Cover

Wie soll es weiter gehen?

,, Katharina, kann ich mal mit dir reden?'', fragte mich Suga, obwohl wir uns beide gerade alleine im Dorm befanden. ,, Natürlich, was ist los?'' ,, Ich weiß nicht wie ich das sagen soll.'', meinte er und egen schien es mit als sei er nervös. ,, Hey Suga, was ist denn los?'' ,, I-Ich habe mich verliebt.'', damit senkte er den Kopf und sah zum Boden. Suga war errötet. ,, Das ist doch schön, wann willst du es ihr sagen?'', fragte ich ihn und lächelte ihn an. ,, N-Nein du verstehst das falsch. Ich habe mich in dich verliebt, ich liebe dich.'', damit verschwand mein Lächeln und ich sah ihn geschockt an. Suga hatte mir eben seine Liebe gestanden. ,, S-Suga, dass geht nicht. Du weißt ich bin mit Jungkook verlobt und wir werden in wenigen Wochen heiraten.'', meinte ich verzweifelt und wusste nicht was ich tun sollte.

Seit dem Suga mir seine Liebe gestanden hatte, war mittlerweile eine ganze Woche vergangen und leider merkte Jungkook das etwas nicht stimmte. ,,Katharina, ich mache mir sorgen um dich.'' ,, Keine Sorge, es ist alles in Ordnung.'', versuchte ich ihn damit zu beruhigen, auch wenn ich wusste das es nicht klappte. Besorgt sah er mich an, bevor er niedergeschlagen nickte. Am liebsten hätte ich Jungkook alles erzählt, aber ich konnte nicht. Ich würde damit ganz BTS zerstören und daran wollte ich nicht Schuld sein. ,, Jungkook, bitte vertrau mir. Es ist alles in Ordnung.'', damit küsste ich ihn und lächelte ihn dann an. ,, Verdammt, wir sind zu spät!'', rief ich als mein Blick auf die Uhr schweifte und damit rannten wir beide los. Gerade noch rechtzeitig schafften wir es zum Training, besser gesagt Jungkook schaffte es noch rechtzeitig. Immerhin müssen sie ja für ihr Konzert alle Schritte perfekt können und dafür muss man halt viel trainieren. Leider spürte ich sofort den Blick von Suga auf mir,als wir den Raum betraten. Kein Wunder, denn ich ging Suga so gut wie es ging aus dem Weg, aber so das es niemanden auffiel. Darum war ich auch so nervös, als Suga und ich uns plötzlich alleine im Raum befanden. Wie ein Raubtier schlich Suga auf mich zu und drückte mich an die Wand, zwischen uns passte kein Blatt Papier mehr. ,,Suga, was soll das wer-'', doch weiter kam ich nicht, da er mich küsste. Sofort versuchte ich ihn von mir zu drücken und den Kuss zu lösen, aber er war viel Stärker als ich. Erst als Suga von mir gezogen wurde, wurde der Kuss gelöst. Geschockt sah ich zu den Anderen, die wieder in den Raum gekommen waren. Es war Jungkook gewesen, der Suga von mir gezerrt hatte. ,, Spinnst du!?'', schrie er Suga an und stellte sich vor mir. Jungkook hatte scheinbar bemerkt das der Kuss von Suga ausging und nicht von mir, denn er schrie nur Suga an. ,, Jungkook, bitte.'', versuchte ich ihn zu beruhigen, doch es war zwecklos. ,, Beruhige dich Jungkook.'', versuchte es nun Rap Monster und legte eine Hand auf die Schulter von dessen ab. ,, Wie soll ich mich denn bitteschön beruhigen!? Er hat meine Verlobte geküsst! E-'' ,, Es ist meine Schuld.'',unterbrach ich Jungkook und senkte den Kopf. ,, Was?'' ,, Es ist meine Schuld, ich hätte es dir erzählen sollen. Vor einer Woche hat er mir seine Liebe gestanden und ich habe dir nichts davon erzählt weil ich Angst hatte BTS damit zu zerstören! Ich will doch nicht das wegen mir alles zerstört wird, was ihr euch gemeinsam aufgebaut habt. Darum hätte ich wissen müssen das sowas passiert.'', erzählte ich und schaffte es endlich aufzusehen. Jungkook sah zu Suga und holte aus. Ich reagierte schnell und stellte mich vor Suga, sodass ich den Schlag abbekam und nicht er. V war der erste der reagierte und mir ein Tuch holte für meine blutende Nase. ,, Katharina, ich-'' ,, Ist schon in Ordung Kookie.'', meinte ich und nahm dankbar das Tuch an. ,, Wir sollten für heute Schluss machen.'', meinte Rap Monster und worauf hin alle nickten.

Die Stille im Dorm war bedrückend, niemand sagte etwas. ,,Danke.'', meinte ich zu Jimin als er mir ein Kühlakku mit meinen Tuch brachte. ,, Ich glaube wir sollten darüber reden.'', fing ich an und sah zu Suga. Dieser saß in einen Sessel und hatte den Kopf gesenkt. Und wieder stellte ich mir die selbe Frage, wie sollte es bloß weiter gehen? 

Das mit dem darüber Reden war schwieriger als gedacht, denn als Suga sagte er liebte mich musste Rap Monster und Jimin Jungkook festhalten. ,, Ich glaube ich ziehe fürs erste erstmal zu Taemin.'', meinte ich und begab mich in mein und Jungkook Zimmer. Dort angekommen wählte ich die Nummer von Tae. ,, Ja?'' ,, Hallo Tae, ich bins. Ich komme gleich mal zur Sache, kann ich für einige Tage bei euch wohnen?'' ,,Oh je, was ist passiert?'', fragte er mich und ich begann zu erzählen. ,, Oh, das ist schlecht.'' ,, Schlecht? Das ist mehr als nur schlecht Tae. Wir müssen Jungkook dauernd davon abhalten Suga keine zu verpassen.'', meinte ich und räumte einen Koffer zusammen. ,, Das kann ich verstehen, aber leider kannst du nicht zu uns. Wir fahren weg und ich glaube dich alleine zu lassen ist nicht gut, aber du kannst zu meinen Eltern fahren. Ich rufe sie gleich mal an und frage sie, aber ich denke sie werden ja sagen.'', damit legte er auf und rief keine 5 Minuten später wieder an. ,,Es geht klar, du kannst zu meinen Eltern fahren.'' ,, Ist es für sie wirklich okay?'' ,,Ja klar, hör mal du bist doch schon fast ein Familienmitglied!'' ,, Ach Tae, sage doch sowas nicht und danke.'', damit beendeten wir das Gespräch und ich nahm meinen Koffer. ,, Du gehst wirklich?'', fragte mich Jungkook traurig und sah zum Koffer. ,, Aber doch nicht für immer, ich gehe für einige Tage zu Tae, besser gesagt zu seinen Eltern. Jungkook bitte tu mir ein gefallen und schlage Suga nicht, versprich mir es.'' ,, Ich verspreche es.'' ,, Danke.'', damit küsste ich ihn und schloss die Haustür hinter mir. Aber kaum hatte ich dies getan, hörte ich schon Jungkook mit Suga streiten. Schnell und leise schloss ich die Tür auf und stand keine Sekunden später in einen heftigen Streit. Mir reichte es, weshalb ich auf die beiden Streithähne zu ging und jeden eine heftige Ohrfeige verpasste. ,, Ich fasse es nicht, da bin ich keine Minute weg und ihr fängt schon an euch zu streiten!!!'' ,, Aber-'' ,, Kein aber!! Wenn ich jetzt aus der Tür ging, dann will ich von euch beiden nichts mehr hören!'', damit schmiss ich dir Tür hinter mir zu.

Ich wusste nicht wie es weiter gehen sollte, Suga liebte mich und ich glaubte kaum das er das von heute auf morgen nicht mehr tut. Natürlich verstand ich Jungkook, aber Gewalt ist keine Lösung. Was sollte ich bloß tun? Immerhin kann ich nicht ewig bei Taemins Eltern wohnen und das nur weil ich kein Streit zwischen Suga und Jungkook provozieren wollte. ,, Katharina brauchst du noch etwas?", fragte mich Frau Lee aber ich verneinte. Taemings Eltern behandeln mich wirklich so, als wäre ich ihre Tochter. Mein Handy riss mich aus den Gedanken, denn jemand rief mich an. ,, Ja?" ,, Hey.", hörte ich eine Stimme sagen und erkannte sie sofort. ,, Suga, warum rufst du mich an?" ,, Ich wollte mich bei dir entschuldigen, wegen den Kuss. " ,, Ich nehme deine Entschuldigung an." ,, Was passiert jetzt? " ,, Ich weiß es nicht, es ist alles so kompliziert. Verstehst du? Ich meine du liebst mich, aber ich bin mit Jungkook zusammen. " ,, Das weiß ich, aber ich liebe dich nun mal.", meinte er zur mir direkt. ,, Kommst du bald wieder? Wir alle vermissen dich schon." ,, Ich weiß Suga, aber es geht nicht und das weißt du ganz genau. Du und Jungkook müsst euch erst aussprechen, erst dann komme ich wieder. " ,, Okay, bis später. Bye. ", damit legte er einfach so auf. Verwirrt sah ich auf mein Handy, Suga hatte wirklich auf so auffelegt. Vielleicht sollte ich mal Jungkook anrufen und mit ihm reden. Schnell suchte ich die Nummer von Jungkook raus und wählte diese, doch zu meiner Verwunderung ging niemand dran. Da stimmte doch etwas nicht, er ging doch immer gleich dran, wenn ich ihn anrief. Es war noch recht früh, also beschloss ich bei den Jungs nachzuschauen, ob alles in Ordnung war. ,, Ich gehe kurz weg.'', informierte ich Teamins Eltern und schloss die Tür hinter mehr. Ich machte mir sorgen, erst rief Suga mich an und dann ging Jungkook nicht an sein Handy, da konnte einfach etwas nicht stimmen. Eine Straße noch dann wurde ich beim Dorm sein, doch so weit kam ich nicht einmal. Ich entdeckte Suga auf einer Bank sitzen, mit einen Koffer und einen Rucksack vor sich. ,, Suga?'', fragte ich und sah wie heftig er sich erschreckte. Er sah zu mir hoch und lächelte mich traurig an. ,, Hey Katharina.'', meinte er bloß und machte mir etwas platzt, den ich dankbar annahm. ,,Was ist passiert?'' ,, Das Gespräch zwischen mir und Jungkook ist nicht so gut verlaufen, wie du es dir gewünscht hast.'' ,, Darf ich erfahren was passiert ist?'', fragte ich und bekam ein Nicken. ,, Wir saßen alle am Tisch und haben geredet, als ich Jungkook aber wieder erzählte das ich doch liebte ist das ganze egen wie aus den Fugen geraden. Ich konnte nicht mehr, habe meine Sachen gepackt und BTS verlassen.'', damit sah er wieder zum Boden. Ich dagegen konnte nicht fassen was ich eben gehört hatte und starrte Suga fassungslos an. ,, D-Du hast was? Suga, das kannst du doch nicht machen, ich meine BTS ist dein Leben. Ihr habt euch so viel aufgebaut und nur wegen mir geht alles zunichte. Ich will das nicht, ich sollte gehen und nicht du.'' ,, Katharina, sag doch sowas nicht! Du trägst keine Schuld, ich habe mich in dich verliebt.'' ,, Was hast du jetzt vor?'', fragte ich ihn und versuchte ein anderes Thema einzuschlagen. ,, Um ganz ehrlich zu sein, ich weiß es noch nicht. Vielleicht gehe ich erst mal in ein Hotel und dann zu meine Eltern.'' ,, Du kannst auch zu mir und Teamings Eltern kommen, ich meine wenn du möchtest.'',meinte ich und wusste nicht was mich dazu veranlasste Suga das anzubieten. 

