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Im Buch der eignen Sinne,
schlägt ein Lachen
dir,
wie einer Laute
hoch gestimmte Saiten auf.
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Frohes sinnen
will dir
in der dir bestimmten
nahenden
Nacht
so ferne scheinen.
fällst aus allen Reimen,
spürst nur deines ,
nicht der anderen
Weh und Ach.
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Totenmaske
nun dein Wesen,
auf dem Gesichte
so golden scheint.
Die ewige
Larve
ist
nicht zu lösen.
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Das
Schicksal
schwingt
den Notenschlüssel
in noch unsichtbaren
Zeilen
des ewigen
Notenbuchs
Du weißt nicht mehr
wonach du suchst.
Verlorst dich
in dieser kalten Hülle.
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Oben Maske
drunten Larve
zwingen dich
in eine Fülle,
die du hasst
und niemals gebraucht.
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Gefangensein
wie im Tonkörper,
mit einem ewigen
Trombus.
Ein Gerinsel
magst du sein,
in allen
Schwingungen
ausgeliefert.
Welch ein
ewiger Schmerz,
welch Last.
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Ein eisiger Hauch,
will dich
mit seiner Macht
umfangen
In einem alten Buch,
fast wie von Sinnen,
schlägt ein Weinen
dir
der Laute Saiten auf.
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Und du fällst
aus all den Reimen.
Nicht Schönheitssinn,
noch Tändelei.
Ein einziger wahrer Vers
im Wege steht,
des schönen Scheins,
kreuzt Pfad und Spur
im Lebenslauf.
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Blätterst ungeduldig
um dir,
was vergangen schien.
auf ihnen
verklungene
Worte,Noten.
zerrissene
Briefe,
sichtbar nun,
darauf ein Siegel.
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Willst panisch vorbei,
an diesem Spiegel,
doch stehst davor,
gebannt.
Gesichter
immer ,ewig gekannt,
schaun dich an,
aus einem Nebel.
darum du leise klagst.
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Warum will ich
diese nicht mehr
fühlen,
schmerzt mich
Nähe und Gesang?
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So will,ja muß ich
mit dem Trauervogel
singend,suchend
fliehen im eigenen
Seelengezweigelabyrinth.
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Bis er
der ewige
dunkle Engel
seine Laute nieder legt.
Die letzte
umblätterte Seite
zeigt
und seine Fidel
mit dem Bogen
nimmt..
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Ein letztes Gedicht
für mich,
von ihm
gereimt,
aus süsser Elegie.
Schwermütig,
die Melodie
begleitend
dazu,
für meinen endlosen
Tanz durchs Labyrinth
des Nichts
gegeigt.
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Texte: cover,Text Elfi Benning
Tag der Veröffentlichung: 19.02.2011
Alle Rechte vorbehalten