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Jetzt - Du & Ich

Ich lief den Strand entlang und spürte eine leichte Brise in mein Gesicht wehen, meine Füße strichen durch den Sand als ich zu unserem Hotel zurück lief. Ich war ganz schön weit raus gelaufen, es war aber auch ein sonniger Tag. Als es nur noch 20 Minuten zu unserem Hotel waren tauchtest du hinter mir auf. Ich hatte dich schon seit Wochen nicht gesehen und wir gingen weiter den Strand entlang und redeten über alles was passiert war.

Als wir am Hotel ankamen wollte ich gleich auf mein Zimmer, doch du hieltst mich davon ab. Ich drehte mich zu dir und schaute dir tief in die Augen, als wir in den Pool fielen. Wir lachten das erste Mal seit langem gemeinsam und hörten gleichzeitig auf, nur das wir uns wieder in unseren Augen verloren… Dann hast du mich geküsst, und ich muss gestehen, es war der schönste Kuss meines Lebens. ‚Das geht so nicht‘ mahnte ich dich und unterbrach somit den Kuss ‚Aber ich kann nicht anders, auch wenn so viel passiert ist‘ meintest du. Ich schloss meine Augen und drehte mich Weg. Du nahmst mein Kopf zwischen deine Hände und legtest deine Lippen auf meine, und wir küssten uns zuerst weniger intensiv, doch dann immer intensiver. Ich spürte, dass du mehr wolltest, ich selbst auch, aber du meintest, dass das nicht gehen würde.

 Also stieg ich aus dem Pool und hinterließ dir die zweite Karte zu meinem Zimmer. ‚Wenn du willst komm hoch, ansonsten weiß ich wo wir stehen.‘ Meinte ich etwas traurig und lief davon. Ich sah wie du noch da standst als ich den Aufzug betrat doch dann schien ich wir wichtiger zu sein und du kamst mir hinter her.

Ich war gerade in meinem Zimmer angekommen und hielt noch das Handtuch in der Hand mit dem ich mich abgetrocknet hatte als du die Tür öffnetest. Erst standst du nur da und schautest mich an und dann liefen wir aufeinander zu und fingen an uns leidenschaftlich zu küssen. Ich zog dir dein T-Shirt über den Kopf und du öffnetest mein Bikini Oberteil. Wir liefen rüber zum Bett und ich lag unter dir und zog dir deine Hose aus ‚bist du dir ganz sicher? ‘ fragte ich dich noch ein letztes Mal ‚Ja‘ antwortetest du und zogst mir sogleich mein Bikini Höschen auch noch aus und küsstest mich wieder, danach hatten wir das erste Mal seit unserer Trennung wieder Sex. Du streiftest dir danach das Kondom ab und ich kuschelte mich an dich. Wir schliefen Arm in Arm ein.

Ich träumte von unserer Zukunft, wir heirateten, ich bekam 2 Kinder und das dritte war auf dem Weg und wir wohnten in einem wunderschönen großen Haus. 

Zukunft - Familie ♥

Ich stieg aus meinem Wagen und lief in unser Haus. Leah und Noah kamen mir sofort entgegen gesprungen, ich nahm sie in den Arm und begrüßte sie, sie waren Zwillinge und gerade einmal Zwei Jahre Alt. Du kamst hinter ihnen her gelaufen und nahmst mich in den Arm und gabst mir einen langen intensiven Kuss. ‚Beim arzt verlief es gut. Er meinte das es wohl nächste Woche so weit sein werde‘. Wir waren total aufgeregt, aber ich war auch froh endlich die Babykugel los zu werde. Da es bereits recht spät war brachten wir Leah und Noah ins Bett und unterhielten uns noch eine Weile. In unserer Ehe lief es zwar gut aber wir dachten dennoch sehr oft an was früher einmal war. Es bereitete mir Sorgen und dir auch. Du warst unglücklich, das merkte ich, also überredete ich dich dazu mir von deinen Problemen zu erzählen. Und natürlich waren es die, welche vor mehr als 15 Jahren entstanden. Wir beschlossen auf einen kurzen Spaziergang um den Block zu gehen, immerhin schliefen beide Kinder und Wir befürchteten nichts, dennoch nahmen wir zur Sicherheit das Baby Fon mit. Gerade als wir um die Ecke gingen hörte ich ein lautes Quietschen und wurde geblendet. Ein Auto fuhr mit voller Geschwindigkeit auf uns zu. Ich spürte wie ich auf den Boden fiel und es heftig schepperte. Voller Panik schaute ich auf um zu sehen was mit die Geschehen war, doch du lagst neben mir, das Auto hatte dich knapp verfehlt und wir kamen mit dem Schrecken davon.