Suga nahm mein Angebot an, sodass wir einige Zeit später in Taemins altes Zimmer standen. ,, Nochmals danke und glaubst du es ist für seine Eltern in Ordnung?'', fragte er mich während er seinen Rucksack in eine Ecke abstellte. ,, Ja, ich bin für sie wie ihre Tochter und du bleibst ja nur einige Tage, also geht das schon.'', damit setzte ich mich aufs Bett und wartete das Suga mir gleich tat. Ich wartete bis er sich neben mir setzte und fing dann an zu sprechen. ,, Weißt du Suga, es ist nicht leicht zu wissen das ich daran Schuld sein werden, wenn BTS verbricht. Als du mir sagtest das du dich in mich verliebt hast, da brach meine heile Welt in sich zusammen. Mir war bewusst das es nicht gut ausgehen wird und das ist es auch nicht. Seit wann weißt du, dass du mich liebst?'' ,, Schon etwas länger. Am Anfang dachte ich, ich würde dich lieben wie eine kleine Schwester. Aber dann wurde ich eifersüchtig auf Jungkook und egen wann habe ich mir eingestanden das ich dich liebe. Darum hatte ich mir auch vorgenommen dir meine Liebe zugestehen, bevor du Jungkook heiratest.'' ,, Ich verstehe.'', meinte ich und ließ mich nach hinten fallen. Ich schloss meine Augen und dachte nach. Es war alles so kompliziert und mir war bewusst das ich mich zwischen Suga und Jungkook entscheiden musste. Plötzlich fühlte ich ein Gewicht auf mir und öffnete meine Augen, nur im direkt in Suga seine zu blicken. Er beugte sich zu mir hinunter und legte seine Lippen auf meine. Es war ein schüchterner Kuss, der nur einige Sekunden lang dauerte. Nachdem er sich von mir gelöst hatte, lächelte Suga mich liebevoll an und strich mir mit seinen Daumen über die Wange. ,, Verzeih mir, ich konnte einfach nicht widerstehen.'', flüsterte er bevor er unsere Lippen wieder miteinander verschloss. Genau in diesen Moment betrat Taemin sein Zimmer. ,, Was geht denn hier ab!?'', fragte er geschockt sodass Suga sich ruckartig von mir löste. Ich setzte mich auf und begann zu erzählen.

,, Warte, warte, warte. Nochmal alles zum mitschreiben. Suga hat BTS verlassen, du hast ihn angeboten hier einige Tage zu bleiben. Und wann ich alles richtig verstanden habe, weißt Jungkook rein gar nichts davon.'' ,, Genau.'' ,, Und darf ich fragen warum ihr euch geküsst habt?'' ,, Da war meine Schuld, ich konnte einfach nicht widerstehen.'', meinte Suga sofort und kratzte sich verlegen am Kopf. Plötzlich klingelte es und wir drei sahen uns verwirrt an. Wer klingelt denn da? Taemins Eltern haben doch einen Schlüssel. ,, Fuck, das habe ich ja vollkommen vergessen! Jungkook wollte vorbeikommen!'' ,, WAS!?'', schrien ich und Suga gleichzeitig und mir wurde schlecht. Was ist wenn Jungkook Suga hier sehen wurde!? ,, Ich mache auf, Suga verstecke dich im Schrank!'' ,, Mach ich!'', damit versteckte er sich und Taemin konnte Jungkook rein lassen. Aber er war nicht alleine, nein die Anderen waren auch dabei. ,, Hey.'', meinte er schüchtern zu mir und setzte sich neben mich, wo Suga vor wenigen Augenblicken gesessen hatte. ,, Hey.'', begrüßte ich zurück und lächelte die Anderen an. Dabei viel mir auf das Rap Monster sich umsah und an Sugas Rucksack kleben blieb. Fuck! Denn habe ich vollkommen vergessen, bitte lass es die Anderen nicht merken. Leider war das Schicksal nicht auf meiner Seite, denn Jin folgte Rap Monsters Blick und kurz darauf die Anderen. ,, Das ist doch Sugas Rucksack. Hat er denn nicht mitgenommen, als er gegangen ist?'' ,, Ja, hat er.'', murmelte Jungkook und sah mir fest in die Augen. Ich wusste es brachte nichts zu lügen und seufzte. ,, Suga, du kannst rauskommen, sie wissen das du hier bist.'', meinte ich und keinen Augenblick später kam Suga aus seinen Versteck. ,, Katharina, was hat das zu bedeuten!?'', fragte Jungkook mich wütend und stand auf. Ich versteckte mein Gesicht in den Händen und traute mich nichts zu sagen. ,, Sie ist mir begegnet als ich gerade den Dorm verlassen hatte und hat mir angeboten hier unter zukommen, bis ich etwas gefunden hatte.'', meinte Suga ehrlich. ,, Ich kann das nicht glauben, du betrügst mich mit Suga!'' ,,Was, nein! Das würde ich niemals tun, ich liebe dich Jungkook!'', rief ich und stand ruckartig auf. ,, Ich weiß nicht ob ich dir das glauben kann. Es wäre besser wenn wir uns erstmals trennen.'', meinte Jungkook zu mir. Ich konnte es nicht glauben, Jungkook hatte mal wieder Schluss mit mir gemacht. Mir kamen die Tränen, weshalb ich aus der Wohnung rannte. ,, Katharina, warte!'', hörte ich Taemin rufen blieb aber nicht stehen. Ich rannte auf die Straße, hätte ich doch auf Tae gehört und wäre stehen geblieben Das letzte was ich mitbekam war, wie ein Auto auf mich zukam, Reifen die quietschten und Suga der meinen Namen schrie. Danach wurde alles nur noch dunkel.

Krankenhaus und Gefühlschaos

 

Das erste was ich wieder wahrnahm war eine Stimme, die leise Butterfly sang. Es dauerte einen Augenblick, bis er die Stimme wieder erkannte. Es war Suga, der da sang. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, was mit aber erst nach mehren Versuchen gelang. Tatsächlich saß Suga an meinen Krankenbett und sang. Er hielt meine rechte Hand fest und strich manchmal über sie. Was war passiert, warum befinde ich mich im Krankenhaus? Stimmt, Jungkook hatte mit mir Schluss gemacht, ich bin raus auf die Straße gerannt. Ein Auto kam auf mich zu, es muss mich wohl erfasst haben. ,, S-Su?'', fragte ich mit leise Stimme und dachte er hätte mich nicht gehört. Doch das hatte er, denn er sah ruckartig auf. ,, Katharina.'', meinte Suga erleichtert und lächelte mich an. Ich sah in fragend an und er verstand zum Glück was ich fragen wollte. ,, Das Auto es hat dich erwischt, du warst bewusstlos und hast stark geblutet. Rap Monster hat sofort einen Krankenwagen gerufen, da wir alle Anderen unter schock standen. Der Notarzt musste dich wiederbeleben, da dein Herz kurz ausgesetzt hatte. Ich glaube ich werde diese Bilder nie wieder vergessen können, wie du da regungslos am Boden lagst und wiederbelebt wurdest. Das Auto hatte dich wirklich sehr ungünstig erwischt. Gott sei Dank lebst du.'', meinte er und wischte sich eine Träne weg. ,,J-Jung-'' ,, Er wird von einen Arzt untersucht, er steht total unter Schock. Die Anderen sind bei ihm, nur ich durfte in dem Krankenwagen mitfahren. Ich dachte wirklich wir würden dich verlieren.'', damit nahm er meine Hand wieder in seine. ,, Ich suche mal einen Krankenschwester und gebe Bescheid das du wieder wach bist.'', meinte er und ich nickte. Als Suga das Zimmer verlassen hatte, schloss ich meine Augen und dachte über alles nach. Man, wie konnte ich nur so blöd sein und einfach so auf die Straße rennen. Sowas kann mal wieder nur mir passieren.

