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Kapitel 1

Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Emily und ich bin stolze 17 Jahre alt. Mein Aussehen ist eigentlich ganz normal, ich habe blaue Augen und lange kastanienbraune Haare, einfach ein ganz normales Mädchen. Ich lebe schon seit ich denken kann in Gotham, auch wenn ich schon öfters in Schwierigkeiten kam. Aber das ist eine ganz andere Geschichte, kurz gesagt ich war zufrieden mit meinen Leben. Auch wenn Gotham eine ziemliches chaotische Stadt aus meiner Sicht war, liebte ich sie einfach und im Winter erst recht. Weihnachten stand bald vor der Tür und viele Menschen waren in Weihnachtsstimmung, genauso wie ich. Deshalb befand ich mich auch in einer Bank, als diese mal wieder Überfallen wurde. Ich wusste sofort wer dafür verantwortlich war, niemand anderes als der Joker. Dieser verrückte Clown wird es wohl nie lernen, immerhin steckte Batman ihn regelmäßig ins Arkham Asylum und das zur Zeit sehr oft. ,, Runter auf dem Boden!!'', schrie einer von Jokers Männern und schoss einmal als Warnung in die Luft. Ich zuckte kurz zusammen und legte mich dann genau wie die Anderen auf dem Boden. Sonderlich angst hatte ich wirklich sagt nicht, denn ich wusste das Batman oder egen ein Andere uns schon retten wird. ,, Handy her!!'', meinte einer der Männer zu mir und ich wusste ganz genau, das ich mein Handy dann nie mehr sehen würde. Nur widerwillig kramte ich mein Handy aus meiner Jackentasche und legte es in einen Korb. Ich war genervt, denn das Handy hatte ich erst neu gekauft und war nicht einmal einen Tag alt. Am liebsten hätte ich den Typ eine in die Fresse geschlagen, aber das wäre unüberlegt gewesen. Doch als sie einer alten Dame die Kette vom Hals rissen, war der Spaß für mich vorbei. Ich stand auf und bevor jemand reagieren konnte, hatte ich mit einen geschickten Genickschlag den ersten von Jokers Männern ausgeschaltet. Natürlich nutzte ich den Überraschungseffekt aus und schaltete einen nach den Anderen aus, bis nur noch einer Übrig war. Doch bevor ich diesen ausschalten konnte, warf dieser eine Rauchbombe auf den Boden und verschwand. Bevor sich der Rauch gelegte hatte, nahm ich mein Handy und verschwand. Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich keine Lust den Polizisten zu erklären, wie ich Jokers Männer alleine ausgeschaltet hatte. ,, Warum wusste ich, das du kommen wirst?'', meinte ich und wusste ganz genau wer da hinter mir stand. Es war kein Andere als Batman in Person. ,, Das hätte schief gehen können.'', hörte ich ihn sagen und wusste der er mir gleich einen Vortrag halten würde. ,, Ist es aber nicht.'' ,, Du hättest verletzt werden können Emily!'', meinte er streng zu mir. ,, Das war mir bewusst, aber-'' ,, Kein aber! Du gehst jetzt nach Hause, sofort!'' ,, Ja, Dad.''

Das Batman oder besser gesagt Bruce Wayne mein Vater ist, wissen wirklich nur sehr wenige. Eigentlich stört mich es auch nicht das er Batman ist, aber manchmal wünschte ich er wäre es nicht. Er ist stets besorgt um mich und deshalb achtet er auch sehr darauf, das ich nicht in Schwierigkeiten geriet. Was nicht immer gelang....., aber egal.

Gerade als ich die Wohnungstür aufschließen wollte, fiel mir etwas aus der Jackentasche. Ich erkannte sofort um was es sich handelt und hab die Spielkarte auf. Man musste kein Genie sein, um zu wissen wem diese Spielkarte gehörte. Immerhin war vorne so gesehen sein Name drauf, Joker. Wann hatte der mir diese denn bitte schön zugesteckt? Die einzige Chance war die Rauchbombe, aber dafür musste er ganz schön schnell gewesen sein. Als ich die Karte genauer betrachtete fiel mir etwa auf, auf der Rückseite stand etwas geschrieben. Ich brauchte eine Weile, bis mir klar wurde das es sich um eine Adresse handelte. Das konnte doch kein Zufall sein, das ausgerechnet ich dieser Karte bekam oder? Um diese Sache nachzugehen, beschloss ich zu der besagten Adresse zu gehen. Das es schon Abend war störte mich nicht im geringsten, weshalb auch? Ich konnte mich ja selbst super verteidigen und im Notfall kann ich ja meinen Vater anrufen, auch wenn ich dann riesigen Ärger und mindestens 6 Monate Hausarrest bekommen würde. ,, Verdammt ist es kalt.'', flüsterte ich und vergrub mein Gesicht weiter in meinen hellblauen Schal. Zu meinen Pech musste es dann noch anfangen zu schneien, sodass mein Haar bald nur so von Schneeflocken übersät war. Als ich endlich dann an die Adresse von der Karte ankam, war ich nicht sonderlich überrascht. Es war wie zu erraten eine alte und stillgelegte Fabrik. Also wirklich, der Joker könnte sich auch mal was anderes aussuchen. Es war wirklich nicht schwer in die Fabrik zu kommen, immerhin sind Jokers Männer nicht die hellsten. Ich lief also durch die Fabrik und achtete genau auf meine Umgebung, nach nicht einmal 5 Minuten kam ich in einen großen Raum. Scheinbar befand ich mich in Mittelpunkt der Fabrik, denn ich war plötzlich umzingelt. ,, Hehe, wenn haben wir denn da?'' ,, Jemand der von den ganzen Getue von hier genervt ist.'', meinte ich gelassen und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. ,, Hahahaha.'', lachte Joker und kam auf mich zu. Ich versuchte den Drang nach hinten auszuweichen zu verdrängen, was mir auch sehr gut gelang. Joker war mir so nah, das ich sein Atmen spüren konnte. Kurz sahen wir uns in die Augen, bevor er sich ruckartig umdrehte und mich einfach mitzog. Sofort versuchte ich den Griff um meinen Handgelenk zu lösen, aber der Joker verstärkte seinen Griff. Am Ende ließ ich es einfach zu, das er mich hinter sich her zog. Ich war verwirrt über sein Verhalten. Warum zog er mich hinter sich her? ,, Was hast du vor Joker?'', fragte ich ihn, bekam aber keine Antwort. Langsam jagte mir sein Verhalten angst ein und ich versuchte wieder den Griff zu lösen. ,, Joker lass sie los!!!'', hörte ich plötzlich eine sehr bekannte Stimme rufen und sah im nächsten Moment meinen Vater. Er war genau vor Joker gelandet und versperrte ihm somit den Weg.

Kapitel 2

 

,, Ach wenn das nicht unser Batsy ist.'' ,, Ich wiederhole mich nur ungerne Joker, lass sie los!'', knurrte mein Vater ihn an. ,, Hehehe, warum sollte ich?'' ,, Weil du es sonst bereuen wirst!'' ,, Uh, jetzt habe ich aber angst.'', meinte Joker und fing dann an zu lachen. Hatte ich schon mal erwähnt, das ich sein lachen hasse? Nein, dann wisst ihr es jetzt. Ich sah zu meinen Vater und dann zu meinen Handgelenk egen wie musste ich Jokers Griff lösen, aber wie? Es dauerte nicht einmal eine Minute, bis ich einen Plan hatte und ihn durchführte. Ich packte das Handgelenk vom Joker, der damit nicht gerechnet hatte und somit nicht mehr auf Batman achtete. Dieser nutzte die Chance und schlug Joker in den Magen, sodass dieser mich los ließ. Ich rannte zu meinen Vater und zusammen verschwanden wir. ,, Was hast du dir dabei eigentlich gedacht!?'' ,, Es tut mir ja leid.'' ,, Das will ich auch hoffen, ich möchte dich heute nicht das dritte Mal retten müssen.'' ,, Wie hast du mich eigentlich gefunden?'' ,, Als Alfred meinte du wärst nicht nach Hause gekommen, habe ich dein Handy orten lassen. Was hast du dir eigentlich dabei gedacht!?'' ,, Das hast du schon mal gefragt Dad und das ich es alleine schaffe.'' ,, Hat man ja gesehen.'', meinte er nur und brachte mich nach Hause.

Es war schon mitten in der Nacht, als ich am Fenster stand und die Schneeflocken beobachtete wie dieser langsam auf den Boden landeten. Eigentlich hatte ich schlafen müssen, aber mir war danach einfach nicht zu mute. Vielleicht lag es an den Ereignisse, die ich in nicht einmal einen Tag erlebt hatte. Um ganz ehrlich zu sein, dachte ich über Joker nach. Warum hatte er mir eine seiner Spielkarten zugesteckt und warum hatte er mich nicht getötet, als ich in seinen Versteck war? Aber versteht einer mal diesen verrückten Clown! Ich nahm einen weiteren Schluck von meinen Kakao und wärmte meine Finger an der Tasse. Wann mein Vater wohl nach Hause kommt, bestimmt erst im Morgengrauen, wie jedes Mal. Gedanken verloren starrte ich auf meinen Kakao, bis ich wieder aus dem Fenster sah. Es hatte angefangen heftiger zu schneien und ich konnte fast nichts mehr erkennen. Ich erschrak als meine Katze zu mir auf das Fensterbrett sprang und sich an mich schmuste. ,, Na Nini, bist heute wohl zur Schmusekatze mutiert.'', meinte ich und streichelte ihr über den Kopf. Ich hatte sie zum Geburtstag bekommen und hatte sie ganz doll lieb. Plötzlich legte sie eine Hand auf meinen Mund und die andere auf meinen Brustkorb. Ich ließ vor Schreck die Tasse fallen, sodass diese auf dem Boden in ganz viele Einzelteile zersprang. ,, Versuche dich erst gar nicht zu wehren, sonst werde ich ungemütlich.'', flüsterte mir jemand ins Ohr und ich erkannte die Stimme sofort. Wie kann das sein!? Wie konnte er hier reinkommen, alles ist doch gesichert! Ich erstarrte und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, das ich angst hatte. Er könnte mich jeden Moment einfach so töten und niemand würde es merken. Ganz langsam nahm er nach wenigen Minuten seine Hand von meinen Mund, ließ aber die Andere weiterhin auf meinen Brustkorb. Ich konnte deutlich seinen Atmen im Nacken spüren, was mich erschaudern ließ. Egen etwas stimmte nicht und das spürte ich deutlich. ,, Das war vorhin aber ganz und gar nicht nett, was du und Batsy da gemacht habt.'' ,, Kann sein.'', meinte ich mit ruhiger Stimme und versuchte ihn nicht zu produzieren, was aber voll nach hinten los ging. Scheinbar hatte ich ihn mit meiner ruhigen Antwort mehr produziert, als wenn ich ihn beleidigt hätte. Er packte mich an den Schultern und drehte mich zu sich um. ,, Das war leider die falsche Antwort Honey.'', meinte er mit einen verrückten Lächeln. Halt!! Wie hat der mich eben genannt!? ,, Du hast sie doch nicht mehr alle! Lass mich los du Psychopath!!'' ,, Hehehe, das nehme ich mal als Kompliment.'', meinte er nur darauf. Der hat sie doch nicht mehr alle!! Ich wehrte mich so sehr, das ich gar nicht merkte wie er auf mein Bett zusteuerte. Erst als ich gegen die Bettkante stieß und auf mein Bett fiel bemerkte ich es. Der Joker beugte sich über mich und pinte meine Hände über meinen Kopf zusammen. Etwas geht hier gerade sowas von schief!!!

Kapitel 3

 

Sofort wehrte ich mich gegen seinen Griff, was aber nicht viel nützte, da er deutlich stärker war als ich. ,, AL-'', schrie ich, wurde aber durch eine Hand unterbrochen. ,, Hehehe, war wollen doch nicht, das uns jemand stört oder?'', fragte er grinsend und verstärkte seinen Griff an meinen Handgelenken. Er beugte sich zu mir runter und ich konnte somit ganz genau in seine grüne Augen blicken. Fast verlor ich mich in ihnen, aber Gott sei Dank alarmierte mein Verstand mich rechtzeitig, das es sich immer noch um Joker handelte. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, bevor ich begann mich wieder gegen seinen Griff zu wehren. Der Joker kicherte nur, beugte sich dann zu mir runter und entfernte seine Hand von meinen Mund. Ich konnte seinen Atmen auf meine Lippen spüren und im nächsten Moment seine Lippen. Sofort versuchte ich den Kuss zu lösen, aber der Joker nahm mein Gesicht in seine Hand und hinderte mich daran den Kopf wegzudrehen. Er leckte mir über die Lippen und wollte so erreichen das ich sie öffnete, aber den gefallen tat ich ihm nicht. So kam es das er mit die Unterlippe blutig biss, doch trotzt dem öffnete ich meine Lippen nicht. Ich zuckte zusammen, als ich etwas kaltes und metallisches an meiner Wange spürte. Ein kurzer Schmerz und dann spürte ich auch schon, wie mir das Blut meine Wange runter floss. Der Mistkerl hatte mir doch tatsächlich in die Wange geschnitten!!! Ich hatte wirklich genug und tritt ihm mit voller Wucht in die Kronjuwelen. Joker zuckte zusammen und ich konnte ihn endlich von mir runter schieben. Ich rannte aus mein Zimmer und schrie nach Helfe. ,, Emily, was ist los!?'' ,, Der Joker, er ist in meinen Zimmer!

Keine halbe Stunde später befand ich mich wieder in meinen Zimmer und wurde von Alfred verarzt. ,, Was ist geschehen?'', hörte ich meinen Vater sagen und sah zu ihm. ,, Zwei Worte, der Joker.'' ,, Er war hier? Bist du verletzt?'', fragte er mich besorgt. ,, Nur ein kleiner Kratzer, mehr nichts. Ich hatte nochmal Glück im Unglück.'' ,, Alfred, wie konnte das passieren?'', und ab da bekam ich das Gespräch zwischen den Beiden nicht mehr mit. Viel mehr war ich damit beschäftigt darüber nach zu denken, warum der Joker dies getan hatte. Nicht nur das er mich geküsst hatte, nein er hatte mir auch noch meinen ersten Kuss gestohlen. Dieser krankhafte Psychopath!!! Das schlimmste an allen ist, das ich eine weitere Spielkarte vom ihm gefunden habe, mit seiner Handynummer drauf. Diese hatte ich entdeckt, als ich zurück in mein Zimmer konnte. Damit niemand sie sah, hatte ich sie unter meine Pullover gut versteckt. ,, Kann ich mich schlafen legen?'', fragte ich und bekam ein Nicken als Antwort. ,, Hier, wenn was sein sollte.'', meinte mein Vater und legte mir eine Armbanduhr um das Gelenk. ,, Wenn du in Gefahr sein solltest drücke diesen Knopf, dann bekomme ich ein Signal.'' ,, Okay, danke Dad.''

Einige Stunden später lag ich immer noch wach in meinen Bett und dachte nach. Sollte ich die Nummer anrufen oder lieber nicht? Am Ende entschied ich sie erst mal nicht anzurufen, da man bei Joker nie wissen kann. 

Eine Woche später war alles wieder beim alten, der Joker war nicht mehr aufgetaucht und auch so höre man nichts mehr vom ihm. Was auf der eine Seite gut war und auf der Anderen nicht denn wenn man vom Joker nichts hört, kann dies nichts gutes verheißen. Ich stand gerade unter der Dusche, als ich etwas hörte. Sofort stellte ich das Wasser aus und versuchte zu hören was draußen los war, aber da ich nichts mehr hörte nahm ich an dass es wahrscheinlich Alfred war und stellte das Wasser wieder an. Nach 5 Minuten war ich fertig, schnappte mir ein Handtuch und stieg aus der Dusche. Doch ich hielt meine Bewegungen inne, als ich sah wer sich da gegen die Badtür lehnte. In diesen Moment wusste ich nicht, ob ich schreien oder erröten sollte. Einerseits da Joker an der Tür lehnte und weil er mich zu 100 Prozent beim duschen beobachtet hatte. ,, W-Was suchst du hier?'', fragte ich ihn und stotterte ein wenig dabei. ,, Ich? Du hast nicht angerufen, da wollte ich nach meiner kleinen Rebellin sehen.'', war seine Antwort gewesen. Hat er mich eben wirklich eben seine kleine Rebellin genannt? ,, Verschwinde!!'', schrie ich ihn an und rannte zu meinen Sachen, wo sich auch die Uhr die mir mein Vater gab befand. Gerade als ich sie gefunden hatte und den Knopf drücken wollte, packte Joker mein Handgelenk. Mit seiner anderen Hand fuhr er mir durch das immer noch nasse Haar, bevor er daran zog. ,, Das letztes aber gar nicht nett.'', knurrte er mich an und zog kräftiger an meine Haaren. ,, Das ist mir sowas von egal, damit du es weißt.'', knurrte ich ihn an und bevor ich reagieren konnte, hatte mich der Joker in einen Kuss verwickelt. Und genau wie beim letzten Mal leckte er mir über die Lippen damit ich diese öffnete. Aber genauso wie beim letzten Mal öffnete ich sie nicht, sondern presste sie fester zusammen. Doch diesmal lachte er und biss mir nicht die Unterlippe blutig. ,, W-Wie bist du hier rein gekommen?'', fragte ich ihn, als er sich von mir löste. ,,Hehehe, das Fenster meine Liebe.'', und erst da bemerkte ich, das das Fester aufgebrochen war. Dies war also das Geräusch von vorhin gewesen, wie soll ich meinen Vater denn bitter schön erklären, das das Fenster kaputt ist. ,, Was machst du da?'', fragte ich geschockt, als er mein Handtuch lösen wollte. Doch ich bekam als Antwort nur ein Lachen, was mir ein wenig Angst ein jagte. Plötzlich zog der Joker mich zu sich und küsste mich verlangend. Im ersten Moment versuchte ich ihn von mir zu drücken, aber kurz darauf erwiderte ich denn Kuss zögernd. Joker zog mich noch weiter zu sich, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Als er diesmal über meine Lippen leckte, öffnete ich sie selbstverständlich und keuchte in den Kuss hinein. ,, Du Arschloch!!'', zischte ich und knurrte ihn danach an. Joker hatte mir in die Zunge gebissen, sodass diese anfing zu bluten. Das Blut lief mir das Kinn hinunter und tropfte auf die Fließen. Er lachte in den Kuss hinein und umspielte meine Zunge mit seine. Ich konnte mein eigenes Blut schmecken, was mich anwiderte. Es schmeckte bitter und metallisch. Egen wann mussten wir uns wegen Sauerstoffmangel lösen und ich nutzte dies aus und drückte den Kopf auf der Uhr. Denn ich hatte angst das er weiter gehen wurde, als nur küssen. Nicht einmal eine Minute später hörte ich auch schon das Batmobil und grinste den Joker an. Dieser küsste mich noch einmal kurz, bevor er aus dem Fenster sprang und verschwand. Auch keine Minute zu früh, denn man Vater brach die Tür auf und stürmte rein. ,, Emily, alles in Ordnung?'' ,, Ja, dank der Uhr konnte ich schlimmes verhindern. Der Joker kam durch das Fenster, als ich geduscht hatte.'' ,, Du bist verletzt, lass dich von Alfred bitte verarzten.''

Nachdem ich mich angezogen und von Alfred so gut wie es ging verarztet wurde, saß ich in meinen Zimmer und las ein Buch. Dank dem Joker hatte ich verboten bekommen raus zu gehen, dabei hatte ich immer noch nicht alle Weihnachtsgeschenke. Plötzlich klingelte mein Handy und ich nahm nach kurzen zögern ab. ,, Hahaha, hallo meine kleine Rebellin.'' ,, Joker, dank dir darf ich das Haus nicht mehr verlassen!'', und damit legte ich auf. Am liebsten hätte ich ihm den Hals umgedreht!!!

Nicht einmal direkt an Weihnachten war mein Vater da, darum war ich mit Alfred alleine im Haus. Ich sah mal wieder aus dem Fenster und beobachtete die Schneeflocken. Warum kann mein Vater nicht einmal an Weihnachten aufhören Verbrecher zu jagen? Okay, ich weiß auch Verbrecher machen an Weihnachten keine Ausnahme und stellen egen was im Gotham an. Aber trotzdem hätte er sich gerade heute mal frei nehmen können! Das man Handy wieder zum x-mal klingelte, machte meine Stimmung auch nicht gerade besser. Joker rief mich mehrmals am Tag an, doch ich nahm niemals ab, warum sollte ich auch? Dank ihm durfte ich ja das Haus nicht mehr verlassen. Um mich ein wenig abzulenken, begab ich mich in einen Nebenraum meines Zimmer und suchte mir einen Film aus. Wenn ich schon an Weihnachten daheim und vor allem alleine sitzen muss, kann ich es mir auch gemütlich machen. Darum holte ich mir auch eine Decke und noch einen heißen Kakao. Nini nahm ich natürlich auch mit, denn sie liebte es einfach mit mir zu schmusen, wenn ich einen Film schaute. Keine 5 Minuten später, sah ich mir auch schon einen Film an.

Eine Halbe Stunde später erschrak ich mich, als mir jemand plötzlich den Mund zu hielt. Ich fing natürlich gleich an mich zu wehren, aber als ich am Spiegel sehen konnte, wer da mir den Mund zu hielt, hörte ich sofort damit auf. Wie bitte schön, ist der denn rein gekommen!? Man ehrlich, kann der mich nicht einmal an Weihnachten in ruhe lassen!?! ,, Was suchst du denn hier!?'', fragte ich ihn, als seine Hand von meinen Mund verschwunden war. ,, Du hast nicht auf meine Anrufe reagiert, also dachte ich mal das ich nach meiner kleinen Rebellin mal sehe.'' ,, Nenn mich nicht so und verschwinden gefälligst!!'', schrie ich und wollte den Knopf auf der Armbanduhr drücken. Doch plötzlich packte er mein Handgelenk und hinderte mich somit daran. ,, Diesmal wird der gute alte Batsy uns nicht stören.'', meinte er und drückte mich zurück auf den Sessel. Er weiß also das ich mit der Uhr meinen Vater rufen kann, das ist schlecht. ,, Verschwinde du verrückter Clown!!', schrie ich und im nächsten Moment, hielt er mir wieder den Mund zu. ,, Hehe, wir wollen doch nicht das jemand uns hört oder?'', fragte er und klebte mir im nächsten Moment mit einen Streifen Klebeband den Mund zu. Bevor ich diesen aber abziehen konnte, hatte mich Joker über seine Schulter geworfen und schlich aus dem Haus. Zwar hätte ich das Klebeband abziehen können, aber meine Hände hatten sich in sein Jackett gekrallt, damit ich nicht runter fiel. Warum muss mir das eigentlich immer passieren? Ich fing an zu zittern, denn draußen war es verdammt kalt und ich mit meinen Wollkleid war nicht sonderlich geschützt. Dies bemerkte er scheinbar auch, denn er hielt an, legte mir einen Mantel über und schmiss mich wieder über seine Schulter. Ich frage mich jetzt mal lieber nicht, woher er diesen hatte. Aber es kann mir aber auch egal sein, Hauptsache ich fror nicht mehr. Egen wann kamen wir an einer verlassenden Lagerhalle an und dort gingen wir auch hinein. ,, Passt auf sie auf.'', und damit landete ich auf den Boden. ,, Du hättest mich auch freundlicher runter lassen können, du Spast!!!'', schrie ich, nachdem ich das Klebeband von meinen Mund gerissen hatte. Ich erhob mich und klopfte mir den Staub von den Klamotten. Die können auch mal hier aufräumen, egal ob sie hier nur ein paar Tage bleiben. Einer von Jokers Männern wollte gerade nach mir greifen, als ein Anderer ihn aufhielt. ,, Hast du vergessen, was der Boss gesagt hat, wir sollen sie nicht anfassen.'', meinte er und sah mich an. Jetzt verstand ich rein gar nichts mehr. Manchmal frage ich mich wirklich, was im Jokers Kopf vorgeht, obwohl ich will es doch lieber nicht wissen. ,, Könnte ich vielleicht ein Decke haben, denn sonst erfriere ich.'', meinte ich zu einen von Jokers Männern. Trotzt des Mantels froh ich immer noch und das ich mittlerweile auf den Boden saß, half nicht gerade dabei. Kurz sahen mich die Männer an, bevor einer ging und nach 10 Minuten mit einer Decke wieder kam. ,, Vielen Dank.'', meinte ich und deckte mich zu. Es dauerte Stunden, bis der Joker zurück kam. Er zog mich hoch und befiel seinen Männern mich festzuhalten. Was hat er denn vor? Diese Frage wurde mir beantwortet, als mein Vater nur wenige Meter vor uns landete. ,, Lass sie frei Joker.'' ,, Sonst was Batsy? Willst du mich töten?', fragte er und lachte dann. Joker gab ein Zeichen und plötzlich hielt mir einer der Männer eine Waffe an den Kopf. ,, Dein oder ihr Leben Batsy, entscheide dich schnell.'' ,, Nein! Aufhören!'', schrie ich und versuchte mich zu befreien. Ich wollte das hier alles doch nicht, verdammt warum hatte ich nicht auf meinen Vater gehört!? Ich und meine blöde Neugier! ,, Die Zeit ist um Batsy, wie hast du dich entschieden?'' ,, Lass sie gehen Joker.'' ,, Hahahaha, du wählst also den Tod.'', und damit zielte der Joker auf meinen Vater. ,, DAD!!NEIN!!!''

