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Prolog

Ich erzähl euch mal was über Adlige. Viele denken, die Reichen und Berühmten, dazu gehören auch die Adligen, bekommen alles in den Arsch geschoben und ihnen regnet alles vom Himmel. Die meisten denken, die Adligen werden wie Prinzen oder Prinzessinnen behandelt und dass sie verwöhnt werden. Aber wenn sie wüssten, wie es ist so ein Leben zu haben, dann würden sie sehen, wie schlimm und anstrengend es ist. Wir mussten uns perfekt benehmen, stehen/sitzen und mehrere Sprachen sprechen. Wir müssen gut in der Schule sein und gute Noten haben. Wir müssen mehrere Instrumente perfekt spielen. Immer höflich zu den Leuten sein, auch wenn gerade dich die Person dermaßen nervte. Auch wenn wir mal nicht so einen guten Tag hatten und schlecht gelaunt waren oder traurig und nicht so happy sind, wird das von einer fröhlichen Maske und einem glücklichen Lächeln überdeckt. Bei uns muss einfach alles perfekt sitzen. Sind es die Kleider, die Haare oder einfach nur die aufgesetzte Maske, die wir den ganzen Tag tragen. Um es klar auszudrücken, das Leben als Adlige ist einfach nur scheiße!! Mann hat kaum Zeit für die Freunde. Und wenn muss man aufpassen, dass sie dich nicht ausnutzten. Aber die Meisten kennt man sowieso nicht, da die Eltern es aussuchen, mit wem du befreundet bist, nicht dass sie schlechten Einfluss auf dich haben. Selbst die Männer/Frauen werden von den Eltern ausgesucht. Und man muss so früh wie möglich heiraten. Und wie ihr bereits schon gemerkt habt, sprach ich dann irgendwann von 'WIR'. Und da liegt ihr vollkommen richtig, da ich auch dazugehörte. Leider. Und ich hasste das. Da ich kein perfektes Püppchen war wie die anderen. Ich wusste mich zu wären.

Ich bin Kyra Maison.

1 Kapitel

Ich saß hier im Wohnzimmer, meinen Eltern gegenüber und hoffte, dass sie nicht schon wieder das Thema Männer und Benehmen ansprachen. Das regte mich nämlich so langsam auf. Sie sprachen immer über das Gleiche. Dass ich mich mehr in der Schule anstrengen soll, da sie dachten, dass Zweier und Dreier nicht gut genug waren. Sie hielten mir es sowieso schon jeden Tag vor, dass ich nicht gut genug war, da ich nur auf die Realschule ging.

„Also Kyra, dein Dad und ich haben uns was überlegt. Da du dich ja nicht an unsere Regeln hältst und dein Benehmen auch nicht besser wird“, sagte meine Mutter.

„Und was?“, fragte ich und war gespannt, was jetzt kommt. „Wir wollen dich auf ein Internat schicken“, sagte mein Vater nach einer kleinen Pause.

Ich lachte und antwortete darauf, da sie mich so erwartungsvoll ansahen: „Das ist doch nicht euer Ernst, oder?“ Ich sah sie leicht geschockt an.

Dass sie mich gleich auf Internat schickten, nur weil ich nicht wie die Anderen war. Nur weil ich ein bisschen anstrengender war als die anderen adligen Kinder. Ok, ich gebe es zu nicht nur ein bisschen, da sie mich schon mal vom Polizeirevier abholen mussten und ich auch schon öfters von der Schule geworfen wurde. Aber mich gleich auf ein Internat schicken?!! Obwohl es hatte etwas Positives. Ich musste nicht mehr ihre Gesichter ertragen und so konnten sie mich auch nicht verloben. Das wäre sowieso ein Weltwunder, wenn mich ein Mann nehmen würde. Versteht das jetzt nicht falsch. Ich bin auf keinen Fall nicht hässlich, eher das Gegenteil, aber kein Mann würde eine Frau nehmen, die sich zu wehren weiß und keine Angst hat auszuteilen. Auf keinen Fall die Männer, die mir gezeigt wurden. Sie wollen eher eine Frau, die alles für ihren Mann tut und die sich nicht wehrt oder verteidigt. Sie wollen willige Frauen, die ihnen alles von den Lippen abliest. Und davon gibt es leider sehr viele, aber die Meisten sind sowieso nur auf das Geld aus.

„Ok“, sagte ich.

Sie sahen mich beide erstaunt an. Sie haben wohl nicht gedacht, dass ich freiwillig dahin gehe und dass ich Theater mache. Aber was hält mich hier schon auf. Freunde habe ich sowieso keine, auf jeden Fall keine Richtigen. Also habe ich nichts zu verlieren.

„Also wann gehe ich hin?“, fragte ich.

Meine Eltern hatten sich wieder gefasst. Meine Mutter antwortete: „Am Montag um 8 Uhr. Das Internat ist in New York. Der Flieger geht um 8.30, also müssen wir um Punkt 8 hier wegfahren“