Ich muss wohl eingenickt sein, denn als ich meine Augen wieder öffnete stand Suga mit einem Arzt im Zimmer. ,, Su.'', meinte ich und bekam so ihre Aufmerksamkeit. Darauf hin untersuchte der Arzt mich und meinte das ich riesiges Glück gehabt hätte und keine Folgeschäden davon tragen würde. Der Chefarzt meinte das ich in ein paar Tagen entlassen würde, aber mich noch etwa 2 Wochen schonen sollte. Ich nickte und befand mich etwas später wieder alleine mit Suga im Zimmer. ,, Ich sollte mal liebe den Anderen Bescheid geben das du erwacht bist, bevor Jungkook vor Sorge noch umkommt.'', meinte Suga und holte sein Handy raus. Er stellte es auf laut, als er die Nummer wählte. ,, Suga, wie geht es Katharina!?'', hörte ich Jin sofort fragen als der Anruf angenommen wurde. ,, Ihr geht es soweit gut, sie ist wach und hört zu.'' ,, Katharina!'', riefen alle was mich lächeln ließ. ,, Der Chefarzt meinte sie kann in ein paar Tagen entlassen werden. Ich rufe euch später nochmals an und erzähle euch mehr.'' ,, Mach das und wehe du tust das nicht!'', drohte Jin ihn was mich zum lachen brachte. Suga blieb solang bei mir, bis die Besucherzeit um war.

Am nächsten Tag klopfte es schon recht früh an meinem Zimmer, was mich aber nicht wirklich überraschte. ,, Herein!'', rief ich und sah wie ganz BTS und SHINee den Raum betraten. Ich konnte Erleichterung auf ihre Gesichter erkennen und sah das V einen Strauch weißer Rosen dabei hatte. ,, Die haben wir für dich mitgebracht.'', meinte er und stellte die Rosen in einer Vase. ,, Wie geht es dir?'', fragte Key mich als sie alle um meinen Bett herum standen. ,, Es geht, danke der Nachfrage. Der Chefarzt war eben nochmals dagewesen und untersuchte mich nochmals.'', antworte ich ihm. Plötzlich umarmte mich Taemin fest, was mich vor Schmerz auf keuchen ließ. ,, Sorry!'', entschuldigte er sich sofort bei und nahm mich etwas sanfte in den Arm. ,, Kleines, wir dachten wir hätten dich verloren! Mache das nie wieder!'' 

Einige Tage später verließ ich das Krankenhaus wieder, ich hatte es nicht mehr dort drin ausgehalten und mich selbst erlassen. Im Krankenhaus hatte ich eine Entscheidung getroffen, ich würde Korea verlassen. Niemand wusste von meiner Entscheidung, denn mir war bewusst das sie mich nicht gehen lassen würden. Da Taemin mir meinen Koffer ins Krankenhaus gebracht hatte, machte ich mich direkt auf den Weg zum Flughafen. Doch davor schickte ich 2 Briefe weg, einen an Taemin und einen an Jungkook. Im letzteren befand sich der Verlobungsring den Jungkook mir geschenkt hatte. Eine Träne tropfte auf mein Flugticket nach China, doch ich musste stark bleiben, weshalb ich die kommenden Tränen schnell wegwischte.

Einige Stunden später landete das Flugzeug in Hongkong, mein neues Zuhause. Ich hatte mir fürs erste ein Hotelzimmer gemietet und da ich viel Geld gespart hatte, würde ich einige Zeit damit auskommen. Im Hotelzimmer angekommen, ließ ich meinen Tränen endlich freien lauf. Plötzlich klingelte mein Handy und ich wusste sofort wer mich da anrief. Kurz rang ich mit mir, bevor ich schließlich drin ging. ,, Katharina!'', hörte ich Taemins Stimme sagen und fing wieder an zu weinen. ,, Tae.'', wimmerte ich und setzte mich aufs Bett. ,, Kleines, bitte weine nicht.'', meinte er verzweifelt. ,, Ich konnte einfach nicht mehr Tae, es tut mir leid.'', damit legte ich auf und zerstörte meine Sim Karte. Es dauerte lange bis ich an diesem Abend einschlief.

Am nächsten Morgen machte ich mich gleich auf die Suche nach einen Job und fand recht schnell einen. Zwar als Bedienung in einen Café, aber damit war ich zufrieden. Zum Glück hatte ich in der Zeit als ich in Korea war chinesisch gelernt und hatte so keine Schwierigkeiten mich mit den Gästen zu unterhalten. Doch das Schicksal war nicht auf meiner Seite, denn Lay aus EXO-M betrat das Café. Was sucht der denn hier!? Hoffentlich erkennt er mich nicht! Ausgerechnet setzte sich Lay an eine der Tische für die ich zuständig war. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und begab mich zu ihm. ,, Guten Tag, was kann ich ihnen bringen?'', fragte ich und erst da erhob er seinen Kopf. An seinen Augen konnte ich ablesen, das er mich erkannt hatte, doch zum Glück sprach er mich nicht darauf an. ,, Ich hätte gerne einen schwarzen Tee und einen Schokomuffin.'' ,, Kommt sofort.'',damit ging ich zurück um seine Bestellung fertig zu machen. Im Augenwinkel bekam ich mit, wie er sein Handy nahm und etwas tippte. Nachdem ich den Muffin und den Tee aufs Tablett abgestellt hatte, begab ich mich wieder zu Lay. ,, Guten Appetit.'', wünschte ich ihm nachdem ich die Sachen auf den Tisch abgestellt hatte.

Eine halbe Stunde lang blieb Lay im Café, bis er bezahlte und ging. Kurz nachdem er gegangen war, begab ich mich zum Tisch um diesen zu säubern. Zu meinen erstaunen stand auf der Servierte etwas geschrieben, eine Telefonnummer. Jetzt stellte ich mir eine Frage, hatte er sie vergessen oder war es seine die für mich bestimmt war. Da ich mir nicht sicher war, entschloss ich die Servierte aufzuheben und die Nummer anzurufen, aber erst wenn meine Schicht zu Ende war. Einige Stunden später trat dies auch ein und ich verabschiedete mich von meinen Chef. ,, Bis Morgen.'', meinte ich und verließ das Café. Doch kaum hatte ich dies verlassen sah ich Lay, der keine 10 Meter vom Café entfernt stand. Als dieser mich erblickte, lächelte er mich an und kam auf mich zu. ,, Katharina, richtig?'' ,, Ähm ja, so heiße ich und du bist Lay oder besser gesagt Zhang Yi Xing.'' ,, Genau, ich will nicht unhöflich sein, aber was machst du hier? Du bist doch mit Jeon Jungkook verlobt.'' ,, Das ist eine lange Geschichte.'', meinte ich und lief mit ihm die Straße entlang. ,, Würdest du sie mit erzählen?'' ,, Nur wenn du mir sagst, was du hier machst.'' ,, Okay, ich besuche meine Familie.'' ,, Wohnt die nicht in Changsha?'' ,, Ja, aber ich wollte davor noch nach Hongkong.'' ,, Achso.'' ,, Erzählst mir jetzt die Geschichte?'' ,, Können wir das in meinen Hotelzimmer machen? Ich möchte nicht das jede sie mitbekommt.'', meinte ich und sah wie Lay nickte.

Ich öffnete die Tür und ließ das EXO-M Mitglied in das Hotelzimmer eintreten. Er setzte sich aufs Bett und wartete bis ich dies ebenfalls tat. ,, Nun ja, wo soll ich anfangen. Wie man sieht trage ich keinen Verlobungsring mehr, da ich mit Jungkook auch nicht mehr verlobt bin.'' ,,Warum denn das!? Ihr wart doch das Traumpaar schlechthin?'' ,, Ja, das waren wir. Doch dann verliebte sich Suga in mich und das war der Anfang vom Ende. Suga verließ nach einen Streit BTS und ich bat ihn mit mir zu kommen, da ich bei Taemins Eltern wohnte. Dies tat ich, weil ich die Situation nicht schlimmer machen wollte, als sie schon war. Leider bekam Jungkook dies raus und machte mit mir Schluss, da er mir unterstellte etwas mit Suga zu haben. Ich konnte es nicht glauben und war ohne zu gucken auf die Straße gerannt, wo mich ein Auto erfasste.'' ,, Wie lange ist der Unfall her?'' ,, Eine Woche, ich habe mich gestern selbst aus den Krankenhaus erlassen und bin nach China geflogen, um ein neues Leben anzufangen.'', erzählte ich und spürte wie mir die Tränen kamen. ,, Hey, nicht weinen.'', damit nahm Lay mich in den Arm und strich mir über den Rücken. ,, Wenn du willst kannst mich begleiten, wenn ich meine Eltern besuche.'' ,, Lay, wir kennen uns nicht einmal 2 Stunden und du willst mich schon deinen Eltern vorstellen? Geht das nicht etwas zu schnell?'', fragte ich und lachte los. Er lächelte mich an, bevor er ebenfalls anfing zu lachen.

Am nächsten Morgen stand ich mit meinen Koffer vorne am Hotel und wartete auf Lay. Dieser wollte mich abholen, damit wir gemeinsam zum Bahnhof gingen. ,, Morgen Katharina.'' ,, Morgen Lay.'' ,, Können wir los oder musst du noch etwas erledigen?'' ,, Nein, ich habe alles erledigt, wir können los.''

Etwas später saßen wir im Zug, ich am Fenster und Lay gegenüber von mir. ,, Ich bin lange nicht mehr Zug gefahren.'' ,, Echt? Wann war das letzte Mal?'' ,, Als ich und Jungkook frisch zusammen waren und ich wieder nach Deutschland musste.'', meinte ich gedankenverloren und sah aus dem Zugfenster.,, W-Wie hat er reagiert, als du ihm den Verlobungsring wieder gegeben hast?'' ,, Ich weiß es nicht.'' ,, Hä?'' ,, Ich habe den Ring in einen Brief getan, bevor ich nach China geflogen bin und habe ihn verschickt. Mir war bewusst das die Anderen mich aufhalten würden, vor allem Suga.'' ,, Hattest du etwas mit ihm?'' ,, Nein, er hat mich zwar 2 mal geküsst, aber ihm war klar das ich Jungkook liebe.'' ,, Tust du das noch?'' ,, Ja.'' 

Viele Stunden später kamen wir dann endlich in Changsha an und ich war froh. Ich mag zwar Zugfahrten, aber doch nicht so lange! ,, Lay, sind wir bald da?'', fragte ich diesen und sah wie er grinste. ,, Was?'' ,, Du siehst süß aus, wenn du schmollst.'' ,, Ich schmolle gar nicht, also?'' ,, In einer Stunde sind wir da.'' ,, Eine Stunde noch!? Das überlebe ich nicht mehr.'', meinte ich und setzte mich auf meinen Koffer. ,,Komm, ich kaufe dir auch gleich einen Cookie.'' ,, Wirklich?! Okay.'', damit stand ich wieder auf.

