Hallo und willkommen zu einer Kurzgeschichtensammlung, die an die Welt von meiner Fantasystory „Das geheimnisvolle Buch oder die sieben Auserwählten“ angelehnt ist. Jene Sammlung soll dazu dienen noch ungeklärte Fragen zu klären oder Dinge über die ihr euch im Unklaren seid.
Also wenn ihr Vorschläge habt oder etwas wissen möchtet werde ich mich gerne an eine Kurzgeschichte setzen.
Diese Reihe wird auch dazu genutzt die Vergangenheiten unserer Charaktere näher zu beleuchten damit ich nicht alles in die eigentliche Geschichte quetschen muss und die Hauptstory richtig vorangeht und nicht unterbrochen wird.
Den Anfang macht eine Was wäre wenn- Geschichte die sich im Rahmen eines RPGs ereignet hat.
Ich wünsche viel Freude beim Lesen!
Ein paar Mal klickte es an der Tür zum Raum und helles grelles Licht ging an.
Die Tür wurde aufgeschlossen und langsam auf bewegt.
Thomas Augen gewöhnten sich langsam an das Licht und jenes gab zu erkennen, wie sich zwei scheinbare Soldaten rechts und links in den Raum neben die Tür stellten, sie sahen ziemlich futuristisch aus.
Ein Dritter betrat den Raum mit einem Lächeln, dieser blieb jedoch nicht stehen und hockte sich vor Thomas auf seinem Stuhl.
''Na hallo, wen haben wir denn da? Hast du gut geschlafen? Kann ich dir irgendwas bringen vielleicht ein Glas Wasser hm? Der böse Doom war ganz schön fies nicht wahr?', sprach er ihn sarkastisch an.
Thomas kniff die Augen leicht zusammen als die Helligkeit seine Augen blendete und richtete sich langsam auf. Die Schmerzen die Doom ihn zugefügt hatte waren nicht mit dem zu vergleichen was er bisher erlebt hatte. Doom war der Leibhaftige höchstpersönlich und musste um jeden Preis aufgehalten werden.
Verwundert hob er den Kopf als seine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten und sah wie zwei Soldaten sich neben die Tür positionierten.
Leicht verwundert sah er zu dem Mann der lächelnd auf ihn zukam und sich dann ihm gegenüber auf einen Stuhl fallen ließ.
Er war schon sehr lange allein, ein bisschen Gesellschaft würde ihn sicher gut tun.
"Ich habe hervorragend geschlafen. Ein Glas Wasser wäre in der Tat nicht verkehrt. Doom ist der Teufel in Person. Ihr dient ihm wahrscheinlich auch wenn ich da richtig liege? Er wollte mich töten, mich den Sucher...."
Thomas beschloss das Spiel einfach mal mitzuspielen obwohl er ganz genau wusste, dass dies nicht ernst gemeint war.
'Jaa ein Glas Wasser...''
Kruger stand lächelnd auf und kickte den Stuhl mit einem festen Tritt nach hinten auf den Boden.
''Keine Sorge, Doom hat zutun, aber ich bin ja nun zum Spielen hier."
Der Söldner ging langsam um ihn herum und setzte sich auf die andere Seite vor den Stuhl mit seinem Gesicht über Thomas Gesicht.
"Wie war dein Name noch gleich, achja Thomas... verzeih bitte ich bin ein wenig vergesslich."
Der blonde Mann war etwas überrumpelt als sein Stuhl einfach so ungetragen wurde. Er kam mit dem Rücken hart auf und biss vor Schmerz die Zähne zusammen. "Gut, dass euer Herr beschäftigt ist", knurrte er bitter.
Als er das Gesicht des Söldnern ganz nah bei sich sah blickte er ihn ernst sowie auch mit einer undurchdringlichen Miene an.
"Ja, Thomas Gottschalk der Sucher der nun in Gefangenschaft ist und Doom nicht zu seiner gerechten Strafe zu führen kann..."
„Shhhh", kommentierte Kruger das Gequatsche von dem Moderator. Es widerte ihn regelrecht an.
Er kniff die Zähne etwas zusammen.
"Gerechte Strafe... gerechte Strafe... Das ist schon sehr hart oder?"
Kruger sah zu einem seiner Leute rüber.
"Gerechte Strafe... kann man das überhaupt so sagen? Ja ich weiß nicht."
Sein Crewmitglied zuckte bloß mit den Schultern. Woraufhin er sich wieder Thomas zuwendete.
"Ach Thomas... Thomas Thomas Thomas... Jeder von uns hat doch eine andere Auffassung von gerecht nicht wahr? ich finde es sehr gerecht, das Doom mir ein schönes Sümmchen zahlt nur um Spaß zu haben. Und ich fände es auch weiterhin sehr sehr seeehr gerecht, wenn du mir denn bitte mitteilen würdest wen, oder was du denn überhaupt suchst. Dann sind wir auch die besten Freunde und ich muss dir nicht weh tun. Vielleicht bekommst du ja sogar dein Wasser?."
Kruger stand wieder auf und hob den Stuhl wieder auf.
Thomas knurrte wütend und versuchte sich von den Fesseln die ihn halten zu befreien, aber leider ohne vielversprechenden Erfolg. "Doom wird sowie ihr alle und auch seine Dämonen leiden wenn ich erstmal hier raus bin."
Vor Schmerzen stöhnend versuchte er sich aufzurichten brach bei dem Versuch jedoch entkräftet zusammen.
(Verdammt, ich brauche eine Strategie und zwar schnell....)
Thomas seufzte traurig. "Meine Auffassung von Gerechtigkeit deckt sich auf keinen Fall mit der eurer. Wen oder was ich suche? Das verrate ich euch niemals! Ich war ein Moderator. Ihr wisst bestimmt von der Sendung wo Doom mir meine Wunde verpasste und alle Anwesenden in Dämonen verwandelte um mich zu töten..."
"Jaa... die Dämonen sind schon wiederlich wäh... Aber das kann mir ja egal sein."
Kruger ging wieder um den Stuhl herum nach vorn.
"Hmm... ob ich jetzt so leiden werde weil sich ein Moderator befreit... das sei jetzt mal so dahingesagt aber versuch es ruhig weiter, es amüsiert mich... Und selbstverständlich habe ich die Folge gesehen, sie gehört zu meinen liebsten Folgen, Doom hat eine Version in HD ziemlich cool..."
Er setzte sich nun wieder vor den Stuhl, diesmal ließ er aber den Kopf hängen und seufzte schwer.
"Hach Thomas warum?"
Er sah wieder zu Thomas auf.
"Thomas warum machst du es dir so schwer es geht doch um einiges einfacher ich meine..."
Er unterbrach kurz und sah zu einem der Soldaten an der Tür und deutete ihm an etwas fertig zu machen. Daraufhin griff der Soldat nach etwas auf seinem Rücken und zog es nach vorn, sichtbar wird eine sichtlich gelbe futuristische Taserpistole.
Kruger wandte sich wieder Thomas zu.
"Ich meine muss das denn sein?"
Er stand wieder auf und hielt seine Hand zu dem Soldaten ohne den Blick von Thomas abzuwenden.
"Doom mag böse sein, ja ... aber ich bin böser..."
Ihm wurde die Taserpistole in die Hand gereicht die er durchlud während er grinste. .
Der Sucher murrte etwas Unverständliches, ehe er seinen Blick trotzig hob. Hasserfüllt blickte er den Söldner vor ihm an sowie die beiden Soldaten an der Wand.
Thomas ließ schließlich locker als er merkte, dass seine verzweifelten Versuche nichtsbrachten.
"Du hast die Folge gesehen? Ha, dann hat dir bestimmt köstlich gefallen wie ich gequält wurde von deinem Herrn, wenn du ihn überhaupt treu bist." Thomas lacht leise auf.
(Ich werde nichts sagen, ansonsten sind wir alle verloren. Ich muss die Stellung halten und die Auserwählten schützen....)
Thomas seufzte traurig und nickte dann kaum merklich. "Das du böser bist als Doom glaube ich erst wenn ich es sehe!"
Thomas rang mit sich ob er etwas sagen sollte, schwieg dann aber verbittert.
"Ich werde euch nichts verraten! Ihr seid doch verrückt!"
"Treue... gerechte Strafe... du bist ja ein richtiger Moralapostel wie?"
Langsam ging Kruger auf ihn zu und stellet einen weiteren Stuhl aus der Ecke vor ihn auf den er sich setzte.
Danach fuhr er Thomas durch die Haare.
"Ob du nun redest oder nicht hm... das wird man schon noch sehen... ich hab meinen Spaß, und im übrigen ist es nicht wirklich nett seinen Gastgeber als verrückt abzustempeln."
Er rammte ihm die Taserpistole in den Bauch und drückte ab worauf sich zwei kleine Nadeln hineinbohren.
"Du gehörst mir allein."
Kurz darauf folgte ein starker Stromschlag.
Thomas knurrte erneut, aber diesmal noch wütender wie zuvor. Wenn er nun aufgab wäre die Welt samt ihren unschuldigen Bewohner für immer verloren und das durch ihn. Es wäre seine alleinige Schuld und das würde/ könnte er sich niemals verzeihen, so sehr er sich dies auch wünschen würde.
"Ich wurde früher sehr gläubig erzogen und nicht so rabiat wie ihr."
Thomas atmete tief durch ehe ihn Kruger durch die Locken fuhr. "Finger weg von meinen Locken und das Sie verrückt sind habe ich doch nie gesagt?"
Als die Nadeln der Pistole ihm am Bauch trafen zuckte er erschrocken zusammen.
"Was tuen Sie da? Ich werde nichts sagen!"
Thomas musste gezwungen schweigen, da der starke Stromschlag ihn augenblicklich lähmte vor Schreck.
Der Schmerz wurde langsam unerträglich.
Kruger nahm den Taser zurück.
"Ach Thomas warum machst dus dir denn so schwer, alles was ich haben will sind doch bloß ein paar kleine Infos dann ist alles gegessen das ist auch ganz einfach ehrlich!"
Er stand auf und warf einem der zwei den Taser zu der ihn auch auffing.
"Weißt du..."
Er zog das Katana welches er auf den Rücken trug.
"Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, weshalb ich dir nicht den Bauch aufschlitze und dich auf dem Boden deine eigenen Gedärme aufwischen lasse, der Erste Grund... und glaub ich täte das wirklich gern... ist das Doom mir verboten hat das zutun weil wir dummerweise diese Infos noch brauchen... der zweite Grund ist... das wäre eigentlich viel zu langweilig als das ich es so schnell enden lassen würde... ich meine wir haben hier ja einen besonderen Moment, das muss man genießen."
Er setzte sich mit dem Katana wieder vor ihn.
"Tjaaa also wie machen wir das... hey ich hab ne Idee, wie wärs wenn wir mit den Fingerspitzen anfangen?"
Thomas warf hektisch seinen Kopf hin und her um die unerträglichen, höllischen Schmerzen eine kurze Zeit vergessen zu können. Aber du es brachte wie erwartet nicht sonderlich viel.
Thomas schrie gequält auf. "Ich werde Ihnen nichts verraten, dann müssen Sie schon meine schmerzshaftesten Erinnerungen hervorbringen, freiwillig erfahren Sie von mir nichts so viel sei klar gesagt. "
Im selben Moment bereute er seine zuvor gesagten Worte, die wohl so gar nicht schlau gewählt wurden.
(Was habe ich nur getan? Mein Schicksal ist hiermit besiegelt, verzeiht mir Auserwählte...)
"Ich bin der Sucher"
Kruger steckte das Katana weg.
"Oh ohje, das wusste ich nicht, der Sucher, das ist der Sucher!"
Er blickte zu einem der anderen zwei.
"Hast du das gewusst der Sucher ist hier!"
Kruger widmete sich wieder Thomas zu und lachte etwas.
"Mensch Thomas guck mal da haben wir doch schon mal was woran man anknüpfen kann nicht viel... und nicht das was man erwartet hat aber immerhin etwas. siehst du so einfach ist es zu Kooperieren."
Er seufzet etwas.
"Aber ich kann dich ja verstehen kooperieren fällt mir auch schwer aber was soll man bloß dagegen tun... weißt du Thomas das hier ist wirklich nichts persönliches, ich meine vielleicht bist du ja sogar ganz nett das will ich ja gar nicht bestreiten... aber ein netter ... Dämon hat mich nun mal dafür bezahlt die Auserwählten ausfindig zu machen und etwas dagegen zu unternehmen weil seine Dämonen ja wohl zu blöd dafür sind... Und zugegeben es macht wirklich spaß."
Er erhebt sich erneut von seiner Sitzmöglichkeit und ging zu einem der Männer, flüsterte ihm etwas zu und drehte sich wieder zu Thomas.
Einer der Söldner verließ den Raum.
Thomas keuchte erschrocken auf, als ihm bewusst wurde was er da soeben offenbart hatte. Eine Tragödie würde hereinbrechen die er ganz sicher nicht erwartet hatte.
Als Kruger die Waffe wegsteckte seufzte er erleichtert auf.
"Ihr kennt bestimmt dann auch die Legende über den Sucher? "
Thomas seufzte erneut schwer. (Was habe ich da nur losgetreten?)
Als einer der Soldaten den Raum verließ schloss er kurz die Augen.
Er richtete seinen Blick ernst gegen die Wand. "Du wirst den Auserwählten nichts tun! Ich bin immer noch der Sucher und werde euch aufhalten wenn ich hier jemals rauskomme. Welcher Dämon bezahlt denn einen Menschen wie dich? Lass mich raten Doom? Was hat euer Herr denn mit mit vor außer mich hier eingesperrt zu lassen?"
"Ach das kann dir doch egal sein, du hast gerade andere Probleme... ich denke aber mal du siehst in dem Word Bezahlung nur Geld... aber wir haben schon eine nette Abmachung."
Er zieht seine Pistole und schaut sie sich an.
"Da gibt es natürlich viele Wege Erinnerungen hervorzurufen, Gewalt ist einer davon."
Kruger setzt sich wieder vor ihn und setzt die Pistole auf seinem Bein an.
"Ziemlich cool das Ding, oder?"
Langsam bildete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht und er zog den Abzug immer weiter.
Plötzlich ertönte ein leises Klicken.
"Haha, du hättest dein Gesicht sehen sollen."
Er wand sich dem verbliebenen Söldner zu.
"Hast du das gesehen, der dachte wirklich ich fetz ihm das bein weg haha..."
Dann sah Kruger erneut zu Thomas, ich die Pistole zeigend.
"Die ist doch gar nicht geladen Mensch... wir sind doch mittlerweile in einer Zeit wo man sowas nichtmehr braucht, du hast ja gezeigt das du unter Schmerzen nichts sagen willst..."
Thomas sah Kruger ernst an. "Geld? Welche Abmachung und mit wem zum Teufel überhaupt?"
Er machte danach ein nachdenkliches Gesicht und überlegte. "Nach wie vor werde ich nichts sagen."
Als aber die Waffe erschien bekam Thomas feuchte Hände und zitterte am ganzen Körper stark. "Weg mit der Waffe bitte", flehte er und schloss die Augen um sich seinen Schicksal zu ergeben. Aber der erlösende Schuss kam Gott sei Dank nicht was Thomas erleichtert aufatmen ließ.
Als Kruger ihm die Waffe zeigte sah er sich diese skeptisch an.
"Ich werde nichts sagen! Nie da müsst ihr schon in meinen dunkelsten grausamsten Erinnerungen suchen...."
"Ach Mensch Thomas... du musst auch gar nichts mehr sagen."
Nach einiger Zeit kam der dritte Söldner mit einem Wagen vor sich wieder herein, er stellte das Gerät neben die zwei. Zusehen waren zwei Tower mit vielen Lichtern daran, eine Tastatur mit einem Bildschirm, mehrere Stecker und zwei Helme.
"Ahhh, da ist ja der Lieferservice, danke mein lieber. Wo muss ich unterschreiben?"
Er stand auf und tippt ein paar Sachen ein.
"Viel versteh ich ja nicht von Technik, aber wie das Ding funktioniert hab ich mir schon erklären lassen es ist im Grunde ganz leicht. Man braucht einen Wirt, und... ja gut das wars eigentlich... es gibt auch ein paar eklige Gehirnwürmer, ganz praktisch die Maschienchen, aber mega leider teuer..."
Der Moderator beobachtete schweigend seinen Gegenüber. Was hatten diese finsteren Gestalten nur mit ihm vor?
(Lieber bin ich jetzt ruhig, da ich unmöglich vorhersehen kann was diese Lieben nun mit mir vorhaben mögen....)
Thomas fuhr sich schwer seufzend durch seine in alle möglichen Richtungen anstehenden Locken. Es war eine aussichtslose Situation.
Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet und der Soldaten kam mit einem Wagen wieder auf dem eine merkwürdige Apparatur lag. Was war das?
Als Thomas die Worte "Man benötigt dazu einen Wirt" vernahm wurde ihm ganz anders. Er würde alles in seiner Macht stehenden tun um die Auserwählten um jeden Preis zu schützen.
"Sooooo... damit wär das geregelt."
Kruger ging mit einem der Helme zu Thomas.
"keine Sorge es tut auch nur ganz kurz weh... also vielleicht..."
Er setzte ihm den Helm auf und trat etwas zurück.
"Danke das sie sich für dreamvision entschieden haben..."
Kruger ging wieder an die Maschine.
"...Die notausgänge befinden sich dort, und dort. Wir wünschen ihnen eine angenehme Reise, und bieten ihnen in der Mitte der reise einen Snack und eine Erfrischung an."
Er drückkte auf die Entertaste der Tastatur.
"Guten Flug!"
Mehrere kleine und feine Nadeln begannen sich in den Kopf von Thomas zu bohren, währenddessen tippte Kruger etwas in die Maschine ein.
Thomas wollte erschrocken zurückweichen, doch da hatte Kruger ihm schon den Helm aufgesetzt. Augenblicklich spürte er die Enge sowie die Härte des Heines. Was war das nur für eine merkwürdige aussehende Gerätschaften? Darüber konnte Thomas nur rätseln. War diese Maschinerie wohlmöglich von Doom persönlich? Darüber konnte der Mann nur wild spekulieren.
"Von wem ist diese Maschine?", fragte er aus dem Bauch heraus, war sich aber gewiss, dass er darauf keine Antwort erhalten würde.
Er schnaubte wütend. "Natürlich werde ich den Flug genießen. Was soll das?"
Ehe er noch einen klaren Gedanken fassen konnte spürte er spitze feine Nadeln die sich in seinen Kopf bohrten.
"Was?", rief er entsetzt aus.
"Ach was weiß ich wo das Ding her ist, von mir ist sie nicht, meine tut nicht so weh."
Er wartete noch kurz und sah dann auf den Monitor.
"Na also bitte da hätten wir auch schon eine stabile Verbindung, und siehst du, ich hab nicht mal gelogen es tut nur kurz weh... den Rest übernehme ich schon..."
Er drehte an ein paar Reglern, schob ein paar Knöpfe nach vorn und schien etwas an der Maschiene zu suchen.
"HMM eine schlimme Erinnerung soll es also sein das ist kein Problem... ich kann dich alle von A-Z wieder durchleben lassen."
Kruger setzte sich vor ihn.
"Also gut ... Thomas... rückst du nun damit heraus oder muss ich mit den Psycho spielchen nun weitermachen? Das mach ich nun wirklich nicht gern... klar es ist auch echt krass, aber es macht halt auch einfach nicht so viel Spaß..."
Thomas warf seinen Kopf nach hinten um den höllischen Schmerzen entkommen zu können.
Aber er durfte nun keinen einzigen Fehler machen, denn davon von seinen Fehlern würde das Schicksal dieser Welt abhängen. Die Auserwählten dürften nicht scheitern. Den Auserwählten durfte nichts passieren unter keinen Umständen sonst wäre die Hölle los wortwörtlich.
Thomas schloss nachdenklich die Augen. Er durfte nichts verraten sonst wäre alles verloren für immer und ewig.
Aber lange würde er es nicht mehr aushalten können.
"Wie schon gesagt, von mir erfahrt ihr nichts!"
"Du bist stur... das gefällt mir an dir."
Kruger stand auf und steuerte wieder die Gerätschaft an.
"Aber genau diese Eigenschaft ist leider auch dein Problem..."
Mit einem Druck auf eine Taste begann der Server zu arbeiten die Lichter blinkten auf und erloschen im nächsten Moment.
