Es sind nun fast 2 Jahre vergangen, seit meine kleine Feli über die Regenbogenbrücke gegangen ist und eine große Lücke in meinem Leben hinterließ. Feli, meine heiß geliebte Katze. Ich möchte nun die Geschichten von Ihr und ihren Freunden niederschreiben, vielleicht kann ich ihren plötzlichen Tod somit besser verarbeiten.
Feli
Kosenamen: Little Cat, Sweety Pie, Murkele, meine Kleine, meine Süße, Felili
Rasse: Britisch Tabby
Geboren: 16.05.1996 † 26. August 2013
Sternzeichen: Stier
Herkunft: reinrassige Engländerin
Pelzfarbe: weiß, grau, silbern, helles braun
Augenfarbe: grün
Geschlecht: ich bin ein Mädchen
Lieblingsbeschäftigungen/Leidenschaften
Die Seele baumeln lassen, auf dem Kratzbaum in meiner Schlafmulde -oder entspannt auf dem Rücken liegen, im Wohnzimmer auf dem Teppich. Einmal am Tag für 10 Minuten wie eine Irre. durch die Wohnung jagen. Spielen, mit meinen Mäusen und Bällen (mmhhh, wenn diese dann noch nach Katzenminze oder Baldrian riechen, (bin ich im siebten Katzenhimmel). Mich jeden Morgen ganz früh bemerkbar machen, ich stehe vor der Schlafzimmer Tür, (ich klopfe mit meiner Pfote vorsichtig an) dann lässt Frauli mich rein und ich kann mit Ihr noch eine Runde schmusen.
Was ich nicht mag
Fremde Leute in der Wohnung, Krach, das Ungetüm was Frauli "Staubsauger" nennt, wenn Julie und Sämmie mich ärgern, mir auf die Pelle rücken, wenn Sämmie mit seinem Popo im gerade frisch aufgestellten Katzengras sitzt - igitt!
Lieblingsgerichte:
Am liebsten mag ich Gourmet Futter, zur Not fresse ich auch Sheba Creation, mag aber nur das mit Geflügel in der herrlichen weißen Soße - auch könnte ich alles geben für: Vita Kraft, Cat Sticks und Trockenfutter von Sience Hill, aber, nur das mit Huhn. Thunfisch in Wasser, mhhh, lecker so richtigen Thunfisch wie meine Zweibeiner auch essen. Ich liebe Katzengras -natürlich nur wenn Sämmie da nicht vorhin mit seinem Hintern drin saß.
Was mein Frauli an mir mag und was sie nicht mag
Ich glaube Sie mag, dass ich so eine Schmusekatze bin, dass ich gleich angeschossen komme, wenn sie mich ruft. Sie sagt immer ich bin eine pflegeleichte Katze, genau wie Julie. Was sie wohl gar nicht mag: Wenn ich höre, dass es Futter gibt- und glaubt mir ich kann gut hören dann komme ich angeflitzt, springe auf den Küchentisch um von da genau zu beobachten was mein Frauli uns zum Fressen macht. Ich weiß genau ich darf nicht auf den Küchentisch, aber wenn ich doch so neugierig bin.
Wo ich her komme
Ich hatte kein schönes Leben, vor meiner Zeit, bevor ich zu meiner Julia kam. Ich darf gar nicht an die Zeit zurückdenken, da fürchte ich mich schon. Ich wurde aus einem Schaufenster heraus weggekauft von einer Familie, mit der mein Frauli befreundet war. Ich wurde gekauft für ein kleines 4 jähriges Mädchen, genannt Judith. Man, das hätte mir nicht passieren dürfen, dieses Mädchen quälte mich ganz fürchterlich, sie hatte gar keine Ahnung wie man mit uns Katzen umgeht, und schon gar nicht mit mir, ich war doch so winzig, gerade mal 7 Wochen alt.
Oft zu Besuch bei meinem Frauli kam ihre Freundin mit ihrer kleinen Tochter. Sie schimpfte mit Judith, war sehr wütend auf sie, und auch auf Joanna ihre Mama, alles wegen mir. Sie meinte, dass ein Tier kein Kinderspielzeug ist, und, dass man einem so kleinen Mädchen, das nicht weiß, wie man mit so einem Tier umgehen muss, lieber eine neue Puppe hätte kaufen sollen. (Wow, stimmt, denn ich musste diese dummen Puppenkleider tragen.
Zwei Wochen später stand Joanna mit mir, Feli, allen meinen Habseligkeiten vor der Haustür von meinem jetzigen Frauli Julia, drückte ihr alles in den Arm, einschließlich mich, dem kleinen Bündel Katze, sagte kein Wort drehte sich um - lief zu ihrem Auto, weg war sie.
