Es interessierte mich nicht, ob meine Kleidung durch nässt war oder nicht. Ich hockte auf den Bürgersteig und lehnte an eine Wand. Meine Tränen vermischten sich mit dem Regen und machten sie somit unsichtbar. Jungkook und ich hatten unseren ersten großen Streit gehabt. Er hatte recht wir sehen uns kaum, aber dafür muss er doch nicht BTS verlassen. Die Idee ist genauso doof wie damals als er BTS verlassen wollte, um bei mir in Deutschland zu sein. Ich verstand ihn nicht, BTS war sein Leben und ich habe mich damit abgefunden. Für ihm bin ich nach Seoul gezogen und habe in Deutschland alles aufgeben! Plötzlich spürte ich das kein Tropfen mehr auf mir fiel und sah auf. Jemand war in die Hocke gegangen und hielt sein Regenschirm über mir, ich erkannte sofort wer die Person vor mir war. Es war kein andere als Taemin von SHINee, der vor mir hockte. ,, Geht es ihnen gut?'', fragte er mich und ich nickte. ,, Kommen sie mit, sie können nicht hier im Regen bleiben.''
So kam es das ich mit ihm ging und eine viertel Stunde mich im trocknen befand. ,, Setzten sie sich auf die Couch, ich hole ihnen ein Handtuch.'', meinte er und verschwand. Ich tat was er gesagt hatte und setzte mich auf die Couch. ,, Wer bist du denn?'', hörte ich jemand Fragen und sah nach hinten. Minoh stand hinter der Couch und fing an mich zu mustern. ,, Taemin!'' ,, Ja?'' ,, Dir ist schon bewusst, das die Freundin von Jungkook aus BTS auf unserer Couch sitzt!'', rief er und ich musste lächeln. Taemin hatte scheinbar keinen blassen Schimmer gehabt, wer ich bin, dabei bin ich so oft in den Nachrichten. ,, Danke.'', meinte ich auch zu diesem, als er mir das Handtuch überreichte. ,, Hier das kannst du anziehen, damit du aus den nassen Klamotten kommst.'', hörte ich Key sagen, der gerade wahrscheinlich aus sein Zimmer kam. ,, Danke.'', meint ich wieder und zog mich unter der Decke um. Nachdem ich noch mit einen Kakao und einen Schal bekomme hatte, damit ich mich ja nicht erkälte, setzte sich Taemin neben mich. ,, Katharina.'', meinte ich als mir klar wurde, dass er scheinbar nachdachte wie ich heiße. ,, Danke. Also Katharina, warum saßt du auf dem Bürgersteig?'' ,, Jungkook und ich haben uns heftig gestritten. Er will BTS verlassen, weil wir uns kaum sehen. Aber ich will das nicht, ich habe gewusst dass wir uns nicht oft sehen würden, habe mich aber trotzdem darauf eingelassen.'', und wie als hätte er gewusst, dass ich vom ihm rede klingelte mein Handy. Dies hatte ich auf den Tisch gelegt und man sah ein Foto von mir und Jungkook. Das waren noch schöne Zeiten gewesen, als alles noch in Ordnung war. ,, Willst du nicht abheben?'' ,, Nein.'' ,, Er macht sich bestimmt sorgen.'', versuchte Key mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Trotzdem blieb ich stur und nahm nicht ab. Als ich aus dem Fenster blickte, sah ich das es draußen Stürmte und wie. Ich zuckte zusammen, als es blitze und sah wie ich von den Drei angelächelt wurde. ,, Ja, ich habe angst vor Gewitter, zufrieden? Wo sind eigentlich Onew und Jonghyun?'' ,, Ach die, die schlafen schon.'', meinte Minoh und gähnte. Stimmt ja, es ist schon mitten in der Nacht. ,, Ich will euch keine Umstände machen.'' ,, Ach, das ist eh schon zu spät'', winkte Taemin ab und lehnte sich an mich. Auch er war müde genauso wie Key, der war aber schon nach wenigen Minuten auf der Couch eingeschlafen. Wie erwartet schliefen auch die Anderen schnell ein und ich schloss ebenfalls meine Augen, hörte aber noch wie mein Handy diesmal vibrierte, bevor ich einschlief.
Am nächsten Morgen tat mein Rücken schrecklich weh, aber ich war nicht die einzige. ,, Au.'', meine Key und rieb sich den Rücken. ,, Morgen.'' ,, Morgen.'', begrüßte ich Onew der in die Küche wollte. ,, Wer bist du denn?!'', fragte er mich nach einigen Minuten. Ich erzählte ihm schnell wer ich bin und warum ich bei ihnen war. ,, Du Arme!'', und mit wurde ich von Jonghyun zu tote geknuddelt. Er hatte alles mit angehört und meinte das ich ja nicht nachgeben sollte. Jungkook sollte merken was er eingestellt hatte und sollte ein wenig leiden. ,, Deine Kleidung.'' ,, Danke Taemin.'', meinte ich und zog mich um Bad um. ,, Wow.'', hörte ich sie sagen und fing an zu kichern. ,, Weiß du was Katharina, ich habe mir etwas überlegt und beschlossen das wir Beide jetzt ein Eis zur Ablenkung essen gehen.'' ,, Aber-'', doch weiter kam ich nicht, da Taemin mich einfach mitzog.