Nach eine Stunde erreichten wir denn endlich Lays Elternhaus. ,, Nervös?'' ,, Das glaubst aber auch nur du.'', kaum hatte ich dies gesagt klingelte Lay auch schon an der Tür. Die nächsten Sekunden kamen mir wie Stunden vor, bis uns ein Ehepaar die Tür öffnete. ,, Mutter, Vater.'', begrüßte er seine Eltern und umarmte sie. ,, Yixing, wer ist dieses Mädchen?'', fragte sein Vater ihn plötzlich. ,, Mutter, Vater, das ist Katharina.'' ,, Du hast uns gar nicht erzählt, dass du deine Freundin mitbringst.'', meinte seine Mutter und kam auf mich zu. ,, Es ist schön sie kennenzulernen.'' ,, Gleichfalls.'', meinte ich nur uns sah hilfesuchend zu Lay. Seine Mutter dachte wirklich ich wäre seine Freundin! ,, Mutter, bitte sie-'' ,, Komm doch bitte rein.'', unterbrach seine Mutter ihn und führte mich in die Wohnung. Oh Gott, das ging ja schon mal gut los....

,, Mutter, Katharina ist-'' ,, Eine Europäerin, ich weiß. Ich wusste gar nicht das du so einen Geschmack hast, aber wie heißt es so schön Liebe kennt keine Grenzen.'', meinte seine Mutter und begab sich in die Küche. ,, Lay!'' ,,Ich weiß, keine Sorge. Egen wie regle ich das schon.'' ,, Das hoffe ich für dich.'', drohte ich ihm und setzte mich auf die Couch. Einige Minuten später kam seiner Mutter mit einen Tablett Tee an und stellte dieses auf dem Tisch ab. ,, Nun Katharina, wo kommen sie her?'' ,, Aus Deutschland, ich habe aber die letzten Monate in Seoul gewohnt.'', beantworte ich ihre Frage und trank einen Schluck Grüntee. ,, Mutter, ich-'', fing Lay an wurde aber diesmal von seinen Vater unterbrochen. ,, Du hättest es uns ruhig sagen können, das du eine Freundin hast, Yixing. Deine Mutter und ich nicht dir aber nicht böse deswegen, immerhin ist es das erste Mal das du uns deine Freundin vorstellst.'' ,, Mutter,Vater, sie ist n-'', und wieder wurde das EXO Mitglied unterbrochen, doch diesmal von einen Hundebellen. Kurz darauf kam ein Akita Inu angedackelt, der freudig mit seinen Schwanz wedelte. ,, Oh, wie süß!'', meinte ich nur und fing an dem Hund durch Fell zu streicheln. ,, Das ist Akana, wie es scheint mag sie doch.'', hörte ich Lasy Vater sagen und stimmte ihm zu. Mich wunderte es wirklich, dass seine Eltern rein gar nichts gegen mich hatten, obwohl ich eine Europäerin war. Ich hatte schon mit dem schlimmsten gerechnet, wie damals bei Jungkooks Eltern.

 

Etwas später: 

 

,, Du Lay?'' ,, Ja?'', fragte dieser und sah dabei weiter auf den Einkaufzettel. ,, Deine Eltern haben es ganz schön locker aufgenommen, das ich eine Europäerin bin.'' ,, Du hörst dich an, als würde dich dies überraschen.'' ,, Tut es mich auch, Jungkooks Eltern haben ganz anders reagiert.'', meinte ich und schob den Wagen weiter vor mich hin. ,, Wie denn?'' ,, Sie wollten erst nicht akzeptieren, das Jungkook und ich ein Paar waren, sie freuen sich jetzt bestimmt das die Verlobung aufgelöst wurde.'' ,, Denkst du wirklich?'' ,, Ja, ich bin mir sogar sicher! Sie haben mich gehasst und haben sich nur wegen Jungkook zusammen gerissen!'' ,, Jetzt male nicht gleich den Teufel an die Wand, Katharina.'', meinte er zu mir und legte eine Tüte voll Tintenfisch in den Wagen. Gerade als ich etwas darauf erwidern wollte, klingelte Lays Handy. ,, Das ist für dich.'', meinte er und hielt mir sein Handy entgegen. Verwirrt nahm ich das Handy und den Anruf an. ,, Hallo?'' ,, Katharina.'', meinte eine Stimme, die ich unter Milliarden wieder erkennen würde. ,,Tae.'' ,,Weißt du eigentlich was für Sorgen wir uns um dich gemacht haben! Verdammt, wir dachten du tust dir etwas an!'', schrie er mich durch Handy an.,, Es tut mir leid, Tae. Das wollte ich nicht, aber-'' ,, Ich weiß Kleines, ich weiß. Weißt du wie froh wir waren, als Lay uns anrief und sagte das du bei ihm bist?'' ,, Ich kann es mir sehr gut vorstellen. Wissen die Anderen davon?'', fragte ich Tae und nickte Lay dankbar zu, als er den Einkaufswagen nahm. ,, Nein, Lay hat uns gebeten BTS erstmal nichts davon zu erzählen, auch wenn es mir sehr schwer viel.'' ,,Warum denn das?'' ,, Du weißt davon noch nichts? Jungkook wurde vor wenigen Tagen ins Krankenhaus eingeliefert. Er ist mitten in einen Konzert zusammengebrochen.'', erzählte er mir und ich spürte deutlich wie weiß ich ihm Gesicht wurde. ,, A-Aber wie konnte das passieren?'', fragte ich geschockt und konnte es nicht fassen. ,, Das weiß ich leider nicht, es wird auch nichts bekannt gegeben.'' ,, Tae, ich rufe dich später wieder an okay?'' ,, Wehe nicht Kleines und bye.'' ,, Bye.'', damit beendete ich das Gespräch und gab Lay sein Handy wieder. ,, Es ist was schreckliches passiert oder?'' ,, Ja, Jungkook ist mitten in einen Konzert zusammengebrochen. Ich mache sorgen um ihm, Lay.'' ,, Komm lass uns schnell bezahlen und dann schauen wir weiter.'' ,,Okay.''

Es hatte wirklich lange gedauert, bis ich heraus gefunden hatte in welchen Krankenhaus Jungkook lag. Ich war richtig nervös, als ich die Nummer das Krankenhaus wählte und wartete das jemand abnahm. Keine 10 Minuten später hatte ich heraus gefunden, warum Kookie zusammengebrochen war, er hatte sich überanstrengt. Wie ich ihn kenne, hatte er bestimmt rund um die Uhr versucht sich abzulenken und das kam dabei heraus. Kurz erlegte ich was ich tun sollte, wählte aber dann die Nummer vom BTS Dorm. ,, Hallo, hier ist die Mailbox von BTS, bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach den Piepston.'' ,, Hey, ich bins Katharina. I-Ich habe das von Jungkook gehört und wollte deshalb nur gute Besserung sagen. Hab euch lieb.'', meinte ich zum Schluss und legte wieder auf, nun hieß es warten.

Einige Stunden später klingelte mein Handy und weckte mich auf. Ich war auf Lays dem Bett eingeschlafen und lag quer darauf. Schnell schnappte ich mir mein Handy und nahm, ohne davor drauf zuschauen wer da eigentlich anrief, ab. ,, Ja?'' ,, Katharina, endlich erreiche ich dich!'' ,, Jin!'', meinte ich geschockt und saß senkrecht im Bett. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass er mich anrufen würde. ,, W-Woher hast du meine Nummer?'' ,,Taemin hat sie mir nach langen anschreien gegeben. Ich bin ehrlich Katharina, Jungkook geht es miserabel wegen dir.'' ,, Ich weiß, Tae hat mir es schon erzählt. Aber du muss mich auch verstehen, ich konnte nicht mehr bei euch bleiben! Mich immer wieder mit Jungkook streiten, weil er mir unterstellt ich würde Fremd gehen!'',meinte ich und ließ mich nach hinten fallen aufs Bett fallen. ,, Weiß du warum er das tut? Ganz einfach, du wirst dauernd an geflirtet.'' ,, Ich werde was?'', fragte ich verwirrt, weil ich mir das ganz und gar nicht vorstellen konnte. Ich werde dauernd an geflirtet? Das ich nicht lachen. ,, Du merkst es nicht einmal, bei jedem Konzert oder Termin, bei dem du dabei bist wirst du an geflirtet. Darum ist Jungkook auch so eifersüchtig, er hat Angst das du ihn verlässt!'' ,, Jin, das ist Schwachsinn! Ich würde Jungkook nie betrügen, geschweige ihn für jemand anderes verlassen!'', stellte ich klar und legte auf. Ich weiß das war nicht gerade die feine Art, aber ich musste erstmal verdauen was Jin mir da erzählt hatte. ,, Hey, was ist los?'', fragte mich Lay plötzlich, der ins Zimmer gekommen war. ,, Jin hat mich eben angerufen, er hat meine Nummer von Tae bekommen, nachdem er diesen angeschrien hatte. Lay, darf ich dich was fragen?'' ,, Ja, klar! Um was geht es denn?'' ,, Werde ich dauernd an geflirtet?'' ,, Du hast es also endlich gemerkt, ich dachte schon die ganze Zeit, du ignorierst es nur. Aber ja, das wirst du.'' ,, Ich verstehe aber nicht warum? Warum lachst du denn jetzt!?'', fragte ich ihn und fing an zu schmollen. ,, Das liegt doch auf der Hand, du bist anders.'' ,, Vielen Dank aber auch.'' ,, Das habe ich so nicht gemeint. Wie du weißt sieht man nicht sehr viele Europäer in Korea, da es schwer ist für sie dort hin auszuwandern. Du bist eine der wenigen die das geschafft haben und angelst dir gleich Jeon Jungkook, das ist bemerkenswert! Außerdem ist es dein Charakter, einmal bist du total niedlich und man will am liebsten dich küssen. Und im nächsten Moment bist du das reinste Monster, vor dem man richtig Respekt hat. Du bist selbstständig und bist von niemand abhängig, gehst arbeiten obwohl du das eigentlich nicht müsstest und kannst voll gut kochen.'', meinte Lay und hörte damit gar nicht mehr auf. Je mehr er aufzählte, desto mehr errötete ich. ,, Du bist so niedlich, wenn du errötest.'' ,, LAY!''