Langsam wurde Thomas schwarz vor Augen und er sinkt hinab in seine Gedanken.
Er vernahm immer entfernter Krugers Stimme.
"Nächster Halt... schlimme Erinnerung Nummer eins."
"Ich bin nicht stur sondern nur hartnäckig", warf Thomas entschieden ein.
Er mahlte mit den Zähnen. (Was passiert nur mit mir?)
Thomas fing an hektisch zu atmen. Er zitterte ebenfalls nun stärker als zuvor.
"Ich werde euch nie etwas verraten was die Auserwählten in Gefahr bringen würde."
Mit aller Gewalt versuchte er den Helm von seinen Kopf zu reißen was nicht funktionierte.
Als Thomas in seiner dunkle Gedankenwelt abdriftet war er nicht mehr bei der Sache....
Die erste Erinnerung zeigte seinen größtem Fehler für jeden immer da zu sein. Er hatte nämlich Angst seinen Freunden nicht gut genug zu sein oder vor deren Augen zu versagen.
Die Erinnerungen wurden nach und nach immer extremer bis diese Thomas alles abverlangten. Die Schlimmste von allen war die, seine Stimme erneut zu verlieren und diesmal für immer.
Kruger beobachtete es auf dem Monitor und beugte sich über Thomas.
"Du wolltest es ja nicht anders... also..."
Kruger starrte Thomas unwissend ernst an.
"Wen... suchst... du?"
Einer der Söldner übergab sich in eine der Ecken bei dem Gedanken die Nadeln im Kopf zu spüren.
"Ach Mensch Higgins, sieh dir an was du gemacht hast... reiß dich mal zusammen... einmal mit Profis arbeiten..."
Thomas zitterte stärker.
Er wollte und durfte nicht aufgeben. Doch die Erinnerungen brachten ihn zum Verzweifeln uns so langsam aber sicher konnte er nicht mehr dagegen halten. Dieser Umstand verärgerte ihn zutiefst.
"Ich kann es nicht sagen. Ich .... kann einfach nicht...."
Der immer so gefasste Moderator verlor augenblicklich die Fassung.
"Ich suche die Auserwählten der Legende. Ich bin der Sucher...."
„Jaja richtig... soweit waren wir schon komm spucks aus, ich brauche Namen... ich bin mir sicher die schwirren schon in deinem Kopf umher."
Kruger polierte ein wenig seine Pistole mit Thomas Oberteil.
"beeil dich besser ich hab keine Ahnung was das Ding so kann, oder ob es bleibende Schäden hinterlässt, wenn man so dagegen ankämpft."
Er stecket die Waffe wieder weg.
Thomas seufzte schwer. "Bleibende Schäden wären nicht so toll."
Er rang sichtlich mit seinen Gewissen. Er durfte diese Namen einfach nicht preisgeben unter keinen Umständen. Aber so langsam wurde es eng.
"Na gut“, knurrte der Moderator wütend und begann die Namen zu nennen.
Thomas überlegte. Hatte er jemandem vergessen?
„Haha, krass der scheiß funktioniert ja wirklich zieht euch das rein!"
Kruger wandte sich den anderen zwei zu.
"Was soll das?! Schreibt das auf verdammt, das ist wichtig na los!"
Einer der Söldner zog einen Block und notierte sich die Namen während der andere noch damit kämpfte sich nicht erneut zu übergeben.
"Also super... ich rate dir auch bloß keinen zu vergessen... sonst stell ich das Ding nicht ab... Aber ich vertrau dir Thomas du bist ein toller Typ, also waren das alle?..."
Kruger stand auf begab sich zu der Maschine und drehte erneut auf.
Thomas schrie gequält auf. Er versuchte mit aller Gewalt den Helm von seinen Kopf zu bekommen doch dieser erneute Versuch blieb ebenfalls erfolglos, wie er innerlich auch erwartet hatte.
"Das waren alle....wirklich.... was habt ihr nun mit mir vor?"
Thomas Kopf sackte auf seine Brust. Ihm wurde bewusst, dass nun wegen ihm alles verloren war. Es war seine Schuld.
"Schaltet es ab!"
Thomas fing an sich zu krümmen und schrie aus Leibeskräften.
Die Schmerzen waren unerträglich.
Er war am Ende seiner Kräfte.
„Na also siehst du es geht doch... war doch gar nicht so schwer..."
Kruger stellte mit einem Klicken das Gerät ab, danach nahm er ihm den Helm ab und stellte ihn zurück.
" Also ja... das ist so eine Sache, ich hätte dich jetzt entsorgt aber da Doom wohl noch was dagegen hat... hmm an sich könnte man dich gut mitnehmen ich bin mir sicher du würdest uns noch nützlich werden."
Er sah zu seinen beiden Söldnern.
"Jetzt räumt doch mal hier auf... und du... wisch das wieder auf das ist ja ekelig..."
Erleichtert hielt Thomas sich den Kopf. Diese Schmerzen waren wirklich unerträglich und einfach nicht mehr auszuhalten.
"Diese Nadeln...", keucht der Moderator und ließ seinen Kopf in die Hände sinken, die Gewissheit, dass er die Auserwählten gerade ans Messer geliefert hatte ärgert ihn und wurde ihn gerade erst so wirklich bewusst.
"Ich versauere lieber hier in Gefangenschaft als mit euch Kranken mitzugehen, das sei euch gewiss. Ihr werdet dafür bezahlen alle", knurrte Thomas wütend, ehe er sich die schmerzende Wunde an der Brust hält.
"Naja man wird sehen... ob du hier bleibst oder nicht hab ich nicht zu entscheiden, und eigentlich kanns mir auch egal sein. Aber mach dir keine Sorgen, auch wenn du nicht mitkommst ich sag deinen 'Auserwählten' schon wer sie verraten hat."
Kruger verschränkte die Arme und lächelte, seine Crew hatte die Zelle schon verlassen.
Thomas sah Kruger ernst an. (Was bildet der sich eigentlich ein? )
"Nein! Ich flehe dich an. Du darfst den Auserwählten nichts von meinem Verrat erzählen, immerhin wurde ich von euch zu diesem Schritt gezwungen, vergesst das nicht!"
Thomas ließ traurig seinen Kopf in die Hände sinken. Jetzt war endgültig alles verloren, es war zu spät, Doom würde diese Welt erobern und alle Bewohner töten und es war seine alleinige Schuld. Nur er allein hatte dies zu verantworten.
(Wo soll das alles nur hinführen? Diese Welt wird schneller als je zuvor dem Untergang geweiht sein und ich bedauere dies unendlich...)
"Ich schätze denen ist das egal. Aber ich bring dir gern nen Zahn von jedem mit“, grinste Kruger teuflisch. Er war zu allen Schandtaten bereit die seinen Herrn nur vorschweben mochten.
Thomas Kopf wurde vor lauter Zorn rot. Als Kruger von dem Präsent sprach was er Thomas von jeden der Auserwählten mitbringen würde fuhr ihm ein kalter Schauer über den Rücken und seine Nackenhaare stellten sich auf. Er bekam richtige Gänsehaut. Der Mann seufzte schwer und blickte Kruger dann jedoch voller Trauer an. "Bitte, ich bitte euch, ihr dürft den Auserwählten nichts tun. Denn ansonsten ist diese Welt verloren. Den Auserwählten wird es ganz sicher nicht egal sein, dass ich sie gezwungenermaßen verraten musste wegen euch! Warum tut ihr das alles? Wenn Doom wirklich dein Auftraggeber ist wird er dich sobald er dich nicht mehr braucht sowieso entsorgen. Bitte ich sage es gerne nochmal: Tu den Auserwählten nichts. Ich könnte mir das niemals verzeihen."
Thomas wandte dann traurig den Kopf von Kruger ab, damit dieser seine Augen die nun in Tränen standen auf keinen Fall sehen konnte.
"Ach Thomas du denkst zu viel nach. Weißt du was, ich erzähl dir mal eine Geschichte. Es war einmal ein kleiner Junge, er hatte nicht viel im Leben weder Eltern noch Freunde nicht mal ein Bett oder einen Platz zum Schlafen. Eines Tages machte sich dieser Junge auf die Suche nach dem Glück er hatte Hoffnungen und Träume. Als er älter wurde viel ihm auf das einen Hoffnungen und Träume bloß aufhalten, sie sind eine Illusion... erfundene Geschichten die Erwachsenen den Kindern einreden um sie glücklich zu machen, aber so läuft das nun mal nicht im Leben nein nein. Tja wie sich herausstellte war der Jung Zeuge eines ziemlich gefährlichen Waffendeals ... oder waren es Drogen? Ach ist auch egal das tut nichts zur Sache, Fakt ist eines führte zum anderen, der Junge fasste einen Plan, er wollte die involvierten Politiker erpressen. Ein echt cleveres Bürschchen. Die Hoffnung wurde wieder erweckt, ich hab sie gesehen in seinen Augen, sie war da der Junge wusste das er sein Leben verbessern könnte, das Funkeln in seinen Augen werde ich nie vergessen als ich ihm das Schwert bis zum Anschlag reingestochen habe hoho das war vielleicht blutig meine Weste war rot, das war echt schwer rauszubekommen. Also warum erzähl ich dir das? Warum mach ich das ja... Warum hab ich den Jungen abgestochen? Warum dealen Politiker mit Waffen? Im Grunde ist es ganz einfach, Geld! Geld regiert die Welt, so einfach ist das, es zerfrisst die Menschen und macht sie korrupt."
Kruger sah sich sein Katana an und verwahrte es zurück in die Hülle auf dem Rücken.
"Aber weißt du was, es war nett mit dir zu reden, hat mich gefreut die Bekanntschaft zu machen."
Er lächelte ihm zu, drehte sich dann um und verließ den Raum, mit einem Klackern und Klicken schloß sich die Sicherheitstür und Kruger bewegte sich mit seinen Crew Mitgliedern fort.
Thomas hörte Krugers aufmerksamen Worten zu. (Warum bekomme ich diese Geschichte zu hören? Der arme Junge...)
Als Kruger erzählte, dass er den Jungen getötet hatte blieb sein Herz fast stehen. Es gab so viele schlechte Menschen die wirklich alles taten wegen den Geld und nicht die wichtigen Dinge sahen.