Es war wirklich schön einfach alles mal vergessen zu können und Spaß zu haben. Den konnte man mit Taemin wirklich haben. Wir erzählten uns gegenseitig wie nervig es ist immer beobachtet zu werden und wie es ist Fangirls zu entkommen. ,, Und dann musste ich Jungkook und die Anderen retten.'' ,, Echt? Ich kann nicht mehr.'', lachte er und lächelte mich an. ,, Ja und ich kam am Ende aus dem Lachen nicht mehr raus.'' ,, Das kann ich glauben. Sag mal, vermisst du ihn nicht?'' ,, Jungkook? Natürlich, immerhin ist er mein Freund und ich liebe ihm, doch manchmal könnte ich ihm wirklich mit einen Kissen ersticken.'' ,, Oh je, das hört sich aber gar nicht gut an.'' ,, Es ist schwierig mit ihm, aber ich sehe es als Herausforderung und werde es schaffen.'' ,, Machen dir die Fangirls nicht zu schaffen?'' ,, Nicht direkt, sie nerven aber mehr auch nicht.'' ,, Hast du keine Angst, das Jungkook jemand anderes kennenlernt?'' ,, Doch und wie, aber ich vertraue ihm.'' ,, Er wäre auch ganz schön doof, so ein hübsches und süßes Mädchen wie dich zu verlassen.'' ,, Sag sowas nicht!'' ,, Awww, du läufst rot an.'' ,, Tu ich gar nicht.'', meinte ich und sah verlegen zur Seite. ,, Aber danke, das du mich aufheitern willst Taemin.'', und damit küsste ich ihm auf die Wange.
Ich hätte dies wirklich sein lassen sollen, denn am nächsten Tag befand ich mich mit Taemin auf dem Cover. ,, Geht die Freundin von Jungkook aus BTS fremd? Sind die Beiden getrennt und Taemin ist ihr neue Schwarm?'', las ich vor und war geschockt. Oh je, hoffentlich hat Jungook das noch nicht gesehen. ,, Taemin!'', schrie ich und lief in dessen Zimmer. Ich dürfte bei SHINee einige Tage bleiben, das haben sie mir versprochen. ,, Wir haben ein Problem!'' ,, Ich weiß, ich habe es auch schon erfahren.'' ,, Was wenn Jungkook es sieht! Er wird Schluss machen!'', schluchzte ich und wurde in den Arm genommen. ,, Keine Angst, Key meinte er hätte da schon einen Plan.''
Am selben Abend saß ich mit Taemin in eine Talkshow und war nervös. ,, Die Gerüchte sind falsch, ich habe mich wieder von Jungkook getrennt, noch ist Taemin mein neue Schwarm. Wir waren als Freunde unterwegs und haben uns amüsiert, mehr nicht. Ich liebe Jungkook und das wird auch so bleibe!'', meinte ich ernst und sah direkt in die Kamera. ,, Es stimmt was sie sagt, ich wollte sie nur aus andere Gedanken bringen und das war es auch gewesen.'', und damit war das Thema für mich vorbei.
Ich wusste nicht was ich tun sollte, am liebsten wollte ich zu in den Dorm, aber ich hatte dummer Weise den Schlüssel liegen gelassen, als ich davon gerannt bin. Und ich traute mich nicht anzurufen, denn ich wusste nicht wie er reagieren würde. Doch ich hatte Glück, denn Rap Monster rief mich Gott sei Dank an. ,, H-Hallo?'', meinte ich mit zittriger Stimme. ,, Katharina, Gott sei Dank, du gehst endlich dran!'', hörte ich ihn sagen und war erleichtert, dass er es wirklich war und nicht Jungkook. ,, Weißt du eigentlich was wir die letzten Tage durchlebten mussten?!'' ,, E-Es tut mir leid.'' ,, Es ist nicht deine Schuld, komme bitte einfach wieder heim okay? Jungkook ist fix und fertig. Jin versucht ihn schon seit Gestern zum essen zu zwingen.'' ,, Was er isst nichts mehr? Ich komme sofort, ich klopfe ja?'' ,, Okay, bis gleich.'', und damit legte er auf. ,, Ich-'' ,, Wir wissen es schon Katharina, wir haben zugehört. Gehe zu Jungkook!'', meinte Taemin und umarmte mich zum Abschied. ,, Ich komme euch bald besuchen!'' ,,Wehe wenn nicht!''
Ich rannte zum Dorm und war außer Atmen, als ich für der Tür ankam. Schnell klopfte ich und Rap Monster öffnete nach kurzer Zeit die Tür. ,, Wo ist er?'', platze es aus mir hinaus und ließ die Anderen gar nicht mal zu Wort kommen. ,, In euren Zimmer.''
Leise öffnete ich die Tür und lugte hinein, sofort konnte ich Jungkook im Bett ausfindig machen. Ich schloss leise die Tür hinter mir und begab mich zum Bett. ,, Jungkook?'', fragte ich zaghaft und sah wie dieser zusammen zuckte und dann senkrecht im Bett saß. ,, Was suchst du denn hier?!'' ,, Ich wollte mit dir reden.'' ,, Es gibt nichts zu reden, du hast mich betrogen!'', rief Jungkook und ich sah ihm geschockt an. ,, Nein Jungkook, das stimmt nicht! Taemin und ich-'' ,, Ich will deine Ausreden nicht hören, es ist aus!'' ,, Was?'' ,, Ich mache Schluss.'', meinte er und mir stiegen die Tränen in die Augen. ,, W-Wie du möchtest, lebe wohl.'', und damit ging ich, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Die Kapuze so weit wie es ging in mein Gesicht gezogen, verließ ich den Dorm für immer. Ich hielt meine Tränen zurück, wollte nicht das jemand mich in der Öffentlichkeit weinen sah.