Mein Kommentar:
Ich stand da, im ersten Moment wie vom Blitz getroffen. Aber, ein Gefühl der Befriedigung so richtig tief in meinem Innern, breitete sich auf einmal aus. Uff, dieses kleine Wesen wird nicht mehr tyrannisiert werden. Sie wird von nun an ein ruhiges friedliches Leben bei uns führen.
1. Gedanke, oh nein, noch ein Tier mehr. Zu dem Zeitpunkt hatte ich: Eine Kartäuser Katze, Namens Amid, einen Staffordshire Bullterrier, eine Kornschlange, "Cuteboy", 4 Nymphen Sittiche, 4 Love Birds, 2 Zebrafinken, 4 Kanarienvögel. Die reinste Menagerie.
Nun noch eine Katze dazu, Wahnsinn. Die meisten der Tiere waren von Garry und Joanna, die sich sie erst gekauft haben, aber nach ein paar Wochen genug von Ihnen hatten, und sie dann bei mir abluden. Ich werde die kleine Feli auch groß bekommen, dachte ich mir. Ich war eh' schon so sauer, Feli war ein kleines Kätzchen, weiblich und Joanna hatte sie Felix getauft. Bei mir hieß sie von dem Moment, wo ich sie im Arm hielt, da unten vor der Haustür, Feli!
Über mich Feli
Ich bin in England geboren/Plymouth, das liegt ganz südlich in Devon. Ich bin eine britische Short Hair. Eines Tages hat mich mein Frauli in einem Katzentransportkorb gesteckt und eine lange, aufregende Reise begann. Ich kann Euch sagen, wer so was noch nicht mitgemacht hat, noch mal machen würde ich das nie wieder.
Drei Stunden sind wir von Plymouth mit einem Taxi zum Flughafen Heathrow nach London gefahren. Ich durfte da neben Frauchen sitzen, raus aus dem dummen Korb. Ich bin ja eine ganz Ruhige und Liebe, das wird jedenfalls über mich gesagt, aber als wir dann auf diesem riesigen, lauten Flughafen waren, habe ich mich ganz doll gefürchtet.
Wir hatten dort 2 Stunden Aufenthalt, bevor das Flugzeug starten sollte. Frauchen hat eine Leine gekauft gehabt - sie ging dann mit mir auf ein kleines Stückchen Rasen, da war es auch nicht so laut, und ich konnte erst mal in Ruhe mein Geschäft erledigen, das war wirklich dringend. Frauchen trug mich dann auf dem Arm spazieren, bis der Aufruf kam, dass unser Flieger endlich da war und wir an Bord gehen konnten.
Ich saß wieder in meinem Transportkorb, brav, wie es sich gehört, und dachte nach, was wohl noch auf mich zukommen würde. Nun sollten wir ein neues Leben beginnen, in einem Land, das sich Schweiz nennt, hohe Berge hat, wo ich mich so an meine See, (Atlantik) gewöhnt hatte, wo es nach Salzwasser roch, nicht einen einzigen von diesen Bergen gab. Ehe ich noch meinen Gedanken zu Ende fassen konnte, nahm mich eine Frau weg von meiner Julia und stellte mich ganz hinten auf einen Sitz, gurtete meinen Korb an. Ich durfte während dem Flug nicht bei meinem Frauli sein, schluchz. Das war gemein.
Die Zeit verging aber ganz schnell, ab und zu kam mein Julchen vorbei und schaute nach mir und Schwupps di bups, waren wir wieder unten auf der Erde, Gott sei Dank, gelandet. Dort wurden wir schon erwartet, wurden mit einem ganz tollen Auto abgeholt. Ich denke das nennt sich Taxi. Jedenfalls, ich bin nun schon über 2 Jahre in dieser Schweiz, und ich lebe hier glücklich und zufrieden. Wir besitzen eine kleine Terrasse und ich kann endlich raus. Natur pur, frischen Rasen riechen, es riecht alles so verführerisch.
Ich muss auch aufpassen, dass die weiße Nachbarskatze nicht in unser Gärtchen kommt und ihre Geschäfte bei uns verrichtet.
Als ich noch ganz klein war, bin ich immer jeden Tag wie ein verrückter Handfeger durch das ganze Haus gerannt. Es war nie länger als 5 Minuten, Treppe rauf, Treppe runter, übers Sofa über den Tisch und platsch auf den Hund, dem das nicht geheuer vorkam, der sich dann jaulend, unter den Küchentisch
Vom Urlaub hat mir mein Frauchen eine mechanische Katze mitgebracht, die läuft und miauen kann sie auch. Sie dachte wohl, damit ich mich nicht alleine fühlen sollte. Ich weiß nicht, ich bin ja skeptisch, mich interessiert diese komische Mieze nicht. Aber ich kann sie ja mal beschnuppern.
