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Zwei Möglichkeiten

Ich legte die Zeitung weg und trank meinen Tee zu Ende. Die Gang Bangtan hatte schon wieder eine Bank ausgeraubt und einige Passanden verletzt. Seit ich vor einige nach Seoul gekommen bin, lese ich fast jeden Tag in der Zeitung über sie. Sie bestehen aus sieben Mitglieder und tragen je sieben Masken, die jeweils unterschiedlich sind. Wie sie heißen oder warum sie die Banken ausraubten, hatte man bis jetzt noch nicht heraus gefunden. Um ganz ehrlich zu sein, interessierte es mich auch nicht, es ist eher nervig. Nachdem mein Tee leer war, stellte ich alles in die Spüle, schnappte mir meine Tasche und machte mich auf den Weg zur nächsten Lesung. Draußen regnete es in Strömen, aber ich hatte wie immer meinen Regenschirm dabei, sodass ich nur teilweise nass wurde.

In der Lesung angekommen, war ich wie immer die erste, sodass ich mir meinen Platz in aller Ruhe aussuchen konnte. Ich suchte meine Schreibsachen und legte sie heraus. Nach und nach füllte sich der Saal und es wurde immer lauter, bis der Proffesor den Raum betrat. Geschichte war eins meiner lieblings Fächer, aber am liebsten mochte ich Mathematik.

Als die Lesung beendet war, beschloss ich noch in die Stadt zu gehen, da ich einige Sachen besorgen musste. Ich liebte es zu zeichnen, sodass meine Stifte immer schnell recht klein waren und ich nicht mehr mit ihnen malen konnte. Leider kostete dies wiederum sehr viel Geld, dann auch klein Beträge konnte ich mir eigentlich nicht leisten. Das Studium konnte ich mir gerade so leisten, genauso wie meine sehr kleine Wohnung. Nebenbei arbeitete ich Abends in einen Café, um noch etwas Geld zu verdienen. Mein Handy klingelte plötzlich, sodass ich mich erschrak. Mein Chef rief an und ich wusste was das hieß, ich musste für jemanden einspringen. Ich behielt recht und befand mich keine Stunde später in einen Maidkleid und bediente die Kundschaft.

Die Sonne war schon lange untergegangen, als ich das Café wieder verließ. Es regente immer noch und die Straßen waren immer noch gefüllt. Plötzlich ertönten Polizeisirenen und kurz darauf fuhren sie schon vorbei. Lagen nicht einige Banken in der Richtung, wo sie hinfuhren. Mit schnellen Schritten lief ich weiter und wollte einfach nur noch nach Hause. Ich lief gerade an einer Gasse vorbei, als ich genau in diese gezogen wurde. Sofort wehrte ich mich und wollte um Hilfe schreien, doch mir wurde der Mund zugehalten. ,,Sei leise!'', zischte eine männliche Stimme und spürte wie mir eine Pistole an den Kopf gehalten wurde. Vor angst fing ich an zu zittern und bewegte mich keinen Zentimeter mehr. Polizeibeamte liefen an uns vorbei, worauf hin die Hand sich fester gegen meinen Mund drückte. Die Pistole wurde immer noch gegen meine Kopf gehalten, bitte lass ihn nicht abdrücken, ich will noch nicht sterben!

Minuten vergingen, obwohl es sich für mich eher wie Stunden anfühlte. ,, Du wirst mich jetzt zu dir nach Hause führen und keine Tricks, sonst....'', er ließ die Drohung offen, aber ich wusste was er meinte. Machte ich nicht was er sagte, jagt er mir eine Kugel in den Kopf. ,, O-Okay.'', brachte ich mit zittriger Stimme heraus und lief los. Ich traute mich nicht, die Person anzublicken und als er plötzlich seinen Arm um meine Hüfte legte, versteifte ich mich. Er lief jetzte auch neben mir, statt hinter mir. Wenn mich jetzt nichts täuchte, sahen wir aus wie ein Paar, das in der Stadt herum lief. Als wir an meiner Wohnung ankam, schloss ich mit zittrigen Händen meine Wohnung auf. In diese wurde ich geschoben und als die Tür in Schloss fiel, drehte ich mich um. Jegliche Farbe wich aus meinen Gesicht, als ich die Person erkannte, ausgerechnet muss es ein Migleid von Bangtan sein. Sein Gesicht wurde von einer Maske verdeckt, die übrigens mit But befleckt war. Seine schwarze Haare sitzten perfekt und als er seine Waffe auf mich zielte, schloss ich die Augen. Ich wartete auf den Schuss, dieser kam aber nicht. Ein dumpfer Ton ertönte, sodass ich meine Augen wieder öffnete. Das Mitglied von Bangtan lag am Boden und es dauerte einige Sekunden, bis mir klar wurde das er ohnmächtig ist. Ganz vorsichtig schritt ich zu ihm und erkannte das er eine Schusswunde am Bauch hatte. Es gab zwei Möglichkeiten, erstens ich rufe die Polizi oder ich helfe ihm und ich wusste das ich mich für die zweite Möglichkeit entscheiden würde.