,, Katharina, was!?'' ,, Jungkook hat Schluss gemacht!'', rief ich und lies meine Tränen endlich freien lauf. Schnell nahm Minoh mich in den Arm und versuchte mich zu trösten. ,, Taemin!'', schrie er und schloss die Tür hinter mir. ,, Was? Katharina, was ist los!?'', fragte er mich besorgt, doch ich gab ihm keine Antwort. ,, Er hat Schluss gemacht.'', informierte Minoh ihm und strich behutsam über meinen Rücken. ,, Nicht doch, oh Kleines komm her.'', meinte Taemin und streckt seine Arme nach mir aus. Schnell rannte ich zu ihm und schmiss mich in seine Arme. Meine Finger vergruben sich in seinen Hemd, meine Tränen durch nässten dies. ,, Shhhh, alles wird gut.'', versuchte er mich damit zu beruhigen. Er hob mich kurzerhand hoch und setzte sich mit mir auf die Couch. Immer noch war mein Gesicht in seinen Hemd vergraben, genauso wie meine Finger. Ich weiß nicht wie lange ich geweint hatte, aber egen wann bin ich wegen Erschöpfung eingeschlafen.
Es war mitten in der Nacht, als ich durch ein Geräusch geweckt wurde. Nur langsam erinnerte ich mich wieder was geschehen war und fing an zu weinen. Jungkook hatte also wirklich Schluss gemacht und es war kein Traum. ,, Shhhh, nicht weinen.'', hörte ich Taeming sagen und merkte erst da, dass ich auf seinen Schoß saß und an seine Brust gelehnt war. Ich genoss seine Näher, auch wenn mir Jungkook viel lieber gewesen wäre. Aber ich hatte ihn für immer verloren und das wegen einen Missverständnis. Er hatte also kein Vertrauen in mir gehabt, diese Tatsache schmerze so sehr im Herz. ,, Katharina? Ich weiß das die nächste Zeit schwer wird und Onew meinte es wäre besser wenn du bei deiner Familie wärst. Ich habe ein Ticket nach Deutschland gebucht, findest du das schlimm?'', wurde ich von ihm gefragt und schüttelte den Kopf. Es ist wahrscheinlich besser so, wenn ich zurück gehe und nie wieder zurück nach Seoul komme. Vielleicht kann ich so Jungkook für immer vergessen.
Taemin weckte mich sehr früh und meinte das mein Flug bald gehen wurde. Ich nickte nur stumm und genoss seine Näher, bevor ich meinen besten Freund nie wieder sehen werde. ,, Hast du Hunger?'' ,, Nein.'' ,, Schon okay, wurde dir etwas ausmachen wenn wir dich Flughafen begleiten wurden.'' ,, Am liebsten wurde ich nein sagen. Aber ich weiß wenn ihr mitkommt, dass ich dann nicht gehen kann.'' ,, Ich verstehe, passe aber bitte gut auf dich auf und schreibe uns wenn du in Deutschland ankommst!'' ,, Und wenn was ist rufe uns sofort an!'', meldete sich Jonghyun zu Wort. ,, Okay.'', meinte ich und umarmte jeden von ihnen zum Abschied.
Mein Herz schmerzte, als ich am Flughafen von Seoul stand. Ich wollte nicht weg, aber alles hier erinnerte mich an Jungkook. Mit langsamen schritten, begab ich mich zur Gepäckabgabe. Aber egen etwas in mir drin sagte mir, dass ich blieben sollte. Ich war mir nicht sicher, ob es richtig war, aber ich hörte drauf. Mein Flug war weg und ich saß in der Näher des Eingangs. Ich hielt mein Handy in der Hand und dachte nach. ,, Jungkook, blieb doch mal stehen!'', hörte ich Jins Stimme rufen und sah auf. Ganz BTS stand nur einige Meter von mir entfernt und waren außer Atmen. ,, Nein, verdammt nein!'', meinte Jungkook total verzweifelt und bekam von Rap Monster eine Hand auf die Schulter gelegt. Ich verstand nichts mehr, was suchten sie denn hier? Und warum sieht Jungkook so traurig aus, ich will ihn nicht so sehen! Auch wenn ich es wollte, konnte ich nicht zu ihm. Mein Stolz war mir ihm weg, außerdem hatte er mich zu tief verletzt. ,, Sie ist weg, für immer. Ich bin so ein Idiot!'' ,, Jungkook, mach dich nicht fertig.'', meinte Jimin und versuchte diesen zu beruhigen. ,, Ich war so dumm und habe ihr nicht vertraut.'', und damit senkte er den Kopf. Wenn ich es nicht besser wusste, wurde ich sagen das er weinte. Plötzlich sah Jin in meine Richtig und seine Augen weiteten sich, als ich mich sah. ,, Jungkook!'', meinte er und schlug diesem gegen die Schulter. ,, Jin, lass ihn.'' ,, Verdammt, schaut doch mal!'', und dann sahen alle in meine Richtung. Jungkook sah mich mich großen Augen an, bevor er auf mich zu rannte. Er nahm mich hoch und wirbelte mich herum, bevor er mich in den Arm nahm. ,, Es tut mir so leid!'', hörte ich ihm sagen und erwiderte die Umarmung.
Jungkook murmelte immer wieder, das es ihm leid tut und ich wusste das er es ernst meinte. ,, Lass uns gehen.'', meinte ich und griff nach seiner Hand. Schnell schnappte ich mir noch meinen Koffer, bevor wir gemeinsam mit den Anderen aus dem Flughafen gingen. ,, Rap Monster, kannst du mich bitte zu SHINee fahren?'', fragte ich diesen, in der Zeit wo Jungkook mein Koffer verstaute. ,, JA klar.'' ,, Danke.''
