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Sorry

 

Mitten in der Nacht, weckte mich ein lautes Geräusch auf. Im ersten Moment dachte ich, es sei mein Katze, aber diese lag neben mir und schlief. Sofort stieg Angst in mir auf und ich erhob mich und als Waffe, nahm ich ein dickes Lexikon mit. Leise und auf Zehenspitzen, begab ich mich langsam in das Wohnzimmer. Dort angekommen, sah ich um die Ecke und erkannte einen Schatten. Schnell schlich ich mich an die Person an und schlug zu. ,, Au!'', sofort erkannte ich die Stimme. ,, Armin?'', fragte ich nach und schaltete das Licht an. Und wirklich kniete Armin am Boden und hielt sich seinen Kopf. ,, Oh Gott Armin, es tut mir leid, warte kurz, ich hole einen Verband.'', meinte ich schnell zu ihm und rannte ins Badezimmer. ,, Tut es sehr weh?'', fragte ich Armin, als ich ihm den Verband anlegte. ,, Ist schon in Ordnung. Woher weißt du, wie ich heiße?'' ,, Das erkläre ich dir später, aber eins kann ich dir schon sagen, du brauchst keine Angst haben. Hier gibt es keine Titanen, hat es nie und wird es auch nie.'', sprach ich und räumte die Sachen weg. ,, Keine Titanen? Wie heißt du?'' ,, Katharina, ich heiße Katharina. Und ja, keine Titanen, in meiner Welt gibt es keine.'', kaum hatte ich das gesagt, konnte ich sehen wie Armin anfing zu strahlen. ,, Komm, ich mach uns erstmals einen Kakao.'' ,, Kakao?'' ,, Ja, das ist ein Getränk aus Milch und Kakaopulver.'' ,, Okay.'', und so machte ich uns etwas zum trinken. Dabei erzählte ich ihm alles, was ich über die SnK Welt wusste. ,, Wir sind also so gesehen nur erfundene Personen?'' ,, Ja, so könnte man es ausdrücken Armin. Sag mal, bist du alleine gekommen? Oder waren noch jemand bei dir?'' ,, Nein, ich bin alleine hier aufgewacht.'', meinte er zu mir und trank schon die zweite Tasse Kakao, scheinbar schmeckt es ihm sehr gut. ,, Wenn das so ist, dann herzlich Willkommen Armin. Du kannst mich alles fragen, was du willst.'', sprach ich. Warum hatte ich nur das gesagt? Er fragte mich eine Frage nach der Anderen. Es waren bestimmt über 100 gewesen, da war ich mir sicher. ,, So, jetzt mal genug gefragt für heute, ich muss in genau 2 Stunden in die Schule gehen und habe etwa nur 5 Stunden geschlafen.'' ,, Schule?'', fragte mich Armin und ich konnte das glitzern in seinen Augen sehen. ,, Ja Schule, da muss man hin, um zu lernen, wie bei euch. Nur das wir nicht lerne, wie man Titanen tötet. Sondern Mathe, Bio und so.'' ,, Kann ich mitkommen?'' ,, Ja klar, warum denn nicht. Aber erst müssen wir dir was anderes anziehen.'', meinte ich und begab mich in mein Zimmer. Armin hatte Glück, das ich einige Jungsklamotten im Schrank hatte. Er hatte auch Glück, das wir fast die selbe Größe haben, denn sonst wären ihm die Sachen bestimmt zu klein gewesen. ,, Hier, das ist deine Schultasche, deine Fakebrille, dein Lunchpaket und zu guter Letzt, dein Handy.'' ,, Was ist ein Handy?'' ,, Hier, lese das einfach durch.'', meinte ich und drückte ihm eine Anleitung in die Hand. Danach machten wir uns auf dem Weg zur Schule. Dort angekommen, sah ich, wie Armin alles genau beobachtete. Es muss komisch sein, in einer Welt zu landen, wo man sich frei bewegen kann, ohne von einen Titanen gleich gefressen zu werden. ,, Komm, ich muss dich noch anmelden.'', sprach ich und schleifte ihn hinter mich her. ,, Und wie heißt du?'', wurde Armin von der Sekretärin gefragt. ,, Armin, Armin Alert.'' ,, So Armin, dann fülle das bitte aus.'', meinte sie und gab ihm einen Zettel. Diesen, füllte ich mit Armin gemeinsam aus, da er nicht wusste, was er bei manchen Fragen hinschreiben sollte. Natürlich mussten wir auch das Geburtsjahr verändern. ,, So, dann kannst du schon mal in deine neue Klasse gehen. Ich gebe deinen Lehrer Bescheid.'' ,, Danke.'', meinte Armin noch, bevor wir wieder nach draußen gingen. ,, Und in welcher Klasse bist du?'' ,, In der 10b.'' ,, Das ist ja meine Klasse. Da hatten wir ja noch mal Glück gehabt, denn sonst, wärst du auf dich allein gestellt gewesen. Komm, ich zeige dir mal das Klassenzimmer.'' , und so machten wir und auf den Weg dorthin. ,, Du kannst dich neben mir setzten Armin, da sitzt sowie so keiner. Das hier ist dein Fach, da kannst du deine Bücher reinlegen, falls du sie nicht brauchst.'' ,, Okay und sind wie immer hier?'' ,, Nein, wir sind in manchen Stunden, sind wir in anderen Räumen, aber wir beide haben den selben Stundenplan, also kannst du mir immer folgen.'', meinte ich und setzte mich hin, als es klingelte.

