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Der Lenz


Stagnation,
keine Inspiration,
frei von Motivation,
ausgelaugt und leer,
der Körper schwer –
nichts tröstet mehr.

Die Musik ist öd’,
die Gesellschaft blöd,
das Dasein schnöd’,
das Wetter schwül,
die Stimmung kühl –
ein marterndes Gefühl.


An Tagen wie diesen
mag keine Knospe spriessen,
kein Flüsslein fliessen;
die Luft wie Blei,
die Zeit wie Brei –
und überall Kindergeschrei.

Pheromone tanzen im Takt,
die Weiber sind fast nackt,
die Wiesen vollgekackt;
aus den Boxen kommt das Trallala,
aus den Mündern nur noch bla bla bla –
ach ihr Leut’: der Lenz ist da!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 02.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
ein Beitrag zum Lyrikwettbewerb März 2011

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