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Michael war froh das die große Sonnenbrille sein Gesicht verbarg. Hätte doch sonst jede andere Person die mit ihm in der Straßenbahn saß gesehen wie ihm die Tränen über die Wangen liefen.
Heimweh! Nie hätte er gedacht das er einmal Heimweh bekommen würde.Doch genau so war es.
Kaum 3 Tage war es her das er in die große Stadt gezogen war und schon seit dem ersten Tag plagte ihn das Heimweh. Er verstand sich selbst nicht. Schließlich hatte doch genau er es so gewollt. Seinen Eltern und auch seinen Freunden wäre es viel lieber gewesen wen er sein letztes Ausbildungsjahr zu Hause absolviert hätte. Doch er wollte nicht. Er wollte nach Mannheim, hatte von Anfang an klar gemacht das er hierher kommen wollte und würde. Nicht eine Bewerbung hatte er woanders hin geschickt als in diese Stadt, hatte wochenlang nach WGs gesucht und seinen besten Kumpel ständig zu irgendwelchen Besichtigungen geschleppt. Und trotz allem saß er jetzt hier und heulte wie ein kleines Kind.
Dabei war er mit seinen 21 Jahren alles andere als ein Kind.Er hatte allerdings nicht erwartet das es ihm so schwer fallen würde.Bereits kurz nachdem seine Eltern ihn in seinem Zimmer im Wohnheim abgesetzt hatten und er alleine in dieser Siffigen Bude gestanden hatte waren ihm die Tränen gekommen. Schmerzlich wurde ihm bewusst das er nun ganz alleine in einer großen Stadt war. Und an diesem Gefühl hatte sich bis jetzt nichts geändert. Sein Job machte ihm Spaß, zumindest darum musste er sich keine Gedanken machen.Und den Großteil des Tages lenkte dieser ihn auch ab. Doch wen er wie jetzt nach Hause fuhr dann kam dieses Scheiß Gefühl einfach wieder hoch. Nach Hause war sowieso ein ziemlich netter Ausdruck für das kleine Zimmer in diesem ekelhaften Wohnheim das er im Moment bewohnte.
Und dahin wollte Michael jetzt auch nicht zurück.
Einem spontanen Impuls folgend stieg er die nächste Haltestelle einfach aus.
Die Sonne ging zwar bereits unter doch er beschloss trotzdem noch einen Abstecher an den Rhein zu machen.Warten tat auf ihn ja sowieso nichts.
Er lief lange einfach nur am Ufer entlang. Mittlerweile war es dunkel geworden und die Sterne glänzten hell am dunklen Nachthimmel und zogen Michaels Aufmerksamkeit auf sich.
Also ließ er sich ins Gras fallen und beobachtet die funkelnden Lichter über ihm, verlor sich in deren schönen Anblick.Erst als etwas mit voller Wucht auf ihn viel wurde er wieder ins hier und jetzt zurück geholt.
"Was zum Teufel.....?"
Das erste was er sah waren ein paar grüner Augen.
" Oh Mann Sorry . Tut mir echt leid, ich hab dich nicht gesehen"
Michael hörte ihm gar nicht richtig zu. War viel zu fasziniert von dem von blonden Haaren umrahmten fein geschnittenen Gesicht mit den vollen Lippen. Mann er musste im Himmel sein. anders konnte er sich das echt nicht erklären. Schließlich viel einem nur im Himmel der absolute Traumtyp einfach in den Schoß. Naja und wen er schon im Himmel war dann konnte er es auch genau so gut genießen. Kaum war der Gedanke zu Ende gedacht griff er auch schon Blondie in die Haare und zog ihn an sich.
"EH Hey, was machst du den........"Mehr ließ Michael ihn gar nicht erst sagen sonder verschloss ihm den Mund mit seinen Lippen.Blondie wehrte sich kurz doch ziemlich schnell gab er nach und schmiegte sich an ihn.Michael war wie berauscht von seinem Duft und seinem Geschmack. Mehr! Er wollte definitiv mehr davon.
Mit seiner Zunge begehrte er Einlass, welcher ihm auch gewährt wurde. Mann schmeckte der Kerl gut.
Michael merkte wie sich in seiner Hose deutlich etwas bemerkbar machte und auch Blondies Latte drückte sich verräterisch an sein Bein.Mit einem unterdrückten Stöhnen zog er ihm das Shirt über den Kopf. Fuhr gierig mit seinen Händen über den nackten Oberkörper. Wollte jeden Cm Nackter Haut fühlen.
Mann der Typ hatte echt einen klasse Körper. Seidenweiche Haut spannte sich über feste Muskeln. Das ließ seinen Schwanz noch mehr anschwellen. Und auch Blondie schienen seine Berührungen nicht kalt zu lassen. Er gab ein zufriedenes Stöhnen von sich als Michael mit den Händen seine Brustwarzen neckte.Michael spürte wie sich auch ein anderes paar Hände auf den Weg machten. Er stöhnte laut auf als er spürte wie seine Hose geöffnet wurde und sich eine Hand zielsicher ihren Weg nach unten bahnte.
Bis aufs äußerste erregte reckte sich Michael ihm entgegen. Gleichzeitig darum bemüht seine Hand ebenfalls in Blondies Hose zu bekommen . Schließlich bekam er zu fassen wonach es ihm verlangte. Der Schwanz in seiner Hand war hart und pulsierte vor Verlangen. Fest schloss er seine Faust darum und begann ihn mit schnellen Bewegungen zu reiben während ihre Zunge weiterhin einen wilden Kampf aus fochten.
Die Sterne glitzerten am Himmel als Michael von einem gewaltigen Orgasmus überrollt wurde. Er spürte das auch Blondie kurz davor war zu kommen. Immer schneller stieß dieser in seine Hand bis er schließlich mit einem lauten Stöhnen abspritzte.

