Cover

Normaler Tag

Es war wie immer ein ganz normaler Tag, ich stand um 6Uhr auf und machte mich für die Schule fertig. Um halb 8 ging ich aus dem Haus, da meine Schule erst um 10 nach 8 begann, dachte ich mir, das ich durch den Wald gehen könnte, um die Zeit tot zu schlagen. Da es so still war, holte ich mein Handy raus und hörte Shingeki no Kyojin Op1 auf Deutsch. Ich war so mit Mitsingen beschäftig, das ich das Glatteis vor mir nicht bemerkte. Doch als ich es bemerkte, war es schon zu spät, ich rutschte aus und fiel auf dem Waldboden und dann würde um mich herum alles schwarz.

Träume ich?

 

Langsam öffnete ich meine Augen, doch schloss sie wieder, da es zu hell war. Doch als ich ein Geräusch vernahm öffnete ich sie wieder. Aber zu meinen Pech sah ich nur alles verschwommen, da ich meine Brille nicht auf hatte. Ich tastete also alles nach meiner Brille ab und fand sie auch anschließend. Als ich dann endlich wieder richtig sehen konnte, dachte ich schon, dass ich einen Herzinfarkt bekommen würde. Denn nur einige Meter vor mir stand niemand anderes als Eren Jaeger. Der schien mich bemerkt zu haben und kam auf mich zu. ,, Geht es ihnen gut?‘‘ fragte er mich und als ich antworten wollte, würde die Tür aufgerissen und 3 Personen kamen in den Raum. Es waren keine Anderen als Erwin, Levi und Hanji, diese rannte auf mich zu. ,, Wo kommst du her? Wie heißt du? Wie ….‘‘ ,, Hanji bitte sie ist eben erst aufgewacht.‘‘ unterbrach Erwin sie. Plötzlich spürte ich einen Blick auf mich und mir lief es kalt den Rücken runter. Levi starrte mich regal recht an und ein wenig Angst kam in mir hoch. Also machte ich das logische, ich versteckte mich unter der Decke. ,, Geht es ihnen gut?‘‘ vernahm ich wieder die Stimme von Eren. ,, Ja, mir geht es gut Eren. Nur Heichou macht mir ein wenig Angst.‘‘ ,, Woher kennst du meinen Namen?‘‘ fragte er mich und erst da fiel mir auf das ich ihn mit seinen Vornamen angesprochen hatte. ,, Ich…. Ehm… Miep.‘‘ antwortete ich und wusste nicht was ich sagen sollte. Ich sah wie Erwin sich den Stuhl vom Schreibtisch holte und ihn neben das Bett zu stellen. Er setzte sich und sah mich an. ,, Also Fräulein…‘‘ ,, Sie können mich Katharina nennen.‘‘ unterbrach ich ihn. ,, Okay also Katharina wo kommst du her.‘‘ ,, Wissen sie Erwin-sama, wenn ich es ihn jetzt erzählen würde, bin ich mir sicher dass sie mich als verrückt einstellen würden.‘‘ sprach ich zu ihm, aber am Ende erzählte ich ihn doch alles. ,, Und das sollen wir dir glauben.‘‘ sprach Levi und ich nickte. ,, Verrückte.‘‘ sagte Levi. ,, Siehste habe ich doch gesagt. Ihr stellt mich als Verrückt ein.‘‘ rief ich und streckte Levi die Zunge raus. Der war darüber nicht gerade erfreut. ,, Was glaubst du wer du bist kleine Göre.‘‘ ,, Klein! Ich glaube mich verhört zu haben, nur zur ihrer Information Heichou. Ich bin genauso groß wie sie.‘‘ Wir wollten gerade richtig anfangen zu streiten, als Erwin uns unterbrach. ,, Ich habe endschieden, dass du erst mal hier bleibst und in ein paar Wochen sehen wir dann weiter.‘‘ sprach er und stand auf. ,, Yay!‘‘ rief ich und stand ebenfalls auf. ,, Domo arigato gozaimasu‘‘ lächelte ich und schien damit jeden zu verwirren. ,, Das heißt vielen Dank.‘‘ sprach ich. ,,Hanji bitte gib ihr eine Uniform und bring sie danach bitte in mein Büro.‘‘ sagte Erwin zu Hanji und verschwand mit Levi und Eren. ,, Also wie du bestimmt schon weißt ich heiße Hanji Zeo.‘‘ sagte sie zu mir und drückte mir eine Uniform in die Hand. Nachdem ich mich umgezogen hatte, machten wir uns auf dem Weg zu Erwin. ,, Weißt du Hanji, mich interessieren Titanen auch und ich möchte viel über sie heraus finden.‘‘ sprach ich. Wenn es um das Thema Titanen geht, sind Hanji und ich Feuer und Flamme dafür. Egen wann bleib Hanji stehen ,, So da sind wir.‘‘ ,, Okay bis später Hanji.‘‘ sagte ich und ging in das Zimmer. Erwin saß an seinen Schreibtisch und erledigte seine Arbeit. Als er mich erblickte, legte er seine Schreibfeder zur Seite. ,, Bitte setzt dich.‘‘ sagte er und zeigte auf dem Stuhl. ,, Ich brache deine Persönlichendaten.‘‘ Ich sagte ihn alles und er schreib es alles in ein kleines Büchlein. ,, Ich habe noch eine Frage Erwin-sama, wo werde ich schlafen?‘‘ ,, Erstmal in meinen Zimmer, bis wir etwas für dich gefunden haben.‘‘ sprach er und ich nickte.

Kleines Kapitel

,, Wenn sie wollen, helfe ich ihnen bei der Arbeit, ich weiß ja eh nicht was ich machen soll.‘‘ sagte ich zu Erwin. Dieser sah mich nur für einen kurzen Moment an und schien zu überlegen. Und  dann nickte er.  Erwin gab mir ein paar Papiere und ich fing sofort an. Solang wir beide am schreiben waren unterhielten wir uns, über dies und jenes. ,, Sag mal, wie lange ist Eren schon bei euch?‘‘ fragte ich ihn, da ich wissen wollte, was als nächstes passiert. ,, Eren ist schon seit einigen Wochen bei uns.‘‘ antwortet Erwin mir. ,, Das heißt also sie sind noch nicht tot.‘‘ flüsterte ich ohne nach zudenken. ,, Katharina, hast du was gesagt?‘‘ ,, Nein! Nein, ich eben nur über was nachgedacht.‘‘ log ich ihn an und schrieb weiter. Als der Mond schon in seiner vollen Bracht am Himmel stand, machte ich mich auf dem Weg zu Erwins Zimmer. Es war schlicht gehalten, aber ich fand es schön. Nachdem ich mich aufgezogen hatte, legte ich mich in das Bett und dachte nach.  Was wohl alles noch passieren wird.  

Was!?

Als ich den nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich dass sich noch eine Person in den Raum befand ,, Wird auch mal Zeit, das du aufstehst.‘‘ hörte ich die Stimme von Levi sagen. ,, Ich wünsche ihnen auch einen schönen Morgen Heichou!‘‘ meinte ich sarkastisch und stand auf. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, machte ich die Tür und sah schon Heichou, der auf mich wartete. ,, Sei das nächste Mal schneller.‘‘ ,, Und sie nicht so schlecht Gelaunt.‘‘ sprach ich und kassierte von ihm ein wage es noch einmal und du ist tot Blick. Ach ja, wir werden uns blendend verstehen. Als wir noch meiner Meinung nach viel zu langer Zeit in der Küche ankamen, sah ich die Anderen schon am Tisch sitzen.  ,, Morgen.‘‘ begrüßte ich sie fröhlich und setzte mich schnell neben Eren hin, der mich erst verwirrt ansah, mich aber dann anlächelte.  Wir beide verstanden uns prima, auch wenn ich noch nicht einmal lange da war. Levi verkündete später, was wir machen sollten. ,, Und Katharina macht die Zimmer sauber.‘‘ sprach er zum Schluss und  ich seufzte auf. Na toll, ich sollte die Zimmer machen, da hänge ich ja bis Weihnachten dran.  Halt, feiern sie überhaupt Weihnachten. ,, Hey Eren.‘‘ flüchtete ich um zu. ,, Ja?‘‘ ,, Feiert ihr Weihnachten?‘‘ ,, Weihnachten?‘‘ ,, Ihr wisst nicht was Weihnachten ist? Weißt du wie Schnee aussieht?‘‘ fragte ich ihn und konnte nicht es nicht fassen, als er mir sagte, das er nicht weiß, was das sei.

Heichou!

 ,, Oh Gott, wo bin ich den nur gelandet.'' meinte ich und hatte Eren am liebsten mit einen Buch geschlagen. ,, Heichou, bitte erschlagen sie mich.'' ,, Würde ich gerne.'' ,, Warum machst du es denn nicht, ach ja bestimmt wegen Erwin-sama, naja Heichou, da kann man nichts machen.'' sprach ich und lief Levi hinterher. Dieser war darüber nicht erfreut und begab sich Richtung Erwin, der gerade mit Hanji über egen was redete. ,, Hanji, Erwin-sama, ich habe es geschafft Heichou zu nerven, ich habe mein Tagesziel ist erreicht.'' rief ich den Beiden zu und winkte dabei noch. Heichou blieb stehen und drehte sich mir zu. ,, Du Göre, hast du noch etwas von Respekt gehört.'' ,, Natürlich, weiß ich was Respekt ist, aber bei ihnen brauche ich so nicht, denn ich behandle die Leute so, wie sie zu mir sind.'' meinte ich zu ihm und begab mich zu Erwin. ,, Erwin-sama, Heichou ist ganz böse zu mir.'' sprach ich und sah ihn mit meinen Dackelblick an. ,, Levi, sei netter zu Katharina.'' ,, Aber-'' ,, Kein aber Levi, du wirst gefällig freundlich zu Katharina sein, solang sie bei und ist.'' meinte er zu ihm und ich fing an zu grinsen. Levi knurrte etwas vor sich hin und verschwand dann. ,, Du Erwin-sama, sag mal was soll ich eigentlich die ganze Zeit über machen, nur Levi ärgern, wird mit der Zeit langweilig. Und Zimmer putzen möchte ich nicht, denn wissen wie mein Sauber, ist nicht gleich Levi Sauber und ich möchte nicht bis nächste Woche noch dran hängen.'' meinte ich zu ihm. Er überlegte kurz und meinte dann zu mir. ,, Hanji, du wirst dich um Katharina kümmern, wenn ich nicht da bin und Katharina, du wirst Hanji helfen und sie begleiten.'', ich dachte ich hör nicht richtig. ,, Ehm Erwin-sama ich-'',, Komm Katharina!'' rief Hanji und zerrte mich hinter sich her. ,, Heichou, retten sie mich!''

Arigato Heichou

 

Nun also musste ich Hanji helfen, bei allen, was sie tat. Nach eine Stunde, in der ich versuchte nicht von gefangenen Titanen gefressen zu werden, überstanden hatte, schlich ich mich weg und machte mich auf die Suche nach Levi. Diese fand ich putzend vor, was nicht anders zu erwarten war. ,, Hey Heichou, putzen sie schon wieder, im Gegensatz zu ihnen, habe ich meine Putzfimmel sehr gut unter Kontrolle.'' sprach ich und versuchte keine Schmutz zu verursachen. Scheinbar gefiel Levi es gar nicht, das ich aufgetaucht war, denn er knurrte mich an. Dann schmiss er mir einen Putzlappen zu und ich wusste, was dies hieß. Als ich fast fertig mit dem Zimmer war, betrat plötzlich Erwin das Zimmer. ,, Katharina? Was suchst du denn hier, solltest du nicht bei Hanji sein?'' fragte er mich und ich stand auf. ,, Ja, ich habe gerade eine Pause gemacht,als ich Heichou traf und er mir einen Lappen gab, sie wissen was dies bedeutet Erwin-sama.'' meinte ich und steckte mich. ,, Du kannst dich erst mal ausruhen Katharina.'' sprach Erwin und ich nickte. Als Erwin das Zimmer verlassen hatte, lies ich mich auf das Bett fallen und schloss meine Augen. Ich hörte, wie die Tür geöffnet wurde und jemand den Raum betrat. ,, So ein Balg.'' konnte ich die Stimme von Levi aus machen, scheinbar dachte er, dass ich schlief. Das hieß, dass ich eine gute Change hatte, keinen Ärger zu bekommen. Plötzlich spürte ich, wie Levi mich zudeckte und danach den Raum verließ. Sofort öffnete ich die Augen und richtete mich auf und begutachte die Decke. Sie war noch schon warm und flauschig, denn wir hatten vorhin noch die Decken gewaschen. ,, Danke Levi.'' sprach ich und legte mich danach wieder hin, da ich immer noch müde war. Ich schloss meine Augen und schlief endlich ein.

Angst im dunkeln

 

Als ich aufwachte, war es schon dunkel und im Zimmer flackerten Kerzen. Und ich fragte mich, wer so bloß aufgestellt hatte. Ich sah mich noch kurz um, bevor ich aufstand und mich streckte. Danach begab ich mich aus dem Zimmer und lief in die Küche, um mir ein Glas Milch zu holen. Doch zu meine Erstaunen, brannte Licht in der Küche und Levi stand in den Raum. ,, Heichou? Was machen sie dann noch so spät hier?'', fragte ich ihn und gesellte mich zu ihm. Er setzte sich hin und ich machte aus Freundlichkeit ihn einen Kaffee und mir gleich eine Tasse warme Milch. Nachdem ich ihn den Kaffee übergab, setzte ich mich zu ihm und trank meine Milch aus. ,, Wissen sie,wer die Kerzen angezündet hat?'' , fragte ich ihn. ,, Ich dachte, dass du angst hast, wenn du mitten in der Nacht wach wirst.'' antwortete er mir und ich fing an zu lachen. ,, Das ist zwar sehr nett von ihnen Heichou, aber ich und angst im dunkel? Das ich nicht lache, ich habe keine Angst wenn es dunkel ist.'' ,, Wenn das so ist.'', sprach er und im nächsten Moment ging das Licht aus. ,, Wirklich keine Angst?'' ,, Okay, habe gelogen, machen sie sofort das Licht wieder an!'' ,, Nein.'' ,, Heichou!''

Schau mal

 

,, Erwin-sama, Heichou ärgert mich mal wieder!'' rief ich ihn zu und sah ihn mit Kulleraugen an. ,, Was war es diesmal Katharina?'', fragte er mich und wir setzten uns hin. ,, Heichou wollte mich nicht reiten lassen, da er meinte, ich wäre zu dumm zum reiten.'', meinte ich zu ihm. ,, Levi!'' ,, Ja, oh nein, bitte nicht.'', sprach Levi, als er uns sah und wollte schon wieder verschwinden. ,, Levi.'', meinte Erwin zu ihm und ich musste mein lachen unterdrücken. ,, Levi, Katharina ist unser Gast und tut hier sehr viel. Da darf sie auch mal Reiten, hast du das verstanden.'' ,, Ja.'', knurrte Levi und begab sich nach drinnen. Sobald er verschwunden war, fing ich erst an zu kichern und am Ende hielt ich mir den Bauch vor lachen. Nach einiger Zeit, stand ich aber auf und streckte mich. ,, Vielen Dank Erwin-sama, ich gehe jetzt mal eine Runde reiten, wollen sie mich begleiten?'', fragte ich ihn und bekam als Antwort ein nicken. Also liefen wir zum Stall rüber und ich suchte mir ein Pferd aus. ,, Sie.'', meinte ich und zeigte auf eine schwarze Stute, darauf hin fing an Erwin zu lachen. ,, Warum lachst du?'' ,, Es ist nur komisch, das du ausgerechnet dieses Pferd auswählst.'' ,,Hä?'' ,, Das ist das Pferd von Levi.'', sprach er zu mir und öffnete die Box. ,, Na dann, ich hoffe sie ist nicht so wie er.'', meinte ich und führte die Stute aus der Box. Zu meiner Verwunderung, hatte ich keine Probleme sie zu führen oder zu reiten. ,, Erwin, schau mal.'' rief ich und ritt auf ihn zu, doch dann sah ich, das Levi neben ihn stand und sie sich unterhielten.

Training

 

,, Kannst du das noch mal wiederholen?'' ,, Du wirst trainieren und zwar sofort.'' ,, Das glaube ich aber nicht Heichou.'', meinte ich zu ihm und erhob mich. ,, Du kommst jetzt mit!'' ,, Nein!'', schrie ich, doch am Ende stand ich auf dem Trainingsplatz, mit eine Schwert in der Hand. ,, Sind sie sich da sicher, das sie mir gleich ein echtes Schwert geben wollen?'', fragte ich nach. ,, Ja.'', meinte Levi zu mir. Und dann griff er mich schon an.

Keine 10 Minuten später, lag ich blutend am Boden. ,, Au.'' ,, Du Göre hast aber auch nichts drauf.'' ,, Ich blute Heichou.'' ,, So schlimm kannst du dich nicht verletzt haben und nun steh auf und kämpfe.'', meinte er zu mir, als wäre nichts geschehen. ,, Aber wenn ich am Ende tot umkippe, sind sie daran schuld!'', rief ich ihn zu und versuchte aufzustehen. ,, AU!'', zischte ich und drückte meine Hand auf die Stelle, wo ich blutete. Und so trainierte ich weiter, bis Levi mich entließ. Kaum war er gegangen, machte ich mich auf dem Weg zu Hanji, da sie meine Wunder ansehen sollte. ,, Hanji?'' ,, Ach Katharina, was kann ich für dich tun?'', fragte sich mich, als ich ihr Zimmer betrat. ,, Ich habe mich verletzt.'' ,, Lass mal sehen. Oh Gott, du blutest ja. Was ist geschehen.'', meinte sie zu mir und zeigte mir, das ich mich auf ihren Schreibtisch setzen wollte. ,, Levi, Training, echtes Schwert, reicht das?'' ,, Ich hole kurz einen Lappen, damit ich das Blut wegwischen kann.'', meinte sie und war schon aus dem Raum verschwunden. Keine 5 Minuten später, kam sie mit einen Lappen und einer Schüssel voll mit Wasser zurück. ,, Und?'', fragte ich, als das Blut weggewischt war. ,, Die Wunde ist tief, es überrascht mich, das du noch stehen, sogar laufen könntest. Die Wunder hätte dich aber auch umbringen können.'' ,, Ja, es tat auch weh, als ich weiter trainiert habe.'' ,, Du hast weiter trainiert? Normaler weiße hättest du Unmengen an Blut verlieren müssen.'', meinte sie zu mir und holte Nadel und Faden raus. ,, Aha, aber was hast du mit Nadel und Faden vor?'' ,, Die Wunder muss genäht werden.'' ,, Vergiss es, komme mir ja nicht zu nahe!'', schrie ich und versuchte abzuhauen. Leider kam genau in diesen Moment Erwin herein und ich lief somit gegen ihn. Danach hatte mich Hanji wieder. ,, Was geht hier vor?'', hörte ich Erwin sagen und Hanji zeigte ihm meine Wunde. Und dann erklärte sie ihm noch alles. ,, Das tut jetzt etwas weh.'' ,, Etwas oder sehr?'' ,, Eher sehr.'', meinte Hanji und machte den ersten Stick. ,, Au! Hör auf, das tut weh!'', schrie ich und wollte vom Bett aufstehen. ,, Es sind nur ein paar Stiche, keine Angst.'', sprach sie und machte weiter. Nach einer Minute war alles vorbei, aber für mich hatte es sich wie Stunden angefühlt. ,, Sie sollte sich jetzt lieber nicht zu sehr bewegen, sonst geht die Wunder wieder auf.'' ,, Und wie soll ich bitte schön in mein Zimmer kommen?'', dieser Frage wurde mir beantwortet, als Erwin mich plötzlich hochhob. ,, Keine Sorge, ich lasse dich nicht fallen.'', meinte er zu mir, da ich mich an ihn fest klammerte. ,, Das war meine geringste Sorge.''

Fenster oder Levi? Ich nehme das Fenster

 

Nun lag ich also gelangweilt im Bett und starrte die Tür an. Jetzt war ich schon in der SnK Welt und dann muss ich im Bett liegen bleiben, wo bleibt denn da der Spaß? Ich wollte Heichou ärgern und mit Hanji egen was anstellen, aber nein, ich musste ja im Bett blieben. Und das schlimmste an der ganzen Sache ist ja, das ich kein Internet habe. Wie kamen die Leute von früher ohne Internet bloß aus? Es wäre ja kein Problem gewesen, wenn ich ein Buch zum lesen hätte, aber ich dürfte ja nicht einmal aufstehen, Befehl von Erwin. Und wenn habe ich das alles zu verdanken, natürlich Levi, sobald ich wieder aufstehen darf, trete ich ihn so heftig gegen das Schienbein, dass er für die nächsten Wochen im Bett liegen müsste. Doch bis davon müsste ich wohl noch lange warten. ,, Eren, du bist meine Rettung.'', meinte ich zu ihm, als er das Zimmer betrat. ,, Warum denn das?'' ,, Ganz einfach, mir ist langweilig und ich darf nicht aufstehen, aber wenn du mich herumträgst, bin ich so gesehen ja nicht aufgestanden.'' ,, Aber Heic-'' ,, Bitte!'', und so kam es, das Eren mich aus dem Bett hob. Draußen auf der Wiese, setzte er mich wieder ab. ,, Danke Eren.'', meinte ich noch zu ihm, bevor er wieder nach drinnen ging. Ich sah einfach nur gerade aus und beobachtete alles, es war angenehm mal wieder draußen einfach nur auf der Wiese zu sitzen. ,, Katharina?'' ,, Oh Gott Erwin, erschrecke mich doch nicht so, ich habe schon gedacht, sie seien Levi.'' ,, Was suchst du denn hier draußen, müsstest du nicht im Bett liegen.'' ,, Ja, aber ich lag doch schon so lange im Bett.'' ,, Katharina.'' ,, Ja.'' ,, Ich habe dich vor nicht einmal 10 Minuten in dein Zimmer gebracht.'' ,, Wirklich?'', fragte ich nach und bekam ein Nicken als Antwort. ,, Oh, mir kam es vor, als hätte ich schon seit Tagen das Zimmer nicht mehr verlassen.'', und darauf hin fingen wir beide an zu lachen. Nachdem Erwin meinte, dass ich nicht so lange draußen bleiben sollte, verschwand er auch wieder. Es ist komisch, sie behandeln mich alle so, als kannten wir uns seit Jahren, dabei bin ich nicht einmal 2 Monate hier. Schon komisch, nie hätte ich gedacht mal in der SnK Welt zu sein.

,, Katharina.'' ,, Ach Eren, hat dich Erwin geschickt mich zu holen?'', fragte ich ihn. ,, Nein, ich habe den Befehl von Heichou bekommen.'' ,, Warum kommt er dann nicht selber? Ach bestimmt, weil er sich nicht traut.'', meinte ich, als Eren mich hochhob. ,, Eren, du weißt schon, das das nicht mein Zimmer ist, sondern das von Levi.'' ,, Ja, weiß ich, aber Heichou meinte, ich sollte dich in sein Zimmer bringen.'' ,, Wenn das so ist, bringe mich bitte in mein Zimmer.'' ,, Tut mir leid Katharina.'' ,, Ja, ich kann dich verstehen Eren, tu, was du nicht lassen kannst und setze mich endlich ab.'', und so wartete ich auf Levi, denn ich wollte ihn meine Meinung sagen.