 

Kapitel 4

 

 

,, Dad?'', fragte der Joker etwas fassunglos und achtete gar nicht mehr auf meinen Vater. Diese nutzte die Chance und trat den Joker in den Bauch. In der Zeit wo sich der Joker wieder aufrappelte, befreite mich mein Vater und wir verschwanden gemeinsam. Ich fing fürchterlich an zu weinen und krallte mich an meinen Vater fest. ,, Emily, geht es dir gut?'', fragte mein Vater mich besorgt. Doch statt ihm zu antworten, krallte ich mich nur weiter an ihn. ,, Es tut mir leid.'', schluchzte ich und wischte mir einige Tränen weg. ,, Was tut dir leid?'' ,, Es ist alles meine Schuld!'' ,, Nein, Emily es ist nicht deine Schuld, der Joker-'' ,, Doch ist es! Wäre ich nicht gewesen würde er jetzt nicht wissen, wer du bist!'' ,, Das ist mir egal, Hauptsache dir ist nichts geschehen.'', und damit nahm mein Vater mich in den Arm. ,, Du musst Gothan verlassen, damit der Joker dich nicht findet.'' ,, Aber-'' ,, Kein aber Emily, ich möchte das dir nichts passiert.'', und damit wir mein Schicksal besiegelt. Ich sollte Gothan also für immer verlassen.

Doch dies konnte ich nicht tun, ich liebte Gothan über alles. Ich packte gerade meinen Koffer, als Alfred in mein Zimmer kam. ,, Wir müssen.'' ,, Ich weiß, aber ich möchte nicht gehen Alfred!'', meinte ich und sah ihm hilfesuchend an. ,, Das weiß ich, aber ihr Vater möchte das sie in Sicherheit sind.'' ,, Hast du nicht gehört, die Kleine möchte nicht gehen.'', und damit hielt jemand Alfred ein Messer an den Hals. Meine Augen weiteten sich, als ich den Joker erkannte. Wie schafft er es immer wieder hier rein zu kommen!? ,, Nimmt sie mit.'', hörte ich ihn noch sagen, bevor alles schwarz wurde.

Langsam öffnete ich meine Augen und richtete mich auf. Mein Kopf brummte und ich sah noch kurz alles verschwommen. Ich brauchte kurz, bevor mir wieder alles einfiel. Der Joker hatte mich entführt, mal wieder. Hat der nichts besseres zu tun, zum Beispiel meinen Vater nerven oder so. ,, Igitt.'', meinte ich nur, als ich mich den in Raum umsah. Alles war verstaubt und mit Spinnenwebern voll, sogar meine Decke. Wo zu Hölle bin ich?! 

Also eine alte und verlassende Fabrik kann es wohl nicht sein, denn seit wann haben die denn bitte schön Betten. Ich muss mich wohl in einen verlassenden Haus befinden, ja das muss es sein. Langsam stieg ich aus dem Bett und konnte meine Fußspuren auf den Boden sehen. Beim genaueren Betrachten viel mir auf, das sich noch eine Fußspur im Raum befand, diese gehört bestimmt den Joker. Er hatte mich also ins Bett gelegt, na gut aber ich muss jetzt egen wie hier raus kommen. Plötzlich hörte ich schritte und versteckte mich unterm Bett. ,, Verdammt! Sie ist weg, der Boss wird uns killen!'', hörte ich einer der Männern schreien und im nächsten Moment waren sie auch schon aus dem Raum gerannt. Man, sind die doof.
Nachdem ich sicher war, das keiner mehr in den Raum kommen würde, kam ich aus meinen Versteck raus. Ich klopfte noch kurz den Staub von meinen Klamotten, bevor ich mich aus den Raum begab. Als ich sicher sein konnte das keiner kam, rannte ich um mein Leben. Doch zu meiner Überraschung, erwischte mich niemand. Also ganz ehrlich, der Joker sollte sich mal neue Männer suchen, die sind ja sau dumm. Draußen angekommen konnte ich feststellen ,das es wirklich ein verlassendes Haus war. Und es war vor allem alt, denn einige Risse befanden sich schon im Außenputz. ,, Ich sollte mal lieber weiter.'', meinte ich zu mir selber und begann wieder zu rennen. Egen wann blieb ich stehen und holte tief Luft. ,, Gott sei Dank, ich habe dich endlich gefunden.'', hörte ich jemanden sprechen und drehte mich um. ,, ROBIN!'', rief ich fröhlich und lief auf diesen zu. Ich hatte ihn seit langen nicht mehr gesehen und war deshalb total froh, das er mich gefunden hatte. ,, Na Kleines, ist alles in Ordnung? Wie konntest du fliehen?'' ,, Ja, alles bestens. Ach Robin, es sind nur Jokers Leute, die sind so doof wie Heu. Ich bin einfach raus spaziert.'' ,, Warst du nicht gefesselt?'', fragte er mich verwundert und erst da viel mir auf, das er Joker mich wirklich nicht gefesselt hatte. ,, Nein, ich lag einfach nur in einen Bett. Bewacht wurde ich auch nicht, scheinbar dachte er das ich noch etwas länger schlafen würde.'', meinte ich nur und lächelte ihn kurz an. ,, Wir sollten lieber gehen.'' ,, Ja, ich glaube da hast du recht.'', und damit machten wir uns auf den Weg. ,, Sag mal Robin, wie hast du mich gefunden.'' ,, Dein Handy.'' ,, Ihr habt es wieder geortet oder? Warum ist denn nicht mein Vater gekommen, sondern du?'' ,, Er ist leider noch mit Joker beschäftigt.'', und wie auf Stichwort, bekam ich von genau diesen eine SMS. ,, Oh ne.'', meinte ich, als ich die Nachricht las. ,, Was ist denn los?'' ,, Nichts!'' ,, Hört sich aber nicht so an, gib mal her.'' ,, Nein!'', rief ich und versuchte mein Handy wieder zu bekommen. ,, Wir werden uns bald wieder sehen, meine kleine Rebellin J.'', las Robin vor und ich errötete. ,, Wer ist J.?'' ,, Das ist nicht wichtig.'' ,, Und warum nennt er dich seine kleine Rebellin?'' ,, Das geht dich nichts an!'', zischte ich und lief einfach weiter. ,, Emily dir ist klar, das ich dies deinen Vater erzählen muss?'' ,, Okay, du hast gewonnen, aber verspreche mir es niemanden zu erzählen, auch nicht meinen Vater!'', meinte ich und sah wie er nickte. ,,Also J. ist der Joker.'' ,, Was!?'', fragte Robin mich fassungslos und sah mich geschockt an. ,, Nun ja er hat es egen wie auf mich abgesehen und nennt mich seine kleine Rebellin, seit er mir ein wenig näher gekommen ist, als es meinen Vater lieb ist.'' ,, Das heißt?'' ,, E-er hat mich geküsst.'', meinte ich etwas kleinlaut und sah beschämt zur Seite. ,, Er hat was!?'', hörte ich plötzlich meine Vater schreien und drehte mich genauso wie Robin um. Nur wenige Meter von uns stand mein Vater. ,, Emily, sag mir bitte das dies nicht wahr ist!'' ,, I-I-Ich-'' ,, Emily!'' ,, Ich weiß doch auch nicht, es ist halt einfach so passiert!''  

Mein Vater nahm mir mein Handy aus der Hand und durch suchte meine Nachrichten. ,, Emily, kannst du das erklären!'' ,, Dad, ich kann das erklären! Es ist wirklich nicht wonach es aussieht.'', meinte ich und fing an zu weinen. ,, Emily, ich will doch nur das du in Sicherheit bist, mehr nicht.'' ,, Das weiß ich doch Dad, aber ich hatte angst wie du reagierst wenn ich dir sage, das der Joker mich dauernd anrufst und mich küsst.'', meinte ich und wischte mir die Tränen weg. ,, Batman.'' ,, Ich weiß Robin, geht ich halte sie auf.'', und damit zog mich Robin weiter. ,, Was ist den los?'' ,, Jokers Leute kommen.''

Keine Stunde später saß ich in einen Flugzeug nach Tokio. Mein Vater hatte drauf bestanden das ich Gothan verlasse, hat mir aber überlassen wohin ich möchte. Da ich schon immer mal nach Japan wollte, hatte ich natürlich Tokio genommen. Obwohl ich mich auf Japan freute, vermisste ich Gothan schon, obwohl ich mich noch im Flugzeug befand. Ob der Joker schon bemerkt hat, das ich nicht mehr in Gothan bin? Naja, mir kann es auch egal sein, Hauptsache er findet mich nicht.

Eine Woche später hatte ich so gut wie es ging in Tokio eingelebt und hatte zum Glück nichts vom Joker gehört. Was mich nicht wunderte, denn mein Vater hatte mir ein neues Handy geschenkt. Leider hatte ich noch keine neuen Freunde gefunden und deshalb war ich auch sehr einsam. Nini durfte ich ja nicht mitnehmen und den Flug wollte ich ihr auch nicht antun. Ich wollte gerade über einen Zebrastreifen gehen, als ein Auto nur ganz knapp vor mir stehen blieb. ,, Können sie nicht aufpassen!?'' ,, Steig ein Kleines.'', konnte ich jemanden rufen hören und erstarrte als ich den Joker am Lenkgrad sah. Kurz zögerte ich, bevor ich zu ihm ins Auto stieg. ,, Wie hast du mich gefunden?'', fragte ich ihn und schnallte mich an. ,, Begrüßt man so einen guten Freund?'' ,, Guten Freund? Du wärst der letzte Mensch auf Erden, mit dem ich mich befreunden würde Joker.'', knurrte ich und sah aus der Fensterscheibe. ,, Wie hast du mich jetzt eigentlich gefunden?'' ,, Ich habe meine Kontakte Kleines.'' ,, Aha und warum fliegst du nach Japan, um eine Minderjährige zu entführen?'' ,, Ich will mir nur etwas zurück hohlen, was mir gehört.'' ,, Ich gehöre dir nicht Joker!'', meinte ich und spürte wie mein Handy vibrierte, jemand rief an. ,, Ja?'' ,, Emily, du musst sofort aus dem-'' ,, Hallo Batsy.'', meinte Joker nachdem er mir das Handy abgenommen hatte. ,, Nein nein, Batsy. Ich und die Kleine werden ganz viel Spaß miteinander haben.'', und damit schmiss er mein Handy raus. ,, Du schuldest mir ein neues Handy und außerdem werden wir keinen Spaß haben, denn du lässt mich jetzt raus!'', zischte ich ihn an. Das einzige war der Joker tat war lachen, danach richtete er seinen Blick wieder zur Straße. ,, Wo bringst du mich hin?'' ,, Zurück nach Gothan Kleines.'' ,, Halt, warte, was!? Habe ich richtig verstanden, du bringst mich zurück nach Gothan?'' ,, Hast du Kleines.'' ,, Ich freu mich so.'', meinte ich und fing an zu grinsen. Am liebsten wäre ich dem Joker um den Hals gefallen, dafür das er mich nach Gothan zurück bringt, ließ es aber lieber. 

,,Du Joker, warum hast du mir eigentlich damals deine Spielkarte in die Tasche gesteckt?'' ,, Das war aus einer Laune raus, Kleines.'' ,, Also wirst du mich auch egen wann aus eine Laune heraus töten?'', fragte ich und blickte ihn an. Er antwortete mir nicht und ließ seinen Blick einfach weiter auf der Straße. Kurz überlegte ich ihn zu fragen was los sei, ließ es aber dann doch lieber. Stattdessen ließ ich langsam meinen Kopf gegen die Fensterscheibe fallen und blickte hinaus. Alles kam mir egen wie spanisch vor und verwirrte mich extrem. Warum hatte der Joker mir auf meine Frage nicht geantwortet, wollte er oder konnte er nicht? Wenn ja, warum? Oh man, mit dem Clown mache ich etwas mit. Hätte mir das jemand vor Wochen erzählt, hätte ich ihn ausgelacht. Schon erstaunlich wie schnell sich alles verändern kann. Plötzlich fiel mir etwas auf, was mich noch mehr verwirrt als vorher. Der Joker hatte mich noch nie gefesselt oder so, außer das eine mal wo er mir Klebeband über den Mund geklebt hatte, aber das wars auch schon. ,, Au!'', meinte ich plötzlich und hielt mir den linken Arm. ,, Was!?'', fragte ich geschockt, als ich erkannte das der Joker eine Spritze in der Hand hielt. Mir wurde schwarz vor den Augen und das einzige was ich mitbekam war, dass er kicherte.

Als ich meine Augen öffnete, schloss ich gleich wieder darauf. Es war viel zu hell, sodass meine Augen sich erst wieder an die Helligkeit gewöhnen mussten. Das erste was mir einfiel war, das ich mich mal wieder in einen fremden Bett befand. Doch diesmal konnte ich deutlich hören, das jemand vor der Tür stand. Ich werde also Bewacht, also eins kann man sagen der Joker lernt aus seinen Fehlern. Ich sprang aus dem Bett und öffnete die Tür schwungvoll. ,, Ach ihr seit es wieder!'', meinte ich als ich meine Bewacher erkannte. Es waren die zwei Männern, die mich schon mal '' bewacht'' hatten. ,, Diesmal wirst du uns nicht abhauen!'' ,, Das wollen wir mal sehen.'', und damit lag der erste von ihnen schon bewusstlos auf dem Boden. Den zweiten hatte ich schnell erledigt und spazierte dann einfach weiter. Ich befand mich zu 100 Prozent in eine Fabrik, da war ich mir sicher. Überall standen alte Metallteile herum und manchmal konnte ich sogar noch fertige Teile finden. Es dauerte eine Weile, bis ich den Ausgang gefunden hatte. Gerade noch rechtzeitig konnte ich mich hinter eine Wand verstecken, bevor der Joker mit Harley ankam. ,, Du redest nur noch über sie!'', schimpfte sie und blieb stehen. Wenn meinte sie, auf jeden Fall muss eine eine Frau sein. Egal, ich muss von hier verschwinden und zwar so schnell wie möglich. ,, BOSS!!'' ,, Was?'', zischte er die beiden Männer an, die mich bewacht hatten. ,, S-Sie ist wieder abhauen.'' ,, Wie unfähig seit ihr!?'', und damit lief er in die Fabrik. Ich wartete noch kurz, bevor ich anfing zu rennen. Beim nächsten Geschäft blieb ich stehen und ging rein. ,, Verzeihen sie, aber könnte ich bitte mal kurz ihr Telefon benutzen, es ist sehr wichtig.'' ,, Ja klar.'', meinte die sehr nette Verkäuferin zu mir und führte mich nach hinten. Dort angekommen griff ich nach dem Telefon und wählte die Nummer meines Vaters. ,, Bruce Wayne?'' ,, Dad, ich bins!'' ,, Emily, wo steckst du!?'' ,, Verzeihen sie wenn ich sie nochmals störe, aber wo befinden wir uns gerade?'', fragte ich die Dame freundlich und bekam auch schnell eine Antwort. Ich teilte die Adresse mit und dieser meinte das er gleich da sein würde. Ich bedankte mich bei der Dame und verließ das Geschäft wieder. Draußen angekommen bereute ich die Entscheidung das Geschäft verlassen zu haben, denn keine 10 Meter von mir weg stand der Joker. Ich rannte ins Geschäft zurück und versteckte mich mit der Verkäuferin hinten der Kasse. ,, Wa-'' ,, Seien sie bitte leise, der Joker steht vor dem Geschäft.'', flüsterte ich ihr ins Ohr und sie nickte. Hoffentlich hatte er nicht gesehen, wie ich ins Geschäft gerannt bin. Diesmal stand das Glück auf meiner Seite, denn der Joker ging weiter. Ich atmete erleichtert aus, genauso wie die Verkäuferin. ,, Das war knapp.'', meinte ich und entschuldigte mich bei der Verkäuferin wegen den Umständen. Als dann ein Wagen vor dem Geschäft hielt, erkannte ich sofort das er meinen Vater gehörte und stieg ein. ,, Gott sei Dank, dir geht es gut.'' ,, Ja.'' ,, Wie konnte dich der Joker finden?'' ,, Das habe ich ihn auch schon gefragt Dad, er meinte nur das er seine Kontakte hätte.'', und lehnte mich erschöpft an den Sitzt. ,, Lege dich erst mal hin, wenn wir daheim sind.'' ,, Okay Dad.'', meinte ich und war im nächsten Moment schon eingeschlafen.

Kapitel 5

 

Ein Klingeln riss mich aus dem Schlaf, weshalb ich noch im Halbschlaf den Anruf annahm. ,, Ja, was gibt’s?'' ,, Das war gar nicht nett von dir, einfach zu schwinden.'' ,, Seit wann bin ich denn nett Joker? Und was willst du von mir?'' ,, Mach dich schick meine kleine Rebellin, war gehen aus.'' ,, Ist ein mir noch unbekanntes Bösewichtstreffen in der Stadt?'' ,, Hahaha, so in etwa. Ich hole dich in einer Stunde ab.'', und damit hatte er aufgelegt. Ich hatte nicht einmal die Cance dazu gehabt zu widersprechen, aber egal es kann jetzt eh nichts mehr ändern. Also begab ich mich zu meinen Kleiderschrank und suchte mir ein elegantes Abendkleid raus, ich hatte bestimmt schon fast 50 von denen. Immer wenn mein Vater so eine Wohltätigkeitsskala veranstaltet, bekam ich ein neues Kleid von ihm. Wie ich solche Veranstaltungen hasste, am liebsten wurde ich immer gleich wieder davon verschwinden, tat es aber wegen meinen Vater nicht. ,, Ich sollte mal lieber duschen gehen, bevor er noch vor der Tür steht.'', meinte ich nachdem ich das Kleid auf mein Bett gelegt hatte. Eine Viertelstunde später, kam ich frisch geduscht in mein Zimmer und zog mich um. Als ich dies getan hatte schminkte ich mich noch schnell und zog meine Highheels an. Ich begutachte mich im Spiegel und überlegte ob ich mich doch lieber umziehen sollte. Vielleicht wurde mich der Joker auslachen, wenn er mich so sah. Doch am Ende ließ ich das Kleid an und begab mich zur Tür. ,, Alfred!'', rief ich und hörte wie er angelaufen kam. ,, Ja?'' ,, Wenn mein Vater fragt wo ich bin, sagen sie ihm bitte, das ich mit dem Joker auf einen Bösewichtstreffen bin!'', und damit schloss ich die Tür hinter mir. Ich beeilte mich vom Haus wegzukommen, da ich wusste das Alfred probieren würde mich aufzuhalten. Plötzlich hielt ein schwarzer Wagen vor mir und ich wusste sofort wer am Steuer saß. Ich öffnete mit Schwung die Beifahrertür und setzte mich in den Wagen. Sofort hörte ich wie der Joker anfängt zu kichern. Ich hätte mich doch lieber umziehen sollen. ,, Sehe ich denn so lächerlich aus?'' ,, Nein.'' ,, Warum lachst du dann!?'', fragte ich ihn ein wenig aufgebracht. ,, Ich freue mich schon auf die Gesichter der Anderen.'' ,, Na toll, dann lachen sie mich dann alle aus.'' ,, Nicht immer so negativ sein.'', meinte er und tätschelte meinen Kopf. Also egen wie komme ich mir vor wie ein Hund. Schnell schnallte ich mich noch an, bevor er los fuhr. ,, Ich habe das Gefühl, das wir heute noch meinen Vater treffen.'' ,, Das glaube ich kaum Kleines, Batsy ist viel zu beschäftigt.'', meinte er und grinste mich an. Ich wollte nicht nachfragen was er sich für mein Vater ausgedacht hatte, ich würde es eh bald erfahren.

,, Das ist doch nicht dein ernst!?'', fragte ich ihn, als wir ankamen. ,,Komm.'', und damit zog er mich einfach hinter sich her. Der Türsteher schaute mich kurz an, bevor er mich und Joker rein ließ. ,, Warte hier auf mich.'', meinte er zu mir, als wir an der Bar ankamen. ,, Na toll, jetzt werde ich bestimmt vergewaltigt.'' ,, Du denkst auch immer nur das schlimmste von uns, Kleines. Keine Angst, sie trauen sich nicht dich anzufassen.'', und damit war er verschwunden. Eigentlich wollte ich ihn doch fragen, was er damit meinte. ,, Der geht aufs Haus.'', meinte die Bankiberin und stellte mir ein Cocktail vor der Nase hin. ,, Ehm vielen Dank, aber ich trinke kein Alkohol.'', meinte ich freundlich und lächelte sie an. ,, Ich bin übrigens-'' ,, Emily, die Tochter von Batman.'', hörte ich eine Stimme hinter mir sagen und drehte mich um. Es war niemand anderes als der Riddler, mein Vater hat mir schon viel von ihm erzählt, aber nichts gutes. ,, W-Woher wissen sie das!?'', fragte ich ihn entsetzt. ,, Für Batmas Tochter hatte ihr dir mehr zugetraut, aber ich bin mal so freundlich und werde es dir sagen.'' ,, Wie freundlich von ihnen.'', meinte ich nur und sah wie ein den Cocktail nahm, den ich abgelehnt hatte. ,, Es spricht sich herum, wenn ein Mädchen von Batman und vom Joker beschützt wird. Da ist es kein Wunder, das jeder weiß wer du bist.'', meinte er nur und trank das Glas aus. Halt, hatte er wirklich eben gesagt das ich vom Joker beschützt werde!? ,, Entschuldigen sich mich.'', meinte ich und stand auf. Es regnete in Strömen, als ich draußen ankam und war nur von wenigen Sekunden durchnässt. Doch das war mir egal, ich wollte gerade weiter gehen, als jemand mich am Handgelenk packte. Sofort wehrte ich mich, musste aber schnell feststellen das ich zu schwach war. ,, Emily, ich bins.'' ,, Dad!?'', fragte ich geschockt und drehte mich um. Und tatsächlich mein Vater stand vor mir in Begleitung von Robin. Oh mist! Ich werde so einen Ärger bekommen! ,, I-'' ,, Spar dir deine Erklärung für daheim auf!'', meinte mein Vater streng und ich nickte. Kann es noch schlimmer kommen? 

Und ja es konnte noch schlimmer werden, denn ich bekam mal wieder Hausarrest. Ich saß also mal wieder in mein Zimmer und war gar nicht überrascht, als ich den Joker im Spiegel sah. ,, Was willst du diesmal?'', fragte ich ihn und las mein Buch weiter. Ich hatte ihn seit mein Vater mir mal wieder eine Rede gehalten hatte, nicht mehr gesehen. Mein Vater hatte mir sogar diesmal mein Handy abgenommen, ich nahm es ihm nicht übel, immerhin möchte er mich ja nur beschützen. ,, Ich wollte mal nach meiner kleine Rebellin sehen.'' ,, Da du dies jetzt getan hast, kannst du ja wieder gehen.'' ,, Na na na meine Kleine, du schuldest mir noch etwas.'', meinte er und im Spiegel konnte ich sehen, wie er mir immer näher kam. Ich konnte seinen Atmen in meinen Genick spüren und im nächsten Moment seine Lippen. Der Joker liebkoste meinen Hals, was mich aber kalt ließ. Es nervte mich, denn ich wollte in ruhe mein Buch zu Ende lesen und nicht gestört werden. ,, Lass das Joker.'', meinte ich und erhob mich. ,, Warum so genervt Kleines?'', fragte er mich und grinste. ,, Ganz einfach, ich will in ruhe lesen und vor allem Schulde ich dir rein gar nicht!'', knurrte ich ihn an. ,, Und ob du mir was schuldest Kleines, du bist einfach verschwunden.'' ,, Das kann man nicht so sagen, mein Vater hat mich mitgenommen, das ist etwas anderes.'', meinte ich und tat das Buch wieder ins Regal. Plötzlich wurde ich gepackt und umgedreht, sodass das Regal in mein Rücken drückte. ,, Hehe meine Kleine, ich mag es ganz und gar nicht wenn man mir nicht gehorchst.'' ,, Oh, das tut mir aber leid.'', meinte ich sarkastisch und wurde noch fester gegen das Regal gedrückt. Ich grinste ihn noch kurz an, bevor ich seine Lippen auf meine spüren konnte. ,, Emily?'', hörte ich plötzlich meinen Vater rufen und wollte mich vom Joker lösen. Dieser aber drückte mich nur noch näher an sich, darum gab ich auch schnell auf. ,, Emily?'', hörte ich wieder meinen Vater rufen und wusste das er in wenigen Sekunden mein Zimmer erreichen wurde. Und ich sollte recht behalten, denn ich hörte wie meine Zimmertür geöffnet wurde. Im nächsten Moment wurde Joker schon von mir weg gerissen und landete auf dem Boden. ,, Fass meine Tochter nicht an!'', schrie mein Vater ihn an. Das kann ja noch was werden. 

,, Ach Brucy, warum so wütend?'', fragte Joker meine Vater und provozierte ihn nur noch weiter damit. Warum kann er einfach nicht einmal die Klappe halten? Immer aber immer in den ungünstigen Momenten, muss er seinen Kommentar abgeben. ,, Dad, es ist okay. Er hat mich nicht verletzt, mir geht es gut.'', versuchte ich meine Vater zu beruhigen, was mir aber nicht gelang. ,, Emily, du begibst dich jetzt zu Alfred!'' ,, Aber-'' ,, Keine Aber.'' ,, Ja, Dad.'', meinte ich noch, bevor ich mich schnell aus meinen Zimmer begab. Mit schnellen Schritten begab ich mich zu Alfred und versuchte das Geräusch von zersplitterten Glas zu ignorieren. Ich wusste jetzt schon, das ich mir einige Möbel neu kaufen müsste. Hoffentlich verstören sie nicht mein Bücherregal, es hat so lange gedauert, bis ich das richtige gefunden hatte. ,, Hallo Alfred.'', meinte ich zu ihm, als ich ihn in der Küche traf. ,, Wo ist ihr Vater?'' ,, Er streitet sich gerade mit dem Joker. Ich hoffe wirklich, das sie mein Zimmer nicht zu sehr verstören. Alfred, was soll ich bloß tun?'', fragte ich ihn verzweifelt, denn ich wusste wirklich nicht mehr weiter.