Nachdem die Schule beendet war und ich Armin von der Bücherrei wegschleifen musste, machten wir und auf dem Heimweg. ,, Katharina?'' ,, Ja Armin, können wir durch den Park gehen?'' ,, Ja, meinetwegen.'', meinte ich und innerlich seufzte ich auf. Der Park war ein totaler Umweg, aber ich wollte Armin eine Freude bereiten. So gingen wir also durch den Park, als ich plötzlich eine bekannte Stimme hörte. Nein, dass kann doch nicht wahr sein, Armin meinte doch, er wäre alleine gewesen! ,, Eren!'', schrie Armin und rannte auch schon in die Richtung, wo seine Stimme her kam. Natürlich rannte ich sofort nach, aber als wir ankamen, fiel ich vor lachen auf dem Boden. Eren wurde von einen Eichhörnchen bedroht. VON EINEN EICHHÖRNCHEN! Oh Gott, ich kann nicht mehr für lachen. ,, Armin, hilf mir!'', schrie Eren und ich erhob mich wieder. ,, Husch, husch!'', meinte ich und das Eichhörnchen verschwand. Ernsthaft, hatte der noch nie eins gesehen? Wer bitte schon hat vor so was süßes nur angst?

,, Hey Eren, geht es dir gut? Ich bin Katharina.'' ,, Hallo Katharina, danke das du mir geholfen hast.'' ,, Sag mal Eren, warst du alleine unterwegs?'' ,, Nein, Jean war bei mir.'' ,, Und wo ist er?'' ,, Ich weiß es nicht.'', meinte er zu mir und unterhielt sich mit Armin. Na toll, jetzt muss ich auch noch Jean finden, wie schwer kann das schon sein. Okay, wenn ich ein Jean wäre, wann wäre ich denn bloß. ,, Das war aber jetzt egen wie zu einfach.'', meinte ich zu den Anderen, als wir einen Reitstall betraten. Zum Glück, kannte ich die Besitzerin und die hatte mir auch gesagt, das sie einen Jungen namens Jean kennt. ,, Hey Jean.'', rief ich und sprang über den Zaun. ,, Woher kennst du meinen Namen?'' ,, Schau mal hinter mir.'', meinte ich nur, da Armin und Eren hinter mir standen. ,, Jean, zum Glück geht es dir gut.'' ,, Armin? Was du bist auch hier?'' ,, Ja, Katharina hat mich bei sich aufgenommen.'' ,, Katharina?'' ,, Das bin ich Jean.'', meinte ich und strich mir meine Haare nach hinten. ,, Und du wirst auch bei mir wohnen, genau wie Eren. Euch lasse ich nicht alleine hier. Also komm, Armin und ich müssen noch die Hausaufgaben machen.'', und damit packte ich Jean und Eren am Kragen und schleifte sie hinter mich her. 

,, Also hier gibt es keine Titane?'' ,, Nö, hat es noch nie und wird es nie.'', meinte ich zu Eren und sah, wie er den dritten Teller Spaghetti aß.  ,, Gibt es auch Meere?'' ,, Natürlich und wenn du willst, können wir mal ans Meer fahren.'' ,, Wirklich?'', und da sah ich es, das funkel in seine Augen. Das sah einfach so süß aus, deshalb nickte ich. ,, Und wann fahren wir da hin?'' ,, Wenn ich alles gebucht habe Eren.'' ,, Und wann wird das sein?'', fragte er mich und sah mir über die Schulter. ,, Wenn ich fertig bin. Eren, kannst du nicht Jean ärgern? So viel ich weiß, befindet der sich im Wohnzimmer.'', meinte ich und stand auf. ,, Armin!'' ,, Ja Katharina?'' ,, Kannst du mir mal helfen, ich muss noch ein paar Sachen besorgen und ich brauche jemand, der mich begleitet. Kannst du solange auf Eren aufpassen, da ich Jean mitnehme?'' ,, Ja, das kann ich machen.'' ,, Danke.'', und damit packte ich Jean am Kragen. 

