Gesellschaft der drei Affen
Tausende Feuer brennen in der Welt
Ich habe von sozialen Bewegungen gehört
Und mich gefragt, warum es hier niemanden stört
Das die Dinge so schlecht laufen
Sie scheinen Ihnen alles ab zu kaufen
Sich zu Tode zu rackern für ein paar Cent
Nur um kraftlos zu sein um nach zu denken?
Doch immer bevor ich schlafen geh,
Sind da diese Fragen in mir
Anstatt das ich Schafe zähl
ist da dieses Feuer das ich spür
Ich möchte so gern, die rote Flagge hissen
Ich möchte so gern, alles Leid missen
das nötig ist, damit es mir hier so gut geht -In der Gesellschaft der drei Affen
Ich möchte so gern Wind säen - scheint es niemand zu raffen
Beim Gedanken an die Zukunft
dreht sich ein jedem der Magen um
doch bleiben wir lieber stumm
als auf die Straßen zu ziehn
an dem System zu zweifeln
ist ein Frevel ohne Gleichen?
Als ob wir so weiter machen könnten!
Doch immer bevor ich schlafen geh,
Sind da diese Fragen in mir
Anstatt das ich Schafe zähl
ist da dieses Feuer das ich spür
Ich möchte so gern, die rote Flagge hissen
Ich möchte so gern, alles Leid missen
das nötig ist, damit es mir hier so gut geht -In der Gesellschaft der drei Affen
Ich möchte so gern Wind säen - scheint es niemand zu raffen
Und sollte sie wehen,
dann möchte ich in den Massen stehen
Einer von jenen sein
dem das Morgen noch etwas bedeutet
Liedtext eigen
die Wände kommen immer näher
das Atmen fällt mir schwerer
Flackernde Augen
Kalter Schweiß auf weißer Haut
Ich will nach draußen
Einfach hier heraus
Der Druck lastet schwer auf mir
ertrage keine weitere Enttäuschung von mir
Presse meine zitternden Hände
gegen die kalten Wände
Mein Herz schlägt wie verrückt
In meinem Kopf kreisen die Gedanken
Fühle mich von mir selbst zerdrückt
Bin gefangen zwischen den Wänden
Ich habe es ja selber gesagt
ein Vorwurf ist hier völlig fehl
Du hattest nach mir gefragt
wie es mir eigentlich so geht
Das 'Gut' und 'Okay' geht über die Lippen
Alles andere fällt mir so schwer
Ich wünschte du würdest mir in die Augen blicken
Die Wirklichkeit verletzt mich sehr
Doch ist es morgen genau wie heute
Würde ich weinen oder schreien
Ganz ehrlich, das interessiert doch keinen
Bin ein Teil der stumpfen Meute
Anderen etwas von Ehrlichkeit erzählen
Sich dann selber mit dem Gewissen quälen
Süße Worte lügenlastig
ist einfacher als die eigenen Gedanken verbalisieren
Niemand will hören was du wirklich fühlst
keiner hört dir zu wenn du sagst, wie schlecht es dir wirklich geht
Die annerkannte gesellschaftliche Konvention spricht dagegen
sich öffentlich gegen Missstände laut und verbal zu erheben
Die dunklen Wände hüllen mich ein
es gibt keinen Weg heraus, ich bin hier allein
Doch kann ich das Jetzt nicht akzeptieren
ohne meine Persönlichkeit zu riskieren
Meine Stimme hallt in der Dunkelheit wider
in meinen gebrüllten Liedern
Ich habe es ja selber gesagt
ein Vorwurf ist hier völlig fehl
Du hattest nach mir gefragt
wie es mir eigentlich so geht
Das 'Gut' und 'Okay' geht über die Lippen
Alles andere fällt mir so schwer
Ich wünschte du würdest mir in die Augen blicken
Die Wirklichkeit verletzt mich sehr
Doch ist es morgen genau wie heute
Würde ich weinen oder schreien
Ganz ehrlich das interessiert doch keinen
Bin ein Teil der stumpfen Meute
Tag der Veröffentlichung: 03.06.2013
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