Ein Leben. Unbedeutend und klein. Doch manchmal, wenn es erlischt, wenn die Seele schwindet, dann trauert man. Nicht um die Menschliche Hülle sondern um die Taten. So trauere Ich um dich. Warst du es, der mich rettete und starb statt meiner. Ich knie nieder vor deinem Grab und Tränen laufen meine Wangen hinab. Ein Leben, kann auch alles sein. Einem mehr Bedeuten als sein Eigenes Kleines Leben. Du warst mein ein und alles. Das, was mir am wichtigsten war. Nun bist du Tot und ich lege eine Blume auf dein Grab. Der Schnee fällt nieder und ich sterbe mit dir.
Menschenmassen ziehen vorbei, doch ich sehe nur dich. Bleibe mitten auf der Straße stehen und beobachte dich. Die Menschen rempeln mich an und beschimpfen mich, doch ich achte nicht auf sie. Sollen sie doch. Ich kenne sie nicht. Du bedeutest mir so viel, hab es dir nie gesagt, doch nun kann ich meine Augen nicht mehr von dir lassen. Was hast du nur mit mir gemacht? Wann hast du mich verzaubert, deinen Bann ausgesprochen? Eine Süße Hexe die von Liebe träumt. Und du hast es geschafft, hast mich verhext. Soll ich dich nun dafür lieben?
Ich würde für dich sterben.
Ich ertrag es nicht mehr. Diesen Schmerz. Als du mich verlassen hast, war es wie ein Schlag mitten ins Herz. Warum hast du mir das angetan, fragte ich dich. Doch du antwortetest mir nicht. Nun stehe ich hier oben, kann die ganze Stadt erblicken und während ich um dich trauere und mein Herz weint bitterlich, springe ich. Nur dein Bild in meinem Kopf. Deine Liebe in meinem Herzen und die Tränen im Gesicht. So hoffe ich, kommst du und fängst mich auf. Doch du kamst nicht. Und bevor ich unten ankam, bevor ich starb, sagte ich noch: “Ich liebe dich“.
Tag der Veröffentlichung: 14.02.2010
Alle Rechte vorbehalten