Frauchens Kommentar: Feli beschnupperte sie kurz und ging mit erhobenen Schwanz majestätisch an ihr vorbei, dass sie nicht noch die Nase rümpfte, hat mich gewundert, so witzig sah das aus.
Ich fühle mich rundum wohl bei meinem Frauchen. Damit ich nicht so alleine bin, hat sich mein Frauli entschieden mir einen Spielkameraden zu besorgen. Besorgen klingt komisch, sie wollten einfach eine andere kleine Fell Nase adoptieren.
Julie ist mir am Anfang echt auf den Geist gegangen, da bin ich ehrlich. Sie musste sich auch auf alle meine Lieblingsplätze legen und mir auch noch alles, aber auch wirklich alles Nachmachen. Na gut, ich musste die Kleine auch erst erziehen, das hat man bei ihr entweder vergessen oder es war keine Zeit vorhanden gewesen, um das zu machen
Bäh, dank‘ meiner großmütigen Hilfe, scharrt sie 10 Minuten im Katzenklo um das bisschen Geschäft, was sie da hinein gemacht hat zu verscharren. Das Gescharre nervt mich, ich muss immer warten bevor ich mal in Bad darf, musste es mir manches Mal verkneifen, das nichts ins Fell ging. Julie ist eigen 2 Katzentoiletten sind da, aber wenn die Dame im Bad ist, lässt sich mich einfach nicht rein.
Bevor ich jetzt zu Julie komme, muss ich noch die Geschichte von der Vergiftung erzählen, an der Feli fast gestorben wäre.
Die Geschichte mit der Vergiftung
Die Sache mit der ollen Azalee und dem Alpenveilchen (was Ihr über diese Pflanzen wissen solltet) Sie sind ganz doll giftig für uns Fellnasen.
Der botanische Name der Zimmer- Azalee ist "Rhododendron simsii".
Ihr Ursprungsland ist China und Japan, aber auch in Europa ist ihre Gattung als Rhododendron ferrugineum - der Alpenrose, die unter besonderem Naturschutz steht, bekannt. In zahlreichen Gegenden Chinas ist die Azalee weit mehr als nur eine Blühpflanze unter vielen.
Ihre Bedeutung als Glückssymbol erhielt die Azalee, weil sie ein ausgezeichnetes Meditationsobjekt ist. Azaleen haben einen regenerierenden Einfluss auf die Psyche und verbessern überdies noch das physische Wohlbefinden des Menschen.
Die Blüte, das Symbol des Lebens, umgeben von grünen Blättern hat eine positive stimulierende Wirkung. Nur wenige blühende Topfpflanzen besitzen wie die Azalee einen hölzernen Stamm, der ihr das Aussehen eines kleinen Baumes verleiht.
Nicht das Ihr denkt wir hätten kein Katzengras nein, wir haben immer einen Topf frisches Gras in der Nähe unserer Fressnäpfe stehen. Jedenfalls immer bis zu diesem besagten Donnerstag an dem Frauli kein Katzengras kaufen konnte, weil es keines gab. Man sagte zu Ihr am Freitag kommt es wieder rein. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag packte mich aber das dringende Verlangen an etwas Grünem zu knabbern, so machte ich mich an die besagte Azalee und knapperte auch noch ein bisschen am
Alpenveilchen herum. Ich wusste, dass ich das nicht durfte, aber es sah mich ja keiner mitten in der Nacht. Wie sollte Frauli rauskriegen, wer von uns Dreien ihre Pflanzen vergewaltigt hatte.
Am Freitag gegen 10.00 Uhr in der Früh wurde mir so übel, dass ich mich erbrach, auf dem Flur und dem Weg zum Badezimmer. Man war mir schlecht. Frauli machte das gleich weg, derweil ich mein großes Geschäft verrichtete. Ich hatte Durchfall, sagenhaften Durchfall, alle paar Minuten musste ich das Katzen WC aufsuchen. Frauli sah, dass ich mich gerade auf dem Flur übergeben musste. Das kann nicht sein, das habe ich doch gerade aufgeputzt aufgewischt und schon wieder. Nein, schau doch mal. Richtig, ich hatte schon wieder erbrochen, es waren neue Haufen da.
Frauli machte sie weg und war sehr beunruhigt. Ich sah anscheinend gar nicht gut aus, ich fühlte mich auch so, elend. Nun griff Frauli zum Telefon und rief Jemanden an. Es dauerte nicht lange, da packte sie mich in die Transportkiste und wir fuhren mit dem Auto durch die Gegend. Mir wurde noch übler, ich speichelte schrecklich. Hatte ich ja vorher schon, aber nun hörte es gar nicht mehr auf. Schreck, das Haus kannte ich, es war vom Weißkittel der mir immer die ollen Spritzen verpasste.