Vergangenheit&Jetzt - wie alles begann

Jetzt:

Danach wachte ich wieder auf. Ich war schweiß gebadet und du schliefst noch friedlich neben mir. Ich legte mich wieder zu dir und mir wurde bewusst wie sehr ich dich liebte und das ich dich nie verlieren wollte. Dennoch hatte ich Angst davor, denn es war so viel geschehen, was einfach nicht mehr weg zu denken war.

Vergangenheit

Es war ein stink normaler Donnerstagmorgen als wir unseren letzten Schultag hatten. Wir hatten alle das Abi überstanden, ich hatte einen Schnitt von 1,2 und du einen von 1,1. Wir waren seit mehreren Jahren beste Freunde doch ich empfand mehr für dich und du auch für mich. Wir erwähnten es jedoch nie, wodurch es oft zu peinlichen Situationen kam. Als wir uns verabschiedeten umarmten wir uns lange und innig, Ich wollte dich nicht verlieren und dich schon gar nicht wieder hergeben. Wir wollten allerdings beide Medizin studieren, und da wir auch ein Stipendium erhalten hatten gingen wir zu Harvard um dort zu Studieren. Wir hassten es beide unser geliebtes Deutschland zu verlassen, doch immerhin waren wir beide amerikanische Staatsbürger und konnten somit ohne weiteres in der USA bleiben. Wir beschlossen auch in eine WG mit unseren alten Schulkameraden zu ziehen, meine Beste Freundin studierte ebenfalls bei Harvard, nur sie studierte Design, und dein bester Freund studierte Jura. Unsere Wohnung war klein und hatte nur zwei Zimmer. Ich und Leah teilten uns eins und du und Noah teiltet euch eins. Wir hatten weitest gehend keine Probleme und auch wir hielfen uns gegenseitig beim Lernen, was einiges half. Nach zwei Monaten hatten wir uns recht gut eingelebt und wir hatten auch sehr viel spaß dabei Amerika zu entdecken. Am 15. November 2017 beschlossen wir einen Ausflug zu machen und gingen in das drei Stunden entfernte New York City. Wir teilten uns etwas auf. Leah wollte unbedingt die Freiheitsstatue anschauen und Noah, der insgeheim ein Auge auf sie geworfen hatte begleitete sie. Wir zwei gingen in die Innenstadt, weil wir noch einiges zu erledigen hatten. Als wir gerade beschlossen hatten etwas zu Mittag zu essen krachte es gewaltig. Es war kaum zu überhören und nicht zu fühlen, das es eine Explosion war. Wovor wir uns alle fürchteten, und das wusste jeder, war das es wieder ein Terroranschlag wie am 11. September war. Wir rannten nach draußen und schauten uns um. Du warst genau so planlos wie ich, und ich fürchtete mich sehr. Du nahmst mich in den Arm als du bemerkt hattest wie sehr ich zitterte. „Komm wir gehen wieder rein und schauen mal ob schon was im Fernsehn kommt“ sagtest du noch etwas leicht geschockt. Als wir drinnen jedoch auf den Fernseher schauten waren wir geschockt. Jemand hatte die Freiheitsstatue in die Luft gesprengt. Die ganze Insel war explodiert und wie es schien gab es keine Überlebenden. Wir konnten beide nichts sagen und mir stiegen die Tränen in die Augen also nahmst du mich in den Arm. „Alles wird gut.. ihnen wird schon nichts passiert sein… hoffe ich“ Sagtest du mir und fingst selbst an zu weinen. Ich bemerkte gar nicht das auch alle Menschen um mich rum Anfingen zu weinen. Plötzlich kam auf dem Fernseher eine Eilmeldung: ‚Achtung Achtung liebe Bürger von Amerika! Es gab heute einen Terroranschlag auf Liberty Island, bis jetzt sind von 500 Toten die rede und keinen Überlebenden. Und man weiß auch nicht ob dies die einzigsten Anschläge von heute sind.‘ Und als hätte sie es nicht geahnt bekam sie in dem Moment eine Nachricht zu gespielt ‚Meine damen und Herren. Bitte bewahren sie jetzt Ruhe. Der Präsident hat akute Terrorgefahr ausgelöst. Es gab einen Weiteren Bombenanschlag, erneut auf das Pentagon.‘ Wir waren nun nur noch mehr geschockt und Du hieltst mich nur noch fester im Arm. Wir liefen zum Bahnhof und beschlossen den Zug nachhause zu nehmen, denn Noah und Leah hatten ja die Schlüssel zum Wagen gehabt. Und wir wussten nicht ob sie es geschafft hatten… 