Zweite Begegnung

 

So gut wie es ging, schaffte ich den Jungen, den ich auf 19 schätzen wurde, aufs Sofa. Ganz vorsichtig schob ich seine Oberteile nach oben und schluckte als ich die Wunde sah. Sie blutete heftig und mit großer Wahrscheinlichkeit steckte die Patrone noch drin. Ich begab mich in Bad, wo ich eine Schüssel mit lauwarmen Wasser füllte. Danach suchte ich eine Pinzette und mit den Zeug begab ich mich zurück zu den Jungen. Ich tunkte einen Lappen ins Wasser und säuberte die Wunde, bevor ich versuchte die Patrone zu entfernen. Als ich dies geschafft habe, säuberte ich sie nochmals und verband sie. Kurz starrte ich auf die Maske, beschloss aber sie ihm nicht abzunehmen. Stunden vergingen und immer wieder schaute ich nach meinen '' Gast'', dieser schlief ruhig vor sich hin, sodass ich beschloss meine Hausaufgaben zu machen. Ich setzte mir meine Kopfhörer mit Katzenohren auf und setzte mich vor der Couch hin. Zeit verging, ich war so in meinen Aufgaben zutieft, sodass ich heftig erschrak, als mir die Kopfhörer vom Kopf riss. Erschrocken sah ich auf und blickte in braune Augen, die in der Dunkelheit schon fast schwarz wirkten. Nach wenigen Sekunden wurde mir bewusst, dass mein Gegenüber seine Maske abgesetzt hatte. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinen Hals die zu drückte. Sofort versuchte ich mich aus seinen Griff zu befreien, doch er war deutlich stärker als ich. ,, Wer bist du und warum hast du mir geholfen?!'', schrie er mich an und zog seine Maske wieder an. Sein Griff löste sich um meinen Hals und ich holte erleichtert Luft. ,, I-Ich bin Katharina, 19 Jahre alt und ich weiß nicht.'', antwortete ich ihm teilweiße ehrlich. Natürlich wusste ich warum ich ihm geholfen habe, aber das wollte ich ihm nicht sagen. Ich habe ihn geholfen, weil ich jedem helfe der sie braucht. Er zog seine Waffe wieder, nur um sie auf mich zu richten. Wieder fing ich an zu zittern, blickte ihn aber direkt an. Nach einige Zeit senkte er die Pistole und steckte sie weg. ,, Du bleibst hier!'', knurrte er mich an und ich nickte schnell. Kurz blickte er sich um, bevor er in mein Schlafzimmer ging. Ein paar Minuten später kam er dort wieder heraus und steckte egen was in seine Hosetasche. ,, Du wirst niemanden hiervon erzählen!'' ,, J-Ja!'', meinte ich und sah wie er meine Wohnung verließ. Kaum schloss sich die Tür hinter ihm, stand ich schnell auf und schloss diese zu. Mein Herz raste und ich war einfach nur kaputt. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und schlief kurz darauf hin ein.