Wupps, saß ich auf dem Tisch und er untersuchte mich, sprach mit meinem Frauli. Sie unterstellte mir, dass ich eventuell von ihrer neuen Pflanze gefressen haben konnte, sonst käme ihr nichts in den Sinn. Sie habe bemerkt, dass die Blätter angefressen aussahen und ein paar lagen auf dem Boden. Puh, verdächtigt sie sofort mich, dachte nicht mal dran. dass es vielleicht Julie oder Sämmie gewesen sein könnte. Der Weißkittel Onkel war sehr ernst, er sprach von Vergiftung durch diese Pflanze die hochgiftig für Katzen sind. Jedenfalls ich wurde in eine Kiste gepackt, Frauli ging weg, nachdem sie mich ganz lieb getröstet hatte. Ich konnte gar nicht denken, mir war doch so grausam übel.
Nun muss ich Euch mal erzählen was der "nette Weißkittel Doktor" alles mit mir angestellt hat, also ich fand das richtig gemein. Ich bekam eine Spritze und ich war weg, tief eingeschlafen. Ihr meint, ich kann das nicht erzählen was dann geschah, doch ich kann, Frauli hat mir alles erzählt. Ich wurde erst mal geröntgt, (weiß gar nicht warum) dann wurde mir der Magen aus gepumpt - und siehe da, es befanden sich, ratet mal: "Azalee Blätter" in dem ausgepumpten Mageninhalt von mir. Der Magen und der Darm wurden ausgespült. Ich bekam Spritzen (Cortison) und an mir wurde ein Tropf befestigt. Gott sei Dank habe ich davon nichts bemerkt. Am Samstag rief der Tierarzt dann meine Dosi an und meinte ich könne am Mittag abgeholt werden, mir ginge es so weit gut.
Als ich Zuhause war, freute ich mich zwar darüber, aber mir ging es irgendwie gar nicht gut. Ich speichelte wieder wie verrückt, meinen Kopf konnte ich gar nicht oben behalten, der fiel mir immer von alleine wieder runter. Gegen 17.00 Uhr brachte meine Dosi mich wieder in die Tierklinik zurück. Wie mir erzählt worden ist, bekam ich noch ein Klistier, igitt- und noch mal Spritzen, kam wieder an den Tropf.
Endlich Montag, ich durfte wieder nach Hause, ich speichelte zwar wieder, nachdem ich aus meiner Transportkiste raus durfte, aber das gab sich nach einer halben Stunde. So, das habe ich nun doch noch gut überstanden. Der Tierarzt meinte zwar, als meine Julia mich das 1. Mal in die Tierklinik brachte, dass es sehr ernst stehe und wenig Hoffnung gebe, dass ich durch komme, aber haaaa... der kennt mich eben nicht ich bin eine kleine Kämpfernatur. Ich habe meinem Frauli verziehen, dass sie diese dumme Pflanze gekauft hat, sie wusste ja nicht, wie giftig diese für uns Fellnasen ist.
Frauli meint, dass ich, seitdem ich wieder daheim bin ganz anders bin, erstens bin ich ja sowieso sehr schlank geworden, sie meint dünn, pfui ich hasse dieses Wort. Ich bin viel lieber alleine, mag Sämmie und Julie gar nicht mehr in meiner Nähe sehen, am liebsten mag ich bei Frauli auf dem Schoss sitzen - in ihrem Arm liegen und mit ihr schmusen. Also eine Warnung an Euch alle da draußen. Fresst ja nicht an einer Azalee nicht mal ein bisschen knabbern, daran ist erlaubt, denkt dran, es könnte für Euch schlimm ausgehen - schlimmstenfalls könnt ihr im Regenbogenland verschwinden Gruß Eure Feli
Über Julie
Kosenamen: Julchen, Julilie, meine Süsse,
mein Knuddelhase
Rasse: Siamesen-Mix
Geburtstag: 03. 12. 2000
Sternzeichen: Schütze
Herkunft: ich bin eine wachechte Französin
Pelzfarbe: silber-grau-weiß
Augenfarbe: herrlich blau
Geschlecht: ich bin ein Mädchen
Lieblingsbeschäftigung:
In meiner Hütte im Kratzbaum dösen, in der Sonne liegen und die Vögel draußen- beobachten, mit Frauli an der Leine im Garten spazieren gehen. Im Schlafzimmer wenn die Tür mal offen steht, auf dem Bett liegen und träumen. Abends bin ich die Einzige hier, die Stunden um Stunden mit unserem Spielzeug spielt, ich bin scheu - und traue mich nicht immer.
Was ich gar nicht mag:
Fremde Leute in der Wohnung, Krach, das Ungetüm was Frauli "Staubsauger" nennt, Thunfisch, wenn Sämmie mir mein Futter weg frisst- und er mit seinem Popo im Katzengras sitzt- igitt!