Ich saß hinten im Van, neben mir Jungkook. Wir hielten Händchen und es scheint so, als wäre alles wieder biem alten. ,, Sag mal Katharina, warum warst du nicht im Flugzeug?'', fragte mich Jin und sah zu mir nach hinten. ,, Das würde mich jetzt auch mal interessieren.'', hörte ich Jungkook sagen und sah diesen in die Augen. ,, Ich weiß das klingt jetzt ein wenig albern, aber ich hatte so ein Gefühl, das ich nicht gehen soll. Mal ne Gegenfrage, woher wusstest ihr das ich am Flughafen bin?'' ,, Von Taemin, er ist zu uns in den Dorm gekommen. Ich hatte versucht ihn aufzuhalten, aber er ist einfach zu Jungkook ins Zimmer gegangen.'', meinte Rap Monster und konzentrierte sich weiter auf die Straße. Ich sah zu Jungkook und vermittelte ihm so, dass er weiter erzählen soll. ,, Wie schon gesagt kam Taemin in mein Zimmer und staute mich aber so richtig zusammen. Er meinte das ich einen großen Fehler begehen würde und meinen Hintern zum Flughafen bewegen soll, bevor du weg wärst. Natürlich wollte ich ihm erst nicht glauben, aber er hielt mir das Interview unter die Nase und meinte ich soll es mir ansehen. Das tat ich auch und konnte es nicht glauben, ich hatte dir unrecht getan. Ich stürmte aus dem Zimmer und flehte Rap Monster an mich zum Flughafen zu fahren. Als wir dort ankamen brach für mich die Welt zusammen, denn ich dachte ich wäre zu spät gekommen. Du weißt gar nicht, wie glücklich ich bin dich wieder zu haben Katharina.'' ,, Awww.'', meinten wir alle, sodass Jungkook errötete. Er war so süß,dass ich nicht anders konnte, als ihn zu küssen.
,, Wir sind da.'', meinte Rap Monster 20 Minuten später und hielt an. ,, Was suchen wir hier?'', fragte Jungkook verwirrt, als er erkannte wo wir waren. ,, I-Ich bleibe erst mal bei Taemin und den Anderen.'' ,, Was, warum!?'' ,, Jungkook, ich kann nicht so schnell vergessen, was geschehen ist. Bitte verstehe das okay? Weißt du was, wir treffen uns morgen um 10 bei den Cafè von damals.'' ,, Wo du mich fragtest ob du das Mädchen seist?'' ,, Genau!'', meinte ich und stieg aus. Kaum hatte ich meinen Koffer aus dem Van geholt, flog die Tür vom Dorm auf und Taemin rannte auf mich zu. ,, Katharina!'', rief er und umarmte mich so stürmisch, das ich beinah mein Gleichgewicht verlor. ,, Keine Angst Jungkook, wir passen schon auf sie auf!'' ,, Meintest du nicht, das ich eher auf euch aufpasse?'' ,, Oder so.'', meinte er und nahm mir den Koffer ab. Ich sah wie Jungkook sich zusammen riss, denn er biss sich auf die Unterlippe. Wie interessant, er ist also eifersüchtig, wie süß. ,, Bis morgen Kookie.'', verabschiedet ich mich von diesem und küsste ihn kurz. ,, Bye Leute!'', rief ich den Anderen noch zu, bevor ich mit Taemin mitging. ,, Sie ist wieder da!!!'', rief er als wir in die Wohnung kamen und keine Sekunde später rannten die restlichen Mitglieder von SHINee auf mich zu. ,, Du bist wieder da!'' ,, Sieht ganz so aus.'' ,, Wir haben dich vermisst.'' ,, Ich war doch nicht mal einen Tag lang weg.'', lachte ich und umarmte jeden.
Am nächsten Tag stand ich schön sehr früh auf, denn ich wollte mich für Jungkook schick machen. Nachdem ich fertig mit duschen war, begann ich mich um zuziehen. ,, Für wenn machst du dich denn so schick?'', fragte mich Onew und gähnte. ,, Ich treffe mich mit Jungkook.'' ,, Ihr habt ein Date?! Warum hast du mir das nicht erzählt!?'', schrie Taemin und kam aus der Küche. ,, Weil es kein Date ist, wir treffen uns nur.'' ,, Ja klar und beim treffen küsst man sich ja auch.'' ,, Minoh!!'', quietschte ich und lief rot an. Ich unterhielt mich weiter mit ihnen und machte mich weiter fertig. Nachdem ich meine Haare gelockt hatte und fertig mit schminken war, sah ich auf die Uhr. Ich hatte etwa noch eine gute Stunde zeit, also musste ich mich nicht beeilen. ,, Wie sehe ich aus?'' ,, Wenn Jungkook dich nicht will, darf ich dann mit dir ausgehen?'', würde ich von Jonghyun gefragt und lachte. ,, Danke für das Kompliment. Oh ich muss los, bis später!''