Den Blonden in seinen Armen beobachtet Michael wieder die Sterne und wartet darauf das sein Körper langsam wieder zur Ruhe kam.
"Oh Man, das war echt der absolute Wahnsinn. So was ist mir ja noch nie passiert. Da soll nochmal einer von meinen Freunden behaupten meine Joggerei wäre Zeitverschwendung"
"Joggen?" Michael verstand nur Bahnhof.
"Ja Joggen, dabei bin ich ja schließlich über dich gestolpert. Was dachtest du den wo ich sonst auf einmal im Dunkel herkomme.?"
Michael zucke nur mit den Schultern "Vom Himmel gefallen?"Blondie brach in Schallendes Gelächter aus. Das störte Michael aber nicht, ganz im Gegenteil es gefiel ihm sogar äußerst gut. " Naja wen man so daliegt, die Sterne beobachtet und dann fällt auf einmal der Typ deiner Träume auf dich. Da liegt die Vermutung doch gar nicht so weit weg das du einfach vom Himmel gefallen bist. Sozusagen ein gefallener Stern"
Blondie hörte auf zu lachen und zog sich stattdessen sein Shirt wieder an und stand auf. " Das war das schönste, kitschigste und zu gleich dümmste was jemals wer zu mir gesagt hat. Wir kennen uns doch gar nicht. Ich weiß noch nicht mal wie du heißt"
"Michael. Ich heiße Michael Dengler und bin ganz neu in der Stadt"Blondie streckte ihm die Hand entgegen und zog ihn hoch als Michael sie ergriff. Zu dessen erstaune ließ er sie danach allerdings nicht los sondern verschränkte ihre Finger miteinander.
"Freut mich dich kennen zu lernen Michael. Ich bin Flo. Naja eigentlich Florian Kolb. Aber sag Flo zu mir. Das macht jeder" Während er sprach war Flo weiter gegangen und hatte Michael mit sich gezogen. Die Finger fest mit seinen verschränkt.
"Hey wohin gehst du den ?"
"Du meinst wohin wir gehen! Wir gehen jetzt erstmal was trinken. Hier um die Ecke hat es ne coole Bar und da will ich dann so ziemlich alles über dich wissen. Und dann nehme ich dich mit zu mir, damit ich heute Nacht noch was von dir habe." Flo zog Michael an sich und küsste ihn ausgiebig.
"Denn ich stolpere auch nicht jeden Tag über meinen Traumtypen der verträumt die Sterne beobachtet" Michael konnte nur lächeln und Flo weiter Folgen. Es schien so als würde er hier doch noch sein Glück finden. Gemeinsam gingen die beiden von dannen.
Ihr Weg erhellt von dem leuchten der Sterne.

 

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Tag der Veröffentlichung: 15.06.2013

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