Am nächsten Morgen wachte ich für meine verhältnisse sehr spät auf, denn als ich auf die Uhr sah, war es bereits 9 Uhr. Immer noch müde stand ich auf und erschrak häftig, als eine mir bekannte Maske in mein Sichtfeld kam. ,, W-Was suchen sie hier?'', fragte ich ihn und bewegte mich nicht von der Stelle, doch auf diese Frage bekam ich keine Antwort. ,, M-Möchten sie einen Tee?'' ,, Kaffee.'' ,, Habe ich leider nicht da, ich trinke keinen Kaffee.'' ,, Kaffee.'', knurrte er und ich verstand was er damit meinte, ich sollte welchen besorgen. Da ich mit meinen Klamotten vom Vortag geschlafen hatte, musste ich nur noch meine Schuhe anziehen. Schnell schnappte ich mir meinen Geldbörse und machte mich auf den Weg zum Bäcker. Dort angekommen, kaufte ich einen Kaffee und Brötchen. Als ich wieder in meine Wohnung trat, saß er immer noch auf der Couch und sah sich eine Sendung an. ,, H-Hier.'', damit stellte ich ihm den Kaffee hin, danach begab ich mich in die Küche. Ich holte ein kleines Körbchen aus dem Schrank raus, wo ich die Brötchen reinlegte. Aus dem Kühlschrank holte ich Butter, verschiedene Marmelade und Wurst raus, das letzte legte ich auf einen Teller. ,, Hier.'', meinte ich diesmal mit festere Stimme und stellte alles hin. ,, Setz dich!'', sein Ton ließ keine Widerrede zu, sodass ich mich mit viel abstand neben ihn setzte. Ich trank meinen Tee, wobei ich seinen Blick auf mich spürte. ,, Warum hast du mir geholfen?'', durchbar seine Stimme die Stille. ,, Sie haben Hilfe bebraucht und deshalb habe ich ihnen geholfen.'', antwortete ich ihm ehrlich und trank meinen Tee weiter. ,, Aus welchen Land kommst du?'' ,, Deutschland.'' ,, Warum bist du hier?'' ,, Ich mache hier ein Studium für ein Jahr.'' ,, Du bist 19?'' ,, Ja.'', beantworte ich alle seine Fragen und fragte mich warum ich das überhaupt tat. ,, Kookie.'' ,, Wie bitte?'' ,, Nenn mich Kookie.'' ,, O-Okay.'', meinte ich verwirrt, während er aufstand und ging.

 

Ein weiteres Mitglied

 

Am Montag stand ich wie gewohnt auf, Kookie hatte mich auch am Sonntag besucht,was mich verwirrte. Warum kommt er überhaupt zu mir? ,, Morgen Katharina.'', hörte ich seine Stimme hinter mir sagen und drehte mich um. ,, Guten Morgen, Kookie.'', begrüßte ich ihn, während ich meinen Schlüssel weg packte. ,, Wo gehst du ihn?'', fragte er mich und zog seine Kappe tiefer ins Gesicht. ,, Zur einer Lesung.'', informierte ich ihn und musterte ihn. Kookie trug eine schwarze Kappe, einen schwarzen Mundschutz, eine schwarze Jacke, ein weißes T-shirt, eine blaue Jeans und hellbraune Boots. Wusste ich nicht das er ein Mitglied von Bangtan wäre, dann hätte ich es nie gedacht. ,, Ich begleite dich.'', hörte ich ihn sagen und blieb verwirrt stehen. ,, Komm!'', zischte er, packte meinen Arm und zog mich weiter. Seine Verhalten verwirrte mich, denn erst ist er freundlich und im nächsten Moment ist er wieder aggressiv. ,, Kookie, du tust mir weh.'', wimmerte ich leise. Zum Glück ließ er meinen Arm los, lief aber weiter. Ich blieb aber stehen und durch die Menschenmenge verloren wir uns schnell, darüber war ich sehr froh.

Im Lesesaal angekommen, setzte ich mich am egen ein Platz hin und holte meine Sachen heraus. Die Sache mit Kookie verwirrte mich dermaßen, sodass ich nicht weiß wie ich damit umgehen sollte. Auch habe ich schon darüber nachgedacht Seoul zu verlassen, denn das Kookie mich wahrscheinlich egen wann umbringen würde, war klar. Auf die Lesung konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren, aber zum Glück konnte ich den Stoff schon.

Daraum war ich auch so froh, als diese zu ende war und ich wieder nach Hause konnte. Draußen angekommen sah ich eine Person, die direkt auf mich zu kam. Sie trug wie Kookie eine Kappe und einen Mundschutz, außerdem hatte er silberne Haare. Mit schnellen Schritten lief ich in eine andere Richtung in der Hoffnung die Person wurde mir nicht folgen, aber das tat sie. Zum Glück konnte ich sie abhängen, als sich neben mir ein Polizist stellte und mich ansprach ob alle in Ordnung wäre. Natürlich bejahte ich dies und war erleichter, als ich die fremde Person nicht mehr sehen konnte. Wer war sie? War sie vielleicht ein weiteres Mitglied aus der Gang Bangtan, wenn ja was wollte sie von mir? Mich töten? Da ich mich nicht traute nach Hause zu gehen, beschloss ich in ein Hotel zu gehen, auch wenn ich es mir eigentlich nicht leisten konnte.