Ich wartete schon seit gute 2 Stunden auf Jungkook, dieser kam einfach nicht. Da ich ihn aber nicht anrufen und oder anschreiben konnte, hatte ich mir nach einer Stunde einen Eisbecher bestellt und aß diesen auf. Ob was geschehen ist? Hoffentlich nicht, aber das wahrscheinliche ist, dass er Fangirls begegnet ist. Bei diesen Gedanken musste ich einfach grinsen. Ich erinnerte mich noch gut dran, wie wir über einen Zaun klettern musste, um ihnen zu entwischen. Plötzlich kam Jungkook in mein Blickfeld, er war außer puste und sah sich panisch um. Ich kicherte und bekam so seine Aufmerksamkeit. ,, Gott sei Dank, du bist noch da.'' ,, Ja, das bin ich.'' ,, Tut mir leid, dass ich so spät bin ab-'', weiter ließ ich ihn gar nicht sprechen, denn ich zog ihn in einen Kuss. ,, Ich will deine Ausrede gar nicht hören, ich bin froh dass du noch gekommen bist.'' ,, Das bin ich auch.'' ,, Jungkook was ist los?'', fragte ich ihn als ich bemerkte das er auf seine Unterlippe wieder biss. ,, Gar nichts.'' ,, Du vergisst, das wir mal zusammen waren.'' ,, Wir sind nicht zusammen?!'', fragte er mich geschockt und starrte mich mit großen Augen an. ,, Du hast Schluss gemacht, vergessen?'' ,, N-Nein, aber ich dachte das wir wieder zusammen seien.'' ,, Eigentlich will ich das auch, aber ich vertraue dir nicht mehr.'' ,, Ich habe alles kaputt gemacht.'' ,, Jungkook, das-'', doch diesmal unterbrach er mich, indem er mich kurz küsste. ,, Ich sollte lieber gehen.'' ,, Nein, wir sollten erst aussprechen und das jetzt!'', meinte ich mit ernster Stimme und zerrte ihn wieder auf den Stuhl. ,, Bitte erzähle mir mal deine Sichtweise, nachdem wir uns gestritten hatten.'' ,, Willst du das wirklich hören?'' ,, Ja, meine hast du ja schon gehört.'' ,, Also gut, nachdem wir uns gestritten hatten, ließ ich mich in unser Bett fallen. Dort blieb ich auch einige Stunden, bis Jin rein kam und meinte du wärst noch nicht zurück. Ich machte mir sorgen, als ich aus dem Fenster blickte und sah wie heftig es regnete und donnerte. Sofort nahm ich mein Handy und versuchte dich anzurufen, doch du nahmst einfach nicht ab, egal wie oft ich dies tat. Gerade als ich aus der Wohnung rennen wollte, hielt mich Rap Monster auf und meinte das ich so spät und vor allem bei den Wetter nicht raus sollte. Ich hatte die Nacht nicht geschlafen und war am nächsten Morgen nicht gerade gut gelaunt. Somit konnte ich das Training und alles andere vergessen. Als ich dann ein Tag später die Zeitschrift in der Hand hielt, mit dir und Taemin, sind mir die Sicherungen durchgebrannt. Und den Rest kennst du ja schon.'', beendete er seine Rede und trank einen Schluck von seinen Kaffee. ,, Du siehst übrigens sehr schön aus Katharina.'' ,, Findest du? Danke.'', meinte ich verlegen und strich mir einige Strähnen nach hinten. ,, Hättest du Lust, morgen Abend vorbeizukommen? Die Jungs sind über Nacht weg und Key hat mir angedroht mich mitzuschleppen, falls du nein sagst.'' ,, Ja gerne!'', meinte Jungkook und lächelte mich an. Wir beide unterhielten uns und genossen die Näher des jeweils Anderen. Händchen haltend liefen wir durch die Straßen Seoul und hatten Spaß. ,, Ich glaube wir wurden entdeckt.'', meinte ich und sah nach hinten. Einige Paparazzi hatten uns entdeckt und schossen haufenweise Fotos. ,, Dann geben wir ihnen doch mal das Titelblatt.'', hörte ich Jungkook sagen, bevor ich seine Lippen auf meine spüren konnte.
Ich klingelte so lange, bis Rap Monster mir endlich die Tür geöffnet hatte. ,, Hallo Katharina, Jungkook ist nicht da.'' ,, Das weiß ich doch, ich wollte zu Jimin. Er hatte doch gestern Geburtstag.'', meinte ich und lief genau auf diesen zu. ,, Alles gute Nachträglich Jimin!'', rief ich und umarmte ihn stürmisch. ,, Sorry, das ich gestern nicht kommen konnte, aber ich Taemin lag mit Fieber im Bett.'' ,, Macht doch nichts und danke.'', meinte er und nahm sein Geschenk. ,, Woher-'' ,, Woher ich das wusste? Jimin ich habe bei euch gelebt, vergessen?'' ,, Danke, danke, danke.'', meinte diese und knuddelte mich so fest, dass ich beinah keine Luft mehr bekam. Ich hatte ihm seine lieblings Schokolade geschenkt, er war verrückt nach ihr. ,, Ehm Katharina?'' ,, Ja Suga?'', fragte ich und sah zu wie Jimin sich über sein Geschenk her machte. ,, Wir wollten mir dir mal über Jungkook reden.'' ,, Was gibt es denn da zu bereden? Wir beide haben alles geklärt.'' ,, Vielleicht nicht alles.'', hörte ich J-Hope sagen und war verwirrt. ,, Was meinst du damit? Oh je, was hat er diesmal angestellt?'', fragte ich und befürchtete das schlimmste. Bei Jungkook kann man ja leider nie wissen, was er im Moment im Kopf hat. ,, Keine Angst, es ist nichts schlimmes.'' ,, Wenn du meinst V, also um was geht es?'', und damit kauten alle nervös auf ihre Unterlippe, dass heißt wirklich nichts gutes. ,, Bekomme ich heute noch eine Antwort? Jungs, ich habe nicht ewig zeit!'' ,, Ist ja gut, also Jungkook....'' ,, Was? Jin, du musst lauter sprechen, damit ich dich verstehen kann!'' ,, Jungkook , er will dich fragen-'', doch genau in diesen Moment, kam genau diese in rein. Bevor ich auch nur reagieren konnte, küsste mich Jungkook schon und legte seine Hände auf meine Hüfte. ,, Was suchst du denn hier?'' ,, Nette Begrüßung. Jimin hatte doch gestern Geburtstag, ich habe sein Geschenk vorbei gebracht.'' ,, Willst du wieder hier einziehen?'', fragte er mich plötzlich und lächelte mich an. Oh je, jetzt hatte ich ein Problem.
