Cover





Der Clochard

Kalt wehte der Wind unter
den Brückenpfeilern hindurch.
Seine Hand krallte sich
um den dünnen
zerschlissenen Schal,
er fror erbärmlich.
Das Feuer war ausgegangen,
genau wie die letzten Sous.

Trocken und aufgesprungen
seine Lippen,
die Hand tastet zur Innentasche,
nahm heraus,
seine letzte Wärme
in der Flasche
gefangen,
genau wie er.

Er war doch mal wer.
War doch mal wer?
Der erste Schluck am morgen,
brennt in seiner Kehle,
in seinen glanzlosen Augen
kalt die Tränen.

Es rinnt warm in seinen Magen.
Bereitet wieder einmal vor,
dass der Traum beginnen kann.
Der zweite Schluck
bringt schon den grünen Nebel
mit seinem milchigen Schleier.

Der dritte Schluck
macht aus dem Elendslager
ein seidiges Himmelbett.
Wenn sich die Nebel teilen
wird sie endlich wieder
zu ihm eilen.

Den vierten Schluck,
den gibt sie ihm,
in ihren weichen Armen.
Da liegt er,träumt sich weit
in eine wundervolle Zeit,
als er und seine Liebsten
vereint und glücklich waren..

Den fünften Schluck
nimmt er schon nicht mehr wahr,
fühlt Hunger nicht und Schmerz
und geht mit ihr hinein
in einen letzten Nebel,
es schlägt nicht mehr
dieses Herz,
das einsam sich durch ein
elendes Leben stahl.

Niemand weint um ihn,
niemand weiß,
wer er war.
Nur die grüne Fee
liebte ihren
einsamen Clochard.


Studiert und für Recht befunden,
Fairytales für Durstige.

...Mein Thema war fesselnd
für den heutigen Tag.
Es handelte von Toulouse-Lautrec,
Absinth und einem Clochard.
Eine Zeit voller Faszination.

Die grüne Fee und der Clochard
der Titel.

Ein Märchenthema so wunderbar.
Doch als ein Drama mußts wohl enden
denn die schöne Fee,hielt ein Präsent
in ihren grünen Händen,
das grauselig und nervengiftig
ist und tat den armen Clochard
wohl ins Nirvana oder Irrenhaus senden.

Moment,das ist so auch nicht wahr,
Bei 70% Alkohol kommt man auch ohne Thujon
ins Delierium..


Le fee ist freigesprochen,
aber der arme,arme Clochard
kam um..


Le vagabond

Froid soufflait le vent qui gonfle
travers les piliers du pont.
Sa main saisit la mince
châle en lambeaux
ensemble, il a gelé pathétique.
Le feu s'était éteint
tout comme le dernier sou

Sèche et craquelée
ses lèvres,
sa main toucha la poche intérieure,
sa dernière manche de la bouteille
pris
juste comme lui.

Une fois, il était qui.
Une fois, il était qui?

La première
Sip,
matin,
brûlures dans la gorge,
dans ses yeux ternes
ses larmes brûlent.

Il fonctionne à chaud
dans son estomac,
prépare déjà pour une fois,
que le rêve peut commencer bien chaud.
Le deuxième
Sip,
apporte déjà le brouillard vert
avec son voile laiteux.

Le troisième
Sip,
fait la misère du camp
un lit à baldaquin et soyeux.
Lorsque la part de brouillard
est-elle, la Belle au dernier
à se précipiter.

Le quatrième
Sip,
qu'elle lui donne,
dans ses bras mous.
Là, il se trouve, rêves, loin
dans un temps merveilleux,
quand lui et ses amis,
étaient unis et heureux ..

la cinquième
Sip,
t-il pas plus vrai,
ne se sentent pas la faim et la douleur
et va avec elle
dans un brouillard final.
Il ne bat plus
ce c½ur stupide,
la solitude par un
acier vie misérable.

Personne ne pleure pour lui,
à chaudes larmes.
Personne ne sait
qui il était.

Seule la fée verte
l'aimait,
clochard solitaire.



Studies found it to be right
Fairy Tales for thirsty.

... My topic is fascinating
for today.
...It's about Toulouse-Lautrec,
Absinthe and a tramp.
A time full of fascination.

The green fairy and the tramp
the title.
A fairy tale theme so wonderful.
But as a drama
it had to end well
as the beautiful fairy,
holding a present in her green hands ...
the gray blessed and toxic nerve
and did the poor tramp into Nirvana,
or send him to an asylum


Moment
that's not so true
At 70% alcohol to get even without thujone
the Delirium ..

La fee is acquitted
but the poor, poor tramp
lost his life

Impressum

Texte: Cover Illustration Text Elfi Benning
Tag der Veröffentlichung: 22.02.2011

Alle Rechte vorbehalten

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