Nachdem ich ein Hotelzimmer bekommen hatte, schloss ich dieses auf und setzte mich aufs Bett. Plötzlich klopfte es an der Türe, was mich verwirrte. Ich öffnete die Türe und wurde zurück in den Raum gedrängt. Die Tür fiel ins Schloss und ich befand mich mit der fremden Person im Raum. ,, W-Was wollen sie von mir!?'', fragte ich und ging einige Schritte rückwärts. ,, Du bist also die Kleine, die Kookie geholfen hat.'', meinte die Person bloß und kam auf mich zu. Er war also wirklich ein weiteres Mitglied von Bangtan. ,, Keine Angst, ich werde dir nichts tun.'', versuchte er mir zu versichern, doch ich glaubte ihm nicht. ,, Was wollen sie von mir und wer sind sie?!'' ,, Ich will Kookie nur vor einen Fehler bewaren, mehr nicht.'', damit zog er eine Waffe und zielte auf mich. Meine Augen weiteten sich vor schreck und gerade als er abdrücken wollte, wurde er aufgehalten. ,, Jimin!'', knurrte die Stimme von Kookie, die diesen Jimin am Arm festhalte. ,, Hey Kookie.'' ,, Hey Kookie?!Was soll das Jimin!?'' ,, Ich wollte dir nur helfen!'', meinte er zu Kookie. Da die Beiden sich stritten, beschloss ich zu verschwinden, wurde aber von Kookie aufgehalten, der mich am Handgelenk fest hielt. ,, Du bleibst hier!'', wand er an mich. ,, Kookie, sie wird uns verraten, du weißt was Rap Monster dir befohlen hat!'' ,, Ich weiß!'', zischte er Jimin an und zerrte mich zum Bett, sodass ich mich auf dieses hinsetzen musste. ,, Du bleibst hier sitzen.'' ,, J-Ja.'', meinte ich klein laut und senkte meinen Blick zum Boden. Kookie zog seine Kappe, sowie Mundschutz aus. ,, Bist du bekloppt!?'' ,, Sie hat mich ohne Maske gesehen.'' ,, What!? Und da lebt sie noch, wenn Rap Monster das erfährt bist du sowas von tod!'', schrie Jimin und fuchtelte mir den Händen herum. Plötzlich klingelte ein Handy und dieser Jimin zog eins aus seiner Hosetasche. ,, Fuck, das ist Rap Monster. Was nun?!'' ,, Weiß ich doch nicht! Geh dran!'' ,, Spinnst du?! Was sollte ich den sagen?!'', also ich weiß ja nicht, aber egen wie kamen sie mir wie 2 Idioten vor. Egen wann reischte es mir, ich riss Jimin das Handy aus der Hand und drückte diesen Rap Monster weg. Geschockt sahen die Beiden mich an und erst da bemerkte ich was ich getan hatte.

Treffen mit Bangtan

Plötzlich wurde ich gepackt und gegen die Wand gedrückt. ,, Ist dir bewusst was du gerade getan hast?!'', wurde ich von Jimin angeschrien. Ich schüttelte den Kopf und wurde wieder losgelassen. ,, Wir nehmen sie mit.'', was meinte er damit. ,,Hast du das Zimmer schon bezahlt?'' ,, Nein.'', antwortete ich und sah wie Kookie meine Sachen nahm. ,, Ich bezahle, du bringst sie ins Auto.'', hörte ich noch Jimin sagen, bevor Kookie mich am Arm packte und aus dem Hotel führte. Wir liefen zu einen Auto, wo ich auch einstieg. Kookie setzte sich vorne hin und kurz darauf kam Jimin. ,, Warum sitzt sie alleine hinten?'', damit sah Jimin zu mir hinter. ,, Sie haut nicht ab.'' ,, Bist du sicher? Wir können sie auch fesseln.'' ,, Ja und jetzt fahr los.'', und das tat Jimin auch.