,, Ehm...ich... Oh, ich habe ja vollkommen vergessen, dass ich mich mit Key in der Stadt treffen wollte.'', meinte ich und rannte aus dem Dorm. Ich konnte ihm jetzt noch nicht sagen, dass ich eine eigene Wohnung hatte. Onew hatte sie mir besorgt, nachdem ich in einen Maidcafé eingestellt wurde. Zwar reicht das Geld nicht ganz, aber die Jungs halfen mir so gut wie es ging. Schnell kramte ich mein Handy aus der Jackentasche und rief Taemin an. ,, Hallo?'' ,, Krisensitzung, sofort!'' ,, Wir sind gerade beim Training.'' ,, Jungkook will das ich wieder bei ihnen einziehe!'' ,, Komm zum Trainingsraum!'', meinte er zu mir, bevor ich auflegte.
Keine 10 Minuten später saß ich mit den Jungs auf dem Boden, vom Trainingsraum. ,, Wie bist du denn entkommen?'' ,, Ich habe gesagt, das ich mich mit Key in der Stadt treffe. Was soll ich bloß tun?'', fragte ich verzweifelt und ließ mich nach hinten fallen. ,, Du musst es ihm sagen und zwar auf eine sanfte Weise.'' ,, Gute Idee Minoh! Aber was soll ich denn genau machen?'' ,, Verführe ihn doch.'' ,, Taemin!'', rief ich und errötete. ,, Was? Sagt nicht, ihr habt noch nich-'' ,, Nein, haben wir nicht zufrieden!? Und jetzt halt gefällig die Klappe!'' ,, Keine Sorge Katharina, ich werde dir helfen Jungkook zu verführen.'', meinte er und sprang auf. ,, Oh bitte nicht.''
,, Habe ich dir schon gesagt, dass ich dich hasse?'' ,, Ach komm, so schlimm war es nicht.'' ,, Du würdest ja auch nicht in verschiedene Geschäfte gezogen.'', meinte ich und stellte die Tüten auf meinen Bett ab. Gerade als ich ihn was fragen wollte, sah ich das er telefonierte. ,, Ich habe eine schlechte Nachricht.'' ,, Und die wäre?'' ,, Jungkook war bei uns und hat nach dir verlangt.'' ,, Und?'' ,, Er hat dann egen wie heraus gefunden, dass du eine Wohnung hast.'' ,, Fuck, was jetzt!?'' ,, Zieh dich um, er wird gleich hier sein.'' ,, Spinnst du!? Ich ziehe mich doch jetzt mich um!'' ,, Ich gehen jetzt bevor er kommt, überlege es dir!'', und damit verschwand er. Oh je, was soll ich denn jetzt bloß tun? Ich kann doch seinen Rat nicht nach gehen oder? Verdammt, ich mach es einfach!
Gerade noch rechtzeitig konnte ich mich umziehen, bevor es an der Tür klingelte. Ich rannte zu dieser, auch wenn es auf 8 cm Absatz nicht gerade leicht war. ,, Katharina, war-'', doch Jungkook brach ab, als er mich sah. Schnell schob er mich in die Wohnung und schloss die Tür hinter sich. ,, Was hast du denn da an!?'', fragte er mich und zeigte auf das enge, knappe, rote Kleid. ,, Es gefällt dir nicht.'' ,, Nein, das ist es nicht! I-Ich finde das es dir sehr gut steht.'', meinte er und sah verlegen zu Seite. ,, Komm.'', meldete ich mich nach einigen Minuten, peinlicher Stille und schleifte ihn ins Schlafzimmer.
Ich muss euch wohl nicht erzählen, was danach geschah. Also spule ich mal bis zum nächsten Morgen vor.
Jungkook lag noch schlafend neben mir und ich kuschelte mich an ihn. Es war vielleicht gerade mal halb 6 und ich musste gleich aufstehen, immerhin musste ich ja zur Arbeit. ,, Jungkook, aufstehen.'', meinte ich und rüttelte ihn. ,, Noch 5 Minuten.'' ,, Meinetwegen, aber in 5 Minuten nicht aus dem Bett bist, hole ich Rap Monster her.'', und damit war Jungkook hellwach.
,, Kommst du mit?'' , fragte er mich, nachdem wir uns fertig gemacht hatten. ,, Geht nicht, ich muss doch Arbeiten.'' ,, Und danach?'' ,, Da muss ich den Jungs helfen, Taemin kann immer noch nicht den einen Schritt und sie haben ja bald das Konzert.'', antworte ich und küsste ihn zum Trost. ,, Wo arbeitest du eigentlich?'' ,, In einen Maidcafé in der Stadt, warum?'' ,, Vielleicht kann ich die Anderen überreden, dass wir dich dort besuchen kommen.'' ,, Wenn du meinst.'', lachte ich und verabschiedete mich von ihm.
Ich war gerade mitten in meiner Arbeit, als ich doch tatsächlich Jungkook und die Anderen bemerkte. Sie saßen ganz hinten an einen Tisch und waren so gut versteckt. Schnell schnappte ich mir meinen kleinen Block und lief zu ihnen rüber. ,, Katharina!'' ,, Hallo Jungs, was möchtet ihr bestellen?'', fragte ich und schrieb schnell alles auf. ,, Du arbeitest also wirklich hier als Maid?'' ,, Ja und es macht mir Spaß.''
Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Ich würde zum ersten Mal Jungkooks Eltern kennenlernen, dabei wollte ich dies heraus zögern. Blöde Familienfeier, wer hat so ein Blödsinn überhaupt erfunden!? Der wo es war, sollte geköpft werden! Am liebsten hätte ich Jungkook gesagt, dass ich es nicht möchte, aber er freute sich doch so sehr drauf. Hoffentlich mögen seine Eltern mich, immerhin komme ich nicht aus Südkorea und gemischte Paare werden nicht gerne gesehen bei der älteren Generation. Zwar wussten sie von unserer Beziehung dank den Zeitschriften, aber persönlich hatte es Jungkook es ihnen noch nicht erzählt. Immer noch nervös spielte ich mit dem Armband herum, das er mir geschenkt hatte. Es war ein altes Erbstück und er hatte es von seiner Mutter bekommen. Diese wollte das Jungkook es seiner Freundin gab, also mich. Ich werde ihr danke sagen, sobald ich sie auf der Feier gefunden habe. Wenn ich es bis dahin überhaupt überlebe, denn innerlich hoffte ich das ein Weltuntergang geschah und mich so vor der Feier bewahrte. Doch eine halbe Stunde später kamen wir bei seinen Eltern an. Ich klammerte mich regelrecht an Jungkook fest, was diesen nur schmunzeln ließ. ,, Nervös?'' ,, Aber sowas von, was wenn sie mich nicht mögen?'' ,, Das werden sie schon, keine Angst.'', meinte er und küsste mich. Im Augenwinkel sah ich wie jemand auf uns kam und löste den Kuss. ,, Mutter, Vater, schön euch zu sehen. Das ist Katharina, meine Freundin.'' ,, Jungkook, wir müssen mal mit dir reden.'', meinte sein Vater und begrüßte mich nicht einmal, das fing ja schon mal gut an. Jungkook nickte und meine das ich mich schon mal hinsetzten sollte.
Eine halbe Stunde später saß ich da immer noch wie bestellt und nicht abgeholt. Keine redete ein Wort mit mir, obwohl sie sahen das ich alleine da saß. ,, Ich merke selber wenn ich nicht erwünscht bin.''meinte ich, legte das Armband auf den Tisch ab und nahm meine Tasche. Nachdem ich einige Meter von der Feier entfernt war, nahm ich mein Handy und rief Taemin an. ,, Hallo Taemin, ich bins.'' ,, Hey Süße, was ist denn passiert?'', fragte er mich mit einen besorgten Unterton. ,, Kann ich zu dir kommen und es dir erzählen?'' ,, Oh, ich bin gerade bei meinen Eltern zu Besuch.'' ,, Ich verstehe, dann will ich dich mal nicht weiter nerven.'', meinte ich und wollte schon auflegen. ,, Warte! Du kannst gerne hier vorbei kommen, meine Eltern haben nichts dagegen. Ich schicke dir gleich mal die Adresse, bis gleich.'', und damit hatte er aufgelegt. Kurz darauf bekam ich diese auch schon und machte mich auf den Weg.
,, Hey Katharina.'', begrüßte Taemin mich stürmisch und bat mich rein. ,, Mister und Misses Lee, es ist schön sie kennenzulernen.'' ,, Gleichfalls, Taemin hat uns schon so viel von dir erzählt Katharina.'' ,, Ist das so?'', fragte ich verwundert und sah zu Taemin. ,, Davon hast du mir ja nie etwas erzählt Tae.'' ,, Ist auch egal, bleibst du zum essen?'' ,, Liebend gern.'', meinte ich und ignorierte gekonnt das Vibrieren von meinen Handy. Ich war erstaunt das Taemins Eltern mich schon fast wie ihre Tochter behandelten, dabei kannten wir uns gar nicht. ,, Also Süße, was ist passiert?'', fragte Tae mich, nachdem wir uns hingesetzt hatten. In alle Ruhe erzählte ich ihm alles und sah wie er alles still schweigend zuhörte. ,, Ja, dass kann schon passieren. Tut mir leid, dass es unbedingt dich treffen musste.'', meinte er und nahm mich tröstend in den Arm.
,, Das Essen hat wirklich ausgezeichnet geschmeckt Misses Lee, vielen Dank, das ich zum Essen bleiben durfte.'' ,, Wir sollten dir danken, immerhin hast du schon so viel für Taemin getan.'', meinte seine Mutter lächelt zu mir. Ich war ein wenig verwirrt darüber, was sie gesagt hatte. Was sollte ich schon für Tae getan haben? Er hat mir doch immer geholfen, wenn ich nicht mehr weiter wusste. Da ich mir aber nichts anmerken lassen wollte, lächelte ich einfach zurück. Tae war gerade mit seinen Vater noch schnell etwas besorgen, als seine Mutter sich neben mich setzte. ,, Dürfte ich sie etwas fragen?'' ,, Ja, gerne. Was willst du denn wissen?'' ,, Vorhin meinten sie, das ich schon so viel für Taemin getan hätte, ich verstehe das nicht. Er hat mir immer geholfen, wenn ich nicht weiter wusste und nicht ich ihm.'' ,, Du merkst es nicht oder? Taemin sieht dich als Schwester an, seit der Sache mit seinen Bruder war er nicht mehr so glücklich wie jetzt.'' ,, Das habe ich gar nicht gemerkt, er war doch schon so als ich ihn kennengelernt habe. Es freut mich das er mich als seine Schwester ansieht, er ist nämlich für mich auch wie ein Bruder.'' ,, Du weißt gar nicht wie sehr es mich freut, dies zu hören.'', meinte sie und wir unterhielten uns solange, bis Tae und sein Vater wieder da waren.
Gerade unterhielt ich mich mit Tae, als dieser einen Anruf bekam. ,, Hallo?'', fragte er und stand auf. ,, Beruhige dich! Sie ist bei mir und meinen Eltern, ihr geht es gut.'', hörte ich ihn nur noch sagen, da er in einen Nebenraum ging. Ich wusste auch ohne Nachzufragen, wer da ihn angerufen hatte. Es war kein Anderer als Jungkook und nach Tae Reaktion her, machte er sich sorgen um mich. Nach einigen Minuten kam Tae wieder und ließ sich auf die Couch fallen. ,, Dein Freund bringt mich egen wann noch um.'', seufzte er und sah zu mir hinunter. ,, Es wundert mich, das er noch nicht an einen Herzinfakt gestorben ist.'' ,, Warum denn das?'' ,, Er dachte du hättest Schluss gemacht, weil er das Armband gefunden hatte.'' ,, Aha und was hast du ihm erzählt?'', fragte ich und stellte mir einen mit den nerven am Enden, fast heulenden Jungkook vor. Geschied ihm aber auch recht, immerhin hat er mich über eine halbe Stunde lang einfach da sitzen lassen. ,, Das du bis morgen bei mir und meinen Eltern bleibst und das du ihn morgen anrufst.'' ,, Okay und danke Tae.'', meinte ich gab ihn als Dank einen Kuss auf die Wange.