Jetzt&Zukunft - Eine Traumwelt mit einem Traummann

Jetzt:

Es machte mir Angst zurück zu denken, und ich wusste auch das du es nicht sehr oft tatest. Dennoch konnte ich es einfach nicht vergessen. Das war der schlimmste Tag meines Lebens und ich kann es heute noch nicht verstehen. Mittlerweile warst du auch aufgewacht und wir unterhielten uns etwas, doch ich war etwas abegelenkt. Ich musste ständig an meinen Traum von letzter Nacht denken, ich stellte mir vor wie es wohl weiter ging mir mir…..

Zukunft:

Nach dem Autounfall gaben wir noch unsere Aussagen auf und machten uns dann wieder auf den Heimweg, wo wir zuerst nach unseren Kindern schauten, welche friedlich schliefen. Danach gingen wir ins Wohnzimmer, wo ich anfing mit weinen, ich nahm dich in den Arm und weinte immer mehr und mehr ‚Ich liebe dich so sehr, ich kann es kaum ertragen das wir fast gestorben wären‘ schluchzte ich vor mich hin und du hieltst mich liebevoll fest.

Eine Woche später hatten wir gerade den Schock verdaut als meine Fruchtblase platzte. Wir eilten alle ins Krankenhaus, wo wir bereits von meinem Gynäkologen erwartet wurden. Nach einer 3 Stündigen Geburt präsentierten wir meinen und deinen Eltern unsere kleine Zoey Lynn Thompson, und alle freuten sich mit uns. Sie war genau so perfekt wie Leah und Noah, und nun waren wir eine perfekte kleine Familie.

Nach 3 Tagen in der Klinik durften wir auch schon wieder nach Hause. Zoey wog bereits 4,5kg und war 58cm groß. Also war sie schon einiges gewachsen. Die ersten Nächte daheim schliefen wir recht wenig, weil Zoey oft so schrie… aber auch als es besser wurde schliefst du nicht gut. Als ich dich eines Tages danach fragte meintest du nur: „Ich träume nur schlecht“ Ich wusste sofort woran es lag. Aber ich konnte nicht zulassen das die etwas passierte.

Vergangenheit&Jetzt - Ein Schicksalsschlag kommt selten allein...

Jetzt:

Ich fand die Vorstellung irgendwie schön, dass wir zusammen alt werden würden. Aber irgendwie hatte es uns über schattet, vorallem die letzten 5 Jahre. Gut das waren nochmal weitere 10 voraus aber naja wer wusste was passiert… Ich errinnerte mich Tag für Tag daran was vor 5 Jahren passiert war und jedesmal war ich den Tränen nahe. Da es in 3 Tagen der 5. Jahres Tag sein würde machte ich mir besonders gedanken.. Du selbst konntest dich auch nicht konzentrieren, denn du warst ständig abwesend. Wir beschlossen zum frühstück zu gehen und etwas zu essen. Auf dem Weg dorthin sagte keiner ein Wort und ich dachte nochmal zurück zum 15. November 2017….

