London, 15.09.1998
Leises Summen erfüllte den Raum, ein körperloses Geräusch, denn die dazugehörigen Mücken konnten nicht in die alt ehrwürdigen Gemäuer hinein. Sorgsam angebrachte Insektengitter versperrten ihnen den Weg. Das ermöglichte, in den Nachtstunden des Altweibersommers die Fenster zu öffnen, ohne komplett zerstochen zu werden. Es war bereits kurz nach Mitternacht, Harry lag lang ausgestreckt auf seinem Bett. Ein riesiges Himmelbett, nicht gerade sein Geschmack, jedoch zum Schlafen das richtige. Die enorme Breite verhinderte, dass er in seinen unruhigen Nächten auf dem Boden landete.
Und unruhige Nächte gab es in letzter Zeit häufiger. Heute kam noch etwas anderes hinzu. Seit Big Ben mit lautem Klang den Tag einläutete, war es ihm bewusst. Er hatte Geburtstag, 14 Jahre wurde er.
Andere Jungs in seinem Alter waren laut und ungestüm, nicht jedoch Harry, oder HRH Prince Henry Charles Albert David of Wales, wie es offiziell lautete. Harry wollte nur Harry sein, nicht mehr und nicht weniger. Er war sich über seine besondere Stellung in der britischen Gesellschaft im Klaren. Erlaubte sie ihm doch, an Türen zu klopfen, mit Leuten zu reden, welche andere lediglich aus dem Fernsehen kennen. So konnte er trotz seiner Jugend einiges für das schwere Erbe tun, das er letztes Jahr unfreiwillig von seiner Mutter übernommen hatte. Plötzlich machte es Bang und seine fürchterlichen Kopfschmerzen waren wieder da. Immer dann, wenn er sich die Gedanken an seine Mama verbieten wollte, um nicht losheulen zu müssen, bestrafte ihn seine Psyche mit physischen Schmerzen, hauptsächlich im linken Frontallappen.
Zu diesem Zwecke hatte er stets exquisite Medikamente parat. Ein weiterer Vorteil seiner Herkunft. Nur das Beste für die Besten.
Zwei hatte er bereits eingenommen, eine dritte sollte jedoch nicht folgen.
Langsam zog er die Luft durch seine etwas schiefe Nase ein, welche ihm ein Markantes, männliches Aussehen verlieh, obwohl er gerade 14 Jahre und ein paar Minuten alt war.
Einatmen, Ausatmen. Einatmen, Ausatmen.
In diesem langsamen, ruhigen Rhythmus hob sich sein Brustkorb. Jeder hätte es gut beobachten können, denn er lag wie immer rücklings nackt auf dem Bett, die Bettdecke hatte er bereits des Bettes verbannt, sprich herausgetreten. Nicht nur der Wärme wegen, er trampelte die Decke jede Nacht weg.
Seine Augen waren geschlossen, er ließ den kommenden Tag im Voraus Revue passieren. Gefühlte Millionen Hände schütteln, leere Floskeln anhören und immer wieder frisch verschlossene Wunden aufreißen, indem ein jeder meinte, ihn an seine zu früh verstorbene Mutter erinnern zu müssen. Er dachte immer an sie, keiner musste ihn wieder und wieder an die dunklen Stunden und Tage aufmerksam machen, welche stets in ihm pochten, wie ein zweites Herz. Gleich im Takt wie sein erstes, doch schwarz, kalt und schwer von Trauer und Angst.
Doch Harry wäre nicht Harry, wenn es ihm nicht immer wieder auf Neue gelänge, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig war, auf das Kommende.
Ein plötzlich sich veränderter Geruch der Nachtluft zog seine Aufmerksamkeit auf sich, aber nur etwas, nicht stark genug, um seine Augen zu öffnen.
Gedanken machten sich in ihm breit, Gedanken von vor ein paar Tage, als er mit seinem zwei Jahre älterem Bruder William unter der Dusche stand.
Sie beide bevorzugten die Duschräume im Angestelltentrakt. Erstens waren diese abseits vom Zentrum des Geschehens im Buckingham-Palast, und es waren stets zwei Duschköpfe vorhanden, so das immer paarweise geduscht werden konnte. So konnten die beiden Brüder sich ihren Gewohnheiten hingeben und sich nicht nur gegenseitig nass machen, sondern auch gleichzeitig toben und rangeln.
Beim letzten Mal hatte Harry ein für ihn merkwürdiges Erlebnis. Er stellte fest, dass sein Bruder einen besonderen Duft verströmte. Nicht, dass er nach etwas roch, es war ein Geruch welcher von Will, wie er ihn gerne nannte, selber ausging. Wie von ihm erzeugt. Er war etwas benommen. Diese Benommenheit wich schlagartig, als er an sich heruntersah und eine sich vorbereitende gewaltige Erektion zwischen seinen Schenkeln bemerkte. Das Handtuch hatte er so schnell wie noch nie um seine schlanke, elegante, mit makelloser heller Haut bekleidete Hüfte geschwungen. Ob Will etwas bemerkte, konnte Harry nicht mehr feststellen, denn er war bereits auf dem Weg in sein geheimes Zimmer knapp unter dem Dach.