Als dieser kam, erhob ich mich und stellte mich genau vor ihm hin. ,, Ich muss dir reden, es ist noch in Ordnung, wenn du mich beim Training verletzt, schön und gut, aber ich werde und will nicht mir dir in einen Raum schlafen. Ich hoffe du hast das verstanden, wenn nicht Pech gehabt. Und nun lasse sich mich durch.'' ,, Nein.'', war seine sofortige Antwort gewesen. ,, Levi, du lässt mich jetzt durch sonst...'' ,, Sonst was?'', fragte er mich, wie immer monoton. Also tat ich das einzige Kluge, was mir gerade einfiel, richtig ich sprang aus dem Fenster. Zu meiner Überraschung, landete ich nicht auf meinen Füßen, sondern in die Arme von Erwin. Dieser war scheinbar mit Hanji noch unterwegs gewesen, da er auf einen Pferd saß. ,, Katharina! Warum bist du aus dem Fenster gesprungen?!'' ,, Tut mir leid Erwin, das Fenster oder Levi, mir kam das Fenster egen wie logischer vor.'', meinte ich zu ihm und sah noch oben. Da schaute nämlich Levi auf uns runter und ich konnte sogar von dort aus erkennen, das er wütend war. ,, Bringen wir dich erst mal rein Katharina, sonst erkältest du dich am Ende noch.'', meinte Erwin zu mir und ritt mit mir zum Stall. ,, Wo wart ihr eigentlich noch?'', fragte ich die Beiden, wo Hanji darauf hin anfing zu lächeln. ,, Das wirst du noch sehen.'', meinte sie dann noch zu mir. Was sollte das den bedeuten?

Alles in Ordnung

 

,, Ist das für mich?'', fragte ich nach, da eine Schachtel auf dem Tisch stand, wo mein Name drauf stand. ,, Ja, das ist für dich!'', meinte Hanji und umarmte mich. Nachdem Hanji mich wieder losgelassen hatte, machte ich die Schachtel auf. ,, Ein Kleid?'', fragte ich verwundert und nahm es raus. Es war schlicht gehalten und in weiß, mit einer blauen Schleife an der Seite. ,, Danke, aber für was habe ich dass den verdient?'' ,, Das erkläre ich dir später.'', meinte Hanji zu mir und zog mich in einen anderen Raum. ,, Du siehst toll aus Katharina.'' ,, Ja, aber schwarz wäre mir egen wie lieber gewesen, nicht das es mir nicht gefällt, aber ich mag schwarz lieber.'' ,, Komm, wir zeigen dich den Anderen.'' ,, Nein, ich wollte noch das Buch zu ende lesen und außerdem sehe ich den Levi wieder.'' ,, Katharina, ist dir schon mal aufgefallen, das du Levi oder Heichou sagst.'' ,, Jetzt wo du es sagst, ist doch egal, ob ich Heichou oder Levi sagen, ihr wisst wenn ich meine.'', meinte ich und hörte, wie Hanji eine Tür öffnete. Und dann schob sie mich in den Raum. ,, Ich weiß es ist eine wunde, das ich mal ein Kleid trage und wie steht es mir?'', fragte ich sie und drehte mich mal kurz um Kreis. Doch ich bekam keine Antwort, was mich aber nicht überraschte. ,, Kann ich jetzt wieder mein Buch lesen?'', fragte ich Hanji und rückte meine Brille zu recht. ,, Und außerdem, muss ich noch die Zimmer säubern.'', meinte ich und ging. Ich hatte dies als Strafe bekommen, da ich ja aus dem Fenster gesprungen bin. Nun ja, das war es mir wert, immer noch besser als mit Levi zu reden. Als holte ich mir mein Buch, einen Eimer und einen Lappen. Und so fing ich an, die Zimmer zu säubern, Levis Zimmer, war als letztes dran. ,, So, nur noch den Boden und dann bin ich fertig.'' ,, Katharina?'' ,, Ich bin hier Erwin!'' ,, Hast du in den Kleid geputzt?'', fragte er mich, als er in den Raum kam. ,, Ja, warum?'' ,, Dein Kleid ist nass.'' ,, Und?'', meinte ich zu ihm und stand vom Boden auf. ,, Es ist doch nur nass, das trocknet doch wieder. Ehm Erwin, warum hast du mir deine Jacke umgelegt?'' ,, Katharina, wenn weiße Kleidung nass wird, dann wird sie durchsichtig.'' ,, Ja, das weiß. Oh.'', und dann wurde es mir klar. ,, Ehm danke für die Jacke. Ich gebe sie dir sobald wie möglich wieder zurück Erwin.'', meinte ich und lächelte in verlegen an. Am Abend, begab ich mich zu Erwin, da ich ihm die Jacke wieder geben wollte. Doch bevor ich anklopfen konnte, hörte ich die Stimme von Heichou. Ich bin ja eigentlich nicht jemand, der lauscht, aber das interessierte mich einfach, was die Beiden da drin besprachen. Doch leider verstand ich nichts davon, was sie sagten, also entschloss ich mich einfach anzuklopfen. Nachdem Erwin herein gerufen hatte, öffnete ich die Tür. ,, Sorry, wenn ich störe, ich wollte dir nur deine Jacke bringen.'', sprach ich und legte die Jacke auf dem Tisch ab. ,, So, das war es auch schon, gute Nacht.'' ,, Gute Nacht Katharina.'', sprach Erwin noch, bevor ich den Raum verließ. Levi hatte nichts gesagt, was mich aber auch nicht wunderte, seit dem ich aus dem Fenster gesprungen bin, kommt es mir so vor, als könnte er mich noch weniger Leiden. Es machte mir so gesehen nichts aus, aber es störte mich doch ein wenig. Immerhin wollte ich mit allen gut auskommen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich eine Tür zuknallen hörte. Es war eindeutig das Werk von Levi, das wusste ich sofort. Also beschloss ich bei Erwin nach zu sehen, man weiß ja nie. ,, Erwin, ist alles in Ordnung? Ich habe eine Tür knallen gehört.'', sprach ich und trat ein. ,, Ja, es ist alles in Ordnung.'', meinte Erwin zu mir, aber das glaubte ich ihn nicht. ,, Erwin, ich weiß, dass du lügst. Warum ist denn Levi so ausgeflippt?'' ,, Es ging mal wieder um das selbe Thema.'' ,, Okay, soll ich dir beim aufräumen helfen?'' ,, Ja, das wäre nett.'', meinte er und so fingen wir an alles wieder an seinen Platz zu stellen. Levi hat ein ganz schönes Chaos hinterlassen. Sogar das Sofa, war verschoben, wie hatte er das bloß geschafft. ,, Sag mal Erwin, um was ging es denn genau?'' ,, Das ist nicht wichtig.'' ,, Finde ich aber schon. Bitte!'' ,, Es ging um dich.'' ,, Wie um mich? Was habe ich denn schon wieder angestellt, von den ich noch nichts weiß?'' ,, Du hast nichts angestellt.'', meinte er zu mir und räumte die Papiere weg. Jetzt verstand ich nichts mehr, erst ging es um mich und dann wieder nicht oder was? ,, Erwin, du sagst mir jetzt, worum es genau ging oder ich halte die Luft an.''

Levi!

 

,, Es ging darum, ob du bei der nächsten Expedition dabei sein wirst.'' ,, Ich? Auf keinen Fall, ich will doch nicht vom Annie getötet werden!'', meinte ich zu ihm. Upps, ich hatte mich verplappert.'' ,, Katharina, was hast du eben gesagt?'' ,, Nichts.'' ,, Katharina.'' ,, Okay, okay, ich weiß halt, was passieren wird. Immerhin seit ihr ja in meiner Welt nur Figuren. Und deshalb weiß ich auch, wer stirbt.'' ,, Bitte erzähl mir mehr.'', und so erzählte ich Erwin alles, was ich wusste. ,, Danke, das du mir alles erzählst hast Katharina, das hilft uns sehr weiter. Außerdem wollte ich dir noch etwas erzählen.'' ,, Und was?'' ,, Du hast vorhin das selbe wie Levi gesagt. Er hatte auch gesagt, dass du auf keine Fall mitgehen wirst.'' ,, Hat er? Wenn das so ist, gehe ich mit!'' ,, Das habe ich schon geahnt.''

,, Vergiss es!'' ,, Abe-'' ,, Kein aber!'' ,, Man Levi! Ich sterbe schon nicht.'' ,, Das stimmt, weil du nicht mitkommst!'' ,, Doch, das werde ich und das wirst du auch noch sehen!'', meinte ich und schmiss hinter mir dir Tür zu. Wie kann er es nur wagen, er meinte, ich wäre VIEL zu SCHWACH für die Welt vor der Mauer. Vielleicht hatte er recht, aber trotzdem braucht es mir nicht ins Gesicht zu schreien. Dieser verdammte Arschloch! Das zahle ich ihm noch heim, darauf könnt ihr Wetten!

,, Guten Morgen.'' ,, Was soll an den Morgen gut sein!?'' ,, Da ist aber jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden.'', meinte Hanji zu mir. Ich gehe gar nicht darauf ein und ließ mich neben Eren nieder. ,, Tu deine Füße vom Tisch.'' knurrte Levi mich an, aber ich dachte nicht einmal daran. ,, Nö, das kannste vergessen!'', zischte ich zurück. Ich merke sofort, wie Eren neben mir die Luft einzog. Sie sollten merken, das mit mir nicht gut Kirschen essen ist. ,, Jetzt reicht es mir du Göre!'' ,, Uh, jetzt habe ich aber angst.'' ,, Katharina, bitte übertreibe es nicht.'', flehte mich Eren an, doch ich grinste nur zurück. ,, Da kennst du mich aber schlecht Eren, ich habe doch eben erst angefangen.'', und damit erhob ich mich. Ich schnappte mir Levis Kaffeetasse und goss die über ihn aus. ,, Ups, das tut mir aber leid. Heichou.'', und damit verließ ich den Raum. Kaum war die Tür hinter mir ins Schloss gefallen, rannte ich auch schon los. Mein Ziel, Erwins Büro und zwar so schnell wir möglich. ,, ERWIN, BESCHÜTZE MICH!'', schrie ich, als ich seine Tür aufriss. ,, Vor wem denn?'' ,, STENGER, WENN ICH DICH GRIEGE, BIST DU TOT!!'' ,, Vor Levisauros!'', und damit versteckte ich mich unter seinen Schreibtisch. Auch keine Sekunde zu früh, denn Levi riss die Tür auf. ,, Wo ist sie?'', knurrte er und stampfte in den Raum rein. ,, Ich weiß nicht von wem du sprichst Levi?'' ,, Das weiß ganz genau vom wem.'' ,, Levi, ich weiß nicht, was sie angestellt hat, aber ich verbiete dir, ihr eine Strafe dafür zu geben.'' ,, WAS!? Sie hat mir meinen Kaffee über meine Kopf ausgeschüttet und soll verschont werden! Du willst sie doch einfach nur für dich gewinnen.'' ,, Levi! Ich verbiete mir so einen Ton von dir zu hören!''

Was für ein Tag

 

OMG, das hat Levi doch nicht wirklich eben gesagt? So wütend, habe ich Erwin noch nie erlebt. ,, Tzt.'', und damit tritt Levi gehen den Schreibtisch. Ich erschrecke mich dadurch und gab einen Laut vom mir. Mist! Er hat mich bestimmt gehört. ,, Erwin.'', konnte ich ihn knurren hören und langsam stieg Angst in mir auf. ,, Habe ich es doch gewusst, das sie hier bei dir ist.'', meinte Levi und ich konnte hören, wie er um den Schreibtisch ging. Doch bevor er mich erreichen konnte, stand Erwin auf. ,, Levi, ich bitte dich jetzt sofort mein Büro zu verlassen.'' ,, Damit du dich mit ihr vergnügen kannst.'', und dann hörte ich nur ein Klatschgeräusch. Ich war mir sicher, das Erwin Levi eine Ohrfeige verpasst hat. ,, Levi.'', knurrte diesmal Erwin und dann herrschte kurz Stille. Ich kam aus meine Versteckt und sah deutlich den Handabdruck von Erwin auf Levis Wange. Dieser sah mich nur kurz an und verschwand dann aus dem Raum. ,, Tut mir leid, das du das mit erleben musstest.'' ,, Das ist schon in Ordnung Erwin, ich mache mir jetzt eher sorgen um Levi.'' ,, Das brauchst du nicht.'' ,, Doch, ich glaube es wäre besser, wenn ich mal nach ihn sehe. Nur im sicher zu gehen.'' ,, Wenn was ist, rufe mich okay?'' ,, Ja, das mache ich Erwin, versprochen.'', und damit machte ich mich auf die Suche nach Levi.

,, Habt ihr Levi gesehen?'' ,, Nein, warum?'' ,, Nun ja, es gab da eine kleine Auseinander Setzung mit ihm und Erwin.'' ,, Was ist denn passiert?'', wurde ich von Petra gefragt. ,, Ist egal, aber geht Levi am besten die nächsten Wochen oder Monate aus dem Weg.'', und damit machte ich mich weiter auf die Suche. Nach langer Suche, fand ich ihn auch, er ging gerade eine Treppe hinunter. ,, Levi!'', rief ich und als er sich umdrehte und mich sah, lief er schneller. ,, Verdammt warte!'', und damit hielt ich mich an seine Jacke fest. Leider hatte ich nicht damit gerechnet, das er durch mich das Gleichgewicht verlor und wir die Treppe runter fielen. ,, Au.'', meinte ich, als ich mich langsam erhob. Blut? Warum klebt Blut an meine Händen? ,, Oh verdammt! Hey Levi, aufwachen! Verdammt, wach auf!'', doch dies tat er nicht. Was sollte ich jetzt tun? Stimmt Erwin! ,, ERWIN!'', schrie ich und hörte, wie oben eine Tür auf ging. ,, Erwin!'' ,, Katharina, was ist los?'' ,, Ich wollte das nicht.'' ,, Was ist denn passiert?'' ,, Ich wollte ihn doch nur aufhalten und dann hat er das Gleichgewicht verloren und wir sind hinunter gefallen.'' ,, Okay, bist du in Ordnung?'' ,, Ja, aber Levi nicht.'', und damit zog ich mir die Jacke aus, um die Blutung am Kopf zu stoppen. ,, Ich hole Hanji.'', meinte Erwin schnell und rannte auch schon los. ,, Verdammt!'', konnte ich Levi plötzlich sagen hören. ,, Nicht! Bleib liegen!'', befahl ich ihn und legte seine Kopf auf meinen Schoß ab. ,, Das ist nur ein Kratzer, also lass mich aufstehen, du kleine Göre.'' ,, Ja klar! Kleiner Kratzer, darum warst du auch Bewusstlos.'', widersprach ich ihm und drückte ihn wieder runter. ,, Ich bin froh, das du wieder wach bist, ich hätte es mir nie verziehen können, wenn du nicht mehr aufgewacht wärst.'', meinte ich in Gedanken versunken. ,, Und das mit deiner Eifersucht, bekommen wir auch noch hin.'' ,, Was heißt hier Eifersucht!?!'' ,, Katharina, wir sind da! Ah Levi, du bist wach, Erwin hat mir erzählt, du seist Bewusstlos?'' ,, Das war er auch Hanji. Kannst du dich jetzt bitte im Levi kümmern, ich möchte mir gerne das Blut wegwischen.'' ,, Ja klar, macht das nur Katharina.'' ,, Halt! Wir beide haben da noch etwas zu klären!'' ,, Liegen bleiben Levi.'', konnte ich noch Hanji sagen hören, bevor ich ins nächste Bad ging. Dort angekommen, schloss ich die Tür hinter mir und schließt sie auch zu, damit niemand rein kam. Danach entledigte ich mir meine Klamotten und ging Duschen. Als das ganze Blut weg war, band ich mir ein Handtuch um und schmiss meine dreckige Kleidung in eine Korb. Ob man Blutflecken aus der Uniform bekommt? Wer weiß.

Als ich vor der Tür von Levi stand, hörte ich, wie drinnen jemand fluchte. Also beschloss ich einfach ohne klopfen einzutreten, da er eh schon sauer war. ,, Hey Levi, na geht es dir schon besser?'' ,, Zieh dir gefälligst was an!'', zischte er mich gleich an. ,, Ja mache ich gleich, aber erst will ich mal nach deine Wunde sehen.'', und damit begab ich mich zu ihm ans Bett. Da Levi am Bettrand saß, musste ich mich runter beugen. Sein Verband war schon ein wenig rot gefärbt, also beschloss ich, den Verband zu wechseln. ,, Halt still, sonst kann ich ihn nicht wechseln.'' ,, Ziehe dir jetzt mal was an!'' ,, Warum regst du dich denn so auf? Ich habe doch ein Handtuch an und das verdeckt alles, also stell dich nicht so an, als hättest du noch nie ein Mädchen gesehen.'', meinte ich nur und wischte ein wenig Blut weg, das neu kam. Vielleicht sollte ich Hanji holen, denn Levis Wangen haben sie leicht rot gefärbt. ,, Du hast aber kein Fieber oder? Soll ich Hanji holen?'' ,, Nein!.'' ,, Zicke.'' ,, Sage das noch einmal Göre.'' ,, Z-i-c-k-e.'' ,, Du kleine mies-'', er brach ab, da ich mit Alkohol seine Wunde geeinigt hatte. ,, Uh lala, was ich denn da?'', hörte ich plötzlich Hanji sagen. ,, Man Hanji, was soll das denn wieder?'' ,, Man sieht halt nicht alle Tage, das Levi rot anläuft.'', meinte sie kichert. Levi und rot anlaufen? Nein, das kann nicht sein oder etwa doch? ,, I-ich gehe dann mal lieber.'', meinte ich und huschte an Hanji vorbei. Kurz vor meinen Zimmer, traf ich auf Erwin. ,, Geht es dir gut? Du bist ganz rot im Gesicht?'' ,, Ja, mir geht es gut, daran ist nur Hanji und ihr blöder Kommentar schuld!'', antworte ich ihm und schloss das Zimmer auf. Überrascht blieb ich am Türrahmen stehen, denn es sah ganz anderes aus. ,, Hanji dachte, du würdest dich freuen, wenn wir dein Zimmer etwas verändern. Wir hoffen, es gefällt dir.'' ,, Danke!'', rief ich und schmiss mich gegen Erwin, um ihn zu umarmen.

,, Du bist immer so süß Katharina, wenn du dich freust. Findest du nicht Erwin?'' ,, Hanji!'' ,, Ach Erwin, fast jeder steht doch auf sie. Also ist es doch nicht so schlimm.'' ,, Bitte was!?'', rief ich, das ich es nicht fassen konnte. ,, Hanji, sage mir bitte, dass das eben nur ein schlechter Scherz war?'' ,, Ich dachte, du wüsstest es.'' ,, Nein, das wusste ich nicht! Wenn ich es gewusst hätte, denn hätte ich ja nicht so reagiert!'', und damit schmiss ich die Tür zu. Ich war sauer, stinke sauer und deshalb beschloss ich etwas, ich wurde mir die Haare schneiden und nur noch Jungsklamotten rumlaufen. Also schnappte ich mir eine Schere und setzte mich vor dem Spiegel. Zum Glück hatte ich mal ein Praktikum als Friseurin gemacht. Eine halbe Stunde später, waren meine Haare kurzer und ich zog mir eine frische Uniform an. Danach räumt ich wieder alles weg und machte mich auf dem Weg zur Küche. ,, Hey Eren.'' ,, Katharina?'' ,, Ja?'' ,, Deine Haare.'' ,, Ich weiß, ich habe sie mir abgeschieden.'' ,, Ich finde es sieht toll aus.'' ,, Danke Eren, da Heichou noch liegen bleiben muss, gehe ich heute mit dir trainieren.'', und so machten wir uns auf dem Weg. ,, Sag mal Katharina, warum hast du dir deine Haare geschnitten?'' ,, Das wäre eine zu lange Geschichte Eren. Und jetzt lass und trainieren, denn ich will endlich mal lernen, wie man mit einen 3D Manöver Ausrüstung funktioniert. Also los!''

Am Abend war ich mit Petra dran, das Essen zu machen. ,, Katharina! Was ist passiert? Du siehst aus wie an Junge.'' ,, Danke. Das war auch so gedacht. Soll ich dann Heichou das Essen bringen?'' ,, Ja, das wäre nett von dir.'', meinte sie und lächelte mich an. Und dann fingen wir an zu kochen. ,, Du kannst aber gut kochen Katharina.'' ,, Ja, ich koche gerne. Am liebsten etwas mit Reis.'' ,, Das sieht man.'', und so unterhielten wir uns über alles mögliche.

,, Hier Erwin dein Kaffee.'' ,, Danke Katharina.'', meinte er und nahm eine Schluck. ,, Mache ich doch gerne. Ach Erwin, sieh mich mal bitte an.'', sprach ich und sah, wie er im nächsten Moment an seinen Kaffee verschluckte. Und mich dann perplex ansah. ,, Ich bringe mal Levi sein Essen.'', meinte ich mit einen Grinsen und verließ die Küche. ,, Hallo Hanji.'' ,, Hey Katharina, neue Friseur?'' ,, Ja.'' ,, Sieht toll aus, aber von hinten denkt man, du bist ein Junge.'' ,, War ja auch so gedacht. Ich muss jetzt leider weiter, Levi wartet auf sein Essen.'' ,, Okay, bis dann.'' ,, Ja.'', und so machte ich mich weiter auf dem Weg zu Levi.

Was? Wie?

,, Wird aber auch mal Zeit, du Göre.'', meinte Levi zu mir, als ich sein Zimmer betrat. Und dann ich gab ihm seine Kaffee. ,, Ach Levi, kannst du mich mal bitte ansehen.'', meinte ich, als ich das Essen abstellte. ,, War-'', brach er ab, als er mich endlich ansah. Und dann fiel ihm die Tasse aus der Hand, zum Glück könnte ich diese noch rechtzeitig fangen. ,, Man Levi, das war knapp.'', meinte ich nur und stellte dir Tasse ab, damit dieser nicht noch mal runter fiel. Plötzlich stand Levi vor mir und nahm meinen Kopf in seine Hände. ,, Ehm Levi?'', fragte ich und legte meine Hände auf seine, um sie von meine Wangen runter zu nehmen. Und dann bemerkte ich erst, das Levi mich musterte oder besser gesagt mein Haar. ,, Kannst du bitte jetzt damit aufhören Levi, das macht mir angst.'' ,, Warum?'' ,, Warum?'' ,, Warum hast du sie dir abgeschnitten?'' ,, Das kann dir doch egal sein. '' ,, Ist es mir aber nicht. Sie stehen dir nicht.'' ,, Warum, weil ich aussehe wie Isabel?'', meinte ich und hätte mich am liebsten im nächsten Moment eine Verpasst. Man, wie doof bin ich denn? ,, Levi, ich.... es tut mir leid.'', meinte ich klein laut und renne aus dem Zimmer. Oh Gott, ich bin so doof, wie kann ich nur bei Levi von Isabel reden? Ich sollte mich fürs erste von ihm fernhalten. Deshalb beschloss ich, in den Stall zu gehen. ,, Hey Süße.'', meinte ich und fing an Levis Stute zu streicheln. Seit ich auf ihr ritt, ist sie so anhänglich. ,, Ich habe einen Riesen Fehler gemacht, ich habe Isabel erwähnt.'', und damit setzte ich mich auf einen Heuballen drauf. ,, Man, ich kann einfach nichts richtig machen, erst verletzte er sich meinetwegen und dann erwähne ich Isabel, obwohl ich weiß, das dies ein Tabu Thema bei ihm ist.'', Levis Stute kam näher zu mir und es schien so, als wollte sie mich trösten. ,, Danke.'', meinte ich zur ihr und baute mir aus Heu ein Bett, da ich nicht mehr zurück wollte.

,, Heichou, sie ist hier!'', hörte ich Petras Stimme rufen. Was ist denn los? Ach ja ich war, nachdem ich bei Levi war, in den Stall gerannt. ,, Was ist den los?'', fragte ich noch etwas verschlafen und rieb mir dir Augen. ,, Was los ist!?'', zischte Levi und betrat die Box. ,, Wir haben dich gesucht! Über 4 Stunden lang!'', meinte er aufgebracht und kam auf mich zu. Ich ging jeden Schritt, die er auf mich zukam, zurück. ,,Ic-'', mehr konnte ich nicht sagen, da ich über egen was in der Box stolperte und dann wurde alles um mich herum schwarz.