,, Bleib stehen!'', hörte ich meinen Vater schreien und sah im nächsten Moment den Joker in der Küche. Er küsste mich kurz, bevor er weiter rannte und weiter von meinen Vater gefolgt wurde. Ich ließ meinen Kopf vor Scham sinken und konnte den Blick von Alfred auf mich spüren. ,, Hören sie auf ihr Herz Emily.'' ,, Was meinst du?'', fragte ich verwirrt. Alfred lächelte mich nur an und ich wusste was er gemeint hatte. Ich soll also auf mein Herz hören, als ob das so einfach wäre. Auf eine Seite mag ich den Joker, sogar sehr, aber auf der anderen Seite will ich ihn am liebsten erwürgen und oder erschießen. ,, Ich schaue mal ob mein Zimmer noch steht.'', meinte ich und begab mich dort hin. Meine Augen weiteten sich, als ich mein Zimmer sah. Fast alles war zerstört und mit fast alles meinte ich auch fast alles. Wie durch ein Wunder hatte mein Bücherregal überlebt und darüber war ich heil froh. Ich erschrak ein wenig, als Nini unter mein Bett hervor kam und total eingeschüchtert war. Zum Glück ging es ihr gut und sie war nicht verletzt. Nachdem ich sie in einen Nebenraum gebracht hatte, fing ich an mein Zimmer aufzuräumen. Als erstes räumte ich alle zerstörten Mobil bei Seite und holte mir einen Besen. Überall lagen Glas- und Holzsplitter herum und ich musste sehr aufpassen, damit ich mich nicht verletzte.

,, Alfred, ich geh mir neue Möbel einkaufen, sagen sie bitte meinen Vater, das er sich bitte keine Sorgen um mich machen soll.'', rief ich und schnappte mir meine Jacke. Ich hatte mein Zimmer vollständig aufgeräumt und gesäubert, auch wenn es nicht leicht war. Draußen angekommen musste ich feststellen das es verdammt Kalt war, also beschloss ich mich zu beeilen.

Eine Stunde später hatte ich alles erledigt und begab mich wieder nach Hause. Auf die Hälfte des Weges, klingelte plötzlich mein Handy. ,, Hallo?'' ,, Hallo meine kleine Rebellin!'' ,, Joker, was willst du? Hast du nicht schon genug für heute angestellt?! Ich musste mir eben, dank dir, neue Möbel kaufen!'', meinte ich und achtete genau auf meine Umgebung. Ich hatte das Gefühl verfolgt zu werden und zu meine Pech bestätigte sich dies auch. ,, Du verfolgst mich doch nicht etwa?'' ,, Du denkst aber auch immer an das schlimmste Honey!'', hörte ich ihn lachen und wollte auflegen. Plötzlich packte mich jemand und ich fing sofort an mich zu wehren. ,, Emily?'', konnte ich Joker nur noch leise hören, da durch den Schock mein Handy fallen gelassen hatte. ,, Hilfe! Joker, Hilfe!'', schrie ich, bevor ich spürte wie mir die Person ein Tuch vor den Mund hielt. Ich spürte sofort das ich immer schläfriger wurde, bis alles um mich herum schwarz wurde.

Langsam öffnete ich meine Augen, schloss sie aber gleich wieder, da es viel zu hell war. Ich wollte aufstehen, als ich feststellen musste das ich gefesselt war. Sofort versuchte ich mich zu befreien, aber ich scheiterte. Der wo mich gefesselt hatte, wusste was er tat und das ganz genau. ,, Hallo, hört mich jemand?'', rief ich und einige Minuten später, wurde die Tür geöffnet. Ich erstarrte als ich erkannte, wer da stand. Es war niemand anderes als Scarecrow. Verdammt, was mache ich denn jetzt bloß!? Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, das ich angst hatte. Niemals, aber auch niemals durfte man Scarecrow zeigen, das man angst hatte. ,, Wenn haben wir den da, die Tochter von Batman.'' ,, Was wollen sie von mir?! Lassen sie mich gehen!'', schrie ich und richtete mich ein wenig auf. ,, Mal sehen ob Batman seine geliebte Tochter retten kann.'', meinte er und ich sah ersetzt zu der Spritze, die er in der Hand hielt. ,, Nein! Hilfe!'' ,, Schrei nur um Hilfe, aber es wird dich niemand hören.'', und damit trat er auf mich zu. Ich versuchte zu entkommen, aber ich wusste ganz genau das ich es nicht schaffen wurde. Mein Rücken berührte schon längst die Wand, trotzdem versuchte ich noch weiter noch hinten zu rücken. Wenn ich die Spritze bekommen würde, hätte mein letztes Stündlein geschlagen! Ich muss wohl einsehen, das die Situation aussichtslos ist. Niemand wird mich retten kommen, wenn doch hat mich das Gift bestimmt schon längst umgebracht. Ich spürte einen kleine Stich und schloss meine Augen. So wurde also mein Leben enden, egen wo gefangen und gefesselt. Hätte man mir dies vor wenigen Wochen gesagt, hätte ich die Person ausgelacht. Eigentlich hätte ich es ahnen müssen, das ich mal so sterben würde. Batman's Tochter zu sein, hat halt auch seine Nachteile. Ich nahm nur noch schwach wahr, wie Scarecrow sich aus dem Raum begab. Das Gift wirkte schon und das konnte ich deutlich spüren. Ich wurde immer schwächer und bekam nicht einmal mit, wie sie die Tür wieder öffnete. ,, Hey! Aufwachen!'', hörte ich eine bekannte Stimme rufen und merkte wie jemand mir gegen die Wange leicht schlug. ,, Du stirbst mir doch nicht etwa hier weg!? Wenn soll ich dann ärgern, außer Batsy!?'', schrie die Stimme und endlich konnte ich sie jemanden zu orten. Sie gehörte dem Joker, da war ich mir sicher. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, was mir aber nur sehr schwer gelang. ,, Joker?'', flüsterte ich schwach und schloss meine Augen wieder. Lange wurde ich es nicht mehr aushalten, wenn ich kein Gegengift bekommen wurde. ,, Du musst wach bleiben, meine kleine Rebellin!'', hörte ich ihn sagen und spürte noch, wie ich entfesselt wurde. Mehr bekam ich auch nicht mit, den um nächsten Moment umgibt mich die Dunkelheit wieder.

Kapitel 6

 

Bin ich tot? Nein, wenn ich tot wäre, dann würde ich doch nichts hören oder? Langsam öffnete ich meine Augen und konnte erkenne, das ich an Geräte angeschlossen war. Ich muss wohl in einen Krankenhaus sein, aber wie kam ich hier hin? Dann viel mir wieder alles ein, der Joker! Er hatte mich gefunden, dann muss er mich wohl auch gerettet haben. Egen wie muss ich bei den Gedanken ein wenig schmunzeln, der Joker rettet jemand das Leben. Das muss ich mir in den Kalender eintragen! ,, Emily?'' ,, Dad?'', fragte ich und öffnete meine Augen wieder, die ich zum nachdenken geschlossen hatte. ,, Gott sei Dank, du bist wach.'' ,, Was ist passiert?'', fragte ich und wollte mich aufrichten, doch mein Vater drückte mich zurück ins Bett. ,, Du hattest ein sehr starkes Gift abbekommen und die Ärzte mussten dich ins Koma legen.'' ,, Wie hast du mich gefunden?'' ,, Ich habe überall nach dir gesucht, als ich plötzlich ein Geräusch hörte. Als ich mich umdrehte, lagst du an einer Wand gelehnt, weißt du was geschehen ist?'' ,, Ich wollte nach Hause gehen, als ich plötzlich einen Anruf bekam. Ich nahm ab und wie zu erwarten, war es Joker. Nein, er hat mich nicht entführt! Also wo war ich stehen geblieben. Ich bemerkte das ich verfolgt wurde und fragte ihn gleich ob er es sei, aber lachte nur. Plötzlich packte mich jemand und ich wehrte mich sofort. Ich hatte vor Schreck mein Handy fallen gelassen und schrie um Hilfe. Mir wurde etwas auf den Mund gedrückt und dann wurde ich müde. Als ich aufwachte, stellte ich fest das ich gefesselt war. Nach einiger Zeit ging die Tür auf und Scarecrow stand da. Er kam mir immer näher und hielt eine Spritze, in dieser befand sich das Gift. Nachdem er es mir verabreicht hatte ging er wieder und ich merkte wie das Gift wirkte. Und plötzlich hörte ich eine Stimme, naja wie es sich heraus stellte, war es der Joker Dad. Er hat mich gerettet.'', meinte ich und wartete auf die Reaktion meines Vaters. ,, Emily, du willst mir sagen, das der Joker dich gerettet hat?'' ,, Ja, habe ich doch eben gesagt.'' ,, Emily, du musst dich täuschen.'' ,, Nein, er hat mich wirklich gerettet!'', meinte ich diesmal etwas fester. Ich kann sehr gut verstehen, das mein Vater mir nicht glauben wollte. Immerhin spreche ich hier auch von dem Joker, der wo schon unzählige Menschen auf den Gewissen hat. ,, Dad, ich spreche die Wahrheit, ich weiß es ist sehr schwer zu glauben, aber er hat mich gerettet.'' ,, Der Joker hat meine Tochter gerettet, ich kann es nicht fassen und du bist dir zu hundert Prozent sicher?'' ,, Ja, wenn ich es doch sage!'', meinte ich und bemerkte erst da die Blumen, die neben meinen Bett standen. Scheinbar bemerkte mein Vater meinen Blick zu den Blumen und stand auf. In den Blumenstrauß steckte eine Karte, die mein Vater sorgfältig durch las. Sein Gesichtsausdruck machte mir klar das er über die Blumen oder besser gesagt über die Karte nicht gerade besonders froh war. ,, Von wem sind sie?'', fragte ich deshalb nach und richtete mich auf. Nur zögerlich überreichte mein Vater mir die Karte. ,, Ich hoffe dir geht es bald wieder besser, meine kleine Rebellin J.'', las ich vor und errötete ein wenig. ,, Emily, bist du mit dem Joker zusammen?'' ,, Was!? Nein!! Ich bin nicht mit ihm zusammen, nie im Leben!'' ,, Warum nennt er dich aber meine kleine Rebellin?'', durch löcherte er mich mit Fragen. ,, Weiß ich doch nicht, er hat egen wie einen narren an mir gefressen.'' ,, Von allen Mädchen in Gotham muss er sich gerade mein Mädchen aussuchen.'', murmelte mein Vater vor sich hin. Ich wollte ihm gerade etwas sagen, als ein Arzt rein kam. Er untersuchte mich und meinte das ich am nächsten Tag gehen könnte. Mein Vater blieb noch eine Weile bei mir, bis er gehen musste. Seine Arbeit rief ihn mal wieder und dieser musste er auch nachgehen, Gothams Bösewichte machen nun halt nie Ferien. Mitten in der Nacht schreckte ich auf, als ich etwas hörte. Es war keine Krankenschwester die nach mir sehen wollte, das spürte ich sofort. Außerdem schlich die Person in mein Zimmer und war darauf bedacht nicht entdeckt zu werden. Als sie vor meinen Bett stand, packte ich ihr Handgelenk und drückte sie an die nächste Wand. ,, Na na na, wer wird denn da gleich Handgreiflich?'' ,, Joker?! Was suchst du denn hier?'', fragte ich etwas verwirrt und setzte mich auf das Bett. Ich hatte wirklich mit jedem gerechnet, aber nicht mit ihm. ,, Ich wollte nach dir sehen.'' ,, Langsam glaube ich auch, das du völlig verrückt bist. Dein Verhalten jagt mir langsam angst ein Joker.'' ,, Hahaha, tu ich das?'' ,, Ja, seit wann macht sich der Joker um jemanden sorgen? Außerdem verstehe ich immer noch nicht, warum du ausgerechnet mich so, wie soll ich sagen, beschützt?'', fragte ich ihn und spürte wie er genau vor mir stand. ,, Ich mag dich egen wie.'', hauchte er gegen meine Lippen, bevor er miteinander versiegelte. Der Kuss dauerte nur wenigen Sekunden, da ich ihn löste. ,, Du solltest jetzt gehen, bevor noch jemand kommt.'' ,, Und wann ich nicht will?'' ,, Dann schmeiße ich dich hier raus.'' ,, Hahah, das will ich sehen.'', lachte er und küsste mich kurz. ,, Ach ja, mein Vater dachte wie seien zusammen.'', meinte ich noch, bevor ich mich wieder hinlegte und einschlief. 

Als ich aufwachte, war wie erwartet der Joker weg und das war auch gut so. Wäre er nämlich noch hier gewesen, hätte dies nur ärger bedeutet. ,, Hallo Alfred!'', meinte ich zu diesen, als ich das Krankenhaus verließ. ,, Kannst du mich wo absetzen?'' ,, Tut mir leid, aber ihr Vater hat mich gebeten sie sofort nach Hause zu bringe.'' ,, Bitte Alfred, ich brauche auch nicht lange.'', flehte ich ihn an und schaffte ihn somit zu überreden.

,, Ich bin bald zurück Alfred.'', meinte ich und stieg aus dem Auto aus. Vor mir befand sich eine alte und zurückgelassene Fabrik. Was ich dort wollte? Natürlich den Joker besuchen, denn dieser hatte mir in eine SMS geschrieben, wo er sich zu Zeit befand. Warum er dies tat wusste nicht einmal ich, aber was solls. ,, Wenn ich nicht in einer halben Stunde wieder da bin, rufen sie meinen Vater bitte an.'', rief ich Alfred noch schnell zu, bevor ich mich in die Fabrik begab. Summend lief ich die Gänge entlang, bis ich ein lachen hörte. Ich erkannte es sofort und folgte es, bis ich bei einer Tür stehen blieb. Als ich eine Stimme flehen hörte, nahm ich meine Hand wieder von der Türklinke und ging einige Schritte zurück. Er folterte also gerade jemanden und nimm es bestimmt sogar auf. ,, Wenn haben wir denn da?'', hörte ich eine Stimme und drehte mich um. Na toll, die hat mir gerade noch gefehlt. ,, Was willst du Harley?'' ,, Ich werde dir meinen Joker nicht überlassen.'' ,, Ich will ihn auch gar nicht haben, du kannst ihn gerne nehmen.'', meinte ich und hörte wie die Tür hinter mir geöffnet wurde. ,, Was ist denn hier los? Ach Emily, schön das du mich besuchen kommst.'', sprach er und kam einige Schritte auf mich zu. An seiner Kleidung klebte Blut und ich merkte wie mir schlecht wurde. Also hatte ich mit meiner Vermutung recht gehabt. ,, Von besuchen kann man nicht sprechen Joker. Ich wollte nur mal sehen, was du hier so treibst.'', meinte ich und versuchte gelangweilt zu klingen. Ich sah kurz auf meine Uhr, wobei ich feststellen musste, dass ich nur noch wenige Minuten hatte. ,, Ich muss jetzt auch gehen, viel Spaß beim Foltern.'' ,, Na na, meine Liebe. Du bliebst schön hier und hilft mir dabei.'' ,, Spinnst du!? Obwohl das brauche ich gar nicht fragen, du hast sie ja nicht mehr alle. Ich habe keine Zeit, Alfred wartet auf mich und wenn ich nicht in wenigen draußen stehe, wird er mein Vater benachrichtigen.'', meinte ich und wollte loslaufen, aber Joker hielt mich fest. ,, Harley kümmert sich schon um ihm, also brauchst du dir keine Sorge machen, Kleines.'', und damit zog er mich in einen Raum. ,, Hey! Was machst du da!?'' ,, Wir wollen doch nicht, das du erkannt wirst oder?'', fragte er mich und schmierte mir schon weißes Make up ins Gesicht. ,, Toll jetzt sehe ich aus wie ein Clown.'', meinte ich als ich mich in einen Spiegel sah. Es war kaum zu glauben, aber ich hatte fast das selbe Make up wie er. ,, Mein Vater wird mich umbringen, wenn er mich so sieht.'' ,, Du bist immer noch zu negativ.'', und damit küsste er mich, mal wieder. Joker zog mich in den Raum, wo sich die Person befand, die er folterte. Meine Augen weiteten sich, als ich die Person erkannte. Es war Commissioner James Gordon, schnell eilte ich zu ihm und kniete mich vor ihm hin. ,, Was hast du mit ihm gemacht!?'', schrie ich den Joker an. ,, Wir haben ein wenig gespielt.'' ,, Gespielt!?! Du hast ihn fast umgebracht!'', schrie ich wieder und zog schnell ein Tuch hervor, um das Blut weg zu wischen. 

Gordon tat mir leid und versuchte ihn zu befreien, doch ich musste feststellen, dass ich dafür einen Schlüssel benötigte. ,, Wo ist der Schlüssel?!'', fragte ich Joker und stand auf. Dieser lachte aber nur und grinste mich an. ,, Wo ist er Joker!?'' ,, Na na na meine Liebe, nicht so frech.'' ,, Ich gebe dir gleich mal frech! Ich frage dich jetzt nur noch ein mal, wo ist der verfickte Schlüssel!!?'', schrie ich und wurde langsam wütend. Er hält mich mal wieder zum narren, wie ich das hasse!! ,, Du willst also den Schlüssel haben?'' ,, Ja, verdammt!'', zischte ich und versuchte nicht auszurasten. ,, Du musst nur etwas für mich tun.'' ,, Und das wäre?'' ,, Stelle dich ganz Gotham als meine neue Partnerin vor.'' ,, SPINNST DU!?!'', schrie ich ihn mal wieder an und konnte nicht fassen, was er von mir verlangte. ,, Das oder er wird sterben.'', meinte er und deutete auf Gordon. Verdammt, er weiß ganz genau, dass ich mich vor Gordon entscheide. ,, Gut, ich werde es machen, du hattest dies geplant oder? Darum hast du mich auch geschminkt, du mieser kleiner Bastard.'', knurrte ich und hätte ihm am liebsten sein blödes Grinsen aus dem Gesicht geschlagen. Mein Vater wird mich umbringen, was er das Video sieht. ,, Keine Sorge Gordon, ich bringe sie hier raus versprochen.'', flüsterte ich diesem zu, bevor Joker mich aus dem Raum zerrte. ,, Grins nicht so doof!'' ,, Ach ist meine kleine Rebellin etwa zickig?'', fragte er kichert und ich verdrehte genervt die Augen. ,, Ehm Joker, ich hätte da mal eine Frage, wie soll ich mich denn vorstellen? Ich kann ja schlecht sagen, das ich Batmans Tochter bin.'' ,, Das packst du schon.'', meinte er und küsste mich. ,, Wehe du machst das vor der Kamera, dann bringe ich mich um.'' ,, Das will ich sehen.'', lachte er und schleifte mich weiter.

Keine 10 Minuten später hatte ich das verdammt Video hinter mir und schämte mich in Grund und Boden. Joker hatte es gewagt mich vor laufender Kamera zu küssen!! ,, EMILY!'', hörte ich plötzlich eine Stimme schreien und wusste das mein Vater hinter mir stand. Jetzt bin ich sowas von tot!! ,, Ach Batsy tauchst du auch endlich mal auf.'', lachte der Joker und kassierte von mir und meinen Vater einen bösen Blick. Zu meine erstaunen, kümmerte sich mein Vater gar nicht um den Joker, sondern packte mich am Kragen und schleifte mich raus. ,, Dad warte! Gordon ist noch da drinnen.'' ,, Gordon geht es gut.'', knurrte er nur und ich wusste, das es klüger wäre die Klappe zu halten.

,, Emily, weißt du eigentlich was du da getan hast!?'' ,, Mir ist bewusst, was ich getan habe, aber ich hatte keine Wahl! Sonst wäre Gordon gestorben, dass konnte ich nicht zulassen Dad!!'', meinte ich fest und sah meinen Vater in die Augen. ,, Du hast einfach ein zu gutes Herz Emily.'' ,, Das weiß ich, aber wenn du mich jetzt entschuldigst, ich will mich noch in Grund und Boden schämen.'', und damit lief ich in mein Zimmer. 

In meinen Zimmer angekommen, schmiss ich mich in mein Bett und drückte mein Kopf in das Kissen. Mir war es egal, ob ich das Kissen mit dem Make up verdreckte oder nicht. Wie konnte er mir das nur antun, wie!? Ich kann mich nie wieder draußen blicken lassen, ohne mich in Grund und Boden zu schämen. Das sich plötzlich meine Matratze sank, machte mir rein gar nichts aus, denn es könnte ja mein Vater oder Alfred sein. Doch als die Person meine Haare zur Seite strich und mein Genick liebkoste, wusste ich wer da auf meine Bett saß. ,, Was suchst du hier?'', nuschelte ich ins Kissen und kuschelte mich in dies hinein. ,, Lass das!'', zischte ich aber dann, als er mein T-shirt hoch schob. Plötzlich fand ich mich auf den Rücken wieder und sah das Grinsen vom Joker. ,, Kannst du mich für heute nicht in ruhe lassen? Ich bin müde und habe jetzt keine Lust, mich mit dir zu streiten, geschweige zu kämpfen.'' ,, Du denkst immer zu negativ.'' ,, Das hast du schon mal erwähnt.'', meinte ich und bekam vom ihm einen Kuss. Obwohl ich nicht wusste was der Joker tun wurde schlief ich ein.

Ich riss meine Augen auf, als ich an jemand gedrückt wurde. Zu meinen Erstaunen lag der Joker schlafend neben mir und drückte mich an seine Brust. Gott sei Dank war er angezogen, auch wenn er seinen Mantel ausgezogen hatte. Was hat er hier, vor allem in meinen Bett, zu suchen!?! Joker sieht egen wie friedlich aus, wenn er schläft, aber das tut fast jeder. ,, Emily, aufstehen!'', hörte ich meinen Vater rufen und geriet in Panik. Fuck, wenn er in mein Zimmer kommt und den Joker sieht bin ich dran! ,, Joker, aufwachen! Verdammt, wach auf!'', rief ich und rüttelte ihn an den Schultern. Doch er schlief einfach weiter, dabei dachte ich das er einen leichten Schlaf hätte. Wie kann er denn so einen festen Schlaf haben!? ,, Emily, bist du schon wach?'' ,, Ja, bin ich. Ich komm gleich raus!'', rief ich und hoffte das die Tür nicht ausging. Doch das Schicksal wollte es mal wieder anders, denn meinte bitte wurde nicht erhört. ,, Emi-'', mein Vater brach ab, als er den Joker erblickte. Warum hast mich Gott denn so sehr!? ,, Wir sprechen uns beim Frühstück!'', meinte er und machte kehrt. Erleichtert darüber das ich noch lebte, atmete ich erleichtert aus. Es dauerte eine Weile, bis ich mich aus Jokers Griff befreien konnte und zog mich sehr schnell um.

In der Küche angekommen erwartete schon mein Vater auf mich. ,, Emily, ich will sofort eine Erklärung von dir hören!'' ,, Ich weiß es doch selber nicht, wie er in mein Bett kommt. Als ich aufgewacht bin lag er schon neben mir!'', meinte ich und verschränkte meine Arme. Immer muss ich mich vor meinen Vater verteidigen, nur wegen ihm. ,, Du lagst neben den Joker, das muss man doch merken!'' ,, Ich war müde Dad, da merke ich rein gar nichts. Außerdem hat er mir nichts getan.'' ,, Noch nicht, beim Joker kann man nie wissen. Weshalb ich ihn jetzt vernehmen werde und ins Arkham Asylum zurück bringe.'' ,, Was?!'', fragte ich geschockt und rannte meinen Vater hinterher. Als ich in mein Zimmer ankam, war ich überrascht der Joker war nicht mehr da. Das einzige was vom ihm dageblieben war, war eine seiner Spielkarte. Ich konnte sie noch gerade so vor meinen Vater erwischen denn ich wusste, dass sich etwas auf der Rückseite befand. ,, Emily, die Karte.'', meinte mein Vater und streckte seine Hand aus. ,, Aber Dad, sie ist für mich bestimmt und ich will sie auch lesen.'', widersprach ich ihm und versteckte sie hinter meinen Rücken. ,, Du gibst mir jetzt die Karte.'' ,, Nein!'', rief ich und war von mir selber überrascht. Eigentlich lehne ich mich nicht gegen meinen Vater auf, aber ich wollte ihm die Karte einfach nicht geben. Mein Vater sah mich kurz noch an, bevor er mein Zimmer verließ. Er war enttäuscht von mir, dies versetzte mir einen Stich ins Herz. Ich wollte das nicht, aber auch wollte ich nicht die Karte heraus rücken. Dieser drehte ich langsam um und las was auf der Rückseite stand. ,, Meine kleine Rebellin, wir sehen uns bald wieder. J.''

Am nächsten Tag lief ich gerade durch die Straßen von Gotham, als ich plötzlich in einen Wagen gezogen wurde. ,, Au! Das kann man auch sanfter machen!'', schrie ich den Joker an und rieb mir den Rücken. ,, Warum hast du mich denn diesmal entführt?'' ,, Wir rauben eine Bank aus.'' ,, Das soll doch ein Witz sein?'', fragte ich fassungslos und dachte mich verhört zu haben. ,, Wir rauben eine Bank aus, mein Honey.'', meinte er und im nächsten Moment hatte ich wieder weiße Farbe im Gesicht. ,, Da mache ich nicht mit!'' ,, Zu spät, du bist schon mittendrin.'', lachte er und grinste mich an. Oh Gott, mein Vater bringt mich um!

Kapitel 7

 

Ich versuchte mich zu befreien, doch er war einfach viel zu stark für mich. ,, Joker lass dass!'', rief ich und wehrte mich gegen seinen Griff. Doch es brachte nichts, er hielt mich weiter fest, bis wir bei einer Bank ankamen. Meine Augen weiteten sich, als ich erkannte welche es war. Es war keine Andere als die wo ich dem Joker zum ersten Mal begegnet bin. ,, Haha, du erkennst sie also wieder, dann wird es dich freuen, dass wir sie in die Luft sprengen wollen.'', lachte er und ich wurde schneeweiß im Gesicht. Das kann doch nicht sein ernst sein, der hat sie ja nicht mehr alle! Schnell drückte ich auf mein Armband, um so meinen Vater zu rufen. Er hatte die Uhr durch ein Armband getauscht, damit es nicht mehr so auffällig war und der Joker denken würde ich hätte keine Chance ihn zu rufen. Joker packte mich am Handgelenk und zerrte mich in die Bank, dort feuerte er einige Schüsse in die Luft. Die Menschen zuckten zusammen und ich konnte die Furcht in ihre Augen sehen. Joker lachte und ließ mein Handgelenk los, ich nutzte dies und lief genau in meinen Vater hinein. Er hat mal wieder ein perfektes Timing. Ich wollte gerade ihm etwas sagen, als mir schwarz vor den Augen wurde.