Die Zeit verging wie im Flug und Lay musste wieder nach Korea. ,, Willst du wirklich nicht morgen mit mir zurück fliegen.'' ,, Zum letzten Mal, nein. Ich bleibe hier.'' ,, Zu spät, ich habe dein Ticket aber schon.'', grinste er mich an. ,, Du hast was!? Lay, ich habe aber gesagt das ich nicht mitkomme!'' ,, Wirst du aber, man muss dich ja zu deinen Glück förmlich zwingen!'', lachte er und wich einen Kissen geschickt aus. ,, Warte es ab, es wird der Tag kommen, an den ich mich räche!''

Am nächsten Morgen mussten wir recht früh schon aufstehen um ja nicht den Flug zu verpassen. ,, Jetzt lächel doch mal.'' ,, Mir ist aber nicht danach, Lay.'', meinte ich und ließ meinen Kopf gegen seine Schulter fallen. Wir saßen schon seit einiger Zeit im Flugzeug und je näher wir Seoul ankamen, so nervöse wurde ich. ,, Nervös oder? Kann ich verstehen, aber du brauchst keine Angst zu haben. Hast du Taemin erzählt das du kommst?'' ,, Nein, habe ich nicht. Es soll eine Überraschung für sie werden. Hoffentlich sind sie da, denn ich habe keine Lust Stunden vor der Tür zu warten.'', erzählte ich ihm. ,, Gehe doch zum BTS Dorm, si-'' ,, Auf keinen Fall! Dazu bin ich noch nicht bereit, außerdem weiß ich nicht wie Jungkook darauf reagiert, wenn ich plötzlich vor ihm stehen würde.'' ,, Stimmt auch wieder, so wie du mir ihn beschrieben hast, würde er wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen.'', daraufhin musste ich einfach lachen. Lay schaffte es aber auch wirklich immer wieder mich zum lachen zu bringen. Die Stunden vergingen und dann war es so weit, wir landeten in Seoul. Schnell holten wir unser Gepäck und begaben uns dann Richtung Ausgang. Leider befand sich das Schicksal nicht auf meine Seite, denn ganz BTS befand sich im Flughafen. Sie waren von Bodyguards umgeben und hatten ihre Mützen tief ins Gesicht gezogen. ,, Verdammt.'', flüsterte ich und merkte wie Lay mir schnell seine Mütze aussetzte. Mit eiligen Schritten gingen wir an ihnen vorbei, damit sie uns nicht bemerkten. Rap Monster und Jin liefen vorne, in der Mitte befanden sich V, Jimin und Jungkook, der Schluss bildete J-Hope und Suga. Der Letztere hob leider seinen Kopf und seine Pupillen weiteten sich als er mich erkannte. Schnell nahm mich Lay in den Arm und beeilte sich mit mir aus dem Flughafen zu kommen. ,, Lay, hier bin ich!'', hörten wie jemanden rufen, begaben wir uns zu der Person, die sich als Kai heraus stellte. ,, Wir sollten hier ganz schnell verschwinden.'' ,, Warum denn das?'', fragte Kai verwirrt, als er meinen Koffer gerade ins Auto lud. ,, Sie wurde erkannt.'' ,, Okay, ab ins Auto!'', das tat ich auch ganz schnell, denn ich wollte nur noch weg. Ich wusste es war eine schlechte Idee wieder nach Seoul zu kommen. ,, Katharina!'', rief jemand und klopfte an der Fensterscheibe, es war Suga. ,, Kai , fahr los.'' ,, Nein, er soll kurz warten.'', meinte ich nur und öffnete schnell die Autotür. Suga hatte schon Tränen in den Augen, als er umarmte. ,, Mach das nie wieder.'' ,, Tut mir leid.'', meinte ich nur, löste die Umarmung und stieg wieder ins Auto. ,, Fahr bitte los.'', bat ich Kai, der dies auch sofort tat.

,, Bist du sicher, das du nicht mit in den EXO Dorm möchtest?'', fragte mich Lay doch ich verneinte. Ich stand vor der Tür von SHINee, die nicht Zuhause waren. ,, Keine Angst, ich warte hier. Sie müssten ja bald kommen, mir passiert schon nichts.'', meinte ich und winkte ihnen zum Abschied. Nun war ich alleine und musste warten, also beschloss ich mich gegen die Wand zu lehnen. Mir ging das Bild von Suga nicht aus dem Kopf, als ich vor mir stand und weinte. Er hatte es den Anderen bestimmt schon erzählt, dass er mich gesehen hatte. Wie Jungkook wohl reagiert hatte? Um ganz ehrlich zu sein, will ich es gar nicht wissen. Die Zeit verging und langsam wurde es dunkel und von den Anderen war weit und breit nichts zu sehen. ,, Kalt.'',murmelte ich und suchte aus meinen Koffer mir eine Jacke heraus. In dieser befand sich auch mein Handy, wo ich auch gleich die Nummer von Tae wählte. Es dauerte kurz, aber dann nahm Tae endlich ab. ,, Ja?'' ,, Tae, ich bins.'' ,, Katharina! Warum rufst du denn so spät noch an?'' ,, Wo seit ihr denn?'', stellte ich die Gegenfrage, da ich bei ihm im Hintergrund Partygeräusche hörte. ,, Wir sind Feiern gegangen, warum?'' ,, Weil ich mir gerade vor eurer Türe den Arsch abfriere, darum!'' ,, Warte, was!?'' ,, Tae, ich stehe vor eurer Tür und das schon seit Stunden!'' ,, Bewege dich nicht von der Stelle!'', und damit legte er einfach so auf. ,, Als würde ich so blöd sein.'', nuschelte ich und kuschelte mich weiter in meine Jacke. Lange musste ich wirklich nicht warten, denn keine 15 Minuten später hielt schon ein Wagen, wo Taemin ja schon fast raus sprang. ,, Katharina!'', rief er und umarmte mich stürmisch, sodass ich fast das Gleichgewicht verlor. ,, Wir haben unsere Kleine wieder!'' ,, Mensch Taemin, du erdrückst sie ja schon fast.'', hörte ich Minho sagen, wurde aber nicht losgelassen. ,, Lasst ins rein gehen, es sieht aus als würde es gleich regnen.'',und damit begaben wir uns nach drinnen. ,, Möchtest du einen Tee?'' ,, Ja, danke Onew.'' ,, Kleines, du bist wirklich wieder da. Warum hast du mir denn nichts gesagt?'' ,, Ich wusste ja bis gestern noch nicht einmal selber, das ich wieder nach Korea kommen würde. Lay hat mir einfach ohne mich zu fragen ein Ticket gekauft.'',, Dann sollten wir uns bei ihm bedanken, dafür das er uns dich wieder gebracht hat.'', meinte Key zu den Anderen, die sofort zustimmten. ,, Katharina, weißt du BTS ist zur Zeit nicht da.'' ,, Ich weiß'' ,, Wie ich weiß?'' ,, Ich habe sie am Flughafen gesehen. Suga war der Einzige der mich erkannt hat und mir raus gefolgt ist, ohne das die Anderen was davon mitbekommen haben.'', erklärte ich und nahm dankend die Tasse Tee von Onew an. ,, Das glaube ich nicht, dass er ihnen es erzählt hat.'', unterbrach Taemin plötzlich die angenehme Stille. ,, Ganz einfach, wenn er es ihnen erzählt hätte, dann wurden sie nämlich schon längst hier vor der Tür stehen. Weiß du, als du gegangen bist stand ganz BTS vor unserer Tür. Jungkook hatte nämlich deinen Brief früher bekommen als ich und als es dann noch hieß du hättest dich selbst aus dem Krankenhaus entlassen, klingelte bei uns allen die Alarmglocken.'' ,, Sorry, das wollte ich nicht.'' ,, Ist schon in Ordnung, also wo bin ich stehen geblieben? Ach ja, also wir haben dann mit ihnen jeden deiner lieblings Plätze abgesucht, doch du bliebst verschwunden. Dein Brief habe ich erst am Abend gelesen und habe sie gleich darüber informiert. Naja, dann habe ich dich angerufen und du hast dann einfach aufgelegt. Erreichen konnte man dich danach nicht mehr, was mir sehr große Sorgen bereitete.'' ,, So, jetzt erzähl ich aber mal weiter.'', meinte Jonghyun plötzlich und setzte sich genau neben mich. ,, Also einige Tage später waren die Anderen gerade weg, nur ich war Zuhause. Plötzlich klingelte das Telefon und ich nahm natürlich ab, wie du dir bestimmt schon denken kannst, war es Lay gewesen. Er meinte zu mir, dass du bei ihm wärst und gab mir seine Nummer, damit wir dich so erreichen konnten. Tae hat mir den Zettel mit der Nummer förmlich aus der Hand gerissen, als ich es erzählt habe.'' ,, Aber auch nur, weil du so langsam warst!'' ,, Du hast mich ja nicht einmal ausreden lassen, da hast du mir ihn schon aus der Hand gerissen.'' ,, Gar nicht wahr.'', versuchte sich Taemin zu verteidigen und fing an zu schmollen. Ich hörte ihnen lange zu, bis mich die Müdigkeit überfiel und ich schlussendlich einschlief.

Am nächsten Morgen merkte ich sofort, dass ich bei Taemin im Bett lag, da dieser sich an mich kuschelte. Mit einen lächeln auf den Gesicht, strich ich ihn einige Strähnen aus dem Gesicht. Es ist wirklich erstaunlich, das Taemin gerade mich als seine kleine Schwester ansieht. Auch wenn viele schon dachten wir wären ein Paar. Naja, so wie wir beide manchmal aneinander kleben, ist das auch kein Wunder. ,, Morgen.'', riss mich seine Stimme aus den Gedanken. ,, Morgen, ich mache mich nach den Frühstück auf den Weg zum BTS Dorm, wenn das okay ist.'' ,, Ja klar, sollen wir dich begleiten?'', fragte er mich während wir aufstanden. ,, Aber Moment mal, im Dorm ist doch niemand. Warum willst du dort hin?'' ,, Ich möchte nur etwas nachschauen, mehr nicht.'', lächelte ich ihn an und wusste das ich Tae dadurch beruhigt hatte. ,, Verschwinde aber bitte nicht, okay?'' ,, Keine Angst, das werde ich nicht. Versprochen.''

