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Beachte mich!

Ich betrat mit J-Hope ein Sportgeschäft, da dieser sich einen neuen Pullover kaufen wollte. Sofort erkannte ich das ich in diesem Geschäft nichts finden würde und sah mich gelangweilt um. J-Hope stattdessen sah sich begeistert um und hatte nach wenigen Minuten schon etwas gefunden. ,, Was denkst du?'', fragte er ich und zeigte mit den Pullover. ,, Schwarz geht immer.'', war meine Antwort und ich sah wie er freudig nickte. Er hätte mir sonst was vor der Nase halten können, ich hätte immer gesagt das es ihm stand, denn ich wollte so schnell wie möglich wieder in den Dorm. Ich hatte kaum geschlafen und wurde dann noch recht früh geweckt. Doch als J-Hope mich fragte ob ich mitkommen würde, konnte ich einfach nicht nein sagen, immerhin war ich ihm einen Gefallen noch schuldig. ,, Können wir?'', fragte ich ihn nach einige Zeit und er nickte. Wir gingen also zur Kasse und wo die Kassieren sofort meine Aufmerksamkeit bekam. Sie stand mit dem Rücken zu uns und da sie ein T-shirt mit schwarze Spitze trug, konnte man ihren ebenfalls schwarzen BH erkennen. Gerade als J-Hope die Klamotten auf den Tresen ablegte, drehte sie sich zu uns um. Eine Europäerin lächelte uns freundlich an, wie ich überrascht feststellte. Ganz unauffällig ließ ich meinen Blick auf ihre Brüste wandern, sie hatte ein A Körbchen höchst falls ein B, aber mehr auch nicht. Auch war sie nicht dünn, aber auch nicht dick und ihre langen, roten Fingernägel sind bestimmt perfekt einem den ganzen Rücken zu zerkratzten. Unbewusst lecke ich mir über die Lippen und ließ mein Blick wieder nach oben wandern, wo mich zwei blau-graue Irden erwarteten. Das ganze rundete ihr mittellanges schwarz-braunes Haar ab, nur eins störte mich ein wenig, die Brille. Ich selber liebe es Brillen zu tragen, aber sie störten manchmal. Ihr stand aber die Brille und sie sah mit ihr eher nach jemanden aus, der im Büro hockt statt jemanden etwas zu verkaufen. ,, Vielen Dank für ihren Einkauf und einen schönen Tag noch.'', hörte ich ihre Engelsgleiche Stimme sagen und mir wurde eins sofort klar, ich wollte sie. Ich war so beschäftigt sie zu mustern, dass ich gar nicht bemerkt hatte das J-Hope schon längst bezahlt hatte. ,, Danke, ihnen auch.'', meinte er zur ihr und bekam ein Lächeln geschenkt. Dieses sollte mir gelten und nicht ihm! Nochmals ließ ich meinen Blick zur Verkäuferin wandern, bevor wir das Geschäft verließen. ,, Was wollen wir jetzt machen?'' ,, Keine Ahnung, vielleicht was essen gehen.'', meinte ich gelangweilt und zeigte auf das Café gegenüber von uns. ,, Klasse Idee!'', damit war beschlossen was wir tun würden.

Etwas später saßen wir immer noch im Café und aßen etwas. Ich hatte mir einen Platz ausgesucht wo ich das Sportgeschäft genau beobachten konnte und sofort die Verkäuferin die gerade im Schaufenster stand. So konnte ich den Rest ihres Körpers bewundern, der mich so magisch anzog. Ein verlangen kam in mir auf, was ich aber sofort unterdrückte. Ich musste mich gedulden, denn sonst wäre das Spiel vorbei, bevor es überhaupt angefangen hatte. Scheinbar hatte ich sie zu lange beobachtet, denn plötzlich stupste J-Hope mich an. ,, Was?'', fragte ich da er mich angrinste. ,, Du beobachtest sie.'', antwortete er, nahm seinen Kaffee in die Hand und sah aus dem Fenster. ,, Sie ist wirklich interessant, ich frage mich was sie hier macht. Es kommt selten vor das man hier eine Europäerin sieht.'', da musste ich ihm recht geben. Man sah nicht so häufig Europäer, die hier lebten und arbeiten. Mir war der Blick von J-Hope bewusst, als ich meinen wieder auf die Verkäuferin fixierte. Sollte er doch merken, dass ich mich für sich interessiere. Langsam stellte ich meinen Kaffee zurück auf den Tisch und konnte endlich meinen Blick von ihr lösen. ,, Wir sollten gehen, Jin hat mich schon 3 mal angerufen.'', meinte mein Gegenüber plötzlich und mir war sofort klar das wir Ärger bekommen würden. ,, Hast recht, wir sollten bezahlen.'', damit winkte ich die Bedienung zu uns. Gerade als wir das Geschäft verlassen wollte, ging die Eingangstür auf. Es war die Verkäuferin, die gerade das Café betrat. Als sie uns erkannte, lächelte sie uns an und ging dann an mir vorbei. So konnte ich ihren Duft wahrnehmen, was mich um den Verstand brachte. Ich überlegte ob ich ihr nachgehen sollte, doch J-Hope nahm mir die Entscheidung ab indem er mich aus dem Café schob.