Als ich aufwachte lag ich in meinen Bett. Hoffnung kam in mir auf, dass alles nur ein Traum gewesen war, aber als ich mir meine Haare nach hinten strich hatte ich weiße Farbe an meinen Fingern. Es war also doch kein Traum gewesen, dass ist schlecht, sogar sehr. ,, Gut, du bist wach.'', hörte ich meinen Vater sagen und sah ihm beim Türrahmen. ,, Sag nichts, ich weiß. Ich bin eine Schande für die Wayne Familie und habe dich enttäuscht.'' ,, Das stimmt nicht Emily, ich bin nicht enttäuscht von dir, war ich nie.'' ,, Solltest du aber, ich mache immer nur alles falsch.'', meinte ich und senkte meinen Kopf. ,, Mach dich nicht runter Emily, du hast das Richtige getan, als du mich gerufen hast. Ich weiß das du nicht schuld warst, Joker war es.'' ,, Danke Dad, das du mich aufhalten willst, aber trotzdem ich sollte mich ab jetzt lieber um die Schule kümmern.'' ,, So kenne ich mein Mädchen.'', meinte er und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. ,, Dad!'', rief ich, denn ich kam mir vor wie ein kleines Mädchen.

Mittlerweile waren einige Wochen vergangen und ich hatte rein gar nichts vom Joker gehört. Dies wunderte mich zwar, aber es war mir recht. Ich hatte es mir gut gehen lassen und hatte meine Haare schwarz gefärbt, außerdem trug ich grüne Kontaktlinsen. Dies machte ich, weil ich nicht vom Joker erkannt werden wollte oder von seinen Leuten.

Ich war gerade dabei mein lieblings Buch zu lesen, als es an meiner Tür klopfte. ,, Herein!'', rief ich und sah meinen Vater im Batman Kostüm. ,, Emily, wir brauchen deine Hilfe.'' ,, Um was geht es denn?'', fragte ich und legte das Buch zur Seite. ,, Um den Joker.'' ,, Warum überrascht mich das nicht, okay ich helfe. Was soll ich machen?'' ,, Schminke dich erst mal.'', meinte er und hielt mir Make up entgegen. Ich erkannte sofort, das es die Farben vom Joker waren. Sofort nahm ich sie ihm ab und begann mich zu schminken. Zum Glück wusste ich noch wie er mich damals geschminkt hatte. Es dauerte keine 10 Minuten und ich war fertig. ,, Wo gehen wir hin?'' ,, Ins Arkham Asylum.'' ,, Du hast Joker wieder dort hingebracht? Wann?'' ,, Seit ein paar Wochen und da ist der Harken. Normaler Weise bricht er nach einigen Tagen aus, aber diesmal macht er rein gar nichts.'' ,, Das ist wirklich sehr Merkwürdig und was habe ich jetzt damit zu tun, Dad?'' ,, Du sollst heraus finden warum und da du mit hoher Wahrscheinlichkeit die einzige mit dem er redet.'' ,, Okay, wie läuft das ganze jetzt ab?'' ,, Du gehst in seine Zelle und redest mit ihm. Keine Sorge die Kameras sind aus, dafür habe ich gesorgt.'' ,, Okay, danke.'', meinte ich sah zum Arkham Asylum. Ich war noch nie davor gewesen und vor allem noch nicht drin. ,, Batman, ist sie das?'', fragte Gordon meinen Vater und sah mich an. ,, Ja, dass ist Jokers Partnerin.'' ,, Sie ist sehr jung, können wir hier überhaupt vertrauen?'' ,, Ja.'' ,, Also gut, lass uns rein gehen.'', und damit öffnete sich die Tür. Mir war es sowas von unangenehm bei so vielen Schwerverbrecher auf einmal zu sein, ist ja schlimmer als damals im Club. Unbewusst klammerte ich mich an meinen Vater, worauf hin er mich kurz ansah. ,, Da ist seine Zelle.'', hörte ich Gordon sagen und erhob meinen Blick. Die Zelle wurde von 2 Männern bewacht und die Tür war aus schweren Eisen. Diese wurde geöffnet und ich betrat die Zelle. Ich zuckte zusammen, als die Tür hinter mir wieder geschlossen wurde. Der Joker saß mit einer Zwangsweste an der Wand und fing an mich zu mustern. ,, Es ist lange her Joker.'', meinte ich und ging vor ihm in die Hocke. ,, Kennen wir uns?'' ,, Oh, warte kurz.'', und damit tat ich meine Kontaktlinsen raus. ,, Emily, schön dich zu sehen!'' ,, Ach jetzt erkennst du mich also wieder.'' ,, Was führt dich zu mir?'' ,, Naja es ist sehr auffällig, dass du noch nicht abgehauen bist.'' ,, Hahaha, du sollst also heraus finden, warum ich hier noch hocke.'' ,, Genau! Also?'' ,, Das wusstest du wohl gerne, aber gut ich werde dir es erzählen. Ich will dafür aber etwas haben.'' ,, Es hätte mich gewundert wenn nicht, also was willst du diesmal?'', fragte ich ihn und sah wie er anfing zu grinsen. Joker beugte sich etwas nach vorne und ich konnte mir dann denken was er haben wollte. Sofort errötete ich und senkte meinen Blick. Er will also das ich ihn küsse, hoffentlich hat mein Vater wirklich die Kameras abgeschaltet, so wie er es gesagt. Schnell beugte ich mich nach vorne und küsse ihn. Der Kuss dauerte nur wenige Sekunden, obwohl Joker ihn eigentlich vertiefen wollte. ,, Also warum bist du noch nicht geflohen?'', fragte ich ihn, bekam aber nur ein Grinsen als Antwort. Meine Augen weiteten als mir etwas bewusst wird. ,, Du hast uns reingelegt!'' ,, Schnell bemerkt Kleines.'', und damit zog er mich zu sich, nur um mich zu küssen. 

Ich hatte gar nicht bemerkt wie er die Zwangsweste geöffnet hatte, aber bestimmt gehörte dies auch zu seinen Plan. ,, Warum das ganze?'', fragte ich ihn, als er sich von mir gelöst hatte. ,, Du warst nicht aufzufinden meine kleine Rebellin, da musste ich mir was einfallen lassen.'' ,, Also das ganze nur wegen mir? Du hast sie nicht mehr alle.'', meinte ich überrascht und hörte Schritte. Sie kamen näher und zwar schnell. ,, Wir bekommen Besuch Kleines.'', und wie auf Stichwort, wurde die Tür aufgerissen und mein Vater stand im Raum. ,, Ach Batsy, schön dich zu sehen! Wie kann ich dir behilflich sein?'' ,, Wir gehen!'', knurrte mein Vater nur und packte mich am Arm. Der Griff tat weh, aber man konnte ihn aushalten. Oh je, er hat den Kuss mitbekommen, aber wie! Dann kam mir ein Gedanken, zwar hatte er gesagt das die Kameras aus seien, aber nichts vom Ton! Mein Gesicht färbt sich knall Rot und ich senkte vor Scham den Kopf. ,, Ich kann das erklären!'', sagte ich immer und immer wieder. Egen wie musste ich mich ja rechtfertigen, obwohl ich wusste das es mir nichts nutzen würde. Kaum hatten wir das Arkham Asylum verlassen, drehte sich mein Vater auch schon zu mir um. ,, Emily, sagt mir die Wahrheit, was läuft zwischen dir und dem Joker.'' ,, Nichts, rein gar nichts!'' ,, Das sah aber nicht so aus!'' ,, Du hast gesagt ich soll alles versuchen!'' ,, Aber doch nicht so und vor allem hast du dich nicht gewehrt!'' ,, Woher willst du denn wissen, das ich mich nicht gewehrt habe?'' ,, Du bist meine Tochter ich kenne dich sehr gut.'' ,, Okay, hast mich erwischt, aber wir wissen warum er nicht ausgebrochen ist.'', und gerade als mein Vater auf dies Antworten wollte, hörten wir einen Knall. ,, Du bleibst bitte hier!'', meinte meine Vater und verschwand. Es dauerte keine 10 Minuten und ich wurde vom Joker am Handgelenk gepackt und mitgezogen. ,, Was lachst du denn so?'', fragte ich ihn, da ich ihm nur lachen höre. ,, Ich habe eben deinen Vater was ganz interessantes erzählt.'' ,, Und das wäre?'' ,, Wenn du es wüsstest Honey, wäre es nicht mehr lustig.'' ,, Oh je, was hast du ihm erzählt?'', fragte ich ihn und lief fast in ihm rein, denn er ist stehen geblieben. ,, Nichts was nicht stimmt.'', und damit küsste er mich kurz, bevor er mich wieder mitzog. Wir liefen etwa eine halbe Stunde, bis wir bei einer alten Fabrik ankamen. ,, Du willst mich doch nicht ernsthaft da rein schleppen.'' ,, Doch.'' ,, Was soll ich denn da?'', fragte ich ihm, bekam aber keine Antwort. Wie verrückt drückte ich den Knopf auf meinen Armband und hoffte das mein Vater bald auftauchen würde. 

,, Dir stehen die schwarze Haare nicht.'', hörte ich den Joker plötzlich sagen und war verwirrt. ,, Warum denn das? Ich habe viele Komplimente bekommen.'' ,, Ich mag keine Veränderungen und vor allem nicht an dir.'' ,, Dann wird es dich freuen, dass es nur eine Perücke ist.'', und damit lief ich in Joker rein, da dieser einfach stehen geblieben ist. Ich wollte ihn gerade fragen warum wir nicht weiter laufen, als er mit einen Ruck mir die Perücke vom Kopf riss. Meine mittlerweile etwas längere gewordene Haare kamen zu Vorschein und wurde vom Joker begutachtet. ,, Musste das sein? Du hättest auch einfach fragen können, dann hätte ich sie auch von alleine abgenommen.'' ,, Komm.'', meinte er plötzlich und schleifte mich einfach weiter. ,, Kannst du mir endlich meine Frage beantworten? Hallo, Erde an Joker? Jemand noch da?'', fragte ich ihn und wedelte mit meiner Hand vor seinen Gesicht herum. ,, Harley!'', schrie er plötzlich und erst da sah ich was diese angerichtet hatte. Ich konnte mein Lachen nicht unterdrücken und wischte mir die ersten Lachtränen weg. Die gute alte Harley hatte einen Altar vom Joker gebaut und es sah einfach nur lächerlich aus. ,, Das wird mir niemand glauben, wenn ich das jemand erzähle.'', lachte ich und bekam vom Joker einen bösen Blick zugeworfen. ,, Wir müssen weiter.'' ,, Warte, ich will ein Foto machen!'', meinte ich, würde aber schon weiter gezogen. ,, Du wirst die Irre nie los werden Joker, wollen wir wetten?'', fragte ich ihn, bekam aber wie erwartet keine Antwort. Also egen etwas stimmt nicht mit dem Joker, das weiß ich ganz genau. 

Der Joker führte mich durch die ganze Fabrik, bis er an einer Tür stehen blieb. Er öffnete diese und trat mit mir in den Raum ein. ,, Was!?'', fragte ich verwirrt, als ich sah das es wie ein ganz normales Zimmer aussah. ,, Willkommen in deinen neuen Reich.'' ,, Bitte was? Du willst mir doch nicht ernsthaft gerade klar machen, dass ich hier wohnen soll?!'' ,, Und ob meine kleine Rebellin.'', und damit küsste er mich, bevor er ging und die Tür hinter sich schloss. Wie versteinert blieb ich im mitten dem Raum stehen und guckte mich um. Alles sah fast so aus, wie bei mir daheim. Das klingeln meines Handys, riss mich aus dem Gedanken. ,, Hallo?'' ,, Emily, wo bist du?!'' ,, Beim Joker.'' ,, Ich habe gefragt wo und nicht mit wem, außerdem könnte ich mir dies schon denken. Also?'' ,, In einer Fabrik.'' ,, Welches Zimmer?'' ,, Das wie aussieht wie mein Zimmer.'' ,, Was?'' ,, Ich erkläre es dir, wenn du hier bist.''

Es dauerte nicht lange und mein Vater stand mit Robin vor mir. ,, Ich weiß es ist gruselig.'', meinte ich und wurde im nächsten Moment von meinen Vater gepackt und aus der Fabrik gezogen. Komischer Weiße begegneten wir den Joker oder seine Leute nicht, dies beunruhigte mich. ,, Dad?'' ,, Ja?'' ,, Darf ich dich mal was fragen, was hat der Joker dir erzählt?'' ,, Das besprechen wir daheim!'', knurrte er und damit wusste ich, dass dies nichts gutes heißen konnte. Nachdem Robin mich in mein Zimmer begleitet hatte, saßen wir gemeinsam in meinen Zimmer. ,, Mein Vater ist sauer oder?'' ,, Das kann man nicht so sagen, ich glaube lieber das er auf sich sauer ist.'' ,, Warum denn das?'' ,, Weil er es nicht schafft auf dich aufzupassen, der Joker schaffte es immer wieder dich zu entführen.'' ,, Eigentlich kann man es nicht so nennen.'' ,, Wie meinst du dass denn jetzt?'', fragte er mich verwirrt und legte seinen Kopf etwas schief. ,, I-Ich wehre mich gar nicht.'' ,, Du gehst freiwillig mit dem Joker mit!? Seit ihr zusammen?'' ,, Nein, warum denkt das jeder?!'' ,, Wegen den Knutschflecken, die du manchmal am Hals hast.'' ,, Robin!'', meinte ich verlegen und errötete stark. Auf einmal flog die Tür auf und mein Vater betrat etwas genervt mein Zimmer. Robin suchte sofort das weite, was ich am liebsten auch getan hätte. ,, Emily, ich fragte dich jetzt wirklich zum letzten mal und lüge mich nicht an, bist du mit dem Joker zusammen?'' ,, Nein, bin ich nicht.'' ,, Da sagt er aber was anderes.'' ,, WAS!?'', schrie ich und war geschockt. Der Joker erzählt herum, ich sei mit ihm zusammen!!! ,, Emily? Emily, meine kleine sag doch egen was!'', rief mein Vater und rüttelte mich durch. Doch ich war zu sehr geschockt, um zu sprechen. Besorgt sah mein Vater mich an und setzte sich zu mir aufs Bett. Er nahm mich in den Arm, wie früher als ich noch klein war. Ich kuschelte mich an ihn und musste erst mal verdauen, was ich gerade erfahren hatte. Warum sagt der Joker nur so was? Wir sind nicht zusammen oder? Okay, wir küssen und wir kuscheln selten, mehr ist aber auch nicht. Da kann man doch nicht gleich von einer Beziehung sprechen, außerdem dachte ich das Joker sowas wie Liebe gar nicht kennt.

 

Kapitel 8

 

Ich hielt mich wieder vom Joker fern, auch wenn diese immer wider versuchte Kontakt mit mir aufzunehmen. Meistens endet es aber damit, dass mein Vater ihn bemerkt und dann rennen die Zwei an mir vorbei. Joker kam einfach nicht mehr an mir dran, eher bin ich mit meinen Vater unterwegs oder Robin ist bei mir.

Genau wie jetzt, ich saß in der Küche und aß mein Frühstück. ,, Und wie geht es dir so?'', fragte mich Robin, als er sich neben mich hockte. ,, Geht so, warum fragst du?'' ,, Du siehst so niedergeschlagen aus.'' ,, Ist das so?'' ,, Ja, als ob dir egen was oder egen jemand fehlt.'' ,, Wenn du meinst.'', meinte ich darauf nur und setzte mein Frühstück vor. Doch lange blieb es nicht ruhig, denn ich konnte deutlich hören, wie ein Fenster kaputt ging. ,, Bleib stehen!'', hörte ich mein Vater schreien und wusste was gleich passieren würde. Und ich hatte recht, im nächsten Moment rannte der Joker an uns vorbei, gefolgt von meinen Vater. ,, Das wird sich scheinbar nie ändern, wie kam es eigentlich dazu, dass du dich vom Joker fernhältst Emily? Sonst hat es ja auch nie geklappt.'' ,, Ist nicht so wichtig.'' ,, Hat es mit der Sache zu tun, das er meinte ihr wärt zusammen?'' ,, Woher weißt du das denn!?'' ,, Von deinen Vater.'', meinte er und ich ließ den Kopf auf den Tisch fallen. ,, Töte mich bitte.'', und damit fing Robin an zu lachen. ,, Ach Emily, nehme doch nicht immer alles so ernst, du bist zu negativ.'' ,, Das hat er auch immer gesagt.'' ,, Wer?'' ,, Ja wer wohl, der Joker natürlich!'', meinte ich und seufzte. ,, Du vermisst ihn, auch wenn du es nicht zugeben willst.'' ,, Halt einfach die Klappe Robin.'' ,, Habe ich da einen Nerv getroffen? Dein Vater wird dich schon nicht umbringen, sage es ihm doch einfach.'' ,, Vergiss es!'', zischte ich und stand auf. Auch wenn ich Robin mag, manchmal ist er eine Nervensäge und was für eine! Natürlich hatte er recht was das mit dem Joker anging, aber es ist nicht so leicht wie man denkt. Ich kann das meinen Vater nicht antun, er ist Batman und Joker ist sein Feind! Da kann ich ihm doch nicht einfach sagen, dass ich den Joker sehr mag, dass geht einfach nicht! ,, Was soll ich bloß machen Robin!?'', fragte ich ihn um Rat, da ich wusste das er hinter mir stand. ,, Wie schon gesagt, sagt es ihm einfach.'' ,, Ich habe angst vor seine Reaktion.'' ,, Du bist sein ein und alles, er wird dir schon nicht den Kopf abreißen.''

,, Bitte was!?'', schrie mein Vater, nachdem ich Robins Rat nachgegangen war. ,, I-Ich mag den Joker.'' ,, Emily, bitte sag mir das du scherzt!'' ,, N-Nein, ich mag den Joker u-und vermisse ihn auch.'' ,, Dass kann doch nicht war sein, ausgerechnet den Joker.'' ,, Köpft du mich jetzt?'' ,, Du bist meine Tochter, natürlich nicht. Aber ich muss das erst mal verdauen.''

,, Und wie lief es?'' ,, Eigentlich ganz gut, würde ich sagen.'' ,, Siehst du, er hat dir nicht den Kopf abgerissen.'' ,, Zum Glück nicht.'' ,, Und was hast du jetzt vor?'' ,, Ich werde den Joker einen Besuch abstatten.'', meinte ich und wusste ganz genau wo ich ihn finden würde. Es war nur eine Vermutung von mir, aber ich lag genau richtig. Der Joker befand sich immer noch in der alten Fabrik von damals. Es war sehr leicht an die Wachen vorbei zukommen, da es nur Jokers Leute waren. Die sind nicht gerade die Hellsten und das merkte man auch. Ich summte vor mich hin und hüpfte die Gänge entlang. Es dauerte nicht lange und ich hatte den Joker gefunden. Seine Laune war miserabel und wie. Ich entschied mich ihn zu überraschen, weshalb ich von hinten mich an schlich. Seine Leute hatten mich längst entdeckt, sagten aber nichts da sie vom Joker angeschrien werden. Ich stand genau hinter ihm und legte meine Hände über seine Augen. ,, Wer wagt es!'', zischte er und drehte sich zu mir um. ,, Hallo Joker.'', meinte ich und lächelte. Perplex starrte er mich für einige Sekunden an, bevor er mich zu sich zog und mich küsste. Ich grinste in den Kuss, egen wie hatte ich mir schon gedacht, dass er dies tun würde.

Egen wann löste er sich von mir und schickte seine Männer weg. ,, Ich mag es nicht, wenn man mich warten lässt.'' ,, Gut, ich merke es mir für das nächste Mal.'', kicherte ich und lief wieder Richtung Ausgang. ,, Wo willst du denn hin?!'' ,, Nach Hause, wo denn sonst.'' ,, Das kannst du schön vergessen!'', zischt er und hatte gar nicht bemerkt, dass er in meine Falle getappt war. Ich musste mir wirklich ein Grinsen verkneifen, auch wenn es mir schwer fiel.

,, Sieht genauso aus wie damals.'', meinte ich und trat in das Zimmer. Das hinter mir die Tür verschlossen wurde und ich somit gefangen war, interessante mich nicht so. Warum auch? Joker würde mir nichts antun, dass ist mir nach allem bewusst geworden. Er denkt also ich würde abhauen, wie süß.

Kapitel 9

Ich machte gerade meine Hausaufgaben, als die Tür aufgerissen wurde. ,, Was ist los Joker?'', fragte ich und drehte mich um. ,, DU HAST MEINE BOMBE ENTSCHÄRFT!!!'' ,, Au, schrei doch bitte nicht so und wie kommt kommst du denn darauf?'' ,, Du bist die Einzige die dabei war, als ich sie gebaut habe!'', knurrte er und trat auf mich zu. Joker griff in meine Haare und zog an diese. ,, Wage es nie wieder.'' ,, Verstanden, kann ich jetzt meine Hausaufgaben weiter machen?'', fragte ich genervt und merkte wie er kräftiger zog. Gelangweilt sah ich ihm in die Augen und war überrascht. In diese Spiegelte sich nicht wie erwartet Wut, sondern Enttäuschung wieder. Jetzt kam sofort eine Frage auf, warum ist er enttäuscht? Doch ich kam nicht dazu ihn zu fragen, denn das Blut das auf den Boden tropfte bekam meine Aufmerksamkeit. ,, Du blutest!'', rief ich und sprang auf. Schnell löse ich seine Finger aus meine Haare und rannte zum Bett. Zum Glück habe ich immer einen Verbandskasten unter dem Bett. ,, Hinsetzen!'', befahl ich ihm und zog in aufs Bett. ,, Du machst das nicht zum ersten Mal oder?'', fragte er mich während ich die Wunde säuberte. ,, Mein Vater kam schon so oft mit Wunden an, da lernt man recht schnell diese zu versorgen.'', meinte ich nur und holte Nadel und Faden heraus, um die Wunde zu nähen. ,, Das könnte ein wenig weh tun, aber du bist ja schmerzen gewöhnt, also ist es nicht so schlimm. Sag mal, warum bist du enttäuscht von mir? Und wage es ja nicht es zu leugnen!'', meinte ich und verband die Wunde weiter. Das Joker nichts sagte und auch kein Geräusch von sich gab, machte mir sorgen. ,, So ich bin fertig.'', und damit band ich das Ende vom Verband zur Schleife. Nun saß ich einfach neben ihm und räumte den Verbandskasten wieder ein. ,, Es tut mir leid, dass ich dein Vertrauen so benutzt habe, aber mein Vater befand sich gerade in den Gebäude. Aber ich wusste was wir in die Luft sprengen können.'' ,, Das ist mein Mädchen! Welches Gebäude ist es!?'', fragte der Joker mich und war wieder der Alte. ,, Ich habe noch eine Rechnung mit jemanden offen, mehr brauchst du nicht wissen.''

Eine Woche später stand ich auf einen Dach und sah wie ein Gebäude in die Luft flog. Joker hatte mir bei allen Vorbereitungen geholfen und fragte immer wieder an wen ich mich rächen wollte. ,, Emily!'', rief eine Stimmte hinter mir und ich zuckte zusammen. Es war niemand anderes als mein Vater und auch Robin war dabei. ,, Was hat das hier zu bedeuten und warum bist du wieder geschminkt!?'' ,, Ich habe sein Labor in die Luft gesprengt und ich habe mich geschminkt, damit mich niemand mich erkannt.'', meinte ich und drehte mich wieder um. ,, Keine Sorge es ist niemand zu schaden gekommen.'' ,, Du hast dich also an Scarecrow gerächt. Wo ist er?'' ,, Ich bin hier Batsy.'', meinte der Joker und trat neben mir. ,, Du kannst stolz auf deine Kleine sein, sie hat die Bombe ganz alleine gebaut.'', meinte er und küsste mir auf die Wange. ,, Sie wird eines Tages eine gute Verbrecherin abgeben.'' ,, Vergiss es, ich werde doch keine Verbrecherin!'', mischte ich mich ein und blies die Backen auf. Joker und ich fingen an uns zu streiten und mein Vater plus Robin sahen uns dabei zu. ,, Dad, jetzt sag dich auch was dazu!'', rief ich egen wann und sah wie mein Vater mich verdattert ansah oder besser gesagt ich vermute es. Robin grinste mich nur an, weshalb ich nichts mehr verstand. 

,, Emily komm!'', hörte ich meinen Vater plötzlich rufen und sah wie er zum gehen Gewand war. ,, Ja!'', rief ich sofort und wollte gehen, doch Joker hielt mich am Handgelenk fest. ,, Ich komme später nach.'', flüsterte er mir ins Ohr und ich nickte darauf hin einfach nur. ,, Emily!'' ,, Ich komme!''

Etwas später betrat ich auch schon mein Zimmer und sah Joker auf meinen Bett sitzen. ,, Du warst ziemlich schnell.'', meinte ich und ließ mich auf das Bett fallen. Sofort wurde ich vom Joker auf den Rücken gedreht und geküsst. Ich fing an in den Kuss zu kichern, als ich spürte wie ungeduldig er wurde. Es wundert mich immer wieder, wie Joker sich bei mir verändert. Da wird mir immer bewusst, wie sehr ich ihn in meine Fängen habe. Der Riddler meinte mal zu mir, dass ich ganz Gotham ins Chaos stürzen könnte, wenn ich es nur wollte. ,, Du bist zu sehr in Gedanken.'', hörte ich den Joker plötzlich sagen und merkte das er mich gar nicht mehr küsste. ,, Sorry, musste gerade daran denken, was der Riddler mal zu mir gesagt hat.'', und wurde Joker aufmerksam, sobald es um jemand Anders, als er oder meinen Vater ging wurde er hellhörig. ,, Was hat er dir denn gesagt?'' ,, Ist nicht so wichtig.'', kicherte ich geheimnisvoll. Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, als der Riddler mich entführt hatte.