,, Katharina! Hörst du mich!'' ,, Hanji?'' ,, Ja, ich bin es, wie geht es dir?'' ,, Ich habe Kopfschmerzen, was ist den passiert?'' ,, Du bist über eine Heugabel gestolpert und hast dir den Kopf angeschlagen.'', meinte sie zu mir und überreichte mir ein Glas mit Wasser. Na toll, mir passiert aber auch alles. ,, Du hast 3 Tage lang geschlafen.'', meinte sie plötzlich und ich spucke das Wasser wieder raus. ,, Was!? 3 Tage!?'', schrie ich und im nächsten Moment, wurde die Tür aufgerissen. Und wer stand da? Natürlich Levi, wer sonst. Wie kam der denn so schnell her? Stand er etwa vor der Tür?'' ,, Ach Levi, sie ist wach.'' ,, Das sehe ich selber.'' ,, Wie immer sehr nett von ihnen Heichou.'', meinte ich nur und schlug die Bettdecke zur Seite. ,, Warum habe ich schon wieder ein Kleid an?'' ,, Wir dachten es sei besser, wenn du eins an hättest.'' ,, Und wer hat mich umgezogen?'' ,, Ich und Petra.'' ,, Wenn es so ist, ich will meine Uniform wieder haben!'', rief ich und stand auf. Leider gaben meine Beine nach, aber zum Glück, fing mich Hanji noch rechtzeitig auf. ,, Nicht so schnell, du hast immer hin 3 Tage lang geschlafen.'' ,, Egal ich will mich umziehen.'', meinte ich nur und wurde langsam zickig. ,, Levi, passe mal bitte auf Katharina auf, ich hole ihre Uniform.'', und damit ließ sie und beiden alleine. Es herrschte sofort stille und keine von uns Beiden, wollte etwas sagen. ,, Tut mir leid.'', meinte ich dann doch egen wann. ,, Was?'' ,, Das mit Isabel, ich habe es nicht so gemeint.'', entschuldigte ich mich bei ihm. 

,, Ist nicht schlimm.'', meinte Levi nur, was mich verwirrte. Eigentlich würde Levi mich doch anschreien oder sonst was. ,, Trotzdem, ich hätte sie nicht erwähnen sollen. Ich weiß doch, wie viel sie dir bedeutet hat.'' ,, Genauso wie du.'', hörte ich ihn flüstern. Was?! Ich bedeute ihm etwas. Aber ich mache ihm doch nur ärger. Bevor ich ihn darauf ansprechen konnte, kam Hanji wieder in den Raum. ,, Was ist denn los?'', fragte sie uns, da ich rot angelaufen bin. ,, Nichts.'', meinte Levi nur und begab sich aus dem Raum. ,, Habe ich etwas verpasst?'' ,, Kann man so sagen Hanji.'' ,, Uh, was war es denn?'' ,, Ich glaube, Levi hat mir eben gesagt, das er mich mag.'', und darauf hin, fing Hanji an zu lachen. ,, Was gibt es denn da zu lachen!?'' ,, Das weiß doch jeder.'' ,, Hä?'' ,, Das weiß doch jeder, das Levi dich mag. Hast du es etwa nicht bemerkt?'' ,, Ehm, nein.'', meinte ich verlegen. 

Levi mag mich, er mag mich! OMG! Warum habe ich das nicht früher bemerkt? Vielleicht, weil ich immer mit ihm streite? Egal, ich muss jetzt erst mal Erwin finden. ,, Hanji, wo ist Erwin?'', fragte ich sie und stand auf. ,, In seinen Büro.'' ,, Gut.'' ,, Was hast du denn vor?'' ,, Ich muss mit ihm reden.'', meinte ich nur und verließ das Zimmer. Auf dem Weg zu Erwins Büro, traf ich niemanden, aber auch wirklich niemanden. Wo sind die denn alle?

,, Erwin!'', rief ich und öffnete die Tür einfach so, ohne anzuklopfen. Doch dieser antwortete nicht, denn Erwin war auf dem Schreibtisch eingeschlafen und um ihm herum lagen überall Papiere. ,, Hey Erwin, wach auf und gehe ins Bett. Der Schreibtisch ist kein geeignete Ort, um zu schlafen.'', meinte ich und rüttelte ihn. ,, Katharina?'', fragte Erwin noch verschlafen und richtete sich auf. ,, Ja, wer sonst und jetzt komm.'', und damit begleitete ich Erwin in sein Zimmer. ,, Warum warst du eigentlich in mein Büro?'' ,, Ich wollte mit dir über Levi reden. Stimmt es, das er mich mag? Hanji meinte es und ich wollte sicher gehen, das es auch so ist.'' ,, Ja, das stimmt.'' 

Als ich die Tür hinter mir schloss, atmete ich erst mal tief durch und begab mich dann in die Küche. Dort angekommen, entdeckte ich Eren, dieser saß am Tisch und war schon fast eingeschlafen. ,, Hey Eren, wo sind denn die Anderen?'', fragte ich und rüttelte ihn durch. ,, Du sind weg.'', meinte er verschlafen zu mir, bevor er gänzlich einschlief. Soll ich ihn jetzt da sitzen lassen? Nein, das kann ich nicht machen, also boxte ich ihn in die Seite, worauf er sofort wieder aufwachte. ,, Komm, ich bring ich ins Bett.'', meinte ich nur und brachte ihn in mein Zimmer. Warum schlafen denn alle auf dem Tisch ein? Das muss ich ihnen unbedingt abgewöhnen. ,, So, aber jetzt zu Levi.'', meinte ich und schloss die Türe hinter mir ganz leise.

,, Levi!'', rief ich, durch die Gänger, bekam aber keine Antwort. Wo steckt der denn? Sonst ist er immer gleich da, wenn ich nach ihm rief. Das ist doch alles komisch.

Doch dann fand ich Levi, als ich gerade um die Ecke bog. ,, Levi!'', meinte ich und umarmte ihn von hinten, damit er stehen beleibt. ,, Hast du getrunken?'', fragte ich ihn, da ich einen leichten Geruch von Alkohol war nahm. ,, Ja.'', meinte Levi nur und versuchte mich abzuwimmeln, doch nicht mit mir. ,, Man Levi, Alkohol ist nicht gut. Ich als nicht Trinker, bin der Meinung, das man auch ohne Leben kann. Außerdem wenn man betrunken ist, tut man Dinger, die man am Ende bereut.'', meinte ich und lief ihm nach. Levi war still, zu still, ist er vielleicht betrunken? Ach, ich frage ihn einfach mal. ,, Du Levi, bist du betrunken?'' ,, Nein.'' ,, Wirklich? Denn du benimmst dich egen wie komisch.'' ,, Benehme ich mich nicht!'', zischte er nur und begab sich in sein Zimmer. Aber so leicht, wird Levi nicht los. Immer hin heiße ich Katharina und eine Katharina gibt so schnell nicht auf. ,, Jetzt höre mal mir mal zu, ich merke doch, wenn du dich anders benimmst.'', und mit diesen Satz, hatte ich sein Zimmer betreten. Vielleicht hätte ich anklopfen sollen, denn Levi stand oben ohne im Raum. Er wollte sich wahrscheinlich gerade umziehen. ,, Ich komme noch mal später vorbei.'', meinte ich und wollte schon wieder raus marschieren. ,, Nein, bitte bleib hier.'', hörte ich Levi plötzlich sagen. Ich kam seiner Bitte nah und setzte mich auf das Bett. ,, Du bist mir ein Rätsel Levi. Einmal nett und im nächsten Moment wieder das reinste Arschloch.'' ,, Bin ich das?'' ,, Ja und wie.'', meinte ich nur und fragte mich, was das ganze sollte. ,, Wo sind eigentlich die Anderen?'' ,, Weg.'', war seine Antwort darauf. Als hätte ich das nicht selber gewusst. Egal, egen was stimmt hier nicht. ,, Bist du wirklich nicht betrunken?'', fragte ich deshalb nochmals nach. ,, Nein.'', meinte Levi nur zu mir. Nun ja, so ganz wollte ich das ihm nicht glauben. ,, Wa-'', und damit, lag ich auf dem Bett und Levi über mir. Was geht denn jetzt ab?! 

,, Levi, was machst du da?'', fragte ich ihn und versuchte mich zu befreien, aber sein Griff war stärker. ,, Levi, das ist mein Ernst, gehe von mir runter.'' ,, Und wenn ich nicht will?'', hauchte er mir ins Ohr hinein. Okay, ich bin mir jetzt sicher, das Levi betrunken ist. ,, W-Was soll das Levi?'', fragte ich ihn geschockt, als seine Hand unter meine Kleidung verschwand. ,, Ich will ein wenig Spielen.'', hauchte er wieder, bevor er anfing meinen Hals zu liebkosen. ,, Nein!'', schrie ich und warf ihn von mir runter. Ich rannte sofort aus seinen Zimmer und schloss mich dann meinen ein. ,, Oh Gott.'', flüsterte ich immer und immer wieder. Was war das eben gerade? Wollte Levi wirklich mit mir, naja ihr wisst schon was meine. Immer noch geschockt, legte ich mich hin und schloss meine Augen. Zum Glück schlief ich schnell ein.

,, Katharina! Hey, mach doch auf!'', hört ich Hanji rufen und stand auf. Wie lange ich wohl geschlafen hatte? ,, Oh Gott Katharina! Was ist den passiert?'', fragte mich Hanji und trat in mein Zimmer ein. Und so erzählte ich ihr alles. ,, Nein, das wollte Levi wirklich machen?'', fragte sie und ich nickte einfach nur. ,, Wir gehen sofort zu ihm!'' ,, Hanji, ic-'' ,, Keine Widerrede.'', und damit schleifte mich Hanji hinter sich her.

Erwin bitte!

 

Doch zum Glück schleifte sie mich erst zu Erwin, dieser war überrascht, als wir in den Raum kamen. ,, Erwin, wir haben ein Problem.'', meinte Hanji zu ihm und ich versuchte meinen Arm ab zu nagen, vielleicht konnte ich so entkommen. ,, Welches?'' ,, Levi hat versucht Katharina zu vergewaltigen.'' ,, WAS!?'', schrie Erwin und erhob sie von seine Stuhl. ,, Ist das wahr Katharina?'' ,, Ja.'', meinte ich und sah, wie Erwin aus dem Ram wollte. ,, Erwin, Levi war betrunken, er wo-'' ,, Katharina, es hätte trotzdem nicht passieren sollen.'', und damit war er schon aus dem Raum. ,, Verdammt!'', zischte ich und folgte Erwin. ,, Erwin bitte. Levi war bestimmt nicht mehr, was er tun wollte.'', versuchte ich ihn aufzuhalten, aber vergeblich. Ich konnte ihn nicht mehr aufhalten. ,, Levi, ich muss mit dir reden!'', hörte ich Erwin sagen. Oh nein, das wird nicht gut enden. ,, Und über was?'' ,, Du wolltest Katharina vergewaltigen! Levi, weißt du eigentlich was du da angestellt hast!? Hanji hatte Katharina völlig aufgelöst gefunden!'' ,, Ich soll was!? Hast du sie nicht mehr alle Erwin! Sowas würde ich nie tun!'', versuchte Levi sich wehren. ,, Du hast es aber, Levi. Oder hat Katharina je gelogen?'' ,, Nein, hat sie nicht.'', meinte er nur kleinlaut. Ich hatte mich die ganze Zeit neben der Tür versteckt, die offen stand. ,, Katharina, komm rein.'', meinte Erwin plötzlich. Mist er hatte mich bemerkt. Ich folgte sein Befehl und betrat den Raum. ,, Habe ich wirklich versucht dich zu ver-'' ,, Ja, hast du. Ich nehme es dir aber nicht übel, du warst betrunken.'', meinte ich zu ihm. Levi kam auf mich zu und wollte eine Hand auf meine Schulter legen, aber ich wich nach hinten aus. ,, Levi, lass Katharina am besten erst mal in ruhe.'', meinte Erwin zu ihm und begab sich mit mir im Schlepptau aus dem Raum. 

Ich ging Levi erst mal aus dem Weg, da ich noch etwas mit der fast Vergewaltigung zu kämpfen hatte. Doch dadurch das ich Levi aus dem Weg ging, sankt denn seine Laune in den Keller.

Eine Woche später, fing ich Eren deshalb im Gang ab. ,, Eren, warte bitte kurz!'' ,, Was kann ich für dich tun?'' ,, Ich möchte gerne Heichou seinen Kaffee bringen.'' ,, Bist du sicher?'' ,, Ja, bin ich.'', und damit übergab Eren mir das Tablett.

Leise klopfte ich gegen die Tür und wartete, bis Levi mich rein rief. Als er dies getan hatte, betrat ich den Raum. Levi saß mit dem Rücken zu mir und las ein Buch. ,, Du bist spät dran.'' ,, Ich weiß, tut mir leid.'', meinte ich und sah wie er zusammen zuckte. ,, Levi, ich muss mit dir reden. Ich weiß, das du es nicht wolltest und das du dank mir eine harte Strafe von Erwin bekommen hast. Aber ich möchte, das du eins weißt, ich nehme es dir nicht übel. Jeder macht mal Fehler, deshalb sind wir auch Menschen.'' 

Um meine Aussage zu unterstreichen, küsste ich ihm auf die Wange. Ich wollte ihm damit zeigen, dass ich ihm nicht böse bin, wegen dem Zwischenfall. Diesmal konnte ich deutlich sehen, das er errötete und das wegen mir. ,, Ich gehen dann mal, ich muss noch einige Sachen erledigen. Bis später Heichou.''

Eine Woche später, war alles wieder fast beim alten. Ich stritt mich regelmäßig mit Levi und half Erwin bei seiner Arbeit. ,, Wirklich? Ich darf mit!'' ,, Ja, du hast dich in letzter Zeit sehr gut gemacht Katharina.'' ,, Yeah, ich darf mit in die Stadt!'' ,, Jetzt mach mal halblang.'', hörte ich Levi neben mir sagen. ,, Du bist doch nur eifersüchtig, dass ich mir was kaufen kann und du nicht.'', meinte ich und streckte ihm die Zunge raus. Ach ja, wie sehr ich es doch liebe. Ich durfte also mit Erwin und Levi in die Stadt, um mir etwas zu kaufen. Dort angekommen verlor ich aber die Zwei, da ich einfach zu schnell gelaufen war. Und zu meinen Glück, traf ich einige aus der Militärpolizei. ,, Ach, wenn das nicht jemand aus dem Aufklärungstrupp ist.'' ,, Ganz schon mutig so alleine zu laufen, findest du nicht?'', fragte ein Andere mich. ,, Als ob ich vor euch angst haben müsste. Die Wahrscheinlichkeit, dass er von euch mir nur ein Haar krümmt steht vielleicht mal bei eine Million zu eins.'', meinte ich arrogant und strich mir einige Strähnen aus dem Gesicht. ,, Hast aber eine ganz schon große Klappe, dafür das du so klein bist.'' ,, Sag das nochmal und du wirst es bereuen!'', knurrte ich ihn an, doch er lachte einfach nur. Darum hasse ich die Militärpolizei auch so sehr. Plötzlich kam einer auf mich zu und wollte mich packen, aber jemand hielt ihn auf. Ich war überrascht Levi plötzlich neben mir zu sehen, dass ich gar nicht merkte, wie diese den Typ eine in die Fresse schlug. ,, Wagt es ja nicht sie anzufassen, sonst bekommt ihr es mit mir zu tun.'', knurrte Levi und schleifte mich dann hinter sich her. ,, Ich hätte das auch gut alleine hinbekommen.'' ,, Hat man ja gesehen.'', hörte ich nur und fing an zu schmollen. Als ob ich so schwach wäre. 

Nachdem ich mich mal wieder mit Levi gestritten hatte, kaufte ich mir endlich mal ein Kleid was mir auch gefiel. Nicht das ich das Kleid von Erwin nicht mochte, nein aber es war halt weiß und weiß ist nicht gerade meine lieblings Farbe. ,, Was grinst du denn so?'', fragte mich Levi, als wir zurück ritten. ,, Geht dich nichts an.'', meinte ich und grinste weiter vor mich hin. Ich hatte mir ein elegantes, schwarzes Kleid gekauft und das auch noch billig. Der Verkaufe hatte es mir für ein Spottpreis verkauft, da ich ihn ein wenig an geflirtet hatte. Hanji hatte recht viele waren in mich verschossen, was ich nicht verstehen konnte. Ich erfand mich jetzt wirklich nicht als hübsch oder so, ich bin doch einfach ein ganz normales Mädchen. Wie ich mitbekommen hatte dachten auch viele das ich etwas mit Erwin hätte, wie kommen die auf sowas? Ich und Erwin, niemals. Wir sind nur freunde mehr nichts. ,, Ich gehe mal in mein Zimmer.'', meinte ich als wir ankamen und war kurz darauf auch schon in mein Zimmer verschwunden. Ganz vorsichtig öffnete ich die Schachtel und holte das Kleid raus. Kurz strich ich über den Stoff, bevor ich es anzog. Danach setzte ich mich vor einen Spiegel und fing an mich ein wenig zu schminken und zu stylen. Erst als es Abendessen gab, begab ich mich aus meinen Zimmer. Alle saßen schon am Tisch, als ich in die Küche gab. ,, Leute schaut mal, das habe ich mir heute gekauft.'', und damit hatte ich alle Blicke auf mich. ,, Wow Katharina!'', meinte Hanji und stand auf. ,, Dreh dich mal.'' ,, Okay.'', meinte ich und drehte mich kurz um Kreis. ,, Das muss ja ein vermögen gekostet haben!'' ,, Kann sein.'', meinte ich nur und setzte mich neben Eren hin. Dieser musterte mich ausgiebig, bevor er verlegen den Kopf zur Seite drehte. Ich dagegen fing an zu essen und blendete die Blicke der Anderen einfach aus.

Etwas später lag ich auf meinen Bett, als es an der Tür klopfte. ,, Herein!'', rief ich und keine Sekunde später wurde auch schon die Tür geöffnet. ,, Heichou.'', meinte ich als ich ihn erblickte und setzte mich auf mein Bett. ,, Wie hast du das Kleid bezahlt?'' ,, Das ist ja mal eine nette Begrüßung von dir. Keine Sorge, ich habe es nicht geklaut wenn du das damit meinst. Der Verkäufer war so freundlich und hat es mir für einen Spottpreis gegeben., nachdem ich ihn ein wenig an geflirtet hatte.'' ,, Du hast was!?'' ,, Au, warum schreist du denn so? Ich habe nur ein wenig geflirtet, damit ich das Kleid billiger bekomme, keine Angst.'', meinte ich und fragte mich warum er sich darüber so aufregte. Levi war ganz und gar nicht über meine Antwort erfreut, das merkte ich sofort. ,, Du bringst das Kleid zurück!'' ,, Warum denn das?!'' ,, Weil ich es sage!'' ,, Weißt du was ich glaube?! Du bist einfach nur sauer, weil ich es ausnutze das so viele in mich verschossen sind!'' ,, Ach glaubst du dass!?'' ,, Ja und wie ich das glaube!! Also wirklich Levi so wie dich dich manchmal aufspielst, kann man denken das du ebenfalls in mich verschossen bist!'', und damit herrschte Stille. Es dauerte wenige Sekunden, bis Levi sich umdrehte und verschwand. Mir verschlug es die Sprache als mir bewusst wurde, das ich voll ins schwarze getroffen hatte. Ich muss unbedingt mit Hanji reden!!!

,, Hanji!!!'', schrie ich und riss ihre Tür auf. ,, Ach Katharina, was kann ich für dich tun?'' ,, Ich brauche deine Hilfe!'' ,, Bei was denn?'' ,, Also eben habe ich mich mit Levi gestritten, ich weiß nichts aus gewöhnliches, aber ich habe jetzt so einen Verdacht.'' ,, Und der wäre?'' ,, K-Kann es sein, das Levi auch in mich verschossen ist?'', fragte ich sie und bekam nur ein Lachen als Antwort. ,, Vielen Dank auch.'', meinte ich und wollte eigentlich damit gehen, doch Hanji hielt mich auf. ,, Du hast recht.'' ,, Was?'' ,, Levi ist auch in dich verliebt, was aber auch kein Wunder ist, fast jeder ist es.'' ,, W-Warum?'' ,, Du verzauberst halt alle mit deinen Scharm Katharina, du bist ungewöhnlich und wirklich ganz anders als andere Mädchen. Einmal bist du klein und süß, da wird halt der Beschützerinstinkt geweckt. Manchmal bist du aber auch das reinste Monster und teilst ganz schön aus. Und nicht zu vergessen legst du dich seht oft mit Levi an, sein Ruf ist ja auch nicht gerade der Beste. Im allem bist du ein sehr angesehenes und vor allem hohes Tier beim Aufklärungstrupp.'', meinte sie zum Schluss. Ich konnte nicht fassen was sie eben von sich gegeben hatte. Ich soll ein angesehenes und hohes Tier beim Aufklärungstrupp sein!? Das kann doch wohl nur ein schlechter Scherz sein! 

Immer noch fassungslos starrte ich Hanji an. ,, Das war doch eben ein Scherz oder?'', fragte ich nach, in der Hoffnung das es einer war. ,, Nein, war es nicht.'' ,, Ich brauche etwas zu trinken.'', meinte ich und ließ mich auf einen Stuhl fallen. ,, Du bist noch viel zu jung um etwas zu trinken.'' ,, Eigentlich meine ich auch damit einen Kakao. Was soll ich denn jetzt bloß machen?'' ,, Such dir einen aus, immerhin hast du viele Verehrer.'' ,, Haha, sehr Witzig. Wer sagt denn das ich mir nicht schon jemand ausgesucht habe?'', fragte ich sie und sah wie sie mal wieder anfing zu lachen. ,, Das hätten wir längst schon bemerkt, außerdem wurde Levi ihm wahrscheinlich den Kopf abreißen. Naja außer du hast Erwin gewählt.'' ,, Warum denken alle, das ich etwas mit ihm hätte. Wir sind nur Freunde, mehr nicht!'', zischte ich und stand wieder auf. ,, Ihr hängt halt viel zusammen, da gibt es nur mal Gerüchte.'' ,, Wenn du meinst, vielen Dank für deine Hilfe.'', und damit begab ich mich aus dem Raum. Mit schnellen Schritten, begab ich mich in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab. Ich wollte keinen Besuch mehr haben und vor allem keinen, der Levi hieß.

,, Verdammt, mach auf!'', hörte ich jemand mitten in der Nacht schimpfen und hüpfte aus meinen Bett. ,, Ich komm ja schon!'', rief ich und schloss die Tür schnell auf. Und wie ich es mir gedacht hatte, stand Levi vor mir. ,, Was ist los?'', fragte ich noch etwas verschlafen und lief wieder zum meinen Bett. ,, Warum ist die Tür abgeschlossen!?'',, Damit Besucher, wie du, mich nachts nicht nerven, sonder schlafen lassen.'', meinte ich zu ihm und kuschelte mich wieder in meine Decke. Plötzlich hörte ich das Rascheln von Kleidung und keine Minute später, wie sich Levi sich neben mich legte. ,, Heichou, du hast dich doch nicht wirklich neben mich gelegt?'', fragte ich geschockt, drehte mich aber nicht um. Levi sagte einfach nichts und legte einfach seinen Arm um mich. WTF!! 

Ich versuchte mich zu befreien, was er wie erwartet zum scheitern verurteilt war. Warum legt er sich eigentlich neben mich? Ach ja stimmt ja, er ist in mich verliebt. Ich spürte deutlich wie mir die Röte in die Wangen stieg und vergrub mein Gesicht in sein Hemd. ,, Ach Levi, warum ist alles immer so schwierig?'', fragte ich ihn und bekam keine Antwort. Als ich aufblickt sah ich ihn friedlich schlafen und musste schmunzeln. Es war wirklich ungewohnt ihn so friedlich zu sehen, immerhin hatte er manchmal ein Miene wie eine Woche Regenwetter. Ich beobachtete ihn so lange, bis ich eingeschlafen war.

