Ich saß wie jeden Tag nach der Schule in meinem Zimmer und schrieb mein Lied weiter. ,,Anata wa mohaya sonzai watashinoyume irai, kanojo no tame ‘‘ sang ich mir vor und überlegte was als nächstes schrieb. Doch gerade als ich weiter schreiben wollt, klingelte es an der Tür, da ich alleine Wohne, rannte ich die Treppe hinunter und zog mit einen heftigen Ruck die Tür auf. Es stand niemand anderes als meine beste Freundin Atsuki vor mir. ,, Hey Tsuyoku, kann ich rein kommen?‘‘ ,, Ja klar!‘‘ sprach ich und tritt einen Schritt zur Seite. Als wir in meinen Zimmer ankamen, setzte ich mich wieder an meinen Schreibtisch. ,, Schreibst du wieder ein Lied?‘‘ fragte Atsuki mich und ich nickte. ,, Ja, aber ich bin noch nicht ganz fertig.‘‘ antwortete ich ihr und gab ihr den Zettel. ,, Tsuyoku! Das Lied ist der Hammer! Wie kommst du nur immer auf solche Lieder?‘‘ ,, Ich schreibe einfach auf, was ich zur Zeit fühle.‘‘ sagte ich und bekam den Zettel wieder. ,, Hast du eigentlich schon einen Namen für das Lied?‘‘ fragte sie mich und wieder nickte ich. ,, Ja habe ich, aber erst wenn es fertig geschrieben ist, sag ich dir es.‘‘ ,, Du bist gemein!‘‘ sagte meine Freundin und fing an zu schmollen. ,, Leider wird das hier nie jemand hören.‘‘ meinte ich traurig. ,, Warum denn dass?‘‘ ,, Atsuki, dass ist doch ganz einfach, ohne eine Band, kann man keine Musik machen. Und wie du weißt kann ich nur E-Gitarre spielen.‘‘ ,, Ach ja stimmt.‘‘ sagte sie und kratzte sich am Kopf. ,, Sorry habe ich vergessen.‘‘ ,, Macht nichts.‘‘ meinte ich nur und lies mich aufs Bett fallen. ,, Willst du denn nicht weiterschreiben?‘‘ ,, Warum sollte ich? Ich meine was bringt es, da es ja eh nie gespielt wird.‘‘ sagte ich und schloss meine Augen. ,, Und wenn wir eine Band gründen und uns Mitglieder suchen?‘‘ meinte Atsuki plötzlich und ich stand ruckartig auf. ,, Atsuki, du bist ein Genie! Lass uns gleich morgen in der Schule damit anfangen.‘‘
,, Tsuyoku, glaubst du es war eine gute Idee die ganze Schule mit Plakaten zu zukleben?‘‘ fragte mich Atsuki ,, Ja warum?‘‘ ,, Naja, weil wir vielleicht ärger dafür bekommen.‘‘ meinte sie und gab mir die Schere. ,, Aber Atsuki, wie soll den sonst jemand erfahren, dass wir Mitglieder suchen. Und außerdem habe ich vorher den Rektor gefragt. Also mach dir keine Sorgen deswegen.‘‘ ,, Wenn du meinst.‘‘ sagte Atsuki und nahm die Schere wieder. ,, Ich bin fest der Meinung, dass sich jemand meldet.‘‘ sprach ich und lächelte sie an. ,, Ja bestimmt.‘‘ Und so gingen wir 2 wieder ins Klassenzimmer zurück. ,, Sag mal, hast du eigentlich schon dein Lied zu Ende?‘‘ ,, Ja, habe ich.‘‘ antwortete ich ihr und kramte den Zettel aus meiner Tasche. ,, Deddo uta.‘‘ sagte Atsuki und las sich alles durch. ,, Tsuyoku, das Lied ist… ist mir fehlen die Worte.‘‘ ,, Wenn das so ist, dann nehme ich an es ist gut.‘‘ ,, Gut!? Es ist der Hammer, ich meine du bist die perfekte Songtextschreiberin.‘‘ sprach Atsuki. ,, Meinst du? Naja mir macht es Spaß und ich liebe Musik über alles.‘‘ Atsuki und ich unterhalten uns weiter, bis der Unterricht anfing. Als es zur Pause klingelte gingen wir beide hoch aufs Schuldach und legten uns hin. ,, Bist du Tsuyoku Hikana?‘‘ würde ich plötzlich gefragt und drehte mich um. Hinter uns stand ein schwarzhaariger Junger, der etwas längeres Haar hatte, als meine Mitschüler. ,, Ja das bin ich.‘‘ ,, Gut, ich bin hier wegen dem Plakat.‘‘ meinte er nur und kam auf uns zu. ,, Mein Name ist Ryo Takai und ich möchte gerne Mitglied werden.‘‘ sprach er und ich konnte es nicht fassen, das ausgerechnet er Mitglied bei meiner Band werden wollte.