Von dort hatte er durch ein kleines rundes Fenster einen wundervollen Blick auf dem Platz vor dem Palast mit der anmutigen Statue von Königin Victoria.
Kaum war Harry dort angekommen, schmiss er das Handtuch in die Ecke zu den anderen, welche bestimmt bereits vom Personal gesucht wurden. Es war zwar eine ganz schöne Strecke zwischen Dusche und seinem Refugium, jedoch konnte keiner ihn sehen, da er zwischen den Wänden reiste, wie er es so gerne nannte.
Geheimgänge, in manchen hohlen Wänden versteckt, erahnt von Vielen, bekannt nur wenigen, benutzt von fast keinem, außer Harry und William.
Der Hofmarschall, welcher den beiden die Gänge ins Bewusstsein brachte, war letztes Jahr verstorben, ohne Weitere in sein Geheimnis einzuweihen.
Eben dieser Duft drang nun durch seine Nase direkt in sein zerebrales Zentrum.
Eine wohlige Schwere machte sich breit, sein Atem wog schwerer in seinen Lungenflügeln, als er ein leises, doch merklich lauter werdendes Räuspern vernahm. Ruckartig öffnete er seine Augen und sah in Richtung Tür. Normalerweise bedeckte er seine Blöße mit einer fließenden, automatischen Handbewegung, da die Decke auf dem Boden lag, erübrigte es sich. Harry wäre jetzt sowieso nicht auf den Gedanken gekommen, sich zuzudecken. Der Anblick der am Türrahmen lehnenden Person irritierte ihn.
Will, sein Bruder stand da, und sah ihn an. Leicht grinsend, wie immer.
Oder nicht? Moment, kam es ihm in den Sinn, wieso hat Will nichts an, außer einem Handtuch um seine Hüften Dazu noch barfuß, was er sonst nie zu tun pflegte, aus Sorge, er könnte seine makellosen Füße verletzen.
In der linken Hand trug er elegant eine Flasche Champagner, mit zwei Gläsern. In der rechten ein Körbchen Erdbeeren. Zwischen den leuchtend roten Früchten entdeckte Harry ein kleines Fläschchen, ohne Etikett, dessen Inhalt nicht zu sehen war, da das Glas von einem dunklen fast schwarzem Farbton war.
„Happy Birthday Harry, alles Gute zu Deinem 14. Geburtstag. Wie ich sehe, brennt Deine Kerze bereits.“ William sagte es mit einer Ruhe und Gelassenheit, welche Harry an seinem Bruder so liebte.
Noch sich den Eindruck bewusst machend, bemerkte Harry eine Erektion. Diesmal nicht anwachsend, sondern bereits in voller Pracht und Größe.
Sein Penis stand wie eine Eins, an der Spitze leicht glänzend vor Geilheit.
Harry nahm es irgendwie wohl zur Kenntnis, oder auch nicht, das war ihm selber nicht ganz klar.
William für seinen Teil näherte sich mit leichten Schritten, stellte seine Gaben auf das kleine Nachtschränkchen und setzte sich auf die Bettkante. Sanft blickte er in die Augen seines Bruders. Ohne weitere Worte griff er nach dem Penis seines Bruders und begann ihn mit geübten Griffen zu massieren.
Bevor Harry auch nur ein Wort sagen konnte, hatte Will ihm dem Mund mit einem Kuss verschlossen. Mit einem Kuss, wie Harry ihn noch nie erhalten hatte. Prickelnd, erregend und mit einer Leidenschaft, die er seinem Bruder nie zugetraut hätte. Dennoch stark und fordernd. Plötzlich zog William seinen Kopf zurück, drückte Harry auf das Bett, gebot ihm, sich zu entspannen und die Augen zu schließen. Harry spürte, wie William zu ihm ins Bett kam, doch nicht wie sonst. Er legte sich nicht neben ihm, um etwas zu labern, er spreizte Harrys Beine und legte seinen Kopf zwischen seine Schenkel.
Sexuelle Erfahrungen hatte Harry noch keine, trotzdem wusste er genau, was jetzt geschah.
Ihm wurde einen geblasen. Der Begriff war ihm bereits vertraut, er hätte sich jedoch nie träumen lassen, dass es sich so geil anfühlen würde. William nahm den ganzen Stamm in seinen Mund, saugte und leckte, was das Zeug hielt. Und so dauerte es nicht lange, bis Harry seinen ersten, nicht vom Onanieren stammenden Orgasmus hatte.