Am nächsten Morgen lag Heichou immer noch neben mir, er hatte mich an seine Brust gedrückt und ich konnte sein Herz schlagen hören. Ich will ja nichts sagen, aber ist er eigentlich nicht ein Frühaufsteher? Immerhin war er immer früher wach als ich und das heißt schon was. ,, Herein.'', meinte ich als jemand leise klopfte. ,, Morgen Katharina, hast du-'', Erwin brach ab, als sein Blick auf Heichou glitt. ,, Mein Frage hat sich gerade beantwortet.'', meinte er und lächelte mich an. Ich errötete und spürte wie Heichou sich bewegte. ,, Auch mal wach Levi?'', wurde er von Erwin gefragt, der immer noch grinste. Levi öffnete seine Augen und sich direkt in meine. ,, Morgen Heichou.'', meinte ich nur und konnte mich endlich befreien. Schnell hüpfte ich aus dem Bett und zog mich um, danach verließ ich mit Erwin dieses. ,, Grins nicht so doof!'', meinte ich und sah verlegen zur Seite. ,, Ihr saht eben einfach zu süß aus.'' ,, Du hörst dich schon fast wie Hanji an Erwin.'' ,, Ihr seit also endlich zusammen.'' ,, Halt, was!? Nein, wir sind nicht zusammen und was soll das heißen endlich!?'', fragte ich aufgebracht. ,, Nicht? Das sah eben aber ganz anders aus.'' ,, Ja, weil er sich einfach neben mich gelegt hatte und ich keine Gelegenheit hatte abzuhauen!'' ,, Das sieht Levi ähnlich.'' ,, Ja und wie, ich kann es gar nicht glauben, dass er in mich verliebt ist.'' ,, Du weißt es also, das er in dich verliebt ist. Denn ist dir auch bewusst, warum du nicht mit auf die Expedition darfst.'' ,, Nein, das weiß ich immer noch nicht, aber jetzt will ich es wissen.'', meinte ich und hielt die Luft an. Erwin wusste das ich so lange die Luft anhalten würde, bis er es mir verraten hat, also gab er sich geschlagen. ,, Levi hat Angst dich zu verlieren, deshalb will er nicht das du mit kommst.'' ,, Ich werde schon nicht sterben, wie Isabel.'' ,, Du weißt also von ihnen?'' ,, Erwin, ich habe die Mangas gelesen und weiß wie sie gestorben sind. Auch weiß ich wie viel sie Levi beutet haben und wie sehr er sie vermisst.'', meinte ich und winkte Hanji zu. Diese stand am Ende des Ganges und schien auf mich zu warten. ,, Hanji, was ist den los?'' ,, Ich habe eine sehr schlechte Nachricht, sie hat etwas mit dir zu tun Katharina.''

Bitte nicht!

,,Ich soll was!?'', schrie ich und starrte Hanji geschockt an. Diese hatte mir eben erzählt, das ihr zu Militärpolizei sollte. ,, Katharina, bitte beruhigt dich.'' ,, Auf keinen Fall! Ich werde dort nicht hingehen, nur über meine Leiche!'' ,, Was schreist du denn hier so rum?'', meinte Heichou und betrat den Raum, in den wir gegangen waren. ,, Ihr habt es ihm nicht erzählt!?'' ,, Mir was nicht erzählt?'', fragte er Erwin und Hanji, nachdem er sich neben mich gestellt hatte. ,, Katharina muss zu Militärpolizei.'' ,, WAS!? Warum erfahre ich das erst jetzt!?'' ,, Darum, wir wissen das du sie nicht gehen lassen wirst.'', meinte Erwin und versuchte Levi zu beruhigen. ,, Ich will euch nicht verlassen.'', wimmerte ich und fing an zu weinen. Sofort kam Hanji auf mich zu und versuchte mich zu trösten. ,, Kann sie nicht hier blieben?'' ,, Leider nein Levi, der Befehl kommt von ganz oben. Scheinbar haben sie gemerkt, dass Katharina anders ist.'', hörte ich Erwin sagen und wischte mir die Tränen weg. Ich werde auf keinen Fall zur Militärpolizei gehen und wann dann würde ich von dort fliehen.

Dies tat ich auch, denn Erwin und Hanji konnten nichts mehr daran ändern. Levi hatte mich zu Militärpolizei begleitet und es war schwierig gewesen ihn wieder von mir los zu bekommen. Am Ende hatte es Erwin dann doch egen wie geschafft. Nun saß ich an einer Hauswand und versuchte nicht entdeckt zu werden. Ich hatte einen guten Moment benutzt und war geflohen, wie ich es auch schon angedroht hatte. Auf keine Fall wollte ich bei der Militärpolizei bleiben, viele von ihnen wollten etwas von mir und dies ekelte mich dermaßen an. Wie sehr ich Levi vermisse, wäre er jetzt hier hätte er bestimmt einen Plan gehabt. Plötzlich packte jemand mich am Arm und zog mich mit. Ich wehrte mich solange, biss ich die Flügel der Freiheit auf den Umhang ausfindig machen konnte. ,, Levi?'', fragte ich die Person, die kleiner war als ich und vor mir lief. ,, Sei leise!'', zischte diese und achtete darauf, dass niemand uns sah. ,, Was suchst du hier?'' ,, Es hat sich recht schnell herum gesprochen, dass du verschwunden bist.'' 

Levi zog mich durch die halbe Stadt, bis Erwin uns entdeckte. ,, Wie ich sehe hast du sie gefunden.“ ,, Hallo Erwin.“, begrüßte ich diesen freundlich und lächelte. ,, Hallo Katharina, kannst du mir mal erklären, warum du abgehauen bist?“ ,, Ich wollte da nicht mehr länger sein, die Typen dort waren so eklig und widerten mich an, abgesehen von den ganz anderen Dingen.“ ,, Welche andere Dingen?“, hackte Levi sofort nach. ,, Egal, erzähl ich mal ein anderes mal. Bitte bring mich nicht zurück Erwin.“, flehte ich diesen an und ging auf die Knie. Ich wollte nicht zurück zur Militärpolizei, ich hasste die Menschen dort, wie die Pest! Da würde ich lieber gegen Titanen kämpfen und das den ganzen Tag. ,, Katharina, wir haben ein Problem. Wir hatten fast soweit, dass du wieder zu uns kommst, bis du abgehauen bist.“ ,, Nein, sage jetzt bitte nicht, dass ich zurück muss. Da sterbe ich lieber!!!“, meinte ich und sie wussten, dass ich es ernst meinte. ,, Tut mir leid, aber du musst zurück.'' ,, Erwin, denke an meine Wort, wenn du an meinen Grab stehst.“, und damit ging ich zurück zur Militärpolizei.

,, Wenn haben wir dann da? Die Kleine kehrt zurück.“ ,, Auf keine Fall freiwillig, bildet euch bloß nichts darauf ein!“, meinte ich und wurde festgehalten. ,, Hey, lass sie los!“, hörte ich plötzlich eine Stimmte sagen und sah einen Mann der auf uns zu kam. Er trug genauso wie die Anderen die Militärpolizei Jacke, also gehörte er zu ihnen (uns). ,, Misch dich nicht ein Emil!“ ,, Und ob ich mich einmische, also lass sie in Ruhe.“ ,, Tzt!“, und damit wurde ich los gelassen. ,, Vielen Dank.“ ,, Nichts zu danken, ich bin Emil.“ ,, Katharina.“ ,, Du bist also Katharina! Man hört ganz schön viel von dir.“ ,, Mein Ruf eilt mir also voraus.“, meinte ich überrascht und wurde von Emil angelächelt. ,, Du bist nicht wie die Anderen oder?“ ,, Wie meinst du dass?“,, Mir Angebote zu machen und so.“ ,, Nein, sowas würde ich nie tun!“ ,, Dann mag ich dich!“ ,, Haha, das freut mich.“, meinte er und lächelte mich wieder an. Wir unterhielten uns solange, bis wir zum Thema Levi kamen. ,, Und wie ich höre, streitest du dich oft mit diesem Levi?“ ,, Streiten kann man das gar nicht mehr nennen, eher die andere Person necken.“ ,, Stimmt es eigentlich, dass du was mit Erwin hast?“ ,, Nein! Wir haben nichts am laufen, wir sind nur gute Freunde. Langsam regt es mich auf, dass ich das jeden erklären muss.“

Ich komme zu Besuch!

 

Ich vertrug mich mit Emil sehr gut, weshalb wir beide immer herumalberten. Von Levi und den Anderen hatte ich nichts mehr gehört, aber ich wusste das es ihnen gut ging. ,, Katharina!'', rief Emil und ich drehte mich ruckartig um, nur um ihn an zulächeln. ,, Was gibt es denn Emil?'' ,, Es ist ein Brief für dich gekommen.'' ,, Ein Brief? Von wem ist er denn?'' ,, Keine Ahnung, es steht nur dein Name vorne drauf.'', meinte er und überreichte mir den Brief. ,, Ah, der ist von Hanji, was sie wohl schreibt?'', fragte ich und riss schnell den Umschlag auf. ,, Du kannst ihn in Ruhe lesen, wenn du rein gehst. Ich kümmere mich schon um deine Arbeit.'' ,, Danke, Emil.'', meinte ich und küsste ihn auf die Wange. Schnell begab ich mich nach drinnen und fang an den Brief leise vorzulesen. ,, Liebe Katharina, wie geht es dir? Wir machen uns sorgen um dich, da war nichts von dir hören. Erwin sagt auch nichts, wenn wir ihn fragen. Naja wie es Levi geht, willst du lieber nicht wissen. Mit dem ist gar nicht gut Kirchen essen, seit du weg bist. Wir vermissen dich und am meisten Levi, auch wenn er es nicht zugeben möchte, aber du kennst ihn ja. Bitte komme uns bald mal besuchen. Hanji.'', las ich vor und faltete danach den Brief zusammen. So wie ich Hanji verstanden habe, vermissen sie mich schrecklich, darum schnappte ich mir gleich ein Blatt und fing an zu schreiben. Ich schrieb das es mir sehr gut ging und dass ich bald zu Besuch kommen würde. ,, Und was hat sie geschrieben?'' ,, Das sie mich schrecklich vermissen, glaubst du wir könnten sie einen Tag lang besuchen gehen?'' ,, Wenn du es schafft jemanden zu überreden, dass wir es dürften, dann ja.'' ,, Das ist kein Problem Emil.'', lachte ich nur.

Eine Woche später sattelten Emil und ich zwei Pferde, wir hatten die Erlaubnis bekommen Erwin und die Anderen zu besuchen. ,, Beeil dich Emil, jede Minute zählt!'' ,, Ich mach ja schon, du willst ja nur deinen Liebhaber wieder sehen.'' ,, Er ist nicht mein Liebhaber!'', meinte ich und fing an zu schmollen. Seit ich Emil erzählt hatte, was alles zwischen mir und Levi passiert ist, zieht er mich damit dauernd auf. Ich schwang mich auf das Pferd und ritt sofort los. ,, Katharina, warte!!!'', rief Emil mir nur hinterher. Es dauerte nur lange und wir kamen am Ziel an. ,, Hanji!!!'', schrie ich als ich diese erblickte und sprang vom Pferd. ,, Katharina!'', und damit umarmten wir uns stürmisch. ,, Und wer sind sie?'' ,, Hallo, ich bin Emil.'' ,, Seit ihr zusammen?'' ,, Nein.'', lachten Emil und ich nur. Diese Frage hatten wir so oft gestellt bekommen, das wir darüber nur noch lachten. ,, Sind die Anderen drin?'' ,,Ja, sie-'', doch weiter höre ich Hanji gar nicht zu, denn ich rannte los. Drinnen angekommen riss ich die Tür auf und sah in überraschte Gesichter. ,, Ich bin da, habt ihr mich vermisst?'', fragte ich und wurde im nächsten Moment schon stürmisch umarmt. ,, Schön das du uns besuchen kommst Katharina.'' ,, Es ist auch schön euch wieder zu sehen Erwin. Ach ja, ich habe jemanden mitgebracht.'', meinte ich und zog Emil in den Raum, der gerade die Treppe hoch gekommen war. ,, Das ist Emil, wir beide sind sehr gut befreundet und er hilft mir wo es nur geht.''

Emil und ich waren schon seit einer Stunde da, als er sich zu mir beugte und mir was ins Ohr flüsterte. ,, Katharina, ich will ja nichts sagen, aber dein Liebhaber durchbohrt mich mit seinen Blicken.'', flüsterte er und ich lief rot an. ,, Emil!'', meinte ich und schlug leicht auf ihn ein. So bekamen wir die Aufmerksamkeit von jeden, Emil lachte einfach nur. 

Langsam wurde es Abend, was für mich und Emil hieß zu gehen. Levi war für einige Zeit schon verschwunden, weshalb wusste ich nicht. ,, Ich werde mich mal von Heichou verabschieden. Emil, sattelst du bitte schon mal die Pferde, damit wir gleich los können, wenn ich wieder da bin?'' ,, Klar, mach ich.'' ,, Danke.'', und damit machte ich mich auf die Suche nach Heichou. Diesen fand ich auch recht schnell, denn er befand sich in seinen Zimmer. ,, Heichou, wir brechen auf, ich wollte auf wiedersehen sagen.'', meinte ich und wurde keines Blickes gewürdigt. Da war ja wohl jemand eingeschnappt, aber auf die übelste Art. ,, Heichou, wollen sie mit nicht auf wiedersehen sagen?'' ,, Tzt.'', machte er nur und trank einfach seinen Tee weiter. Das nächste was ich tat, hatte ich einfach aus Gefühl aus gemacht. Ich schritt auf ihn zu, nahm seine Tasse aus der Hand und küsste ihn, bevor ich aus dem Zimmer stürmte. Unten angekommen sah ich Emil schon auf dem Pferd sitzen. ,, Katharina, beeil dich, wir haben wirklich nicht mehr viel Zeit!'', meinte er und ich nickte schnell. Da ich mich schon von den Anderen verabschiedet hatte, ritten wir sofort los.

,, Was ist passiert?'' ,, Was meinst du Emil?'' ,, Du bist rot.'', meinte er nur und grinste. Dies ließ mich nur noch mehr erröten und ich senkte meinen Kopf. ,, Also was ist passiert? Habt ihr euch geküsst?'' ,, Ich eher ihn.'', murmelte ich so leise wie es nur ging, mir was dies sowas von peinlich. ,, Was!? Du hast ihn geküsst?! Wie ist denn das passiert?'' ,, Er hat mich ignoriert und da habe ich es einfach gemacht. Was lachst du so!?'' ,, Das hätte ich dir gar nicht zugetraut, deswegen stand er an der Tür als wir los geritten sind.'', lachte Emil und grinste mich an.

Es war eine Woche vergangen, seit ich Heichou geküsst hatte und ich einen weiteren Brief erhielt. Sofort zog ich mich etwas zurück und fing an zu lesen. ,, Hallo Katharina, wie geht es dir? Ich komme gleich mal zum Punkt, was ist zwischen dir und Levi passiert? Er benimmt sich nämlich sehr merkwürdig und sagt nicht einmal Erwin was passiert ist. Bitte erzähl uns was geschehen ist. Hanji & Erwin.'', las ich vor und ließ den Brief sinken. Ich konnte ihnen doch nicht wirklich schreiben, dass ich ihn geküsst hatte. Nein, das ging einfach nicht!

Wie nein!?

,, Willst du ihr wirklich nicht zurück schreiben?'' ,, Zum letzten Mal, ich werde ihr nicht schreiben, das ich ihn geküsst habe! Mir ist das ganze schon peinlich genug.'' ,, Dann wird es dich freuen, das ich es für dich gemacht habe.'' ,, Du hast was!?'', schrie ich Emil an und konnte es nicht fassen. Da hat er einfach in meinen Namen einen Brief geschrieben. ,, Emil, wie konntest du nur!?'' ,, ich hatte keine andere Wahl, dich hat es einfach zu sehr beschäftigt.'', verteidigte er sich sofort. ,, Aber du hast in nicht in meinen Namen geschrieben oder?'' ,, Nein, ich habe am Ende unterschrieben.'' ,, Gott sei Dank.'', meinte ich und ging wieder an die Arbeit. Doch die konnte mich nicht ablenken, immer wieder musste ich daran denken, das Emil es ihnen geschrieben hatte. Wie wohl Hanji und Erwin reagieren, wenn sie es lesen? Bestimmt meint Hanji, dass sie sowas schon geahnt hat. Oh je, ich kann mich nie wieder bei ihnen blicken lassen.

Es war etwa einen Monat vergangen, seit Emil den Brief geschrieben hatte. Zu meiner Verwunderung bekam ich keine Briefe mehr und mit der Zeit dachte ich auch nicht mehr darüber nach. Emil und ich sind wie Geschwister geworden und unternehmen meistens alles zusammen. ,, Katharina!'', hörte ich plötzlich eine mir bekannte Stimme sagen und sah Hanji auf mich zukommen. ,, Hanji, was machst du denn hier!?'', fragte ich sie und umarmte sie als Begrüßung. ,, Wir kommen dich abholen!'' ,, Wie abholen?'', fragte ich verwirrt und legte meinen Kopf etwas zur Seite. ,, Hallo Erwin.'', begrüßte ich ihn, als er neben Hanji trat. ,, Hallo Katharina, bitte packe deine Sachen.'' ,, Du kommst nämlich mit uns mit!'', rief Hanji begeistert. ,, Nein.'' ,, Wie nein!?'' ,, Nein, ich werde nicht mit euch kommen. Ich habe mich mittlerweile hier sehr gut eingelebt und auch mit den Anderen komme ich sehr gut klar. Und vor allem werde ich Emil nicht alleine lassen, er ist für mich wie ein Bruder geworden.'', meinte ich klipp und klar. Die Beiden sahen mich überrascht an und besprachen dann etwas. Ich bekam nicht alles mit, aber so einiges. ,, Er wird durchdrehen, wenn er es hört Erwin.'' ,, Das ist mir bewusst, aber es ist ihre Entscheidung!'' ,, Sie ist ihm aber wichtig!'' ,, Und wenn ich ihm so wichtig bin, warum ist er dann nicht mitgekommen?'', fragte ich sie und wusste wen sie meinten. Es war kein Anderer als Levi, von dem sie da sprachen. ,, Geh mit ihnen Katharina.'', hörte ich plötzlich Emil sprechen und drehte mich um. ,, Ich komme schon alleine hier klar, außerdem braucht dein Liebhaber dich.'' ,, Klappe!'', meinte ich und errötete. Warum muss Emil ihn immer meinen Liebhaber nennen!? 

,, ICH BIN WIEDER DA, WER NOCH!?'', rief ich und trat die Tür auf. Es dauerte einige Sekunden, bis Eren um die Ecke kam und mich stürmisch umarmte. Der Rest kam kurz danach und jeder wollte mich zur Begrüßung umarmen. Nur einer fehlte, Levi. ,, Wo ist den Heichou? Weiß er gar nicht das ich komme?'' ,, Niemand von uns wusste, das du kommen wirst Katharina. Wir waren eben alle überrascht darüber.'' ,, Oh, Erwin und Hanji haben nichts erzählt. Okay und wo ist Heichou jetzt?'' ,, In seinen Zimmer.'', antwortete mir Petra und ich nickte zum Dank. Ich machte mich sofort auf den Weg dorthin und öffnete einfach ohne anzuklopfen die Türe. Levi saß vor seinen Schreibtisch und schrieb eben etwas. Plötzlich legte er die Feder zur Seite und zerriss den Zettel. Frustriert fuhr er sich durch die Haare und lies den Kopf hängen. Was ist denn mit dem los? Ich schlich mich von hinten an ihn ran und konnte somit den neuen Zettel sehr gut betrachten. Es überraschte mich sehr, das mein Name drauf stand. Levi wollte wohl einen Brief an mir schrieben, bekam es aber nicht hin. ,, Du brauchst keinen Brief schreiben Heichou, ich bin schon hier.'', flüsterte ich ihn ins Ohr und ging einige Schritte nach hinten. Levi sprang auf und drehte sich zu mir um. ,, Ich bin zurück.'', meinte ich nur und lächelte ihn an. ,, Wann? Wie?'' ,, Ich kam eben erst an, rate doch mal wer dafür verantwortlich ist, genau Erwin und Hanji. Frag mich nicht, wie die es geschafft hatten.'', meinte ich nur und fand mich plötzlich in einer Umarmung wieder. ,, Heichou?'', fragte ich etwas perplex, erwiderte die Umarmung aber dann doch. Da hat mich wohl jemand sehr, aber wirklich sehr vermisst. ,, Ich freue mich sie wieder zu sehen Heichou.'' ,, Ich mich auch Küken.'' ,, Küken?''

Ich war etwas verwirrt darüber, das Levi mich Küken nannte. Sonst hieß ich doch Stenger oder Katharina, manchmal auch Kleines. Dabei war ich größer als er und das um ganze 5 cm. ,, Komm, die Anderen warten schon auf mich. Ich soll ihnen alles erzählen, was ich erlebt hatte.'', doch bevor ich die Umarmung lösen konnte, wurde ich von Levi geküsst. Errötet schubste ich ihn von mir und sah verlegen zur Seite. ,, Heichou, i-ich...wir sollten zu den Anderen gehen.'', und damit drehte ich mich um und verließ das Zimmer. ,, Katharina, alles in Ordnung?'', wurde ich von Hanji gefragt und nickte schnell. Sie grinste mich nur an, was mich wieder erröten ließ. Schnell murmelte ich etwas und begab mich zu Erwin.

,, Warum gehst du Levi aus den Weg?'', wurde ich später von Erwin gefragt, da Levi wirklich mied. ,, E-Er hat mich geküsst.'', flüsterte ich nur und errötete dabei. ,, Und?'' ,, Es ist mir peinlich okay? Ich hatte noch nie einen Freund und jetzt habe ich plötzlich einen.'' ,, Ihr seit also zusammen?'' ,, Ich denke es zumindest.'', meinte ich nur und zuckte mit den Schultern. ,, Du solltest mal mit ihm reden Katharina, er wirkt so niedergeschlagen.'' ,, Er und niedergeschlagen? Ich dachte er kennt das Wort nicht einmal.'' ,, Gehst du bitte zu ihm?'' ,, Ja, Dad mach ich.'', meinte ich lachend und bekam von Erwin kurz auf den Hinterkopf geschlagen.

Ohne anzuklopfen betrat ich das Büro von Levi und sah ihn am Schreibtisch sitzen. Also egen wie kommt mir das bekannt vor, also auf ins Gefecht! ,, Levi, ich glaube wir müssen mal reden.'', meinte ich und setzte mich aufs Bett. Doch statt von Levi was zu hören, ignorierte er mich einfach. ,, Gut wenn du es so haben willst. Dann gehe ich wieder, dabei wollte ich dir sagen das ich dich liebe und fragen ob wir nun zusammen sind. Aber wenn du willst, dann gehe ich jetzt wieder zu Erwin.'', und damit stürmte ich aus den Zimmer. Manchmal ist Heichou wirklich schlimm, also echt jetzt! ,, Wie ist es gelaufen?'' ,, Frag lieber nicht nach, ich gehe Emil besuchen. Bin morgen Mittag wieder da.'', informierte ich Erwin schnell und begab mich gleich danach zu Emil.

,, Katharina, was suchst du denn hier?!'' ,, Ich komme dich besuchen.'' ,, Was ist vorgefallen?'', fragte er mich und wir setzten uns hin. Ich erzählte Emil also alles was geschehen war und errötete nicht einmal dabei. ,, Ich kann dich verstehen, aber überlege mal wie er sich jetzt fühlen muss. Du bist nicht zu finden und ich glaube kaum das Erwin sagen wird wo du bist.'' ,, Darüber bin ich auch sehr dankbar. Ich weiß das ich Erwin vertrauen kann nach dem allen, was passiert ist.'' ,, Ich nehme es zurück.'' ,, Was meinst du?'', fragte ich ihn verwirrt und er zeigte mir das ich hinter mich sehen wollte. Hinter mir stand niemand anders als Levi höchstpersönlich. 