Vergangenheit:

Als wir wieder in unserer Wohnung ankamen schauten wir uns zuerst um… Keine Spur von Leah.. Keine Spur von Noah… Ich machte mir schreckliche Vorwürfe und fing an mit Weinen… Du selbst weintest auch und nahmst mich in den arm „Ich weiß… Ich weiß… Wir können nichts dafür! Ihnen wird schon nichts passiert sein..“ mit diesen Worten von dir bekam ich einen richtigen Heul Krampf. Ich löste mich langsam von dir und ging in mein Zimmer. Ich zog mir schnell etwas bequemes an und kauerte mich dann in meinem Bett zusammen und schaltete den Fernseher ein. Überall wurde nur von den Anschlägen berichtet, und Anscheinend gab es noch einen dritten auf das Empire State Building. Es gab eine Explosion auf dem Dach, bei dem noch von keinen Überlebenden berichtet wurde. Ganz Amerika war geschockt. Ich war geschockt. Ich weinte nur noch mehr, desto länger ich zuschaute, plötzlich klopfte es an der Tür und du tratst herein. Du kuscheltest dich zu mir und nahmst mich in den Arm, wir schauten beide gemeinsam die Nachrichten bis wir irgendwann einschliefen. Ein klingeln an der Haustür weckte mich auf, ich stand auf und ging zur Haustür und als ich sie öffnete brach ich in Tränen aus….

Jetzt&Zukunft - Probleme gehen nicht einfach

Jetzt:

„Willst du was essen?“ fragtest du mich und risst mich damit mitten aus meinen Gedanken. „Uh… Ja klar…“ antwortete ich dir etwas abwesend. „Was ist los? Geht’s dir nicht gut?“ fragtest du mich besorgt. „Nichts… Mir geht’s gut…“ Antwortete ich dir. Du schautest mich etwas unglaubwürdig and aber sagtest nichts weiter. Wir holten unser essen vom Buffet und setzten uns an den Tisch. Wir hatten eine kleine Unterhaltung bei dem essen aber wir redeten über nichts wirklich wichtiges. Nach dem Essen beschlossen wir etwas an den Strand zu gehen. Dort gingst du etwas in das Wasser um zu Schwimmen und ich legte mcih auf mein Handtuch und schlief wieder ein…

Zukunft:

Ich kam damit nicht klar, dass es dir immer noch so schlecht ging. Immerhin war es Jahre her, und ich hatte zwar auch damit zu kämpfen aber du hattest anscheinend mehr damit zu kämpfen als ich. Dennoch war es für mich schwer dich zu verstehen. Ich versuchte nicht weiter darüber nach zu denken und mich statt dessen lieber auf Zoey zu konzentrieren. Als ich am nächsten Morgen aufwachte schrien die Kinder und von dir war weit und breit keine Spur… Ich ging nach unten und fand lediglich ein Zettel auf dem Stand: „Tut mir leid. Ich brauch gerade etwas Zeit“ Ich wusste natürlich wo du warst und wollte unbedingt mit dir über eine neue Therapie reden, also rief ich schnell meine Schwester an und fragte sie ob ich ihr kurz die Kinder vorbei bringen konnte. Danach brachte ich alle Kinder zu ihr und erklärte ihr auch worauf sie bei Zoey achten soll und das sie mich immer erreichen konnte. Also fuhr ich dorthin wo wir damals bei den Anschlägen gewesen waren. Ich setzte mich neben dich und sagte nichts. Wir saßen eine Weile nur da bis du das Schweigen brachst. „Warum bist du her gekommen?“ fragtest du etwas verwirrt. „Ich wollte nochmal mit dir reden. Du bist so unglücklich! Ich will dir nur helfen!“ antwortete ich etwas niedergeschlagen. „Was erwartest du denn von mir? Soll ich noch eine Sinnlose Therapie machen?“ fügtest du hinzu. „Bitte… Versuch es doch nochmal!“ antwortete ich vor lauter Schmerz. Plötzlich klingelte mein Handy, als ich sah das es meine Schwester war sagte ich dir „Warte kurz das ist Nadine, sie hat grad die Kinder“ du nicktest nur und ich ging ran. Als ich hörte was passiert war stand ich auf und rannte zum Auto, du kamst hinter her gerannt und wolltest wissen was los war und stiegst zu mir ins Auto ein…