Ich nickte und stand auf. „Ich geh meine Koffer packen, gute Nacht“, sagte ich und ging zur Treppe. Ich hörte noch dass sie 'Gute Nacht' zurück sagten, bevor ich ganz oben verschwand. Ich ging in mein Zimmer und gleich zu meinem Schrank. Morgen um 8.30 Uhr sitze ich im Flugzeug nach New York. Ihr müsst wissen, es war schon Sonntagabend. Ich schaute auf die Uhr. Es war gerade mal 19.45 Uhr. Also hatte ich noch genug Zeit, um in Ruhe meinen Koffer zu packen. Ich holte die Tasche unter meinem Bett hervor. Ich hatte keinen Plan, was ich mitnehmen sollte. Also nahm ich einfach mal paar Pullis, Jeans, Hotpants, Sportsachen wie Jogginghosen und so weiter. Dann noch ein paar Trägertops, Shorts, Jacken und natürlich Unterwäsche. Dann ging es ab zu den Schuhen. Ich nahm mir meine zwei Lieblings-Ballerinas. Das eine Paar war schwarz mit einer schwarzen Rose drauf, das Andere war cremeweiß mit Strass steinen auf der Schleife. Ich nahm mir dann noch zwei High Heels in Schwarz. Die Einen waren nur schwarz, die Andere hatten Nieten. Und dann noch normale Weiße. Und zu guter Letzt weiße Nike und schwarze Adidas Schuhe. Ich ging in mein Bad und packte Wimperntusche, Kajalstift, Make-up und weitere Sachen in meine Kosmetiktasche ein. Ich ging mit den Sachen in der Hand zurück in mein Zimmer und warf sie in den Koffer. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es schon 21.00 Uhr war. Also beschloss ich ins Bett zu gehen. Nachdem ich mich umgezogen hatte, legte ich mich in mein Bett und schlief auch gleich darauf ein.


Als ich am Morgen durch meinen bescheuerten Wecker um 7 Uhr aufgeweckt wurde, musste er leider dran glauben. Ich schmiss ihn mit voller Wucht gegen meine Zimmerwand. Ich stand, immer noch im Halbschlaf, auf und trottete ins Badezimmer. Ich entledigte mich meiner Kleidung und stieg unter die Dusche. Ich seifte meinen Körper und meine Haare ein. Nach dem Duschen ging ich, nur mit einem Handtuch bekleidet, in mein Zimmer. Ich zog mir Unterwäsche an und stand nun vor der Frage, was ich anziehen sollte. Also suchte ich mir aus meinem Kleiderschrank eine bequeme graue Jogginghose und ein weißes Top. Dazu zog ich mir dann noch ein dünnes Jäckchen an. Ich schaute mich im Spiegel neben meinem Schrank an. Ich hatte brustlange, glatte, schwarze Haare und himmelblaue Augen mit einem Hauch Türkis darin. Über meinen Körper konnte man auch nicht meckern (zu mindestens die Männer). Ich hatte an den richtigen Stellen gute Rundungen, nicht zu viel und nicht zu wenig. Aber ganz ehrlich ich wäre am liebsten pummelig, dann würden die Männer nämlich kein Interesse zeigen, da sie nur auf das Äußere achten und ob die Frauen dumm waren, da die dann alles mitmachen, was sie sagten. Ich wollte nämlich einen Mann, der mich so liebt, wie ich bin und nicht nur nach dem Äußern geht. Mir fiel auf, dass nur noch die Schuhe fehlten. Also ging ich zu meinem Schuhschrank. Und ja ich hatte einen eigenen Schrank NUR für meine Schuhe. Und zum Glück wurden sie mir nachgeschickt. Weil ich ohne meine Babys nirgendwo hingehe, dazu gehörte auch mein Handy, Laptop, iPod usw. Da fiel mir ein, dass ich noch meinen Laptop einpacken musste. Also ging ich zu meinem Schreibtisch, nahm den Laptop und legte ihn in meinen Koffer. Natürlich unter die Kleider, dass er auch nicht kaputt ging. Dann holte ich noch meine Handtasche und suchte meinen Geldbeutel, das Handy, den iPod mit Kopfhörern und noch weitere Sachen die in meine Handtasche gehörten.

„Kyra bist du endlich fertig du musst zum Flughafen.“, rief mein Vater von unten.