,, H-Heichou, was tun du hier?'', fragte ich ihn geschockt, da ich wirklich mit allen gerechnet hatte, aber nicht das er hier auftaucht. ,, Wir müssen reden.'', antwortete er knapp und man hörte das er gerannt war. ,, Ich lass euch mal alleine.'', meinte Emil nur und grinste mich noch an, bevor er verschwand. Nun waren nur noch Levi und ich da, weshalb es auch sehr ruhig war. ,, Es tut mir leid.'', hörte ich ihn plötzlich sagen und drehte mich wieder zu ihm um. Hatte Levi sich eben wirklich bei mir entschuldigst oder träume ich gerade? ,, Ich war nur so enttäuscht, als du nach dem Kuss abgehauen bist.'' ,, Es war mir peinlich Levi.'', meinte ich verlegen und im nächsten Moment, stand Levi schon vor mir. ,, Da bin ich aber froh.'', und damit küsste er mich.

Dies war nun schon eine Woche her und langsam glaube ich Levi übertreibt es ein wenig. ,, Du Levi, wir wissen alle das ich deine Freundin bin, also warum hocke ich bitte schön auf deinen Schoß!?'', fragte ich ihn beim Abendessen. Ich verstand ihn zwar schon, das alle sehen sollten das ich so gesehen ihm gehörte, aber es gibt Grenzen. ,, Erwin, tu was!'' ,, Levi, wir wissen es alle, also lass Katharina runter!'', meinte dieser und zu meinen Glück tat Levi auch, was ihm gesagt wurde. Keine Minute später hockte ich zwischen Eren und Levi, wobei der Letztere mich etwas zu sich zog. ,, Levi, bitte.'', meinte ich und aß in aller Ruhe weiter. Seit wir zusammen sind, passt Levi noch mehr auf mich auf, was mich total nervt. Ich bin alt genug, um auf mich aufzupassen!

,, Nein!'' ,, Doch, ich werde mitkommen! Erwin hat auch schon zugestimmt, du kannst nichts mehr unternehmen Levi. Ich werde schon nicht sterben.'' ,, Das will ich auch hoffen!'', zischte er nur und ging. Erschöpft ließ ich mich auf den Bett nieder und schloss meine Augen. Es hatte wirklich lange gedauert, bis ich Erwin überredet hatte, das ich mit auf die Expedition durfte. Ja, mir war bewusst das ich sterben könnte, aber das war es mir wert. Immerhin ließ ich die Anderen nicht im Stich, indem ich einfach da blieb. Auch wenn Levi nicht passte, ich werde mitkommen! 

 

Und ich behielt recht, ich kam mit auf die Expedition, auch wenn Levi deutlich seine Meinung geäußert hatte. Ich hätte vielleicht doch auf Levi hören sollen, denn es verlief nicht alles so wie geplant. So kam es auch, das ich ganz alleine mich in einen Wald wieder befand. Das dieser voll mit Titanen war, bereitete mir sorgen, doch ich versuchte nicht in Panik zu verfallen. Es gelang mir auch einigermaßen, sodass ich in Ruhe durch den Wald ritt. Zum Glück hatte mir Levi beigebracht wie mein richtig reitet, denn sonst wäre aufgeschmissen gewesen. Ich erstarrte förmlich, als ich einen Titan erblickte. Zu meiner Verwunderung schien er mich aber nicht betrachten. Kann es daran liegen, das ich nicht aus dieser Welt stamme? Wenn ja, Checkpot!! Ich brauche also keine Angst haben, das ich gefressen werde. Das wird Levi freuen, wenn ich ihn nur finden würde. Langsam wurde es dunkel, weswegen ich mir eine Hölle suchte, was schwieriger war als gedacht. Aber am Ende fand ich zum Glück eine und es war auch nicht schwierig ein Feuer zu machen.

Am nächsten Morgen beschloss ich zurück zu den Anderen zu reiten, wenn ich wüsste in welche Richtung ich musste. Es dauerte etwa einen halben Tag, bis ich die Mauer endlich erreicht hatte. Emil, winkte mir zu, was mich wunderte. Was suchte er denn auf der Mauer. ,, Katharina!'', rief er und umarmte mich stürmisch, als ich vom Pferd runter gestiegen war. ,, Gott sei Dank, du lebst! Als ich hörte du seist vermisst, dachte ich schon das Schlimmste!'' ,, Keine Angst Emil, so leicht sterbe ich schon nicht.'', meinte ich und erwiderte die Umarmung. Wie ich heraus fand, hatten sie mich als Tod erklärt. Wie Levi und die Anderen wohl reagieren würden, wenn ich lebend vor ihnen stehe? Um dies heraus zu finden, ritt ich mit meinen Pferd weiter, davor hatte ich mich aber bei Emil verabschiedet.

Es war totenstill in der Burg, was total unheimlich war. Hätte ich es nicht besser gewusst, dann hätte ich gesagt das die Burg verlassen wäre. Eine Weile lang suchte ich die Anderen, bis ich sie in der Küche fand. Ich hatte so leise wie möglich die Tür geöffnet und was ich sah stimmte mich traurig. Alle ließen den Kopf hängen und Levi am meisten. Es tat weh ihn so traurig zu sehen, weshalb ich beschloss mich ihnen endlich zu zeigen. Ich räusperte mich und keine Sekunde später erhoben alle ihre Blicke. Kaum sahen sie mich geschockt an, fing ich an zu lächeln. ,, W-Wie?'' ,, Wie schon gesagt, so leicht sterbe ich schon nicht.'', kaum hatten die Worte meine Lippen verlassen, wurde ich von Levi umarmte. Sofort erwiderte ich die Umarmung und hörte wie er mir was in Ohr flüsterte: ,, Ich liebe dich.'' 

,, Ist das Wahr!?'' ,, Hanji, wie schon gesagt, sie haben mich nicht einmal angesehen. Es war so als wäre ich unsichtbar, sie haben mich nicht gefressen.'', meinte ich und saß auf dem Schoß von Levi. Dieser schmiegte sich an mir und strich über meinen Bauch. Ich fühlte ganz genau, dass er eine Wunde oder sonstiges suchte. Mich beruhigte es aber, da er mir deutlich damit zeigte, dass er sich sorgen um mich machte. ,, Levi, mir geht es gut. Du brauchst mich nicht abzutasten.'', meinte ich und trank meinen Tee, den mir Petra gebracht hatte. ,, Katharina, ich muss mit dir ein paar Test machen!'' ,, Vergiss es!'', zischte Levi sofort und zog mich näher an sich. Er würde mich nie wieder hergeben oder los lassen. ,, Mir passiert schon nichts Levi, so leicht sterbe ich schon nicht. Vergiss es nicht.'', informierte ich ihn und gab ihm einen Kuss. ,, Außerdem ist Hanji dabei, da wird schon nichts passieren.'' ,, Das tut nicht gerade dazu beitragen, das ich mir wenige Sorgen mache.'' ,, Lässt du mich jetzt bitte los, ich wollte mir noch etwas anderes anziehen.'', meinte ich und löste seine Hände von meinen Körper.

,, Und was soll ich jetzt machen?'', fragte ich Hanji, da ich vor zwei Titanen stand. ,, Bleib einfach da stehen und laufe auf einen von ihnen zu.'' ,, Mehr nicht?'' ,, Mehr nicht.'', damit lief ich auch schon auf einen der Titanen zu. Dieser beachtete mich nicht, aber auf Hanji als sie auf mich zu kam. ,, Sie reagieren nicht auf dich, das ist großartig! Du könntest uns außerhalb der Mauer sehr helfen, indem du sagst was da draußen noch alles so gibt.''Also etwas stimmte nicht, schon am Morgen hatte ich dies gemerkt, denn Levi war schon weg als ich aufwachte. Normalerweise liegt er noch neben mir und schlief noch. ,, Morgen Petra, hast du Levi gesehen?'' ,, Nein, leider nicht.'', antwortete diese mir und hing weiter Wäsche auf. Ich half ihr und unterhielt mich noch ein wenig mit ihr, bis ich Hanji entdeckte. ,, Hanji, warte mal!'', rief ich und lief auf sie zu. ,, Ach Katharina, was ist denn los?'' ,, Hast du Levi gesehen?'', kaum hatte ich dies gefragt, fing sie an zu lächeln. ,, Keine Angst, in ein paar Stunden wirst du erfahren wo er war.'', meinte sie und wuschelte mir durch die Haare. Danach drehte sie sich um und ging. Was war das denn gewesen und was meinte sie damit? Ich dachte nicht mehr über die Sache nach und machte mich an die Arbeit, die Zimmer zu putzen.
Ich war gerade dabei den Boden zu putzen, als jemand mir von hinten eine Augenbinde umlegte. Sofort erschrak ich mich und wollte schon schreien, als ich merkte wer da hinter mir stand. ,, Keine Angst, vertrau mir.'', flüsterte Levi mir ins Ohr und führte mich aus dem Raum. Ich hackte nicht nach, warum er das tat, denn ich würde eh keine Antwort darauf bekommen. Deutlich spürte ich das er mich nach draußen geführt hatte, da ich den leichten Wind spüren konnte. Kurz kniff ich meine Augen zu als er mir die Augenbinde wieder abnahm, da es zu hell war. Mir verschlug es die Sprache als ich sah wo wir uns befanden. Wir befanden uns an einen kleinen See und am Ufer befand sich eine Decke, auf der sich ein Korb mit Essen befand. ,, Levi, das ist....Wow.'', sprach ich und küsste ihn als dank. ,, Ich wusste gar nicht, das du romantisch sein kannst.'',, Aber nur für dich.'', meinte er und führte mich zur Decke. Es war wunderschön auf der Decke zu liegen und die Wolken zu beobachten, bis Levi meinte Aufmerksamkeit bekam. Er begann meine Hals zu liebkosen, weshalb ich einfing zu kichern. ,,Levi nicht.'',, Warum?'', fragte er und machte sich weiter daran meinen Hals mit küssen zu bedecken. Seine Hand strich über meine Seite und verschwand dann unter meinem Hemd. Er strich es hoch und wollte mir gerade über den Kopf ziehen, als wir die Stimme von Erwin hörten. Genervt ließ Levi den Kopf neben mir fallen,was mich zum zum Lachen brachte. 

Nachdem Levi mit Erwin mit ging, beschloss ich mich zu Hanji zu begeben. Dieser freute sich immer, wenn ich sie bei der Arbeit besuchte. ,, Hanji!'', rief ich und winkte ihr zu. ,,Katharina, warum bist du hier? Hast du ja gesagt?'' ,, Ja gesagt? Zu was denn?'', fragte ich sie verwirrt und legte meinen Kopf etwas schief. ,, Ach zu gar nichts!'', meinte Hanji schnell zu mir, aber so schnell würde ich nicht aufgeben. ,, Hanji, was meinst du damit?'',, Tut mir leid, aber ich habe Levi versprochen dir nichts zu sagen.'' ,, Okay, dann finde ich es halt selber heraus!''

,, Levi!'', und damit trat ich in Erwins Büro ein. Der Angesprochene drehte sich zu mir um und erhob sich sogleich, bevor er was sagen konnte, fing ich an zu reden. ,, Ich bin eben zu Hanji gegangen, die hat mich gefragt, ob ich ja gesagt habe.Darauf hin habe ich sie gefragt, auf was ich ja hätte sagen solle, doch sie wollte es mir nicht verraten. Sie meinte sie hätte es dir versprochen, von was spricht sie?'', rattete ich nur so hinunter. ,, Ich lasse euch mal alleine.'', meinte Erwin plötzlich, während er schon den Raum verließ. ,, Levi, was ist hier los?'', stellte ich ihm die Frage und ging auf ihn zu. ,, Mach die Augen zu.'' ,, Hä? Warum?'' ,, Mach es einfach.'', und das tat ich dann auch. Ich hörte ein kurzes Rascheln, sodass ich meine Augen wieder öffnete. Mir klappte der Mund auf, als ich Levi vor mir knien sah. ,, Willst du mich heiraten?''. Geschockt sah ich Levi an, konnte nicht glauben was er eben gesagt hatte. ,, D-Du...i-ich...F-Frau....'', und damit kippte ich um.

Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich auf der Couch von Erwins Büro wieder. Auf mir lag eine Decke, da das Fenster offen stand. Mein Hirn brauchte kurz, bis ihm wieder alles einfiel. Levi hat mir einen Antrag gemacht und was mache ich, ich kippe einfach um. Oh Gott, ich kann mich nie wieder bei ihm blicken lassen. Ich richtete mich also auf und stellte fest das ich alleine war. Schnell faltete ich die Decke zusammen, bevor ich sie auf die Couch legte und den Raum verließ. Für mich hieß es nun Levi zu finden, um ihm eine Antwort zu geben. ,, Eren, hast du Levi gesehen?'' ,, Der müsste bei Hanji sein.'' ,, Danke.'', meinte ich zu diesem und begann zu rennen. Kurz darauf kam ich für der Tür von Hanjis Labor zum stehen und wollte gerade anklopfen, als sich die Tür sich schon öffnete. Levi erstarrte als er mich erblickt und im Hintergrund konnte ich Hanji grinsen sehen. ,, Ja, ich will.'', damit sprang ich regelrecht in seine Arme. Wir beide landeten auf dem Boden, besser gesagt ich landete auf Heichou. Wir blickten uns in die Augen, bis er mich zu sich hinunter zog und küsste.

  

Veränderungen tun weh

 

,, Levi.'', flüsterte ich und stützte mich an der Wand ab, während ich lief. Ich befand mich ganz alleine in der Burg, da die Anderen etwas besorgen wollten und es mir nicht so gut ging. Wäre ich doch lieber mitgegangen, den egen welche Typen hatten es geschafft hier eintritt zu verschaffen. Das Ende vom Lied war, dass sie mich endeckten und ich eine stark blutende Wunde am Bauch hatte. Immer wieder wurde mir schwarz vor den Augen, doch ich musste durch halten. Bald würden die Anderen zurück sein, daran glaubte ich fest. Ich öffnete die Tür die nach draußen führte, keine Augenblick später erblickte ich die Anderen. ,, Katharina!'', rief Hanji und winkte mir zu, noch keiner hatte bemerkt das ich verletzt war. Meine Atmung ging stockweiße, als ich mich auf den Boden sinken lief, zu groß war einfach mein Blutsverlust. ,, Katharina, was ist passiert!?'', fragte mich die Braunhaarige, als sie und Levi auf mich zugerannt waren. Besorgniss konnte ich in ihren Gesichtern ablesen, aber auch furcht. ,, Sie haben nach etwas gesucht.'', meinte ich leise, konnte einfach nicht lauter sprechen. Immer wieder schüttelte ich den Kopf, wusste das wenn ich einschlafen würde, dass ich wahrscheinlich nicht mehr aufwachen würde. ,, Sie musst versorgt werden sofort, sonst stirb sie!'', vernahm ich Hanji gerade noch so, danach vernahm ich alles nur noch wie durch Watte. Kurz darauf wurde alles schwarz.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich in mir einen völlig fremden Bett. Wo war ich!? Schnell erhob ich mich, blickte mich dabei im Zimmer oder besser gesagt in der Wohnung um. Sie war sehr modern eingerichtet und in mir kam sofort ein Verdacht auf. Ich befand mich wieder in meiner Welt oder in meiner Zeit. Schnell suchte ich ein Handy, welches scheinbar meins war, denn es sah aus wie meins, welches ich damals hatte. Geschockt sah ich aufs Datum und konnte es nicht glauben, auf den Handy stand 2018. Aber ich war damals 16 als ich zu Levi und den Anderen kam, bei ihnen war ich nicht einmal 17 geworden. Verdammt, das alles verwirrt mich so sehr! Ich setzte mich aufs Bett und schaltete den Fernseher an. Geschockt stellte ich fest, das ich mich in Japan befand, da japanisch geredet wurde. Einmal atmete ich tief ein und aus, bevor ich mich erhob und die Wohnung durch wühlte. Dabei fand ich einen Bestätigung für einen Unikurs für Geschichte, wo ich mich scheinbar angemeldet hatte. Okay, scheinbar hatte ich mir in Japan in neues Leben aufgebaut und das ganz alleine.

Einen Tag später hatte ich mich mit meinen Schicksal so gut wie es ging abgefunden und begab mich zur einer Vorlesung. Schnell fand ich heraus, das ich mitten in einen Semester kam, was mich aber nicht wirklich störte. Im Saal suchte ich mir schnell einen Platz ganz vorne und wartete dann das die Lesung endlich begann. ,, Guten Morgen, heute werden wir uns das Thema Hexenverfolgung widmen.'', vernahm ich die Stimme dies Professors, die mir so vertraut vor kam. Ich hob meinen Kopf, den ich gesenkt hatte und keinen Augenblick später weiteten sich meine Augen. Keine 2 Meter vor mir stand niemand anderes als Erwin Smith! Das konnte aber nicht sein.....oder? Warte, hieß das etwa das die Anderen auch egen wo in Japan lebten?! Erwin musste meinen Blick gespürt haben, denn er wand seinen Kopf in meine Richtung. Für einige Sekunden dachte ich das er mich erkannt hatte, bevor er wieder zu den anderen Studenten sah. Während der Ältere uns alles erzählte und einige Fragen stellte, schrieb ich einiges in mein Notizbuch. Die Lesung verging schnell und gerade als ich gehen wollte, blickte Erwin wieder zu mir. ,, Stenger, bitte bleiben sie noch kurz.'', bat er mich, weshalb ich nickte. Hatte ich etwas falsch gemacht? Erst als der letzte Student gegangen war, trat Erwin näher zu mir. Sein Blick durchbohrte mich regelrecht, was mir unangenehm war. ,, Kannst du dich erinnern?'', stellte der Größere mir die Frage, welche ich mit einen nicken beantworte. ,, Ja, das kann ich. E-Erwin was ist damals passiert? '' ,, Du bist gestorben.'' ,, Was?'' ,, Hanji konnte dich nicht mehr retten, du hattest zu viel Blut verloren.'' ,, Oh mein Gott.'', flüsterte ich geschockt, bevor ich schluckte. Das konnte einfacht nicht wahr sein, ich war gestorben. ,, K-Können sich die Anderen auch erinnern?'' ,, Ja, jeder kann es. Katharina, es gibt da eine Sache, die du wissen solltest.'' ,, Welche?'' ,, Levi ist in dieser Zeit mit Petra verlobt.'', kaum hatte diese Worte seinen Mund verlassen, spürte ich einen Stick in meinen Herz. War ja klar gewesen, das er mich ersetzen würde. Wie dumm war ich denn gewesen zu glauben, das Levi mich liebte. Ich nickte bloß, bevor ich mich undrehte und ging. Erwin sollte nicht sehen, wie ich weinte.

So vergingen einige Wochen, wo ich immer wieder auf Erwin traf, naja immerhin ist er einer meiner Porfessoren. Zu meinen Glück ließ der Ältere mich in Ruhe, was ich sehr begrüßte. ,, Verdammt!'', zischte ich, als ich bemerkte das ich mein Notizbuch in den Hörsaal vergessen hatte. Schnell lief ich zurück, blieb aber ruckartik stehen, als ich Erwin, Hanji und Levi erblickte. Diese redeten, bis die Braunhaarige mich bemerkte. ,, Katharina?'', stellte sie die Frage, weshalb Levi seinen Kopf ruckartig zu mir drehte. Ich dachte nicht fiel nach, sondern rannte sofort los.

Erst als ich in meiner Wohnung ankam, blieb ich stehen und fing an zu weinen. Es hatte mir das Herz zerissen, als ich Levi erblickt hatte. Es tat weh zu wissen, das er mit Petra verlobt hatte. Trotzdem konnte ich diese nicht hassen, immerhin hatten sie und Levi sich ineinander verliebt. Da ich mich ablenken wollte, schaltete ich den Fernseher ein und sah mir einen Horrorfilm an. Ich schreckte zusammen, als es etwa eine Stunde später klingelte. Verwirrt wer das sein könnte, erhob ich mich um die Tür zu öffnen. Zu meiner Überraschung stand Erwin da, der mein Notizbuch in der Hand hielt. ,, Das wolltest du vorhin holen oder?'' ,, Ja, danke.'', meinte ich zu ihm, als ich das Notizbuch annahm. ,, Kann ich reinkommen?'' ,, Meinetwegen.'' ,, ich möchte mit dir über die Sache von vorhin reden.'', erklärte der Ältere, als wir uns auf mein Bett setzten. Schnell stoppte ich den Film, damit dieser uns nicht störte. Es wurde still in meiner Wohnung, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. ,, Es tut weh.'', flüsterte ich, bevor ich meinen Kopf senkte. Plötzlich wurde ich in eine Umarmung gezogen, lehnte somit gegen Erwins Brustkorb und spürte wie diese mir über den Rücken strich. Warum tat er das? Egal, es fühlte sich gut an, weshalb ich meinen Tränen mal wieder freien lauf lies.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen wieder öffnete, lag Erwin neben mir. Dies verwirrte mich im ersten Moment, bis ich bemerkte das ich mich in seinen Hemd festgekrallt hatte. Scheinbar schaute der Größere meinen Horrorfilm weiter, denn ich konnte das Geräusch einer Kettensäge hören. Ich löste meinen Finge aus seinen Hemd, bevor ich mich aufrichtete. ,, Wann haben sie sich verlobt?'' ,, Eine Woche bevor du gekommen bist.'' ,, S-Sind sie glücklich?'' ,, Ja, das sind sie.'' ,, Dann will ich es auch sein Erwin. Ich möchte Levi und Petra nicht im Weg stehen, sie haben es verdient.'' ,, Das zeigt mal wieder wie stark du bist Katharina.'' ,, Bin ich das?'' ,, Ja, das warst du schon immer. Hast du am Sonntag was vor?'', fragte Erwin mich plötzlich, was mich verwirrte, schüttelte aber mit den Kopf. ,, Gut, dann werde ich dich um 13 Uhr abholen.'', damit verabschiedete sich der Ältere von mir. Es dauerte einige Minuten, bis ich verstand und errötete. Ich hatte ein Date mit Erwin!!!

Nervös lief ich durch meine Wohnung, biss mir dabei auf die Lippe. Es war einige Minuten vor 13 Uhr und jede weitere Minute kam mir wie eine Ewigkeit vor. Als es dann endlich klingelte, blieb ich ruckartig stehen und blickte zur Tür. Einmal atmete ich tief ein und aus, bevor ich Erwin die Tür öffnete. Sofort spürte ich seinen Blick auf mir, was mich nicht wunderte. Noch nie hatten er mich in solchen Klamotten gesehen, da ich nicht so ein Fan von ihnen war. ,, Du siehst wunderschön aus Katharina.'' ,, D-Danke.'', meinte ich verlegen, bevor ich die Tür hinter mir schloss. Erwin sah aber auch nicht schlecht aus, auch wenn er nicht so mein Typ war. Wir liefen zu einen wirklich teuren Auto, wo Erwin mich bat dort einzusteigen. ,, Wo fahren wir hin?'' ,, Zu einen Restaurant.'' ,, Warum tust du das alles?'' ,, Du sollst wieder glücklich werden Katharina, damals hatten wir dir so viel zu verdanken.'' ,, Verstehe. Was wenn wir gesehen werden? Ich meine du bist mein Professor.'' ,, Nur innerhalb der Uni.'' ,, Auch wieder wahr.'', meinte ich mit einen lächeln zu ihm, bevor ich wieder nach vorne sah. Erwin fuhr uns zu einen wirklich teuren Restaurent, weshalb ich mich ein wenig komisch fühlte. Immer wieder redete ich mir ein, das es kein Date war, sondern nur ein Treffen zwischen zwei Freunden. Während wir auf das Essen warteten, erzählte der Größere mir alles, was nach meinen Tod passiert war.