,, Hey aufwachen!'', hörte ich eine Stimme sagen und öffnete meine Augen. Ich muss wohl eingeschlafen sein, kein Wunder dann eigentlich würde ich schon im Bett sein. Kurz murrte ich, bevor ich meine Augen wieder schloss. ,, Ernsthaft?!'', schrie eine Stimme und ich wurde aus dem Wagen gezogen. ,, Jimin!'' ,, Jaja, ich weiß.'',meinte dieser bloß und ich wurde an Kookie weiter gereischt. Wie ich erkennen konnte, liefen wir in einer Lagerhalle rein. Nervös sah ich mich um und drückte mich etwas an Kookie. ,, Keine Angst.'' ,, Jimin, Kookie! Wo wart ihr?'', hörte ich Stimme rufen und sah wie ein junger Mann von einen zerstörten Auto sprang. Sein Blick durchbohrte mich regelrecht. ,, Hey V, wo ist Rap Monster?'' ,, Er wartet oben.'', meinte dieser und leckte sich über die Lippen, als er mich nochmals musterte. Kookie schob mich weiter, bis wir eine Treppe hinauf gingen. ,, Wer ist sie?'',hörte ich diesen V hinter uns fragen. ,, Das ist die Kleine, die ihm geholfen hat.'' ,, Die lebt noch!? Sollte er nicht-'' ,, Ja, sollte er.'', meinte eine weitere Stimme und ich erkannte erst da, dass wir einen Raum betreten hatten. Dort befanden sich 4 weitere junge Männer, sie trugen alle keine Masken, sodass ich alle ihre Gesichter sah. ,, Kookie, du solltest sie töten!'' ,, Ich weiß, aber-'' ,, Und warum hast du mich weg gedrückt Jimin?!'' ,, Das war ich nicht, dass war sie!'', damit zeigte er auf mich. ,, Sie?'', fragte dieser Rap Monster, der wohl der Boss war und blickte mich an. Nur kurz hielt ich seinen Blick stand, bevor ich meinen Blick abwande. ,, Töte sie!'' ,, Ich-'' ,, Warte.'', meldete sich plötzlich einer von ihnen zu Wort. Dieser jemand saß auf einen Stuhl und sah so aus, als hätte er eben noch geschlafen. ,, Wann hat sie den Gesicht gesehen?'' ,,Am Tag als wir die Bank ausgeraubt haben.'' ,, Also vor etwa 4 Tagen und sie hat dich nicht verraten? Interessant.'' ,, Was meint ihr?'' ,, Sie hätte uns verraten können, tat es aber nicht.'' ,,Sie sieht cute aus!'' ,, J-Hope, klappe!'', schrie Rap Monster und wand sich dann wieder an seine Mitglieder. ,, Wie denkt ihr Jimin, V?'' ,, Sie gefällt mir.'' ,, Kookie ließ mich sie nicht töten, aber sie hat ihn nicht verraten, also ist es mir egal.'' ,, Suga?'' ,, Wir könnten sie gebrauchen.'' ,, Gut, dann ist es beschlossen, sie darf leben. Kookie, du wirst noch bestraft, dafür dass du dich widersetzt hast!''

Rap Monster begab sich mit Kookie nach unten, während ich von V festgehalten wurde. Ich musste zusehen, wie Kookies Kopf immer wieder unter Wasser getaucht wurde. ,, Niemand widersetzt sich meine Befehle!'', knurrte Rap Monster und drückte Kookies Kopf wieder unter Wasser. ,, Hören sie auf!'', schrie ich verzweifelt, da ich nicht wusste was ich sonst tun sollte. Rap Monster grinste mich an und drückte fester zu. Sofort versuchte Kookie seinen Kopf aus dem Wasser zubekommen, aber dies klappte nicht. Da ich von V immer noch festhalten wurde, konnte ich nicht helfen. Wir waren ebenfalls runter gegangen, sodass wir nur einige Meter von den Zwei entfernt standen. Dann bemerkte ich eine Eisenstange, die nicht einmal einen Meter von mir entfernt auf dem Boden lag. Mit all meiner Kraft riss ich mich von V los, hebte die Eisenstange auf und rannte auf Rap Monster zu. Dieser war überrascht und keuchte schmerzvoll auf, als ich ihm die Stange in den Magen schlug. Ein hoher Ton ertönte, als ich die Stange fallen ließ und zu Kookie eilte. Der spuckte Wasser aus und holte immer wieder tieft Luft. ,, Alles okay?'', fragte ich ihn besorgt und strich ihm über den Rücken. Ein Klicken ertönte und als ich aufsah, sah ich genau in einen Lauf einer Pistole. ,, Jin, lass die Waffe sinken.'', hörte ich die Stimme von Rap Monster sagen. Überrascht sah ich wie dieser sich aufrichtete, sich aber den Bauch hielt. ,, Ich will sie töten.'', meinte er und kam auf mich zu. Auf einmal schob mich Kookie hinter sich, was mich überraschte. Will er mich etwa beschützen? Sein Boss richtete seine Waffe auf ihn, keine Sekunde später stand Jimin neben ihn und hielt seine Waffe gegen seinen Kopf. ,, Stellst du dich jetzt auch auf ihre Seite!?'' ,, Nein, aber Kookie ist mein bester Freund.'', meinte Jimin und kurz herrschte Stille, bevor die Anderen ebenfalls ihre Waffen zogen. Wollen sie sich jetzt alle umbringen oder was? ,, Waffen runter!'', schrie ich sie an. Alle sahen mich perplex an, hielten aber ihre Waffen immer noch in den Händen. ,, Wollt ihr euch jetzt etwa alle abknallen!? Wie doof seit ihr denn bitte schön!?'' ,, Sie hat recht.'', damit ließ Suga seine Waffe sinken. Nach und nach ließen sie ihre Waffen sinken und steckten sie weg. ,, Ganz schon mutig, Kleine.'', meinte V und kniete sich zu mir hinunter. Er legte seine Finger unter mein Kinn und zwang mich so ihn anzusehen. Mit einen heftigen Tritt, kickte Kookie ihn von mir. ,, Da will scheinbar jemand nicht teilen.'', gab V seinen Kommentar ab. ,, Schaff sie nach Hause und passt auf das niemand euch sieht.'', damit begab sich Rap Monster wieder nach oben. ,, Komm Kleine, wir bringen dich nach Hause.'' ,, Ich bin nicht klein.'', murmelte ich bloß und folgte ihm. Kookie sah ich an diesen Abend nicht mehr, da ich von V und J-Hope nach Hause gebracht wurde. Woher wussten die eigentlich wo ich wohne?