Thomas seufzte schwer als Kruger sich bei ihm bedankte ihn kennenzulernen, was er ihn allerdings keine Sekunde lang glaubte. (Er ist froh, dass er durch diese Erpressung an die wichtigen die für ihn bedeutenden Infos gelangte und das allein nur durch meine Dummheit...)
Als Kruger die Zelle verließ und wie sollte es auch anders sein diese verriegelte vergrub Thomas seinen Kopf in den Händen. Er würde wohl nie mehr diese Zelle verlassen können.
Währenddessen betrat Kruger eine Halle in der der Vogel der Söldner stand.
"Willkommen Agent Kruger“, meldete sich das Gefährt mit einer weiblichen Roboterstimme.
"Aaah mein Schätzchen hast du mich vermisst?... Higgins mach den Vogel startklar wir haben noch was zu erledigen..."
Der Söldner nickte ihm zu und stieg mit dem Anderen in das Gefährt während die Triebwerke warmlaufen.
Kruger begab sich in den Thronsaal. Mit einem Quietschen öffnete sich die große Tür, und er ging den Saal entlang.
"Doom, du kleiner dreckiger Glückspilz."
Kruger lief ihm lächelnd entgegen und blieb in der Mitte des Raums stehen.
"Es stinkt hier drin mach doch mal sauber riechst du das nicht?... Naja soll mir auch egal sein, ich sag dir was ich hab da was für dich..."
Kruger zog den Block mit den Namen und hielt ihn hoch.
"Ich hab sie... jeden Namen der Auserwählten... Ich geh mal davon aus ich soll mich um sie kümmern?"
Doom sah zu Kruger.
"Oh hallo. Da bist du ja wieder", lächelte er zufrieden.
"Ich bin ein kleiner dreckiger Glückspilz? Das höre ich doch gerne."
Er lauschte aufmerksam Krugers Worten.
"Warum riecht es hier so komisch? Dieser Gestank..."
Doom beugte sich in seinem Thron vor.
Er sah, dass Kruger eine Liste nach oben hielt.
"Das trifft sich sehr gut. Ja genau kümmere dich um sie! Hat Thomas also endlich geredet?"
„Jaaa, Thomas war heute sehr gesprächig der hat ja garnichtmehr aufgehört zu reden unglaublich."
Kruger lud seine Pistole durch.
"Alles klar Doomi, ich kümmer mich um die Problemmacher, ich bin dann mal weg."
Kruger verließ den Raum und ging zu dem Shuttle, dort hüpfet er hinein.
"Alles klar, wir haben die Namen jag die durch die Datenbank und schaut ob sich was finden lässt, Dimitri schau nach ob du dich in umliegende Kameras klinken kannst vielleicht findet sich was, lass den Datenabgleich und die Gesichtserkennung durchlaufen, Higgins mach die Drohnen klar ich will gleich ein klares Bild."
Die zwei Söldner machten sich im Shuttle ans Werk.
Mit lautem Getöse der beiden Triebwerke erhob sich das Shuttle von der Plattform und flog den langen Tunnel nach oben aus der Basis hinaus. Das Schiff startete den Aufklärungsflug über den Untergrund.
"Drohnen lösen!" brüllte Kruger bei dem lauten Gedröhne der Antriebe an der offenen Schiebetür. Einer der Söldner drückte ein paar Knöpfe und an der Oberseite des Shuttles öffneten sich ein paar Luken die während des Fluges mehrere mit Rotoren ausgestattete Drohnen freiließen.
Die Flugkörper suchten sich ihren Weg um Ausschau nach den Auserwählten zu halten.
"Dimitri hast du schon was gefunden?“, fragte Kruger.
"Ich kling mich grad in ein paar Basissysteme dürfte nicht mehr lange dauern!", antwortete Dimitri.
"Drohnen sind raus! Kümmere mich um die Bildüberwachung! Ich spür die Penner schon auf...", informierte Higgins.
Kruger blickte wieder aus dem fliegenden Shuttel und flüsterte zu sich selbst:
"Thomas du kleiner Drecksack, ich hol mir jeden einzelnen für dich."
Das Shuttle hechtete mit hohem Tempo über die Bäume die ächtzten und knarzten unter den Kräften und der Geschwindigkeit.
Die Drohnen suchten sich ihren Weg durch das Land.
Das Shuttle zog weiter Schneisen in den Wald die sich nach kurzer Zeit wieder legen wenn sich die Bäume beruhigten.
"Kruger! Ich habe mich in ein paar Basissysteme geklingt, hohe Sicherheitsstandarts... Ihre Server weisen auf das sich momentan 3 Auserwählte dort aufhalten, ich arbeite an einem Kamera-Bild!", ließ Dimitri vermelden.
Kruger schloss die Shuttletür und ging rüber zur Konsole.
"Na also, gut gemacht! Aber da kommen wir nicht rein... Abwarten und Tee trinken... Higgins, gibt es was neues von den Drohnen? Läuft die Gesichtserkennung?", erkundigte sich Kruger.
Higgins meldete sich dann zu Wort : "Ich durchsuche soeben Höhlengänge... Der Scan Läuft bisher keine Übereinstimmung."
Kruger starrte auf die Monitore und überlegte kurz.
„So wir das nichts… mit einem Frontalangriff kommen wir nicht weit… ich muss einen Gefallen einfordern. Dimitri, abdrehen und auf Lebach zuhalten.“
Dimitri nickte. „Alles klar bin dabei.“
„Wir kommen schon an die Auserwählten auf die eine… oder die andere Art“, war sich Kruger gewiss.
Das Shuttle drehte ab und nahm mit lautem Getöse Kurs nach Lebach auf.
Das Shuttle verlangsamet sich und ging langsam runter, danach landete es in einer großen Gasse in einem abgegrenzten Viertel. Higgins nahm eine M249 aus dem Gewehrstand und legte eine Decke über sie.
Er und Kruger hüpften heraus, wären Dimitri im Shuttle verblieb.. Die zwei liefen in voller Montur zu einem Gebäude das von außen einem Nachtclub ähnelt.
Vor dem Gebäude mit Neonschrift stand ein großgebauter Türsteher und eine kleine Ansammlung von aller Art an Geschöpfen und Kreaturen. Der Türsteher tritt zur Seite als er Kruger mit der Ausrüstung erblickte und ließ die beiden hinein, die Musik hallte schon durch die Straßen so laut wie sie gespielt wurde.
Kruger und Higgins steuerten ohne sich umzusehen auf die Tanzfläche zu. Der Club war laut, überall geschah etwas in der einen Ecke saß ein Mensch mit zwei Frauen in seinen Armen rechts und links. An einem anderen Winkel sah man wie eine Frau von dem Bauch eines Menschen eine Koksspur durchzog, und dann in sich zusammen sackte.
Kruger schubste ein paar Leute zur Seite als er sich durch die Menge in den Bereich abseits der Tanzfläche drängte.
Vor einer großen Tür war ein weiterer Türsteher positioniert der jedoch wie der Erste zur Seite tritt um ihnen Platz zumachen.
Die dröhnende Musik wurde durch die spezielle Wand zwar gedämpft war aber immer noch deutlich zu hören. In dem Raum befanden sich gut ein duzend Wachleute und hinter einem dicken Schreibtisch in einem dicken Sessel saß der Manager in einem lilanen Anzug mit Sonnenbrille und blonden Haaren.
Als Kruger den Raum betrat blickte er zu ihm auf.
„Hallo Dilton, na kennst du mich noch ich hoffe du hast mich nicht vergessen, aber hier bin ich“, begrüßte der Söldner seinen alten Freund.
Dilton war von dessen Auftauchen mehr als nur geschockt. : „Kruger was willst du? Du hast hier nichts verloren…“
Kruger packte Dilton am Hinterkopf ,knallte ihn auf seinen Schreibtisch und hielt ihm seine Waffe an den Kopf, woraufhin alle ihre Waffen zückten.
„Scheiße man!“, schrie Dilton.
Higgins der in der Türnische stehengeblieben war ließ die Decke von seinem M249 abfallen und drückte den Abzug voll durch, ein neues Geräusch nimmt den Raum ein, das Rattern des Maschinengewehrs übertönte die Musik, die Patronen flogen wie wild aus dem Auswurfschacht.
Die Projektile zerfetzten alles was ihnen in den Weg kam, und es dauerte nicht lange bis das gesamte scheinbare Büro verwüstet war, und die Wachen leblos auf dem Boden lagen. Langsam wurde es wieder ruhiger und die Musik war wieder zuhören. Der Lauf des MGs rauchte und Higgins nahm die Waffe runter.
Kruger grinste höhnisch. „Na also geht doch, jetzt da wir ungestört sind… du schuldest mir was für damals, richte deinem Mann aus er soll sich bereit machen, du weißt genau wen ich meine… sonst muss ich dir jedes Körperteil einzeln abtrennen.“
„Okay man okay scheiße komm runter!“, wimmerte Dilton.
Kruger ließ von Dilton ab und hob ein zerschossene Glas mit Whsiky vom Boden hoch aus welchem er trank. „Und räum hier mal auf… unglaublich das du so Gäste empfängst…“
Er ließ das Glas zu Boden fallen und verließ den Raum, die Party auf der Tanzfläche war noch voll im Gange als wäre nichts passiert.
Das Shuttel erhob sich mit lautem Getöse in die Lüfte und flog wieder in Richtung New Ecco.
"Kruger! Da kommt eine Übertragung rein“, informierte Dimitri seinen Führer.
Dimitri tippte ein paar Mal auf die Konsole und auf dem Monitor erschien Leon.
Über Krugers Gesicht zog ein feines Grinsen. "Aaah da ist er ja... Lang ists her Leon... Wir schicken dir die Daten durch, die Basis wird wohl von einer... "Vanessa" geführt, sämtliche Einheiten sind wohl gut geschult aber keine Profis... alles in allem sehr fragwürdig, aber schwer bewaffnet. Geh rein und sorg dafür, das das kein Problem mehr darstellt. Und leg bitte nicht die Auserwählten um Doom meinte wir brauchen sie lebend."
Die Übertragung wurde geschlossen und Kruger lehnt sich wieder an die Innenwand des Schiffes und schaut heraus wo sich gerade New Ecco auftut.
Kruger: "Wenn wir ankommen stell die Systeme auf standby... solang wir nicht erkannt werden stören wir auch keinen."
Dimitri war sichtlich begeistert. "Das ist genial die servieren uns die Auserwählten auf dem Silbertablett...."