Nachdem Essen überedete mich Erwin das ich mit in seiner Wohnung kommen sollte, wo dieser mir einen Tee anbote. ,, Und so bin ich Professor geworden.'' ,, Wow, das nenne ich mal eine Geschichte . Jetzt wundert es mich nicht mehr, warum du ausgerechnet einer geworden bist. Lass mich raten, du wirst oft von anderen Studentinnen angeflirtet.'' ,, Richtig, aber ich gehe nie drauf ein und bei dir ist es wie damals?'' ,, Weiß ich nicht, bis jetzt hat noch keiner mit mir geflirtet. Warum hast du keine Freundin? Bei dir müssen die Frauen doch schon schlange stehen.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, fing Erwin an zu lachen. Warum lachte er denn jetzt? Bevor dieser aber auf meine Frage antworten konnte, klingelte es, weshalb Erwin sich erhob. ,, Warte!'', hörte ich Erwin rufen, keine Sekunde später betrat eine Person das Wohnzimmer. Es war Levi.

Schon alleine an Levis Blick, bemerkte ich das er wütend war, sehr wütend. Schnell stellte ich den Tee ab und erhob mich, als ich erkennen konnte das Erwin zurück ins Wohnzimmer kam. Der Schwarzhaarige blickte von mir zu dem Älteren und dann wieder zu mir. ,, Danke für den schönen Tag.'', bedankte ich mich bei Erwin, verbeugte mich leicht, bevor ich seine Wohnung so schnell wie möglich verließ. Als ich daheim ankam, zog ich mich aus und ging duschen. Ja, ich ging Levi absichtlich aus dem Weg, da ich ihn ja immer noch liebte. ,, Fuck!'', fluchte ich als das Wasser plötzlich kalt wurde. Sowas konnte aber nur mal wieder mir passieren.

Am nächsten Tag klingelte es sehr früh, weshalb mich das klingeln weckte. Verschlafen erhob ich mich und lief zur Wohnungstür, welche ich öffnete. Keine Sekunde später fand ich mich in einer Umarmung wieder. ,, Katharina, du bist es wirklich!'', vernahm ich Hanjis Stimme, weshalb ich leicht lächelte. Mir war sofort bewusst, das sie meinen Adresse nur von Erwin haben könnte. Hoffentlich hatte dieser Levi diese auch nicht gegeben, sonst müsste ich umziehen. ,, Was suchst du hier?'' ,, Wollte dich besuchen und schauen wie du so lebst. Außerdem, wollte ich mit dir über etwas reden?'' ,, Lass mich raten, das Thema heißt Levi?'' ,, Ja.'' ,, Na gut, komm rein, ich mache uns einen Tee.'', und damit ließ ich die Ältere rein. Nachdem wir uns einen Tee gemacht hatte, setzten wir uns auf mein Bett. Kurz trank ich etwas vom Grüntee, bevor ich zu Hanji blickte. ,, ich weiß von Erwin das Levi und Petra verlobt sind.'' ,, Ja, das sind sie. Katharina du musst mir aber glauben, das Levi die ganze Zeit auf dich gewartet hat.'' ,, Ach hat er das?'' ,, Ja, immerhin hattest du uns damals dein Geburtsdatum verraten und somit hatten wir eigentlich gerechnet, das wir dich 2014 treffen würden.'' ,, Habt ihr aber nicht, immerhin bin ich jetzt schon 20.'' ,, Bitte rede mit Levi.'' ,, Nein, das will ich nicht Hanji. I-Ich liebe ihn immer noch, es tut weh zu wissen das er verlobt ist. Darum bitte ich dich ihm nicht meine Adresse zu verraten, falls du oder Erwin es doch tut, werde ich Japan sofort verlassen.'' ,, Verstehe. Wie geht es dir so denn?'' ,, Es geht, ich war gestern mit Erwin essen gewesen. Er versucht alles damit ich wieder Glücklich bin, was ich sehr schätze.'', erklärte ich ihr. Hanji blieb noch etwas, bevor sie meinte das sie was zu tun hatte. Keinen Tag später erfuhr ich was sie damit meinte, denn Erwin fragte mich ob ich bei ihm als Mitbewohnerin einziehen möchte, was ich bejarte.

Eine Woche später war ich bei den Älteren eingezogen und war egen wie froh nicht mehr alleine zu sein. Auch wenn Erwin es nicht gerne sah, hatte ich den ganzen Haushalt übernommen und kochte sogar. So stand ich also mal wieder am Herd, trug eine Schürze und hackte was klein, als es plötzlich klingelte. Verwirrt wer das sein könnte legte ich das Messer zur Seite und lief zur Wohnungstür. Erwin war auf der Couch eingeschlafen, davor hatte er einige Arbeiten korrigiert. Nichsahnend öffnete ich die Türe, bereute es aber keinen Augenblick später dies getan zu haben. Niemand anderes als Levi stand vor mir und sah mich überrascht/geschockt an. ,, Wenn sie zu Erwin wollen der schläft Heichou.'', erklärte ich ihm sofort und versuchte mir nichts anmerken zulassen wie nervös ich war. Kurz blickte der Schwarzhaarige mich an, bevor er nach meinen linken Handgelenk griff. ,, Was hast du hier zu suchen!?'', schrie der Ältere mich an, weshalb ich zusammen zuckte. ,, Sie wohnt hier.'', ertönte die Stimme von Erwin hinter mir, der mein Handgelenk aus Levis Griff löste. Schnell lief ich ins Bad und ließ kaltes Wasser über mein Handgelenk laufen. Dieses war rot angelaufen, da Levis Griff ganz schon stark war.

Einige Tage später spürte ich das etwas nicht stimmte. Erwin sah sehr nachdenklich aus und mehr als nur einmal fiel sein Blick auf mir. ,, Okay, was ist passiert?'' ,, Nichts.'' ,, Erwin, du blickst mich dauernt an, also muss was passiert sein.'' ,, Versprech mir nicht auszurasten oder sontiges.'' ,, Okay, ich verspreche es.'' ,, Levi und Petra haben sich getrannt.'' ,, WAS!? A-Aber warum? Ich meine sie waren doch glücklich!'', meinte ich und sah wie der Ältere mich nur anblickte. Dann wurde es mir klar, ich war der Grund wegen ihrer Trennung, ich ganz alleine. ,, Ich bin der Grund nicht wahr? Darum hat sich Levi von ihr getrennt.'' ,, Eigentlich hat sich Petra sich von Levi getrennt.'' ,, Was? Warum?'' ,, Weil sie es bemerkt hat.'' ,, Weil sie was bemerkt hat?'' ,, Das Levi dich noch liebt.'', kaum hatte Erwin dies ausgesprochen, schüttelte ich den Kopf. Das konnte alles einfach nicht wahr sein, das musste ein Traum sein. ,, I-Ist mir egal.'' ,, Katharina e-'' ,, Nein Erwin, ich bin gerade dabei ihn zu vergessen und willst du mir sagen das er mich noch liebt!? Es ist mir egal, ich wollte das er und Petra glücklich werden, trotzdem haben sie sich wegen mir getrennt!'', schrie ich den Größeren an, bevor ich in mein Zimmer ging und hinter mir die Tür zuschmiss. Verdammt, warum muss alles immer so kompliziert sein!? Ich wollte doch nur einfach mein Leben leben und glücklich werden. Den Rest des Tages ließ der Ältere mich in Ruhe, was ich sehr begrüßte. Leider stand das Schicksal nicht auf meiner Seite, denn gerade als ich schlafen gehen wollte, klopfte es an meiner Zimmertüre. ,, Katharina, wir müssen reden.'', meinte eine Stimme, die ich sofort erkannte. Sie gehörte Levi.

,, Ich aber nicht mit dir!'', schrie ich ihn an und hoffte das er wieder gehen würde. Aber in meinen inneren wusste ich das der Ältere dies nicht tun wird, da er genauso stur wie ich bin. ,, Nein, werde ich nicht und nun lass uns reden.'', und damit öffnete er einfach die Türe. Das ich nichts mehr als ein kurzes Hemd anhatte schien dem Schwarzhaarigen scheinbar nicht zustören, denn er setzte sich einfach zu mir aufs Bett. Levi schien ruhig zu sein, doch ich wusste das er es nicht wahr. Genauso wie ich war er angespannt, da keiner von uns Beiden wusste wie die Sache hier enden würde. Als Levi seine Hand nach mir ausstreckte, zuckte ich sofort zurück, weshalb er seinen Hand sinken ließ. ,, Katharina bitte höre mir zu und unterbreche mich nicht. Ich weiß das in letzter Zeit nicht alles so gut gelaufen ist und das tut mir sehr leid, das musst du mir glauben. Wie du von Erwin weißt hat sich Petra von mir getrannt, weil-'' ,, Weil du mich angeblich noch liebst.'', unterbrach ich ihn dennoch und wagte es nicht den Älteren anzublicken. ,, Nicht angeblich. Ich liebe dich Katharina.'', hörte ich ihn sagen und spürte einige Sekunden später wie er meinen Kopf in seine Hände nahm. Somit zwang er mich ihn anzublicken, was mich schlucken ließ. Deutlich spürte ich wie mein Herz einfang schneller zu schlagen, immerhin liebte ich ihn noch. ,, Levi.'', flüsterte ich seinen Namen, spürte kurz darauf seine Lippen auf meinem. Der Kuss wärte nur von kurzer dauer, da ich ihn löste. Verlegen senkte ich meinen Kopf, versuchte damit das Levi nicht sah, dass ich errötet war. Als dieser aufstehen wollte, griff ich nach seiner Jacke, hielt mich daran fest. ,, Geh nicht.'', murmelte ich leise, wusste aber das er es gehört hatte. Der Schwarzhaarige setzte sich wieder zu mir und nahm mich in den Arm. ,, Du und Erwin, seid ihr zusammen?'' ,, W-Was? Nein, wir sind nur Freunde.'' ,, Gut.'' ,, Warte, du warst eifersüchtig!'', meinte ich und löste die Umarmung. Nun ergab alles Sinn, Levi war die ganze Zeit eifersüchtig auf Erwin gewesen! Er hatte aber auch angst gehabt, das ich und Erwin ein Paar waren, weil ich bei diesem wohne. ,, Glaube was du willst.'', damit küsste Levi mich einfach wieder, aber diesmal erwiderte ich den Kuss. Eigentlich sollte ich ihn weg schubsten und anschreien das er gehen sollte, aber ich konnte es nicht. ,, Ich liebe dich.'', hauchte er mir gegen die Lippen, nachdem wir den Kuss gelöst hatten. ,, Ich dich auch.''

 

 

Outfit

 Katharina: 

 

 

Erwin: 

Was wäre wenn?

 Was wäre wenn Katharina in ihrer Welt wieder aufgewacht wäre und dachte alles wäre nur ein Traum gewesen, doch nach Jahren landet sie wieder in der Shingeki no Kyojin Welt. Dort muss sie aber festellen, das vieles sich verändert hat. 

 

*******************************************************************************

 

Mittlerweile sind 4 Jahren vergangen, seit ich in meiner Welt wieder war. Ich wusste nicht, ob ich das alles mit Levi und den Anderen geträumt hatte oder nicht. Aber wenn es ein Traum gewesen wäre, warum kann ich mich dann noch an alles erinnern? Soweit ich weiß, vergisst man das meiste seiner Träume wieder sehr schnell. Es hatte sich viel in meinem Leben verändert, ich hatte abgenommen, lebte alleine in einer kleinen Wohnung und war immer noch Single. Ich vermisste Levi und die Anderen wirklich sehr, versuchte aber trotzdem mein Leben zu leben. Gerade lief ich die Treppe zur Haustür hinunter, als ich plötzlich von hinten geschubst wurde. Darauf folgte ein Schmerz und dann wurde alles schwarz.

Als ich wieder zur mir kam, bemerkte ich gleich das etwas nicht stimmte, da ich eindeutig in den wolkenlosen Himmel blickte. Als ich mich dann endlich aufrichtet, traf mich der Schock, denn ich war wieder in der Shingeki no Kyojin Welt gelandet. Ich hatte also doch nicht geträumt! Warte, ob die Anderen mich wiedererkennen würden oder hatten sie alles vergessen? Um genau dieses herauszufinden, musste ich die Anderen ausfindig machen, also machte ich mich auf den Weg. Wirklich lange dauerte es nicht, da hatte ich die Burg erreicht, wo sich die Anderen aufhielten. Gerade als ich an der Weide vorbeiging, hörte ich ein Wiehern und blieb deshalb stehen. Ich drehte mich zu den Pferden um und erkannte das Levis Stute auf mich zu kam, weshalb ich zum Zaum lief. ,, Hallo Süße, na wie geht es dir? Kümmert sich Levi gut um dich?'', stellte ich der schwarzen Schönheit die Frage und streichelte sie ein wenig. ,, Katharina?'', hörte ich plötzlich jemanden fragen und drehte mich deshalb um. Nur wenige Meter von mir entfernt stand Hanji da, bevor sie plötzlich auf mich zu rannte und in eine Umarmung zog. ,, Oh Gott Katharina, du lebst!'' ,, Ja, das tu ich. Ich bin in meiner Welt gelandet, kaum zu glauben, dass ich seit 4 Jahren wieder hier bin.'' ,, 4 Jahre? Es sind doch nur 4 Monate seit deinem Tod vergangen.'', meinte die Braunhaarige zu mir, was mich ein wenig schockierte. ,, Es gibt da noch eine Sache, die du wissen solltest Katharina.'' ,, Und das wäre?'' ,, Levi hat eine Freundin.'', kaum hatte Hanji dies ausgesprochen, blickte ich sie mit großen Augen an. Das konnte doch nicht wahr sein, kaum war ich Tod, suchte dieser Bastard sich gleich eine neue! ,, Kein Problem, solang er glücklich mit ihr ist. Wer ist es denn? Petra?'' ,, Nein, sie ist es nicht. Sie ist eine neue und kam kurz nach deinem Tod zu uns. Ihr Name ist Alices.'' ,, Okay, dann ist das nun mal so, daran kann man nichts ändern. Führst du mich bitte zu den Anderen, ich möchte sie wirklich gerne wiedersehen.'', meinte ich zu der Größeren, die mich ein wenig besorgt ansah, aber dennoch nickte.

Die Braunhaarige führte mich in den Speisesaal, wo scheinbar sich alle befanden, denn schon von weiten konnte ich sie reden hören. ,, Erwin, schau mal, wenn ich mitgebracht habe!'', rief Hanji durch den ganzen Raum, nachdem sie die Tür geöffnet hatte. Sofort lag alle Blicke auf ihr, da ich direkt hinter ihr stand. Noch einmal atmete ich tief ein und aus, bevor ich neben Hanji trat. Es war lustig mitanzusehen, wie alle mich geschockt ansahen. Keinen Augenblick später fand ich mich in einer Umarmung wieder, welche ich sofort erwiderte, als ich bemerkt, dass es sich um Eren handelte. ,, Hey Eren, du wirst doch jetzt nicht weinen oder?'', fragte ich etwas belustigt, bevor der Jüngere die Umarmung löste. ,, Deine Haare?'' ,, Ja, sie sind in den letzten 4 Jahren ganz schön gewachsen, nicht wahr?'' ,,4 Jahre?'' ,, Oh, stimmt ja, bei Euch sind ja nur 4 Monate vergangen. Ich war in meiner Welt, scheinbar vergeht dort die Zeit viel schneller.'', erklärte ich den Braunhaarigen, bevor ich zu Erwin lief. Dieser erhob sich schnell und zog mich sogleich in eine Umarmung. ,, Es ist schon Dich wiederzusehen Katharina.'' ,, Ich freue mich auch.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, viel mir Levi und ein Mädchen auf, welches neben diesen saß. Das musste also Alices sein, sie wahr wirklich hübsch. Kein Wunder warum Levi mit Ihr zusammen ist. ,, Du musst Alices sein, Hanji hat mir schon von Dir erzählt. Schön Dich kennenzulernen.'', damit streckte ich Ihr meine Hand entgehen, welche sie nach kurzen zögern annahm. ,, Es ist schön sie wiederzusehen Heichou. Es freut mich das Ihr beiden glücklich zusammen seit.'', meinte ich mit einem Lächeln, welches aber fake war, was aber niemand bemerken würde. Äußerlich ließ ich mir nichts anmerken, aber ich war wütend und das sehr. Am liebsten hätte ich eins der Messer genommen und damit die Zwei zu erstechen. Doch der Teil in mir, der Levi immer noch liebte, hielt mich davon ab. ,, Hanji, gebe doch Katharina bitte was zum Anziehen.'', vernahm ich Erwin neben mir und ich bemerkte, dass er damit nur die Situation retten wollte. So ging ich also mit der Braunhaarigen mit, die mir die übliche Kleidung gab, welche ich sogleich anzog. ,, Wow, die sind aber groß geworden, damit wirst du viele Männer den Kopf verdrehen.'', kicherte Hanji vor sich hin, wobei sie auf meine Brüste zeigte. Ich schüttelte bloß den Kopf, während ich meine Bluse nebenbei schloss. ,, Wenn du meinst, mir ist egal wie viele es probieren werden, ich werde Single bleiben.'' ,, Warum denn das?'' ,, Weil ich es gerne bin, einen Freund zu haben, bedeutet nur ärger.'' ,, Du liebst Levi immer noch, habe ich recht?'' ,, Nein, ich liebe ihn nicht mehr, schon lange nicht mehr. 4 Jahre sind eine lange Zeit Hanji, da verändert sich vieles.'', log ich sie einfach an.Die Ältere blickte mich einfach nur an und ich wusste das sie mir glaubte, doch das würde ich ändern. ,, Hanji, ich liebe Heichou wirklich nicht mehr. Ich bin sogar froh darüber, das er wieder glücklich ist und mir nicht für immer nachtrauert. Alice ist wirklich ein sehr hübsches Mädchen, sie muss ihm wirklich den Kopf verdreht haben.'', erklärte ich ihr und was sie mir diesmal wirklich abkaufte. 

 Es ist schon einige Zeit vergangen, seit ich wieder in der Shingeki no Kyojin Welt war und ich hatte mich wieder gut eingelebt. Wie Hanji es mir vorausgesagt hatte, wollten viele etwas von mir, aber ich ließ jeden abblitzen. Auch wenn man es mir nicht ansah, gehörte mein Herz immer noch Levi, der aber mit Alice zusammen war. Dieser hasste mich auf an hieb, scheinbar, weil ich mit Levi verlobt gewesen war. Trotzdem ließ ich mir nichts anmerken und sprach ganz normal mit ihr. Dies tat ich auch mit Heichou, denn wenn ich ihm aus dem Weg gehen würde, dann würde Hanji sofort wissen was los war. Gerade lief ich an Levis Zimmer vorbei, als ich jemanden schreien hörte. Diese hohe Stimme konnte nur Alice gehören, das war mir sofort bewusst. ,, Du liebst sie immer noch!'' ,, Nein, das stimmt nicht.'' ,, Lüge mich nicht an! Ich sehe es an deinen Blick, dass du sie immer noch liebst!'' ,, Das habe ich nie, ich habe Katharina nie geliebt!'', vernahm ich Levi und blieb ruckartig stehen. Mein Blick wanderte zu der Zimmertüre, bevor ich mit schnellen Schritten mich in mein Zimmer begab. Dort angekommen schloss ich die Tür hinter mir ab und ließ mich an dieser hinuntergleiten. Levi hatte mich nie geliebt. Ich könnte mich selber dafür Ohrfeigen, dass ich auf ihn hineingefallen war. 

So kam es, dass ich die nächsten Tage nur das nötigste mit allen redete und stattdessen viel trainierte. Auch beim Essen fehlte ich jedes mal, was mir aber nicht so viel ausmachte, denn ich wollte den Schwarzhaarigen eh nicht sehen. ,, Katharina, kann ich bitte mal mit dir reden?'', hörte ich Erwin hinter mir fragen, gerade als ich in mein Zimmer gehen wollte. War ja klar, das Hanji mir ihn auf den Hals hetzen würde, da ich sie einfach stehen gelassen hatte, als sie mit mir reden wollte. ,, Gewiss.'' ,, Wie geht es dir?'' ,, Sehr gut.'' ,, Bist du da sicher? Du warst die letzten Tage nicht beim Essen dabei.'' ,, Es geht mir gut Erwin, mir ist nur etwas bewusst geworden.'' ,, Dies wäre?'' ,, Wie dumm ich damals gewesen war.'', und damit betrat ich einfach mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab.

,, Katharina?'', hörte ich keine halbe Stunde später Eren fragen, nachdem dieser gegen meine Tür geklopft hatte. Da ich den Jüngeren wirklich sehr mochte, lief ich zur Tür hinüber und schloss sie wieder auf. ,, Was ist denn?'', stellte ich ihm die Frage, da es schon recht spät war und ich eigentlich schlafen gehen wollte. Eren blickte mir nur sehr kurz in die Augen, trotzdem wurde mir bewusst, warum er mich aufgesucht hatte. ,, Du hattest wieder einen Alptraum, nicht wahr? Komm rein, du kannst bei mir schlafen.'' ,, Danke.'', nuschelte der Braunhaarige, bevor er mein Zimmer betrat. Das Eren bei mir schlief, nachdem er Alpträume hatte, war keine Seltenheit. Als wir dann zu zweit in meinem Bett lagen, spürte ich, das der Jüngere mich was fragen wollte, sich aber nicht traute. ,, Nun frag schon Eren, ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen.'' ,, Wirst du wieder gehen?'' ,, Wie meinst du das?'' ,, Wirst du uns wieder verlassen?'' ,, Warum sollte ich?'' ,, Wegen Heichou.'', kaum hatte Eren dies ausgesprochen, versteifte ich mich ein wenig, was er aber zum Glück nicht bemerkte. ,, Warum sollte ich seinetwegen gehen?'' ,, Weil er mit Alice zusammen ist.'' ,, Deswegen werde ich doch nicht gehen Eren. Ich liebe ihn nicht mehr.'', damit war das Thema für mich beendet.

Am nächsten Morgen wachte ich als Erstes auf, weshalb ich den Jüngeren wecken musste. Nachdem wir uns umgezogen hatten, blickte mich Eren besorgt an. ,, Kommst du mit zum Frühstück?'' ,, Nein, ich werde etwas trainieren gehen.'', meinte ich und wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als mir schwarz vor den Augen wurde. ,, Katharina!'', hörte ich Eren schreien, als ich auf die Knie sank und zuckte zusammen, als er mich berührte. Meine Sicht war verschwommen, weshalb ich immer wieder meinen Kopf leicht schüttelte. ,, Verdammt!'', und damit wurde ich hochgehoben. Meinen Kopf legte ich auf Erens Brustkorb ab, während er mich wie eine Braut trug. Ich wusste sofort zu wem er mich bringen würde, nämlich zu Hanji. Da ich langsam Kopfschmerzen bekam, schloss ich meine Augen. ,, Hanji!'', schrie der Jüngere, nachdem er eine Tür geöffnet hatte. Auch wenn ich meine Augen geschlossen hatte, wusste ich das Eren mich in den Essensaal getragen haben musste, da ich viel zu viele Stimmen vernahm. ,, Eren, was ist passiert?'' ,, I-Ich weiß es nicht, sie ist einfach zusammen gebrochen.'', hörte ich den Jüngeren sagen und tat so, als wäre ich ohnmächtig. ,, Bring sie in ihr Zimmer, ich komme gleich nach.'' ,, O-Okay.'', und damit lief der Braunhaarige wieder los, was ich deutlich spüren konnte. Vorsichtig legte Eren mich auf mein Bett ab, bevor ich hörte, wie die Tür erneut geöffnet wurde. ,, Geh frühstücken, ich werde mich um sie kümmern.'', vernahm ich Hanjis Stimme und keinen Augenblick später spürte ich, wie sie meinen Puls fühlte. Die Größere untersuchte mich, während ich immer noch so tat, als wäre ich nicht bei Bewusstsein. ,, Hanji, Bericht.'' ,, Ich denke, Katharina hatte einen Kreislaufzusammenbruch. Sie hat in den letzten Tagen kaum gegessen und dazu zu viel trainiert.'' ,, Das habe ich mir schon gedacht.'' ,, So kann das nicht weiter gehen Erwin, egen was muss passiert sein, das sie dazu gebracht hat, dies zu tun.'' ,, Sie meinte, sie hätte erkannt, wie dumm sie damals gewesen war.'' ,, Was meint sie bloß damit?'' ,, Ich weiß es nicht.'', hörte ich Erwin sagen, danach herrschte Stille. Nachdem die Zwei gegangen waren, öffnete ich meine Augen wieder, bevor ich mein Zimmer verließ. Mein Ziel war die Box meines Pferdes, welches mich mit einem Wiehern begrüßte. ,, Na, hast du mich vermisst? Keine Sorge, diesmal gehe ich nirgends wo hin.'', und damit betrat ich die Box. Damals als ich die Box zum ersten Mal betreten hatte, wollte Levi mich sogleich zurückziehen, da der Schimmelhengst nicht gezähmt war. Niemand hatte es geschafft, außer ich und er ließ sich auch von niemanden reiten außer von mir. Schnell verließ ich die Box wieder, holte das Zaunzeug und den Sattel, bevor ich sie wieder betrat. ,, Lass uns von hier verschwinden.'' 