Jetzt - Ich liebe dich ♥

Als etwas nasses auf mich tröpfelte wachte ich wieder auf. Als ich nach oben schaute standest du da. Du beugtest dich nach unten und gabst mir vorsichtig einen Kuss, welchen ich erwiderte. „Wovon hast du geträumt?“ fragtest du mich etwas neugierig. „Von dir“ erwiderte ich mit einem Lachen. „Warum lachst du? Hab ich mich so daneben benommen?“ fragtest du weiter und Lächeltest ebenfalls. „Ach was nein! Du doch nicht. Du bist doch Perfekt“ antwortete ich und bekam einen Lachkrampf. „Dann ist ja gut“ sagtest du etwas leiser und gabst mir einen Kuss. Ich verlor mich einen kurzen Moment in dem Kuss, und es wurde etwas intensiver, doch als du mein Bikini Oberteil öffnen wolltest bracht ich ab. „Doch nicht in der Öffentlichkeit!“ schimpfte ich mit dir und lächelte dabei. „Dann im Wasser!“ Antwortetest du mit einem Herzhaften Lachen. „Okey, wenn du meinst“ gab ich zurück und wir gingen Hand in Hand ins Wasser. So glücklich wie mit dir heute war ich seit langem nicht mehr. Mitten im Meer, wo man nur noch unsere Köpfe sehen konnten hatten wir also wieder Sex. Danach gingen wir zurück an den Strand und sonnten uns noch eine Weile, bis wir wieder ins Hotel gingen. „Ich hol dich dann zum Abendessen ab!“ sagtest du und drücktest mir noch kurz deine Lippen auf meine. Ich ging nach oben wo ich erstmal wieder eine Dusche nah. 

Vergangenheit - Gute und schlechte Nachrichten

Vor mir stand Noah, welche überall Blut hatte. Ich nahm ihn erstmal herzhaft in den Arm und bekam einen richtigen Heulkrampf. „Es ist so unendlich schön dich zu sehen!“ brachte ich gerade noch so heraus. Du kamst hinter mir und nahmst mich in den Arm um mich zu trösten, doch auch du hattest Tränen in den Augen weil du dich so freutest. „Wo ist Leah?“ fragte ich etwas ängstlich. „Sie hat es leider am Kopf erwischt, aber sie lebt! Momentan liegt sie im New-York-Presbyterien Hospital“ antwortete Noah total niedergeschlagen und geschockt. „Los! Dani wir müssen sie besuchen! Ich will sofort zu ihr!“ sagte ich etwas panisch „Beruhige dich Lilly! Wir gehen ja gleich!“ sagtest du etwas ruhiger. „Wie bitte soll ich mich beruhigen wenn meine Beste Freundin vielleicht im sterben liegt?!“ fuhr ich dich etwas aufgebracht an. „Ich versteh dich ja aber…“ „Was ja aber?! Können wir bitte jetzt los ich will mich nicht streiten…“ unterbrach ich dich schnell. „ Ja ist gut.. Kommst du mit Noah?“  fragtest du Noah, welcher total aufgebracht war. „Ja natürlich! Kommt wir gehen“ Sagte Noah, wir saßen in das Auto und fuhren richtung NYC, auf der ganzen Fahrt sagten wir nichts und schwiegen uns alle drei nur an. Als wir 3 Stunden später ankamen, wegen dem Stau, gingen wir sofort ins NY Presbyterien, wo wir uns Ausweisen mussten, um Überhaupt zu Leah zu dürfen. Sie lag im künstlichen Koma auf der Intensiv Station. Ich saß die ganze Zeit bei ihr, während du dich mit Noah unterhieltst und versuchtest in Erfahrung zu bringen was passiert war. “Guten Tag, sind sie ihre Schwester?“ fragte mich nach einiger Zeit ein Arzt. „Nein, ihre Schwester wohnt in Deutschland, wir sind Mitbewohner und Beste Freunde. Wir studieren gemeinsam an Harvard“ antwortete ich etwas traurig. „Achso okey, Harvard ist sehr beeindruckend. Sie sollten stolz auf sich sein.“ Meinte der Arzt weiterhin zu mir. Erst jetzt fiel mir auf das er wahnsinnig gut aussah, und das er anscheinend versuchte mit mir zu flirten. „Ja, sind wir auch!“ antwortete ich mit einem Lächeln. „Und wie geht es ihr?“ fragte ich noch nach. „Naja, sie bekam einen Starken Schlag auf dem Kopf. Und wir mussten eine sehr schwerwiegende Blutung stoppen, was uns erfolgreich gelang. Aber es ist noch unklar ob sie bleibende Schäden davon tragen wird oder ob sie überhaupt wieder aufwachen wird.“ Als ich diese Worte vom Arzt hörte zog sich mein ganzer Magen zusammen. Als dieser wieder aus dem Zimmer war brach ich in Tränen aus.

