^^Kapitel
1^^
Das Läuten des Weckers erweckte mich aus meinem Schlaf. Ich tastete nach meinem Wecker und schaltete den Alarm aus. Ich schloss meine Augen und war kurz davor wieder einzuschlafen als ich von einer eiskalten Flüssigkeit geweckt wurde. Ich schlug meine Augen auf und erblickte meinen kleinen nervigen Bruder Waren der mit einem hämischen Grinsen und einem Eimer, wo zur hälfte voll mit Wasser war, vor meinem Bett stand. ,,Guten Morgen” sagte er und schüttete mir den Eimer Wasser über den Kopf. ,,Boah, das kriegst du zurück du kleiner Giftzwerg” schnauzte ich ihn an und wollte ihn festhalten, doch er rannte so schnell er konnte aus meinem Zimmer und rannte die Treppe hinunter. ,,Ich krieg dich noch du kleine elendige Kröte” schrie ich ihm hinterher und huschte schnell aus meinem Bett und zog mich um. Echt toll so endgültig geweckt zu werden oder? (Sarkasmus lässt grüßen) Als ich fertig umgezogen war und meine Haare getrocknet hatte ging ich die Treppe runter wo meine Eltern und besagter kleiner Zwerg bereits am Tisch saßen und auf mich warteten. ,,Guten Morgen, hast du gut geschlafen?” fragte mich mein Dad. ,,Ja Dad, hab ich” sagte ich und setzte mich auf meinen Stuhl nachdem ich einen Eiswürfel aus dem Gefrierfach genommen und Waren ins Genick gelegt hatte. ,,Ach Samina, was soll den das schon wieder? Könnt ihr euch nicht einfach mal in Ruhe lassen?” konnte ich mir daraufhin wieder einmal von meiner Mum anhören. ,,Mum, lass es einfach ok? Er hat es verdient immerhin hat er mir heute früh einen Eimer Wasser drüber geschüttet” ,,Lassen wir es einfach. Ach übrigens heute Nacht ist wieder Vollmond also schau das du wieder rechtzeitig in das Gewölbe im Wald kommst.” ,,Mum, ich weiß es ich schau jeden Tag auf den verflixten Kalender. Ich weis nur nicht wie ich es Sebastian beibringen soll das wir uns heute und morgen nicht sehn werden…” Wenn ihr euch fragt wer Sebastian ist, nun er ist seit 3 Monaten mein Freund. Ich bin 14 und er ist 15 Jahre alt und er hat keinen blassen Schimmer das ich mehrmals im Monat zu einem Werwolf werde. Wir frühstückten zu ende und dann mussten wir auch schon los um den Bus noch zu erwischen.Wie immer erwischten wir den Bus im allerletzten Moment und der Busfahrer konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. ,,Wie wärs mit früher aufstehn dann müsstet ihr euch nicht immer so abhetzen um noch rechtzeitig da zu sein” sagte er und machte die Bustüre zu. Waren ging wie immer zu seinen Freunden und prahlte damit, womit er mich mal wieder zur Weißglut gebracht hatte. Naja, soll er halt ich ließ mich davon nicht mehr aus der Fassung bringen stattdessen suchte ich nach IHM. Sebastian. Ich musste nicht lange suchen, denn er saß wieder mal ganz hinten wo er mir wie jedes mal einen Platz freigehalten hatte. Ich ging zu ihm, gab ihm einen Kuss und setzte mich auf den Platz neben ihm, wo ich sofort seinen vertrauten Duft in der Nase hatte. Die meisten Mädchen in seiner Klasse hassten mich abgrundtief dafür das ich mit ihm zusammen war da er der absolute Mädchenschwarm war. Wie er aussieht wollt ihr wissen? Nun er hat dichte, schwarze Haare, Meeresblaue Augen und einen perfekt durchtrainierten Körper. Doch nicht nur die Mädchen aus seiner Klasse hassten mich, nein auch seine Eltern da er aus einem reichen Elternhaus stammt und ich in deren Augen nur an sein Geld wollte und nicht gut genug war. Doch er lies sich von ihnen nicht reinreden und dafür liebte ich ihn umso mehr. ,,Süße?” Erst jetzt bemerkte ich das er mit mir redete und wieder einmal konnte ich nicht anders als in seine Augen zu blicken. ,,Tut mir Leid Schatz, war gerade mit den Gedanken wo anders” sagte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter. ,,Ach wo warn sie den?” fragte er mich mit einem Grinsen im Gesicht. ,,Bei dir, wo den sonst?” sagte ich und merkte wie ich rot wurde. ,,Wie süß es aussieht wenn du rot wirst” sagte er und legte seine Hand an meine Wange. ,,Ach wie süß ihr beiden doch seid” sagte jemand und als ich hinsah von wem es gekommen war konnte ich nicht anders als noch mehr zu Grinsen. ,,War ja klar das du das sagen musstest Alicia” erwiderte ich und umarmte meine beste Freundin. Ich kannte sie nun schon 7 Jahre und wir konnten uns immer aufeinander verlassen. Doch es tat mir im Herzen weh das ich sie nicht in mein Geheimnis einweihen konnte. Sie setzte sich auf den Platz neben uns der gerade frei geworden ist und wir unterhielten uns die ganze Fahrt über über dies und jenes. Als wir fast bei unserer Schule angekommen warn, fiel mir ein das ich noch mit beiden reden musste. ,,Ähm ich muss noch mit euch über etwas reden..”
Tag der Veröffentlichung: 02.07.2012
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