Nachdem wir gefrühstückt hatten, machte ich mich gleich auf den Weg. Ich hatte den Schlüssel vom Dorm behalten, da ich ihn einfach nicht wegschmeißen konnte, zum Glück hatte ich dies auch nicht getan. Es war für mich ein komisches Gefühl den Dorm wieder zu betreten, nachdem was alles geschehen war. In der Wohnung der Jungs hatte sich wirklich nichts geändert, doch mich führte es gleich in Jungkooks und mein ehemaliges Zimmer. Kurz schloss ich die Augen und öffnete danach die Tür. Zu meinen erstaunen hatte sich nichts verändert, alles stand noch an seinen Platz. Sogar die Bilder von mir und Jungkook befanden sich noch an der Wand. Als mein Blick auf den Schreibtisch fiel, entdeckte ich die Briefe. Es waren wirklich sehr viele und auf jeden stand mein Name drauf. Jungkook muss sich wohl alle selbst geschrieben haben, da ich seine Schrift wiedererkannte. Einen Brief nach den Anderen öffnete ich und las sie mir durch. Im jedem stand fast immer das selber, dass ich doch bitte wiederkommen soll, dass er mich über alles liebte und das es ihn Leid tat. ,, Ach Jungkook.'', flüsterte ich und legte die Briefe wieder auf ihren Platz hin. Man sah gar nicht, dass ich sie gelesen hatte. Aber eigentlich hatte ich nach was ganz anderem aus schau gehalten, nach dem Verlobungsring, denn er mir geschenkt hatte. Von diesen aber fehlte jede Spur, bestimmt hatte er ihn verkauft, dass würde ich ihm nicht einmal übel nehmen. Ich war gerade dabei wieder aus der Wohnung zu gehen, als ich hörte wie jemand die Tür aufschloss. Sofort rannte ich in eins der Zimmer, was sich als Suga seins heraus stellte und versteckte mich im Schrank. ,, Jetzt beruhige dich mal!'' ,, Das kann ich aber nicht, wenn sie hier ist muss ich sie suchen!'' ,, Jungkook! Suga hat gesagt er ist sich nicht sicher ob sie es war, habe ich nicht recht?'',hörte ich Rap Monsters Stimme fragen. ,, Naja.'' ,, Suga!'' ,, Sie war es. Ich bin ihr nachgerannt, weil ich mir ja nicht sicher war.'' ,, Du hast uns angelogen, du warst gar nicht auf der Toilette.'' ,, Ich musste lügen! Sie sah mich so flehend an! Was hätte ich sonst tun sollen?!'', rief er und ich hörte wie Schritte immer näher kamen. ,, Jetzt bleib gefälligst hier, du musst uns alles erzählen.'' ,, Und was zum Beispiel? Das ich gesehen habe, dass Katharina in einen Auto mit zwei Mitglieder aus EXO saß.'', meinte Suga und riss den Schrank auf. Zum Glück sah er aber zur Tür und schmiss seine Tasche mir nur zu, ohne es zu bemerken. Danach schloss er den Schrank zum Glück wieder ohne mich zu entdecken. Das war knapp gewesen! ,, Jetzt habe ich mein Handy in der Tasche vergessen.'', sagte Suga plötzlich und mit einen Ruck war der Schrank wieder offen. Zu meinen Pech aber entdeckte er mich aber und starrte mich mit großen Augen an. Ich schüttelte schnell den Kopf, um ihm so zu sagen das er nichts sagen sollte. ,, Suga, was ist los?'' ,, Nichts.'', meinte er zu Jin und ging vor mir in die Knie. Mit seinen Lippen formte er das Wort Handy, was ich für ihn auch gleich aus der Tasche suchte. Zum Glück konnte niemand das wegen der Schranktür sehen. Plötzlich vernahm ich schnelle Schritte, die direkt auf Suga zukamen und keine Augenblick später sah ich Jungkook schon. Er hatte Suga am Kragen gepackt und schien aufgebracht zu sein. ,, Warum hast du das nicht gleich gesagt!? '',. schrie er ihn an. ,, Jungkook, lass ihn los!'', rief Jimin und betrat wahrscheinlich gerade den Raum. Suga reagierte schnell und kickte mit dem Fuß die Schranktür zu, sodass mich niemand mehr entdecken konnte. ,, Jungkook verdammt, was sollte das!?'', schrie V plötzlich und ich wusste das das nichts gutes Bedeuten konnte. ,, Es ist seine Schuld!'', hörte ich Jungkook nur schrien, was aber dann immer leise wurde. Scheinbar hatten die Anderen ihn aus dem Raum geschleift und ihn in sein Zimmer gebracht. Ganz langsam öffnete ich die Schranktür, als wieder leise im Raum wurden. Suga saß auf seinen Bett und hielt sich seine Nase, die blutete. ,, Su!'', meinte ich geschockt und holte ein Taschentuch raus. ,, Hier.'' ,, Danke. Ich wusste gar nicht, dass Jungkook so fest zuschlagen kann. Versteck dich!'', rief er schnell und ich schubste mich vom Bett. Schnell krabbelte ich unter dieses und sah nur wie jemand den Raum betrat. ,, Wo ist sie?'' ,, Was meinst du?'', stellte er Rap Monster die Gegenfrage. ,, Suga, ich habe eben eindeutig ihre Stimme gehört! Ich bin nicht blöd, also wo ist sie?'' ,,Unterm Bett.'', und damit bewegten sich die Person auf mich zu. ,, Hallo Rap Monster.'', meinte ich als er mich entdeckte. Er zeigte mir das ich unter dem Bett hervor kommen sollte, was ich auch tat. Zu meiner Überraschung nahm Rap Monster mich in den Arm. ,, Wir haben dich vermisst.'' ,, Ich euch auch.'' ,, Du hast es mitbekommen oder?'' ,, Ja, ich habe mich im Schrank befunden. Ich war schon hier, als ihr rein kamt und habe mich versteckt.'' ,, Okay, ich habe eine Bitte an dich, gehe zu Jungkook.'' ,, Werde ich tun.'', meinte ich und verließ das Zimmer. Da die Anderen sich vor Jungkook Tür befanden, entdeckten sie mich auch. ,, Kat-'', wollte V schon einfangen, doch ich zeigte ihm das er still sein soll. ,, Ich geh zu ihm, keine Sorge.'', flüsterte ich und drückte die Türklinge hinunter. Jungkook saß auf den Bett, das Gesicht in den Händen vergraben und ich wusste das er weinte. Mit leisen Schritten begab ich mich zu ihm, nachdem ich die Tür geschlossen hatte. ,, Lass mich allein!'', schrie er mich an, da er dachte ich wäre einer der Anderen. ,, Soll ich das wirklich?''

Versöhnung ( lemon)

