Cover

 

Nebel-Linchen

 

Herr Nebel ist dunkel

Herr Nebel ist grau

Er hat große Sehnsucht

Ihm fehlt eine Frau

 

Er nebelt hin er nebelt her

Eine Frau zu finden ist gar zu schwer

Nebeltränen laufen über Nebels Gesicht

Doch ein Nebelinchen findet er nicht

 

Er nebelt durch Wälder

Er nebelt durch Felder

Er ist ganz verzweifelt

Er flucht ganz verteufelt

 

Da kam ihm eine Idee

Ich der Nebel geh rauf in die Berge, in den Schnee

Getan und gedacht

Ich werde sie finden das wär doch gelacht

 

Nun ist er ganz oben in Eis und in Schnee

Doch kein Nebel-Linchen zu finden, ach tut das weh

Er nebelt über Gipfel

Er nebelt über Wipfel

 

 

Doch Frau Sonne die schreit

Was suchst du denn Nebel, das geht nun zu weit

Jetzt hör mir doch einmal zu

Genieße den Tag, und geb endlich Ruh

 

Es gibt kein Nebel-Linchen seh‘ das doch ein

Trink lieber ein Glas vom süßen roten Wein

Na gut sagt Herr Nebel und setzt sich hin

Er seufzt und jammert hat doch alles keinen Sinn

 

Hier finde ich auch kein Nebel-Linchen

Er trinkt einen Schluck Wein

Dann lasse ich die Sucherei

für heute halt sein.

 

©Christa Philipp/Eiskristall

    

Impressum

Texte: Text und Idee, © by Christa-Eiskristall
Bildmaterialien: Cover und Innenseiten, © by Christa-Eischristal
Tag der Veröffentlichung: 16.11.2009

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