Cover

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Geh aus hatten sie gesagt. Amüsiere dich, hatten sie gesagt. Das wird bestimmt total lustig du wirst schon sehen. Nur zu gut hatte Ben die ganzen Ratschläge noch im Kopf die ihm seine Freundin Rieke und der Rest ihrer Clique gegeben hatten. Und was hatte er nun davon? Einen verschenkten Abend. Klar Christian war nett gewesen und sah auch nicht schlecht aus, aber er war einfach nicht Ansgar. Schon allein bei dem Gedanken an ihn zog es sich in seiner Brust schmerzhaft zusammen. Das klingeln seines Handys lenkte ihn Gott sei Dank davon ab.

„Naaaaaa, wie lief es mit Christian“ Glockenhell und ziemlich laut drang Riekes Stimme an sein Ohr. Im Hintergrund hörte er Gläser klirren und Gelächter.
„Ganz genau so wie ich es von Anfang an gesagt habe. Genau so lief es“ seine schlechte Laune versuchte er erst gar nicht zu verstecken.
„Ach komm schon Ben. Christian ist wirklich süß. Was kann da den bitte schief gelaufen sein ?“ darauf hatte er keine Antwort. Den im Grunde war ja auch nichts schief gelaufen. Sie hatten sich gut unterhalten, lecker gegessen und Ben mochte ihn ja auch. Nur eben nicht so wie Rieke sich das vorstellte. Ok gut er hatte es auch nicht wirklich versucht. Aber wie sollte er auch wenn sein Herz einfach immer noch an Ansgar hing? Doch das wollte er Rieke auf keinen Fall sagen. Also schwieg er lieber. Doch seine Beste Freundin war nicht dumm und kannte ihn auch einfach viel zu gut. Genervt hörte er sie am anderen Ende der Leitung aufseufzen.
„Mensch Ben. Das kann’s doch echt nicht sein. Du versuchst ja noch nicht mal über den Kerl hinweg zu kommen.“ Der Kerl. So nannte Rieke Ansgar nur noch seit er weggegangen war. Wahrscheinlich tat sie es ihm zu lieben. Um ihm zu helfen schneller drüber weg zu komme und ihn bloß ja nicht mehr an ihn zu erinnern. Sie konnte ja auch nicht wissen das ihn alles an Ansgar erinnerte. Sei es der Nachbarshund der jeden Morgen so furchtbar kläffte und Ansgar damit in den Wahnsinn getrieben hatte, die nette Frau beim Bäcker um die Ecke die so verknall in ihn gewesen war. Er hätte die Liste ewig weiter fortführen können. Ein weiterer Seufzer aus dem Telefon brauchet ihn allerdings wieder in die Realität zurück.
„ Kommst du noch vorbei? Wir sind alle bei Max und zocken ne Runde?“ er sollte hingehen. Ben wusste das es das Beste wäre. Einfach ne Runde mit seinen Kumpels abhängen, irgendwelchen Aliens auf der Xbox die Köpfe wegballern und ein paar Bier trinken. Einfach Spaß haben. Den Kopf frei kriegen. Er wusste selbst das er zur Zeit viel zu viel alleine zu Hause rumsaß und in Selbstmitleid versank. Aber er konnte sich einfach nicht dazu aufraffen ja zu sagen. „ Ne du, ich bin ziemlich müde. Ich geh glaub einfach ins Bett. Aber euch wünsch ich viel Spaß“ es war eine lahme Ausrede das wussten sowohl er als auch Rieke. „Mensch Ben , jetzt stell dich doch….“ „Du ich muss Schluss machen, meine Bahn kommt gerade. Wir sehen uns morgen“ und damit hatte er aufgelegt. Zur Sicherheit machte er das Handy gleich ganz aus. Seine beste Freundin behandelte man nicht so und man log sie auch nicht an. Aber im Moment wollte er einfach nur alleine sein. Er wollte sich seine Gitarre schnappen und in den Wald, zu ihrer Bank fahren. Wie oft hatte er das letzte Jahr dort die Nächte über gesessen. Die Stadt unter sich beobachtet und an Ansgar gedacht. Zu oft wenn er ehrlich zu sich selbst war. Doch es war der einzige Ort an welchem der Schmerz einigermaßen erträglich war. Nur dort hatte er das Gefühl frei Atmen zu können. Es wurde Zeit das er über ihn hinweg