Sie konnten es also gar nicht abwarten mich loszuwerden. Ich konnte es ihnen nicht verübeln, da ich sie auch unbedingt loswerden wollte. „Ich komme ja schon.“, rief ich zurück und hörte noch wie mein Vater nach draußen ging. Ich zog mir noch schnell schwarze Capri Schuhe von Nike an und schnappte mir meine Handtasche und meinen Koffer und ging hinunter. Was sich als sehr schwierig erwies. Unten angekommen ging ich gleich zum Auto. Mein Vater saß schon drinnen und meine Mutter wartete, bis ich draußen war, da sie noch das Haus abschließen musste. Sie musterte mich und sah mich dann skeptisch an. „Was ist?“, fragte ich sie und zog eine Augenbraue hoch.
„Willst du wirklich so gehen?“, fragte sie. Ich hatte schon geahnt, dass sie irgendwas dazu sagen würde und dass es ihr nicht gefiel, wie ich gekleidet war. „Ja, so hatte ich vor zu gehen. Was dagegen??“, fragte ich sie genervt. Sie hatte halt schon immer was gegen meinen Kleiderstil. „Nein, geht schon“, sagte sie und lächelte mich gequält an. Dann sie stieg ein. Ich packte meinen Koffer und meine Handtasche in den Kofferraum und stieg auch in das Auto. „Alles drinnen?“, fragte mein Vater von vorne. „Ja.“ sagte ich. Darauf fuhr mein Vater los. „Und freust du dich schon?“, fragte mich mein Vater. „Oh ja ich freu mich riesig auf die Schule und die ganzen Leute dort“, sagte ich höflich zu meinem Vater. Sarkasmus pur. Wer würde sich schon auf die Schule freuen, also ich nicht. „Kyra du wirst dich da benehmen. Wir wollen nicht jeden Tag angerufen werden, weil du mal wieder irgendwas anstellst!“, sagte meine Mutter zu mir. Ich brummte ein 'Ja' und lehnte mich zurück. Nur noch paar Minuten, dann bin ich sie endlich los, dachte ich mir um mich zu beruhigen. Ich sah aus dem Fenster und konnte schon von Weitem den Flughafen sehen. Es hatte also doch was Gutes so nah am Flughafen zu wohnen. Mein Vater hielt an und schaute nach hinten zu mir. „Kannst du dass alleine oder sollen wir mit rein kommen?“, fragte mich mein Vater. Ich seufzte genervt auf und sagte zu ihm „soll ich dir darauf jetzt ernsthaft eine Antwort darauf geben, wenn du es sowieso weißt, dass ich nicht mit euch darein gehen werde.“ Ich hatte nicht gerade die beste Beziehung zu meinen Eltern, was man wahrscheinlich schon bemerkt hat. Ich stieg aus dem Auto und ging zum Kofferraum. Ich holte meine Taschen raus und rief ihnen dann noch schnell ein 'Tschüss' zu, bevor ich in den Flughafen ging. Ich weiß nicht gerade nett aber gegenüber meiner Eltern verhielt ich mich eigentlich immer so, da sie mich nicht selbst anders behandelten, dies war aber nicht immer so. Gerade wurde mein Flug nach New York aufgerufen und ich ging zum Schalter. Danach wurden mein Gepäck und ich noch untersucht. Dann saß ich endlich im Flugzeug in der ersten Klasse. Wenn man schon reich ist, kann man es auch wenigstens genießen. Nach ein paar Minuten wurde dann auch endlich gesagt, dass wir losflogen. Ich lehnte mich zurück und holte aus meiner Handtasche meinen iPod raus und setze mir die Kopfhörer auf. Ein paar Minuten später war ich schon eingenickt. Als ich das nächste Mal wach wurde, wurde das Zeichen zum anschnallen angezeigt. Eine Durchsage kam durch die Lautsprechen und kündigte an, dass wie landeten. Anscheinend hatte ich den ganzen Flug über geschlafen. Dann war ich doch müder als ich gedacht hatte oder es war wegen der Langweile. Das Flugzeug verlor an Höhe und darauf landeten wir auf der Landebahn am Flughafen in New York. Ich stand auf nahm meine Handtasche und ging nach draußen. Ich schaute auf die Uhr. Es war erst 11.00 Uhr, da der Flug nicht besonders lange gedauert hat. Ich ging an die Gepäckausgabe und fand auf an hieb meinen Koffer. Ich schnappte ihn mir und ging gleich damit raus. Draußen stand ich erst mal da und schaute mich nach einem Wagen um, aber wahrscheinlich hatten meine Eltern vergessen mir jemand zu schicken der mich abholt. Und schon sank meine Laune wieder ein bisschen. Ich ging mit meinen Sachen zu einem Taxi. Der Fahrer kam raus und packte meinen Koffer weg. Wir saßen im Taxi und er fragte mich, wohin es den hingehen sollte. Da ich nicht wusste, wo das Internat genau war, sagte ich einfach, dass ich zu einer Schule müsse für reiche Schüler und Adlige. Er wusste dann auch gleich Bescheid, wo ich hin wollte, und fuhr los. Nach einer halben Stunde kamen wir an. Ich gab ihm das Geld und bedankte mich. Er holte mir dann noch die Tasche raus und fuhr weg.

 