Lieblingsgerichte:
Ich mag am liebsten Felix in Gelee, (ich meine mein Futter- nicht unsere Feli). eventuell noch das mit Felix Ragout, gebe mich aber auch mit Sheba Creation oder Gourmet zufrieden. Ich könnte alles geben für: Vitakraft Cat Sticks und Trockenfutter mag ich auch sehr. (Sience Hill)
Was mein Frauli an mir besonders mag -und was gar nicht:
Sie mag alles an mir, wie sie mir erzählt hat, es gibt nichts Negatives. Sie meinte aber ich solle mich etwas mehr gegen Feli zu Wehr setzen. Die Beiden sind oft gemein zu mir, fressen immer die guten Sachen weg aus meinem Futternapf. Jeder von uns hat doch seinen eigenen Futternapf. Ich soll mir das nicht gefallen lassen.
Warten auf Julie
Ich hatte beschlossen noch eine 2. Katze aufzunehmen und das war aber zu diesem Zeitpunkt gar nicht so einfach. Ich telefonierte mit jedem Tierheim in der Umgebung - nichts, keine jungen Katzen im Moment. Das machte, mich sehr traurig, ich hatte mich doch so gefreut auf so ein kleines, wuscheliges Wesen, einer armen, kleinen Fell Nase ein gutes Zuhause geben zu können.
Mit einem Anruf hatte ich dann doch Erfolg, ein 6 Monate altes Kätzchen war gerade in einer Pflegefamilie des Tierschutzvereines. Sie war zum Tierarzt gebracht worden und sollte eingeschläfert werden, der Vorbesitzer kam nicht mit ihr zurecht. Er konnte sie nicht behalten, sie würde nicht in ihr Katzenklo gehen. Diese Familie hatte die kleine Fell Nase auf der Straße aufgelesen. Das war in ihrem Urlaub in Frankreich. Diese Leute hatten kleine Kinder.
Der Tierarzt nahm an, dass die Kinder wohl nicht gerade unsanft mit dem kleinen Kätzchen umgegangen sind. Es ist dann und das Bett geflüchtet, hat sich nicht mehr rausgetraut und dort auch ihr Geschäft ob groß oder klein verrichtet. Aus Angst ist sie einfach nicht mehr hervorgekommen zum Fressen. Sie sah immer noch sehr dünn aus. Der Tierarzt hat das kleine Wesen dann in den Tierschutz gegeben, denn er vermutete sie wurde auch schwer misshandelt. Trotz allem was ich hörte, beschloss ich, sie mir einmal anzuschauen.
Sie saß verschüchtert in einem Pappkarton in einer Ecke des Käfigs. Große verängstigte Augen schauten, mich an. Sie schnurrte aber, als ich sie streichelte, und schmiegte ihr Köpfchen vertrauensvoll in meine Hände. Das gab auch den Ausschlag das ich mich entschied, dieses kleine Wesen kommt zu mir, es bekommt eine Familie. Sie musste aber noch eine Zeit im Tierheim bleiben, sie sollte noch sterilisiert werden.
Als ich die Kleine dann abholen konnte, war sie sehr scheu und sehr ängstlich, zuckte bei der kleinsten Berührung von meiner Seite zusammen. Ich meldete Sie gleich am nächsten Tag bei meinem Tierarzt an, ich wollte sicher sein, dass alles mit ihr in Ordnung war. Sie wurde untersucht und der Arzt schüttelte nur den Kopf, meinte das wäre ein Metzger am Werke gewesen, kein Tierarzt. Die Kleine hatte eine sehr große Narbe, die auch noch extrem grässlich zusammengenäht wurde. Herunter baumelten noch 6 cm lange Fäden. So was hatte er, in seiner langen Praxiszeit noch nie gesehen. Er schnitt die Fäden ab, behandelte die Narbe.
Sie hat Angst wenn man ihr vorsichtig die Hand entgegenstreckt um sie zu streicheln. Sie muss erst begreifen das die Hand die sie misshandelt hat auch etwas anderes kann, nämlich streicheln und liebkosen. Ich habe sie umgetauft, von Camilla auf den Namen Julie, der passt viel besser zu ihr. Sie hat Angst, wenn man ihr vorsichtig die Hand entgegenstreckt, um sie zu streicheln. Sie muss erst begreifen, dass die Hand, die sie misshandelt hat, auch etwas anderes kann, nämlich streicheln und liebkosen. Ich habe sie umgetauft, von Camilla auf den Namen Julie, der passt viel besser zu ihr.
Julie war nun gerade 7 Wochen bei uns, sie war mit Feli auch schon ein paarmal draußen gewesen. Ich glaube es war noch etwas zu früh, sie schon alleine raus zulassen.
Es ging alles gut, bis dann der Tag kam, wo Julie verschwand. Ich bin schier umgekommen vor Angst. Gott sei Dank hatte ich Ihr an diesem Tage das Halsband mit dem Glöckchen angelegt.
Normal bekommt von mir keine Katze ein Glöckchen um, weil ich denke das Gebimmel muss doch grausam sein für eine Katze. Ich hatte es aber gerade, an diesem Tage in der Früh gekauft, das Halsband, und vergessen das Glöckchen abzunehmen, das war mein Glück.
Drüben im nahen Wald, wo ich natürlich auch gesucht hatte, hörte ich beim erneuten Durchsuchen, dass Glöcklein klingen, Julie, sah ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich harrte geduldig aus - und dann nach einer halben Stunde, sah ich Sie endlich zwischen den Büschen hindurch. Einfangen ließ Sie sich natürlich nicht.
Verschwunden, war sie in der Früh um 11.00 Uhr - wieder eingefangen hatte ich Sie erst am Abend um 21.00 Uhr. Die weiße Nachbarskatze war hinter Ihr her und jagte Sie ins Nachbarhaus in den Keller, da habe ich Sie dann von einer Nachbarin in Empfang nehmen können, die unsere Julie auf dem Arm hatte.
Sie hat ihren Ausflug alleine in die Umgebung richtig ausgenutzt. Später hat sie dann geschlafen und vor sich in geschnurrt, bis in die frühen Morgenstunden.
Am nächsten Morgen war schönes Wetter aber noch nicht so warm. Saemmie lief schon draußen herum. Julie wollte ich heute nicht rauslassen. Ich hatte keine Lust wieder zu warten bis Madame heimkommt oder vielleicht gar nicht. Ich weiß das was gemein von mir. Wer nicht hören kann, muss eben fühlen. Ich sperrte Julie in eine große Transportbox und diese dann auf den Tisch im Schatten im Garten.
Julie: Tja, schuld bin ich wohl selber, dass ich dafür nun so leiden muss! Ich bin wieder einmal nicht heimgekommen. Ich kann gar nichts dafür, ich bin unschuldig, seufz! Diese Gerüche, diese Vögel, Kater Billy von nebenan haben mich einfach die Zeit, vergessen lassen. Ja, ehrlich ich bin immer weiter weggelaufen, habe das gar nicht so bemerkt, auf einmal stand ich da und wusste nicht mehr weiter. Ich war traurig, denn den Weg heimwusste ich auch nicht mehr. Ich dachte, nach was zu tun wäre, und kam zu dem Entschluss mich erst einmal auszuruhen, mich in diese wunderbare schattige Hecke zum kleinen Nickerchen zu verkriechen.
Wie lange ich da war, weiß ich nicht, auf jeden Fall es war schon dunkel und ich war ganz traurig. Plötzlich hörte ich die Stimme von meinem Frauli, "Julie". Ich wollte loslaufen, aber da bemerkte ich, dass Billy neben mir lag. Oh, dieser Billy, ein süßer Kater. Ich kuschelte mich an Billy, was hättest du getan, sicher nichts anderes. "Julie", Frauli schrie schon wieder nach mir und ich hörte Schritte. Wumm, da war es auch schon geschehen, sie zog mich aus der Hecke, so eine Blamage, vor Billy. Ich schämte mich sehr.
Mein Frauli schimpfte ein wenig mit mir und nannte mich Ausreißerin. Sie hat ganz lange nach mir gesucht. Was war der Endeffekt dieser Geschichte?
Feli durfte rumtollen und ich ... durfte für ein Stündchen, eingesperrt im Schatten auf der Terrasse stehen. Frauli meint: "Strafe muss sein!" Maunzzz...(Ok, Stündchen war übertrieben.)
Sämmie
Spitzname: Stinkerchen, Bobbelchen, mein Grosser,
Sämili, Schmusebacke, Dickerchen,
Söckchen
Rasse: roter Hauskater
Geburtstag: 20.06.2003
Sternzeichen: Krebs
Herkunft: von einem Schweizer Bauernhof
Pelzfarbe: rot mit weißen Söckchen
Augenfarbe: grün
Geschlecht: ich bin ein Junge
Lieblingsbeschäftigung:
Spielen, mit all meinem tollen Spielzeug, mit Julie schmusen und mit ihr zusammen schlafen, sie ärgern, abends auf Fraulis Schoss liegen und Fernsehen - auf der Fensterbank in der Sonne liegen, die Vögel draußen beobachten, mit Frauli an der Leine spazieren zu gehen. Stundenlang von ihr gebürstet zu werden und gekrault werden.
Was ich gar nicht mag:
Fremde Leute in der Wohnung, Krach, das Ungetüm welches "Staubsauger" genannt wird. die Ohren sauber machen, manchmal Krallen schneiden, puhhh! Wenn Julie andauernd an mir rum leckt.
