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Meine Bestimmung

Ich kann mich noch sehr gut an diesen Tag erinnern, einzelne Schneeflocken, fielen auf meinen leblosen Körper. Meine Blut hatte den Schnee, der mich umgab rot gefärbt und meine sonst glitzerten Augen, hatten ihren Glanz verloren. Dennoch spürte ich keinen Schmerz, denn ein Körper ohne Seele, kann keine Gefühle oder Schmerzen spüren. Dies war mein Schicksal, das ich gewählt hatte, für IHN. Ich habe alles für ihn aufgeben, meine kleine Schwester im Stich gelassen und meine Seele für ihn hergeben. Sein Dank dafür war, das er mich verriet und mich wieder sterben ließ, für die Prinzessin des Landes. Ich war so dumm gewesen, mich auf ihm einzulassen, aber es nützt nichts, ich muss mein Schicksal ins Auge sehen. Langsam richtete ich mich auf und strich mir meine blutgetränkten Strähnen aus dem Gesicht. Meine sonst silberne Haare, waren durch mein Blut rot gefärbt und klebten an mir. Neben mir lag noch ein Körper eines Dämons, denn ich erledigt hatte, es war ein Level 1 Dämon gewesen. Diese Dämonenart, ist dazu verdammt Menschenblut zu sich zu nehmen. Und sie sind die unterste Dämonenart, die es gibt. Ich hatte genug Zeit verschwendet, erhob mich und sammelte meine zwei Schwerter auf. Diese hatte ich zu meinen 20 Geburtstag von meine Vater bekommen, sie waren schon seit Jahrzehnten in unseren Besitz. Für normale Menschen, waren sie zu schwer, da sie aus einen selten vorkommenden Metall bestanden. Ich wurde schon von Klein auf trainiert, damit ich die nächste Besitzerin von ihnen werden konnte. Dämonen jagen, das war und ist meine Bestimmung.

Wie früher

 

Der Schnee begann zu glitzern, als die Morgenröte ihn traf. Und ein neuer Tag brach an, ich hatte die Nacht über ihn einer Höhle geschlafen. Meine nächste Aufgabe war es in das nächste Dorf zu ziehen und dort alle Dämonen auszulöschen. Als ich das Dorf erreicht, fand ich schon das erste Opfer einen Dämons. Die Leiche, war noch recht frisch, da die Haut noch nicht verblasst war und das wenige Blut, das noch übrig war, begann den Schnee rot zu färben. Mich beeindruckte dies nicht und so zog ich meine Schwerte, um mich kampfbereit zu machen. Kaum hatte ich die getan, erscheint schon der Dämon, ihn hatte ich in wenigen Sekunden besiegt, da er noch ein Anfänger aus meiner Sicht war. Plötzlich tauchten noch vier weitere Dämonen auf und griffen mich an, doch auch diese besiegte ich mit Leichtigkeit. Als ich alle Dämonen besiegt hatte, kam ein kleines Mädchen aus seinen Versteck. ,, Vater.'' wimmerte sie und ich verstand, der Tote war ihr Vater. Ich hob sie hoch und trug sie zu ihrer Mutter, mein Instinkt sagte mir, wo ich ihre Mutter fand. Sie bedankte sich bei mir und bot mir an, bei ihr zu übernachten. Ich nahm das Angebot an, da mich die Kleine mit ihren Kulleraugen anblickte und ich ja auch kein Unmensch war. Es war wie früher, als ich mit meiner kleinen Schwester zu Abend aß. Die kleine holte mir sogar einen Mantel, da sie dachte, das ich froh, aber ich froh nie. Aber dies konnte sie ja nicht wissen, also nahm ich ihn an. Die Nacht verging schnell und als die ersten Sonnenstrahlen erschienen, verschwand ich aus dem Dorf, so wie ich gekommen war.

 

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Tag der Veröffentlichung: 28.02.2015

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