Damals wollte ich gerade von der Schule nach Hausen, als ich von ihm entführt wurde. Etwas später saß ich auf einen Stuhl und unterhielt mich mit ihm. ,, Und ich werde das Halsband erst los, wenn mein Vater alle Rätsel gelöst hat, wenn er es nicht schafft fliege ich in die Luft? Das sind ja mal tolle Aussichten.'' ,, Von Batmans Tochter, hätte ich mehr erwartet.'' ,, Nenne mich Emily verdammt und könntest du mich losbinden? Abhauen kann ich ja schlecht, sonst wurde ich ihn die Luft gehen, außerdem schlafen meine Hände langsam ein.'', meinte ich und war froh im nächsten Moment die blöden Fesseln los zu sein. ,, Danke.'' ,, Wie mir scheint ist dir nicht bewusst, welche Macht du besitzt.'' ,, Hä?'' ,, Batmans Tochter und Jokers Gefährtin, ist eine sehr gefährliche Kombi. Du könntest Gotham ins Chaos stürzen und niemand könnte dagegen etwas unternehmen.'' ,, Stimmt jetzt wo du es sagst, dass war mir ja gar nicht bewusst.'', meinte ich und im nächsten Moment ging das Halsband schon auf.

So war das damals gewesen und seit dem machte ich mir immer mehr Gedanken darüber. ,, Was machst du da!?'', rief ich geschockt, als ich bemerkte das Joker mein Hemd hochschob und schon beinah bei meinen BH ankam. Schnell schob ich mein Hemd wieder nach unten und funkelte ihn böse an. Er fing an zu kichern und küsste mich wieder. Ich ließ mich vom ihm in mein Bett drücken und genoss seine Nähe, bis mein Vater lautstark die Tür auf schmiss. Einen Wimpernschlag später wurde Joker von mir herunter gezogen und lag auf dem Boden. ,, Dad!'', meinte ich und richtete mich auf. Joker hatte sich aufgerichtet und saß auf dem Boden. ,, Ach Batsy, warum regst du dich so auf?'' ,, Zum letzten Mal Joker, lass deine Finger von meiner Tochter!'', zischte mein Vater ihn an und packte ihn am Kragen. Ich ging diesmal nicht dazwischen, es wurde eh nichts bringen. Also stand ich auf und begab mich aus meinen Zimmer. Im Gang begegnete ich Robin, was mich ein wenig verwunderte. Warum war er noch da? ,, Ach Emily, zu dir wollte ich.'' ,, Was ist los Robin?'' ,, Dein Vater hat mich gebeten bei dir heute Nacht zu bleiben, keine Angst ich soll nur auf dich aufpassen.'' ,, Meinetwegen, ach kannst du mal bitte zur Seite gehen.'' ,,Ehm ja, warum?'', und im nächsten Moment rannte Joker und mein Dad an uns vorbei. ,, Deswegen!'' 

,, Was kicherst du denn vor dich hin?'', fragte Robin mich als wir im Bett lagen. ,, Ich habe eben Joker geschrieben, dass du heute Nacht bei mir schläft.'' ,, Und?'' ,, Ließ selber.'', meinte ich und drückte ihm mein Handy in die Hand. ,, Das soll doch ein Scherz sein!? Wenn er dich auch nur anfasst, ist er tot!!!'', las Robin vor und gab mir dann mein Handy wieder. ,, Verstehst du jetzt, warum ich kichere? Joker mag es nicht mich zu teilen und vor allen nicht miteinen anderen Mann.'', meinte ich und fing wieder an zu kichern. Der Gedanke, dass der Joker vor Eifersucht fast ausrastet ist einfach zu köstlich. Vielleicht sollte ich ihm ein Bild von mir und Robin schicken, wie wir neben einander liegen. ,, Hey Robin, ich habe eine gute Idee.'' ,, Oh je, ich ahne schlimmes.''

Doch ich konnte ihn nach etwa einer Stunde überreden, mit mir das Foto zu machen. ,, Und lächeln!'', rief ich und im nächsten Moment hatte ich das Foto schon geschossen. ,, Wenn der Joker mich umbringt, ist das deine Schuld!'' ,, Ja weiß, aber keine Angst er wird es bestimmt nicht tun, denke ich. Aber mal eine andere Frage, warum hast du eigentlich vorhin mich so angegrinst?'' ,, Du und der Joker saht wie ein Ehepaar aus.'' ,, Das stimmt doch gar nicht!'', meinte ich und blies beleidigt die Backen auf. ,, Außerdem war es amüsant euch zu zusehen, immerhin sieht man nicht alle Tage den Joker mit einer siebzehn Jährigen streiten.'' ,, Hast auch wieder recht, naja ich bin froh das mein Vater es einigermaßen akzeptiert. Es könnte wirklich schlimmer sein.'' ,, Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ausgerechnet du mit dem Joker zusammen bist.'' ,, Wir sind nicht zusammen, warum denkt das jeder?'', fragte ich und schickte derweil Joker das Foto. ,, Nicht? Ich dachte wirklich du bist in ihn verliebt.'' ,, Robin!'', meinte ich empört und schlug ihn mit einen Kissen. Wie kann er es wagen zu meinen, ich wäre in den Joker verliebt. Okay, ich kann ihn verstehen, denn es sieht wirklich so aus, als wären wir beide ein Paar. ,, Du bist also nicht in ihn verliebt?'' ,, Halt einfach die Klappe, gute Nacht!'', und damit legte ich mich schlafen.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, merkte ich sofort das die Person neben mir nicht Robin war. Woher ich das wusste? Nun ja Robin würde nicht seine Arme um meine Hüfte schlingen, außerdem roch er nicht nach Benzin. Meine Vermutung lag richtig, als ich den Joker erkannte. Warum liegt er bitte schön neben mir? Vor allem fragte ich mich, warum er so fest schlief. Eigentlich wacht er bei den kleinsten Geräusch auf, das habe ich selbst schon so oft miterlebt. Nur wenn er bei mir liegt schläft er so fest. Also ich kann es mir nur so erklären, vielleicht ist es mein Zimmer, da er weißt dass er sicher ist oder es ist mein Bett und zu guter Letzt, bin ich der Grund. Vielleicht fühlt er sich in meine Näher sicher und schläft deshalb so fest, obwohl ich an die anderen Zwei mehr glaube. ,, Joker.'', meinte ich und schlug ihm sanft gegen die Wange. ,, Joker, wach auf! Komm schon, aufwachen.'', doch er schlief immer noch wie ein Stein. Also wenn er nicht gleich aufwacht, muss ich wohl meinen Vater rufen. ,, Joker, wach verdammt noch mal auf!'', schrie ich und dies klappte. Joker wachte endlich auf und hatte nichts besseres zu tun, als mich gleich zu küssen. ,, Morgen Honey.'' ,, Ich gebe dir gleich mal guten Morgen! Was suchst du in meinen Bett!?''

 

Kapitel 10

 

Doch statt eine Antwort zu bekommen, werde ich wieder geküsst. Da es mir reicht, befreie ich mich aus seiner Umarmung und stieg aus dem Bett. ,, Ich gehe jetzt Frühstücken.'', meinte ich nur und begab mich aus meinen Zimmer. Im Gang frage ich mich, ob er noch da ist, wenn ich vom Frühstück wieder komme. Diese Frage wurde mir aber beantwortet, als der Joker plötzlich neben mir lief. ,, Du willst doch jetzt nicht ernsthaft mit mir frühstücken gehen?'' ,, Warum denn nicht?'' ,, Als ob du es nicht wüsstest!'', darauf hin fing er an zu lachen. Als wir in der Küche ankamen, kam fing ich sofort an das Frühstück zu machen. Eigentlich machte es Alfred immer, aber der war bei meinen Vater in der Bathöhle. ,, Du kannst kochen?'' ,, Du etwa nicht?'', fragte ich und rührte den Teig für die Pfannkuchen an. ,, Ich habe besseres zu tun, als zu lernen wie man kocht.'' ,, Stimmt auch wieder, magst du Sirup oder lieber Butter auf dem Pfannkuchen?''

Eine halbe Stunde später hatten wir gefrühstückt und etwas stimmte nicht, das spürte ich deutlich. Eigentlich wäre der Joker sofort verschwunden nach dem Aufstehen, doch er frühstückte mit mir in alle ruhe. ,, Okay, was ist hier los!?'' ,, Was meinst du?'' ,, Verarschen kann ich mich selber Joker! Du frühstückst mit mir in aller Ruhe und benimmst dich wie ein ganze normaler Mensch, also was ist hier los!?'', fragte ich aufgebracht und drückte den Joker gegen die Wand. Vielleicht hätte ich dies lieber nicht tun sollen, denn im nächsten Moment, war ich diejenige die an die Wand gedrückt wurde. Ich spürte etwas kaltes an meinen Hals und musste feststellen, dass Joker ein Messer gezückt hat. ,, Ich mag es nicht, wenn du so mit mir umspringst!'', zischte er und drückte das Messer etwas fester an meinen Hals. Sofort fing ich an zu Bluten und mein Blut tropfte auf dem Boden. Als der Joker dies merkte, steckte er das Messer wieder weg. Ich drückte meine Hand auf die Wunde, um somit die Blutung zu stoppen. Zu meinen Pech, wird bestimmt eine Narbe zurück bleiben. ,, Vielen Dank auch.'', meinte ich genervt und benutzte mein Haarband als Verband. Alles ist so merkwürdig, langsam bereitet dies mir angst. Ich muss mit meinen Vater sprechen und zwar sofort!

Keine halbe Stunde später stand ich in der Bathöhle und wartete auf meinen Vater. ,, Emily, was suchst du hier?'' ,, Ich will wissen, was hier los ist? Der Joker lag heute morgen neben mir und ich weiß, dass du im Haus Kameras versteckt hast. Also hast du gesehen, dass er sich bei mir befand, hast aber nichts unternommen. Also frage ich mich warum?'' ,, Ich brachte Robin und jemand musste auf dich aufpassen.'' ,, Du hast ihn auf mich aufpassen lassen? Okay, dann ist etwas sehr schlimmes passiert. Was ist geschehen?'', fragte ich und setzte mich auf einen Stuhl. ,, Soll ich dich erst mal verarzten? Die Wunde sieht nicht gerade gut aus.''

Nachdem ich meinen Vater verarztet hatte, hackte ich solange weiter, bis er mir es erzählte. Die Bösewichte von Gotham wollen mich ausschalten und damit Batman und Joker zu besiegen. Ich konnte es nicht fassen, sie wollen mich umbringen. Darum befand sich Joker also bei mir, er sollte mich bewachen und beschützen. ,, Emily, ich bitte dich immer sehr wachsam zu sein und bei Robin oder mir zu blieben.'' ,, Du hast Joker vergessen.'' ,, Oder beim Joker.'', knurrte er, was mich zum lachen brachte.

Eine Woche später spitze sich die Situation zu, fast die ganzen Bösewichte von Gotham wollten mich endgültig beseitigen. ,, Emily, renn!'', schrie mein Vater und stellte sich vor mir. Hinter mir befand sich ein altes Gebäude und es gab kein Ausweg mehr. Ich konnte es nicht fassen, das es so weit kommen musste. ,, Jetzt renn verdammt!'', schrie mein Vater mich an und ich löste mich aus der Starre. Ich nickte und rannte in das Haus hinter mir. Alles lief perfekt nach Plan und keiner hatte etwas bemerkt. Es gab keinen anderen Ausweg, weshalb ich beschlossen hatte mein Tod vorzutäuschen. Niemand wusste davon, wirklich niemand. Ich weiß zwar, dass ich damit jeden wahrscheinlich das Herz zerreißen werde, aber es muss sein. Ohne das jemand es bemerkt hatte, hatte ich eine Bombe gebaut. Joker ist wirklich ein perfekter Ausbilder, wenn es um Waffen und Bomben geht. Schnell platzierte ich die Bombe in der Mitte des Gebäudes und zündete sie. Ich riss ein Fenster auf und sprang aus dieses in das Wasser. Keine Sekunde zu spät, denn das Gebäude flog in die Luft. ,, EMILY!!'', hörte ich meinen Vater schreien und es zerriss mir das Herz. Es musste sein, auch wenn es weh tat. Schnell tauchte ich ab und schwamm einige Meter unter Wasser. Als ich wieder auftauchte, befand ich mich von etwas entfernt vom Gebäude. Ich rannte los, als ginge es um mein Leben. Egen wann bekam ich keine Luft mehr und blieb stehen. Schnell suchte ich mir ein leer stehendes Gebäude und hockte mich dort auf den Boden. Tränen tropften auf mein ohnehin schon nasses Kleid und machten sie somit unsichtbar. Mein Leben wird nie mehr so sein wie früher, doch ich hatte es mir so ausgesucht und es gab kein zurück mehr.

Am nächsten Tag fand schon meine Beerdigung statt und es versetzte mir ein Stich ins Herz, meinen Vater so zu sehen. Und als würde der Himmel um mich weinen, fing es an zu regnen. Ich blieb nach der Beerdigung nach etwas und war überrascht, als ich den Joker erblickte. Er stand vor meinen Grab und tat rein gar nichts. Am liebsten wäre ich zu ihm gelaufen und ihn somit gezeigt das ich noch Lebe, doch es ging nicht. Ich drehte mich um und ging ohne nach einmal zurück zu blicken. Ab da an gab es Emily Wayne nicht mehr.

Um nicht erkannt zu werden, ließ ich mir meine Abschneiden und sie färben. Nun waren sie schulterlang und rot, so wurde mich niemand erkenne. Zum Glück hatte ich noch meine Kontaktlinsen, somit war mein neues Äußeres perfekt. Auch meinen Namen musste ich natürlich ändern, weshalb ich mich Julia nannte. Es war für mich kein Problem an neue Papiere zu kommen, ich hatte viel von meinen Vater und vom Joker gelernt.

,, Julia, kannst du dich bitte um den Kunden kümmern?'' ,, Gewiss!'', rief ich meiner Chefin zu. Ich hatte vor Wochen einen Job in einen Modeladen gefunden und verdiente nicht gerade schlecht. ,, Guten Tag, wie kann ich ihnen helfen?'', fragte ich einen Mann, der mit dem Rücken zu mir stand. Mir stockte der Atmen, als mein Vater sich zu mir umdrehte. ,, Ich suche einen Anzug.'' ,, Dann bitte folgen sie mir.'', meinte ich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Mein Vater sah schlecht aus, aber was anderes hatte ich nicht erwartet. ,, Das hier wäre etwas für sie.'' ,, Haben wir uns schon mal egen wo gesehen?'', fragte er mich und ich schüttelte sofort den Kopf. ,, Nicht das ich wusste.''

,, Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.'', meinte ich zu meinen Vater und lächelte zum Schluss. Am liebsten würde ich weinen, doch ich musste stark sein, für sie. ,, Das war doch Bruce Wayne!'' ,, Ja, das war er.'' ,, Das mit seiner Tochter tut mir so leid, das arme Ding, sie war noch so jung.'' ,, Ja, das war sie wirklich.'', meinte ich und ging wieder an die Arbeit. Sie lenkte mich von meinen Vater und vom Joker ab. Apropos Joker, von ihm hört man gar nichts mehr. Was war geschehen? Ist er tot oder plant er nur etwas neues. Mir kann es eigentlich egal sein, Hauptsache ich bringe sie nicht in Gefahr. ,, Julia, ich muss weg. Kannst du bitte auf den Laden aufpassen.'' ,, Ja, kann ich machen. Soll ich dann auch abschließen?'' ,, Das wäre so nett von dir süße.'', meinte sie und drückte mir den Ersatzschlüssel in die Hand.

Ein paar Stunden später schloss ich den Laden ab und begab mich nach Hause. Ich hatte mir eine kleine Wohnung gemietet und hatte sie schlicht eingerichtet. Plötzlich sah ich Joker nicht weit von mir entfernt, in einer Gasse. Er saß auf den Boden und es sah so aus, als wurde er bluten. Beim Bewusstsein war er auf keinen Fall, denn sonst hätte er mich schon längst bemerkt. Ich konnte nichts anders und nahm ihm mit nach Hause. Dort legte ich ihn auf meinen Bett und fing an die Wunde zu säubern. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen er hatte sich mit jemanden angelegt. Er hatte viel Blut verloren und es ist ein Wunder, das er noch lebt. Den Joker bekommt man halt nicht so leicht tot, diese Gedanke ließ mich lächeln. Nachdem ich die Wunde verbunden hatte, beschloss ich mich auf der Couch hinzulegen.

Am nächsten Morgen wachte ich durch etwas kaltes an meinen Hals auf. Als ich meine Augen aufschlug, sah ich den Joker auf mir sitzen. ,, E-Emily?'' 

,, E-Emily, du lebst!?'', fragte er mich geschockt und ließ das Messer von meinen Hals verschwinden. ,, Sie verwechseln mich, mein Name ist Julia und nicht Emily.'', meinte ich ernst und stand auf. ,, Natürlich bist du Emily, glaubst du etwa ich würde dicht nicht erkennen!'', zischte er mich an und packte mich an meinen Haaren. ,, Glaubst du etwas wirklich, dass ich deine blauen Augen nicht wieder erkennen würde?'' ,, Nein verdammt!'', rief ich und befreite seine Hand aus meinen Haaren. Gerade als ich ihn weiter anschreien wollte, zog er mich in einen Kuss. Ich seufzte in den Kuss hinein, denn ich so vermisst hatte. Sofort schlang ich meine Arme um seinen Hals und vertiefte den Kuss. ,, Du das nie wieder!'' ,, Ich hatte keine andere Wahl, eher ich tu meinen tot vortäuschen oder ich sterbe.'', meinte ich und küsste ihn kurz. ,, Ich hatte wirklich keine andere Wahl gehabt, verzeih mir Joker. Aber mal was anders, warum lagst du in der Gasse und vor allem blutend?'' ,, Lange Geschichte.'' ,, Ich will sie aber hören.'' , und so erzählte er mir dann doch alles.

,, Also wenn ich richtig verstehe, wolltest du dich an den Anderen rächen.'', meinte ich überrascht und setzte mich auf das Sofa. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Joker sich rächen würde. Es ist doch total schwachsinnig ganz alleine gegen alle Bösewichte zu kämpfen. Okay, mein Vater tut dies auch, aber Robin hilft ihm dabei. ,, Das ist reiner Selbstmord, das weißt du schon oder?'' ,, Das sagt genau die Richtige.'', lachte er und ließ sich neben mir fallen. ,, Ich habe meinen Tot nur vorgetäuscht, wie schon gesagt. Aber mal was anderes, hast du mich nur an meinen Augen erkannt?'' ,, Nicht ganz.'' ,, Das heißt?'' ,, Wer würde mir außer Harley helfen? Du wärst die einzige die so verrückt wäre, mich mit nach Hause zu nehmen.'' ,, Hast auch wieder recht. Sag mal, hast du meinen Vater die letzte Zeit mal getroffen.'' ,, Batsy ist ganz schlecht auf mich zu sprechen, er gibt mir dir Schuld für deinen Tot.'' ,, Das überrascht mich doch ein wenig, das hätte ich wirklich nicht von meinen Vater gedacht. Hey, lass dass!'', meinte ich als er mir durch die Haare fuhr. ,, Ich mag die Farbe nicht.'' ,, Ja, das weiß ich auch selber. Du magst es nicht, wenn ich etwas an mir verändere, doch leider ist es diesmal keine Perücke. Aber keine sorge, sie musste eh bald wieder draußen sein, in ein paar Monaten.'', meinte ich und musste grinsen. Danach sagte keiner von uns Zwei etwas mehr und wir saßen einfach nur da. Egen wann wurde mir das zu doof und ich entschied mich was zum Essen zu machen. Also spazierte ich in die Küche und machte uns was zu essen, doch plötzlich hörte ich etwas und rannte in den Flur. ,, Vergiss es!'', meinte ich zum Joker und packte ihm am Kragen, denn dieser wollte gerade verschwinden. ,, Deine Wunde ist noch nicht geheilt und du weißt du ganz genau! Also hocke dich mit deinen Hintern auf das Sofa und blieb auch dort!'' ,, Als ob ich mir von einen kleinen Mädchen was sagen lasse!'' ,, Dann verreckt dich, aber denke an meine Worte, wenn du stirbst!'', meinte ich warf ihn aus meiner Wohnung. Da tu ich schon etwas gutes für ihn und so dankt er es mir. Hoffentlich sagt er niemanden, dass ich noch lebe, obwohl so dumm ist er bestimmt nicht.

Doch ich hatte mich getäuscht, aber sowas von. ,, Julia, kannst du bitte mal kommen!'', hörte ich meine Chefin rufen und begab mich sofort zu ihr. Am liebsten wäre hatte ich sofort wieder kehrt gemacht, denn mein Vater stand neben meiner Chefin. ,, Dieser Herr möchte gerne mal mit dir reden.'', meinte sie zu mir und verschwand nach hinten ins Lager. ,, Wie kann ich ihnen behilflich sein?'' ,, Er hat es mir erzählt.'' ,, Verzeihung, aber ich weiß nicht was sie meinen.'' ,, Der Joker hat es mir erzählt Emily.'', meinte er und betonte sehr meinen Namen. Ich wusste es brachte nichts mehr, es zu leugnen. ,, Verzeih mir Vater.'' ,, Mach das bitte nie mehr, ich dachte wirklich ich hätte dich für immer verloren.'', meinte er und nahm mich in dem Arm. ,, Dir stehen die rote Haare.'' ,, Das hat der Joker aber was anderes gesagt, ich komme nach meiner Arbeit vorbei okay.''

Nachdem ich endlich Feierabend hatte, machte ich mich auf den Weg zu ihnen. An der Tür wurde ich von Alfred begrüßt. ,, Schön sie wieder zusehen.'' ,, Ich freue mich auch, dich wieder zu sehen Alfred. Wo ist mein Dad?'', fragte ich und lief einfach rein. Schnell hatte ich meinen Vater gefunden ,sofort nahm er mich wieder in den Arm. ,, Es tut mir so leid.'', wimmerte ich und ließ den Tränen freien lauf. Es tat gut ihnen alle nichts mehr vorzuspielen.

Kapitel 11

 

,, Du willst wirklich nicht mehr hier wohnen?'' ,, Dad, bitte. Ich habe einen Job und verdiene genügend Geld und ich habe sogar eine Wohnung.'' ,, Ich kann einfach nicht fassen, das du groß wirst. Aber mal ein anderes Thema, wie hat er eigentlich heraus gefunden, dass du noch lebst?'' ,, Nun ja, ich habe in blutend in einer Gasse gefunden und mit nach Hause genommen.'', meinte ich und kratzte mir verlegen am Kopf. Natürlich wusste ich sofort, wenn mein Vater gemeint hatte. Jemand anderes als der Joker, konnte es nämlich nicht sein. ,, Du hast einfach ein viel zu gutes Herz Emily.'' ,, Von wem ich dies bloß habe?'', fragte ich und lächelte.

Nachdem ich mich von meinen Vater verabschiedet hatte, machte ich mich auf dem Weg nach Hause. Dort angekommen wollte ich gerade die Tür öffnen, als jemand seine Arme um meine Hüpfte schlang. ,, Joker habe ich dir nicht gesagt, dass du mich so erschrecken sollst.'' ,, Ich bin aber nicht der Joker Liebes und jetzt schließ auf oder du bist tot.'', flüsterte mir eine Stimme ins Ohr und ich gehorchte. Schnell schloss ich die Tür auf und wurde in eine Wohnung geschoben. Als ich mich umdrehte erstarrte ich, denn Two Face stand direkt vor mir. Natürlich wusste ich wer er in Wirklichkeit war, ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir uns zum ersten Mal sahen. Damals auf der Party von meinen Vater, das waren noch Joker freie Zeiten, obwohl....

Plötzlich spürte ich eine Hand an meinen Hals, die zu packte. Sofort versuchte ich verzweifelt Luft zu bekommen. ,, Was wollen sie von mir?'', brach ich gerade so vor und versuchte seinen Griff zu lösen. ,, Du wirst mich zum Joker führen.'' ,, Woher wollen sie denn wissen, dass ich mit dem Joker in Kontakt stehe?'' ,, Du achtest nicht gerade auf deine Umgebung und jetzt führe mich zum Joker.'' ,, Ich weiß nicht wo er sich befindet.'' ,, Dann wirst du ihn zu mir locken.'', und damit wurde alles schwarz.

,, Verdammt mein Kopf!'', fluchte ich und hielt mir diesen. Ich wurde also mal wieder entführt, na toll. Doch etwas ließ mich stutzig werden, denn ich befand mich in einen normalen Zimmer. Eigentlich befinde ich mich immer in einen Kerker oder so, wenn ich entführt werde. Doch dies mal ist es wirklich nur ein ganz normales Zimmer. Sogar die Fenster waren aus normalen Glas und ich hätte einfach raus springen können. ,, Was geht hier bloß vor?'', fragte ich mich selber leise und sah aus dem Fenster. Es regnete in strömen und der Regen klatschte nur so gegen die Fensterscheibe. Wenn ich mich nicht täuschte, war es bestimmt schon mitten in der Nacht. Wie lang ich bloß diesmal warten muss, bis ich gerettet werde? 