Lieblingsgerichte
Fressen, meine Lieblingsbeschäftigung, ich bin ein Schleckermäulchen, am liebsten mag ich Felix in Gelee, aber das gibt es bei uns nun nicht mehr. Ich hatte eine schlimme Verstopfung bekommen. Kurz danach auch Julie und Josy. Das Futter wurde umgestellt auf Gourmet, alles war wieder in Ordnung. Ich mag aber auch Schinken, Käse, Salami, Julies Futter klauen. ich liebe diese Vitakraft Cat Sticks und Trockenfutter mag ich auch sehr, wenn es Sience Hill mit Huhn und Fisch drin ist.
Was mein Frauli an mir besonders mag -und was gar nicht
Frauli findet es so toll, wenn sie mich ruft, dass ich immer gleich angeschossen komme, egal wo ich gerade bin. Dass ich so ein Schmusekater bin, ich glaube mein Blick lässt sie einfach dahinschmelzen. Sie mag gar nicht, dass ich von Feli und Julie immer ihre Näpfe leer fresse, danach erst zu meinem Napf marschiere. Das ich, ab und zu im Sommer, wenn ich eine Mücke oder Fliege am Fenster sehe- an den Gardinen hochspringe, puh, dann kriege ich echt Ärger.
Sämmies Einzug in die Familie
Feli: "Ich bin sehr enttäuscht von meiner Julia. Ich bin total erledigt!!!!!" Mittags ließ sie mich und Julie alleine. Sie wollte angeblich zur Freundin fahren, um dort was an einem Computer zu installieren.
Ich dachte das Warten hört gar nicht mehr auf. Es wurde dunkel und sie kam nicht zurück. Mittlerweile machten sich bei Julie und mir schon unsere Mägen bemerkbar. Es grummelte ganz gewaltig in unseren Bäuchen. Wer will schon Trockenfutter, wir nicht, dieses war noch in unseren Näpfen. Wir bekommen unser Nassfutter am Abend, grummel.
Endlich hörten wir den Schlüssel in der Tür, und Frauli stürmte ins Haus. Sie hatte einen tollen Pappkarton auf ihrem Arm, den sie behutsam im Flur abstellte. Ich dachte mich trifft der Schlag, es raschelte in diesem herrlichen Pappkarton.
Mein kleines Herz schlug zwei Takte höher als normal, ich hatte mich im Geiste schon in dieser Schachtel herumtollen sehen. Falsch gedacht! Die Schachtel wurde geöffnet und ich traute meinen Augen nicht, Julie saß genauso gebannt da wie ich, wie angewurzelt.
Unsere Augen wurden immer grösser. Aus besagter Schachtel krabbelte etwas heraus. Frauli war nicht schnell genug, es kam von alleine raus und - es war ein kleines rothaariges Etwas, was ganz fürchterlich stank. Ich kann nicht behaupten es roch unangenehm, nein es stank. Ich näherte mich ganz vorsichtig, roch an diesem Ding und, es war eine Fell Nase genau wie wir.
Ein winziges kleines Bündel. Julie war genau wie ich total aufgeregt. Grund dazu hatten wir ja. Meine Welt brach zum zweiten Mal zusammen, ja du liest richtig zum zweiten Mal. Erst war ich so wundertoll alleine mit meinem Frauli, da brachte sie eines Tages Julie mit, die Streicheleinheiten wurden von da an durch zwei geteilt. Ich war ganz traurig, dachte nun ist es wohl ganz aus. Es war ein kleiner Kater, das fand ich schnell heraus. Er schaute uns frech fröhlich an. Ha, ich fauchte erst mal ganz gewaltig. Julie machte es mir gleich nach. Denkt ja nicht, das hätte dieses winzige Bündel beeindruckt.
Frauli ließ Wasser im Bad im Waschbecken ein, packte das kleine Monster und wusch es vorsichtig. Juhu, er hatte auf der Fahrt zu uns in dem Pappkarton sein Geschäft verrichtet. Eines war so richtig schön für Julie und mich, dieser Sockenzwerg stank furchtbar, das konnte Frauli sicher nicht vertragen. Ich hoffe unsere Julia hat mit ihm ordentlich geschimpft. (Stirnrunzel ... oder auch nicht?) Da war er dann drin gesessen. Ob das meine Julia wohl abschreckte? Was denkst du? Nein, überhaupt nicht. Hilfe, er hatte auch schon einen Namen bekommen, scheußlich sage ich Dir: *Gizmo*!“ (Dieser Name wird ihm nicht bleiben.) Frauli hat sich die ganze Nacht um die Ohren geschlagen und dann wurde aus Gizmo, ein Sämmie.