Jetzt - 5 Jahre du und ich

„Bist du hier?“ hörte ich dich rufen. „jaha! Ich dusche gerade!“ antwortete ich dir. „Achso sorry, ich dachte nur dir ist vielleicht was passiert, weil du dich schon seit fast ner Stunde nicht mehr gemeldet hast.“ Riefst du mir zu. Fuck. Schon eine Stunde vorbei? Es kam mir gerade einmal vor wie 10 minuten. „Ich komm ja gleich.. Hab mich nur in meinen Gedanken verloren.“ Schrie ich durch das halbe Zimmer. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte und mir ein schlichtes Kleid übergezogen hatte kam ich zu dir, wo du auf dem Bett lagst. „Wow siehst du heiß aus“ sagtest du total Baff. Ich wurde etwas Rot „Danke!“ gab ich schnell zurück. „Wollen wir?“ fragtest du mich. „Ich weiß nicht… Ich war seit fast einem Monat nicht mehr da.. Und ich fühl mich immer so schuldig… Aber ich will unbedingt hin!“ sagte ich etwas unsicher „Wir gehen mal hin und wenn du nicht rein willst dann bleiben wir draußen okei?“ gabst du liebevoll zurück. „Okei!“ lächelte ich. Wir gingen Hand in Hand zum Auto. Ich wusste, dass es jetzt für uns beide schwer werden würde. Wir schafften es nie ohne das es uns schwer fiel. Auch wenn wir es bereits für fast 5 Jahre immer machten. Als wir ankamen gingen wir vor ihr Zimmer, ich traute mich kaum hineinzugehen, doch ich beschloss es trotzdem zu tun. Als ich das Zimmer betrat sah ich nur wie sie friedlich da lag. Wie immer. Ich dachte wieder etwas in die Zukunft und was wohl passieren könnte.