kam. Immerhin war jetzt bereits ein ganzes Jahr vergangen seit Ansgar zurück nach Finnland gegangen war und ihn hier zurück gelassen hatte. Außerdem hatte er doch immer gewusst das er wieder gehen würde. Sein Visum war nur für 6Monate gültig gewesen. Er war als Gasttätowierer zu ihnen ins Studium gekommen. Hatte mit Max für 6 Monate den Arbeitsplatz getauscht. Es war immer klar gewesen das Ansgar wieder nach Finnland zu zurückkehren würde. Er hatte Familie und Freunde in Helsinki. Hatte dort sein ganz eigenes Leben. Wie hätte er Verlangen können das er das einfach für eine ungewisse Zukunft mit ihm aufgab. Wer hätte den auch ahnen können sie sich in so kurzer Zeit so heftig ineinander verlieben würden. Es war einfach geschehen. Von Anfang an war da etwas zwischen ihnen in der Luft gelegen. Ben hätte sich im Leben nicht Träumen lassen das jemand wie Ansgar auf ihn stand. Er war beim ersten Blick auf ihn schon fast in die Knie gegangen. Noch heute dankte er Gott dafür das er gerade über einer Skizze gesessen hatte als Rieke mit Ansgar das Studio betreten hatte. Groß, Blond und mit dem schönsten lächeln was Ben je gesehen hatte stand er auf einmal da. Wie aus seinem Persönlichen Traum entsprungen. Die Skizze welche er für einen Kunden hatte anfertigen sollen war komplett ruiniert gewesen. So sehr hatten seine Hände gezittert. Doch Ansgar hatte nur weiter gelächelt ihm über die Schulter geschaut und mit ein paar schnellen Strichen das Motiv gerettet. Ben war davon so beeindruckt gewesen das er für einen kurzen Moment vollkommen vergas wie gut Ansgar eigentlich aussah. Er konnte nur verblüfft auf die Skizze starren. Er hatte Ansgars arbeiten natürlich zuvor schon auf Fotos gesehen und wusste natürlich was für ein super Tätowierer er war. Andernfalls hätte Max mit ihm auch nie getauscht. Doch live erleben zu können wie gut Ansgar wirklich war verschlug Ben die Sprache. Von ihm konnte er noch eine Menge lernen und das wollte er auch. Von so einem großartigen Künstler wie ihm zu lernen würde ihn in seiner Ausbildung nur weiter bringen. Und Ansgar erwies sich als super Lehrer. Stundenlang saß er mit Ben über den Skizzenblöcken und half ihm seine Linienführung zu verbessen und Kontraste noch besser zu sehen und zu setzen. Darüber lernen sie sich auch besser kennen, und Ben war schnell nicht nur in sein Aussehen verliebt gewesen sondern auch in seine Seele. Sie waren sich in so vielen Dingen so ähnlich und dann doch wieder Grund verschieden. Schnell wurden sie Freunde und verbachten auch ihrer Freizeit zusammen. Gingen feiern, zogen von Bar zu Bar oder hingen einfach nur gemeinsam in Bens Wohnung rum und zockten auf der Xbox. Die anderen waren häufig auch dabei doch es gab auch Momente in den sie zwei alleine waren. Ben genoss das immer sehr, konnte er doch Ansgar dann ganz für sich alleine haben und zumindest in der Illusion schweben das dieser Mann ihm gehören würde. Er hätte sich niemals träumen lassen das auch er für ihn so empfand. Wahrscheinlich hätten sie ewig so weiter gemacht und einfach als Freunde miteinander abgehangen wenn Ansgar sich nicht eines Morgens ein Herz gefasst hätte. Sie waren die Nacht davor ziemlich lange um die Häuser gezogen und hatten einen drauf gemacht. Ben wusste nicht mal mehr wie er nach Hause gekommen war. Er musste ordentlich was getrunken haben den als er morgens blinzelnd die Augen aufschlug fand er sich neben Ansgar in seinem Bett liegend wieder. Den Arm des Finnen um seine Hüfte geschlungen. Er war sich zuerst nicht sicher ob er nicht Träumte. Doch die bohrenden Kopfschmerzen die seinen Kopf malträtieren waren Beweis genug das er offensichtlich wach war. Vorsichtig um Ansgar nicht zu wecken hatte er sich losmachen und aus dem Bett krabbeln wollen doch er hatte ihn nur noch fester an sich gezogen. „Wo willst du hin?