2 Kapitel

Nun stand ich da und schaute dem Taxi sehnsüchtig hinterher. Ich drehte mich um, sah zum Internat und stellte fest, dass auf dem ganzen Gelände Schüler verteilt waren. Anscheinend hatten sie gerade Pause. Man sah gleich auf Anhieb, dass diese Schule für adlige und reiche Schüler war. Das sah man an ihrer Haltung und Kleidung. Alle waren eingebildet und dachten sie wären was Besseres. Das sah man schon von Weitem. Also geben wir ihnen mal was, worüber sie sich das Maul Zerreisen können, dachte ich mir. Ich setzte mir meine Kopfhörer auf und schaltete 'can’t hold us' an. Ich ging auf die Schule zu, mit meinen Taschen und sah, dass sich alle Augenpaare, zu mir wanderten. Ich ging einfach weiter auf die Schule zu und ignorierte die angewiderten Blicke. Wahrscheinlich gefiel ihnen mein Outfit nicht so besonders. Ich war an dem Eingang angekommen und ging rein. Ich hatte vor, mir an dieser Schule gleich von Anfang an einen Ruf zu machen, sodass meine Eltern sahen, dass so eine Schule nichts an meinem Benehmen ändern konnte. Ich ging zu einer Tür, wo Sekretariat draufstand. Ich ging rein und sah eine zierliche Frau hinter dem Schreibtisch stehen. „Guten Morgen“, sagte sie. „Hallo ich möchte mich gerne anmelden“, sagte ich zu ihr höflich. Sie musste ja nicht gleich von Anfang an wissen, dass ich nicht so "vorbildlich" war, da ich vorhatte, sehr oft bei ihr rum zu sitzen. „Name bitte“, fragte sie mich. „Kyra Maison“ Sie schaute irgendwas in ihren Akten nach und nach ein paar Minuten gab sie mir zwei zetteln. Ich bedankte mich und ging raus. Ich schaute auf die Zetteln. Auf dem Einen war mein Stundenplan und auf dem anderen stand meine Zimmernummer und ein Schulplan war darauf abgedruckt. Ich steckte den Stundenplan in meine Handtasche. Erst mal musste ich mein Zimmer finden und dann das Klassenzimmer, in dem ich die letzten Stunden Unterricht hatte. Ich schaute auf den Schulplan. Ich musste in ein anderes Gebäude. Ich ging raus und fand auch gleich das Wohnheim. Ich ging darauf zu und ging hinein. Es gab zwei Stockwerke. Mein Zimmer war im Zweiten. Ich ging die Treppe hoch und war geschockt. Die Türen waren alle angestrichen. Und es sah einfach nur schrecklich aus, da die meisten Türen knall pink waren, außer ein paar Türen, die schwarz waren. Derjenige der das gemacht hatte, hatte einen grausamen Geschmack. Ich seufzte und hier muss ich ein ganzes Jahr wohnen, denn dann bin ich endlich 18. Ich ging den Flur entlang und schaute nach meiner Zimmernummer. Ich kam am Ende des Flurs an und atmete erleichtert aus. Meine Tür war zum Glück nicht pink gestrichen, sondern schwarz. Ich machte meine Tür auf und trat ein. Anscheinend hatten meine Eltern hier angerufen und gesagt, wie mein Zimmer aussehen soll. Alles war in Schwarz und Gold gehalten. Ich legte meine Tasche auf mein Himmelbett in der Mitte des Zimmers. Es stand an der linken Wandseite. Ich hatte einen großen Kleiderschrank gegenüber von meinem Bett. Daneben war noch eine Tür. Ich hatte aber keine Zeit zu schauen, was dahinter war, aber ich konnte mir schon denken, dass es das Bad war. Ich schnappte wieder meine Handtasche und ging aus dem Zimmer. Zum Umziehen hatte ich keine Zeit und keine Lust. Die Kleider, die ich anhatte, waren bequem und mir war es eigentlich egal, was die Anderen über mich dachten. Ich ging aus dem Haus raus und holte den Schulplan aus der Handtasche. Ich sah drauf. Ich musste wieder in das erste Gebäude. Ich ging den gleichen Weg zurück. Dort angekommen suchte ich den Raum 112 im zweiten Stock. Nach einer Weile fand ich ihn endlich und ging rein. Anscheinend hatte ich gerade den Lehrer bei einer Rede gestört, denn er sah mich wütend an. Ich sah mich um und merkte jetzt erst, dass mich ca. 30 Schüler ansahen. Der Lehrer räusperte sich und fragte: „Wenn ich fragen darf. Wer sind sie?“ Der eigene Lehrer wusste nicht, dass ich seine neue Schülerin war. „Kyra Maison. Ihre neue Schülerin.“ sagte ich und zog eine Augenbraue hoch. „Ok dann setzen sie sich bitte“, sagte er und machte weiter mit seinem Unterricht. Ich stieß genervt die Luft aus und ging auf einen freien Platz zu. Die letzten Stunden gingen relativ schnell vorbei. Ich schnappte mir meine Tasche und ging, wie die Anderen, aus dem Klassenzimmer. Auf einmal sprach mich jemand von der Seite an. Ich drehte mich zu denjenigen um und erblickte zwei gut aussehende Jungs. „Hi, ich bin Brandon, du musst die Neue sein, Kyra“ sagte Brandon und lächelte mich an. Er hatte blonde kurze Haare und einen guten Körperbau. Ich sah ihn abwartend und verwirrt an. War er nicht in meiner Klasse? Dann müsste er doch eigentlich wissen, dass ich die Neue war. „Bis du nicht in meiner Klasse?“, fragte ich ihn. „Äh, ja.“ „Dann müsstest du doch eigentlich wissen, dass ich die Neue bin und mich nicht nochmal fragen“, sagte ich ihm. „Ja schon, aber ich hab mir gedacht, dass wir ...“, sagte er und versuchte es zu erklären, aber ich ließ ihn gar nicht erst aussprechen. „Lass dir eins gesagt sein, sprich mich nie wieder so an als wäre ich irgend einer deiner Püppchen.“, sagte ich ihm direkt ins Gesicht. Ich hatte von Anfang an erkannt, dass das nur eine dumme Anmache war. Er wollte gerade was erwidern, als ich plötzlich weggezerrt wurde. Ich schaute neben mich und erblickte ein zierliches Mädchen. „Hey was soll das!?