Ich wusste nicht warum, aber ich fühlte mich frei, als ich von der Burg davon ritt. Dass die Anderen bald merken würden, dass ich verschwunden sei, war mir bewusst, aber es war mir auch egal. Zwar hatte ich mein Versprechen an Eren gebrochen, aber ich musste es, sonst würde ich nie frei sein.

,, Ruhig Storm.'', meinte ich zu meinem Pferd, als dieses unruhig wurde. Der Schimmel war es einfach nicht gewöhnt, so viele Menschen um sich zu haben. Ein wenig grinste ich, als die Militärpolizei einfach so an mir vorbeilief. Ich hatte alles was darauf deuten könnte, das ich zum Aufklärungstrupp gehöre abgelegt. Mein Ziel war es außerhalb der Mauer zu kommen, was aber leider nicht so einfach sein würde. Ich meine das Tor wurde ja nur geöffnet, wenn der Aufklärungstrupp hinaus müsste. ,, Brrr.'', damit brachte ich mein Pferd zum Stehen und stieg ab. Schnell nahm ich die Zügel in die Hand und lief los, bis ich bemerkte, dass ein junger Mann auf mich zukam. ,, Hallo, dürfte ich den Namen dieser Schönheit erfahren?'' ,, Das ist Storm.'', antworte ich bloß und strich dem Schimmel kurz durch die Mähne. Natürlich hatte ich gewusst, das der Typ eigentlich mich meinte, aber ich hatte kein Interesse mich mit ihm zu unterhalten. ,, Schön dich kennenzulernen Storm, dürfte ich den Namen deiner wunderschönen Besitzerin erfahren? Oh verzeiht, mein Name lautet Alex von Riva.'', lächelte der schwarzhaarige, junge Mann an. Fuck, er war ein Adliger! Warte mal, er konnte meine Freikarte nach draußen sein. ,, Ich bin Katharina.'' ,, Nun Katharina, warum reitet so eine wunderschöne Frau, wie sei, alleine durch die Straßen?'' ,, Verzeihen sie mir bitte, ich wüsste nicht, was sie das angehen würde Alex.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, konnte ich das Geräusch eines 3D Manövers hören. Sofort bekam ich Panik und sah mich nach einem Versteck um. Plötzlich packte dieser Alex mich an der Hand und lief los, bis wir in einer kleinen Gasse stehen blieben, wo wir und Storm gerade so hinpassen. Zu meinem Glück gab der Schimmel kein Ton von sich, sondern stand einfach nur da. Als sich dann das Geräusch vom 3D Manövers entfernte, atmete ich erleichtert aus. ,, Danke.'' ,, Nichts zu danken Katharina. Also sie werden von dem Aufklärungstrupp gesucht?'' ,, Ja, das werde ich.'' ,, Dürfte ich erfahren warum?'' ,, Sagen wir es mal so, ich bin ausgetreten.'' ,, Ausgetreten?'' ,, Ich bin abgehauen, darum suchen sie mich jetzt.'', erklärte ich Alex und wunderte mich selber, warum ich ihm dies erzählte. ,, Was?'' ,, Sie sind die Verlobte von Levi Rivaille.'' ,, Falsch, wir sind nicht mehr verlobt und außerdem hat er schon eine Neue.'' ,, Wie denn das?'' ,, Sagen wir es mal so, sie dachten, ich sei tot. Vor einigen Tagen habe ich dann erfahren, das Rivaille mich nie geliebt hatte, Punkt aus Ende.'' ,,Verstehe, also suchen sie gerade ein Versteck, wenn ich das richtig verstehe.'' ,, Hör auf mich zu siezen, das ist ja schrecklich und ja, ich suche ein Versteck.'', meinte ich bloß und blickte den Schwarzhaarigen dabei an. Dieser musterte mich kurz, bevor er anfing zu grinsen. Dies verwirrte mich komplett, da ich Adlige noch nie grinsen gesehen hatte. ,, Werde meine Frau.'' ,, W-Was?'' ,, Werde meine Frau. Meine Eltern möchten das ich bald heirate und du brauchst ein Versteck.'', erklärte mir der Schwarzhaarige und erwartete eine Antwort von mir. Um ehrlich zu sein hatte ich keine andere Möglichkeit, als auf sein Angebot einzugehen. Die Anderen würden mich bald finden, das war mir bewusst. ,, Gut, aber es gibt eine Bedingung.'' ,, Welche?'' ,, Kein Sex.'' ,, Soso, Jungfrau also?'' ,, Ja und ich bin Stolz darauf!'' ,, Gut, das wird meine Eltern gefallen. Komm mit.'' ,, Warte, was ist mit Storm. Ich gehe nicht ohne ihn.'' ,, Wir haben einen Stall, da kann dein Pferd unterkommen.'', und damit liefen wir los. 

,, Also damit hatte ich nicht gerechnet.'', meinte Alex zu mir, nachdem er mich seinen Eltern vorgestellt hatte. Denn diese hatten sich gefreut, dass ihr Sohn endlich heiraten würde. Ich hatte fast einen Herzinfarkt bekommen, als ich Alex Vater wiedererkannte. Dieser war nämlich mal bei Erwin im Büro gewesen, warum auch immer. ,, Sie sind halt glücklich, dass du endlich heiratest.'' ,, Warum hast du eigentlich meinen Vater so geschockt angeblickt?'' ,, Ich habe ihn mal bei Erwin im Büro gesehen und dachte, er würde mich wieder erkennen, aber wir hatten Glück.'' ,, Verstehe.'' ,, Sag mal, wann wird die Hochzeit denn stattfinden?'' ,, In etwa einer Woche.'', beantwortete der Schwarzhaarige mir und grinste mich dabei an. Auch wenn ich Alex noch nicht lange kannte, wusste ich, das wir bald die besten Freunde sein würden, genauso wie damals bei Emil. Ich hatte geweint, als Hanji mir erzählt hatte, das Emil erstochen aufgefunden würde. Er war ein guter Mensch gewesen und ruhe er in Frieden. ,, An was denkst gerade?'' ,, Wie bitte?'' ,, Du hast so traurig ausgesehen.'' ,, Ich musste gerade an meinen besten Freund denken, er hieß Emil und war bei der Militärpolizei.'' ,, Er war?'' ,, Er wurde erstochen, der Mörder wurde nie gefasst.'' ,, Das tut mir leid um deinen Freund. Ich glaube, er war glücklich gewesen, so eine beste Freundin wie doch gehabt zu haben.'', munterte mein ''Verlobter'' mich auf, was ich sehr schätzte. 

Etwa eine Woche später stand ich mit meinem Brautkleid, welches ich selber genäht hatte, an einem Fenster und blickte hinaus. In weniger als einer halben Stunde würde ich Alex heiraten und einen neuen Abschnitt meines Lebens beginnen. Plötzlich hörte ich, wie hinter mir die Tür geöffnet wurde, drehte mich aber dennoch nicht um. ,, Katharina.'', vernahm ich eine Stimme, die ich überall wieder erkennen würde, sie gehörte Erwin. Eigentlich hätte ich mir denken können, das Alexs Vater ihn einladen würde, denn wie ich gehört hatte, waren die zwei sowas wie Freunde. ,, Hallo Erwin.'', und damit drehte ich mich zum Älteren um. Erwin sah in seinem Anzug wirklich gut aus, was mich aber nicht wirklich wunderte. ,, Warum heiratest du Alex von Riva?'' ,, Weil ich nur so dem Aufklärungstrupp verlassen kann.'', damit lief ich an den Größeren vorbei, da die Trauung bald anfangen würde. ,, Levi wird das nicht gutheißen, Katharina. Wir wissen nicht, warum du uns verlassen möchtest, aber wenn du jemals wieder zurückkommen willst, dann bist du herzlich willkommen.'' ,, Ich weiß dein Angebot zu schätzen Erwin, aber ich werde nie wieder zurückkehren. Wusstest du das Rivaille mich nie geliebt hat? Ich habe es ihn selber sagen hören, er hat mich nie geliebt. Wie dumm ich damals gewesen war. Lebewohl Erwin.'', damit ließ ich diesen stehen. 

Ich ließ mir nichts anmerken, wie geschockt ich war, als ich neben Erwin, Hanji und Levi entdeckte. Nein, ich lief mit sturen Blick nach vorne zu Alex, welche mich leicht anlächelte. Deutlich spürte ich den Blick von Levi auf mir, als ich nach dem Ja Wort von meinen '' Ehemann'' geküsst wurde. Doch ich tat so, als sei ich glücklich, weshalb ich verträumt Lächelte. Ja, ich konnte sehr gut Schauspielern, was mir schon mehr als nur einmal geholfen hatte. ,, Wie geht es dir?'', stellte Alex mir die Frage, nachdem wir getanzt hatten und nun etwas entfernt von allen Gästen standen. ,, Es geht.'' ,, Es ist wegen Rivaille oder? Verzeih mir, aber es war meine Idee ihn einzuladen.'' ,, Du hast was?'' ,, Ich dachte er muss sehen, was er nun verloren hat, da du nun meine Frau bist.'' ,, Du hättest auch nur Erwin und Hanji einladen können, sie hätten es ihm am Ende eh doch gesagt.''

 

Mit guter Laune machte ich mich auf dem Weg zum Stall, da ich Storm füttern wollte. Auch wenn Alex gemeint hatte, das ich dies auch den Bediensteten überlassen sollte. Es waren zwei Wochen vergangen, seit ich den Schwarzhaarigen geheiratet hatte und er hatte sich wirklich an meine Bedingungen gehalten. ,, Braver Junge.'', meinte ich, als ich die Tür von Storms Box öffnete. Gerade schüttete ich das Futter in seinen Napf, als ich jemand entdeckte der hinter meinem Pferd im Heu saß. Aber das konnte nicht sein, außer mir ließ der Schimmel niemand in seiner Nähe. Meine Augen weiteten sich, als ich erkannte, wer da saß. ,, Eren?'', kaum hatte ich geflüstert, blickte dieser auf und sah mich mit verheulten Augen an. So schnell konnte ich nicht reagieren, umarmte Eren mich und fing wieder an zu weinen. ,, Eren, was suchst du hier? Was ist passiert?'' ,, E-Es ist alles so schlimm geworden, seit du weg bist.'', antwortet er mir, bevor der Jüngere wieder anfing zu weinen. Mein Hirn brauchte kurz, bis ich verstand, was der Braunhaarige damit gemeint hatte. Levi muss ihm wohl das Leben zur Hölle gemacht haben und Eren war deswegen dann abgehauen. ,, Weiß jemand, das du hier bist?'', stellte ich die Frage, woraufhin er bloß mit dem Kopf schüttelte. Mir war klar das Erwin hier bald auftauchen würde, denn diesem würde klar sein, wo Eren sich verstecken würde. ,, Komm, wir gehen in mein Zimmer.'' Als wir in meinem Zimmer ankamen, blieb der Jüngere sofort stehen und sah sich um. ,, Wie bist du entkommen, Eren?'' ,, M-Mit dem Schlüssel, den du mir damals gegeben hast.'' ,, Stimmt ja, ich habe ihn dir für Notfälle gegeben. Schlaf etwas, du bist bestimmt müde.'' ,, Abe-'' ,, Leg dich einfach ins Bett Eren, ich verspreche es dir, dir wird nichts passieren.'', meinte ich und sah, dann wie der Braunhaarige sich in mein Bett legte. Es dauerte keine 5 Minuten, da schlief Eren auch schon. 

Gerade machte ich den Tee, als ich sah, wie eine Maid auf mich zukam. ,, Sie haben Besuch Herrin, er wartet im Speisesaal.'' ,, Danke für die Information. Könntest du bitte den Tee in mein Zimmer bringen, sei aber bitte dabei leise, mein Besuch schläft dort.'' ,, Jawohl Herrin.'', damit verbeugte sich die Maid und nahm mir dann den Tee ab. Auch ohne meinen Besuch gesehen zu haben, wusste ich, wer dort im Speisesaal auf mich wartete. Als ich dann dort ankam, wurde ich nur bestätigt. ,, Guten Morgen Erwin.'' ,, Guten Morgen Katharina.'' ,, Darf ich fragen, warum du hier bist? Nicht das du unerwünscht bist, aber ich muss noch viel erledigen.'' ,, Das verstehe ich. Es ist so, Eren ist verschwunden.'' ,, Wie verschwunden? Habt ihr überall gesucht?'' ,, Ja, haben wir.'' ,, Und warum bist du nun hier? Warte, du denkst doch nicht etwa, das Eren sich bei mir befindet?'' ,, Um ehrlich zu sein doch.'' ,, Das ist doch nicht dein Ernst? Warum sollte Eren zu mir kommen?'' ,, Weil er dich als Mutter ansieht.'', antworte der Größere was mich verwirrte. Eren soll mich als Mutter ansehen? Okay, ich kümmere mich zwar oft um ihm, aber das war es dann auch schon. ,, Woher willst du das wissen?'' ,, Armin hat es mir erzählt.'' ,, Armin? Lass mich raten, der weiß es von Eren. Also wirklich Erwin, statt mich zu nerven, suche lieber nach Eren! Am Ende hat ihn jemand entführt und wird egen wo gefangen gehalten!'' ,, Das wird er nicht und das wissen wir beide, Katharina.'' ,, Du willst mir also unterstellen, das ich lüge.'' ,, Nicht direkt, du möchtest Eren beschützen, das verstehe ich, Katharina.'' ,, Du verstehst rein gar nichts Erwin.'', und mit diesem Satz ließ ich den Älteren einfach stehen. Als ich mein Zimmer betrat, schlief Eren zum Glück noch, weshalb ich zu ihm ans Bett trat. Leicht lächelte ich, als ich ihm kurz durch Haar fuhr. ,, Er ist also wirklich bei dir.'', vernahm ich Erwins Stimme, weshalb ich mich umdrehte. ,, Ja, das ist er. Ich habe ihn vorhin bei Storm gefunden. Erwin, was ist bei euch los?'' ,, Levi hat, sagen wir mal, schlechte Laune.'' ,, Und deswegen muss er Eren schlagen?'' ,, Woher willst du wissen, das Levi ihn schlägt?'' ,, Mein Gefühl sagt es mir so und außerdem wäre Eren nie abgehauen.'' ,, Er hat den Schlüssel von dir gehabt, habe ich recht?'' ,, Ja, das hast du. Der Schlüssel war aber nur für Notfälle gedacht.'' ,, Du weißt das ich Eren jetzt mitnehmen werde.'' ,, Das wirst du nicht, Erwin.'' ,, Kat-'' ,, Du wirst Eren nicht mitnehmen! Ich werde alles in meiner Macht tun, um dies zu verhindern!'', und damit schmiss ich Erwin raus. 

Keinen Tag später erschien Erwin mit Hanji und Levi wieder, denn die Braunhaarige sollte mich nämlich überreden. ,, Katharina, es ist wirklich besser, wenn Eren mit uns kommt.'' ,, Auf keinen Fall, nur über meine Leiche. Eren ist aus Angst zu mir gekommen und deswegen bleibt er auch bei mir.'' ,, Gibt uns das Balg!'', mischte sich plötzlich Levi ein, weshalb ich zu ihm blickte. Wie konnte er es wagen, immerhin ist es ja seine Schuld, das der Jüngere zu mir kam. ,, Wie gesagt, nur über meine Leiche Rivaille! Eren bleibt be-'', weiter kam ich nicht, da ich plötzlich einen brennenden Schmerz spürte. Geschockt blickte ich den Schwarzhaarigen an, fasste mir dabei an die linke Wange. Levi hatte mich tatsächlich geschlagen! ,, Das ist also ihr wahres ich, Rivaille. Es ist besser wenn ihr jetzt geht, das mit Eren lassen wir von einem Gericht klären.'' 

,, Wir schaffen das, keine Sorge.'' ,, Was wenn wir verlieren, Levi wird Eren umbringen, da bin ich mir sicher.'', meinte ich, als wir den Gerichtsaal betraten. Auf der einen Seite stand der Aufklärungstrupp und auf der anderen Seite nur ich und Alex. Hanji sah mich mit einem traurigen Blick an und ich wusste, warum sie es tat. Als Erstes durfte Erwin erklären, warum es besser war, wenn Eren bei ihnen sein würde. Eigentlich hatte er recht, aber ich musste den Braunhaarigen beschützen, komme, was wolle. Ich hatte es dem Jüngeren versprochen und ich halte auch meine Versprechen. ,, Mrs. Riva. Warum sollte Eren Jäger bei ihnen bleiben?'' ,, Eren ist ein wunderbarer Junge, auch wenn er die Fähigkeit besitzt sich in einen Titan zu verwandeln. Alle, die meinen er sei ein Monster, wissen nicht das ein Monster nicht menschlich ist. Dies ist aber Eren, er macht Fehler und das ist menschlich. Jeder von uns macht Fehler, die man bereut oder nicht. Ich möchte es ihm ersparen, als Monster behandelt zu werden. Trotzdem, wenn Eren zurück zum Aufklärungstrupp möchte , werde ich ihn nicht daran hindern. Jeder hat das Recht, seinen Weg selbst zu bestimmen.'' 

 ,, Hanji, was suchst du denn hier?'', stellte ich dieser die Frage, als ich die Braunhaarige erblickte. Es war früh an Morgen und Alex war mit Eren etwas besorgen gegangen. Ja, wir hatten gewonnen, weshalb Eren jetzt bei uns lebte und von mir so gesehen unterrichtet wurde. ,, Katharina, kann ich bitte mir dir reden?'' ,, Wenn es um Eren geht, nein.'' ,, Nein, es geht nicht um ihm, sondern um Levi.'' ,, Mir egal.'' ,, Kath-'' ,, Nein, Hanji! Mir ist egal was mit Rivaille ist!'' ,, Bitte, rede mit Levi. Ich mache mir sorgen um ihm, seit du gegangen bist, betrinkt er sich öfters.'' ,, Und warum sollte mich dies interessieren? Rivaille hat mich nie geliebt, sondern nur verarscht.'', erklärte ich der Älteren und wollte schon gehen, als diese mich am Handgelenk packte. ,, Er hat versucht Alice umzubringen.'' ,, Man tut viele Dinge, wenn man betrunken ist.'' ,, Levi war aber nicht betrunken, er war bei klaren Verstand gewesen. Verstehst du es nicht Katharina? Er wollte sie töten, damit du zurück kommst.'' ,, Ja, klar. Lass mich damit in Ruhe Hanji und reite bitte zurück. Ich habe neu angefangen und habe einen wundervollen Ehemann.'' ,, Denn du aber nicht liebst. Erwin hat mir erzählt, dass du Alex von Riva nur geheiratet hast, um von uns wegzukommen. Ich bitte dich wirklich Katharina, rede mit Levi.'' ,, Meine Entscheidung steht schon fest Hanji, ich werde mit Rivaille nicht reden. Passe auf dich auf, wenn du zurück reitest.'', damit ließ ich die Braunhaarige stehen. ,, Alles in Ordnung?'', mit dieser Frage wurde ich von Alex begrüßt, als er mit dem Jüngeren zurück kam. Ich wusste nicht nie er es machte, aber der Schwarzhaarige erkannte sofort, wenn es mir nicht so gut ging. ,, Eren, kannst du bitte Storm füttern gehen.'' ,, Mach ich.'', meinte der Braunhaarige und verschwand sogleich. ,, Also was ist passiert?'' ,, Hanji war hier.'' ,, Wollte sie Eren holen?'' ,, Nein, sie wollte das ich mit Rivaille rede. Er soll angeblich versucht haben Alice zu töten und das wegen mir.'' ,, Glaubst du das?'' ,, Zur Zeit weiß ich nicht was ich glauben soll oder nicht. Hanji hat mich noch nie belogen, aber ich weiß das sie alles versuchen würde, dass ich mit Rivaille rede.'' ,, Verstehe, aber vielleicht solltest du es wirklich tun.'' ,, Warum sollte ich? Er hat mich durch Alice ersetzt und mich geschlagen! Das ist nicht mehr der Mann, denn ich liebe.'' ,, Du liebst ihn also immer noch?'' ,, Ja, das tu ich.''

Es war mitten in der Nacht, als ich ein Geräusch vernahm. Sofort war ich hellwach und stieg aus meinem Bett, um nachzuschauen, wo das Geräusch her kam. Auf Zehenspitzen schlich ich den Gang entlang, bis ich an Alexs Türe stehen blieb. Doch was ich dann sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Alex lag mit aufgeschlitzter Kehle am Boden und neben ihm standen Männer. Mir wurde sofort bewusst was sie hier suchen, nämlich Eren. Schnell rannte ich zu diesem ins Zimmer und weckte den Jüngeren auf. ,, Eren, du musst von hier verschwinden, sofort!'' ,, Was? Aber-'' ,, Kein aber, nehme Storm und reite zu den Anderen!'', meinte ich in Panik und sah wie Eren meinen Befehl nachkam. Ich wusste das der Braunhaarige unbemerkt davon kommen wurde, ich aber würde wahrscheinlich das selbe Schicksal wie Alex erleiden. ,, Sieh mal an, wenn wir da haben.'', vernahm ich plötzlich hinter mir und bevor ich mich umdrehen konnte, wurde alles schwarz.

Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich gefesselt auf einen Stuhl wieder. Sie hatten mich also entführt und mich nicht wie der Rest der Riva Familie ermordet. Ja, ich war mir sicher, das sie alle die im Haus waren ermordet haben. Meine Aufmerksamkeit bekam die Tür, als diese sich öffnete. Meine Augen weiteten sich, als ich sah, wer da in den Raum kam, es war niemand anderes als Kenny, Levis Onkel. Eigentlich hätte ich mir ja denken können, das dieser seine Finger im Spiel hat. ,, Und so was schönes wie dich hat Levi gehen lassen.'', mit diesem Satz wurde gemustert, was mir ganz und gar nicht gefiel. Warum zum Teufel sind so viele an mir interessiert?! ,, Was wollen sie von mir?'' ,, Du wirst der Köder sein, der Jäger herbringen wird.'' ,, Das denken sie, sie werden Eren nie bekommen!'' ,, So widerspenstig, kein Wunder das Levi gefallen an dir gefunden hatte.'' ,, Ich weiß das er ihr Neffe ist.'' ,, Sieh einer an, ein schlaues Köpfchen, leider wird dir das nichts helfen.'' ,, Das müssen sie mir nicht sagen. Warum bringen sie mich nicht gleich um? Für mich gibt es nichts mehr, um weiter zu leben. Meinen Mann haben sie getötet und somit meine Zukunft ausgelöscht.'' ,, Das meine Liebe würde aber kein Spaß machen.'' ,, Dann foltern sie mich dich endlich, mir doch egal.'', meinte ich genervt und hoffte das die Anderen mich wirklich nicht suchen würden. Plötzlich wurde ich am Kinn gepackt und war gezwungen somit aufzusehen. Kenny grinste mich an, was nichts gutes bedeuten konnte, das sagte mir mein Gefühl sofort. ,, Levi will dich bestimmt zurück haben, das wird er und zwar in Einzelteile.'' ,, Warum sollte er? Er hat diese Alice.'' ,, Soll ich dir mal was verraten, Süße? Diese Alice arbeitet für mich, sie hat mir verraten wo Jäger sich aufhielt.'', hörte ich den Älteren sagen und dachte mich verhört zu haben. Jetzt ergab alles Sinn, darum waren sie damals in der Burg gewesen, um mich zu töten. Das war Alices Chance gewesen Levi für sich zu gewinnen, um somit Eren zu entführen. Doch der Plan ging nicht auf, da ich wieder auftauchte. Plötzlich wurde mir etwas bewusst. ,, Sie haben Emil getötet.'' ,, Oh, das habe ich und wie er gekämpft hatte.'', damit lachte Kenny und in diesen Moment schwor ich mir ihn zu töten. Schnell schnitt ich die Seile mit dem Messer durch, welches ich in meinen Kleid versteckt hatte und griff Kenny an. Der Ältere hatte scheinbar schon damit gerechnet, denn er werde den Angriff gekonnt ab. ,, Ich werde sie töten und wenn es das Letzte ist, was ich tu!''

