!'', konnte ich JB sagen hören, bevor wir uns ins Wasser begaben. ,, Katharina, kommst du?'' ,, Nein, ich bleibe lieber hier wo man stehen kann.'', beantworte ich Marks Frage sofort, was ihm zu verwirren schien. ,, Warum denn das?'' ,, Ich kann nicht schwimmen.'', nuschelte ich so leise wie möglich, in der Hoffnung niemand würde es hören. ,, Soll ich es dir beibringen?'' ,, Das würdest du tun?'' ,, Ja klar, für meine Kleine würde ich alles tun.'', meinte er mit einen Lächeln. Er nahm meine Hände in seine und ging immer tiefer ins Wasser, bis es mir an die Schulter reischte. ,, Und was wenn ich wie eine Ente unter gehe?'' ,, Enten können doch schwimmen.'' ,, Ja, aber Bleienten nicht.'', gab ich meinen Kommentar ab, bevor wir die ersten Schwimmversuche starteten. Das die Anderen uns dabei beobachteten, bemerkte ich erst als Mark in eine bestimmte Richtung grinste. Beschämt zur ich mal wieder zur Seite, was ich zur Zeit wirklich sehr oft tat. ,, Danke Mark, aber ich glaube das reicht.'', meinte ich, bevor ich ihm auf die Wange küsste. Ohne Mark nochmals anzublicken, begab ich mich zurück ans Ufer, wo ich mich in ein Handtuch sogleich einwickelte. Nachdem ich mich ins Gras gesetzt hatte, zog ich ein Buch aus meinen Rucksack und begann zu lesen. Nach etwa einer halben Stunde kamen dann auch die Jungs endlich und setzten sich zu mir ins Gras. Jackson legte sich auf den Rücken und ließ sich so trocknen, darauf konnte ich nur den Kopf schütteln. ,, Wann gehen wir zurück?'' ,, In etwa einer Stunde etwa.'' ,, Also haben wir noch lange Zeit.'' ,, Genau.'' ,, Erzähl mal was über dich.'', hörte ich Youngjae sagen, weshalb ich zu diesem blickte. ,, Es gibt eigentlich nicht so viel über mich zu erzählen. Ich bin und bleibe eine Streberin, mag Katzen und liebe es Geschichten zu schreiben. Außerdem mag ich keinen Alkohol und auf Partys zu gehen, zwar war ich noch nie auf einer, aber trotzdem.'' ,, Freunde?'' ,, Hatte ich nie welchen, ich war immer auf mich alleine gestellt. Naja, darum mache ich auch alles lieber selber.'' ,, Sind wir denn deine Freunde?'', fragte JR plötzlich, sodass alle zu mir sahen. ,, Ja.'', meinte ich mit einen Lächeln zu ihnen. Ja, endlich hatte ich Freunde gefunden.

 

Die ganze Nacht über regnete es strömen, sodass die Lehrer meinten wir sollten im Zimmer bleiben. ,, Und was machen wir jetzt?'' ,, Wir könnten lernen.'', meinte ich zu ihnen und legte mein Buch weg. Die Jungs sahen mich an als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. ,, Lernen?'' ,, Ja, bald werden doch ganz viele Arbeiten geschrieben.'' ,, Das stimmt, aber-'' ,, Aber was Jackson? Gute Noten sind wichtig, Spaß kann man ja trotzdem haben.'' ,, Du bist wirklich eine Streberin.'', kaum hatte Jackson dies gesagt, verließ ich ohne ein Wort zu sagen das Zimmer. Eigentlich durften wir die Pension nicht verlassen, aber die Lehrer würden mir eh nicht böse sein. Ich verließ das Gebäude, lief um die Ecke und stellte mich unter. Jacksons Worte haben mich verletzt, er denkt also ich bin eine Streberin. ,, Kalt.'', murmelte ich vor mich und war froh das ich einen Pullover angezogen hatte. Druch den Regen war die Temperatur gesunken, sodass es sehr frisch war. Ich beobachtete den Regen und bemerkte gar nicht das immer mehr Zeit verging. In Gedanken versunken und weiterhin den Regen beobachten, bemerkte ich nicht wie jemand auf mich zu kam. Erst als sich etwas um meine Schultern legte und ich dadurch zusammen zuckte, wurde ich aus den Gedanken gerissen. Sofort sah ich zu der Person und erkannte Youngjae. ,, Deine Lippen sind schon etwas blau, wir sollten rein gehen.'', meinte er besorgt zu mir. ,, Blau? Das kann nicht sein, ich bin doch erst seit wenigen Minuten draußen.'' ,, Katharina, du bist vor über 4 Stunden aus dem Zimmer gegangen.'' ,, Oh.'', und das war das Einzige was ich dazu zu sagen hatte. Mit Youngjae betrat ich das Gebäude wieder und ich holte mir noch schnell einen Tee, bevor wir zum Zimmer liefen. ,, Wo sind die Anderen?'' ,, Die suchen dich bestimmt noch, warte ich rufe sie schnell an.'', damit kramte er sein Handy raus und rief einen nach den Anderen an. Ich dagegen hatte mich auf mein Bett gesetzte und trank mein Tee in Ruhe. Die Tasse war schnell leer, sodass ich beschloss mich etwas hinzulegen.