“, fragte ich sie verwirrt, aber auch leicht wütend. Was ging bei den Leuten hier eigentlich falsch?! Und was fiel der ein, mich einfach mitzuzerren. „Ich versuch dich gerade nur zu beschützen vor denen“, sagte sie. Sie war ein kleines bisschen kleiner als ich und hatte blonde lange Haare. „Wieso denn das?“, fragte ich. Wir hatten jetzt Schulschluss und wir gingen gerade wie alle anderen raus. „Naja, sie sind sozusagen die Obermacker der Schule. Jeder will was von ihnen und sie bekommen auch alles was sie wollen“, sagte sie mir. „Das wird sich wohl niemals ändern. Denken sie bekommen alles und jeden“, sagte ich und seufzte genervt. „Ja und du bist sozusagen frisch Fleisch für sie. Also mach dich darauf gefasst von vielen Jungs angemacht zu werden, wir hatten schon lange kein neu Zugang mehr.“ „Oh, glaub mir so schnell bekommt man mich nicht rum. Da muss man schon mehr bringen als dumme Anmachsprüche und Komplimente“, sagte ich und lächelte sie an. „Also bist du nicht von der schlampigen Sorte?“, fragte sie mich und sah mich an. Ich fing an zu lachen und sagte: „Nein ich bin einfach ein normales Mädchen, das es hasst, adlig zu sein.“ „Oh ok, dann bin ich wenigstens nicht die Einzige, die es hasst“, sagte sie erleichtert und lächelte mich an. Wir gingen zum Wohnheim. Von drinnen hörte man stimmen. Wir gingen auch rein. Sobald man rein kam, war man in einem großen Flur. Gleich rechts neben der Türe kam die Treppe die in dem zweiten Stock führte. Gleich rechts vom Flur kam ein großer Aufenthaltsraum und dem gegenüber war eine offene Küche, dahinter waren noch weitere Zimmer. Man konnte von der Küche in den Aufenthaltsraum schauen und anders rum genau so.
Viele waren in der Küche um sich was zum Essen zu kochen. Ein Paar waren im Gemeinschaftsraum. „Oh, ich hätte fast vergessen, mich vorzustellen. Ich bin Lola“, sagte sie mir. „Meinen Namen kennst du ja schon“, sagte ich. „Du? können wir ins Zimmer gehen. Mir ist es hier zu laut und ich habe sowieso keinen Hunger“, fragte ich sie dann noch. Sie nickte und wir gingen hoch zu meinem Zimmer. Oben in meinem Zimmer schmiss ich meine Tasche auf mein Bett und drehte mich zu Lola um. Diese schaute dich gerade in meinem Zimmer um. „ Schick hast du es hier.“, kommentierte sie mein Zimmer nach dem sie fertig mit anschauen war. „ Danke. Es muss aber noch viel gemacht werden.“, antwortete ich darauf. Auf einmal knurrte mein Magen lautstark. Lola kicherte und sagte: „Hast wohl doch Hunger.“ Darauf nickte ich nur und wir gingen zusammen wieder runter. Unten gingen wir gleich in die Küche und ich holte mir aus dem Schrank Toastbrot, nachdem Lola mir zeigte, wo alles ist. Ich machte mir ein Sandwich und schaute mich im Gemeinschaftsraum um. Den man von der Küche aus super im Blick hatte und dann sah ich ihn.
Brandon. Er saß mit mehreren Typen auf dem Sofa. Ein schwarzhaariger Junge, ich glaubte er war vorhin dabei im Flur in der Schule, erzählte ihnen was. Sie fingen alle schallend an zu lachen außer Brandon und plötzlich sahen sie zu uns rüber. Ich konnte sie leider nicht von hier aus verstehen, aber ich wusste auch so, dass sie über mich redeten, da sie mich die ganze Zeit ansahen, während sie sprachen. „Oho ich glaube sie reden über dich“, sagte Lola neben mir. „Mhhm.“, machte ich nur. Ich wollte unbedingt wissen, über was sie sprachen. Ich entschloss rüber zu gehen und fragte Lola, ob sie mitginge. Sie antwortete darauf: „Ich lass dich doch nicht mit diesen Idioten alleine!“ Wir gingen zu ihnen rüber und das Gespräch verstummte sofort. Sie sahen uns an und einer von ihnen fragte grinsend: „Können wir euch helfen.“ „Ja. Ich wollte fragen über was ihr gerade gesprochen habt das so lustig ist.“ „Was geht dich das an über was wir reden?“, fragte ein anderer. Er hatte dunkelblonde, schulterlange Haare. „Euer kleiner Freund hier hat mich vorhin dumm angemacht und ihr habt mich gerade die ganze Zeit angeglotzt. Also?“ sagte ich und sah sie abwartend an und wartete auf eine Antwort. „Ian hat uns von deiner und Brandons erster Begegnung erzählt, und dass du ihn abblitzen lassen hast“, sagte einer mit roten Haaren. „Ah und was ist daran so witzig?“, fragte ich sie und zog meine Augenbraue hoch. „Weil uns noch nie jemand abblitzen lassen hat“, antwortete der Typ mit den dunkelblonden Haaren mir und sah mich arrogant an. „Dann kann ich die Mädchen nicht verstehen.“, sagte ich darauf. Alle sahen mich verwirrt an. „Es gibt bessere und hübschere Typen als ihr. Ihr seid nicht der Mittelpunkt der Welt.“ sagte ich und sah sie alle arrogant und abschätzend an, um zu verdeutlichen, was ich von ihnen hielt. Ein Paar von ihnen sahen mich überrascht an, andere mussten sich zusammenreißen, mich nicht anzuschreien. Ich sage nur Männer und ihr Ego. Plötzlich trat Lola neben mich, sie hatte die ganze Zeit hinter mir gestanden und uns zu gehört. Ich sah Lola überrascht an, als sie zu den Jungs, die was erwidern wollten sagte: „Seht es ein, Jungs, es gibt auch Mädchen, die euch nicht hinterherlaufen und von euch nichts wollen. Ihr hättet das beste Beispiel vor euch, also merkt es euch.“ Wir drehten uns um und wollten gehen, aber erst jetzt merkten wir, dass wir einen Zuschauer hatten. Er stand an der Tür zum Flur gelehnt und musterte uns und die Jungs. Ich glaubte sogar, ein kleines Schmunzeln auf seinen Lippen zu sehen.
 