“ er war offensichtlich gerade erst wach geworden und hatte noch nicht mal die Augen geöffnet ,doch sein Arm um Bens Hüfte war unnachgiebig gewesen. „ Ich will aufstehen, ich brauch nen Kaffee und ne Aspirin. Mir Platz bald der Kopf“ Anstatt ihn loszulassen oder zu Antworten hatte Ansgar ihn einfach an sich gezogen und ihn geküsst das ihm hören und sehen vergingen. „ Bist du jetzt wach?“ Ben konnte ihm nicht antworten. Viel zu perplex war er gewesen. Hatte nur auf seine Lippen gestarrt. Diese wunderschönen vollen Lippen die lächeln konnten das ihm das Herz in der Brust aufging. „ Hallo Erde an Ben? Alles klar?“ Diesmal war er es der Ansgar an sich zog um noch einmal diese Lippen zu kosten. Als er sich wieder von ihm löste um einigermaßen zu Atem zu kommen lächelte Ansgar ihn einfach weiter an. Und Ben lächelte zurück. Sie waren lange einfach nur so dagelegen und hatten dem anderen ins Gesicht geschaut. „ Weißt du eigentlich wie lange ich mir das schon gewünscht habe?“ auch wenn es kaum möglich zu sein schien doch Bens lächeln wurde noch ein Stück breiter. „Wahrscheinlich nicht länger als ich. Ich war schon vom ersten Tag an verliebt in dich“ Kurz war Ben erschrocken weil er so plötzlich schon von Liebe gesprochen hatte doch Ansgar hatte nur sein Gesicht in die Hände genommen und ihn kurz aber sehr zärtlich geküsst. „ Mir ging es doch nicht anders. Wie du da so über deiner Skizze gesessen hast. Die Haare total zerzaust und mich aus diesen riesigen grünen Augen angesehen hast. Da war es schon um mich geschehen. Jedes Mal wen wir zusammen über dem Zeichentisch saßen. Du mir beim Tätowieren über die Schultern gesehen hast hab ich mir gewünscht dich berühren zu dürfen, dich zu küssen“ „ Warum hast du es nicht einfach getan? Ich hätte bestimmt nichts dagegen gehabt.“ Um seine Aussage noch zu unterstreichen kuschelte er sich noch ein Stück näher an Ansgar heran. „ Wie hätte ich das den bitte wissen sollen. Und ich bin kein Mensch der sich anderen aufdrängt, vor allem wenn ich nicht mal weiß ob mein Gegenüber überhaupt im gleichen Team wie ich spielt“
„Du hättest fragen können. Es ist kein Geheimnis. Im Studio weiß jeder das ich Schwul bin“
„Klar, wie hätte das den ausgesehen? Kam 1 Tag da und schon schmeiß ich mich an den Azubi ran. Wäre bei den anderen bestimmt super angekommen: Außerdem wusste ich da ja noch überhaupt nicht wie ihr alle so drauf seit“ Ansgars Finger massierten während er sprach Bens Nacken. „Weißt du eigentlich ist es ganz egal wieso weshalb warum wir es jetzt erst beide gemerkt haben. Wichtig ist das wir uns jetzt haben“ Und der Rest war dann irgendwie Geschichte. Sie hatten vor niemandem einen hehl daraus gemacht das sie jetzt zusammen warn und ihre gemeinsame Zeit einfach nur genossen. Kopfschüttelnd kehrte Ben in die Wirklichkeit zurück. Er war mittlerweile an ihrer Bank angekommen und er ließ sich erleichtert darauf sinken. Hier fühlte er sich wohl, geborgen, hier konnte er einfach mal vergessen. Er blickte lange einfach auf die Stadt hinunter und genoss die Schönheit der viele strahlenden Lichter. Irgendwann griff er nach seiner Gitarre und begann zu spielen. Eine traurige Melodie , langsam und melancholisch. Er hatte das Lied kurz nach Ansgars Abflug geschrieben, und bis heute hatte ihm dazu einfach kein Text einfallen wollen , doch heute kamen die Worte wie von selbst über seine Lippen