Ich befand mich bestimmt schon seit Stunden in den blöden Raum und langsam verlor ich die Geduld. Niemand aber auch wirklich niemand kam mich besuchen. Egen etwas stimmte hier doch gewaltig nicht. ,, Verdammt!'', zischte ich und schlug mit der Faust gegen die Wand. Ich musste aus diesen verdammen Raum entkommen, sonst drehe ich noch durch. Okay, so schwer kann es ja nicht sein, immerhin befinde ich mich ja nicht im 10 Stock oder so. Aber als erstes Versuche ich erst mal die Tür egen wie auf zu bekommen. Gerade als ich dies testen wollte, öffnete sich genau diese und ich erstarrt in meine Bewegung. Ich dachte ich seh nicht richtig, als ich Harley erblickte. Was sucht die denn hier?! ,, Du wirst mir meinen Joker nicht weg nehmen.'' ,, Oh bitte, fang nicht schon wieder damit an!'', meinte ich genervt und wünschte mir, dass jemand anderes erschien wäre, außer sie. Die wird es wohl nie verstehen, das Joker nichts von ihr will, obwohl ich mir eingestehen muss, dass sie hübscher ist als ich. Außerdem ist sie älter als ich und könnte nicht wie ich, Jokers Tochter sein. Merkt sie überhaupt, dass ich ihr gar nicht zuhöre. ,, Wie bitte, ich habe eben nicht zugehört.'' ,, Ich werde dir meinen Joker auf keinen Fall überlassen.'' ,, Ach komm schon, hatten wir das eben erst nicht? Also langsam gehst du mir damit voll auf die Nerven! Aber eine andere Frage, warum bist du hier?'' ,, Wie schon gesagt, ich werde dir meinen Joker nicht überlassen.'', und dann machte es bei mir Klick. Sie ist verantwortlich, warum ich hier bin! Es ist alles ihre Schuld, dass hätte ich mir denken können!

Ich saß nun schon 3 verdammte Tage in den Raum fest, als plötzlich die Tür sich schwungvoll öffnete. Da ich mit dem Rücken zur Tür saß, sah ich nicht wer da in den Raum kam. ,, Was willst du- Joker!'', rief ich und fiel ihm um den Hals. ,, Nicht so hastig meine kleine Rebellin.'', meinte dieser nur und lachte. Ich war so froh ihn zu sehen und ich glaube er war auch froh mich wieder zu sehen. ,, Du hast ganz schön lange gebraucht, um mich zu finden.'' ,, Ich musste noch davor etwas regeln.'' ,, Mit Harley?'', fragte ich und legte den Kopf etwas schief. ,, Eher mit deinen Vater.'' ,, Oh je, was hast du diesmal angestellt?'' ,, Wir haben uns nur ein wenig unterhalten.'' ,, Das unterhalten kenne ich, aber ist jetzt auch egal.'', meinte ich nur und lächelte kurz.

,, Sag mal, wie hast du mich eigentlich jetzt gefunden?'', fragte ich ihn, als wir aus dem Gebäude war. Es war schon Abend und etwas frisch, sodass ich gleich anfing zu frieren. Plötzlich hielt der Joker mir seinen Mantel entgegen, als hätte er bemerkt, dass ich fror. ,, Danke.'', meinte ich als ich ihn entgegen nahm und merkte gleich das er nach Joker roch. ,, Harley.'', knurrte er plötzlich und beantworte so mir meine Frage. ,, Habe ich mir schon gedacht, immerhin war es ja ihre Schuld. Lebt sie noch?'' ,, Ja, aber nicht mehr lange.'' ,, Auch wenn ich sie ebenfalls gerne umbringen möchte Joker, wir können sie nicht einfach töten, egal was sie macht.'' ,, Ich soll sie verschonen!'',zischte er und ich nickte. ,, Ja, tu es bitte für mich.'' ,, Grrr! Meinetwegen!'' ,, Danke.'', meinte ich und küsste ihn auf die Wange. Es war wirklich erstaunlich, wie schnell er nachgegeben hatte. ,,Ich sollte jetzt lieber zu meinen Vater gehen, bevor er sich noch mehr sorgen macht.'', und damit verabschiedet ich mich von ihm.

Mein Vater war glücklich, dass mir nichts geschehen war und verlangte von mir wieder bei ihm einzuziehen. Ich konnte nichts dagegen sagen und so kam es, dass ich keine 2 Tage später wieder bei meinen Vater wohnte. Gerade als ich dabei war meinen Koffer für die Reise zu packen, als mir plötzlich was einfiel. Ich hatte dem Joker ja gar nicht Bescheid gesagt und bevor er noch am Ende egen etwas anstellt. Also nahm ich schnell mein Handy und wählte seine Nummer. ,, Was!?'' ,, Wow wie freundlich du heute mal wieder bist.'' ,, Ach Emily, was kann ich für dich tun?'' ,, Jetzt sind wir freundlich oder was? Mir scheint du bist gerade beschäftigt, soll ich noch mal später anrufen?'', fragte ich und höre wie er an egen was bastelte. ,, Nicht nötig also?'' ,, Ich wollte nur Bescheid geben, dass ich für die nächsten vier Wochen nicht in Gotham bin.'', meinte ich nur und hörte etwas klirren. ,, Joker? Hallo, jemand noch da? Ich lege auf, wenn du mir nicht jetzt antwortest.'' ,, Wo gehst du hin?'' ,, Du weißt bestimmt, dass ich doch studiere?'' ,, Ja.'' ,, Ich muss dafür vier Wochen lang nach Norwegen und das was ich jetzt sage, meine ich ernst. Du wirst in der Zeit nichts anstellen, wenn ich wieder komme lebst du noch.'' ,, Hahaha, machst du dir etwa sorgen um mich?'' ,, Bei dir immer.'', meinte ich und legte auf. Um ganz ehrlich zu sein, machte ich mir schon Gedanken darüber, ob Joker wirklich auf mich hört.

Manchmal denke ich wirklich, das Joker mich verarschen will. Kaum war ich in Norwegen angekommen, begegnete ich ihm. Natürlich tat ich so als würde ich ihn nicht kennen, geschweige bemerkt haben.

Nachdem ich mir den Schlüssel für mein Ferienhaus abgeholt hatte, machte ich mich gleich an die Arbeit. Doch weit kam ich nicht, denn Joker machte mir einen Strich durch die Rechnung. ,, Du willst mich verarschen oder? Was suchst du ihr verdammt!?'', schrie ich ihn an und wurde im nächsten Moment geküsst. Als er sich von mir löste, knurrte ich ihn kurz an, was ihn zum lachen brachte. ,, Um deine Frage zu beantworten, ich bin Geschäftlich hier.'' ,, Ja klar und ab heute tut der Riddler Süßigkeiten an kranke Kinder verschenken.'', meinte ich nur sarkastisch und verdrehte die Augen.

So kam es das Joker bei mir blieb und auf dem Sofa schlief, auch wenn er nicht gerade dafür war. ,, Du Joker?'', fragte ich und sah zu wie er an einer Bombe bastelte. ,, Mhm?'' ,, Warum schläfst du eigentlich so fest?'' ,, Was meinst du?'' ,, Normaler Weise würdest du aufwachen, wenn nur eine Stecknadel runter fiel, aber jetzt könnte eine Atombombe fallen und du würdest nicht aufwachen.'' ,, Ist das so?'' ,, Ja und ich wüsste gerne warum?'' ,, Machen wir es so, ich sage es dir, wenn du mich morgen mitnimmst.'' ,, Nach draußen? Joker, ich müsste mit dir nur vor die Tür gehen und die Polizei würde erscheinen. Du könntest dich abschminken und wie ein ganz normale Mensch aussehen, dann vielleicht.'', und damit war das Thema für mich vorbei.

Am nächsten Morgen verschluckte ich mich an meinen Getränk, als ich den Joker sah. ,, So besser?'', fragte er mich und grinste mich an. Ich konnte meinen Blick nicht von ihn nehmen, zu sehr geschockt war ich. Joker hatte sein Make-up weggelassen, nur seine Narbe hatte er mit ganz normalen Make-up überdeckt. Statt seinen normalen Outfit trug er ein eine Jeans und ein einfaches grünes Hemd, außerdem lila Sneakers. ,, Warte kurz!'', meinte ich schnell und sprinte zu meinen Koffer. Dort holte ich eine fake Brille und setzte ihm diese auf. ,, So erkennt dich jetzt wirklich keiner mehr.'', meinte ich lächelnd und küsste ihn kurz.

,, Kommst du!'', rief ich und blieb stehen. Ich und der Joker wandern gerade und für ihn war scheinbar dies anstrengender als für mich. ,, Für Gothams größter Bösewicht, bist du ganz schon aus der Puste.'', lachte ich und lief ihm ein wenig entgegen. ,, Lass uns ein Foto machen!'', und damit schoss ich schon ein Foto von uns Beiden. ,, Wehe du schickst das jemand!'', knurrte er mich gefährlich an. ,, Okay, habe es verstanden. Komm wir müssen weiter!''

Die Tage vergingen und bevor ich schauen konnte, musste ich wieder nach Gotham. Joker und ich haben viel erlebt, auch wenn ich ihn meistens am Rand des Wahnsinns getrieben hatte. Es hatte Spaß gemacht und obwohl er es nicht mochte, hatte ich viele Fotos geschossen. Doch nur ein hatte es mir wirklich angetan, Joker an einer Klippe beim Sonnenuntergang. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich es geschossen hatte. Er hatte in diesen Moment gar nicht aufgepasst und so konnte ich es schnell schießen. ,, Joker, ich muss los! Wir sehen uns in Gotham wieder!'', und damit ging ich einfach.

Kapitel 12

 

Es war einer dieser Sonntage, denn ich bei Joker verbrachte. Ich habe die Erlaubnis von meinen Vater bekommen am Wochenende zum Joker zu gehen und nur am Wochenende! Mir machte dies nichts aus, da ich meistens in ''meinen'' Zimmer hockte und lernte. Joker sprengte egen was in die Luft und kam meistens erst am Abend wieder. So kam es, dass seine Männer mich immer fragte, was sie tun sollten. Ich war für sie so gesehen der Boss, wenn Joker weg war, was ich nicht verstehen kann. Sie könnten doch zu Harley gehen, aber nein sie mussten mich ja immer nerven. So kam es dass ich ihnen meistens Geld und ein Zettel in die Hand drückte und meinte sie sollten einkaufen gehen. Am Ende stand ich dann immer in der Küche und kochte mit den Jungs. Sie waren mir sehr dankbar, denn seit ich mich bei Joker beschwert hatte, brachte er keinen mehr von ihnen um. Zwar meinte er es wäre besser so, aber als ich meinte das ich nicht mehr kommen würde, gab er schnell nach.

Ich befand mich gerade mit den Jungs in der Küche, als plötzlich die Tür gegen die Tür knallte. Joker stand am Türrahmen und seine Laune war miserabel. Sofort verließen seine Männer fluchtartig den Raum und ließen mich so mit Joker alleine. Dieser knallte etwas auf den Arbeitsplatte, was sich als Zeitung heraus stellte. Ich nahm diese und sah mir sie an. Nun wusste ich warum er so sauer war, er hatte es also heraus gefunden. Genervt legte ich die Zeitung weg und begann wieder das Gemüse zu schneiden. ,, Was? Verlangst du jetzt von mir eine Erklärung oder was?'', fragte ich ihn genervt und schnitt einfach weiter. Ich spürte wie er suchte nicht auszurasten, also entschied ich einfach zu reden. ,, Ich werde bald 18 und mein Vater meinte, es wäre an der Zeit mich endlich in eine feste Beziehung einzulassen. Immerhin soll ich ja egen wann die Wayne Gene weiter geben. Da kam ihm die Idee einen Ball zu organisieren, auch gegen meine Bedenken dafür. Das wolltest du doch wissen oder?'' ,, Tzt!'', und damit ging er einfach. Ich sah ihm noch kurz nach,bevor ich weiter kochte. ,, Passt auf, er hat ganz schlechte Laune.'', meinte ich zu seinen Männern und diese nickten nur.

Am kommenden Freitag war es nun so weit und ich sollte mir jemand suchen. Ich stand vor dem Spiegel und begutachte mich genau. Das schwarze Kleid was mein Vater mir gekauft hatte, betonte meine Figur sehr und heben meine weibliche Züge hervor. Hatte wird mir hinter her glotzen, was mich total ankotzte. ,, Du siehst wunderschön aus Emily.'', meinte mein Vater zu mir, als er mich sah. ,, Danke, ist das ganze nicht ein wenig übertrieben?'' ,, Nein, für mein Ein und Alles ist nichts übertrieben und jetzt komm, die Gäste warten schon auf dich.''

Nachdem mein Vater eine Rede gehalten hatte, müsste ich mich unters Volk mischen. Worauf hin ich gleich von Männern belagert wurde, jeden Wies ich freundlich ab und war froh als ich endlich meine Ruhe hatte. ,, Dürfte ich die Lady zu einen Tanz bitten?'' ,, Verzeihen sie ab-'', ich brach ab als ich den Joker vor mit erblickte. Schnell packte ich ihm am Ärmel und zog ihn zur Seite. ,, Was suchst du denn hier!?'' ,, Ich dachte ich komme mal vorbei.'' ,, Wenn dich jemand erkennt, dann haben wir beide ein sehr großes Problem!'' ,, Niemand wird mich erkennen Kleines.'' ,, Sag das meinen Vater, wenn er dich erkennt und raus schmeißt.'', meinte ich nur und wurde vom Joker zurück gezogen. Es war komisch mit ihm zu tanzen, obwohl es gar nicht unangenehm war. Immerhin hatte ich mich schon längst an seine Nähe gewöhnt und vertraute ihm ganz. ,, Emily, würdest du mir bitte deinen Freund vorstellen?'', fragte mein Vater plötzlich und stand hinter uns. Sofort versuchte ich mir etwas zu überlegen, aber Joker war schnell. ,, Mein Name ist Jack, sie haben wirklich eine bezaubernde Tochter.'', meinte er nur und ich wusste das er ein Grinsen unterdrückte. ,, Jack also? Dürfte ich fragen woher sie kommen?'' ,, Aus Gotham.'', und so unterhielten die Beiden sich. So wie mein Vater Joker ansah, wusste er wer da vor ihm stand. Innerlich hoffte ich, dass die Beiden sich zusammen rissen. Zum Glück taten sie es auch und nach einigen Minuten wand sich Joker sich mir wieder zu. ,, Er hat dich erkannt.'', flüsterte ich ihm zu und passte auf gegen niemanden zu stoßen. ,, Dafür nahm er es ganz gut hin.'', kicherte Joker nur und bekam so die Aufmerksamkeit von einigen Gästen. ,, Jack!'', meinte ich ernst und lächelte die Gäste an. Es klappte zum Glück und sie wendete sich von uns ab. ,, Hast du sie nicht mehr alle, beinah hätte man dich erkannt! Aber mal was anderes, warum Jack?'' 

,, Ist das dein richtiger Name?'' ,, Das wüsstest du wohl gerne.'', meinte er nur und küsste mich kurz. Da ich deutlich die Blicke auf uns spürte, konnte ich nicht anders und errötete. Nicht das es mir unangenehm war, nein es war mir einfach nur peinlich. Wenn du wüssten, wer da mich in Wirklichkeit geküsst hat, würden sie bestimmt alle panisch davon rennen. ,, Was grinst du denn so?'' ,, Ach nichts!'', meinte ich nur und grinste weiter vor mich hin. ,, Hast du auch mal vor mich mal wieder loszulassen?'', fragte ich und hob kurz unsere Arme hoch. Joker hatte seine Finger mit meinen verflochten, was in meinen Augen stark nach Händchenhalten aus sah. Er benimmt sich schon seit Wochen zu komisch, egen was stimmt doch gewaltig nicht, ich wusste nur noch nicht was. Aber ich wäre keine Wayne, wenn ich es nicht heraus finden würde. ,, Was planst du denn jetzt wieder?'' ,, Ach das brauchst du nicht zu wissen, würde dich eh nichts interessieren. Also mal zu eben, wann lässt du los?'' ,, Heute Abend nicht.'' ,, Deine Eifersucht überrascht mich immer wieder.'' ,, Welche Eifersucht!?'', zischte er plötzlich, da ich ins Schwarze getroffen hatte. ,, Ach dann erdolchst du nicht gerade die anderen Männern mit deinen Blick, wenn sie zu mir schauen?'', fragte ich und küsste ihn auf die Wange. Ich finde seine Eifersucht so niedlich, auch wenn ich sie nicht verstehen kann. Die meisten Männer haben es eh nur auf das Geld abgesehen und nicht auf mich, außerdem habe ich mich ja schon für ihn entschieden. Natürlich würde ich es ihm nie, aber auch wirklich nie sagen. Außerdem klaube ich das Joker nicht einmal einen anderen Mann in meine Nähe lassen würde. Manchmal frage ich mich wie meine Zukunft aussehen wird, ob Joker immer so weiter machen wird, bis er eines Tages sterben wird. ,, Ich muss mal kurz weg.'', meinte ich plötzlich zu ihm und begab mich zu meinen Dad. ,, Ich bin in meinen Zimmer, mir geht es nicht so gut.'' ,, Soll Alfred dich dort hinbringen?'' ,, Nicht nötig, gute Nacht Dad und viel Spaß noch.'', und damit begab ich mich in mein Zimmer. Dort angekommen sah ich den Joker schon auf meinen Bett sitzen, wie der vor in mein Zimmer kam fragte ich mich lieber nicht. Ich hockte mich auf seinen Schoß und legte meinen Kopf in seinen Halsbeuge. ,, Ich bin müde.'', murmelte ich nur und spürte wie er seinen Arme um mich schlang. Der Abend war für mich so lang gewesen und der Gedanke das Joker jeden Tag sterben könnte, machte mich traurig. Darum merkte ich erst recht spät, dass dieser dabei war mein Kleid zu öffnen. ,, Lass das!'', meinte ich nur und hielt seine Hand fest. Er wollte das Band um meinen Hals lösen, da er scheinbar bemerkt hatte das ich in Gedanken versunken war. ,, Nicht.'', hauchte ich ihm gegen die Lippen und versiegelte diese dann mit meinen. Sofort erwiderte er den Kuss und zog mich näher an sich. Seine Lippen schmeckten deutlich nach Alkohol, was mich anwiderte, also löste ich den Kuss. ,, Du hast Alkohol getrunken.'' ,, Ein wenig.'' ,, Du weißt das ich kein Alkohol mag und du schmeckst danach, also werde ich die nicht mehr küssen.'', stellte ich sofort klar und sah an seinen Augen, das dies ihm nicht gefiel. Das Joker mehr wollte als nur küssen, wusste ich schon lange, aber ich wollte warten. Außerdem machte es mir so einen Spaß immer wieder ihn zu ärgern. ,, Wenn es dir nichts ausmachen würde, dann würde ich mich jetzt gerne umziehen und schlafen gehen.'', und damit ließ er mich los. Ich stand auf und holte aus meinen Schrank ein T-shirt und eine kurze Hose, damit begab ich mich ins Bad. Ob Joker noch da war oder nicht wenn ich aus dem Bad kam, war mir egal. Er macht doch eh immer das was er wollte, das beste Beispiel ist schon eine Woche her. Joker ging mal wieder seiner '' Arbeit '' nach, als ich ihn anrief. Ich wollte ihn eigentlich fragen, ob er mich abholen konnte, da ich das Gefühl hatte verfolgt zu werden. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum ich meinen Vater nicht angerufen hatte. Nun ja, dieser musste auch mal ausschlafen, auch wenn er meinte das ich ihn immer anrufen kann. Aber weiter mit der Geschichte, ich fragte Joker also ob er mich abholen könnte und er sagte sofort ja. Das er mich mit einen geklauten Schulbus abholen würde, hätte ich nicht gedacht. Bei ihm kann man einfach nie wissen, was er als nächstes macht.

Als ich wieder aus dem Bad kam, war Joker nicht mehr da. Mich wunderte es nicht und deshalb legte ich mich in mein Bett. Schnell schaltete ich noch das Licht aus, bevor ich einschlief. Doch ich wurde schnell wieder wach, da sich jemand zu mir ins Bett legte. Also war er doch nicht gegangen, aber wo war er dann gewesen. Ich konnte sein Grinsen in meinen Nacken spüren, als musste es egen was mit meinen Vater gewesen sein. Sofort drehte ich mich um und kuschelte mich an ihn. Immerhin hatte ich mich schon daran gewöhnt, dass jemand neben mir schlief. 

Am nächsten Morgen wachte ich alleine auf, der Joker war weg. Das war ungewöhnlich, denn eigentlich schläft er doch immer länger als ich. Naja, besser für mich, so bekomme ich höchstens keinen Ärger von meinen Vater. Doch da hatte ich mich zu früh gefreut, denn kaum war ich in der Küche angekommen sah ich meinen Vater und dieser schien nicht in gute Stimmung zu sein. Eher hatte er niemanden ins Bett bekommen, obwohl ich das eher nicht glaube oder Joker hatte ihm gestern was erzählt was ihm nicht passte. ,, Was hat er dir diesmal erzählt?'', fragte ich ihn direkt und setzte mich neben ihn. ,, Das willst du lieber nicht wissen Emily.'' ,, Ich möchte es gerne aber wissen.'' ,, Du wirst es in ein paar Tagen eh erfahren.'', meinte er und begab sich dann zu Arbeit. Was meinte er damit, dass ich in ein paar Tagen erfahren würde? Okay, dass beunruhigt mich und das sehr. Vielleicht weiß ja Alfred etwas, wo ist der eigentlich? ,, Alfred!'', rief ich und lief die Gänge entlang. ,, Ich bin hier!'' ,, Alfred, ich habe dich schon überall gesagt. Ich brauche mal wieder deinen Hilfe, weißt du vielleicht was der Joker meinen Vater gesagt hat?'' ,, Leider nicht Miss Wanye.'' ,, So ein Mist, du hast wirklich nichts mitbekommen?'', fragte ich und bekam nur ein Kopfschütteln. Joker konnte ich ja auch nicht, der würde es mir nämlich eh nicht sagen.

Eine Woche später saß ich in meinen Zimmer und dachte nach. Joker hatte mir einen SMS geschrieben, dass ich kommen sollte, doch es war mitten in der Woche. Ich hatte meinen Vater doch versprochen, das ich doch nur am Wochenende zum Joker gehen würde. Aber Joker hatte mich so freundlich gebeten zu ihm zukommen, ich befand mich also zwischen zwei Stühlen. Am Ende entschied ich mich aber für Joker, denn ich hatte Alfred gebeten mich zu decken, zum Glück tat dieser das auch.

,, Hey Joker!'', rief ich und lief auf diesen zu. ,, Gleich meine Liebe.'' ,, Bin in meinen Zimmer.'', meinte ich nur und ließ ihn wieder seine '' Arbeit'' machen. In meinen Zimmer angekommen, merkte ich das etwas nicht stimmte, nur was konnte ich zu den Zeitpunkt noch nicht sagen. ,, Hier fang!'', hörte ich plötzlich Joker sagen und fing eine Ringschatulle. ,, Was soll ich damit?'' ,, Mach sie auf.'', und ich machte was er mir sagte. In der Schatulle befand sich ein silberne Ring, mit einen Smaragd in der Mitte. Er sah teuer aus und ich wollte gar nicht wissen, woher er ihn hatte. ,, Nimmst du ihn?'' ,, Ähm, ja. Danke.'', meinte ich nur und zog den Ring an. Gerade als ich fragten wollte was das ganze sollte, merkte ich das der Joker wieder weg war. Was war das eben gewesen?

Vierundzwanzig Stunden später, fand ich heraus wo her der Joker den Ring hatte. Er hatte ein Juweliergeschäft ausgeraubt, wie toll. Vielleicht sollte ich meinen Vater den Ring geben, da er ja geklaut ist. Ich nahm mir dies auch gleich vor und wollte zu meinen Vater. Das diese gerade bei der Arbeit war, interessierte mich nicht gerade. ,, Hallo Fox.'' ,, Oh hallo Emily, was suchst du denn?'' ,, Meinen Vater, ist er in seinen Büro?'' ,, Ja, du kannst einfach durch gehen.'' ,, Okay, danke!'', und damit begab ich mich zu meinen Vater. ,, Emily, ist was passiert?!'' ,, Nein, ich wollte dich nur besuchen, keine Angst. Ich habe übriges etwas was dich interessieren kann.'', meinte ich und hob die Hand mit dem Ring. Mein Vater verschluckte sich an seinen Kaffee und sah mich fassungslos an. Was ist denn jetzt los? ,, Sage mir bitte nicht das du ja gesagt hast!?!'' 

Mein Gehirn brauchte einige Sekunden, bis mir klar wurde was er damit meinte. Oh mein Gott!!! Joker hatte mir einen Antrag gemacht, ohne das ich es gemerkt hatte. Ich kann es einfach nicht fassen, da hat er mir einfach so einen Antrag gemacht, dieser verdammte Bastard! Na warte Joker, du kannst was erleben, wenn ich dich in die Finger bekomme. ,, Nein..ja, verdammt ich wusste davon nichts Dad. Er hat mich reingelegt, dass musst du mir glauben!'', meinte ich und zog den Ring aus. ,, Ich glaube dir Emily, du hast mir aber einen ganz schönen Schreck eingejägt.'', meinte mein Vater und lehnte sich zurück. ,, Ich habe etwas zu erledigen Dad, bis heute Abend.'', und damit begab ich mich auf dem Weg zu Joker.

Es dauerte nicht lange und ich kam in Versteck an. ,, JOKER!!'', schrie ich und wanderte wütend durch die Gänger. Seine Männer gingen mir bewusst aus dem Weg, als sie mich sahen. Keine von ihnen wollte sich mit mir anlegen, ich würde es ihnen auch nicht raten. Es dauerte bis ich den Joker gefunden hatte, zu meiner Überraschung war er nicht alleine, nein Harley war beim ihm. ,, Wir müssen reden, sofort!!'', meinte ich und meine Stimme ließ keine Widerwort zu. Joker sah mich nur an, bevor er mich am Arm packte und in mein Zimmer zerrte. Dort angekommen schubste er mich auf das Bett und sah mich wütend an. Auf was war er denn jetzt wieder sauer, egal. ,, Du hast mich verarscht!'', rief ich sauer und stand wieder auf. ,, Wo ist der Ring!?'' ,, Ich habe ihn meinen Vater gegeben, immerhin ist er ja geklaut gewesen!'', schrie ich ihn an und wurde wieder aufs Bett geschubst. Joker hatte sich über mir gebeugt und durch bohrte mich mit seinen Blick. Ich musste schlucken, ops ich war wohl zu weit gegangen. Mein Körper fing an zu zittern und zeigte ihm somit das ich Angst hatte. Schnell schloss ich die Augen, da ich seine Reaktion nicht sehen wollte. Warum habe ich denn jetzt plötzlich Angst for ihm?