,, Gott sei Dank, ihr geht es gut!'' ,, Mark, noch lauter und sie wacht gleich auf!'' ,, Sorry.'', hörte ich diesen leise sagen. Sie dachten also ich würde schlafen, was ich aber nicht tat. ,, Sie war wirklich draußen?'' ,, Ja und ihre Lippen waren schon leicht Blau.'', antwortete Youngjae sofort. Ich hörte wie jemand sich bewegte, kurz darauf strich mir jemand über die Wange. ,, Und was machen wir jetzt?'' ,, Warten bis sie wach wird und dann muss Jackson mit ihr reden.'' ,, Muss ich?'', hörte ich Jackson ganz laut fragen, also konnte nur er es sein, der mir über die Wange strich. ,, Ja!'' ,, Und wenn ich es nur noch schlimmer mache?'' ,, Dann gehört sie mir.'' ,, Mark!'' ,, Was denn?'' ,, Ihr Beide geht mir langsam damit auf die Nerven.'', meinte JB zu ihnen leise. Nun war ich verwirrt, was hatte das ganze zu bedeuten? ,, Ich werde sie fragen, ob sie meine Freundin sein will.'' ,, Du willst was!? Das kannst du vergessen Mark!'' ,, Ach ja und wenn ich das nicht tu?!'', meinte Mark etwas lauter, weshalb ich kurz murrte. Sofort wurde es still im Raum, auch Jackson und Mark hörten auf sich zu streiten. Aus ihren Streit konnte ich heraus nehmen, das es um ein Mädchen ging. Sie waren in das selbe Mädchen verliebt, weshalb ihre Freundschaft darunter litt. Langsam öffnete ich meine Augen und richtete mich etwas auf. ,, Toll, ihr habt sie geweckt!'', schrie JB die beiden Streithähne an, während JR auf mein Bett kletterte. ,, Geht es dir gut?'' ,, Ja, danke der Nachfrage.'', meinte ich lächeln zu ihm, bevor ich mach an Jackson und Mark wand. ,, Und ihr Beiden hört jetzt auf zu Streiten, zwar weiß ich nicht wer das Mädchen ist, aber nur wegen ein Mädchen sollte eure Freundschaft nicht darunter leiden.'' ,, D-Du hast uns gehört?'' ,, Leise wart ihr ja nicht Jackson, also ja.'', beantworte ich seine Frage, woraufhin ich ihn schlucken sah. ,, Vergiss was du gehört hast!'', rief Jackson plötzlich und flüchtete aus dem Zimmer. Was war das denn gerade? ,, Klärt mich hier mal jemand bitte auf.'' ,, Später Katarina, später.'' ,, Nein, ich will jetzt wissen was hier los ist oder ich schlafe heute Nachte auf dem Gang!'', und sie wussten das dies wirklich tun würde. Mark biss sich auf die Lippe, bevor er den Mund aufmachte und was sagen wollte, wurde aber von BamBam unterbrochen. ,, Rede erstmal mit Jackson, er will sich nämlich noch entschuldigen.'' ,, Meinetwegen.'', damit schwang ich mich aus dem Bett und verließ das Zimmer. Ich wusste nicht warum, aber ich ging sofort raus, da ich dort Jackson vermutete. Tatsächlich stand Jackson genau an den Platz, wo ich auch gestanden hatte. ,, Ich liebe den Regen.'', meinte ich einfach , als ich mich neben ihn gestellt hatte. ,, Das von eben, ich-'' ,, Ich weiß Jackson und ich nehme deine Entschuldigung an.'' ,, Nein, das meine ich nicht.'', meinte er, weshalb ich verwirrt zu ihm hinauf blickte. Plötzlich griff Jackson nach meiner rechten Hand, sodass wir händchen hielten und blickte einfach gerade aus. Dies brachte mich zum erröten, weshalb ich meinen Kopf senkte. Es dauerte kurz, bis es in meinen Kopf klick machte. Jackson und Mark meinten mich! Sie haben sich in mich verliebt, sonst würde Jackson mit mir nicht händchen halten. Mein Herz fing an wie wild zu klopfen und ich war mir sicher das es Jackson nicht anders ging. Doch statt ihn darauf anzusprechen, schwieg ich lieber. Ich musste mit JB darüber reden, er kann mir bestimmt weiter helfen. Einige Zeit standen wir einfach nur da, bis es immer dunkler wurde und wir wieder rein gingen. Bis vor der Zimmertüre hielt Jackson meine Hand immer noch fest, erst als er die Tür öffnete ließ er sie los. ,, JB, können wir bitte kurz unter 4 Augen reden?'' ,, Ja, klar.'', meinte er und wusste scheinbar das etwas passiert war. ,, Also über willst du mit mir reden?'', fragte er mich, als wir durch die Gänge liefen. ,, Sind Jackson und Mark in mich verliebt?'' ,, Ja, das sind sie. Hat Jackson dir seine Liebe gestanden?'' ,, Nein, wir haben händchen gehalten, also er hat meine Hand einfach genommen. Naja und dann habe ich es bemerkt, aber ich habe Jackson nicht darauf angesprochen.'' ,, Und wie fühlst du dich jetzt?'' ,, Ich bin verwirrt und will nicht das ihre Freundschaft darunter leidet. JB, was soll ich bloß tun?'' ,, Was fühlst du für sie?'' ,, Sie sind genauso wie du meine Freunde.'', meinte ich ehrlich und wusste das mir aber nicht weiter helfen würde. ,, Ich habe Angst, JB.'' ,, Vor der Entscheidung die du treffen musst?'', fragte er mich und ich nickte sofort. Ich müsste mich zwischen Mark und Jackson entscheiden, doch wollte ich das?