"Leon? Leon pass auf halt dich zurück wir warten ab vielleicht brauchen wir nicht eingreifen.“, überlegte Kruger.
Thomas würde schon das bekommen was ihm zustand…
Diese Kurzgeschichte spielt drei Jahre vor den aktuellen Ereignissen im Jahr 2040.
Als nächstes ist in dieser Reihe eine Kurzgeschichte geplant, welche die Beziehung der beiden Brüder Doom und Light beinhalten wird.
Der Charakter Vlad gehört AngelAisa von Fanfiktion.de
Benommen blinzelte Thomas sich den Schlaf aus den Augen. Hoffentlich hatte er nicht zu lange geschlafen, denn eine neue Ausgabe seiner Sendung stand kurz bevor. Müde warf er einen Blick auf sein Armbanduhr. Er musste gleich in die Maske. Er streckte sich noch einmal ausgiebig bevor er aufstand und sich aus seinem Ruhezimmer hinaus in die Maske begab. Als er in dieser fertig war begann das Warm-Up, welches er immer selbstständig vor seinen Sendungen abhielt. Dies bereitete ihm immer großen Spaß. Nach einer Weile verschwand er wieder hinter der Bühne. Ihm beschlich irgendwie das Gefühl, dass heute etwas ganz Besonderes passieren sollte. Dann war sein Moment gekommen, als er angesagt wurde schritt er auf die Bühne, den Schauplatz den er immer als wie eine Art zweiten Zuhause angesehen hatte. Er lächelte ehrlich in die Kamera als auch in die Zuschauermenge. „Guten Abend Ich begrüße Sie ganz herzlich zu einer neuen Ausgabe von „Wetten, dass…?“ Hoffentlich haben Sie so viel Spaß wie ich. Begrüßen wir nun unseren ersten Gast…“
Das Studio war voll, logisch - die meisten Sendungen mit Thomas Gottschalk als Moderator sind ausverkauft und jeden Abend der Blockbuster-hit seines TV-Senders. Noch vor einem Jahr lagen Gerüchte über den Ruhestand des deutschen TV-Stars in der Luft, doch wurden diese von den Massen längst vergessen. Thomas sprach in einem Interview vor langer Zeit über Themen seines Lebens, dabei machte er eine total vage Aussage über sein späteres Leben im Ruhestand, auf die sich die Presse noch wochenlang stürzte. Davon ist dem Herrn Gottschalk jedoch nichts anzusehen: Voller Energie moderiert er fünf Tage die Woche, ist Gastmoderator bei diversen anderen Sendungen und lächelt breit und freundlich - wie immer - als sein nächster Gast seine Augen trifft. Mit einer Handbewegung deutete er unter dem pausenlosen Applaus auf sein großzügiges Sofa - groß genug um ganze Musikbands gleichzeitig zu interviewen und der von Thomas bereits angekündigte Gast ließ sich auf den Sofa nieder.
Er würde zu spät kommen. Mit einem weiteren Blick auf seine Uhr beschleunigte Vlad seinen Lauf noch einmal. Eigentlich hatte sein Zeitplan genügend Raum für einen entspannten Gang zum Studio der ‚Wetten, dass..?‘ –Sendungen vorgesehen, doch war er durch die Arbeit aufgehalten worden. Wenn er sich beeilte konnte er es dennoch gerade rechtzeitig schaffen. Seine Finger tasteten nach dem Kuvert, welches seine Eintrittskarte enthielt. Sie war ein Geschenk von Ion gewesen als diesem zu Ohren gekommen war, dass Vlad für einen Einsatz nach Deutschland geschickt wurde und der Schwarzhaarige war entschlossen diese Geste zu ehren und sich die Sendung, welche er seit Jahren online verfolgte einmal persönlich anzusehen. Im letzten Moment wich er einer älteren Dame aus, welche gerade mit ihrem Malteser aus einer Seitenstraße trat und dem Rumänen wütend hinterherblickte. Er vollführte in vollem Lauf eine entschuldigende Geste ehe er auch schon mit einem weiteren Blick auf seine Uhr um die nächste Ecke schlitterte. Noch vier Minuten. Er würde es schaffen. In knapp 100 Metern Entfernung erkannte er bereits die Wachleute, welche am Eingang des Studios Position bezogen hatten.
Vlad bremste ab, legte die letzten Schritte in angebrachter Geschwindigkeit zurück und nutzte die Zeit um seinen Atem zu beruhigen. Als er sein Ziel erreichte, erweckte er nicht mehr den Eindruck als hätte er gerade einen Lauf durch die halbe Stadt hinter sich. Kommentarlos ließ er die verschärften Sicherheitsmaßnahmen über sich ergehen. Für diese Gelegenheit hatte er seit Jahren einmal seine Waffen abgelegt und fühlte sich nun als würde ein Teil von ihm fehlen. Er war mit diesen Waffen aufgewachsen und so weit er sich erinnern konnte immer auf den Angriff eines Dämons vorbereitet gewesen. Ihr Fehlen bereitete ihm ein gewisses Unbehagen, welches allerdings von der Vorfreude auf das was vor ihm lag nahezu gänzlich verdrängt wurde. Thomas Gottschalk live und nicht auf dem Bildschirm seines Notebooks. Gerade als Vlad sich auf den ihm zugewiesenen Sitz unter den anderen Zuschauern sinken ließ betrat der Blonde mit diesem für ihn so charakteristischen ehrlichen Lächeln die Bühne und begrüßte seine Fans.
Thomas hielt etwas Smalltalk mit seinen ersten Gast wie es eben bei dieser Art von Sendung eben üblich war. Es war ihm ungeheuer wichtig sich mit jedem Gast gut zu verstehen, sich mit diesen auf Augenhöhe bewegen zu können. Denn seiner Meinung nach brachte es relativ wenig den Publikum im Saal sowie auch dem Zuschauer Zuhause vor dem Fernseher etwas vorzuspielen was eigentlich nicht im Studio passierte. Um sich kreative Geschichte auszudenken dafür waren Autoren oder Drehbuchschreiber zuständig und nicht ein Moderator. Thomas wollte den Leuten gerne eine gewisse Ehrlichkeit vermitteln und sie mit neu entstandenen Eindrücken nach Hause schicken. Ehrlichkeit war für den Moderator ein sehr ernstes Thema mit dem man in seiner Gegenwart besser nicht scherzen sollte. Die Sendung war mal wieder gespickt mit den tollsten Wetten wie beispielsweise mit einer Feuerakrobatiknummer oder einer Parcourswette.
Dann war es schließlich Zeit die erste Wette des Abends anzukündigen. Ein junger Südländer wettete nämlich, dass er eher mit seiner Feuerakrobatiknummer fertig sein würde ehe ein Musikstück, welches von einer Band gespielt wurde geendet hatte.
Angesagt von Thomas hüpfte der junge Kandidat dann mal auf die Planken die die Welt bedeuteten und hob gen Moderator einen Daumen, als Dankeschön für die Ansage. Er trug eine weiße Leinenhose und sein Oberkörper war nackt. Natürlich hatte das ästhetische als auch sicherheitsrelevante Gründe, auch wenn das wahrscheinlich den meisten als Wiederspruch erscheinen mochte. Den Applaus der Zuschauer abwartend, sich tief vor diesen verbeugend, begann er dann damit die ersten Utensilien zu entfachen. Es war eine Stange, an deren Enden nun Flammen brannten. Mit dieser begann er schließlich herum zu hantieren, ließ die Stange in rotierender Bewegung ihn umkreisen, über seinen Rücken hinweg wandern, dass die Funken nur so flogen und das in einer Choreographie, die schon eher an einen Stabkämpfer erinnerte. Nach ein paar Minuten wurde das Level dann allmählich gesteigert, als der Südländer zu einer zweiten Lanze griff, die er mit der ersten entzündete und nun mit zwei Stäben wild herum zu fuchteln begann. Seine Haut begann schon leicht im Licht des Feuers und wegen des kleinen Schweißfilms zu glänzen, als er die Lanzen schließlich in einer eleganten Bewegung im bereitgestellten Eimer zischend löschte.
Erfahrene Krieger konnten eindeutig die Bewegungen eines Kämpfers im Stockkampf erkennen.
Dann setzte er zur nächsten Übung an.
Es waren an Ketten befestigte Kugeln, die er in Flammen setzte, um die Bolas nun in rasanter Geschwindigkeit um sich herum zu schleudern, dass die Bälle richtige Flammenzungen hinter sich herzogen.
Das ganze wurde gesteigert als die Klammen langsam die Kette hinunter zu kriechen begannen und es nun so aussah, als würden die Flammenketten direkt aus den Händen des Mannes kommen. Tatsächlich war der Mann mit seiner Nummer fertig geworden bevor die Musik nach 3 Minuten geendet hatte. Diese Leistung wurde mit kräftigen Applaus des Publikums als auch vom Moderator selber gebührend gewürdigt.
Der Abend schritt so weiter dahin. Die Wetten machten Thomas sichtlich Spaß und als schließlich der Wettkönig, welcher der Mann die die erste Wette des Abends zum Besten gab, wurde, gekrönt wurde lächelte der Entertainer erleichtert in die Kamera. Geschafft. Die Sendung war vorüber. „Danke, dass Sie uns bis zum Schluss beigewohnt haben. Im Anschluss folgt noch eine Autogrammstunde mit allen Beteiligten der Sendung. Ich wünsche Ihne noch einen schönen Abend und hoffe sehr, dass es Ihnen gefallen hat“, verabschiedete sich Gottschalk vom Publikum.
Interessiert verfolgte der Rumäne die Wetten des heutigen Abends. Vor allem der junge Feuerkünstler fesselte seine Aufmerksamkeit und doch erwischte der Schwarzhaarige sich immer wieder dabei wie sein Blick zu dem Mann mit den goldenen Haaren wanderte. Er würde sich angemessen für dieses Geschenk bei Ion bedanken, wenn er wieder zu Hause war, für die Möglichkeit dem Moderator so nahe zu kommen und gleich anschließend bei der Autogrammstunde sogar die Chance zu erhalten einige Worte mit diesem zu wechseln. Und hoffentlich noch mehr. Mit einem nicht ganz jugendfreien Lächeln tasteten die Finger des Jägers erneut nach dem Umschlag, welcher nicht nur die Eintrittskarte enthielt sondern ebenso einen schlichten Zettel mit seinem Hotelzimmer.