Bevor ich auch nur reagieren hätte können, fand ich mich in einer Umarmung wieder. Er drückte mich fest an sich, als hätte er angst ich würde wieder verschwinden. Sein Kopf ruhte in meiner Halsbeuge, trotzdem durchnässten seine Tränen mein T-shirt. Ich fuhr ihm immer wieder über den Rücken und erwiderte die Umarmung. Plötzlich löste er die Umarmung und nahm mein Gesicht in seine Hände. Kurz blickte er mir direkt in die Augen, bevor ich seine Lippen auf meinen spüren konnte. Der Kuss war erst schüchtern, wurde aber dann immer leidenschaftliche und bevor ich mich versah lag ich auch schon auf dem Bett. Jungkook platzierte sich zwischen meinen Beinen, bevor er sich zu mir nach unten beugte und begann meinen Hals zu liebkosen. ,, Jungkook.'', stöhnte ich und versuchte ihn von mich wegzudrücken. Ich hatte keine Lust auf Versöhnugssex, wir haben uns ja nicht einmal ausgesprochen. So in Gedanken hatte ich gar nicht bemerkt, dass Jungkook mir längst meinen Pullover ausgezogen hatte und mein Körper mit küssen bedeckte. ,,Jungkook, bitte lass das.'', meinte ich und versuchte nicht zu stöhnen. ,, Sorry, ich kann mich nicht mehr zurückhalten.'', hauchte er mir ins Ohr und biss dann sanft in meine Ohrmuschel. Nun konnte ich ein Keuchen nicht mehr zurückhalten, was ihn noch nur mehr anspornte. Da ich nicht untätig bleiben wollte, ließ ich meine Finger unter sein Hemd gleiten, es war schön seine warme Haut wieder unter den Fingern zu spüren. Ganz langsam begann ich das Hemd nach oben zu ziehen, nur um die neu freigelegte Haut zu liebkosen. Jungkook stöhnte und unterbrach seine Tätigkeit. ,, Zieh es mir aus.'', hauchte er mit tiefer Stimme, was sich einfach nur sexy anhörte. Schnell knöpfte ich sein Hemd auf, danach landete es bei meinen Pullover am Boden. ,, Du hast ihn behalten.'', flüsterte ich und strich über seine Brust. Mein Blick blieb aber an meinen Verlobungsring hängen, der als Anhänger an einer Kette befestigt war. ,, Natürlich habe ich das.'', hörte ich ihn sagen und wurde dann wieder in einen Kuss gezogen. Unsere Zungen spielten miteinander und ich konzentrierte mich so sehr auf den Kuss, sodass ich erst gar nicht merkte wie Jungkook sich an meinen Rock zu schaffen machte. ,, Ah, Jungkook.'', stöhnte ich in den Kuss. Verlegen sah ich zur Seite, denn nun lag ich nur noch mit Unterwäsche da. Da ich aber gleichberechtigt wollte, richtete ich mich etwas auf und begann seinen Gürtel zu öffnen. Nach einiger Zeit schaffte ich das auch und öffnete dann die Hosen, nur um sie ihm auszuziehen. Sie landete ebenfalls auf den Boden, wo sich schon unsere anderen Klamotten befanden. Danach wurde ich von ihm wieder in die Matratze gedrückt. ,, Ngh.'', Jungkook hatte wieder begonnen meinen Hals zu liebkosen und wanderte immer weiter runter. Seine Finger konnte ich an meinen Rücken spüren, sie suchten den Verschluss meines BH's. Ich konnte nicht anders und fing an zu kichern, als ich spürte das er verwirrt war. ,, Er geht vorne auf.'', informierte ich ihn und zog ihn in einen weiteren Kuss. Nachdem er erfolgreich meinen BH verschwinden hatte lassen, fühlte ich auch schon seine Finger an meinen Brüsten. ,, Jungkook.'', stöhnte ich und biss mir gleichzeitig in die Hand. Ich wollte nicht das die Anderen uns hörten, aber das war Jungkook scheinbar egal. Er biss mir in den Hals und hinterließ somit einen Knutschfleck. Plötzlich konnte ich seine Finger am Bund meiner Mädchenboxershorts fühlen und schluckte. Nun würde es also ernst werden. ,, Grins nicht so!'', fauchte ich ihn an, die ich das Grinsen an meiner Haut fühlen konnte. Jungkook fand es teilweise lustig, dass ich Boxershorts trage. Doch statt mich weiter zu beschweren, keuchte ich auf. Er war mit einen Finger einfach so in mir eingedrungen. Wann hat er mir denn mein letztes Kleidungsstück ausgezogen? Zu dem ersten Finger gesellte sich bald ein Zweiter, sodass ich begann mich unter Jungkook zu winden. Wehrendessen suchte er in der Schublade nach etwas, das konnte ich zum Glück noch wahrnehmen. Plötzlich verschwanden seine Finger, was mich enttäuschend stöhnen ließ. ,, Keine Sorge, gleich wird’s besser.'', hauchte er mir gegen den Lippen und drang dann mit einen einzigen Stoß in mich an. Gleichzeitig stöhnten wir auf und ich krallte mich an seinen Rücken fest. Kurz blieben wir so, bevor Jungkook anfing in mich zu stoßen. Plötzlich klopfte es an der Tür. ,, Jungkook, Katharina, geht es euch gut?'', hörten wir Jin besorgt fragen und ich sah wie sich langsam die Tür öffnete. ,, LASS DIE TÜR ZU!'', schrie ich und zum Glück hörte Jin auch auf. ,, Wir sind gerade beschäftigt.'', meinte Jungkook zu Jin, was mir die Röte ins Gesicht trieb. Scheinbar verstand Jin auf Anhieb, was Jungkook damit sagen wollte und schloss die Tür mit einer Entschuldigung wieder. ,, Ich kann ihn nie wieder in die Augen sehen.'', nuschelte ich und stöhnte kurz darauf wieder. Jungkook hatte wieder angefangen sich zu bewegen. Es dauerte nicht lange und wir beide kamen. ,, Ich liebe dich.'', meinte Jungkook außer Atmen und küsste mich kurz. ,, I-Ich doch auch.'', antworte ich ihm mit kurzen zögern. Danach ruhte sein Kopf auf meiner Brust. ,,Jungkook?'' ,, Mhm?'' ,, Du bist ein Idiot.'' ,, Ja, aber deiner.'', damit wurde ich wieder geküsst. Nachdem wir uns wieder einigermaßen angezogen hatten, Jungkook nur in Boxershorts, ich in Boxershorts und sein Hemd, begaben wir uns zu den Anderen. Diese grinsten und einfach nur an. ,, Na, Spaß gehabt?'', fragte Jimin scheinheilig, was mir wieder die Röte ins Gesicht trieb. ,, Ja.'', antwortete Jungkook mit einen breiten Lächeln. ,, Konnte man ja nicht überhören.''

Was wäre wenn?

 

Was wäre wenn Katharina nicht mit Lay zurück nach Korea geflogen wäre? Die Antwort darauf könnt ihr jetzt lesen.

 

,, Wir sehen uns bestimmt bald wieder.'', hörte ich Lay sagen und wurde von ihm nochmals umarmt. Ich hatte ihn zum Flughafen begleitet, auch wenn es schwer war. ,, Grüße Tae von mir, wenn du ihn siehst.'' ,, Werde ich machen.'', meinte Lay zu mir und winkte mir zum Abschied. Ich tat ihm gleich, während eine Stimme in mir sagte das ich mit gehen sollte. Nein, ich will mir ein neues Leben in China aufbauen, ohne Jungkook. Mit einen aufgesetzten Lächeln machte ich mich zurück auf den Weg zur Lays Eltern, denn diese haben mir freundlicher weiße angeboten bei ihnen zu wohnen, bis ich etwas gefunden hatte. Zum Glück hatte Lay seine Eltern vorher aufgeklärt, das ich nicht seine Freundin war, auch wenn seine Mutter es so gerne hätte. Sie hatte immer wieder versucht uns beide zu verkuppeln, egal wie.

Einige Tage später hatte ich gerade Pause als mein Handy plötzlich wie verrückt klingelte. ,, Ja!?'', fragte ich deshalb etwas genervt. ,, Katharina, endlich gehst du ran! Wir haben ein Problem!'' ,, Ist schon wieder der Pudding im Kühlschrank leer?'' ,, Wäre schön wenn das es nur wäre, aber nein. Jungkook weißt wo du bist und ist abgehauen. Ich mach es kurz, er hat sich ein Ticket gekauft und fliegt wahrscheinlich gerade nach China um dich zu suchen.'', hörte ich Tae sagen und wurde blass. ,, Bitte was!? Das ist doch ein Scherz?!'' ,, Leider nein, Jin meinte er müsste in einer Stunde da sein. Du kannst ihn vielleicht nicht abholen? Ich weiß es ist nicht gerade einfach um das ich dich gerade bitte, aber die Anderen machen sie sich um ihn.'' ,, N-Na gut, ich werde ihn abholen.'', meinte ich nach kurzen zögern und verabschiedete mich von Tae. Ich konnte einfach nicht fassen was ich da gehört hatte. ,, Jungkook, du verdammter Idiot!'', zischte ich und beendete meine Pause. Zum Glück sprang eine Kollegin für mich ein, als ich sie darum bat für eine Stunde meine Schicht zu übernehmen, sonst hätte ich Jungkook nicht vom Flughafen abholen können.

Nun stand ich am Flughafen und wartete auf ihn, auch wenn ich ein merkwürdiges Gefühl dabei hatte. Es dauerte wirklich nicht lange und da kam Jungkook schon in mein Blickfeld. Er blickte sich immer wieder um, sodass er mich nach kurzer Zeit entdeckte. Ich konnte förmlich sehen wie seine Augen zu leuchten begannen, während er auf mich hastig zukam. Gerade als er mich in den Arm nehmen wollte, wich ich gekonnt mit meine Schritt nach hinten aus. Ich wollte nicht vom ihn berührt werden, nicht nach allem. ,, Komm, ich habe nicht ewig zeit.'', meinte ich zu ihm und begab mich Richtung Ausgang. Auch ohne das ich mich umdrehen musste, wusste ich das er mir folgte. Schnell rief ich uns ein Taxi, was uns zu meiner Arbeit fuhr. ,, Ich muss noch arbeiten, kannst solang hier sitzen bleiben.'', und damit ging ich wieder an die Arbeit. Das Jungkook von meinen Kollegien angestarrt und an geflirtet wurde, war mir egal geworden. Immerhin war das bei mir das selber, aber ihm Gegensatz zu ihm gefiel es mir sogar, es steigerte mein Selbstvertrauen sehr. ,, Dein Verlobter ist wirklich süß.'', meinte eine Kollegin zu mir, als ich gerade für einen Gast ein Stück Torte holte. ,, Wir sind nicht mehr verlobt, er will es einfach nur noch nicht wahr haben. Kannst du das bitte an Tisch 6 bringen?'' ,, Ja, klar.'', damit nahm sie mir den Teller ab.

Als meine Schicht zu ende war, begab ich mich mit Jungkook in sein Hotel. Je näher wir dieses kamen, so nervöser wurde er. Mir war bewusst das wir dort uns aussprechen würden oder so etwas in der Art. Als wir ihm Hotel ankamen, begaben wir uns zu seinen Zimmer. Jungkook ließ mir den Vortritt, sodass ich als erstes das Zimmer betrat. ,, Katharina, ich-'', fing er an als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, wurde aber von mir unterbrochen. ,, Spar dir deine Worte! Warum bist du auch hier überhaupt aufgetaucht!?'', fauchte ich ihn an. ,, Katharina, bitte höre mir zu! Ich liebe dich und ich weiß das ich mich falsch verhalten habe. Bitte verzeih mir!'' ,, Ich soll dir also verzeihen? Weißt du eigentlich was ich durchgemacht habe!? Immer wieder unterstellst du mir ich würde dich betrügen, ich kann das einfach nicht mehr.'' ,, Das heißt-'' ,, Genau, es ist vorbei. Ich werde mir hier ein neues Leben aufbauen und das ohne BTS, ohne dich. Leb wohl Jeon Jungkook.'', damit verließ ich das Zimmer ohne mich nochmals umzudrehen.

 

2 Jahre später:

 

Ich hatte mich wirklich gut in Hongkong eingelebt und besuchte Lays Eltern regelmäßig. Eine kleine, aber dafür schöner Wohnung konnte ich mein eigen nennen, was mich richtig stolz machte. Auch in der Arbeit lief es richtig gut, denn ich wurde die Chefin des Cafés wo ich als Kellnerin gearbeitet hatte. Es konnte also nicht besser in meinen Leben laufen, wenn man von einer bestimmten Sache absah, die Liebe. Nachdem ich mich von Jungkook endgültig getrennt hatte, fühlte es sich jedes Mal falsch an, wenn ich mich mit jeden traf. Ich hatte den Kontakt zu BTS abgebrochen, naja nicht ganz....