Kapitel 13

 

Als ich meine Augen wieder aufschlug, befand sich Joker nicht mehr über mir und befand sich auch nicht mehr im Zimmer. Als ich mir an die Wange fasste,merkte ich auch warum, ich weinte. Oh Gott, was muss er jetzt bloß von mir denken. Aber als erstes sollte ich von hier verschwinden, denn ich habe keine Lust das jemand mich so sieht, immerhin habe ich auch einen Ruf zu verlieren. Es war für mich eine Leichtigkeit aus dem Versteck zu kommen.

Daheim angekommen ließ ich mich in mein Bett fallen und schloss meine Augen. Was sollte ich denn jetzt bloß machen? Ich habe vor Joker geweint, weil ich Angst vor ihm hatte. Es brachte nichts weiter darüber zu denken, also stand ich wieder auf und lief umher. ,, Emily.'', hörte ich plötzlich meinen Vater sagen und erschrak. ,, Hast du geweint?'', fragte er mich und ich senkte schnell den Kopf. Natürlich hatte er gesehen, dass meine Augen rot weinen waren. ,, Was ist passiert.'' ,, Nichts Dad, es ist nichts passiert.'' ,, Ich sehe doch das du geweint hast. Hat er dir etwas angetan?'' ,, Nein, i-ich hatte nur Angst vor ihm.'', meinte ich und sah das mein Vater überrascht war. ,, Kaum zu glauben, aber ich hatte zum ersten Mal Angst das er mich umbringt.'' ,, Soll ich Robin her beten, dass er über Nacht bei dir bleibt?'' ,, Das würdest du machen Dad?'' ,, Du bist doch meine Kleine.''

Etwas später betrat Robin den Raum und diesem erzählte ich was alles geschehen war. ,, Oh je, das nenne ich mal einen Tag.'' ,, Ja, ich bin auch ziemlich erschöpft.'' ,, Du solltest schlafen gehen.'' ,, Ja, aber es würde nichts bringen, ich immer daran denken was vorhin geschehen ist.'', meinte ich und ließ mich in die Kissen fallen. Ich war froh das Robin für mich da war, denn mit meinen Vater konnte ich nicht darüber reden. ,, Ehm Emily, ich glaube da ist jemand für dich.'' ,, Robin, was meinst du?'', fragte ich und richtete mich wieder auf. Robin sah zum Fenster, was ich auch gleich tat und erstarrte. Joker hockte auf dem Fensterbrett und blickte Robin finster an. ,, R-Robin kannst du bitte kurz raus gehen.'' ,, Aber nur 5 Minuten.'', meinte er und ich nickte. ,, Wenn was ist schrei.'' ,, Werde ich machen Robin.'', und damit begab sich dieser aus meine Raum. Kaum war dies geschehen sprang Joker vom Fensterbrett hinunter und trat auf mich zu. Ich rutschte etwas nach hinten, sodass er sich auf das Bett setzen konnte. ,, Was suchst du hier?'' ,, Batsy war beim mir.'' ,, Das ist mir egal, verschwinde!'' ,, Jetzt höre mir mal zu!!'', zischte er mich und drückte mich in mein Bett. ,, RO-'', doch weiter kam ich nicht, denn Joker küsste mich. 

Ich versuchte den Joker von mir weg zu drücken, da er aber viel stärker als ich gelangt mir dies nicht. Verdammt, wann kommt mal Robin wenn man ihn braucht! ,, Ich würde dir nie etwas tun, denkst du nicht ich hätte dies nicht schon getan, wenn ich es gewollt hätte?'', fragte er mich und ich dachte nach. Eigentlich hatte er ja recht, wenn er es gewollt hätte, dann hätte er es schon längst getan. Man, dieser Clown verwirrt mich total. Manchmal wünschte ich, ich konnte seine Gedanken lesen. Ich wurde aus meinen eigenen Gedanken geholt, als ich wieder vom Joker geküsst wurde. Diesmal kann ich nicht anders und erwiderte den Kuss, was Joker veranlasste in diesen zu grinsen. Um ganz ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie lange der Joker noch bei mir geblieben war, da ich wohl egen wann eingeschlafen sein muss.

Als ich am nächsten Morgen wach geworden bin, befand sich nur Robin in meinen Zimmer. ,, Morgen Robin.'' ,, Morgen Emily, wie geht es dir?'' ,, Ganz gut so weit, ist gestern noch was passiert, nachdem ich eingeschlafen bin?'' ,, Nein, nur das übliche. Du hast da übrigens einen Knutschfleck.'' ,, Robin!'', quietschte ich und faste mir an den Hals, derweil hatte Robin angefangen zu lachen. Ich dagegen fand das ganz und gar nicht zum lachen. ,, Ich gehe frühstücken!'' ,, Warte, ich komme mit!'', und damit folgte mir Robin sogleich. ,, Kannst du bitte aufhören zu grinsen? Es macht mich noch verrückt.'' ,, Meinetwegen, ihr habt euch also wieder vertragen?'' ,, Das geht dich gar nichts an Robin.'', meinte ich und sah verlegen auf den Boden. ,, Das freut mich, es war schrecklich dich so niedergeschlagen zu sehen Kleines.'' ,, Warum nennt mich jeder so? Ich bin nicht klein.'' ,, Aber kleiner als ich.'', meinte er nur zu mir und grinste mich an. ,, Na warte, du kannst was erleben!''

Etwas später streifte ich durch Gotham, als mir zwei bekannte Gesichter entgegen kamen. Wenn ich mich nicht irre, müssten ihre Namen Leo und Maik gewesen sein. Was die wohl bloß machen? Bestimmt plant Joker mal wieder egen etwas auszurauben, ob die Zwei mich erkennen. Scheinbar schon, denn einer von ihnen musterte mich und flüsterte den Anderen etwas ins Ohr. Ich lächelte sie an und blieb stehen. ,, Leo und Maik oder? Was sucht ihr den hier?'' ,, Wir sollen etwas besorgen, Miss.'' ,, Ach ihr könnt mich Emily nenne, er wird euch deswegen schon nicht den Kopf abreißen. Ich wollte gerade etwas essen gehen, wollt ihr mitkommen? Keine Sorge, ich lade euch ein.'', meinte ich und sah wie sie zögerlich nickten. Wir gingen in ein teures Restaurant, was die Beiden nervös werde ließ. ,, Keine Sorge, ich habe genügend Geld. Bestellt euch einfach was ihr wollt. Ihr Beide sieht mich so komisch an, es ist für euch ungewohnt mich ohne Schminke zu sehen oder?'' ,, J-ja ist es, immerhin seit ihr die Gefährtin des Bosses.'' ,, Ihr könnt wirklich ruhig mich duzen, ich werde euch dafür schon nicht köpfen.'', lachte ich und bestellte mir neben bei einen Salat. ,, Ihr sollt also etwas besorgen, was ist es diesmal?'' ,, Das dürfen wir nicht sagen.'' ,, Ach kommt schon, ich werde es früher oder später eh erfahren. Also?'' ,, Der Boss meinte, wir sollten etwas für euch besorgen.'', meinte Maik und trank etwas Wein. ,, Für mich? Oh je, was hat er bloß diesmal wieder vor.''

Nachdem wir gegessen hatten, machte ich mich mit den Jungs auf den Weg. Ich hatte eh vor zu Joker zu gehen, also nutzte ich die Chance gleich. Die Jungs und ich redeten über dies und das, bis wir im Versteckt ankamen. ,, Hey Joker, sorry das die Beiden so lange gebraucht hatten, aber ich hatte Hunger und habe sie eingeladen.'', meinte ich und küsste ihn auf die Wange. ,, Du weißt es.'' ,, Was weiß ich? Aber mal was anderes, wir müssen reden.'' ,, Verschwindet!'', zischte er Maik und Leo an. Diese nickten und verschwanden sofort. ,, Sie nicht so fies zu ihnen, die Beiden sind freundlich und sehr höflich zu mir gewesen.'' ,, Sie haben dir es verraten.'' ,, Das sie etwas für mich besorgen sollten? Ja, aber ich habe sie dazu gedrängt, also sei nicht so hart zu Maik und Leo. Aber um das Thema zu wechseln, wie meintest du das gestern?'' ,, Wie ich es meinte.'', meinte er nur und grinste mich an. ,, Toll das hilft mir ja voll weiter. Sag mal, was sollten sie für mich besorgen.'' ,, Das wüsstest du wohl gerne.'' ,, Sonst würde ich ja nicht fragen, also?'' ,, Das wirst du noch früh genug erfahren, meine kleine Rebellin.'' 

Es gefiel mir nicht, dass Joker was vor mir verheimlichte. Das er etwas für mich besorgen hatte lassen, beunruhigte mich extrem. Beim Joker kann man nie wissen, am Ende ist es wieder ein Verlobungsring oder so. Hoffentlich nicht, denn dann müsste ich wohl auswandern. Obwohl das würde ihn ja auch nicht aufhalten, das beste Beispiel ist die Sache mit Tokyo. ,, Maik, Leo, könnt ihr mir mal helfen?'' ,, Bei was denn?'' ,, Ihr müsst mir bitte verraten, was ihr besorgt habt. Ich flehe euch an, bitte sagt es mir!'', flehte ich sie an. ,, Es war ein Ring.'', meinte Leo und wurde von Maik auf den Hinterkopf schlagen. ,, Bist du blöd!? Der Boss bringt uns um!'', hörte ich diesen nur sagen, beachtete sie aber nicht weiter. Ich konnte deutlich spüren, wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich. ,, Emily?'', hörte ich Leo besorgt fragen. ,, Du kippst uns aber jetzt nicht um oder?'' ,, Vielleicht sollten wir den Boss holen.'' ,, Spinnst du! Der killt uns gleich, außerdem wäre es besser, wenn sie sich hinlegen würde.'', meinte Maik und hob mich kurzerhand hoch. Ich konnte nicht anders und quietschte kurz. Als wir in meinen Zimmer ankamen, ließ mich Maik auf mein Bett nieder. ,, Gehts?'' ,, Ja, es geht Leo. Keine Sorge ich musste die Nachricht eben nur kurz verkraften, dass es schon wieder ein Ring ist.'', meinte ich und wollte mit jemanden darüber reden. Kurz schloss ich meine Augen und als ich sie wieder öffnete, war Maik verschwunden. ,, Wo ist Maik?'' ,, Weg.'' ,, Und warum bist du noch hier?'' ,, Du bist immer noch schneeweiß.'', meinte er und hockte sich zu mir ans Bett. ,, Du bist egen wie anders als die Anderen, aber das mag ich. Jetzt wo ich so nachdenke, bist du eigentlich noch nicht lange beim Joker. Wie kam es dazu?'' ,, Ich brauche das Geld.'' ,, Ich kann dir welches geben, mein Vater gibt mir eh immer viel zu viel.'', meinte ich und sah ihn ernst an. ,, Das ist dein Ernst oder?'' ,, Ja, ist es. Warum glaubst, du warum ich immer Essen mitbringe und mit euch koche? Ich habe wirklich genügend Geld und weiß nicht was ich damit machen soll.''

Ich und Leo redeten lange, bis ich egen wann eingeschlafen war. Da ich aber eher in einen Halbschlaf war, bekam ich mit wie Joker rein kam. ,, Verschwinde!'', knurrte er Leo an und dieser verschwand auch schnell. Danach hörte ich Schritte die auf mich zukommen und spürte wie er sich neben mich legte. Joker roch mal wieder nach Benzin und nach Sprengstoff, also hatte er mal wieder egen etwas in die Luft gejagt. ,, Was war es diesmal?'', nuschelte ich und kuschelte mich etwas an ihn. ,, Nur ein Gebäude.'' ,, Bist du meinen Vater begegnet?'' ,, Ja, wir haben uns ein wenig unterhalten.'' ,, Die Unterhaltung von euch zwei kenne ich nur zu gut. Du Joker, ich werde den Ring nicht annehmen.'' ,, Sie haben dir es also erzählt.'', knurrte er und ich krallte mich in seinen Hemd fest, damit er nicht aufstehen konnte. ,, Du wirst ihnen nichts antun, ich habe sie dazu gezwungen mir es zu erzählen. Immerhin sehen sie mich als zweiten Boss an und vertrauen mir. Ich habe ihnen versprochen, dass du ihnen nichts antust und das wirst du auch nicht, haben wir uns da verstanden? Wenn du ihnen doch etwas antust, werde ich nie und ich meinen auch nie wieder ein Wort mit dir reden.'', meinte ich und hörte ihn lachen. ,, Du drohst mir, den Joker.'' ,, Ich bin Batmans Tochter, ich darf das.'', meinte ich lächelnd und wurde darauf hin geküsst.

Es war ein friedlicher Tag, wenn man von allem mal absieht. Ich lief gerade durch das Versteck, als ich Leo begegnete. ,, Leo!'', reif ich und rannte auf ihn zu. ,, Miss, bitte nicht so laut!'', meinte er und sah sich besorgt um. ,, Ach komm schon, es wird dir schon keiner den Kopf abreisen. Ich in eh wegen was anders hier. Joker hat keine Zeit und ich wollte auf das Fest gehen, was zur Zeit in der Stadt ist. Also hättest du Lust?'' ,, Ich weiß nicht so recht.'' ,, Auch wenn du nein sagst, ich nehme dich mit.''

So kam es, das wir keine halbe Stunde später von Zuckerwatte und Popcorn umgeben waren. ,, Ich lieb solche Feste und du?'' ,, Ich eher nicht so.'', meinte Leo und sah sich immer wieder um. ,, Werden wir verfolgt oder warum siehst du dich immer wieder um?'' ,, Ich habe das Gefühl beobachtet zu werden.'' ,, Okay.'', meinte ich nur und im Spiegel eines Standes auch sehen, wer da uns beobachtet. Es war Joker, der etwas hinter uns lief. Was suchte er hier? Ich dachte er hätte keine Zeit mit mir auf das Fest zu gehen. Ich ließ mir nichts anmerken und schleifte Leo zu einen Riesenrad. ,, Du hattest recht.'', meinte ich als wir oben waren. ,, Wer ist es?'' ,, Joker.'' ,, Der Boss, er wird mich umbringen!'', brachte Leo verzweifelt hervor. ,, Keine Angst, ich bin doch da, er wird dich nicht umbringen.'', versicherte ich ihm und überlegte warum Joker uns verfolgte. ,, Du Leo?'' ,, Ja?'' ,, Glaubst du einer hat was mitbekommen als ich dich gefragt hatte und hat es ihm gesagt.'' ,, Gut möglich, die Anderen mögen mich nicht so.'' ,, Naja, auf jeden Fall haben wir jetzt ein Problem. Joker wird uns verfolgen, also müssen wir ihn egen wie abhängen und ich habe da schon so eine Idee.'', meinte ich und grinste. Kaum waren wir unten angekommen, schnappte ich mir die Hand von Leo und rannte mit ihm in die Menschenmengen. ,, So wird er uns verlieren und wir können verschwinden.'', und genau so geschah es. Joker verlor uns und was uns beide uns sehr freute. Ohne ihm im Genick, ist es einfacher sich zu amüsieren. Als es Abend wurde, brachte Leo mich nach Hause, mit der Begründung Joker wurde ihn killen, wenn mir was geschehen würde. ,, Danke Leo, der Tag war heute so schön.'', meinte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange, als Abschied. ,, Emily, wer war das?'', fragte mich mein Vater, nachdem ich die Tür geschlossen hatte. ,, Leo, er ist einer von Jokers Männern. Er hat mich heute auf das Fest begleitet.'', meinte ich nur und verschwand in meinen Zimmer. Ich konnte das blöde Grinsen von meinen Vater nicht ertragen. Leo war nur ein guter Freund, mehr nichts! ,, Man Joker, erschrecke mich doch nicht so!'', schrie ich diesen an, als ich ihn auf den Fensterbrett sah. Er sprang von diesem hinunter und kam auf mich zu. ,, Hat es dir Spaß gemacht uns zu verfolgen?'' ,, Du hast mich also bemerkt.'' ,, Vergessen wer ich bin Joker? Natürlich habe ich dich bemerkt, zwar nicht im ersten Moment, aber Leo hat mich darauf aufmerksam gemacht.'' ,, Leo?'' ,, Lass ihn in Ruhe, er ist nett und hat mich heute begleitet. Das hast du doch gesehen. Ich dachte du hättest keine Zeit?'' ,, War schneller fertig.'' ,, Aha und warum bist du dann zum Fest gekommen? Wollen wir morgen dort hingegen?'', fragte ich ihn und setzte mich auf mein Bett. ,, Mal sehen, aber ich will dafür was haben?'' ,, Und das wäre?'' ,, Deine Unschuld.'', flüsterte er mit ins Ohr und bevor ich reagieren konnte, lag ich auf den Rücken. ,, Was!?'', fragte ich hochrot und Panik machte sich ihn mir breit. Ich soll ihm meine Unschuld schenken?!

Kapitel 14

 

,, DAD!!!'', schrie ich so laut, als wurde es um mein Leben gehen. Damit hatte der Joker wohl nicht gerechnet, mit allem, aber scheinbar nicht damit. Es dauerte einige Sekunden, bis meine Zimmertüre aufgerissen und der Joker von mir runter geschmissen wurde. Ich stand auf und versteckte mich wie ein kleines Mädchen hinter meinen Vater. ,, Er will mir meine Unschuld rauben!'', meinte ich und zeigte dabei auf Joker. Wäre die Situation nicht so angespannt, hatte ich bei seinen Gesichtsausdruck gelacht. ,, Bitte was!?'', schrie mein Vater und stürzte sich auf Joker. Ich entschied mich lieber aus den Staub zu machen und rannte aus meinen Zimmer. Ob Joker mir verzeiht, dass ich ihn an meinen Vater ausgeliefert habe.

,, Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid!'', meinte ich immer wieder und sprach somit Jokers Mailbox voll. Ich war verzweifelt, mein Vater hatte mir verboten raus zu gehen und ließ mich von Robin beobachten. ,, Robin bitte!'' ,, Tut mir leid, aber ich habe es deinen Vater versprochen.'' ,, Wenn das so ist.'', meinte ich und schnappte mir ein Blatt und einen Stift. ,, Hier bring ihn bitte Joker, du weißt doch wo er sich aufhält. Bitte Robin!'', flehte ich ihn an und war erleichtert als er den Brief nahm. ,, Danke.''

,, Was suchst du denn hier!?'', fragte ich Leo fassungslos, als ich in mein Zimmer kam. ,, Dein Vater hat mich freundlicherweise rein gelassen. Ich habe mir sorgen gemacht, als du nicht mehr kamst und der Boss immer schlechtere Laune bekam.'' ,, Das könnte an mir legen, ich habe ihn so gesehen an meinen Vater verpetzt. Hat er meinen Brief bekommen?'' ,, Ja, das hat er.'' ,, Oh je, nach deiner Stimme her war er nicht erfreut darüber?'' ,, Maik ist tot.'' ,, Was?'', fragte ich nochmals und hoffte mich verhört zu haben. ,, Maik ist tot.'' ,, Oh Gott, es ist meine Schuld!'', meinte ich und ließ mich auf den Boden sinken. ,, Nein, er ist für seinen Tot selbst verantwortlich! Er hat über dich hergezogen und niemand hat von uns gemerkte das der Boss alles mitbekam. Aber sag mal, was ist denn eigentlich los?'' ,, Joker und ich hatten streit.'' ,, Das würde seine miese Laune erklären, in der ganze Zeit seit ich bei ihm bin, habe ich ihn noch nie so erlebt!'' ,, Ja, daran bin ich schuld. Naja er wollte, naja du weißt schon.'' ,, Nein, was ich nicht.'' ,, Naja, e-er wollte mit mir schlafen.'' ,, Und wo lag dabei jetzt das Problem?'' ,, Nun ja, ich habe noch nicht.'', meinte ich und sah verlegen zur Seite. ,, Oh.'' ,, Ja oh. Ich habe nach meinen Vater geschrien und habe habe Joker verpetzt. Dabei wollte ich es nicht.'' ,, Soll ich es den Boss sagen, das es dir gut geht?'' ,, Ja und das ich ihn vermisse.'', meinte ich und bekam von Leo aufgeholfen. ,, Danke Leo.'' ,, Nichts zu danken Kleines.'' ,, Warum zum Teufel nehmt mich jeder Kleines!?''

Eine Woche später hatte ich Joker immer noch nicht gesehen, bestimmt ist er sauer auf mich. Wäre ich an seiner Stelle wohl auch, verdammt warum habe ich es ihm nicht gesagt, das ich einfach Angst hatte. Ich und mein blöder Stolz! Naja ändern konnte ich an der Situation eh nichts mehr, ich muss wohl abwarten und Tee trinken. ,, Hallo Leo.'', meinte ich zu diesem, als er mein Zimmer betrat. ,, Der ist vom Boss.'', und damit hielt er mir einen Brief entgegen. Ich riss ihm schon fast aus der Hand und begann sofort zu lesen. Doch was ich las, erfreute mich nicht gerade. Es stand nämlich nur ein Ort und eine Uhrzeit drauf. ,, Also Joker hat ihn dir gegeben?'' ,, Ja.'' ,, Du lügst, der Brief ist nie und nimmer von ihm. Joker unterschreibt nämlich immer mit einen kleinen J. am Ende.'' ,, Gut, du hast uns erwischt.'' ,, Uns?'' ,, Robin und ich.'', meinte Leo und seufzte. Bitte was!? Die Beiden hatten sich zusammen getan, aber aus welchen Grund. ,, Leo.'' ,, Wir beide haben gesehen, das es dir nicht so gut ging und deshalb haben wir uns etwas einfallen lassen.'' 

,, Ihr beide habt sie nicht mehr alle!'', rief ich und staute so Robin und Leo zusammen. ,, Ihr könnt froh sein, wenn ich das nicht meinen Vater erzähle!'' ,, Bitte Emily, wir wollten dir nur helfen.'' ,, Ich brauche aber keine Hilfe Robin! Ich werde das schon hinbekommen und das ohne eure Hilfe!'', meinte ich und schmiss Leo und Robin aus meinen Zimmer. ,, Emily, bitte. Können wir nicht darüber nochmals reden?'', fragte mich Leo und klopfte gegen meine Türe. ,, Meinetwegen, aber auch nur 5 Minuten!''

,, Ihr wollt mir also weismachen, das der Joker mich in seinen Leben braucht, genauso wie ich ihn?'' ,, Ja.'' ,, Ihr beide Spinnt doch! Als ob Joker mich in seinen Leben braucht, der einzige Grund warum ich noch nicht tot bin ist das Batman mein Vater ist.'', meinte ich und sah wie sich Robin und Leo sich gegenseitig kurz ansahen. ,, Da liegst du falsch.'' ,, Leo hat recht, weißt du eigentlich was alles passiert ist, als wir alle dachten du seist tot?'', wurde ich von Robin gefragt und schüttelte nur den Kopf. ,, Es war schlimm, dein Vater war am Boden zerstört und gab Joker die Schuld für deinen Tod.'' ,, Das weiß ich, das hat Joker mir schon erzählt.'' ,, Weißt du auch warum?'' ,, Nein.'' ,, Joker hat deinen Vater versprochen auf dich aufzupassen.'', meinte Robin normal als würde er übers Wetter reden. Dagegen sah ich ihn an, wie ein Fisch um trocknen. Bitte was!? Joker hat meinen Vater versprochen auf mich aufzupassen! In welcher Welt lebe ich, das der Joker sowas tut? ,, Auch hatte der Joker deinen Vater erzählt, das er um deine Hand anhalten wird und das er dich nicht zwingen wird, zu gar nichts.'' ,, Erschlage mich bitte Leo.'', rief ich errötet und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Nachdem ich noch ein wenig mit Robin und Leo geredet hatte, machte ich mich auf den Weg zu Joker. Auch wenn ich ein komisches Gefühl dabei hatte, denn ich hatte ihn unrecht getan. Hoffentlich nimmt er meine Entschuldigung an, zwar meinte Robin und Leo das er es tun wird, trotzdem war ich mir nicht sicher. Wir sprechen immerhin vom Joker. Nur zögerlich betrat ich das Versteck und schlich durch die Gänge. Doch was ich beim Vorbeihuschen eines Zimmers sah, ließ mich erstarren. Kurz blieb ich an der selben Stelle stehen, bevor ich ohne ein Wort zu verlieren an Jokers Männern vorbei lief. Es traute sich niemand mich aufzuhalten, sie wollten ja immerhin weiter leben. Als ob Jokers Worte echt waren, ich hatte es doch gewusst. Er brauchte mich nicht, das konnte man ja eben am Besten sehen. Ich will gar nicht wissen, wer diese Frau eben bei ihm war. Plötzlich wurde ich am Handgelenk gepackt und blieb somit stehen. ,, Emily, was ist denn passiert? Warum weinst du?'', hörte ich die Stimme von Leo fragen. Ich weine? Tatsächlich, ich weine, das habe ich ja gar nicht gemerkt. ,, Emily?'' ,, Ihr habt mich angelogen, Joker braucht mich gar nicht.'' ,, Wie meinst du dass?'' ,, Ich habe ihn eben mit einer anderen Frau erwischt, bitte lass mich los Leo.'', meinte ich und fühle wie dieser das auch tat. ,, Lebe Wohl Leo.'', und damit ging ich.

,, Emily, iss doch bitte was.'', bat mich mein Vater und sah auf meinen Teller. ,, Ich habe keinen Hunger.'' ,, Das hast du gestern beim Abendessen und heute früh beim Frühstück auch schon gesagt. Du isst jetzt bitte etwas.'', meinte er streng und veranlasste mich somit was zu essen. Zwar nicht viel, aber es reichte aus meinen Vater zu beruhigen. ,, Willst du mit mir darüber reden?'', fragte er mich besorgt, doch ich schüttelte nur den Kopf. ,, Mit Robin?'' ,, Nein, Dad. Es ist alles in Ordnung. Wenn du mich entschuldigst, ich muss noch einen Aufsatz für die Schule schreiben.'', und damit stand ich auf.