Blutend ließ ich mich an einer Wand hinter gleiten und blickte auf die Leiche von Kenny. Ich hatte es tatsächlich geschafft ihn zu töten, auch wenn ich selbst viel einstecken musste. Für einen kurzen Moment war der Ältere unaufmerksam gewesen, was ich sofort ausgenutzt hatte und ihm das Messer direkt ins Herz gestochen hatte. Mit seinen Tod hatte ich viele gerettet, vor allem Eren. Kurz blickte ich auf meine Beinwunde, bevor ich mich erhob. Ich musste so schnell wie möglich verschwinden, sonst würde es für mich nicht mehr gut ausgehen. Mit einen Ruck zog ich Kennys Leichnam das Messer aus der Brust, danach verließ ich den Raum. Zu meiner Verwunderung begegnete ich niemanden und als ich das Gebäude verließ, fand ich mich in der Unterwelt wieder, was mich nicht wirklich überraschte. Immer noch blutend lief ich die Straßen entlang, bis mich die Kraft verließ und ich mich in einem alten Geschäft niederließ. Dort schloss ich die Augen, kurz darauf schlief ich auch schon ein.

 

,, Katharina!'', vernahm ich meinen Namen, weshalb ich meine Augen öffnete. Diese Stimme kam mir so bekannt vor, dann fiel es mir wieder ein. Sie gehörte Levi, es war eindeutig seine Stimme, die meinen Namen immer und immer wieder schrie. Er suchte mich, das hieß aber, das die Anderen es ebenfalls tun. So gut wie es ging erhob ich mich, bevor ich das Geschäft wieder verließ. Schnell blickte ich mich um, konnte aber niemand erkennen. Hatte ich es mir bloß eingebildet? ,, Katharina!'' ,, LEVI!'', schrie ich so laut wie ich nur konnte, als ich meinen Namen wieder vernahm. Dann herrschte Stille, bis ich auf einmal Levi auf mich zukommen sah. Bevor mich der Schwarzhaarige erreichen konnte, wurde mir plötzlich schwarz vor den Augen und sank zu Boden. Ich hatte einfach keine Kraft mehr mich auf den Beinen zu halten und Schmerzen hatte ich dank den Wunden auch. ,, W-Warum bist du hier?'', stellte ich Levi die Frage, als dieser mich erreicht hatte. Doch bevor ich eine Antwort bekommen konnte, wurde wieder alles schwarz.

Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich in einem Bett wieder und stellte fest, das meine Wunden verbunden waren. Neben meinem Bett stand ein Stuhl, wo ein schlafender Levi drauf saß. Sofort war mir klar, dass der Ältere über mich gewacht hatte und das scheinbar lange. Ganz leise erhob ich mich aus dem Bett, bevor ich den Raum verließ. Dass es mitten in der Nacht war, störte mich nicht, im Gegenteil, es würde mir helfen. Mir war bewusst, dass ich gehen musste, da sonst zu viele Fragen gestellt würden. Zwar würde ich damit Eren im Stich lassen, aber der Jüngere würde es verkraften, das wusste ich. Mein Ziel war der Stall, wo Storm mich wiehernd begrüßte. Der Schimmel sah gut aus, scheinbar hat Eren sich gut um ihn gekümmert. Ich wusste nicht, wie lange ich bewusstlos gewesen war, aber bestimmt lange genug. ,, Komm, wir verschwinden von hier.'', damit führte ich den Hengst aus dem Stall, nachdem ich gesattelt und gesäumt hatte. Kurz atmete ich tief ein und aus, bevor ich mein auf mein Pferd schwang und in die Nacht ritt.

 

Tief zog ich die Kapuze des Umhanges mir ins Gesicht, als ich durch die Straßen ritt. Die Militärpolizei sollte mich nämlich nicht so schnell erkennen, denn diese würden mich bestimmt sofort festnehmen. ,, Miss Riva?'', hörte ich plötzlich eine männliche Stimme sagen, weshalb ich aufsah. Erleichtert stellte ich fest, das es einer von Alexs besten Freunde war, der mich trotzt, Umhang erkannt hatte. ,, Hallo Jack.'' ,, Wo warst du gewesen? Alex und seine Familie wurden umgebracht!'' ,, Ich weiß, ich habe ihn schon gerächt.'', erklärte ich, als ich vom Pferd stieg und danach die Zügel in die Hand nahm. ,, Können wir egen wo hingehen, wo nicht so viele Leute sind? Ich möchte nämlich kein Aufsehen erregen.'' ,, Können war, mein Schneider ist gleich da vorne, da kannst du auch dein Pferd anbinden.'' ,, Das ist gut.''

Als wir beim Schneider ankamen, band ich Storm draußen an und hoffte das niemand mein Pferd erkennen würde, vor allem nicht eine gewisse Person. ,, Also, was ist passiert?'' ,, Alex und seine Eltern wurden von Kenny umgebracht, besser gesagt von ihm und seinen Leuten. Sie wollten Eren entführen, es ist also meine Schuld, dass sie Tod sind. Kenny nahm mich als Geisel, hoffte somit Eren würde zu ihm kommen, aber davor konnte ich ihn töten.'' ,, Das ist nicht deine Schuld Katharina, niemand hätte, das wissen können.'' ,, Ich hätte aber wissen müssen, das so was passieren würde. Viele sind hinter Eren her, vor allem die Leute aus dem Untergrund. Nur wegen mir sind Alex und seine Eltern umgebracht worden.'' ,, Das stimmt nicht und dass musst du dir auch eingestehen. Wir Adlige sind immer in Gefahr, es hätte auch so passieren können. Aber sag mal, was machst du mit dem Erbe?'' ,, Erbe? Welches Erbe?'' ,, Das von der Familie von Riva. Du hast Alex heiratet und da seine Eltern ebenfalls tot sind, geht das ganze Erbe an dich.'' ,, Ich will es aber nicht haben. Was soll ich mit den ganzen Geld tun? Mich verstecken, bis die Titanen kommen?'', stellte ich dem Älteren die Frage, bevor mir eine Idee durch den Kopf schoss. Ich könnte das Geld doch verschenken, einen Teil an Arme und den anderen Teil an den Aufklärungstrupp.

,, Sind sie sich sicher Miss Riva?'' ,, Gewiss, dass bin ich. Der Tod meines Mannes und seiner Eltern soll nicht umsonst gewesen sein.'' ,, Wie sie wünschen, dann Unterschreiben sie bitte hier?'', damit wurde mir ein Blatt hingeschoben, welches ich schnell unterschrieb. Ich hatte meine Idee verwirklicht und habe das Erbe verschenkt, somit könnte ich viele Leben retten. ,, Was gedenken sie nun zu tun, Miss Riva?'' ,, Ich kehrte zum Aufklärungstrupp zurück, das würde Alex bestimmt wollen.'', erklärte ich, bevor ich ein Blatt bekam, welches ich Erwin überreichen sollte.

 

,, Trautes Heim, Glück allein.'', murmelte ich vor mich hin, als wir den Stall erreicht hatten. Storm wieherte bloß und manchmal denke ich, das der Schimmel mich wirklich verstehen würde. Schnell stieg ich ab, als ich Hanji und Erwin erblickte. Die Beiden bemerkten mich erst, als Storm kurz aufwieherte. ,, KATHARINA!'', schrie die Braunhaarige so laut, sodass es jeder gehört haben musste. Doch statt sie zu begrüßen, ging ich auf sie zu und drückte Erwin das Dokument in die Hand, welches ich ihm geben sollte. ,, Ich bringe Storm auf die Weide.'', meinte ich nur, bevor ich wieder zu meinem Pferd lief. Kaum hatte ich Storm auf die Weide gelassen, sah ich, wie Levis Stute auf mich zu kam. ,, Na Süße, wie geht es dir so? Ich hoffe doch das Rivaille dich gut behandelt.'', damit gab ich der schwarzen Schönheit einen Apfel, bevor ich beschloss zu den Anderen zu gehen. ,, Katharina, können wir bitte reden.'' ,, Gewiss Erwin, um was geht es.'' ,, Dieses Dokument-'' ,, Es ist echt, wenn du das fragen möchtest. Ich habe das ganze Erbe der Familie von Riva bekommen und es ist meine Entscheidung, was ich damit anstellte. Ihr Tod soll nicht umsonst gewesen sein, Erwin.'' ,, Das verstehe ich, aber-'' ,, Kein aber, es wird uns helfen gegen die Titanen zu gewinnen, was wiederum viele Menschen das Leben retten wird.'' ,, Vielen Dank, Katharina.'' ,, Du brauchst mir nicht zu danken, Erwin. Alex und seine Eltern mussten meinetwegen sterben, nur damit kann ich meine Schuld rein waschen.'', erklärte ich dem Größeren, als ich plötzlich Levi auf uns zukommen sah. Ich war noch nicht bereit, mit dem Schwarzhaarigen zu reden, blieb aber dennoch stehen. Als Levi dann bei uns drei ankam, stellte er sich zwischen Hanji und Erwin. ,, Rivaille.'', begrüßte ich den Kleineren, wobei ich mir nicht anmerken ließ, wie nervös ich eigentlich war. ,, Katharina, kann ich dich was fragen?'' ,, Gewiss Hanji.'' ,, Was hast du nun vor?'' ,, Ich möchte gerne wieder zum Aufklärungstrupp gehören, natürlich, nur wenn ihr wollt.'' ,, Damit du ihn wieder verraten kannst!?'', zischte Levi mich an, was mir ein Stich ins Herz versetzte. Kurz schloss ich meine Augen, bevor ich zu Erwin sah, welche eigentlich statt den Kleineren antworten wollte. ,, Wenn ihr je was braucht, lasst es mich bitte wissen. Ich werde alles in meine Macht tun, damit ihr es bekommt.'', damit drehte ich mich um und lief zur Weide zurück. Dort angekommen sattelte den Schimmel wieder und ohne zurückzublicken, ritt ich davon. Eigentlich hätte ich es wissen müssen, das Levi nicht wollte das ich zurückkam, nicht nachdem ich mal wieder abgehauen war.

Schon als ich aufwachte, wusste ich, das etwas nicht stimmte. Der Aufklärungstrupp war seit gestern wieder auf eine Expedition und mein Gefühl hatte mir davor schon gesagt, das etwas Schlimmes passieren würde. Verdammt, ich hätte gleich darauf hören sollen! Schnell sprang ich aus dem Bett, zog mich um, danach rannte dann zum Stall, wo Storm schon fertig da stand. Ich hatte schon am Vortag alles vorbeireitet, falls ich ihnen nachreiten würde, was ich jetzt auch tat. Für mich war es kein Problem, außerhalb der Mauer zu gelangen, da ich meine Kontakte hatte. ,, Schneller Storm!'', schrie ich den Schimmel an, als wir außerhalb der Mauern war. Zum Glück wusste ich wo Erwin etwa hinwollte, weshalb ich dort hinritt. Meine Augen weiteten sich, als ich schon vom weiten mehrere Titanen erblicken konnte. Meine Freunde saßen in der Falle und konnten sich nicht mehr verteidigen. Wie konnte es dazu kommen? Plötzlich erkannte ich das einer von den Titanen Levi in der Hand hielt und diesen in die Richtung seines Mundes führte. Nein, das konnte doch nicht sein! Levi war einer der Besten, dennoch soll er nun gefressen werden? ,, Schnell Storm!'', rief ich und umklammerte die Zügel fester. Zum Glück war der Schimmel das schnellste Pferd vom Aufklärungstrupp gewesen, sodass einige Sekunden später das 3D Manöver benutzen. Voller Zorn schnitt ich den Titan ein Stück seines Nackens raus, bevor ich dies bei den anderen Titanen ebenfalls tat. Es war genauso wie damals, sie nahmen mich nicht war. Gekonnt landete ich auf den Boden, steckte die Schwerter wieder weg, da kein weiterer Titan in der Nähe war. ,, Rivaille, geht es ihnen gut?'', stellte ich diesem die Frage, als ich ihm aufhalf. ,, Was suchst du hier?'' ,, Ich habe mir geschworen die zu beschützen, die mir wichtig sind.'' ,, Du solltest aber nicht hier sein.'' ,, Mir egal. Was ist passiert?'' ,, Es waren zu viele.'', vernahm ich Erwin und sah wie er Mike aufhalf, welcher verletzt war. Plötzlich fiel mir was auf, weshalb ich mich nochmals umsah. Weit und breit war kein einziges Pferd zu sehen, nicht einmal Levis Stute. Sofort pfiff ich nach ihnen, aber die Pferde kamen nicht, abgesehen von Storm. Auf einmal kamen weitere Titanen in mein Sichtfeld und es waren wirklich viele. Mir war bewusst, dass ich sie alle nicht besiegen könnte, aber musste wegen den Anderen kämpfen. ,, Es sind zu viele, du wirst nicht alle schaffen.'' ,, Doch das werde ich, ich werde euch nicht um stich lassen.'' ,, Du solltest gehen.'' ,, Das werde ic-'', weiter kam ich nicht, da Levi mich einfach küsste. Der Kuss werde nur wenige Sekunden, trotzdem war er sanft gewesen. ,, Du solltest gehen, damit du unseren Tot nicht mit ansehen musst. Bitte verzeih mir, was ich dir alles angetan habe, Katharina. Ich liebe dich.'', damit legte Levi mir seinen Umhang um, während ich einfach nur da stand. Er liebte mich, Levi liebte mich immer noch, obwohl er mit Alice zusammen ist. Ich nickte bloß, bevor ich mich auf Storm schwang und davon ritt. Tränen liefen mir nur übers Gesicht, während ich an meine Freunde dachte. Sie würden alle sterben und ich könnte rein gar nichts tun. Zwar könnte ich kämpfen, aber alle Titanen könnte ich nicht besiegen. Ich habe sie im Stich gelassen. Ruckartig zog ich an den Zügeln, brachte dem Schimmel damit zum stehen. Nein, ich habe mir geschworen die zu beschützen, die mir wichtig sind! Ich kann meine Freunde nicht im Stich lassen. ,, Los!'', damit drehte ich mein Pferd um und ritt zurück zu den Anderen. Die Titanen hatten sie schon erreicht, weshalb ich schnell vom Pferd sprang, bevor ich mich vor Levi stellte. Ein Titan hatte sich hinunter gekniet, hatte die Hand schon nach dem Schwarzhaarigen aus gestreckt. ,, AUFHÖREN!'', schrie ich voller Zorn den Titan an, der plötzlich in seine Bewegung innehielt. Aber nicht nur er tat das, nein, alle Titanen hielten, in das was sie taten, inne. Dann geschah was, was alle und mir das Blut in den Andern gefrieren ließ, der Titan vor mir legte seinen Kopf auf der Wiese ab, verneigte sich somit vor mir. Hatte ich etwa die Kraft Titanen zu kontrollieren? ,, Ich, Katharina von Riva, befehle euch meine Freunde in Ruhe zu lassen und zu verschwinden!'', kaum hatte dieser Satz meine Lippen verlassen, erhob sich der Titan, bevor er wie die Anderen verschwand. Als mir bewusst wurde, das ich wirklich Titanen kontrollieren konnte, ließ ich mich auf die Knie sinken, während ich gleichzeitig lachte und weinte. Mein Lachen wurde immer lauter, bis es abrupt endete . Sie würden mich töten, denn nun war ich der Feind der Menschheit. Es gab zwei Möglichkeiten, erstens ich würde vor den Anderen fliehen oder ich beende es selber, indem ich mich umbringe. Langsam führte ich meine zittrige Hand zum Schwert, doch bevor ich es erreichen konnte, wurde meine Hand gepackt. ,, Lass mich los!'', schrie ich Levi an, der mich an meinen Selbstmord hindern wollte. ,, Hanji, nehme ihr die Klinken weg!'', schrie der Schwarzhaarige die Größere an, die darauf auf uns zu rannte. Obwohl mir bewusst war, dass der Ältere stärker war als ich, wehrte ich mich mit aller Kraft. ,, Sie werden mich töten, oder?'', diese Frage flüsterte ich so leise wie möglich, als ich aufgab mich zu wehren. Levis Griff ließ nach, bevor ich umgedreht wurde und von den Kleineren in den Arm genommen wurde. Meine Finger krallten sich in seine Uniform fest, während seine Hand über mein Haar strich. ,, Niemand wird dich töten, das werde ich nicht zulassen.'', flüsterte der Schwarzhaarige mir ins Ohr, was mich aber nicht wirklich beruhigte. Nur am Rande nahm ich war, wie Hanji mit Erwin redete, während sie Mike verarzte.

 

 

Levi Sicht:

Ich würde sie beschützen und selbst wenn es mich mein Leben kosten würde. Schon seit ich sie zum ersten Mal gesehen hatte, hatte ich mich sofort in sie verliebt. Niemals hatte ich mich auf Alice einlassen sollen, denn mein Herz gehört nur Katharina. Genau diese drückte ich ganz fest an mich, da ich Angst hatte, sie würde mich verlassen. Zum Glück hatte ich noch rechtzeitig bemerkt, das sie sich umbringen wollte, denn ich wollte Katharina nicht noch einmal verlieren. ,, Wir sollten aufbrechen.'', vernahm ich Erwin und erhob mich mit der Jüngeren. Plötzlich klatschte sie sich leicht 2 mal auf den Oberschenkel, keine Sekunde später wieherte Storm auf und kam auf uns zu. Katharina schubste mich von sich weg, sprang auf ihr Pferd und ritt davon. Nein, ich musste ihr hinterher! Das Glück stand auf meiner Seite, denn auf einmal erschien die Pferde. Sofort schwang ich mich auf meine Stute und ritt in dieselbe Richtung wie die Jüngere. ,, Levi!'', konnte ich noch Hanji rufen hören, aber für mich zählte nur in diesen Moment Katharina. ,, Schneller!'', schrie ich und tritt meinem Pferd in den Flanken, damit es schneller wurde. Leider war Storm das schnellste Pferd vom ganzen Aufklärungstrupp, konnte somit die Jüngere nicht einholen. ,, Katharina!'', rief ich ihren Namen, als ich die Stute zum Stehen zwang. Das konnte nicht sein, sie konnte mich doch nicht wieder alleine lassen. Vielleicht hätte ich gleich zu meinen Gefühlen stehen sollen und nicht mich selbst belügen. Ich hatte sie nun wirklich für immer verloren. Natürlich würde sie nicht bei mir bleiben wollen, nicht nachdem ich ihr alles angetan hatte. Wenn ich es könnte, würde ich die Zeit zurückdrehen und mich selber davon abhalten, sie zu schlagen. ,, Levi?'', vernahm ich auf einmal meinen Namen und bemerkte erst da, das ich weinte. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal geweint hatte. ,, Wir sollten zurück zu den Mauern, die Verletzten müssen richtig versorgt werden.'', meinte Erwin, der genauso wie Hanji sich neben mir befand. Ich hatte gar nicht mitbekommen, das sie mir nachgeritten sind. Eins war ich mir sicher, ich würde alles in meiner Macht tun, damit Katharinas Geheimnis nie ans Licht kommen würde.

,, Das ist nicht euer Ernst!?'', schrie ich Erwin und Hanji an, als mir die Braunhaarige weiß machen wollte, dass Katharina ein Titan ist. Zwar ignorierten die Titan die Jüngere und sie konnte sie scheinbar auch kontrollieren, aber trotzdem ist sie kein Titan! ,, Das ist die logische Erklärung, Katharina ist ein Titan. Sie wird von anderen Titanen ignoriert, da wie wir aber wissen, dass sie dies nur bei Gleichgesinnten tun, muss sie einer sein.'' ,, Sie isst uns aber nicht und sie hat niemals Menschenfleisch gegessen!'' ,, Das schließt aber nicht aus, dass sie einer sein könnte. Wie wir wissen, gibt es in ihrer Welt keine Titanen, vielleicht ist dies so, weil sie alle welche sind. Titanen können unterschiedliche Größen annehmen, zwar haben wir noch keinen in menschlicher Größe gesehen, aber ausschließen können wir es auch nicht.'' ,, Und du glaubst ihr?'' ,, Das was sie sagt könnte wahr sein. Damals hast du sie mit dem Schwert verletzt, laut Hanji hätte Katharina sterben müssen, da sie zu viel Blut verloren hatte.'', erklärte mir der Größere, trotzdem glaubte ich nicht das die Jüngere ein Titan ist. ,, Und noch etwas Levi, morgen Abend müssen wir auf ein Fest.'' ,, Damit wir zusehen, wie sich die Reichen voll fressen? Ihr könnt ohne mich gehen.'' ,, Wir müssen in den Namen von Katharina hin.'', und damit hatte mich der Ältere.

 

Wie ich Feste hasse, überall Adlige, die sich betrinken und fett fressen. Nur der Wein ist das Einzige, was gut ist. ,, Du sollst nicht so viel trinken.'' ,, Halt die Fresse vier Auge.'', meinte ich zu Hanji, als sich diese zu mir stellte. Erwin gesellte sich auch nach kurze Zeit zu uns, nachdem er mit ein paar Adligen geredet hatte. Alles hier ist Schein und trug, wie sehr mich das ankotzt. ,, Hanji hat Recht, Rivaille, sie sollten nicht so viel trinken.'', hörte ich hinter mir eine Stimme sagen, die mir das Blut in den Andern gefrieren ließ. ,, Katharina, schön dich zu sehen.'' ,, Ich freue mich auch, euch wiederzusehen. Wenn ihr mich entschuldigt, ich muss dem Aufklärungstrupp noch mehr Geld beschaffen.'', damit verließ uns die Jüngere wieder. Ich kann es nicht glauben, Katharina ist wirklich hier, sie ist zurückgekommen. Aber warum muss sie so ein kurzes, figurbetontes Kleid tragen, welches ich ihr am liebsten vom Körper reißen möchte. Dass sie mich aber wieder Rivaille nennt, versetzt mir ein Stich ins Herz. Gerade als ich Katharina hinterher wollte, hielt mich Hanji auf. ,, Lass mich los vier Auge!'' ,, Gehe ihr nicht nach Levi, sonst denkt die Militärpolizei noch, dass sie die Familie von Riva ermordet hat.'', und erst da bemerkte ich, dass die Deppen von der Militärpolizei sich ebenfalls auf der Feier befinden. Leider hatte die Braunhaarige recht, sie würden Katharina hinrichten, wenn sie auf diesen Gedanken kommen würden. Mein Griff um mein Glas wurde fester, als ich sah, wie so ein fetter Kerl sich an meine Freundin ran machte! Zwar waren Katharina und ich nicht mehr verlobt, trotzdem hatte ich mir vorgenommen, dies zu ändern. ,, Nicht.'', meinte Erwin und legte mir eine Hand auf die Schulter, als ich doch zu der Jüngeren laufen wollte.

Brautkleid

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 28.10.2014

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /