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Ein Schauer überlief mich beim Lesen des Artikels. Abgebildet ist ein Kommentar der Zeitung zum Thema Tierschutz.

Das Foto zeigt die Zustände in einem der größten Hühnerzuchtbetriebe, der Firma LTZ ...



Tierschutz und die alten Methoden


Ich hatte so mein Grauen
in die Zeitung zu schauen,
mein erster Blick beim Sehen,
der wies auf das Geschehen.


Ich lese: Tiere ohne Schutz? –
Und seh` im Bild den ganzen Schmutz,
die Küken stehen dicht bei dicht,
wen stört ein solcher Anblick nicht?


Den Großbericht zu lesen, der
das erklärt, das fiel mir schwer,
geht doch die Firma davon aus:
was uns nichts bringt, das muss hier raus.


Und demzufolge wird notiert,
unwertes Leben aussortiert,
und danach wird, ganz nach Belieben
die schwarze Zahl sehr groß geschrieben.


Was sind schon solche Tiere wert?
Ein Hühnchen gehört in den Herd, -
Das kann man preiswert züchten,
die Hähnchen müssten flüchten.


Allein wie sollte das denn sein,
sie alle sind ja viel zu klein.
Sie können noch nicht wissen,
dass sterben sie gleich müssen.


Die Hühner bringen auf der Welt
der Eier wegen sehr viel Geld,
das Hähnchen taugt indessen
scheinbar nicht mal zum Essen.


Und auch für deutschen Rasen,
sind nutzlos sie, - vergasen
ist hier angesagt.
Wie schön, dass niemand weiter fragt.


Und so hilft die Erfahrung
zu schaffen bill`ge Nahrung
Und jeder, ja auch Du und Du, -
wir schließen uns`re Augen zu.


Das Tier an letzter Stelle steht,
ich glaube, dass ich weiß, wie `s geht,
dieser Skandal, der ärgert mich,
kommt Leute, lasst mich nicht im Stich.


Als Tötung schon alleine spricht:
"Mit Gas, - nein, nein, das bitte nicht!

Dass Gas zerstört auch nur ein Leben,
darf es in Deutschland nie mehr geben!"


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Erschienen sind bisher:

1. Die Zeitungsmeldung
2. Japan und die Männer
3. Das Lied des alternden Arbeitslosen
4. Der Plagiarius
5. Zooführung für Verliebte
6. Vera....t werden wir alle
7. Tierschutz und die alten Methoden

und der Sammelband "Zeitungsmeldungen"

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Texte: alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 16.02.2011

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