 

3 Kapitel

Mir fiel auf das er dunkelbraune fast schwarze kurze Haare hatte.Und seine eisblauen Augen uns belustigt anschauten. „Was ist!? Hast du nichts Besseres zu tun als uns zu stalken?“ fragte ich. Er lachte. „ Bist du Lesbisch??“, fragte er nachdem, aus dem nichts her raus. Ich schaute ihn geschockt an.
Die Jungs lachten hinter mir und ich drehte mich um und versuchte sie mit meinem Blick zu töten. „Na Kleine hat‘s dir die Sprache verschlagen oder warum bist du jetzt so leise?!“ Ich schaute wieder zu ihm und lachte auf „Ha davon träumst du. Du bist doch noch dümmer als die Gorillas da hinten“ sagte ich. Man hörte von dem Sofa aus empörte rufe. Ich ignorierte diese und ging auf ihn zu. Kurz vor ihm blieb ich stehen, uns trennten vielleicht 10 cm. Um uns herum war es Mucksmäuschen still. Mir viel auf das er ein Kopf größer war als ich, also musste ich meinen Kopf zurück legen um ihn anzusehen. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. Er rührte sich nicht, sah mich nur auffordert an. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen um an sein Ohr zu kommen. Daraufhin hauchte ich: „ Glaub mir, ich bin alles andere als Lesbisch.“ Ich stellte mich wieder richtig hin und schaute ihn an. Er zog eine Augenbraue hoch sagte aber dazu nichts.
“Na hat‘s dir die Sprache verschlagen kleiner oder warum bist du jetzt so still?!“ fragte ich ihn und betonte das Wort kleiner. Ich ging an ihm vorbei und Lola folgte dicht hinter mir. „ Die hat echt Feuer im Hinter.“ sagte einer der Jungs. Wir waren fasst draußen da hörten wir noch ein nicht so erfreutes grummeln von ihm. Wir waren gerade mal ein paar Meter vom Haus entfernt, da fing Lola an zu lachen. Ich schaute zu ihr rüber und musste schmunzeln, da sie vor Lachen halber auf dem Boden lag. „ OMG. Das war einfach zu geil. Sein Gesicht wie er dich angeschaut hat!“ sagte Lola lachend. „Es kommt anscheinend nicht oft vor das ein Mädchen ihn nicht anhimmelt.“ Fragte ich sie. Lola beruhigte sich wieder und sagte: „ Ja du bist eigentlich das einzige Mädchen das ihm oder den Jungs nicht verfallen ist“ „ Dann wird es ja mal Zeit den Jungs Contra zu bieten.“ Sie stand wieder vom Boden auf und klopfte sich den Treck von den Klamotten. Sie hackte sich bei mir ein und so liefen wir über den Campus. Wir kehrten erst wieder zu unsrem Wohnheim zurück wo es anfing zu Dämmern.
Im Haus war es stock dunkel und still. Lola erklärte mir dass wir schon längst Sperrstunde hatten und alle im Bett lagen. Lola verabschiedete sich von mir da sie ihr Zimmer unten hatte. Ich schlich mich leise hoch um niemanden auf zu wecken. Kurz vor meinem Zimmer hörte ich auf einmal ein knarren hinter mir. Ich drehte mich schnell um, aber ich konnte niemanden sehen da es zu dunkel war. Ich ging schnell zu meiner Zimmertür. Bevor ich rein ging schaute ich mich noch mal um im Flur. Da es aber zu dunkel war erkannte ich nur eine Silhouette. Also hatte mich doch jemand gesehen. Ich stieß die Luft aus und verschwand in meinem Zimmer. Drinnen zog ich meine Klamotten aus und lege mich in mein Bett. Kurz darauf schlief ich auch schon ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von lauten Stimmen auf dem Flur geweckt. Es ging glaube ich um Make-up. Ich schaute auf die Uhr und stöhnte auf. In einer halben Stunde hatte ich Unterricht und ich hatte sowas von keine Lust. Auf einmal klopfte es an der Tür. Ich quälte mich aus meinem Bett und ignorierte das ich nur Unterwäsche an hatte. Stampfend ging ich zur Tür und riss sie auf. „ Was!“ sagte ich genervt und stockte kurz. Vor mir stand Barbie höchst persönlich. Solche Leute wie sie sollten verboten werden.Sie hatte Wasserstoff blonde Haare und eine riesige Oberweite. „ Kannst du mir vielleicht Make-up ausleihen?“ Fragte sie mich mit ihrer piepsige Stimme. „ meins ist leer“ Ich sah sie nur an und sagte „ Dann klatsch dir es nächstes mal nicht so ins Gesicht! Dann hält es auch länger.“ Sie sah mich wütend an. Bevor sie irgendwas sagen konnte, schmiss ich die Tür vor ihrem Gesicht zu. Hoffentlich hab ich jetzt nicht ihr Make-up Gesicht an der Tür, soviel wie die sich drauf gemacht hat, dachte ich mir nur. Ich ging zu meinem Koffer und holte mir Klamotten raus. Ich zog mir eine schwarze Jeans an und ein weißes lockeres Oberteil mit einem Totenkopf drauf an. Darauf dann noch meine schwarze Lederjacke und meine High heels mit nieten. Ich holte aus dem Koffer dann noch meine Schminksachen und ging ins Bad mich schminken. Im Bad betrachtete mich im großen spiegel. Ich machte mir Wimperntusch drauf und schminkte dann noch meine Lippen leicht rot und dann war ich mit meinem Aussehen zufrieden. Zum Glück hatte ich reine Haut. Zurück in meinem Zimmer nahm ich mir meine Schultasche und ging nach unten. In der Küche traf ich auf Lola. Wir begrüßten uns und aßen zusammen. Während dem essen sah ich immer wieder die wütenden Blicke von Barbie und ihrer Clique. Nachdem Frühstück ging Lola noch mal kurz in ihr Zimmer um ihre Tasche zu holen. Wir gingen gerade zum Schulgebäude, da sahen wir eine Gruppe von Jugendlichen auf der Treppe zur Schule rum albern und lachen. Aber umso näher Lola und ich ihnen kamen, um so mehr erkannten wir. Die Jugendlichen stellten sich als Brandon und die anderen von gestern raus. Hätt ich mir auch denken können dass sie das sind dachte ich spöttisch. Wir waren jetzt fast bei ihnen an gekommen da sah ich auch den blau äugigen Stalker von gestern.Er bemerkte uns als einziger, da er auf hörte zu lachen.Dann drehte er sich zu uns um und sah mich direkt an. Der blau äugige Stalker sah mich mit so einem intensiven Blick an. Wollte er mich damit einschüchtern oder was? Darauf könnte er lange warten. Wir waren bei ihnen angekommen aber, die anderen bemerkten an scheinend sein starren gar nicht, da sie in ihrem Gespräch vertieft waren. Ich runzelte die Stirn und seufzte nach einer Weile genervt und fragte ihn „Und genug geklotzt oder willst du auch noch ein Foto?“ Er grinste dämlich und sagte: „ Nein danke, du bist gar nicht so interessant wie ich am Anfang dachte.“ Nach dem er dies sagte zog ich eine Augenbraue hoch. Währenddessen hatten uns die anderen auch endlich bemerkt. „ Gut zu wissen dass ich nicht interessant genug für dich bin. Ist mir auch eigentlich egal.“ Sagte ich zu ihm und drehte mich zu Lola nach rechts „ Du ich geh schon mal rein. Ich will nicht weiter meine wertvolle Zeit mit denen verschwenden. Also tschüsseli.“ Sagte ich gespielt süß, freundlich und nett. „ Okay. Ich komm gleich nach“ grinste Lola mich an. Sie wusste dass es nicht an sie gerichtet war, sondern nur an die Jungs. Ich sieg die Treppen zu der Schule hoch und stieß die Tür auf. Vor mir ersteckte sich der Flur. Die Schüler die schon in der Schule waren und sich im Flur unterhielten drehten sich zu mir und gafften mich an. Augen verdrehend ging ich durch die Gänge und sagte zu denjenigen die mich anschauten „ Mein Gott dreht euch um und redet weiter oder habt ihr nichts Besseres zu tun?“ Ich ging in meine Klasse und setze mich an ein Fenster Platz. Nach ein paar Minuten kamen auch Lola und die anderen. Nur damit ihr es wisst Branden und die anderen, Stalker auch mit gezählt gingen mit mir in eine Klasse. Dann fing schon mein erster richtiger Unterricht an dieser Schule an.