Über Saemmie
Ich, Feli erzähle Euch mal was Sämmie so treibt. Ich glaube er ist glücklich und zufrieden bei uns, dass er nicht mehr im Kuhstall schlafen muss. Er hat es ja auch nicht leicht gehabt, und wie wir mittlerweile erfahren haben, sind zwei seiner Brüder im Regenbogenhimmel. Sie sind auf dem Bauernhof auf tragische Weise ums Leben gekommen. Eine Kuh ist Sämmie wahrscheinlich auf den Schwanz getreten, der siehr seltsam aus an der Schwanzspitze nicht mehr gerade.
Kratzbaumgeschichte
Sämmie eroberte als Erstes unseren Kratzbaum, es wird sich ausgiebig dort oben geputzt. Diesen Kratzbaum mit zwei Leitern und zwei Höhlen hat unser Frauli kurz nach der Ankunft, von Sämmie gekauft. Es machte ihm ordentlich Spaß darauf herumzuklettern und sich in den Höhlen zu verstecken. Er klettert gerade die Leiter hinauf, ich muss denn ja schmunzeln, klettern ist das sicher nicht. Er hat keine Angst, denn runter muss er natürlich auch wieder, und im Schlepptau hat er meine kleine Maus am Band, mit der ich so gerne spiele. Frechheit! Hoffentlich verschwindet er da mal endlich von der Leiter, Julie und ich wollen doch auch mal diesen tollen Kratzbaum erkunden. Er braucht gar nicht so dumm aus der Wäsche schauen.
Ich gebe einfach wieder auf, ziehe mich ins Wohnzimmer zurück. soll er doch machen, was er will. Hier habe ich jedenfalls für einige Zeit meine Ruhe, solange er da auf dem Kratzbaum herumturnt. Er ist eben noch ein Baby!
Feli: Aber leider, ich muss mich wohl oder übel damit abfinden, wir sind nun zu dritt. Ich weiß nicht was mein Frauli sich dabei gedacht hat, aber an mich sicher nicht. Nun muss ich mich wohl fügen, und diesen kleinen rothaarigen Sockenzwerg erdulden. Hier kannst du sehen wie Julie klein Sämmies Schlaf bewacht, nachdem er mir gerade meinen Futternapf leer gefressen hat. Guck' doch bloß mal auf sein rundes, dickes Bäuchlein.
Ihn anzufauchen, das habe ich mir abgewöhnt, das bringt sowieso nicht. Ich gehe ihm einfach aus dem Weg. Ich will mich außerdem auch nicht mit Julie anlegen
Julie hat sich gleich an den Kleinen heran gemacht. Nun meint sie auch noch, sie wäre seine Mami. Sie wäscht ihn, spielt mit ihm -und ab und zu über- treibt sie es wohl ein bisschen, denn Sämmie quiekt dann plötzlich so komisch. Aber vielleicht mag er bloß das „Rumgeschlabbere“ an ihm nicht. hier scheint es ihm aber doch zu gefallen, denn,er hält ganz still und verdreht seine Augen.
Sämmie schaut gerne Fernsehen, meistens mit Julie zusammen, und zwar nur Tiersendungen. Es ist lustig, andere Sendungen interessieren die Beiden gar nicht. Ich erwischte sie eines Tage dabei als sie sich beide die Operation an einer dänischen Dogge anschauten. Es war sehr interessant, wenn die Schwester dem riesengroßen Hund die Narkose Spritze verabreichte. Sie schauen auf dem Computer auch mit Vorliebe kleine Filmchen mit Katzen an. Ich drehe den Ton auf, und wenn sie das Miauen von einer Katze hören, sind sie nicht zu bremsen.
Erinnerungen
Wir haben ganz viele Freunde, damit meine ich Katzenfreunde. Es gibt so viele Fell Nasen im Internet, Sie haben alle eigene Webseite. Es gibt Aktionen wo wie mitmachen können, es wird gebastelt, Reisen werden unternommen, Geburtstagsgeschenke versandt, die Neuigkeiten mitgeteilt. So lernten wir auch die Rasselbande von Berlin kennen, Lenchen und Co. Aus Stuttgart Josie und Bobby, Muggy und Batzi, die Fellbande, Rocky.
Dann gab es noch Lenchen, unsere allerliebste Freundin, die in den Regenbogen Himmel gegangen ist. Wir vermissten sie damals sehr. Julia hat immer noch Kontakt zu Lenchens Frauchen, von Zeit zu Zeit telefonieren sie.
Es gab noch viele, viele andere Freunde, aber da unser Frauli beruflich zu viel zu tun hatte, haben wir irgendwie den Kontakt verloren.
Texte: Julietta Wood
Tag der Veröffentlichung: 07.07.2015
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für meine kleine Feli die im Jahr 2013 plötzlich im Alter von 19 Jahren, an einem Schlaganfall verstarb.