Warum, warum zum Teufel hasst mich das Leben so? Doch ich hatte keine Wahl, das wusste ich, denn Ryo war der beste Schlagzugspieler in Umkreis von 100 Kilometern. ,, Herzlich Willkommen in der Band.‘‘ meinte ich und lächelte ihn falsch an. ,, Wenn ich fragen darf, wie viele sind wir denn bis jetzt?‘‘ würde ich von Ryo gefragt. ,, Mit dir?‘‘ ,, Ja.‘‘ ,, Dann sind wir zu dritt.‘‘ antwortete ich ihm und lehnte mich gegen die Wand. ,, Du weißt schon, dass eine Band Mindens Vier Mitglieder braucht.‘‘ ,, Ja, das weiß ich auch selber!‘‘ Wie ich ihn jetzt schon nicht leiden konnte. ,, Tsuyoku, bitte beruhigt dich.‘‘ sprach Atsuki zu mir und hielt mich am Ärmel fest. Sie wusste ganz genau noch so ein Spruch von Ryo und ich würde ausflippen, doch bevor ich ihr Antworten konnte, bekam etwas anders meine Aufmerksamkeit. ,, Wer bist du denn?‘‘ fragte ich das Mädchen, das sich hinter der Türe versteckte. ,, I-Ich bin Nagisa Kagawa.‘‘ sagte das Mädchen zaghaft und kam langsam aus ihren Versteck für. ,, Hallo Nagisa, schön dich kennenzulernen. Ich bin Tsuyoku Hikana, das ist meine Freundin Atsuki Kain und dieser sehr freundliche Junge heißt Ryo Takai. Du bist bestimmt wegen dem Plakat hier stimmst?‘‘ fragte ich sie und sie nickte zaghaft. ,, Herzlich Willkommen in der Band T.A.R.N.‘‘ ,, T.A.R.N?‘‘ fragte mich Atsuki. ,, Ja T.A.R.N, das T steht für Tsuyoku, das A für Atsuki, R für Ryo und N für Nagisa.‘‘ sprach ich voller Stolz. ,, Wow, wie Einfalls reich.‘‘ meinte Ryo und kassierte von mir einen bösen Blick. Und so kam es, dass wir Vier die Band T.A.R.N gründeten.
Es waren einige Tage seit den ich die Band T.A.R.N gegründet hatte und ich saß wie immer in der Schule. ,, Hey!‘‘ hörte ich die Stimme von Ryo und sah wie er auf mich zu kam. ,, Was?‘‘ knurrte ich und sah wieder aus den Fenster. ,, Wann ist unsere erste Probe?‘‘ fragte er mich für seine Verhältnisse viel zu gelassen. ,,Ich weiß noch nicht, Nagisa wollte einen Raum für uns suchen.‘‘ ,, Aha.‘‘ meinte Ryo, holte ein Stuhl und setzte sich neben mich. Keine von uns beide sagte etwas, bis Atsuki kam. ,, Oh habt ihr euch vertragen?‘‘ fragte sie uns und bekam keine Antwort. ,, Ach egal, Nagisa meinte, sie hatte etwas gefunden und wir sollten nach der Schule auf sie warten.‘‘ sprach Atsuki und wir nickten. Nachdem die letzte Stunde vorbei war, warteten wir also auf Nagisa, dieser kam lächelt auf uns zu. ,, Es tut mir leid, das ihr wartet musstest, aber ich musste noch die Tafel wischen.‘‘ sprach sie und verbeugte sich dabei. Nachdem wir ihr gesagt hatten, dass sie das bitte sein lassen sollte, machten wir uns auf dem Weg. Nach etwa einer Stunde kamen wir an und wir staunten nicht schlecht. ,, Es tut mir leid, ich konnte leider nur das kleinste nehmen.‘‘ meinte Nagisa. ,, Der Raum‘‘ stellte sich als riesige Villa heraus und verschlug uns die Sprache. ,, D-das ist das kleinste?!‘‘ sprach ich und sah Nagisa an, diese nickte mir zu. Nachdem wir uns nach den ersten Schock erholt hatten gingen wir rein und wir staunten wieder nicht schlecht. ,, Nagisa, sag mal seit ihr reich?‘‘ fragte Ryo Nagisa und wieder nickte sie. Ich konnte es nicht glauben, dass sie für uns ihren Vater gefragt hatte, aber ich war sehr dankbar dafür. Ich ging ein paar Schritte weiter und trete mich um. ,, So und jetzt wird geprobt!‘‘ rief ich und alle nickten mir zu.
