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Die Fahrt nach Tschechien

Schon am frühen Morgen fuhren wir bei herrlichem Wetter in Richtung Frankfurt los!

 

Dicke Brummer von Audi-Sport

 

Wir bogen am Frankfurter Kreuz nach Würzburg und Nürnberg ab.

 

Da wir die Strecke von vielen anderen Reisen gut kannten, hatten wir genügend Zeit, uns über unser Reiseziel zu unterhalten. Ich konnte erstaunt feststellen, dass viele fundierte Kenntnisse über Tschechien und natürlich Prag vorhanden waren. Zwei Reisende konnten von ihrer „Bier trink Tour“ nach Prag erzählen, die noch in der kommunistischen Zeit stattgefunden hat.

 

Auf der Raststätte Würzburg machten wir eine Pause und ich trank dort den teuersten Becher Kaffee, den ich je getrunken habe. Aber zum Trost war der Kaffee gut und kochend heiß!

 

 

 

 

Bei weiterhin schönem Wetter erreichten wir Tschechien. Für mich war die offene und unbewachte Grenze noch etwas ungewohnt, weil ich aus früherer Zeit den schwer bewachten Grenzübergang kannte.

 

 

Nach einer ruhigen Fahrt erreichten wir Prag und unser Hotel, etwas außerhalb des Stadtzentrums. 

Das Hotel gehört zu einer recht bekannten Hotelkette aus Mönchengladbach.

 

 

 

 

 

Unser Hotel mit Regenbogen!

 

 

Das ist meine charmante Reisebegleiterin Tiny! 

Sie hat mit vielen Fotos und guten Ideen zum Gelingen meines Buches beigetragen!

 

 

 

 

Die Rezeption

 

 

 

 

 

Die Hotelbar

 

 

Die Lichtkuppel  über den Treppen

 

 

Mein Zimmer!

                                 

Nach dem Einchecken sah ich mir die nähere Umgebung an. U-Bahn-Station, Straßenbahn und Busbahnhof in unmittelbarer Nähe des Hotels, gut zu wissen.

 

Der Blick aus meinem Hotelzimmer

                             

...und in die andere Richtung

                                

Ich entdeckte den Central-Friedhof, ein gewaltiger großer Friedhof. Aus dem ehemaligen rein jüdischen Friedhof entstand im Laufe der Jahrzehnte ein Friedhof für alle Konfessionen, geht doch!

 

Die Friedhofs Kirche 

 

 Dieser Friedhof entstand, da der alte jüdische Friedhof einfach zu klein und auch total über belegt war, es wurden Leichen bis zu 28 mal übereinander bestattet.

 

Wirklich uralte Gräber

 

                              

 

   Kafka, einer der vielen bekannten Persönlichkeiten

 

                                                         

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Hier etwas für wissbegierige Leser: 

Ansicht des Friedhofs. Rechts die Klaus-Synagoge, links die alte Zeremonienhalle.

 

Das Grab von Rabbi Löw (1520–1609)

 

Ältestes Grab: Avigdor Kara, gestorben 1439

 

Grab des Astronomen David Gans (1541–1613), mit Himmelsbogen, Sternen und einer Gans.

 

Der Alte Jüdische Friedhof in Prag ist einer der bekanntesten jüdischen Friedhöfe in Europa. Er liegt im ehemals jüdischen Viertel Josefov der Prager Altstadt und geht auf die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts zurück. Trotz seiner kleinen Fläche (ca. 1 ha) enthält er über 12.000 Grabsteine und vermutlich die Gebeine von 100.000 Menschen.

 

Kurzbeschreibung:

 

Der Friedhof entspricht bis heute nahezu seinen mittelalterlichen Ausmaßen, da es im Ghetto keine Erweiterungsmöglichkeiten gegeben hatte. Aus Platzmangel begrub man die Verstorbenen in bis zu zwölf Schichten, das mit den Jahrhunderten ein für heutige Begriffe fast malerisches Auf und Ab des Erdbodens zur Folge hatte. 1891 wurde der Neue Jüdische Friedhof im Stadtteil Žižkov erbaut, um den Platzmangel zu beheben.

 

Das mit einer hohen Mauer umfriedete, verwinkelte Grundstück liegt zwischen der Pinkas- und der Klaus-Synagoge, doch sind auch die Altneu- und die Maisel-Synagoge ganz in der Nähe. In die Umfriedung hat man 1866 einige gotische Grabsteine eingemauert, die von einem aufgelassenen älteren Friedhof in der Prager Neustadt stammen, dem sogenannten Judengarten.

 

Oft besucht wird auch der Nephele-Hügel, wo man Kinder bestattete, die weniger als ein Jahr alt wurden.

 

Viele Grabsteine sind mit Tieren oder Gegenständen verziert, die den Familiennamen symbolisieren: die Schere (für Schneider), ein Hirsch (auch für Familie Zvi), Löwen, Blumen und oft auch Trauben als Symbol für Glück.

 

Neben dem Friedhof befindet sich das Jüdische Museum, das ursprünglich von Adolf Eichmann bzw. seinem Referat als „Jüdisches Zentralmuseum“ während der deutschen Besatzung eingerichtet und am 6. April 1943 von der SS als „Museum einer untergegangenen Rasse“ eröffnet wurde.

 

Hier sind zahlreiche Kultgegenstände und Bilder ausgestellt. Sie zeigen auch die Tätigkeit der Prager Beerdigungsbruderschaft und ihre soziale Funktion.

Diese 1564 gegründete gemeinnützige Organisation führte rituelle Beerdigungen durch, widmete sich aber auch karitativer Gemeindearbeit. Das Museum verwaltet auch diesen Friedhof

 

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Nach meinem Rundgang las ich mir für morgen meine Notizen über Prag und Tschechien durch und merkte dabei schnell, dass die paar Tage für die Stadt und das Land einfach nicht ausreichen.

Alleine nur für Prag würde der ganze Urlaub nicht ausreichen!

 

Prag ist eine Metropole der Geschichte und Kunst, trotz seiner sehr bewegten Vergangenheit konnte Prag seine Rolle als eines der bedeutendsten  kulturellen Zentren in Europa über die Jahrhunderte hinweg bewahren.

 

Die Stadt Prag bildete sich im 9.

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Klaus Blochwitz, ich habe passende Texte von Wikipedia eingefügt.
Bildmaterialien: Tiny van Loo, Klaus Blochwitz die Genehmigung für die Abbildung der Personen Fotos liegt dem Autor vor.
Tag der Veröffentlichung: 14.08.2015
ISBN: 978-3-7396-1268-3

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