Tage vergingen und von Kookie hatte ich nichts mehr gehört, sogar die Überfälle auf Banken haben aufgehört. Ich saß auf einer Bank im Park und zeichnete vor mich hin, als sich jemand neben mich setzte. ,, Hallo Kleine.'', hörte ich eine bekannte Stimme sagen und drehte mich zu der Person um. Es war dieser V, der wie die Anderen auch eine Kappe und Mundschutz trug. ,, Hallo.'', meinte ich bloß neutral zu ihm. ,, Lust auf ein Eis?'' ,,Nein, danke.'' ,, Dann halt nicht. Erstaunlich das du noch lebst.'' ,,Wie soll ich das verstehen?'', stellte ich ihm die Frage. ,, Rap Monster lässt eigentlich niemand an leben, der unsere Gesichter gesehen hat.'' ,, Es gibt immer ein erstes Mal.'', grinste ich. Plötzlich packte mich eine Hand am Nacken und ich sah wie V sich zu mir beugte. ,, Hey Kleine!'',rief eine Stimme plötzlich und J-Hope tauchte hinter uns auf, bevor V mich küssen konnte. ,, J-Hope, nerv nicht und hau ab!'', wurde dieser angemotzt. ,, Ach komm schon V. Komm mit!'', wand J-Hope plötzlich an mich und zog mich einfach hinter sich her. ,, Ladys first.'', damit hielt er mir eine Beifahrertüre auf. ,, Man darf nicht bei Fremde einstiegen.'' ,, Aber wir kennen uns doch.'', meinte er und schubste mich einfach rein. ,, Hey!'', beschwerte sich V, der sich auf die Rückbank setzte.