4 Kapitel

Nach drei langweiligem Deutsch Unterricht klingelte es endlich zur ersten Pause. Während sich alle beeilten so schnell wie möglich in die Pause zu kommen, packte ich in aller Ruhe meine Sachen zusammen. „ Och Kyra beeil dich bitte. Ich habe sooo hunger und wenn wir uns nicht beeilen ist alles Gute Essen weg!“ sagte Lola neben mir. Also beeilte ich mich ihr zu liebe mit dem einpacken. Sobald ich damit fertig war, griff sie nach meiner Hand und zog mich aus dem Zimmer. Sie ließ meine Hand erst wieder los als wir in der Cafeteria an kamen. Wir nahmen uns Tabletts und stellten uns zu der Schlange an der Ausgabe. Nach einer halben Ewigkeit kamen wir endlich dran. Wir nahmen uns beide ein Sandwich und eine Cola und bezahlten. Wir suchen uns ein Platz der an der Wand lag, da wir es beide nicht mochten von anderen beim Essen beobachtet zu werden. Wie viele Gemeinsamkeiten doch hatten viel mir auf. Die Pause verging relativ schnell und ohne Vorkommnisse, außer dass jeder dem Stalker, der eigentlich Jason heißt wie ich rausgefunden habe und Babie aka Ashley beim rum knutschen zuschauen konnte. Von Lola erfuhr ich dass die schon öfter was miteinander hatten.
Nach der Pause hatten wir dann noch 3 weitere Stunden. Ich war gerade alleine auf dem Weg in den Geschichtsunterricht. Lola hatte leider einen anderen Kurs als ich. Als ich aus einmal von einem Mädchen aufgehalten wurde. Sie war ein Stück größer als ich und hatte lange blonde Haare. „ Hey ich wollte mich nur kurz vor stellen. Ich bin Amanda und sozusagen die ‚ Schülersprecherin‘ von unserem Haus“. „Ah gut zu wissen. Ich bin Kyra, schön dich kennen zu lernen.“ Auch wenn es eigentlich nicht stimmt, dachte ich mir. Ich böses Mädchen. Denn Freundschaften schließen sollte ich nicht großartig, denn so lange werde ich nicht bleiben. „Ach, solltest du bei etwas Hilfe gebrauchen, kannst du jeder zeit zu mir kommen“ sagte sie und lächelte für meinen Geschmack zu nett. Ich versuchte sie so nett wie möglich anzulächeln denn innerlich dachte ich mir * Kann sie nicht endlich ihre Klappe halten? Ihre Hilfe werde ich so wieso nicht brauchen. Ich komm auch so gut klar.* Ich bekam nur noch mir wie sie sagte während sie weg ging: „ Also Tschüs. Und viel Spaß.“ „Ja den werde ich sicher haben“ gab ich genervt von mir und verdrehte leicht meine Augen. Aber dass sah sich zum Glück nicht mehr, denn die sieht aus wie dass brave Mädchen von Papa. Ich Drehte mich auch wieder um und ging in den geliebten Unterricht. Ich hoffe man hört die Ironie dort heraus.
Kurz darauf fand ich auch schon den Raum und zu meiner Verwunderung war noch kein Lehrer zu sehen. Also suchte ich mur gemütlich einen Sitzplatz aus. Da fiel mir auf dass sogar noch Pause war. Jetzt verbringe ich sogar schon meine restliche Pause im Klassenraum. Wie sehr bin ich nur gesunken dachte ich mir deprimiert. Denn nur die Streber waren schon auf ihren Plätzen. Aber zu meinem Glück Klingelte es nach paar Minuten auch schon zum Unterricht. Der Raum füllte sich langsam mit Schülern aber immer noch kein Lehrer in Sicht. Also echt die Lehrer hier kann man doch nichts zumuten. Zuerst nicht wissen dass man eine neue Schülerin hat und dann auch noch zu spät kommen. Auf einmal wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und schuld daran war die Tür die auf gerissen wurde. Herein kam wohl der heißeste Mann den ich bis jetzt hier auf der Schule gesehen habe. Er war groß, gut gebaut und hatte verwuschelte braune Haare. Als ich ihm in die Augen schaute Blickten mir Teddy Bär braune Augen entgegen, so weit ich es von hier aus sehen konnte.
Und der Knüller war aber dann noch dass er sich vor den Lehrer Pult stellte und um Verzeihung für sein zu spät kommen bat. Ich war so schockiert dass ich nicht mit bekam was er dort vorne schwafelte. Und ich glaubte auch dass er mich hypnotisiert hat mit seiner Stimme. Denn eins kann ich sagen seine Stimme war Mega, da wird einfach jeder rolllig. Während den drei Stunden habe ich einfach nichts mit bekommen nicht einmal seinen Nachnamen wusste ich. Ich war einfach zu abgelenkt. Dass können sie uns Schülerinnen doch nicht zu muten.
