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Die Verrückte

,, Michin, du musst aufstehen.'', hörte ich eine Stimme sagen und rieb mir verschlafen die Augen. ,, Guten Morgen Minato.'', meinte ich und kuschelte mich an den Stoffhasen. ,, Du musst dich beeilen.'' ,, Das weiß ich doch.'', und damit stand ich auf. Dank ihm, bin ich noch nie zu spät geworden. ,, Freust du dich, Naruto wieder zu sehen?'' ,, Ja, dank dir. Ich bin immer noch überrascht, das ein kleines Mädchen eine Seele in ein Stoffhasen versiegeln konnte.'', meinte Minato zu mir. Ihr fragte euch bestimmt jetzt, wer er damit meint, nun ja ich kann Seelen einfangen und versiegeln. Und ich kann mich für kurzer Zeit mit den Seelen vereinen und so ihre Kraft übernehmen, doch dies habe ich noch nie ausprobiert. ,, Das ist meine Schicksal Minato, das meine Mutter für mich bestimmt hat.'', und damit hob ich ihn hoch. ,, Schade, das ich nicht selber laufen kann.'' ,, Mir macht es nichts aus, dich zu tragen, du bist immer hin nur ein Plüschi.'', meinte ich und öffnete die Tür. Es sah nach Regen aus, aber ich nahm keinen Schirm mit, denn ich liebte es, wenn es regnet.

,, Warum hast du keinen Schirm mitgenommen? Jetzt werde ich wieder nass und du weißt, das ich dies nicht mag.'', meinte Minato zu mir, als er den ersten Tropfen abbekam. ,, Ich habe doch keinen, das weißt du doch.'', erinnerte ich ihn wieder und spürte schon gleich die Blicke auf mich. ,, Das ist die Verrückte.'', konnte ich sie sagen hören. Ich war daran schon gewöhnt, jeder nennt mich so, darum heiße ich auch Michin, das heißt verrückt. Sie nannte mich nur so, weil ich immer mit Minato rede. Sie können ihn nicht hören, obwohl sie das könnten. Aber ich wollte nicht, das jeder von meinen Schicksal erfährt, also nahm ich es in kauf. 

,, Guten Morgen Sensei!'', begrüßte ich Kakashi freundlich. Er war einer der Einzigen, die mich nicht für verrückt hielten. ,, Guten Morgen Michin und guten Morgen Min.'', meinte er und streichelte kurz über meinen Plüschhasen. Natürlich hatte ich ihm nicht gesagt, das der Hase in Wirklichkeit Minato heißt, also meinte ich er hieße Min. ,, Guten Morgen.'', begrüßte ich die Anderen, als diese kamen. Aber wie immer, taten sie so als wäre ich Luft. Am Anfang hat es ganz schon weh getan, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Ich nehme es ihnen auch nicht übel, immerhin tun sie nur, was ihre Eltern ihnen sagen. Außer bei Naruto und Sasuke war es anders, aber das war mir eigentlich egal. ,, Michin, über was denkst du denn nach?'', fragte mich plötzlich Minato. ,, Über nichts.'', flüsterte ich so leise wie möglich, damit die Anderen nichts davon mitbekamen. Zwar wussten sie, das ich mit meinen Plüschhasen redete, aber ich wollte trotzdem nicht, das sie es mitbekamen. Sie hatten mich schon sie oft verrückt genannt, außer Hinata. Diese war wirklich die Einzige, die manchmal mit mir redete. Und darüber war ich sehr froh. 

Nachdem das Training zu ende war, blieb ich noch kurz auf dem Trainingsplatz, da ich noch etwas trainieren wollte. Außerdem möchte ich es nicht, wenn jemand mir zu sah. ,, Du musst dich mehr konzentrieren.'', meinte Minato zu mir und ich nickte. Er hatte immer etwas zu meckern bei mir, aber ich wusste das er mich nur unterstützen wollte. ,, Ja, mach ich.'', und damit konzentrierte ich mein Chakra etwas mehr und sehe da, es klappte. Eine halben Stunde später, lag ich erschöpft im Gras und versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. ,, I-Ich kann nicht mehr.'' ,, Du hast dich auch überanstrengt Michin.'' ,, Das weiß ich.'', und damit erhob ich mich. 

Ich merkte sofort das jemand mich beobachte. Natürlich fragte ich mich wer es sein konnte, denn bis jetzt hatte mich noch niemand beobachtet, wenn man von Kakashi absieht. Vielleicht sollte ich die Person angreifen, aber was wenn sie stärker ist als ich? Okay, ich muss mich beruhigen und versuchen mir nichts anmerken zu lassen. Also nahm ich Minato und lief los. Es könnte ja sein, das die Person mich nur beim Training beobachteten wollte, doch so war es nicht. Ich konnte immer noch spüren, das mich jemand beobachtet. Egen wie ist das creepy und wie. ,, Michin, soll ich übernehmen?'' ,, Nein, nicht nötig Minato.'', flüsterte ich und lief etwas schneller weiter. Ich schrie als mich jemand packte und ließ Minato fallen. Sofort wehrte ich mich gegen den Griff und wollte um Hilfe schreien., aber die Person hielt mir den Mund zu. Es dauerte nicht lange und alles um mich herum wurde schwarz. 

Als ich meine Augen öffnete, stellte ich recht schnell fest, das ich gefesselt war. Sofort zog ich an diese und war verzweifelt. Ich konnte sie nicht lösen und vor allem wusste ich nicht wo ich mich befand. Es war dunkel und man konnte rein gar nichts erkennen. Minato war nicht mehr bei mir, das war mir sofort klar. Das war schlecht, ohne ihn kann ich nicht entkommen. ,, Du bist wach.'', hörte ich eine Stimme und erkannte 2 rote Augen. ,, Was willst du von mir Itachi Uchiha?'' ,, Du weißt also wer ich bin, das ist gut. Nicht ich will was von dir, sondern Akatsuki.'' ,, Wo ist mein Plüschhase und warum bin ich gefesselt?'', fragte ich und kniff meine Augen zusammen, als es hell wurde. Der Uchiha öffnete die Fesseln und half mir hoch. ,, Hier.'' ,, Minato!'', rief ich und knuddelt sofort den Plüschhasen. Es verwirrte mich, das Itachi plötzlich so freundlich zu mir war. Egen etwas stimmt doch nicht. 

,, Der Leader will mit dir reden.'' ,, Und über was denn?'' ,, Das wird er dir schon noch sagen.'', meinte Itachi und öffnete eine Tür. Hinter dieser befand sich ein Mann, der am Schreibtisch saß und scheinbar in seine Arbeit vertieft war. ,, Leader-sama, das Mädchen.'' ,, Lass uns alleine.'', meinte dieser und damit verschwand Itachi auch. ,, Setzt dich.'' ,, Wer sind sie und warum bin ich hier?'', fragte ich ihn und hielt Minato ganz fest. Es wunderte mich das er mit mir noch nicht gesprochen hatte. Egen was stimmt hier nicht!

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Tag der Veröffentlichung: 25.06.2015

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