Wenn er ehrlich war, war dies die Idee seines besten Freundes gewesen. Vlad hatte keinen Grund sich über sein Äußeres zu beschweren. Im Gegenteil, er wusste, dass er attraktiv war und er hatte keine Skrupel dies zu nutzen um sich einen One-Night-Stand zu besorgen. Allerdings wäre er aus eigenen Antrieb wohl nie so weit gegangen eine derart direkte Einladung an einen angesehenen Moderator zu überreichen. Und doch hatte er nicht einmal gezögert als Ion ihm diesen Vorschlag unterbreitet hatte. Sein Freund aus Kindertagen wusste um seine Schwärmerei für den blonden Moderator und hatte ihn darauf hingewiesen, dass dieser im schlimmsten Falle den Zettel wegwerfen und der Rumäne die Nacht alleine verbringen würde. Er hatte also nichts zu verlieren.
Vlad erhob sich nach dem Ende der Sendung und folgte den anderen Zuschauern ruhig zu den aufgebauten Autogrammtischen. Einige der Teilnehmer waren durchaus interessant gewesen, doch galt das Interesse des Schwarzhaarigen einzig dem blonden Entertainer. Als er sich in dessen Reihe für ein Autogramm stellte, zog er das Kuvert hervor und nahm den kleinen, zwei Mal gefalteten Zettel heraus, welchen er in seiner Faust verschwinden ließ ehe er den Umschlag wieder wegsteckte. Er würde sich ein Autogramm besorgen, ein paar Worte mit dem Blonden wechseln und bei seinem Abgang den Zettel zurücklassen.
Damit dieser seine Wirkung nicht verfehlte hatte Vlad heute sogar auf seine Jägeruniform verzichtet und sich stattdessen für eine einfache schwarze Jeans sowie ein blutrotes Hemd entschieden, dessen Farbe seine weiße Haut noch besser zur Geltung brachte. Die obersten Knöpfe des Kleidungsstückes waren geöffnet und gewährten einen Einblick auf den Ansatz seiner trainierten Muskeln ohne dabei zu viel zu offenbaren. Er wollte nur das Interesse des Moderators wecken und nicht den Eindruck erwecken es nötig zu haben. Mit einem selbstsichern Lächeln trat Vlad schließlich vor der den Entertainer und musste gestehen, dass sein Herzschlag schneller war als er es von sich selbst gewohnt war.
Der Entertainer schrieb seelenruhig Autogramme, plauderte vergnügt mit seinen Fans als auch mit den anderen Teilnehmer der Autogrammstunde. Diese war nämlich seine Idee gewesen und war schon bei der letzten Sendung wo sie dieses Ereignis zum ersten Mal aufgeführt hatten ein vielversprechender Erfolg gewesen. Auch für Fotos war sich der blonde Lockenkopf nicht zu schade, nein ganz im Gegenteil. Er scherzte uns kommentierte die geschossenen Fotos sogar. Schließlich fiel ihn ein junger Mann auf mit sehr blasser Haut, schwarze Jeans und einen blutroten Hemd dessen oberste Knöpfe geöffnet waren. Dem Moderator fiel direkt die nackte Haut auf. Kurz schüttelte er den Kopf. Woran dachte er da nur? Er selber trug eine schwarze Hose, ein weißes Hemd und einen braunen Anzug. Er lächelte den jungen Mann zu. "Guten Abend. Auf welchen Namen soll ich denn das Autogramm schreiben?", erkundigte er sich während er sich eine Autogrammkarte vom Stapel nahm. Darauf war ein fröhlicher Entertainer zu sehen.
Der Jäger ignorierte seinen beschleunigten Puls als Thomas Gottschalk sich direkt an ihn wandte. Er war nicht so aufgeregt, wenn er einem Dämon gegenüberstand, also würde er das hier auch überleben. „Guten Abend“ gab er den Gruß zurück, darauf achtend einen leichten Akzent seiner Muttersprache in seinem Deutsch mitschwingen zu lassen. Er fing den Blick aus den so faszinierenden blauen Augen auf, welche deutlich erkennen ließen, dass der Moderator Spaß an den Autogrammstunden mit seinen Fans hatte und dies nicht rein aus Profitgier tat. Ein weiterer Punkt wofür er sein Gegenüber bewunderte.
„Mein Name ist Vlad“ beantwortet er nach einigen Sekunden des stummen Blickkontaktes die Frage und versuchte dabei herauszufinden ob der Blonde zu den Menschen gehörten bei denen sein Name die typische Assoziation mit dem König der Vampire auslöste. Der Rumäne hatte kein Problem damit. Viel mehr nutzte er dies gerne um das Interesse Fremder zu wecken. Selbst in den Zeiten, in welchen die Dämonen eine ständige Gefahr darstellten, übte die Vorstellung die Nacht mit einem ihrer Wesen zu verbringen scheinbar eine nicht zu unterschätzende Faszination auf die meisten Menschen aus.
Thomas lehnte sich entspannt in seinen Stuhl zurück. Der Moderator genoss diese Autogrammstunde. Mit einen Lächeln blickte er seinen Gegenüber eine geraume Zeit lang schweigend an. Irgendwie faszinierte ihn dieser Mann. Verlegen spielte er mit einer seiner blonden Locken und biss gleichzeitig auf seiner Lippe herum. Doch er wollte sich ungern etwas anmerken lassen. Dies gestaltete sich als schwierig, denn seine Hand mit dem er den Stift hielt zitterte aufgeregt. Tief atmete er durch. Thomas sehnte sich schon so lange nach Nähe. Kurz schloss er die Augen die er gleich wieder öffnete nachdem sein Gegenüber seinen Namen genannt hatte. "Gerne Vlad. Sie haben da einen interessanten Namen", lächelte er während er das Autogramm schrieb. Als dieses fertig war reichte er es Vlad. "Bitte sehr." Thomas Herz klopfte und seine Brust hob und senkte sich hektisch. Sein Hemd war etwas eng. Thomas ließ dem Stift los und öffnete den ersten Knopf seines Hemdes. Ihm war einfach nur warm, weshalb er an diese Geste keinen Hintergedanken hegte.
Sein Gegenüber schien aufgeregt und Vlad sah im Geiste bereits wie sein Plan funktionierte. Doch als der Moderator sich auf die Lippe biss und begann mit einer seiner goldenen Strähnen zu spielen, zerrte dies mehr an der Selbstbeherrschung des Rumänen als dieser zugeben wollte. Hatte der Blonde überhaupt eine Ahnung wie sehr er gerade dazu einlud über ihn her zu fallen? Vlad schluckte trocken und nutze die wenigen Augenblicke, welche der Entertainer für das Autogramm benötigte um sich wieder zu sammeln. Nur um gleich darauf den nächsten Schlag für seine Selbstbeherrschung einstecken zu müssen als der andere den Stift weglegte um sein Hemd zu öffnen.
Es war nur der erste Knopf und dennoch mehr als genug um Vlads Fantasie in gänzlich für den Moment ungeeignete Bahnen zu lenken. „An Ihnen ist weit interessant, Herr Gottschalk“ gab er schließlich mit gesenkter Stimme zurück. Er konnte darauf verzichten zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu werden, weil er es als Mann wagte den berühmten deutschen Moderator anzuflirten. Er ließ die Autogrammkarte für den Moment außer Acht und zog stattdessen sein Smartphone aus der Tasche. „Gewähren Sie mir die Ehre eines Fotos?“
Aufmerksam blickte Thomas Vlad an. Er schien sich sehr über das Autogramm zu freuen. Diese Tatsache erfreute auch den Moderator und entlockt ihn ein Lächeln. Diese Autogrammstunde gefiel ihn immer besser. Der Entertainer überlegte fieberhaft ob er tatsächlich den Vorschlag bringen sollte die Autogrammstunde zu verlängern? Versuchen konnte man es jedenfalls. Dagegen schien nichts zu sprechen. Als Vlad ihn mitteilte, dass er interessant war nickte er nur. Thomas musste sich beherrschen. Er durfte unmöglich aus seiner Rolle fallen. Er seufzte kurz schwer ehe er sich wieder fing. Vlads Stimme riß ihn aus seinen Gedanken nachdem dieser ihn nach einen Foto fragte. Da war dann auch wieder sein Lächeln für das ihn wirklich viele beneideten. "Sehr gerne können wir ein Foto machen", meinte der Entertainer fröhlich mit einen kurzen Blick auf die Uhr die an seinen Handgelenk prangte. Es war noch Zeit für die anderen Gäste die hinter Vlad geduldig warteten.
Der Schwarzhaarige grinste kurz nicht ganz jugendfrei als er sich dem Moderator nach dessen Erlaubnis für das Foto näherte. Ohne darauf zu warten ob der Blonde mit so viel körperlicher Nähe wirklich einverstanden war, legte er ihm den Arm mit dem Zettel um die Schulter und hob die Hand mit dem Smartphone um das Foto zu schießen. Der Geruch des Entertainers stieg ihm in die Nase und Vlad erwischte sich dabei wie er absichtlich tief atmete. Er fühlte den Körper des anderen nur zu deutlich an dem seinen. Alleine dafür hatte sich der Besuch der Sendung gelohnt aber der Rumäne wollte mehr.
Als er sich schließlich wieder von dem Blonden entfernte, nutze er den Arm um dessen Schultern um den Zettel mit seinem Hotelzimmer in der Brusttasche des braunen Anzugs verschwinden zu lassen. Um sicher zu gehen, dass der Moderator dies auch mitbekam, tippte er ihm als er die Hand zurück zog kurz auf besagte Tasche. „Ich danke vielmals“ setze Vlad an als er das Smartphone wegstecke und die Karte mit dem Autogramm an sich nahm. „Und ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen.“ Dieser letzte Satz war nur für die Ohren des Entertainers bestimmt und das Lächeln auf Vlads Lippen ließ keine Zweifel daran, an welche Art von Treffen er dabei dachte. Ohne dem anderen die Gelegenheit zu geben etwas darauf zu erwidern, wandte Vlad sich ab und verschwand in der Menge der wartenden Fans.