Ich wurde durch die schulklingel die das Ende des Unterrichts anzeigte aus meinen Gedanken gerissen. Und wieder stürmten alle wie die Bekloppten aus dem Raum was ich einfach nicht verstand. Bevor ich raus gehen konnte wurde ich wurde ich von dem Lehrer zurück gerufen. „ Kyra kommst du mal kurz?“ Ich drehte mich um und wieder zurück zum Tisch. „Ja? Gibt es ein Problem?“ Fragte ich Stirnrunzelt. „Nein nein. Ich wollte mich nur kurz persönlich dir vorstellen. Ich bin Mister Thomson und ich wollte dir nur kurz sagen, dass wenn du irgendetwas nicht verstehst, dass du jeder zeit zu mir kommen kannst.“ Informierte er mich. „Okay, danke Mister Thomson, dass werde ich machen.“, bedankte ich mich bei ihm. Währenddessen dachte ich mir immer nur ‚ Nicht sabbern, nicht sabbern.‘ Ich verabschiedete mich und ging aus dem Raum. Ich ging gerade aus der Tür, da wurde ich von der Seite angesprochen. „Was finden nur alle an dem Typen so geil?! Ich versteh dass nicht. Dass ist doch nur ein alter Sack.“ Ich drehte mein Kopf zu der Person. Und wer stand dort angelehnt an der Wand? Niemand anderes als Jason. Anscheinend ist er mit mir in Geschichte. Ich war so abgelenkt dass ich ihn gar nicht gesehen habe.
„ Von was Redest du da?“ fragte ich ihn unschuldig und zog meine Augenbraue hoch. „ Ach komm, mach jetzt nicht so auf unschuldig, du weißt ganz genau von was ich rede.“, sagte er. „ Nop, Kein Plan.“ Machte ich weiter auf unwissend. Anscheinend ist es ihm in Geschichte aufgefallen, dass ich nicht anwesend war. Ich ignorierte ihn einfach und ging an ihm vorbei Richtung Ausgang. Ich hörte schritte neben mir und sah ihn im Augenwinkel neben mir laufen. „ Dass ist aber nicht nett jemanden einfach zu ignorieren.“, sagte er in einem gespielt schimpfenden und beleidigten Ton. Ich verdrehte nur meine Augen sagte aber nichts weiter dazu. Wir hatten den Ausgang erreicht und stießen beide die Türen auf. Ich zog sofort die frische Luft in meine Lungen. „ Und beantwortest du jetzt endlich meine Frage?“ Ich sah ihn von der Seite genervt an und stieß die Luft geräuschvoll aus. Ich drehte mich um und sah Jason an. Hübsch ist er ja, dachte ich während ich ihn ansah. „ Er ist ein Mann. Im Gegensatz zu dir.“ , antwortete ich endlich auf seine Frage. „Du meinst wohl eher ein alter Sack.“ „ Nein du hast mich schon richtig verstanden.“, wies ich ihn darauf hin und drehte mich wieder zum Schulgelände. Erst jetzt fiel mir auf dass wir die Einzigen auf dem Gelände waren. „Wo sind denn alle?“, fragte ich mit gerunzelter Stirn. „Tja Prinzessin, alle anderen haben noch Unterricht.“ „ Toll jetzt bin ich mit dir alleine.“, Sagte ich genervt und zog ein Schmollmund. Er drehte sich zu mir und sagte empört: „ Hey andere würden dafür morden mit mir alleine zu sein okay!“ Ich ging die Treppen runter und sagte währenddessen „ Ja alle anderen. Außer ich!“ Wähen ich dass sagte lief ich rückwärts vom Schulgebäude weg. Er zog die Augenbrauen hoch und lächelte mich spitzbübisch an. „ Das werden wir ja noch sehen.“, sagte er grinsend. Er sah von sich so überzeugt aus, dass ich einfach nicht anders konnte. Ich musste ihn einfach herausfordernd. „ Wollen wir wetten?!“, fragte ich ihn. In dem ersten Moment war er Überrascht, doch dann fing er wieder an zu grinsen. Er kam die Treppe runter zu mir und stellte sich vor mich. Jason sah mich auffordernd an und fragte „ Und über was wollen wir wetten??“ Ich musste mir schwer mein Teuflisches Grinsen unterdrücken. „Eigentlich ist die Wette ganz simpel. Man muss versuchen den Gegner in sich verliebt zu machen. Der erste der zu erst verliebt ist hat verloren und der andere gewonnen. Alles ist erlaubt. “, sagte ich. Jason überlegte einen Moment. „ Und was bekommt der Gewinner?!“, fragte er und zog die linke Augenbraue hoch. „Reicht es denn nicht, dass der Verlierer unerwidert verliebt ist?“ „ Na schön. Du hast recht.“ Sagte er. Ich streckte im meine Hand hin und sag ihn auffordernd an. Er sah mir noch einmal tief in sie Augen und schlug ein. Damit war die Wette besiegelt. Ich zog ihn an der Hand zu mir runter, stellte mich auf die Zehenspitzen und flüsterte ihm in Ohr: „ Lass die Spiele beginnen.“ Ich stellte mich wieder richtig hin und grinste Teuflisch. „ Du weist nicht auf was du dich da eigelassen hast, Prinzessin.“ Sagte er und grinste mich amüsiert an. Ich gab ihm ein Küsschen auf die Wange und drehte mich um und lief hinter das Schulgebäude. Währen dessen spürte ich seinen Blick die ganze zeit auf mir.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.08.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An alle die dieses Buch lesen :D

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