,, Hallo Su.'', meinte ich und winkte ihm zu. Jeden Mittwoch skypten Suga und ich heimlich, nicht einmal Tae wusste davon. ,, Hey Kleine, wie geht`s?'' ,, Ganz gut und dir?'' ,, Es geht, wir müssen zur Zeit halt nur viel trainieren.'' ,, Ihr habe ja bald ein Konzert stimmst?'' ,, Genau, es ist immer noch ungewohnt das du nicht dabei bist. Niemand wartet hinter der Bühne und knuddelt uns durch.'' , meinte er mit einen traurigen Lächeln. ,, Wie geht es eigentlich Jungkook?'' ,, Ganz gut soweit, Jin meint er würde endlich damit anfangen über dich hinwegzukommen.'' ,, Das freut mich zu hören, immerhin sind mittlerweile schon 2 Jahre vergangen seit wir uns getrennt haben.'' ,, 2 Jahre schon, wie schnell doch die Zeit vergeht.'', hörte ich Suga sagen und wollte gerade etwas antworten, als ich Jungkooks Stimmer vernahm. ,, Mit wem chattest du da?'' ,, Mit niemanden.'' ,, Aber ich habe dich doch eben sprechen gehört?'' ,, Du hast dich verhört, Kookie.'' ,, Hast bestimmt recht. Ach ja, ich soll dich zum Essen holen.'', meinte Jungkook zu Suga. ,, Ich komme.'', damit war der Anruf beendet. Ob ich auf Suga sauer war? Nein, es wäre viel zu auffällig gewesen, wenn er meinen Anruf beendet hätte. Plötzlich ertönte ein Ping Geräusch, Suga rief mich über Skype an. Ohne groß darüber nachzudenken nahm ich den Anruf an, hätte ich es doch lieber nicht getan. Es war nicht Suga gewesen, da da mich angerufen hatte, nein es war Jungkook. Ganz schnell klappte ich meinen Laptop zu und hoffte das er mich nicht erkannt hatte, aber im inneren wusste ich es besser. Verdammt, ich muss Suga vorwarnen! ,, Verdammt, geh ran!'', meinte ich immer wieder, konnte Suga aber nicht erreichen. Schnell wählte ich eine andere Nummer und wartete bis die Person abnahm. ,, Ja?'' ,, Lay, ich brauche deine Hilfe! Ich habe Mist gebaut.'' ,, Ganz ruhig, erzähl mir alles in ruhe.'' ,, Ich habe mit Suga Kontakt und eben hat es Jungkook heraus gefunden. Lay, ich mache mir riesigen Sorgen um Suga.'', gestand ich ihm. ,, Kleines, da hast du aber so richtig Mist gebaut. Okay, ich fahre gleich zum BTS Dorm und schau nach dem rechten.'' ,, Wirklich!? Vielen Dank, du hast was gut bei mir.''

Eine Stunde später meldete sich Lay zurück, leider hatte er keine gute Nachrichten. ,, Er hat was!?'', schrie ich als er mir erzählte was Jungkook getan hatte. ,, Okay, es reicht! Ich buche mir jetzt ein Ticket, bis später!'', damit legte ich auf und kaufte mir ein Flugticket nach Seoul.

Wie eine verrückte klingelte ich am BTS Dorm, während hinter mir ganz SHINee und Lay standen. ,, Katharina, du vergewaltigst ja schon fast die Klingel.'' ,, Das ist mir sowas von egal, sie sollen gefälligst aufmachen!'', meinte ich nur und klingelte weiter. Nach etwa 5 weiteren Minuten gab ich schlussendlich auf. ,, Tae, meintest du nicht sie wären da?'' ,, Ja, müssten sie auch eigentlich. Ich habe Jin extra geschrieben, dass wir vorbeikommen.'' ,, Hast du auch erwähnt das ich dabei bin?'' ,, Nein, warum?'', fragte er mich, während mir eine Idee kam. ,, Schreib ihn das ich aus geschäftlichen Gründen in Seoul sei.'' ,, Okay und dann?'' ,, Hoffen wir mal das mein Plan aufgeht.''

Da ich nicht dumm war und mir klar war das BTS erst zu SHINee gehen würden, wenn sie die Nachricht gelesen haben, ging ich mit Lay mit. ,, Wie geht es eigentlich meinen Eltern?'' ,, Ganz gut so weit, deine Mutter will mich immer noch mit dir verkuppeln.'' ,, Sie wird wohl nie aufgeben.'', hörte ich ihn sagen und fing an zu lachen. ,, Ach Lay, es könnte noch viel schlimmer sein. Solang sie mir kein Brautkleid schenkt ist doch alles in Ordnung.'' ,, Hast auch wieder recht.''

Kaum waren ich und Lay im EXO Dorm angekommen, klingelte auch schon mein Handy. ,, Ja?'' ,, Katharina, rate mal wer gerade bei uns auf der Couch hockt und wissen will wo du bist.'' ,, Jungkook.'' ,, Genau, er weigert sich sogar zu gehen.'' ,, Erzähl ihm einfach das ich morgen bei euch vorbei komme.'', meinte ich zu Tae und hockte mich auf Lays Bett. ,, Habe ich schon, aber er weigert sich trotzdem, sogar auf Jins Drohung hat er nicht reagiert.'' ,, Mhm, dann gebe mir ihm mal.'' ,, Bist du sicher?'' ,, Ja, bin ich.'', versicherte ich ihm und hörte wie er mich weiter reichte. ,, Katharina?'', hörte ich Jungkook Stimme schüchtern sagen, scheinbar erwartete er schon drauf das ich ihn zur Schnecke mache. ,, Hallo Jungkook, wie ich höre weigerst du dich zu gehen?'' ,, Wo bist du?'' ,, Das wüsstest du wohl gerne, aber ich verrate es dir nicht.'' ,, Bist du in Seoul?'' ,, Ja, das bin ich. Morgen um 11 Uhr im Park am Teich, ihr alle.'', damit legte ich einfach so auf. Er wüsste was ich mit dem letzten Satz gemeint hatte. ,, Du triffst sie morgen?'',, Hey Lay, ja das werde ich.'' ,, Hoffentlich geht es gut aus. Weißt du was mich wunder?'' ,, Nein, aber du wirst es mir bestimmt jetzt verraten.'' ,, Das sie nicht hier auftauchen, ich meine sie wissen das wir Beide Kontakt haben, nachdem ich bei ihnen aufgekreuzt war. Es war sogar Jungkook selber gewesen, der mich gefragt hatte, ob ich mit dir Kontakt habe.'' ,, Seltsam, aber lass uns nicht weiter darüber nachdenken.'', damit war das Thema beendet.

Am nächsten Tag war ich schon recht früh wach, weshalb ich erst mal für alle Frühstück machte. Danach begab ich mich ins Bad und duschte in alle Ruhe, solang die Anderen langsam aufstanden. Ich war nervös und zwar sowas von, denn immerhin ist es 2 Jahre her, seitdem ich ganz BTS zum letzten Mal sah. Zum Glück wusste ich schon ganz genau was ich tragen würde, schwarze High Heels und ein schwarzes enges Kleid, dazu würde ich mir noch meine Haare locken. ,, Katharina?'', hörte ich plötzlich Lays Stimme und schnappte mir schnell ein Handtuch. ,, Ja?'' ,, Hast du Frühstück gemacht?'' ,, Ja, warum? Bei den Jungs dürfte ich das immer.'' ,, Weil D.O. wissen will wer die Pancakes gemacht hat.'' ,, Schmecken sie ihm nicht?'' ,, Ganz im Gegenteil, er liebt sie.'' ,, Das freut mich, ich ziehe mich nur schnell um und dann komme ich zu euch.'' ,, Okay, mach das.'', damit begab er sich wieder in die Küche und ich in sein Zimmer. Dort angekommen zog ich schon mal das Kleid an und föhnte mir die Haare trocken. ,, Guten Morgen.'', damit begrüßte ich EXO und sah wie sich über die Hälfte an ihren Trinken oder Essen verschluckte. ,, Können wir sie behalten?'', fragte D.O. was mich zum lachen brachte.

Ein paar Stunden später befand ich mich im Park am See und wartete. Das ich eine halbe Stunde zu früh war machte mir nichts aus, denn lieber bin ich zu früh als zu spät. Ich hatte mich extra etwas vom See entfernt, damit die Jungs mich nicht gleich entdecken würden. Lange musste ich wirklich nicht warten, denn keine 5 Minuten später tauchten sie schon in meinen Blickfeld auf. Obwohl sie sich wirklich sehr gut verkleidet hatten, erkannte ich Jungkook sofort, was aber daran lag das er sich immer wieder umsah. Leise schlich ich mich von hinten an sie ran, sodass ich jedes Wort das sie sprachen verstand. ,, Wo ist sie?!'' ,, Jungkook, sie wird schon kommen.'', meinte Rap Monster zu ihm und schüttelte bloß den Kopf. Ich kann mir sehr gut vorstellen, was sie in den letzten Stunden mitmachen mussten. ,, Was ist wenn ihr was passiert ist!? Vielleicht wurde sie entführt oder schlimmeres!'' ,, Jetzt reicht es mal, sie wird gleich kommen.'' ,, Nur zur Information, ich stehe schon seit 5 Minuten hinter euch.'', meinte ich und keinen Augenblick später drehten sich alle zu mir um. ,, Wow.'', hörte ich sie nur sagen und grinste frech. Es dauerte einige Sekunden, bis ich mich in einer Umarmung wieder fand. Nein, es war nicht Jungkook sondern Suga, der mich umarmte. ,, Ich habe dich auch vermisst Yoongi'' ,, Gruppenkuscheln!'', rief J-Hope plötzlich und alle machten mit, abgesehen von Jungkook. Dieser stand nämlich wie angewurzelt da und bewegte sich keinen Zentimeter. Bevor aber zu ihm ging, richtete ich noch schnell mein Kleid, das durch das Gruppenkuscheln etwas nach oben gerutscht war. ,, Hey.'', meinte ich als ich vor ihm stand. Mir war klar das er nicht wusste wie er mit der Situation umgehen sollte, also umarmte ich ihn einfach. Jungkook erwiderte die Umarmung auch nach kurzer Zeit und drückte mich fest an sich. Viielleicht würde doch alles wieder besser werden. 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 13.06.2016

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Beendet am 15.10.2016 um 21:15

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