Der Blonde schloss kurz die Augen als Vlad den Arm um ihn legte. Der Moderator genoss diese Berührung mehr als er zugeben wollte. Dann öffnete er wieder seine Augen um in die Kamera des Smartphones zu blicken, wie man es von ihm gewohnt war mit seinen ehrlichen charmanten Lächeln. Er linste kurz auf die Brustasche in der Vlad seine Hand hineinführte um dort wohl einen Zettel hineinzulegen. Die Gedanken des Moderator liefen heiß. Was stand bloß auf den Schriftstück? Er würde dieses nach der Autogrammstunde erfahren. Vorher einen Blick zu riskieren wäre wohl nicht so schlau. "Ich danke auch", bedankte sich Thomas als Vlad mit Nachdruck auf seine Brusttasche drückte. Er blickte in dessen große Augen als er ihn etwas zuflüsterte. Thomas wusste genau was der Rumäne von ihm wollte. Der Entertainer widmete sich dem nächsten Gast nachdem Vlad verschwunden war.
Geduldig brachte der Entertainer die Autogrammstunde zu Ende ehe er sich in sein Zimmer hinter der Bühne zurückzog um den Zettel zu lesen. Auf diesen stand die Zimmernummer von dem durchaus attraktiven Mann. Thomas verließ das Zimmer, verabschiedete sich noch von den Anwesenden und machte sich auf den Weg zum Hotel. Dort angekommen stieg er in den Fahrstuhl, drückte den entsprechenden Knopf für die gewünschte Etage und ließ sich nach oben fahren. Als der Fahrstuhl zum Stehen kam stieg der Moderator aus diesen schenkte den Passanten die ihn unterwegs begegneten ein Lächeln. Dann stand er endlich vor der Zimmertür. Bevor er klopfte atmete er noch einmal tief durch bevor er mit seiner Hand signalisierte, dass er der Einladung gefolgt war. Als ihm die Tür geöffnet wurde betrat er das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er lächelte leicht. "Guten Abend ", begrüßte er. "Meine Hände sind wegen den vielen Autogrammen ziemlich müde. Würden Sie mir helfen mich meiner Kleidung zu erleichtern?" Den ersten Knopf seines Hemdes hatte er in seinen Zimmer hinter der Bühne noch geschlossen. Dies war nun für Vlad vorgesehen. Blonde Brusthaare zierten seine starke Brust.
Als der Jäger aus dem Studio trat war er bester Laune. Der Moderator würde auf seine Einladung eingehen, davon war er überzeugt. Denn auch wenn der Blonde versucht hatte die Fassung zu wahren, war Vlad das eindeutige Interesse nicht entgangen. Nun gut, es bestand immer noch die Chance, dass der Entertainer sich trotz Neugierde dagegen entschied die Einladung anzunehmen aber der Rumäne beschloss gar nicht erst über diese Möglichkeit nachzudenken. Enttäuscht sein konnte er morgen früh immer noch.
Da die Autogrammstunde noch eine Weile dauern würde legte Vlad die Strecke zum Hotel zu Fuß zurück und stellte sich dort angekommen erst einmal unter die Dusche. Als er anschließend seine mitgebrachte Kleidung begutachtete beschloss er, es bei einer einfachen schwarzen Hose zu belassen. Alles andere würde nur unnötig Zeit in Anspruch nehmen es wieder los zu werden. Auch auf die Schleife, welche seine langen Haare normalerweise im unteren Teil zusammenhielt verzichtete er. Mit einem anschließenden zufriedenen Blick in den Spiegel stellte er wieder einmal fest wie extrem der Kontrast doch war, denn seine nachtschwarzen Haare auf seiner blanken, beinahe weißen Brust darstellten.
Sein Blick fiel auf die Weinflasche, welche er auf dem Weg nach oben im hoteleigenen Geschäft gekauft hatte. Erlesener Rotwein in einer Preisklasse, welche er sich dank seines Familienerbes ohne zu zögern leisten konnte. Er überlegte einen Moment ob er noch warten sollte, entschied sich allerdings dagegen und öffnete die Flasche um sich bereits ein wenig davon zu genehmigen. Kräftiges Rot füllte kurz darauf ein Weinglas, welches schließlich den Weg an Vlads Lippen fand. Ihm blieb noch Zeit für einen zweiten genießerischen Schluck ehe es auch schon an der Türe klopfte. Da hatte es aber jemand eilig.
Mit einem kurzen amüsierten Lächeln stellte er das Glas ab ehe er seinem Besucher die Türe öffnete. Den Worten des Blonden lauschend begab er sich zurück zu der Kommode auf welcher er die Weinflasche abgestellt hatte. Er wollte sich Zeit lassen und nicht gleich über den anderen herfallen. Das Glas wieder in die Hand nehmend lehnte er sich dagegen und betrachte den Moderator einige Sekunden schweigend. „Du scheinst es wirklich nötig zu haben“ neckte er den anderen mit einem amüsierten Lächeln ehe er einen weiteren Schluck des roten Rebensaftes zu sich nahm. Diese vollkommene Ruhe war gespielt. Er konnte es kaum fassen, dass Thomas Gottschalk seiner Einladung wirklich gefolgt war. Sich von der Kommode abstoßend trat er langsam einige Schritte auf den Moderator zu. „Ich denke, das mit der Kleidung lässt sich einrichten“ schnurrte er schließlich als er vor dem anderen stand und ihm einladend das Weinglas entgegenhielt.
Thomas sah sich im Zimmer um. Es war wirklich schick eingerichtet das musste er zugeben. Der Moderator blickte zu der Weinflasche und lächelte charmant wie immer. "Ich war zu lange ohne körperliche Nähe", gestand er leicht betrübt zu Boden blickend. "Außerdem finde ich Sie ganz nett." Thomas nahm das Weinglas entgegen und trank einen kleinen Schluck. "Der Wein schmeckt schonmal gut. Danke, dass Sie mir helfen wollen mit meiner Kleidung. "
Der Schwarzhaarige kommentierte weder das Geständnis seines Gegenübers noch die Tatsache, dass dieser den obersten Knopf seines Hemdes wieder geschlossen hatte. Mit langsamen Bewegungen kam er der Bitte nach, öffnete er erst die braune Anzugjacke ehe er dem Moderator das Weinglas abnahm und es zurück auf die Kommode stellte. „Das ist gerade nur im Weg“ stellte er wie nebenbei fest als er zu dem Blonden zurückkehrte und diesem das Jackett von den Schultern streifte. Ohne es zu zerknittern fand dieses schließlich den Weg über die Lehne des Stuhls, welcher vor dem Schreibtisch ein Stück zu Vlads Rechten stand.
Mit einem vorfreudigen Lächeln glitten seine Hände einmal über die nach wie vor verhüllte Brust ehe er sich daran machte geschickt einen Knopf nach dem anderen zu öffnen, den Blick des Entertainers dabei mit dem seinen fesselnd. Goldene Haare zierten die starke Brust des Moderators. Nicht unbedingt Vlads Vorliebe aber für einen Mann wie Thomas Gottschalk würde er über weit mehr hinwegsehen als dies. Der Rumäne beugte sich ein Stück nach vorne bis seine Lippen beim Sprechen das Ohr seines Gegenübers streiften. „Was hältst du von einer Dusche ehe wir uns … anderen Dingen zuwenden.“ Seine Stimme war rau und ließ keinen Zweifel daran, dass dies kein keuscher Besuch des Badezimmers werden würde. Er war zwar gerade eben aus der Dusche gestiegen aber der Blonde hatte es wohl sehr eilig gehabt hierher zu kommen, was dem Jäger ein zufriedenes Lächeln entlockte.
Der Moderator genoss Vlads Berührungen, als dieser ihm den Anzug abnahm sowie auch das Weinglas. Aufgrund Vlads Kommentar musste er leicht grinsen. Der Mann machte ihn ganz schön verrückt. Aber es gefiel ihn so sehr. Ein leises Stöhnen entkam seinen Lippen als sein Gegenüber über seine Brust Strich. Dann öffnete er sein Hemd. Thomas Herz schlug schneller. Schweiß perle seine Schläfe herab. Er war jetzt schon wahnsinnig erregt. Thomas biss sich auf die Lippe . Eine Dusche klang gut. "Ich hätte nichts gegen eine Dusche einzuwenden. Aber ich müsste auch auf die Toilette." Verlagen spielte er mit einer goldenen Locke. "Sehr dringend. Ich möchte ungern Ihren Boden beschmutzen oder Ihren Mund." Bei dem letzten Wort grinste er und leckte sich über die Lippen. Seine Brust hob und senkte sich hektisch. Zögernd nahm er Vlads Hand und legte sie auf sein schlagendes Herz. Thomas lächelte ehrlich wie immer.
Zufrieden beobachtete der Rumäne wie intensiv Thomas auf jede seiner Berührungen reagierte. ‚Zu lange ohne körperliche Nähe‘ schien ihm nicht im Geringsten untertrieben, wenn er bedachte wie erregt der Blonde bereits nach diesen wenigen sanften Berührungen war. Als der Moderator sich erneut auf die Lippe biss, fühlte Vlad eine Welle der Erregung durch seinen Körper branden. Diese Geste würde ihn noch in den Wahnsinn treiben. Schweigend lauschte er den Worten seines Gegenübers, bemerkte das leichte Zögern als dieser nach der Hand des Schwarzhaarigen griff um sie sich auf die Brust zu legen. Nur zu deutlich fühlte Vlad den Herzschlag, welcher so viel schneller war als sein eigener.
Erneut beugte er sich nach vorne, legte seine Lippen auf die des Blonden. Es war nur eine kurze Berührung, nicht einmal genügend Zeit für den Moderator um darauf zu reagieren. Vlad wollte ihn reizen, sehen wie lange Thomas seine Beherrschung noch aufrechterhalten konnte. Mit einer Kopfbewegung wies er schließlich auf die Türe zum Badezimmer. „Ich werde hier warten. Stell die Dusche an, wenn du so weit bist.“
Der Blonde sah enttäuscht auf die Lippen seines Gegenübers. Der Kuss war so kurz, zu unendlich kurz. Aber er hatte es genossen. Der Moderator nickte und ging in das angrenzende Badezimmer. Dort öffnete er seine Hose. Nachdem er sein Geschäft verrichtet und sich die Hände gewaschen hatte befreite er sich aus seiner restlichen Kleidung. Dann stellte er sich unter die Dusche und betätigte den Duschkopf. Das warme Wasser rieselt seinen Rücken herunter.
