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Das Ding mit den Di…(ng)


Es gibt da solche Dinger,
die sind für kleine Finger nicht,
so wie die Mutter spricht.
Der Schaden, - ein geringer.

Für Kinder doch nicht intressant,
nimmt Frau das Di…(ng) wohl gerne,
wenn Vater in der Ferne,
läßt es vibrieren in der Hand.

Die Träume fliegen hin und her,
derweil das Teilchen surrt,
die Mutter wie ein Kätzchen schnurrt
bis das der Accu leer.

Dann geht es los, das große Suchen.
Die neue Batterie muss sein,
oh weh, die passt ja da nicht rein, -
und schon beginnt das Fluchen.


Was nützt die Technik dann,
wenn im entscheidenden Moment,
wo voll die Sehnsucht brennt,
man sie nicht nutzen kann.


Nun müsste er erscheinen,
der viel geliebte Gatte,
der keine Zeit jetzt hatte, -
ach es ist doch zum Weinen.

Der Vater könnt` nun sagen,
er kann Gefühle lenken,
daran mag er wohl denken, -
man müsst` die Mutter fragen.

Denn ohne die Gebrauchsanweisung
ist Mann allein recht hilflos,
„Wie ging das mit dem Ding bloß?“,
kramt er in der Erinnerung.


Doch Mutter regt sich nicht mehr auf,
sucht Zettel sich und Stift,
schreibt dann mit ihrer schönen Schrift
„Batterieneinkauf“ drauf.

Das Ding ist dann wieder bereit,
wenn Frau es nutzen will.
Solange liegt es still,
wartet auf seine Zeit.


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Texte: alle Rechte an Text und Bild beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 11.02.2011

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