Seit ich wusste das zwei meiner Freunde in mich verliebt waren, war über eine Woche vergangen. Die Klassenfahrt war längst vorbei und der normale Schulalltag hatte wieder begonnen. So gut wie es ging, ging ich Jackson und Mark aus dem Weg. Was aber schwieriger ist als sich es anhört, denn wir waren ja Freunde. Mir war bewusst das sie es bemerkt hatten, war aber froh, dass sie mich nicht darauf ansprachen. ,, Katharina, wie lange willst du das noch machen?'' ,, Mhm?'' ,, Jackson und Mark aus dem Weg gehen.'' ,, Ich weiß es nicht JB. E-Es ist nicht so einfach, weißt du?'' ,, Ich kann dich zwar verstehen, aber so kann es nicht aber weiter gehen. In zwei Wochen findet ein Ball statt, Jackson und auch Mark wird dich fragen, ob du ihn bekleidest. Sie beide sind meine Freunde, trotzdem rate ich dir sich für einen zu entscheiden.'', damit verabschiedet er sich von mir und ließ mich wieder alleine. Ich befand mich auf dem Dach der Schule und schaute in die Ferne. Die Pause würde bald enden, trotzdem wusste ich das Jackson und Mark mich noch aufsuchen würden. Kaum hatte ich dies gedacht, öffnete sich die Tür zum Dach. Lächelnd kam Jackson auf mich zu, stellte sich neben mich und lehnte sich ans Geländer. Dann herrschte Stille, keine von uns Beiden sagte etwas, bis er anfing zu sprechen. ,, In zwei Wochen ist ja dieser Ball und ich wollte dich fragen, ob du meine Bekleidung sein willst?'', stellte er mir die Frage und blickte mir dabei in die Augen. ,, I-Ich-'' ,, Du brauchst mir jetzt noch nicht antworten.'', unterbrach er mich, nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine Lippen auf meine. Sofort riss ich die Augen auf und bevor ich etwas machen konnte, löste Jackson sich wieder von mir. Noch einmal küsste er mich kurz, bevor er mich anlächelt und das Dach verließ. Mit meinen Fingern wandere ich zu meiner Lippe, wo noch vor wenigen Sekunden die von Jackson lagen. E-Er hatte mich geküsst! Keine Minute später bemerkte ich wie sich die Tür wieder öffnete und diesmal Mark erschien. Diese lächelte mich genau wie Jackson an, kam auf mich zu und holte hinter seinen Rücken eine Rose hervor. Total perplex, nahm ich diese mit gerötete Wangen an. ,, Katharina, du bist das schönste Mädchen, das mir je begegnet ist. Geh mit mir auf dem Ball und werde meine Freundin.'' ,, M-Mark, ich-'', doch ich wurde durch ein fremdes Lippenpaar unterbrochen. ,, Wähle mich.'', hauchte Mark mir gegen meine Lippen, lächelte mich an und verschwand dann. Wie versteinert stand ich da, blickte auf die Rose die ich in der linken Hand hielt.