Als wir endlich im Dorm ankamen, wartete Jin schon auf uns. ,, Ihr habt ganz schön lange gebraucht. Wie haben in wenigen Stunden ein Fotoshooting und ihr kommt einfach nicht bei.'' ,, Sorry, Jin. Aber Suga konnte einfach seinen Blick nicht von der Verkäuferin nehmen.'', lachte J-Hope und bekam von mir nur einen killer Blick. ,, Verkäuferin? Welche Verkäuferin?'' ,, Die vom Sportgeschäft.'' ,, Halt deine Klappe J-Hope!'', knurrte ich und bekam mich in mein Zimmer. Er sollte seine Klappe halten, es ging niemanden etwas an, für wen ich mich interessiere und für wen nicht. Mir ging das Mädchen einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie ist wirklich die erste, die mich um meinen Verstand bringt!

 

Am nächsten Morgen war ich missgelaunt wie lange nicht mehr. Ich hatte kein Auge zu gemacht, da ich immer wieder an die Verkäuferin denken musste. Das gibt es doch nicht, warum geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf!? Sie ist eine gewöhnliche Verkäuferin mehr nicht! ,, Guten Morgen Suga.'' ,, Was soll an den Morgen gut sein!?'', zischte ich zurück und trank einen Schluck Kaffee. ,, Uhh, da ist aber jemand mit dem falschen Bein aufgestanden.'', meinte Jin nur und begann das Frühstück zu machen. ,, Morgen.'', damit begrüßte uns Rap Monster und setzte sich gegenüber von mir hin. ,, Guten Morgen. Achtung Suga ist mal wieder schlecht gelaunt.'' ,, Hast mal wieder so wenig geschlafen?'' ,, Eher gar nicht.'', beantwortete ich Rap Monsters Frage und schloss kurz meine Augen. Nach und nach kamen alle zum Frühstück und wir besprachen was wir an unseren freien Tag unternehmen würden. ,, Wir könnten Shoppen gehen, ich brauche eh neue Klamotten.'', meinte Jimin was mich hellhörig werden ließ. Jimin geht in nämlich immer in den Sportgeschäft einkaufen, wo wir gestern gewesen sind. ,,Okay, das klingt gut.'', damit war die Sache beschlossen.

Etwas später befanden wir uns auch schon im Sportgeschäft, ich saß auf einen der Sessel die im Geschäft standen und beobachte meine Umgebung genau. Ich hatte die Verkäuferin immer noch nicht erblicken können und diese Tatsache ließ zickig werden. ,, Suga, willst du dir nichts aussuchen?'', wurde ich von Jungkook gefragt und verneinte. Jungkook nickte nur, bevor er sich umdrehte und zur T-shirt Abteilung ging, die genau gegenüber von mir befand. Da mir langweilig wurde, fischte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und zockte. Als ich meinen Blick erhob, um zu schauen wo die Anderen sind, traf mich fast der Schlag. Jungkook unterhielt sich mit meinen Mädchen! Ich meine natürlich mit der Verkäuferin. Sie lächelte ihn an, was mich eifersüchtig werden ließ. Okay, ich gestehe es mir ja ein, ich wollte was von ihr. Plötzlich zeigte Jungkook in meine Richtung, sodass die Verkäuferin zu mir sah. Ich konnte es nicht fassen, als sie mir ein lächeln schenkte und dann auf mich zu kam. ,, Guten Tag.'', begrüßte sie mich und stand nun genau vor mir. Ganz unauffällig ließ ich meinen Blick wieder über sie wandern. Sie sah heiß aus. ,, Hallo.'', meinte ich und tat so als wäre ich nicht an sie interessiert. ,, Ihr Freund meinte ihnen wäre langweilig, wenn sie möchten könnte ich sie hier ein wenig herum führen. Wir haben in der oberen Etage neue Ware bekommen, die erst in wenigen Tagen zu kaufen ist.'', meinte sie und sofort stimmte ich zu, denn so eine Chance lasse ich mir nicht entgehen. Gerade als wir nach oben begaben, sah ich die Anderen die mich angrinsten. J-Hope, du kleine Ratte hast es ihnen erzähl, warte ab das gibt Rache. Als wir also nach oben gingen, konnte ich nicht anders als ihr auf den Hintern zu starren. Warum muss sie auch eine schwarze, Leder Hot Pants tragen! ,, Hier wären nun, sie können sich gerne umschauen, wenn sie etwas wissen möchten oder etwas brauchen, ich stehe ihnen zu diensten.'', meinte sie und ging zur Seite. Sofort kamen mir nicht jugendfreie Dinge im Sinn, als sie sagte das sie mir zu diensten stehe. Ich leckte mir über meine Unterlippe, bevor ich an ihr vorbei ging und die Klamotten ansah.

 

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Tag der Veröffentlichung: 25.07.2016

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