Wind, Wetter und der See …
Es weht der Wind, die Wolken fliegen,
sie wollten schöne Tage kriegen,
das Wetter hat sich wohl fortan
mit dem zu Haus zusamm`n getan.
Im Grund kann man zufrieden sein,
stellt sich der Regen doch nicht ein,
doch mit der Bräune wird`s nichts werden.
Es gibt schon Unrecht hier auf Erden.
Und weil man sich nicht sonnen kann
seh`n sie sich Museen an,
wo sie die Leute lang schon kennen
und freundschaftlich beim Namen nennen.
Da gibt es Räder, ach wie schön,
die dort in Reih und Glied dasteh`n
und unten in dem Schloss, nun ja,
sind all die Bilder auch noch da.
In Urlaub sein bedeutet nur,
Du hast Erholung reichlich pur
für Deinen Geist und auch die Seele,
sowie ein „Stamperl“ für die Kehle.
Und wenn man nur im Hause sitzt,
nicht draußen in der Sonne schwitzt,
weil die sich hat verabsentiert,
dann trinkt der Mensch ganz ungeniert.
Die Folgen sind natürlich klar,
der Schädel brummt. Ei, ei, fürwahr
der letzte Wein war wohl nicht echt,
ihm ist davon noch heute schlecht.
„Du hättest nicht so saufen sollen,“
hört er nun seine Liebste grollen,
worauf hin er nur festgestellt,
dass ungerecht ist diese Welt.
Sie haben beide doch gezecht,
warum geht es denn ihr nicht schlecht?
Sie trank ganz einfach nur in Maßen,
als gestern sie zusammen saßen.
Und dann sagt sie ganz ungeniert:
„Dein dicker Schädel Dich nicht ziert.
Nimm klares Wasser und mach` schnell,
denn draußen wird es wieder hell.“
Der Petrus hat es eingeseh`n,
er macht das Wetter wieder schön.
Und weil man nun die Sonne sieht
ein Wandel gleich mit ihm geschieht.
„Komm her, mein Schatz und lass uns geh`n
zum See herunter. Dort ist`s schön.“
„Damit verdienst Du keinen Orden,
ich weiß, - ich bin hier groß geworden.“
Somit hat sie ihm klar gezeigt,
dass er fortan nun besser schweigt.
Sie zwingt ihn schnell ins Auto rein,
denn heut` fährt sie, - das muss so sein.
Der Schädel wird nun wieder klar,
die frische Luft gut für ihn war
und weil die Sonne jetzt auch scheint
sind sie im Urlaubsglück vereint.
Texte: alle Rechte an Text und Bild beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 09.09.2011
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