Der Rumäne lehnte sich gegen die Kommode und wartete ab bis er aus dem Badezimmer das Rauschen des Duschwassers vernahm. Mit einem vorfreudigen Lächeln stieß er sich von dem Möbelstück ab und brachte die wenigen Meter zum angrenzenden Raum hinter sich. Der Anblick, welcher sich ihm bot als er eintrat ließ Hitze in seine Lenden schießen. Der Moderator stand mit dem Rücken zu ihm und ließ nicht erkennen ob er sein Eintreten bemerkt hatte. Leise stieg der Schwarzhaarige aus seiner Hose ehe er sich zu dem Entertainer unter den angenehm warmen Wasserstrahl stellte. Genießerisch lehnte er seine Brust an die Kehrseite des Blonden und schlang die Arme um dessen Taille. Sein Mund fand erneut den Weg zum Ohr des anderen. „Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich dir eine helfende Hand leihe.“ Seine Tonlage ließ unmissverständlich erkennen, dass es sich bei diesen Worten nicht um eine Frage handelte. Es war eine Feststellung, welcher Thomas nur zustimmen konnte während Vlad bereits eine Hand von der fremden Hüfte löste und nach dem bereitstehenden Shampoo griff.
Der Entertainer genoss die Wärme des Wassers. Es tat ihm gut. Er hatte diese Abkühlung bitter gebraucht, da ihm die Sendung wie immer alles abverlangte. Kein Wunder wenn man immer bei jeder Ausstrahlung alles gab. Das Eintreten von Vlad hatte er bemerkt. Ein Lächeln umspielte seine Züge. Als der Mann zu ihm in die Dusche stieg leckte er sich erneut über die Lippen. Als sein Gegenüber fragte ob er ihn beim Einseifen behilflich sein könnte lächelte der Moderator. "Natürlich ", flüsterte er.
Der Jäger löste nun auch den zweiten Arm von dem fremden Körper als er die Shampooflasche öffnete und sich ein wenig davon in die Handfläche laufen ließ, nachdem er für den Moment das Wasser abgestellt hatte. Ein angenehmer Duft nach Lotusblüten breitet sich aus als Vlad die cremige Flüssigkeit mit sanften Berührungen in die goldenen Haare massierte. Lotus war bei Frauen wohl weit beliebter als beim männlichen Geschlecht, doch der Rumäne griff gerne zu besonderen ‚Anlässen‘ auf den etwas ausgefalleneren Duft zurück. Man schrieb ihm eine beruhigende Wirkung zu, welche der Schwarzhaarige zumindest nicht widerlegen konnte.
Als er den Locken seiner Meinung nach ausreichend Aufmerksamkeit hatte zukommen lassen, griff er nach dem Duschgel, welches er mit sanften kreisenden Bewegungen auf der Kehrseite des Blonden verteilte. Er genoss das Spiel der Muskeln, welche er unter der Haut nur zu deutlich fühlen konnte, wenn Thomas atmete oder sich leicht bewegte. Von den Schultern über die Arme, den Rücken hinab ließ er keinen Zentimeter des begehrten Körpers außer Acht. Das einladende Gesäß knetete er ein wenig stärker als nötig ehe er seine Finger mit sanften Druck durch die Spalte gleiten ließ. Nur eine Andeutung dessen was folgen würde ehe seine Hände bereits tiefer glitten und die fremden Beine mit dem Duschgel einrieben. „Umdrehen“ forderte er als er sich schließlich wieder zu seiner vollen Größe aufrichtete.
Der Moderator genoss jede einzelne Berührung seines Gegenübers. Genüsslich schloss er die Augen. Er fand es toll als Vlad seine Locken berührte. Denn der Moderator ließ fast keinen an seine geliebten Haare. Nachdem Vlad seinen Rücken eingeseift und sich anschließend den unteren Bereich zuwandte zog eine Welle der Erregung durch seinen nassen Körper. Der Bitte sich um zudrehen kam er prompt nach. War nun seine Brust dran?
Der Schwarzhaarige wiederholte seine Behandlung nun auf der Vorderseite des Blonden. Sorgfältig verteilte er das Duschgel über die Arme und Schultern ehe er sich langsam über die Brust weiter nach unten arbeitete. Kurz zwickte er dabei mit seinen Fingernägel in die Brustwarzen des Moderators, wollte herausfinden wie dieser auf den leichten Schmerz reagierte. Als er schließlich die Lenden des Entertainers erreichte, machte er einen Bogen um die Mitte, setzte seine Berührungen erst einmal an den Beinen fort ehe sich wieder aufrichtete und zum Geschlecht des anderen zurückkehrte. Der bis dahin beinahe keusche Körperkontakt wurde forscher als sich seine linke mit sanftem Druck um die Hoden des Blonden schloss, sie massierte. Während seine rechte Hand sich um das fremde Glied legte und dieses zu pumpen begann.
Der Moderator zuckte leicht zusammen als Vlad ihn in die Brustwarzen zwickte. Er genoss es. Er liebte dieses Gefühl. Entspannt schloss er die Augen. Was würde ihn wohl noch erwarten? Nachdem Vlad sich seinen Oberkörper genug gewidmet hatte und sich nun an seinem Glied zu schaffen machte stöhnt der Entertainer. Ihm gefiel die Massage seiner Hoden durchaus. Als sein Gegenüber die andere Hand um sein Glied legte keuchte der Moderator erregt auf. Es dauerte auch nicht lange bis er sich in Vlads Hand ergoss. "Entschuldigen Sie, dass ich schon so früh kam", meinte Thomas mit leiser Stimme. Er schämte sich.
Schweigen betrachtete der Jäger einige Sekunden den Blonden, der sichtbar beschämt vor ihm stand ehe er seine saubere Linke hob und sie an die Wange seines Gegenübers legte. Zärtlich aber ebenso kurz wie beim ersten Mal verschloss er die verführerischen Lippen um dem anderen zu zeigen, dass es nichts gab wofür er sich zu schämen hatte. Hätte Vlad nicht gewollt, dass Thomas kam, hätte er seine Hände rechtzeitig zurückgezogen.
Doch so am Rande seiner Selbstbeherrschung wie der Entertainer gewesen war, wäre das Folgende für ihn kein Vergnügen geworden, wenn ihm sein Höhepunkt jetzt versagt worden wäre. „Ich erwarte mehr Ausdauer in Runde Zwei“ schnurrte der Schwarzhaarige als er sich zurückzog und das Wasser wieder anstellte. Mit sanften Berührungen wusch er sowohl Duschgel als auch Shampoo vom Körper des Blonden ehe er wortlos aus der Dusche stieg und dem Moderator mit einer Kopfbewegung zu verstehen gab ihm zu folgen.
Der Entertainer schloss die Augen als Vlad zaghaft seine Wange berührte. Er lächelte leicht. Als sein Gegenüber ihn dann einen Kuss gab genoss der Entertainer auch diesen. Vlad konnte wirklich gut küssen. Er fand es wohl nicht schlimm, dass er so schnell gekommen war was ihn erleichtert aufatmen ließ. "Die Ausdauer werden Sie bekommen", lächelte der Moderator.
Nachdem Thomas vom Duschgel und Shampoo befreit war folgte er dem anderen Mann still.
Vlad nahm eines der Handtücher vom Haken und trocknete erst den Moderator mit sanften Brührungen ab ehe er sich selbst mit einem trockenen Tuch von dem restlichen Wasser befreite. Wortlos aber mit einem auffordernden Blick trat er nackt wieder in das Hotelzimmer. Seine Schritte führten ihn zurück zu der Kommode von welcher er die Weinflasche nahm und ein wenig in das erste Glas nachgoss ehe er ein zweites füllte. Er hatte den Rebensaft für Thomas besorgt also würden sie ihn auch genießen. Einladend hielt er dem Blonden ein Glas entgegen während er selbst genussvoll einen Schluck aus dem eigenen nahm. „Und was machen wir jetzt?“ wollte er schließlich spielerisch von dem Entertainer wissen.
Der Entertainer genoss die sanften Berührungen des anderen als dieser ihn behutsam abtrocknen. Als Vlad ihn das Glas mit dem wohl sehr teureren Wein hinhielt fackelt er nicht lange und nahm einen großen Schluck.
Bei den nächsten Worten des Mannes biss sich der Entertainer erneut auf die Lippen. Zaghaft beugte er sich zu Vlad und legte langsam seine Lippen auf die seinen. Thomas Hände schlangen sich um den Oberkörper von Vlad, wo er ihn in eine innige Umarmung zog. "Ich hoffe, dass war in Ordnung. "
Schon wieder diese Geste. Sie stieß den Schwarzhaarigen für einen Moment an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Beinahe gierig erwiderte er den Kuss, legte seine freie Hand dabei auf die Hüfte des Moderators. Als sich ihre Lippen voneinander lösten blickte er einige Sekunden schweigend in die blauen Augen, welche den seinen so nahe waren, nutzte diese Zeit um sich wieder zu sammeln ehe er den anderen vorsichtig von sich drückte. „Du stehst doch gerne im Mittelpunkt. Wie wäre es damit, wenn du dir meine Aufmerksamkeit verdienst?“ Erneut eine Frage die keine war. Der bestimmte Unterton in Vlads Stimme machte deutlich, dass er von dem Entertainer erwartete diesen Worten Folge zu leisten. Mit einer auffordernden Geste wies er in Richtung des auslandenden Doppelbettes. „Zeig mir was du zu bieten hast.“
Der Moderator nickte und legte sich auf das Bett während er sich erneut auf die Lippe biss. Er lächelte leicht und zwirbelte an seinen Brustwarzen herum ehe er dazu überging mit seinen Locken zu spielen. Nach einer Weile glitten seine Hände tiefer, zu seinen Glied, welches schon mächtig angeschwollen war. Zärtlich bearbeitete er dieses..
Wundervolle unvergessliche Stunden vergingen.
Am nächsten Morgen als der Moderator erwachte war von Vlad keine Spur mehr zu sehen. Wohin er wohl gegangen war? Thomas konnte es nicht beantworten. Er würde nicht glauben, dass er den unerschrockenen Dämonjäger drei Jahre später erneut treffen würde, aber diesmal unter ganz anderen Umständen als dem Entertainer lieb war…
Tag der Veröffentlichung: 14.09.2018
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