Wir fuhren wieder zu dieser Lagerhalle, wo ich sie das erste mal getroffen hatte. ,, Yo Kookie, schau mal wen wir dir mitgebracht haben!'',kaum hatte J-Hope dies geschrien, kam Kookie schon in unsere Sichtfeld. Als er mich erblickte beschleunigt er seine Schritte, sodass er nach wenigen Sekunden schon vor uns stand. ,, Warum habt ihr sie hier her gebracht?'', fragte er V und J-Hope sogleich. Kookie zog mich von den Beiden etwas weg, warum er das tat verstand ich nicht. ,, Wir dachten wir machen dir mal eine Freude und dann das.'' ,, Lasst uns gehen, bev-'' ,, Ach, wenn haben wir denn da.'', wurde Kookei unterbrochen als Rap Monster auf uns zu kam. Sein Blick lag auf mir und als unsere Blicke sich trafen, fing er an zu grinsen. Er zog mich von Kookie weg, bevor er mich einfach mit zog. Rap Monster schob mich in einen Raum, wo sich nur eine Person aufhielt. ,, Suga, pass auf sie auf. Ich muss mal mit Kookie reden.'' ,, Jaja.'', meinte dieser bloß und drehte sich nicht einmal zu uns. ,,Setz dich.'', damit zeigte er auf den Drehstuhl neben sich. Sofort kam ich es nach und setzte mich neben diesen Suga hin. ,, Katharina, richtig?'' ,, J-Ja.'' ,, Warum bist du hier?'' ,, V und J-Hope haben mich her gebracht.'', antworte ich und sah erst da auf. Suga tippte viel zu schnell, sodass ich nach lesen konnte was er da schrieb. ,, Du kommst also aus Deutschland. Wie viele Sprachen kannst du?'' ,, Englisch, deutsch, japanisch, koreanisch.'' ,, Interessant. Sag mal, warum hast du Kookie nicht verraten?'' ,, Er war verwundet und hat meine Hilfte gebraucht, ich helfe jeden, der sie braucht.'' ,, Ach ist das so?'' ,, Ja.'', beantworte ich seine Fragen und versuchte immer noch zu lesen, was er da schrieb. ,, Gib mir dein Handy.'', befahl er mir. Nur zögerlich holte ich mein Handy heraus und gab es ihm. Scheinbar suchte er etwas, bevor er etwas eintippte. Nachdem er dies getan hatte, gab er mir mein Handy wieder. ,, Darf ich fragen, was sie eben gemacht haben?'' ,, Das wirst du noch sehen und jetzt geh.'', damit schmiss er mich aus dem Raum. Verwirrt stand ich vor der Tür und überlegte was ich tun könnte. Ich entschied mich ein wenig umzusehen, so kam es auch dass ich auf Jimin traf. ,, Was suchst du denn hier!?'', schrie mich dieser an, sodass ich einige Schritte rückwärts ging. ,, V und J-Hope haben mich hier her gebracht.'' ,,Diese Vollpfosten! Warum läufst du eigentlich ganz alleine hier rum?!'' ,, Rap Monster hat mich zu Suga gebracht, dieser hat mich raus geworfen.'' ,, Und da läufst du einfach hier rum, da kannst du Glück haben, das ich dich gefunden habe.'', meinte Jimin, während er mich am Arm packte. Was meinte er damit, das ich Glück hatte? ,, Suga, hat was mit meinen Handy gemacht, ich weiß aber leider nicht was.'' ,, Da kann ich dir nicht weiter helfen, Suga ist das Computergenie. Ich bin eher fürs drauf hauen.'' ,, Okay.''

Jimin zog mich nach draußen, wo ein Audi R8 in der Farbe Rot und Schwarz stand. Ich staunte nicht schlecht, denn nie hätte ich gedacht, dass er so ein Auto besitzt. ,, Steig ein!'', rief er mir zu, was ich auch gleich tat. Um ja nichts kaputt zu machen oder zu beschädigen, stieg ich ganz vorsichtig ins Auto. ,, Habt ihr alle so einen Sportwagen?'' ,, Nein, Kookie hat zum Beispiel einen Lamborghini Aventador in Orange und der Boss einen Lamborghini Huracan in Schwarz.'' ,, Wow.'', meinte ich nur dazu. Da Jimin wirklich sehr schnell fuhr, krallte ich mich schon fast in den Sitz. ,, Hey, aufpassen, das ist Leder!'', motzte er mich an, worauf hin ich mich entschuldigte. ,, Halte dich von Kookie fern, sonst wird es für dich nicht gut ausgehen.'', und mit diesen Worten schmiss er mich aus dem Auto. Als wusste ich nicht selber, dass es für mich besser wäre, wenn ich mich von Kookie fern halte würde. Was Jimin aber nicht bemerkte war, dass Kookie mich aufsuchte und nicht umgekehrt. Zu meinen Pech fing es an zu regnen, sodass ich völlig druch nässt daheim ankam. So kam es das ich mich ins Bad begab, da ich beschloss ein schönes Schaumbad zu nehmen. Nachdem ich mich aus meinen nassen Klamotten befreit hatte, stieg ich in das schöne warme Wasser. Jimins Worte gingen mir nicht aus dem Kopf, weshalb ich überlegte wie ich Kookie aus dem Weg gehen könnte, doch genau dies würde nicht einfach werden.