Zukunft - Nichts geht spurlos an einem Vorbei

Wir fuhren ganz schnell zu meiner Schwester, wo ich rasch in das Haus lief. Du folgtest mir, wusstest aber immer noch nicht was dich erwartete. Meine Schwester lag auf dem Boden mit ihren beinen nach oben gelegt, die Sanitäter waren offensichtlich schon hier gewesen. „Oh gott, was ist den passiert?“ wollte ich gespannt wissen. „Nichts, ich bin nur umgekippt!“ antwortete sie mir. „Mama! Mama!“ rief Noah durch das halbe Haus. „Ich bin hier liebling!“ rief ich nur schnell zurück. „Tante Nadine hat eine Tablette genommen und ist dann umgefallen!“ rief Leah, welche hinter Noah ins Zimmer gestürmt kam. „Uh.. Danke für ihre Hilfe… Ich kümmere mich weiterhin um sie“ meinte ich zu einem der Sanitäter und verabschiedete mich, dann sagte ich dir noch kurz das du bitte mit den Kindern schon mal zum Auto solltest, was du auch tatst. “Schon wieder? Wirklich Nadine? Ich dachte du seist Clean! Ich hab dir meine Kinder anvertraut!“ mahnte ich sie und mir stiegen die Tränen in die Augen „Du verträgst so ein Zeug doch nicht! Du bist süchtig! Und bringst dich damit um!“ schrie ich sie fast an. „Jetzt übertreib mal nicht. Ich bin nicht süchtig, und ich vertrag es sehr wohl!“ antwortete sie mir und rollte ihre Augen. „Nein, weißt du ich selbst bin immer noch fertig wegen dem was passiert ist, aber wir müssen es auch mal hinter uns lassen und vergessen! Und es reicht mir jetzt.“ Gab ich nur zurück. Ich kramte mein Handy raus und wählte schnell die Nummer von der Entzugsklinik welche ich sowieso wegen Nadine eingespeichert hatte. Nach einem Kurzen Gespräch legte ich wieder auf. „So, du wirst gleich geholt und in die Entzugsklinik gebracht, und bitte nehm es dieses Mal ernst!“ sagte ich mit einem ernsten Tonfall. „Was?! Ich will nicht! Du kannst mich nicht zwingen!“ schrie sie nur zurück. „Doch, ich kann. Ich hab immer noch deine Verfügung! Aber ich mach mir Sorgen um dich! Du bist mir so wichtig!“ konnte ich gerade noch zurückgeben als mir die Tränen in die Augen stiegen. „Mach ichs halt nochmal, bringt aber eh nichts“ sah sie es schließlich ein. Als nach ein paar Stunden der Krankenwagen kam verabschiedeten wir uns und ich wünschte ihr viel Glück. Wir stiegen dann alle in unser Auto und fuhren nach Hause.

Jetzt - Neue Hoffnung

**Hier schreib ich jetzt in einer anderen Form, es kann sein das ich nicht immer Grammatikalich oder so korrekt formuliere aber das ist mir egal. Vielleicht hab ich auch früher schon die Form gewechselt. Jedenfalls viel spaß**

Es brach mir das Herz an meine Zukunft zu denken während ihre ungewiss war. Seit 5 Jahren war sie nun schon hier und nichts hatte sich verändert! "Herr Doktor?" fragte ich einen der Ärzte im Raum. "Ja wie kann ich ihnen helfen?" antwortete er mir. "Wie steht es um sie? Seien sie ehrlich." wollte ich nun wissen. "Nun ja... Sie hat seit ca. 5 Jahren kein Lebenszeichen von sich gegeben, sie wird künstlich ernährt, beatmet und am leben gehalten. Es sieht nicht wirklich sehr gut aus." gab er schweren Herzens zurück. Er wusste das wir immer die Hoffnung beibehalten hatten und auch nie aufgeben würden. "Gibt es denn neue Theraphie Möglichkeiten? Ich mein es sind fast 5 Jahre vergangen. Es muss etwas geben!" wunderte ich mich während ich merkte das mir die Tränen in die Augen stiegen. "Bitte weinen sie nicht. Es gibt keine Bewiesenen ergebnisse, aber der Herr Dr. Wackemann arbeitet momentan an einer neuen Studie, wofür Leah perfekt geeignet wäre. Wir bräuchten nur ihre Einverständniss, da sie ja die Vollmacht besitzen." sagte er hoffnungsvoll "Ja, die geb ich sofort." stimmte ich dem angebot zu. Der Arzt verabschiedete sich noch und ich und Dani setzten uns zu Leah an ihr Krankenbett. "Noah war heute wohl auch schon da." meinte Dani irgendwann zu mir und zeigte auf die Blumen auf Leah ihrem Tisch.

 

**Morgen gehts weiter! Danke fürs lesen! Das Kapitel ist noch nciht zuende! Sei gespannt!**

Impressum

Texte: Namensnennung - Keine Bearbeitung - Nicht kommerziell - Deutschland - 21-07.2013 - (cc) Allison J.
Bildmaterialien: Meine Bilder / Selbstgemacht / NICHT VERWENDEN / Danke /
Tag der Veröffentlichung: 21.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Die Geschichte widme ich meinen 6 Besten Freunden weil sie egal was auch ist immer zu mir halten :)♥ ~I.,D.,E.,J.,F.

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