Es vergingen Wochen und alles ging seinen gewohnten Lauf, so als wäre dies mit Joker nie passiert. Zwar hatte ich Liebeskummer, könnte man das so nennen? Robin meinte ja und sogar mein Vater hatte es so beschrieben. Naja auf jeden Fall ging es mir wieder besser und es reine Zufall, das ich Leo begegnete. Er sah gar nicht gut aus, was wohl geschehen ist. ,, Leo?'' ,, Emily, wie geht es dir?'' ,, Ganz gut, aber du siehst nicht gerade danach aus. Du kommst mit mir, ob du willst oder nicht!'', und so schleppte ich ihn einfach mit. Mein Vater hatte nichts dagegen, immerhin war ihm Leo lieber als Joker. ,, Geh dich duschen und ziehe das hier an, danach reden wir!''

Nach einer viertel Stunde kam Leo auch wieder aus dem Badezimmer und bekam vom mir erst mal was richtiges zu Essen. ,, Also was ist passiert.'' ,, Seit du weg bist ist sehr viel passiert. Nun ja, ich habe den Boss darauf angesprochen, du weißt schon wegen der Sache. Auf jeden Fall hat er mich rausgeworfen und meinte ich wäre nur noch am Leben, weil du mich magst. Seit dem lebe ich auf der Straße.'' ,, Du tust was!? Ich werde mit meinen Vater reden und du bleibst erstmals hier und kein aber! Du bist ein Freund und Freunde lässt man nicht in Stich.'' ,, Du Emily?'' ,, Ja?'' ,, Danke.'' ,, Danke für was?'', fragte ich etwas verwirrt, da es für mich alles ganz normal war. Freunde hilft man doch in Not und Leo hatte ja auch schon viel für mich getan. ,, Da merkt man es wieder, wie sehr du Batmans Tochter bist. Da ich ja nicht mehr zum Joker gehöre, kann ich es dir ja auch erzählen.'' ,, Mir was erzählen?'' ,, Das alle dich fürchterlich vermissen, auch wenn wir es nie zugeben würden. Du hast uns immer ganz normal behandelt und sogar für uns gekocht. Nicht zu vergessen waren sehr viele nur noch dank dir am Leben. Keine hatte den Mut etwas zu sagen, als du nicht mehr kamst, zu groß war die Angst vorm Boss. Robin hat dir damals die Wahrheit erzählt. Als wir mitbekommen hatten, das du Tod seist, haben wir Abstand vom Boss gehalten, Er war sehr schlecht gelaunt und ein kleiner Fehltritt hieß der Tod. Es hat uns immer wieder erstaunt wie anders er war, sobald du nur in der Näher von ihm warst. Darf ich dich etwas fragen Emily, liebst du den Joker?'' 

,, I-Ich weiß es nicht.'', gestand ich ihm leise. Ich wusste es wirklich nicht, das war eigentlich immer die Sache die ich verdrängt hatte. ,, Ich glaube das nämlich schon, dass du ihn liebst.'' ,, Warum denkst du dass Leo?'' ,, Ach komm schon Emily, wir alle haben es doch gesehen, wie es dir ging wenn er nicht da war oder ihr streit hattet. Es war wirklich immer amüsant euch beiden beim Streiten zu zusehen.'' ,, Das hat Robin auch schon gesagt. Er fand es auch immer sehr amüsant.'', meinte ich und lächelte seit langen wieder.

Leo blieb bei uns und er wurde für mich wie ein Bruder. Er und Robin verstanden sich auch super und wir unternahmen recht viel. Keine sprach mehr über den Joker, nur noch manchmal hörte ich mein Vater darüber sprechen. Manchmal dachte ich noch an den Joker, aber auch nur noch manchmal. Leo versuchte immer aber auch immer abzulenken, damit ich ja nicht an ihn dachte. Als dann mein achtzehnter Geburtstag vor der Tür stand, saß ich nervös auf meinen Bett. ,, Du siehst wunderschön aus Emily.'' ,, Das Kompliment kann ich nur zurück geben Leo.'', meinte ich und stand auf. ,, Komm lass uns hoch gehen, bevor mein Vater uns noch holt.'' ,, Du meinst wie das letzte Mal, als du das Zimmer nicht verlassen wolltest?'' ,, Ja, genau.'', lachte ich und Leo stimmte mit ein. Mein Vater hatte mal wieder was für mich organisiert, was ich nicht so toll fand.

Der Abend war toll, auch wenn ich wieder von jeder Seite angesprochen und um einen Tanz gebeten wurde. Doch ich lehnte immer ab und blieb bei Leo. ,, Leo!'', meinte ich verzweifelt als ich was entdeckte, auch krallte ich mich in sein Jacke fest. ,, Was ist den los?'' ,, Da!'', meinte ich und zeigte auf eine Person. ,, Ja und?'' ,, Das ist Joker, halt ohne Schminke! Was sucht er denn hier?!'' ,, Beruhige dich Emily. Bist du dir sicher?'' ,, So wie mein Vater ihn beobachtet, ja!'' , und damit schleppte ich Leo mit zu meinen Vater. ,, Dad.'' ,, Ja, ich habe ihn auch schon bemerkt Emily.'', meinte mein Vater nur und nahm einen Schluck von seinen Getränk. ,, Warum glaubst du ist er hier?'', fragte Leo uns, warum wir keine Antwort hatten. ,, Ich werde ihn fragen.'', meinte ich und wollte schon zu Joker laufen, wurde aber aufgehalten. ,, Stehen geblieben junge Dame. Das ist viel zu gefährlich.'' ,, Ich weiß Vater, aber du und Leo seit doch in der Näher. Da kann mir doch nichts passieren.'', und damit ließ ich die Beiden stehen. ,, Hallo Jack.'', meinte ich und sah wie dieser sich zu mir drehte. ,, Hallo Emily, schön dich zu sehen.'' ,, Könnten wir sprechen, draußen am besten?'', fragte ich ihn und sah wie er nickte. Mit einen Zeichen zeigte ich meinen Vater, das wir nach draußen gehen. ,, Was suchst du hier?'', fragte ich ihn sofort, als ich die Glastür hinter uns geschlossen hatte. ,, Ich wollte dich sehen.'' ,, Das hast du nun und jetzt verschwinde aus meine Leben!'' ,, Nicht frech werden Kleines.'' ,, Ich gebe dir gleich mal frech! Nämlich wenn mein Vater dich rausschmeißt und was bildest du dir eigentlich ein, hier einfach aufzutauchen!'' ,, Wie schon gesagt, ich wollte dich sehen.'' ,, Ich aber dich nicht, also geh jetzt bitte.'', bat ich ihn freundlich ein versuchte mich zu beruhigen. ,, Ich werde nicht gehen.'' ,, Warum machst du das? Warum kommst du hier her, gerade wo ich dich fast vergessen hatte?'', fragte ich ihn und wischte mir schon einige Tränen weg. ,, Dein Vater hat mich eingeladen.'' ,, Was? Mein Vater, aber warum?'', nun verstand ich rein gar nichts mehr. Warum lädt mein Vater ausgerechnet ihn zu meinen Geburtstag ein? Egen wie hatte ich das Gefühl, das Robin und Leo dahinter stecken. ,, Wenn ich euch beide erwische Leo und Robin, dann könnt ihr etwas erleben!'', zischte ich leise und hoffte Joker hatte es nicht gehört. ,, Leo? Die kleine Ratte ist bei dir?!'' ,, Rede nie wieder so über ihn! Im Gegensatz zu dir, vertraue ich ihm und er tut mein Vertrauen nicht missbrauchen! Hau ab und vögel doch die blonde Tussi!'', und damit drehte ich mich um und begab mich wieder nach drinnen. Wütend lief ich stillschweigend an jeden vorbei, auch an meinen Vater und Leo. Ich wollte mir niemanden reden, sollte der Joker sich doch zum Teufel scheren! 

,, Lass mich verdammt nochmal in Ruhe!'', schrie ich den Joker an, als ich sah das er mir gefolgt war. ,, Du hörst mir jetzt mal zu!'', knurrte er mich an und packte mich an meine Handgelenke. ,, Lass mi-'', doch weiter kam ich nicht, denn ich konnte seine Lippen auf meine spüren. Wie könnte er es wagen mich einfach zu küssen! ,, Jetzt höre mir mal zu meine Liebe.'', meinte er, nachdem wir uns gelöst hatten. ,, Ich habe nur etwas zum abreagieren gebraucht, mehr nicht.'' ,, Aha, das nennst du also abreagieren. Schere dich doch zum Teufel Jack!'' ,, Du bist genauso ein Sturkopf wie dein Vater! Aber das mag ich so sehr an dir.'' ,, Soll ich dir jetzt verzeihen oder was!?'' ,, Es wäre schön.'', meinte er nur und wollte mich wieder küssen, doch da hatte er die Rechnung ohne meinen Vater getan. ,, Es wäre freundlich von ihnen jetzt bitte meine Tochter in Ruhe zu lassen Jack.'', meinte er nur und stellte sich zwischen mich und dem Joker. 

Nachdem mein Vater Joker erfolgreich rausschmeißen konnte, fragte mich nicht wie er das schaffen konnte, lag ich in meinen Bett und dachte nach. Man musste Joker mich immer so verwirren, das ist ja fast nicht auszuhalten! ,, Herein.'', rief ich als jemand an meine Tür klopfte und war überrascht als ich Robin sah. Was sucht er denn hier? Ich dachte er wäre unterwegs um Verbrecher zu besiegen. ,, Hallo Emily, dein Vater bat mich auf dich aufzupassen. Naja du weißt schon wegen wem.'' ,, Okay, wenn es sein muss.'', meinte ich nur und ließ mein Gesicht wieder ins Kissen versinken. ,, Alles in Ordnung?'' ,, Abgesehen das ich ihn heute wieder zum ersten Mal seit langer Zeit gesehen hatte und er mich geküsst hat, ja alles bestens. Mit dir muss ich eh noch reden, du kannst froh sein das ich es nicht meinen Vater von deiner blöden Idee erzähle!'' ,, Du weißt es das es unsere Idee war?'' ,, Ja! Mir wurde es klar, als der Joker meinte er hätte die Einladung von meinen Vater. Nie im Leben würde er ihn einladen!'' ,, Mist, das hätten wir bedenken müssen.'', meinte Robin nur und setzte sich neben mich aufs Bett. ,, Wie fühlst du dich?'' ,, Als hätte mich ein Schulbus überfahren, Robin. Genauso fühle ich mich im Moment.''

Robin blieb bis zum Morgengrauen bei mir und wurde von Leo abgelöst. ,, Ich brauche keinen Aufpasser, ich bin alt genug!'' ,, Emily, ich soll aber von deinen Vater aus auf dich aufpassen.'' ,, Das weiß ich auch selber Leo, es nervt langsam. Nur weil er jetzt einmal aufgetaucht ist, zu bemerken das es eure Schuld war, müsste ihr doch nicht auf mich aufpassen.'' 

Ich hatte es einfach nicht mehr ausgehalten und war geflüchtet. Es ist wirklich gut die Tochter von Batman zu sein.Man kann sich einfach an den ganzen Sachen bedienen, die man findet. Natürlich würde mein Vater dies zwar bemerken, aber bis dahin wäre ich schon längst weg. Ich hüpfte also von einen Dach zum anderen und niemand merkte es. ,, Hey Two-Face!'', begrüßte ich diesen und winkte diesen zu. ,, Was suchst du denn hier?'', fragte dieser und warf seine Münze. ,, Bin von daheim abgehauen und suche den Joker. Du weißt nicht zufällig wo dieser sich befindet?'' ,, Im Osten der Stadt.'' ,, Danke!'', meinte ich und begab mich sofort nach Osten. Two-Face hatte recht, Joker befand sich wirklich im Osten der Stadt. Er unterhielt sich mit Harley und bemerkte mich nicht einmal. ,, Joker.'', flüsterte ich und als hätte dieser es gehört, drehte er sich in meine Richtung um. Sofort versteckte ich mich und traute mich nicht einmal zu Atmen. So blieb ich etwa einer Minute, bis ich mich traute nachzusehen. Joker war nicht mehr da,was ein schlechtes Zeichen war. Gerade als ich verschwinden wollte, knallte ich gegen jemanden und fiel auf meinen Hintern. Als ich aufsah, befand sich kein Andere als Joker vor mir. ,, Hallo Joker.'', begrüßte ich und lächelte. ,, Was suchst du hier?'', knurrte er mich an, was mich ein wenig einschüchterte. ,, Nichts, habe mich nur verlaufen.'', meinte ich und stand schnell auf. Schnell warf ich eine Rauchbombe, bevor Joker reagieren konnte. Verdammt, warum zur Hölle habe ich angefangen zu zittern, als er mir an knurrte.Das passiert mir denn sonst nie, wie peinlich!

In der selben Nacht begegnete ich Gordon, der mich sofort mitnahm. ,, Bin ich jetzt festgenommen?'' ,, Nein, wir wollen sie nur etwas fragen.'' ,, Okay, ich dachte schon. Ach ja, darf ich jemanden anrufen? Keine Angst, es ist kein Bösewicht.'', meinte ich und bekam kurz darauf die Erlaubnis. Schnell holte ich mein Handy raus und wählte die Nummer meines Vaters. ,, Gordon hat mich. Sie wollen mich was fragen.'', mehr sprach ich nicht, damit sie die Nummer nicht heraus bekamen. ,, Fertig?'' ,, Fertig.'', damit wurde ich von Gordon in eine Zeller geführt. Ich sollte solang darin bleiben, bis sie Zeit für mich hätten. 5 Minuten später betrat mein Vater als Batman den Raum. ,, Gordon, was geht hier vor?'' ,, Joker hat einen schweren Raub begangen, sie wird beschuldigt dabei gewesen zu sein.'', hörte ich ihn sagen und erblasste ein wenig unter der weiße Schminke. Das soll doch jetzt ein Witz sein?! ,, Ich habe nichts getan!'' ,, Das werden wir noch heraus finden.'', meinte Gordon nur und wand sich wieder zu Batman. Hilfesuchend sah ich zu meinen Vater und senkte dann den Kopf. ,, Sie war bei mir.'', meinte mein Vater plötzlich, was mich dazu veranlasste wieder zu ihnen zu sehen. ,, Sie war bei ihnen?'' ,, Ja.'' ,, Wenn das so ist.'', und damit wurde ich wieder aus der Zelle gelassen. ,, Einen Moment noch Batman, warum helfen sie ihr?'' ,, Sie ist meine Tochter.'', sprach er nur und meine Augen wurden groß. Warum hat er es ihnen verraten. ,, Dad, war-'' ,, Komm.'', damit schleifte er mich raus. ,, Emily, was hast du dir dabei gedacht!?'' ,, Ich wollte doch nur wieder meine Freiheit haben, verdammt ich bin 18! Da kann ich doch wohl nicht alleine vor die Tür gehen, mehr wollte ich doch nicht. Warum hast du ihnen gesagt wer ich bin!? Sie werden jetzt denken, das du die Seiten gewechselt hast!?'' ,, Ich musste dich doch da raus holen und jetzt hör auf zu weinen, Emily.'', meinte er und nahm mich in den Arm. ,, Gotham ist voller Verbrecher, ich habe angst dich zu verlieren.'' ,, Ich weiß, ich weiß.''

Kapitel 15

 

Mir gefiel es nicht, wie sich alles in der letzten Zeit geändert hatte. Erst die Geschichte mit Joker und das mit meinen Vater. Es hatte mich gewundert, das Gordon niemanden etwas erzählt hatte, er bat mich sogar manchmal um Hilfe. Dies ließ mich recht schnell als Heldin dastehen, was die Schurken von Gotham nicht so gerne sahen. Aber da ich mit den meisten ein '' freundschaftliches'' Verhältnis hatte, ließ ich sie entkommen. Dies wiederum sah mein Vater nicht gerne, aber er ließ mich machen.

,, Du Robin?'' ,, Ja?'' ,, Ist heute nicht wieder etwas geplant?'' ,, Nein, die Schurken sind zur Zeit eher unauffällig, besonders der Joker.'', kaum hatte er den Namen erwähnt, wurde ich traurig. ,, Sorry, ich habe es vergessen.'' ,, Macht nichts Robin, wo ist eigentlich Leo?'' ,, Der lernt gerade von Alfred, wie man jemand richtig bedient.'' ,, Ach so, warte ich bekomme gerade einen Anruf.'', meinte ich und nahm ab. ,, Guten Abend Gordon, was kann ich für sie tun?'' ,, Die Bank von Gotham wird ausgeraubt.'' ,, Bin unterwegs!'', damit legte ich auf und gab Robin schnell Bescheid. ,, Pass auf dich auf!'' ,, Mach ich!''

Es dauerte nicht lange, da war ich auch schon bei der Bank von Gotham angekommen. Sofort erkannte ich wer da die Bank ausraubte, es war niemand anderes als Joker. Warum hast mich das Schicksal denn so sehr? Konnte es nicht jemand anderes sein, nein er muss ja unbedingt Joker sein. Jokers Männer musste ich nicht einmal ausschalten, sie kannte mich und hatten immer noch Respekt vor mir. ,, Joker'', meinte ich nur und ich sah wie er sich zu mir umdrehte. ,, Hallo Emily, lang nicht gesehen.'' ,, Du weißt was ich jetzt machen muss Joker. Ich muss dich gefangen nehmen.'', kaum hatte ich dies gesagt, fing er an zu lachen. Was er nicht wusste war das ich Robin zu Verstärkung gerufen hatte und dieser auf ein Zeichen auf mir wartet. Kurz lächelte ich, bevor ich einige Wurfmesser nach Joker schmiss, dieser wich aus und achtete so nicht auf Robin. Dieser kam aus seinen Versteck und griff Joker ebenfalls an. Es dauerte nicht lange und wir hatten ihn gefangen genommen. ,, Jetzt wehre dich nicht so sehr Joker, es bringt dir eh nichts mehr.'', meinte ich ihm und legte ihm Handschellen an. Trotzdem wehrte er sich weiter, was mich kalt ließ. Etwas später saß ich mit Joker im hinterem Teil eine Kleinbusses der Polizei. Er saß ruhig da und musterte mich von oben bis unten. Das gefiel mir ganz und gar nicht, denn es machte mich nervös. ,, Kannst du bitte aufhören mich zu mustern, ich mag es nicht.'' ,, Du hast dich verändert, das gefällt mir nicht.'' ,, Jeder ändert sich mit der Zeit Joker, das ist nun mal so.'', meinte ich nur und sah weg. ,, Emily, sieh mich an!'', knurrte er mich an. Doch ich dachte nicht einmal daran, bis ich Finger unter meinen Kinn spürte und mein Kopf gedreht wurde. Joker stand genau vor mir und ich konnte an seiner rechten Hand noch die Handschellen sehen. Wie hat er die auf bekommen!? Ich hatte doch ganz genau drauf geachtet, das er nichts in seine Taschen hatte. ,, Joker, wa-'', weiter kam ich erst gar nicht, denn er küsste mich seit langen wieder. Ich wollte den Kuss sofort lösen, doch mit Jokers Hand im Genick ging dies schlecht.Erst als uns langsam der Sauerstoff ausging trennte er sich von mir und leckte sich dabei über die Lippe. Ich verpasste Joker einen heftigen Tritt in den Magen, um Abstand her zu stellen. ,, Was fällt dir ein!?'', knurrte ich ihn an und wischte mir mit meinen Handrücken über den Mund. Das kann doch nicht wahr sein, da küsst er mich einfach so, dieser Bastard! ,, Du gehörst mir Emily und niemand anderen!'' ,, Ich gehöre niemanden, damit das klar ist und vor allem nicht dir!!!'', schrie ich ihn an. Keinen Augenblick später hörte ich Reifen quietschen und dann wurde alles schwarz.

Es dauerte eine Weile, bis ich wieder beim Bewusstsein war. Um meinen Kopf befand sich ein Verband, genauso wie um meinen linken Arm. In einen Krankenhaus lag ich nicht und die Umgebung kam mir auch nicht bekannt vor. Es gab also nur eine logische Erklärung, Joker hat mich verschleppt und sich um mich gekümmert. Na toll, wie soll ich mich dann jetzt ihm gegenüber verhalten? Ich kann doch nicht so tun als wäre nie etwas gewesen. ,, Du bist also endlich wach.'', riss mich eine Stimme aus den Gedanken. Ich war so in Gedanken versunken gewesen, das ich gar nicht bemerkt hatte wie jemand in den Raum kam. ,, Ivy?'', fragte ich verwirrt, da ich mit meiner Erklärung falsch lag. ,, Was suche ich hier?'' ,, Ich habe dich verletzt in einer Gasse gefunden. Was ist passiert?'' ,, Ich weiß es nicht, das Letzt an was ich mich erinnere ist, das ich den Joker ins Gefängnis bringen wollte.'', meinte ich und richtete mich auf. Zischend zog ich die Luft ein und fasste mir an die Brust, auch dort trug ich einen Verband. Verdammt, was war denn passiert?! ,, Wie lange ist es her, das du mich gefunden hast?'' ,, Zwei Tage.'' ,, Okay, danke Ivy. Ich sollte lieber aufstehen und mich zu meinen Vater gehen. Er macht sich bestimmt schon riesige Sorgen um mich.'' ,, Ich würde an deiner Stelle lieber noch warten, dich hatte es ganz schön erwischt.'', meinte sie und setzte sich zu mir ans Bett. Es war komisch, das sie so freundlich zu mir war, aber mittlerweile hatte ich mich mit vielen Bösewichte recht gut angefreundet. Sie halfen mir und ich ihnen, darum vertrauten sie mir auch. ,, Du hast doch gesagt, das du mich in einer Gasse gefunden hattest. Befand sich jemand in der Näher, vielleicht der Joker oder so?'' ,, Nein.'' ,, Komisch, wie bin ich dann da hingekommen? Egal, kannst mich mir helfen? Ich muss zu meinen Vater.'', Ivy nickte und half mir im nächsten Moment hoch.

Wir brauchten nicht einmal eine halbe Stunde, da befanden wir uns schon auf dem Anwesen. ,, Ab hier komme ich schon alleine klar, danke Ivy. Du hast was gut bei mir.'', verabschiedete ich mich von ihr. Bevor ich auch nur die Klingel erreichen konnte, öffnete sich die Tür und Leo stand vor mir. ,, EMILY!!'', rief er und umarmte mich stürmisch, dadurch das er so laut war, lockte er auch meinen Vater an. ,, Emily, Gott sei Dank, dir geht es gut.'' ,, Wenn man von den Verbänden absieht.'', gab Leo seinen Senf dazu. So kam es auch dazu, das mein Vater mich ins Krankenhaus schleppte und ich von oben bis unten untersucht wurde. ,, Dad, mir geht es gut, warum muss ich hier bleiben?'' ,, Damit wir sicher gehen können, das dir wirklich nichts fehlt.'' ,, Hast du was vom Joker gehört?'', fragte ich ihn, bevor er den Raum verlassen wollte. ,, Nein, er war spurlos verschwunden, genauso wie du. Ich nehme mal an, du warst bei ihm.'', doch ich schüttelt den Kopf. ,, Nein Ivy hat mich gefunden. Sie meinte sie hätte mich in einer Gasse gefunden, alleine. Darum habe ich dich auch gefragt, ob du was vom Joker gehörst hast.'', erklärte ich ihm und legte mich kurz danach schlafen. Mitten in der Nacht hörte ich jemanden schleichen, ließ aber meine Augen geschlossen. Es gab nur einen, der mich in der Nacht besuchen würde. ,, Joker. '', murmelte ich, sodass mir jemand durch Haar strich. ,, Na Kleine.'' ,, Wo warst du?'' ,, Das selbe könnte ich dic fragen. Da lege ich dich mal kurz ab und weg bist du.'' ,, Ivy hat mich mitgenommen. Liege ich damit richtig, wenn ich sage das der Unfall geplant war?'' ,, Nicht direkt.'' ,, Dachte ich es mir doch und jetzt verschwinde!'', zischte ich zum Schluss und kuschelte mich weiter in die Decke. Doch statt zu gehen, legte sich Joker zu mir. ,, Was verstehst du an verschwinde nicht?'' ,, Ich lasse mir von niemanden was sagen und recht nicht von dir!'' ,, Ach wirklich? Da denke ich aber was anders.'', meinte ich nur und dachte an einige Beispiele. Ich konnte nicht anders und fing an zu grinsen. ,, Was gibt es denn da zu grinsen?'' ,, Nichts. Könntest du jetzt verschwinden, ich will nämlich schlafen!'', meinte ich und drehte mich so damit ich mit dem Rücken zu ihm lag. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um mein Oberkörper und drückten mich an einen Körper hinter mir. ,, Joker lass das!'', meinte ich und bekam einen angenehmen Schauer als Joker begann meinen Hals zu liebkosen. ,, Lass das.'' ,, Warum? Es gefällt dir doch.'', hauchte er mir ins Ohr und ließ seine Hände unter meine Bluse wandern. ,, Lass dich fallen Emily, du gehörst mir und das weißt du.'', damit drehte er mich zu sich um und küsste mich. Sofort versuchte ich den Kuss zu lösen, erwiderte ihn aber nach kurzer Zeit. Auch wenn ich es nicht gerne zugab, ich hatte den Joker vermisst.

Einige Tage später durfte ich das Krankenhaus verlassen und ich war sehr froh darüber. Ich saß gerade mit Robin in der Küche und frühstückte als wir was hörten. ,, Ob sich das noch egen wann mal ändert?'' ,, Was meinst du?'', fragte ich ihn und keine Augenblick später kam Joker in die Küche, küsste mich und rannte dann weiter. ,, Ach das, nein.''

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.07.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Beendet am 17.10.2016 um 12:47

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