 

You was my World, right from the first Day

It felt so good that you share with me my Way.

I wish it was not over yet, but you had to go

Left me behind, i should do so.

But im sitting in the Night, struggel with my feelings and try to win this Fight.

I know is should go on, I know this would be Right

But even if my head does know im still sitting in the Night

 

 

„Ich hab dir schon immer gesagt das du viel öfter singen solltest. Das war wunderschön“
Diese Stimme. Bens Herz setzte einen Schlag lang aus und er hätte fast die Gitarre fallen lassen so sehr hatte ihn diese Stimme getroffen. Er halluzinierte, ja so muste es sein. Er hatte sich einfach zu stark seinen Erinnerungen hingegeben. Kein Wunder das er jetzt Ansgars Stimme hörte.
„Ich wusste das ich dich hier finden würde“ Langsam trat Ansgar aus dem Schatten der Bäume hervor. Es war also doch keine Traum. Er war wirklich hier.
„ W…Wa….Was willst du hier?“ Ben konnte ihn nur anstarren während sein Herz in der Brust zu rasen begann.
„Ich wollte zu dir. Ich bin wieder zurück“ er setzte sich neben Ben auf die Bank und wollte nach seiner Hand greifen. Doch Ben wich abrupt zurück.
„Nein,Nein,Nein, du warst weg. 1 Jahr lang warst du einfach weg. Du kannst hier jetzt nicht einfach wieder so auftauchen. Hast du überhaupt eine Ahnung davon wie beschissen es mir ging? Immer noch geht?“ Ben war aufgesprungen und starrte ihn von oben böse an, Schön darauf bedacht genügend Abstand zu Ansgar zu halten. Den wer er ihn berühren würde, bei Gott er wüsste nicht was er tun würde.
„Ich kann mir vorstellen wie schlecht es dir ging..“
„Nein, nein das kannst du nicht“ Ben drehte sich weg und schaute wieder hinunter auf die Stadt. Ansgars Anblick war einfach zu viel. Er hörte wie er aufstand und dann spürte er eine warme Hand auf seiner Schulter welche ihn herumdrehte „Glaubst du mir ging es anders? Es gab keinen Tag an welchem ich nicht an dich gedacht, dich nicht vermisst habe“ „ Ach wirklich? Und deshalb hast du es auch nicht für nötig befunden dich mal in irgend einer Art und Weiße bei mir zu melden“ jetzt war Ben nur noch zornig. War das den zu fassen. Da tauchte der Kerl nach 1 Jahr einfach wieder hier auf und meinte er habe ihn täglich vermisst. „ Ich wollte mich melden. Jeden Tag wollte ich zum Telefon greifen und dich anrufen, aber…“ „Aber was?“ Ben schüttelte die Hand von seiner Schulter ab und brachte wieder ein paar Schritte Abstand zwischen sie beide. Er konnte sehen wie Ansgar sich frustriert durch die Haare fuhr. „ Aber ich dachte es wäre besser für und beide wenn ich Abstand halten würde.“ Ben hätte ihm am liebsten eine runter gehauen. Jetzt hatte er es also für ihn getan? Ganz selbstlos hatte er sich also aufgeopfert? „ Sagmal spinnst du eigentlich? In welchem parallel Universum sollte es bitte für mich besser gewesen sein nichts von dir zu hören? Ich hab dir von Anfang an gesagt was ich für dich empfinden. Du wusstest ganz genau wie wichtig du mir bist. Also wieso verdammte scheiße nochmal sollte es für mich besser gewesen sein einfach nichts mehr von dir zu hören“ aus lauter Frustration schlug er mit der Faust gegen einen Baum. Auf den Schmerz der ihm sofort in die Fingerknöchel fuhr war er allerdings nicht vorbereitet gewesen. „Au, Verdammte Scheiße“ er schüttelte die Hand um den Schmerz zu lindern. „Lass mich mal sehen“ Ansgar versuchte nach seiner Hand zu greifen doch Ben entzog sie ihm rasch. „ Nein , lass mich in Ruhe. Ich war gerade dabei zu akzeptieren das du weg warst. Ich hab das letzte Jahr ein Schattendasein geführt. Deinet Wegen! Ich hab mich fast vollkommen zurück gezogen, weil ich es nicht ausgehalten haben ohne dich. Du hast mich fast zerstört. Für mich hat nichts mehr Sinn ergeben oder mir Spaß gemacht. Einfach nur weil du nicht da warst . Und jetzt stehst du auf einmal hier und willst mir erklären das du es getan hast weil es wohl das beste für mich war.