Etwas später bekam ich von Rap Monster einen Anruf und nahm ab. ,, Ja?'' ,, Herr Gott nochmal, machst du das mit Absicht!?'' ,, Was meinst du?'' ,, Das weißt du ganz genau, Jungkook war total aufgelöst als er hier her kam. Zum Glück hatte Jin die Idee Taemin anzurufen.'' ,, Ach das, kommt drauf an.'' ,, Das ist mir egal, aber bitte mach das nicht mehr Katharina. Es tut auch uns weh, Jungkook jedes Mal am Boden zerstört zu sehen.'' ,, Dann weißt du wie ich mich gefühlt hatte, als ich einfach da saß und niemand mit mir reden wollte. Ich bin müde, also gute Nacht.'', und damit legte ich auf. ,, Du hast ihn ganz schon abgewürgt.'' ,, Ja, aber das ist mir egal. Gute Nacht Tae.'' ,, Nacht Süße.''
Am nächsten Morgen fühlte ich mich großartig, deswegen rief ich gleich mal Jungkook an. ,, Morgen Kookie.'' ,, Morgen, wegen gestern. Es tut mir leid, Rap Monster und Taemin haben es mir schon erzählt. Ich habe von deiner Angst gewusst und habe dich einfach alleine gelassen. Wegen meinen Eltern, ich habe mit ihnen geredet und sie möchten dich gerne mal kennenlernen.'' ,, Das freut mich und sorry ich wollte dir keine Angst einjagen. Ich war nur so verletzt, da ich doch weiß wie es ist das schwarze Schaf zu sein. Warum dachtest du ich hätte Schluss gemacht?'' ,, Das Armband wird immer an die nächste Generation weiter gegeben.'', meinte er nur und ich verstand sofort was er damit meinte. Ich errötete und war froh das Jungkook es nicht sehen konnte. ,, Katharina, bist du noch dran?'' ,, Ja, bin ich. Ich mache mich fertig und komme dann zum Dorm. Bis dann.'', meinte ich und legte auf. ,, Bedeutet es das, was ich denke?'', fragte Tae und grinste mich an. Er hatte das Gespräch mitverfolgt und somit alles gehört. ,, Jungkook denkt, das ich seine Frau sein werde.'' ,, Ja, das denke ich mir auch. Ist das nicht süß?'' ,, Ja schon, aber.'' ,, Aber was Katharina? Hör mal Jungkook liebt dich und das so sehr. Er würde alles für dich tun und das sieht man immer wieder. Also zieh dich jetzt an und gehe zu deinen zukünftigen Ehemann.'' ,, Tae!''
Jungkook und ich hatten uns ausgesprochen, somit war alles wieder in Ordnung. Das Treffen mit seinen Eltern verlief auch recht gut, sie wussten das ich auf ihren Sohn aufpasste und ihn liebte. Jungkook sagte mir jeden Tag, wie sehr er mich doch liebte. Ich liebte ihn auch, aber sagte es ihm nicht so oft, immerhin muss man es ja nicht übertreiben.
,, Warum bist du so nervös?'', fragte ich Jungkook, der neben mir stand. Etwas stimmte doch nicht, sonst ist er doch auch nicht so nervös, wenn sie auf die Bühne mussten. Okay, zwar ist es ein großes Event, aber er war nie nervös, wenn ich dabei war. ,, Nichts, alles in Ordnung.'', meinte er nur und kaute auf seiner Lipper herum. ,, Jungkook, du lügst. Du kaust wieder auf deiner Lippe herum, was ist denn los?'', fragte ich etwas besorgt. ,, Ich sage es dir nacher, okay?'' ,, Wenn du meinst, ich bleibe hinter der Bühne.'' ,, Mach das.'', meinte er nur und küsste mich kurz. Plötzlich stand Taemin neben mir und legte einen Arm um mich. ,, Los Jungkook, ihr seit dran.'', sagte er und schubste diesen zu den Anderen. ,, Viel Glück!'', rief ich ihn noch schnell zu. ,, Tae, was soll das?'', fragte ich ihn als er mich zu einer Stylistin schob. ,, Sie wird dich jetzt noch schöner machen.'' ,, Für was denn?'' ,, Das siehst du gleich.'', meinte er nur und lächelte mich an. Etwas verwirrt ließ ich mich stylen und wurde dann von Tae Richtung Bühne gezogen. ,, Willst du etwa auf die Bühne gehen?! Die Anderen sind doch noch da!'' ,, Das weiß ich doch Süße, warte ab.'', meinte er und schubste mich auf die Bühne. Etwas verwirrt stand ich nun am Bühnenrand und Jin zeigte mir das ich näher kommen sollte. Dies tat ich auch und stand somit neben Jungkook, dieser lächelte mich nur an. Plötzlich ging Jungkook vor mir auf die Knie. ,, Katharina, ich weiß wir kennen uns noch nicht zu lange, aber ich weiß das ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen möchte. Deshalb möchte ich dich fragen, ob du meine Frau werden willst?'', fragte er mich und hielt mir einen Ring entgegen. Jeder in der Halle hielt dir Luft an, genauso wie ich. ,, J-ja, ich will.'', meinte ich und fing an zu weinen.
Tag der Veröffentlichung: 08.10.2015
Alle Rechte vorbehalten