Kapitel 3

 Zwei Wochen später war es dann so weit, der Ball stand vor der Tür. Ich blickte nervös in den Spiegel und drehte mich immer und immer wieder.

 

Ob es ihm gefallen wird? Ja, ich hatte mich entschieden und nun würde ich mich auf den Weg zu ihm machen. JB wusste von meiner Entscheidung schon und hatte es dem ''Verlierer'' mitgeteilt. Er aber wusste nicht das ich ihn abholen würde, denn es sollte eine Überraschung sein. Ich schloss die Tür hinter mir und machte mich auf den Weg. Mit jeden Schritt den ich tat, wurde ich nervöser. Mein Kleid hob ich etwas hoch, als ich die Stufen zur seinen Elternhaus hinauf stieg. Noch einmal atmete ich tief ein, bevor ich mit zittrigen Händen die Klingel drückte. Es dauerte kurz, bis ein Mädchen mir die Tür öffnet und mich verwirrt ansah. Bevor ich aber etwas sagen konnte, drehte sie sich um und rief etwas. ,, JACKSON, DA STEHT JEMAND FÜR DICH AN DER TÜR!'', schrie sie so laut, weshalb es mir in den Ohren weh tat. Ich hörte wie jemand die Treppe hinunter ging und keinen Augenblick später stand Jackson an der Tür. Als er mich erblickte, war er scheinbar sprachlos, denn er stand da wie angewurzelt. Hinter ihm konnte ich seine Familie ausmachen und sah sogar das seine Mutter, die eine Kamera in der Hand hielt. Sie schoss ein Foto, bevor sich Jackson fing und mich mit einen Kuss begrüßte. ,, Du hast mich gewählt.'' ,, Ja, das habe ich.'', murmelte ich leise und mit geröteten Wange, da seine Familie ja immer noch hinter ihm stand. Kurz stellte er mir seine Familie vor, bevor wir uns auf den Weg zum Ball machten. An der Schule angekommen sahen wir die Anderen, nur Mark fehlte. ,, Wo ist Mark?'', fragte ich deshalb in die Runde hinein. ,, Er wollte nicht kommen.'', kaum hatte BamBam dies gesagt fühlte ich mich schlecht. ,, Ich hole ihn.'' ,, Aber Katharina, e-'' ,, Jackson, bitte. Er ist auch dein Freund, außerdem bin ich mit dir zusammen!'', meinte ich zu ihm, küsste ihn kurz und machte mich dann auf den Weg zu Mark. Schnell zog ich meine High Heels aus, damit ich rennen konnte. Nach wenigen Minuten kam ich auch schon bei Mark an, zog meine Schuhe an und klingelte dann. ,, Hallo ist Mark da?'', fragte ich seine Mutter, als diese mir die Tür öffnet. ,, Ja, er ist in seinen Zimmer.'' ,, Danke.'', meinte ich bloß und wurde rein gelassen. Ohne zu Klopfen betrat ich einfach Marks Zimmer, dieser lag auf seinen Bett und hatte die Augen geschlossen. Ich gang also zu seinen Kleiderschrank, suchte seinen Anzug heraus. ,, Mark!'', rief ich sodass diese kerzegerade im Bett saß. ,, Katharina, was s-'' ,, Du ziehst dich jetzt an und dann gehen wir zum Ball, keine Widerwörte. Ich habe mich für Jackson entschieden, aber du bist immer noch einer meiner besten Freunde.'', damit übergab ich ihm den Anzug und schickte ihn ins Bad.

5 Minuten später machten wir uns wieder auf den Weg zum Ball. Mark schleifte ich regelrecht hinter mir her, da dieser sich immer noch weigerte mitzukommen. Erst als ich fast am weinen war, kam er freiwillig mit. ,, Hab ihn!'', rief ich den Anderen zu und winkte. Mir war klar, dass Mark nicht so leicht aufgeben wird und immer wieder versuchen wird mich zu seiner Freundin zu machen. Mir war klar, dass zwischen ihm und Jackson etwas wie feindschaft entstanden war. Aber mir war auch bewusst, das sie sich egen wann wieder einkriegen würden. Lächlend sah ich zu Jackson, der auf mich zukam und mich wieder küsste. Ich hatte meine Liebe gefunden und Freunde, glücklicher könnte ich nicht sein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.01.2017

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Hey ^^ Anmerkung, die Story wird von mir auf den Tablet geschrieben, wenn ich im Bus sitze d.h. wenn Rechtschreibfehler drin sind, dann sind sie drin XD Nun ja, es ist schwer zu schreiben, wenn der Bus so wackelt XD Beendet am 25.5.17 um 19:02

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