Sich mal richtig hängen lassen,
baumelnd über dem Abgrund,
gehalten durch die Spannung des Körpers,
gehalten durch Seile;
Seile einer Marionette?!
Vertrauen spüren in diesem Hängen (lassen),
Vertrauen erhalten weil Körper und Seile dich auffangen,
dich tragen, fühl dich getragen,
fühl dich gehalten, aufgefangen
Habe mich in deine Hände begeben,
aber nicht aufgegeben,
eher hingegeben
dir mein Vertrauen geschenkt
du hast mich dadurch in andere Bahnen gelenkt
Zuzulassen ist eine Kunst,
meine Gunst mich dir zu schenken
kann dann an nichts anderes mehr denken
erfüllst meine Seele, mein Sehnen
habe dir mein Vertrauen gegeben
Hingabe und Vertrauen,
ich weiß oft nicht was du tust,
aber ich vertraue, habe den Mut
und du gibst mir alles;
Schmerz, Erfüllung, Hingabe
VERTRAUEN
Ich fühle mich geflutet von meinen Gefühlen,
der Strom reißt an mir,
ich schlage immer wieder an Felsen,
verletze dich, verletze mich,
zerstöre uns beide.
Ich will dir "vertrauen", will es unbedingt,
ich kann dir nicht vertrauen,
Bedingungslos....
du verlangst es das Vertrauen, bedingungslos...
ich will es so sehr,
aber die Spuren in meiner Seele sie schreien.."NEIN",
aber mein Herz sagt lass es zu.....
lass es zu....es ist dein Weg,
durch all den Schmerz,
finde dein Herz
"vertraue"
Ich falle und falle....in die Unendlichkeit,
falle wie das Wasser von einer Klippe,
nichts hält es auf,
nichts hält mich auf, kann mich aufhalten,
unendlich dieses Fallen, ein Fallen in die Unendlichkeit des Seins.
Aber dann komme ich an, unten tief unten...
aufprallend in einem Meer aus Tränen,
aufgefangen in einenm Meer aus Tränen,
eingefangen in deine Arme, du bist da...
da für mich,
ich schenkte dir mein Vertrauen,
hatte Angst es zu tun, tat es dennoch....
und wurde belohnt
Ich vertraue dir, denn du bist da,
fängst mich, hältst mich.
Ich mag dich,
aber liebe ich dich auch?
Ich schätze dich,
aber liebe ich dich auch?
Ich bin gern bei dir, mit dir,
aber liebe ich dich auch?
Ich fühle mich wohl mit dir,
aber liebe ich dich auch?
Ich fühle mit dir, schau in deine Seele,
aber liebe ich dich auch?
Was und wer ist sie, die Liebe?
Zuneigung, Hingabe, sich mit dir Wohfühlen?
Wir sehen einen Käfer,
meinen er bringt uns das Glück.
Vertrauen darauf das er es richten wird,
mit der in seinen Flügeln verwobenen Macht
der Schikalsgöttin...
Schenken dem Käfer seine Freiheit,
das macht es uns möglich,
zu bekommen was wir ersehnen,
hoffen, begehren.
Schenke deinem Glück die Freiheit,
lass es gehen dein Glück,
dann bleibt es bei dir,
steht zu dir.... verlässt dich nie
schwebt mit Engelsflügeln über dir.
Wir hinterlassen alle einen Abdruck,
in dieser Welt,
in den Herzen der Menschen die uns begegnen,
oft auch in ihren Seelen.
Schöne Abdrücke sammeln wir gerne,
aber die wir als schlecht ansehen,
das sind jene die wir brauchen um uns zu erkennen,
um zu werden wer wir wirklich sind.
Tritt auf meine Seele,
trample durch mein Herz,
all dieser Schmerz lässt mich wachsen,
mich werden wer ich wirklich bin...
Ein Mensch der einen Abdruck,
einen Eindruck,
eine Erinnerung hinterlässt,
in den Seelen und Herzen der Menschen die ich liebe.
Manche Tage,
manche Geschehnisse,
liegen uns auf der Seele-
schwer wie ein Stein.
Worte achtlos daher gesagt,
Worte gehört,
liegen und auf der Seele-
schwer wie ein Stein.
Es zieht uns herunter,
unser eigenes Tun,
es zieht uns herunter,
was andere uns tun
liegt dann schwer auf der Seele-
schwer wie ein Stein.
Befreie deine Gedanken,
befreie dein Tun,
befreie deine Seele,
es ist nur ein Stein,
hat nichts zu tun mit deinem Sein.
Wärme auf meiner Haut,
Wärme in meiner Seele,
Sonne die uns wärmt,
unser Leben ermöglicht.
Erfüllt mich mit Licht,
mit Leben, mit Sehnsucht.
Ohne Sonne kein Leben,
kein Sein.
Sonnenaufgang,
Bote eines neuen Tages
Sonnenunergang,
nimm mit meine Sehnsüchte,
meine warmen Gefühle,
bring sie gut durch die Nacht.
Zeugen der Vergangenheit,
wer hat sie erbaut,
wer hat sie zerstört?
Zeugen der Vergangenheit,
was haben sie alles gesehn,
was ist in ihrer Nähe geschehen?
Zeugen der Vergangenheit,
könnten sie nur reden,
ich würde ihnen zuhören,
Stunde um Stunde....
hören ihre Geschichte...
und träumen,
träumen dabei gewesen zu sein.
Mondin,
Gefährtin in einsamen Nächten,
erhellst meine Gedanken,
berührst meine Seele,
lässt mich träumen,
mich sehnen, nach vergangenen Leben.