Kurz schloss ich meine Augen, um mich zu entspannen, als ich ein Geräusch hörte. Als sich dann auch plötzlich meine Badezimmertüre öffnete, erstarrte ich. Ich schrie, verstummte aber als ich sah, wer da in mein Badezimmer gekommen war. Es war niemand anderes als Kookie, der mich mit großen Augen anblickte. Schnell schnappte ich mir ein Handtuch und bedeckte mich zu gut wie es ging. ,, W-Was suchst du hier?'', stellte ich ihm die Frage, während ich immer drauf achte, dass bei mir alles verdeckt blieb. Kookie gab mir aber keine Antwort, er kam einfach auf mich zu und hob mich aus der Wanne. Ich klammerte mich sogleich an ihn, da ich angst hatte runter zu fallen. Mein Gesicht hatte eine ungesunde Röte angenommen, immerhin ist das Handtuch hinunter gefallen, als er mich ohne Vorwahnung aus der Wanne gehoben hatte. Kookie trug mich ins Wohnzimmer, wo er mich auf der Couch hinunter ließ. ,, Wo warst du?!'', zischte er mich plötzlich an, was mich sehr verwirrte. ,, R-Rap Monster hat mich zu Suga gebracht, dieser hat etwas mit meinen Handy gemacht, bevor er mich aus dem Zimmer geworfen hat. Ich wusste nicht was ich machen sollte und bin einfach umher gelaufen, bis ich auf Jimin traf. Er hat mich zu seinen Auto gezerrt und dann einfach aus diesem hinaus geschmissen, als wir weit genug gefahren waren.'' ,, Gib mir dein Handy!'', knurrte er mich an und zog an meinen Haaren. Warum tat er dies? ,, E-Es ist in meiner Jackentasche.'', meinte ich schnell zu ihm, sodass er Gott sei Dank meine Haare los ließ. Kookie lief zu meiner Jacke, die ich im Flur aufgehängt hatte. Als er nicht mehr zu sehen war, erhob ich mich und rannte in mein Zimmer, wo ich die Tür hinter mir abschloss. Gerade als ich zu meinen Schrank gehen wollte, wurde die Türklinke hinunter gedrückt und ich kam mir vor wie in einen schlechten Horrorfilm. ,, Mach die Tür auf!'', schrie die Stimme von Kookie, während er gegen die Tür hämmerte. Ich dagegen zog schnell ein Kleid und Unterwäsche aus meinen Schrank. Gerade so konnte ich sie noch anziehen, bevor die Tür aufsprang. Kookie hatte sie eingetreten und hielt mein Handy in seiner Hand. Mit schnellen Schritten lief er auf mich zu, während ich mich gegen meinen Schrank presste. ,, Warum hast du seine Nummer im Handy!?'', zischte er mich an, während er mir meine Handykontakte zeigte. Tatsächlich stand der Name Suga in meiner Kontaktliste und dahinter befand sich ein Herz. ,, I-Ich weiß es nicht.'' ,, Lösch sie!'', damit drückte er mir mein Handy in die Hand. ,, Jetzt!'', schrie er und ich tat was er von mir verlangte. Nachdem die Nummer gelöscht war, hielt ich Kookie mein Handy hin, um ihn zu zeigen das die Nummer auch wirklich gelöscht ist. Kookie riss mir danach mein Handy wieder aus der Hand und tippte selber was ein. Kaum hatte er mir es wieder gegeben, klingelte sein Handy plötzlich. ,, Was!? Sorry'', zischte er die Person erst an, bevor er ganz kleinlaut wurde. Ich konnte die Stimme von Rap Monster vernehmen, der Kookie mit großer Wahrscheinlkeit anschrie. ,, Bastard.'', zischte Kookie und wand sich dann wieder zu mir. ,, Du bleibst hier, bis ich dich abhole und wage es nicht vor die Tür zu gehen!'', schnell nickte ich, bevor ich sah wie er ging. Erst einige Minuten später sah ich nach, ob er wirklich gegangen war und hatte Glück.

Ich hörte nicht auf Jungkook und ging am nächsten Tag wieder zur der Uni, denn ich konnte mir keinen Fehltag erlauben. In der Lesung angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz hin und legte meinen Block raus. Kurz darauf kam auch schon der Professor und die Lesung begann. Neugerig hörte ich ihm zu, während ich mein Handy ignoierte, das in meine Hosentasche mehrmals vibrierte. Als der Professor die Lesung beendete, beschloss ich noch einige Bücher auszuleihen, weshalb ich mich zur Unibibliothek begab. Dort angekommen begab ich mich zur Geschichtsabteilung und dort begann auch meine Sache. Gerade als ich ein Buch aus dem Regal ziehen wollte, tat es jemand für mich. ,, Du bist ein böses Mädchen, weißt du dass? Hörst einfach nicht auf Kookie, hättest du das lieber.'', hauchte mir eine Stimme ins Ohr, bevor alles schwarz wurde.

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Tag der Veröffentlichung: 13.01.2017

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