,, Und wo gehen wir hin?'', fragte mich Jean, als ich ihn wieder los las. ,, Wir kaufen dir jetzt was zum anziehen und Eren auch und da ihr ja fast die selbe Größe habt, dachte ich, das ich dich mitnehme.'' ,, Okay.'', meinte er nur und ich zog ihn dann einfach in ein Geschäft. ,, Suche dir einfach was aus, ich suche solang was für Eren.'', und damit fing ich an zu suchen. Ob Eren schwarz gefällt? Nein, er ist eher der Bunte Typ. Nachdem ich also Kleidung für Eren hatte, begab ich mich zu Jean, dieser befand sich gerade in einer Umkleide. ,, Jean?'' ,, Ja?'' ,, Hast du was?'' ,, Ja.'' ,, Zeig mal her.'', meinte ich nur und sah, wie der Vorhang zur Seite geschoben wurde. ,, Wow. Du siehst einfach wow aus, das musst du nehmen!'' 

Als wir daheim ankamen, stürmte Eren auf mich zu und ich konnte das Funkeln in seinen Augen sehen. Ich drückte ihm seine Tasche in die Hand und lächelte ihn an. ,, Hier Eren, das ist für dich, ich hoffe es gefällt dir.'', meinte ich und lief zu Armin, dieser saß auf der Couch und las ein Buch durch. ,, Und was habt ihr so gemacht, als wir weg waren?'' ,, Eren hat den Fernseher angemacht und ich habe mir ein Buch von dir geliehen. Verzeih, das ich dich nicht gefragt hatte.'' ,, Macht nichts Armin, du kannst dir gerne Bücher von mir nehmen.'' 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich sofort, das jemand neben mir lag. ,, Eren?'', fragte ich noch etwas verschlafen und suchte meine Brille. Und tatsächlich, Eren lag neben mir und schlief in aller Ruhe. Was suchte der denn bei mir? Egal, Hauptsache er nervt mich nicht.

Nachdem ich vorsichtig über Eren aus meinen Bett geklettert bin, begab ich mich als erstes in die Küche. ,, Morgen Armin.'', meinte ich zu diesen als ich ihm beim Kakao machen entdeckte. ,, Morgen Katharina.'' ,, Muss ich wissen, warum Eren neben mir liegt?'' ,, Bei dir ist also Eren. Ich habe mich schon gefragt, wo er ist.'', meinte er nur und versuchte weiter einen Kakao zu machen. ,, Komm lass es, ich mach ihn dir.'' ,, Danke.''

Als dann alle endlich am Frühstückstisch saßen, war es still, zu still. ,, Warum seit ihr denn so still heute?'', fragte ich sie, bekam aber komischer Weise keine Antwort zurück. ,, Leute? Hallo, ich rede mit euch.'' ,, Was?'', fragte dann endlich mal Jean. ,, Ich habe mit euch geredet, was ist denn los?'' ,, Ich glaube, wir denken über das gleiche nach.'', meinte Armin und verwirrte mich damit. ,, Und über was, wenn ich fragen darf.'' ,, Über alles.'', und damit war es wieder still. Man, die Stille war so unangenehm, sodass ich einfach ausstand. Ich begab mich dann in mein Zimmer, um etwas bestimmtes zu holen. Als ich dies hatte, füllte ich es mit Wasser. ,, So Jungs, eher ihr sagt mir jetzt, über was ihr nachdenkt oder ihr seit gleich nass.'', und mit diesen Satz, zielte ich auf sie. Es ist immer praktisch, eine Wasserpistole in seinen Zimmer zu haben. ,, Wir haben uns alle gestern unterhalten.'', meinte plötzlich Jean zu mir. ,, Und?'' ,, Wir sind zu einen Entschluss gekommen.'' ,, Und der wäre?'' ,, Wir möchten gerne bei dir bleiben.'', hörte ich Eren sagen. ,, Wie bei mir bleiben? Ihr seit doch bei mir.'' ,, Mir möchten für immer bleiben.'', meinten sie alle gleichzeitig. ,, Für immer? Jungs, das ist aber ne lange Zeit, das kann ich euch sagen. Außerdem, was macht ihr, wenn ich mich in jemand verliebt und heiraten möchte, wollt ihr dann immer noch bei mir wohnen?'' ,, Ja.'', meinte Eren und bekam von Jean eine Kopfnuss verpasst. Danach stritten die Beiden sich und das vorige Thema war beendet. ,, Du Eren?'' ,, Ja.'' ,, Warum hast du eigentlich bei mir geschlafen?'', fragte ich ihn, als wir gemeinsam auf dem Sofa saßen. ,, Ich hatte einen Alptraum und wollte nicht alleine sein.'' ,, Das verstehe ich natürlich, du kannst immer wieder kommen, falls du wieder einen hast.'' ,, Danke.'', meinte er lächelt zu mir.

 

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Tag der Veröffentlichung: 01.05.2015

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