Wir probten bis spät in die Nacht hinein, sodass wir erschöpft ins Bett fielen. ,, Ich kann nicht mehr.‘‘ jammerte ich und drehte mich auf den Rücken. ,, Hör auf zu jammern.‘‘ meinte Ryo, als er an meinen Zimmer vorbei ging. ,, Halt die Klappe!‘‘ rief ich und schmiss ein Kissen nach ihm. ,, Daneben.‘‘ meinte Ryo noch, bevor er weiter lief. ,, Verrecke!‘‘ schrie ich in mein Kissen rein und zog mich danach um. Als es plötzlich an meiner Tür klopfte. ,, Einen Moment noch!‘‘ meinte ich schnell und zog mich fertig an. ,, Kannst herein kommen.‘‘, zu meiner Überraschung stand Ryo mal wieder in den Zimmer. ,, In solchen Klarmotten, findest du nie einen Freund.‘‘ ,, H-halt die Klappe, was willst du eigentlich von mir?‘‘ ,, Ich soll dir von Nagisa aus sagen, das wir uns Morgen um 11Uhr im Proberaum treffe sollen.‘‘ meinte er und wünschte mir danach noch schnell gute Nacht. Als ich endlich meine Ruhe hatte, holte ich meinen Block aus der Tasche und fing an ein neues Lied zu schreiben. ,, Anata wa watashi o mi, watashi o kiku ka? Watashi wa itsumo anata to issho ni passier taizai, don'na, watashi wa eien ni anata to issho ni taizai shimasen.‘‘ summte ich vor mich hin. ,, Das klingt sehr schon.‘‘ hörte ich plötzlich die Stimme von Ryo. ,, Was suchst du denn schon wieder hier? Und danke.‘‘ ,, Mir ist langweilig.‘‘ meinte er nur und legte sich auf die Couch. Ich beachtete ihn nicht und schrieb weiter. Ryo hörte mir zu, bis mir auffiel, dass er eingeschlafen war. Leicht kicherte ich und deckte ihn dann zu. Bevor ich schlafen ging, beobachtete ich Ryo noch kurz und legte mich danach hin.
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, schlief Ryo nach, sodass ich ihn aufwecken musste. ,, Ryo, steh auf und zieh dich um!'' schrie ich und Ryo fiel dadurch vom Sofa. ,, Geht doch.'' meinte ich und begab mich ins Bad, nachdem ich fertig duschen war, zog ich mich um und begab mich nach unten. Dort warteten Nagisa und Atsuki schon. ,, Guten Morgen.'' meiden sie zu mir und ich setzte mich hin. ,, Morgen.'' murmelte ich und begann mir ein Brötchen zu schmieren. Nach etwa 10 Minuten kam auch Ryo zu uns. ,, Morgen.'' begrüßten wir ihn und unterhielten uns dann weiter. ,, Sag mal Nagisa, warum sollten wir jetzt schon so früh runter kommen?'' fragte ich sie und sah sie gespannt an. ,, Mein Vater hat mir etwas Geld gegeben, damit wir uns Kleidung für die Band kaufen können.'' ,, Und wie viel?'' ,, Etwa 20.118.000,0000 Yen.'' meinte sie zu uns. Ryo und ich schluckten uns. ,, Was!?'' sprachen wir geschockt und starrten Nagisa einfach nur an. ,, Ist was zu wenig?'' fragte sie uns und keiner von uns fand seine Stimme wieder. Nach einigen Minuten, fing Ryo an zu reden. ,, Das müsste reichen.'' sprach er und ich nickte ihm zu. ,, Da muss ich Ryo mal zustimmen, das reicht für die nächsten Jahre bestimmt, also los!''
Wir liefen also durch die Stadt und hatten in jeden Laden etwas gefunden, trotzdem war noch über dreiviertel des Geldes noch übrig. Ich hatte mir selber nur Gothic und Punk Kleidung gekauft. Ryo, tat mir gleich, der er auch her der Typ war, der nur schwarze Sachen trug. Atsuki hat sich Kleidung in Blau- und Grüntöne gekauft und Nagisa hat sich Lolita Kleidung gekauft, dass passte auch von ihren Charakter her. Auch wenn wir genug Geld zu Verfügung hatten, achten wir auf dem Preis. Ryo zog mich dauernd auf, wenn ich mir was kaufte, erst war es zu lang, dann war es zu kurz. Er nervte einfach nur, egal was er sagte, obwohl man sagen kann, das wir uns schon eigentlich gut verstanden.
Tag der Veröffentlichung: 23.11.2014
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