Mich immer begleitend,
manchmal leitend,
erhellst Wege durch die einsame Nacht,
unbeschreibliche, herrlich Macht.
Ornamente eingefangen in Stein,
gefangen für die Ewigkeit.
Es war einmal Leben in ihnen,
lebt auch weiter im Stein,
hat hier ein neues Sein.
Wasser gefangen in Stein,
Wasser für den Wanderer,
für jeden den es dürstet,
gibt der Stein es frei.
Kühl und frisch,
für Geist und für die Seele,
für den Körper und das Herz,
fließt in jede Zelle des Körpers.
Wasser ist Durstlöscher,
ist Leben, ist Emotion.
Ohne Wasser kein Leben,
ohne Wasser kein Sein.
Hinter Mauern gefangen,
selbst ummauert,
Schicht um Schicht,
um mich zu schützen,
mich zu verstecken.
Jede Verletzung eine neue Schicht,
die Steine aus Verletztheit,
Angst, Schmerz, Verzweiflung und Tränen,
Schicht für Schicht.
Gefangen in meinem Turm aus Leid und Verzweiflung,
aber ein Fenster ist mir geblieben,
die Sonne scheint dort hinein,
lässt mein Herz sich wärmen;
damit es nicht auch zu Stein wird.
Lässt die Sterne funkeln,
in manch dunkler Nacht.
Sie zeigen dir den Weg,
trau dich schau zum Fenster rein,
schau mir in die Seele hinein.
Wer in meine Seele zu blicken vermag dem schenke ich einen Stein,
einen Stein aus meiner Mauer,
bau dir daraus eine Treppe zu meinem Herzen,
für jeden Blick einen Stein.
Die Steine werden zu Diamanten,
leuchten für uns in dunkler Nacht,
so finden wir den Weg zueinander,
die Mauern sie fallen,
Stein um Stein.
Führe mich,
bring mich auf den rechten Weg.
Leite mich,
wenn ich Gefahr laufe mich zu verrennen.
Zeig mir neue Wege auf,
wenn ich mich verirre.
Binde mich
und lass mich dadurch Frei.
Du fesselst mich mit Ketten
um mich zu befreien.
Legst auch Ketten um meine Seele,
lässt sie damit aber frei.
Gefangen und doch frei,
bewegungslos und doch wachsen mir Flügel.
Du bindest mich und doch lässt du mich fliegen,
lässt mich frei.
Ketten können frei machen,
Freiheit geben,
immer dann wenn der richtige
sie um deine Seele legt.
Vergänglichkeit-Ewigkeit
Vergessen, liegen gelassen,
der Natur übergeben.
Hingegeben den Elementen,
die Seele verschrieben,
aber nicht verkauft.
Ein neues Äußeres erworben,
aber die Form gewahrt,
bewahrt für die Ewigkeit.
Eingefangen im Moment,
Gefangen für die Ewigkeit.
In der Sonne glitzernd,
im Fluss die Masse,
in der kleinen Ewigkeit,
der Tropfen...der das Fass zum Überlaufen bringt!?
Ich fand ihn am Brunnen,
Wasser floss aus seinem Maul,
er der einst in fernen Tagen,
Feuer spuckte aus seinem Schlund.
Viel Unsinn hat er getrieben,
Wälder, Felder verbrannt,
Prinzessinnen geraubt,
Prinzen gar gefressen... oh Graus
Da kam ein Zauberer des Weges daher,
der machte dem ganzen ein Ende,
schwang Arme und Hände,
sprach einen Bann....
und nun spuckt er Wasser...
hat das Feuer längst vergessen;
und auch schon lange keinen Prinzen mehr gefressen;-)
Ankommen,
endlich ankommen,
fühl mich gestrandet,
aber noch nicht gelandet,
nicht angekommen.
Alle Türen hast du geöffnet,
ich möchte eintreten,
trau mich nicht,
habe Angst.
Bin verwirrt,
du bist so anders,
vertraut und doch fern,
ich habe dich in mein Herz geschlossen.
Ich will vertrauen,
eintreten, durch deine Türen,
will die Welt dahinter entdecken,
mich nicht länger verstecken.
Wogende Gefühle,
wie wilde Wasser,
aber es gibt einen Weg,
einen Weg zu mir,
meinem selbst.
Wie eine Seiltänzerin
tanze ich zwischen den Wogen,
versuche nicht zu stürzen
und bin doch schon gefallen.
Auf dem Weg zu mir,
Tränen vergossen,
aber einen letzten Halt bewahrt,
eine schmale Brücke,
zu mir.
Wo komme ich her,
wo will ich hin!?
Ich fühle mich gehalten von dir wie eine Mauer.
Meine Wurzeln verankern sich in dir,
du gibst mir Halt,
hältst mich und lässt mich wachsen.
Ich fühle mich geborgen und umsorgt.
Mit dir kann ich wieder blühen,
dem Himmel entgegen wachsen.
Mein Vertrauen wieder finden,
indem ich an deiner Mauer,
in deiner Mauer verankert bin.
Wohlfühlen in dir,
mit dir.
Aufgerissen von dir mit Unachtsamkeit,
Missachtung und Ignoranz,
mein Vertrauen zerstört.
Ließ dich in mein Innerstes blicken,
dunkle Mächte sind erwacht und du lässt mich zurück,
aufgerissen und verwundet.
Wie die aufgebrochene Rinde eines Baumes fühle ich mich.
Oben wachse ich weiter,
aber die Wunden sind für alle sichtbar,
sind fühlbar,
unheilbar.
Texte: ©Raubinsekt
Bildmaterialien: ©Art of objects
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2014
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