„Nicht schlecht kleiner, geiler Bruder. Das war eine volle Ladung Sperma gewesen. Schmeckt nicht schlecht, vielleicht etwas nach Tabak.“
„Hast Du etwa...?“
„Klar habe ich alles geschluckt, jeden einzelnen Tropfen.“
„Hast Du mir jetzt gerade einen geblasen?“
„Ja, das habe ich. Ich bekenne mich schuldig. Und ich denke mal, dass ich Dir einige Informationen schuldig bin. Ich stehe eigentlich nicht so richtig auf Frauen. Klar, ich bin erst 16, richtigen Sex hatte ich noch nicht, etwas Petting vielleicht, das war es aber auch. Mit Mädchen hat es mir aber nie Spaß gemacht.“
„Aha, und dann kamst Du darauf, meinen Samen zu schlucken...“
„So ungefähr. Ich habe vorher etwas geübt. Eaton ist reich an geilen Knaben, die sich gerne einen blasen lassen und mich dafür als Gegenleistung ordentlich.. .. .. „
„Ordentlich was. .. . ??“
„Ficken. . .“
„Du lässt Dich ficken?“
„ Klar doch, mit wachsender Begeisterung. Hast Du schon mal jemanden gevögelt? Deinen strammen Schwanz bei jemanden reingesteckt?“
„Nee, Will, jetzt mal eine andere Frage. Soll ich Dir jetzt auch einen blasen?“
„Nein, nein, das musst Du nicht. Ich bin gerne passiv. Ich hätte es gerne, wenn Du bei unserem, sagen wir mal Arrangement, den aktiven Teil übernehmen könntest.“
„Ich soll Dir meinen Schwanz reinstecken?““
„Wenn Du es sagst, klingt es richtig geil.“
Mit einer Handbewegung zog William das Handtuch weg, das bis jetzt seine muskulösen Lenden verbarg. Harry staunte nicht schlecht, als er die Erektion seines Bruders sah. Unwillkürlich griff er danach. Er fühlte sich gut an, lag gut in der Hand. Er war etwas härter als sein eigener, wenn er sich einen runterholte. Aber sonst stellte er keinen Unterschied fest. Langsam, zögerlich, fing er an, seinen Bruder einen zu wichsen. Dieser lag auf dem Bett und genoss, wie Harry ihm den Schwanz massierte. Harry kam es erst etwas komisch vor, fand es dann doch geil. Also machte er immer schneller werdend weiter. Auf einmal merkte er, wie mehrere Dinge gleichzeitig geschahen. An der Unterseite von Wills Schwanz bemerkte Harry, wie der Samen aus seines Bruder Hoden rauf zur Eichel stieg. William fing an, immer lauter und heftiger zu stöhnen, was Harry immer geiler werden ließ. Wie aus einem Vulkan schoss es plötzlich heraus, heiß, milchig und von einem Geruch, der Harry bekannt vorkam. Aber auch etwas fremd war. William sollte ihm später erklären, dass sich das Sperma von anderen immer anders anfühlt, riecht und schmeckt.
Jetzt hatte Harry also den Samen eines anderen an seiner Hand kleben. Instinktiv leckte er an seinen Fingern, verzog jedoch das Gesicht.
„Ist nicht schlimm, kleiner geiler Bruder. Samen ist halt nicht jedermanns Geschmack. Was denkst Du jetzt eigentlich von mir? Und falls Du denkst, dass ich Deine Latte letzte Woche nicht bemerkt habe, so muss ich Dich enttäuschen. „
„Ich weiß gar nicht so genau, was ich denken soll Will. Ich bin etwas verwirrt. Nicht, das es mir nicht gefallen hätte. Dein Schwanz fühlt sich geil in der Hand an. Ich muss das Ganze erst mal verdauen.“
„Klar doch. Sollen wir noch etwas knutschen und rumfummeln?“
„Ich glaube ja.“
„Wunderbar, dann läuten wir bald die nächste Runde ein.“
Kaum hatte er ausgesprochen, steckte er auch schon seine Zunge wieder in Harrys Mund, diesmal erwiderte er den Kuss, der jetzt länger andauerte und umso feuchter war. Vier Hände rieben an zwei heißen, willigen, geilen Körpern, kneteten Ärsche, wichsten Schwänze und verrieben Samen auf kaum behaarte Körper.
Als beide auch wirklich die letzen Tropfen aus den Eiern verschossen hatten, verharrten beide in inniger Umarmung. So schliefen sie ein, beide fast den gleichen Gedanken habend. Harry frug sich beim Einschlafen, wie es wohl wäre, William zu ficken. Er hatte noch nie gevögelt, insgeheim freute er sich, dass es sein Bruder sein würde, dem er es als erstes besorgen würde. William musste wohl die Gedanken seines Bruders lesen können, denn er grinste beim Einschlafen leicht, wohl wissend, was in erwarten würde, den sein königlicher Hinten war keine Jungfrau mehr.
Tag der Veröffentlichung: 27.01.2014
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