“ er hasste es das ihm die Tränen kamen, hasste es das seine Stimme brüchig war und seine Hände zitterten.
„Ben,Ben bitte sieh mich an“ Ansgar hatte seine Hände ergriffen und ließ sie nicht mehr los. „ Ich weiß ich hab dir sehr weh getan, ich hab uns sehr weh getan. Aber ich dachte wirklich es ist das beste. Ich hatte meine Familie und Job in Finnland und du hattest dein Leben hier. Einer von uns hätte das alles aufgeben müsse. Das wollte ich einfach keinem von uns zumuten . Du wärst ohne zu zögern mit mir gekommen, ich weiß. Aber das konnte ich nicht zulassen. Du hast deine Ausbildung hier, deine Freunde . Dein Leben ist hier und meins war in Finnland“
„War? Wieso war?“
„Was glaubst du den wieso ich wieder hier bin ? Ich habs ohne dich nicht mehr ausgehalten. Ich bin meiner Familie und meinen Freunde nur noch auf die Nerven gegangen, war zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich liebe dich Ben. Ohne dich bin ich nichts. Ich kann überall auf der Welt arbeiten. Ich hab mir mittlerweile einen so guten Ruf aufgebaut das es ganz egal ist in welchem Studio ich tätowiere . Aber du bist gerade erst am Anfang deiner Karriere, hast gerade erst mit der Ausbildung angefangen. Also liegt es an mir zu dir zu kommen. Irgendwann, wenn du so weit bist können wir dann nach Finnland gehen oder sonst wo hin auf der Welt wo es uns gefällt. Wichtig ist nur das wir zusammen sind“
Ben konnte nichts mehr sagen. In seinem inneren tobte ein derartiges Gefühlschaos das er Ansgar einfach nur anstarren konnte.
Erst als dieser ihn an sich zog und lang und mit all der angestautem Leidenschaft und Frustration der letzten Monate küsste kam wieder leben in ihn.
Ansgar war hier. Er war hier und er würde auch hier bleiben. Für immer.Er konnte es nicht glauben.
„Du bleibst also wirklich hier? Gehst nicht mehr fort?“ Ansgars Hände lagen immer noch um seine Gesicht
„Heiratest du mich?“

„Was? „ er war sich sicher das er sich verhört haben musste
„Ich hab gefragt ob du mich heiratest? Ich liebe dich, und will nicht mehr ohne dich sein. Wir gehören zusammen.“ Wie um seine Aussage zu untermauern zog er ihn erneut an sich und küsste ihn.
„ Und außerdem kann ich sonst gar nicht hierbleiben. Mein Visum wurde nämlich nicht verlängert.“ Ben entschlüpfte ein Lachen und auch Ansgar hatte ein breites lächeln im Gesicht.
„ Ja, ja ich will und werde dich heiraten“ mit einem lachen warf er Angar die Arme um den Hals. Welcher ihn fest an sich drückte.
„Rieke ist im übrigen ziemlich sauer auf dich. Deine Willkommenszeremonie könnte also ein wenig frostig ausfallen „ Ansgar zog ihn nur noch enger an sich und lachte.
So war es richtig. So sollte es sein. Sie beide zusammen. Egal was war, egal was noch kommen würde, sie würden es irgendwie schaffen. Gemeinsam.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.12.2014

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