Das Lied vom Armen Affen
basierend auf einem Gedicht von tilken mit dem Titel „Im Trüben aus dem Obstkorb gefischt“, erschienen bei BX in der Gruppe "POESIE"
Das Lied vom faulen Affen
Geschildert wird mit schönen Worten,
dass faules Obst man soll nicht horten,
statt dessen soll man ausprobieren:
"Lässt sich das Gute aussortieren?"
Was hier so gut vom Obst berichtet
wird nun beim Menschen mal belichtet,
damit man so vergleichen kann,
ob an der Regel etwas dran.
Einstmals der Mensch wurde erschaffen
und lag ganz dicht beim Menschenaffen,
der wie man weiß in Horden lebt,
Gemeinsamkeit war angestrebt.
Beim Leben war den Affen klar,
es muss so sein, wie `s immer war, -
der "Chef" zeigte die Wege auf,
das Leben nahm so seinen Lauf.
Wer damals hatte faule Hände
für den gab es kein glücklich Ende.
Die Horde zeigte ziemlich schnell:
"Du taugst hier nicht, - fahr` doch zur Höll!"
Dann irgendwann hat sich ergeben,
der kluge Aff` kann überleben,
weshalb er sich auch separierte,
sein Leben nun allein probierte.
Doch immer nur alleine sein
ist wie ein Mensch mit einem Bein,
der Affe letztlich musste handeln
und mit `ner Äffin lieb anbandeln.
Das hat auch glücklich funktioniert,
worauf er Neues hat probiert
und hat gelernt sich anzuschaffen
zur Hilfe einen "faulen Affen".
Den konnte er dann richtig formen
und sieht man heute uns`re Normen,
so hat man sehr schnell festgestellt:
"Nichts seither änderte die Welt."
Auch heute noch gibt es die Armen,
die einstmals wohl die "Faulen" waren,
sie haben noch nicht ganz kapiert,
dass trotz Einsatz heut` nichts passiert.
Wir werden immer dumm gehalten,
damit als "Faule" wir verwalten
lassen unser aller Lebensglück
durch "reifer Affen" Geldgeschick.
Und die Moral von der Geschicht`:
Man traue "reifen Affen" nicht,
nur dann wird sich die Chance ergeben
als armer Mensch zu überleben!
Texte: alle Rechte am Text beim Autor
Titelfoto: bookrix-edition
Tag der Veröffentlichung: 27.06.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
meiner Freundin Tilly, die mich zu diesem Text ungewollt anregte ...