Cover




Früchtchen

Ein Koch kreierte ein Menue,
bekam dabei ein Dejavue
darum ließ er Früchtchen
passieren,Revue,
die schrien erschreckt,
Rien ne va plus.


SchaumDaumensabschläger

Ein Koch der rührte Eierschaum
da kam ins Rührgerät sein Daum`n
Nun hat er keinen Daumen mehr,
Die Gäste stört das nicht so sehr.
Doch Schaumcreme mit Daumen,
da wohl schon eher.


Kräutlein zart

Kräutlein zart am Wegesrand
dort ein nettes Mägdlein fand,
das sich erfreut herniederbückte
und aus war es mit Kräutleins blühn,
weil diese rabiat und kühn
den zarten Stiel umknickte.
Und die Moral von der Geschicht,
am Wegrand blühe lieber nicht.


Ohwei..
Es stahl ein vermeintlicher,
böser Eierklauer
in einer Restaurantenkette
der Eier zwölfe,
Ein Koch,
bedrohlich nah und näher kam,
dem *Dieb*seinen goldenen
Viersternelöffel
über das Haupte schwang
und ihn nicht auch nicht
erkannte.

Es war der Assistent
Herr Brimborium
aus einem Laborante.
Der Koch glaubte nix,
als derselbe sich
mit Namen benannte,
denn der Koch war ziemlich sauer
und drängte ihn an die Ofenmauer.

Der *Dieb* meinte nun bild dir
bloß nicht so viel ein,
auf dein Viersterne-Kochgewölbe

und diese Eier derer Zwölfe
sind von denselben die man
garnicht essen darf.

Warum,
so wetterte der Koch,
das glaub ich dir nicht
oder vielleicht ja doch.

Der *Dieb* beschwor ihn nun
auch etwas grob,
und ob und ob,du Eierkopp
Die Dinger sind gedobt.

Was erzählst du da
du *Eierdieb*,
leg diese schnellstens wieder hin,
die sind mir grad auch so,
sehr lieb
und wichtig.
In meinem Job,
ist das
auch weiter nicht so schlimm.

Was du da sagst,
du böser Eierpanscher,
das ist doch fieß
und auch nicht richtig.

Der Koch jedoch
der grinste schief,
du bist ja auch nicht
richtig,
dichtig.

So...
nicht dichtig?
Ich werds dir zeigen
schrie der *Dieb*
mit lauterer Stimm`.
dann fress doch mal selbst
die giftigen Dinger,
oder steckse dir irgendwo hin,
du geiziger,
garstiger,gieriger,
Pimpf.

Merkste denn immer noch nix?
Er kreischte nun
heiser,

Dioxiiiin,Dioxiiin,Dioxiiin.

Die Dinger sind mit Gift
geimpft.

So kams,
wie die Statistik zeigt,
dem Koch wurd was
vergeigt,
von Rechts.

Da war er doch
perplex.

Nun mi(a)mpft der Koch selbst,
sein eigens kreiertes
Viersternekrebsmenue
und hat prompt
ein böses Dejavue.
Was davon kommt
wenn man Eier verschäumt,
trotz Giftiger Brüh`,

Da geht er nun Runden
im Knast,
wo im Hof
so wenig Platz,
ein Schritt vor
und zwei Schritt zurück,
weil seine Giftmischerei
auffiel,
zum Glück,

An der Gefängnismauer ,
da steht ein Name
wie seiner ganz hoch.
Und das ist gerecht.
Ach ...
Emil du warst echt doof.

So ein Pech
aber auch,für den Eierkopp
was sagste nü....
Hättste nicht kreiert
so ein feines Gemampf
brauchtest nun auch
nicht deinen
goldenen Löffel
ins Reingemachte tunken,
aus dem Blechnapf
inhallieren
den leckeren Dampf,
vom extra Tagesgericht.

1a Gefängnissteckrüben.
Rien ne va plus...
Hüben wie drüben...
ganz lecker datt
mit Undefinierbarem gut pürriert
für eine Woche angerührt,
auf Frisch variiert.

Auch mal
erwähnenswert
und etwas kriminell,eventuell?
Was für eine Aussicht...
Kannste glauben oder nicht ;-)


Küchen-Krimi

Ein netter Herr von Reimabfolge
aus dem Land der
vergessenen Punkt
und Kommakontrolle,
fiel in folge einer
Küchenrolle,
ins Kom(m)a.

Punktum...
eine Kommatakommission
begann sich zu beeilen,
an einem Verdachtsmoment
zu feilen und sich
den in Küchenverslein gefassten
Vorsatz zusammen zu reimen.

Ein Mordversuch
an dem netten,
Herrn von Reimabfolge
kam dabei ans Licht.
Die Indizien führen
zu einem Gedichtegericht
das von Feilen
und Beinen
von bösen Küchentrollen
angerichtet,
in der Versesuppenterrinne
spricht.


Die Versammlung beriet,
bei einem Tagesgericht,
im Restaurant des
schlimmen Wicht,
der Dope-Eier verschäumt,
was auch ungereimt
was Böses verspricht.
Dieses alles ist nicht
erlogen,
auch wenn im Gerichssaale
die Balken sich bogen.

Und was dem dem Wicht
gerecht nun widerfuhr,
das steht zwei Seiten zurück,
weiter oben..


Ein Schlimmerik
der hatte einen Knick im Blick,
das lag oft schwer auf seinem Genick.
Denn in der Küche war das kein Glück
Er erzählte es dann rum.
Da meinte ein Ophthalmicus,
du bist ja dumm,
nun quark nicht so einen Stuss,
herum
Ein Silberblick
der ist doch schick.


Dann gabs da noch
diese Schlmmeriche,
die gingen Sonntags nicht in die Kirche.
Der Pastor,sagte dafür gibts Buße,
die Strafe folgt euch auf dem Fuße.
Doch die selben sagten ihm zum Gruße,
in der Kneipe hast du bessere Muße.
Da gibts auch statt trockene Hostien
und sauren Wein,
leckere Pilskes und
Pommes mit Soße.


Nun sitzt der Pastor mit den gleichen
in der Sünderrunde,
um seiner Schäfchen Sinn
zu erreichen
sie zu heilen unumwunden
und hält ab, nun dort,
seine Seelenhungrigen,
feuchten Bibelstunden,

von dem ich euch erstaunt nun kunde.
Ich frag mich laut und nicht sonderlich,
davon erbaut.
Ist das nicht schlimm und *Sunde*...?


Ein Sonntagsbraten
lange abgehangen,
gut geraten,
lag auf dem Tische
auch etwas zu lang.

Da kam ein Mops
und biss hinein,
der Teller flog
gleich hinterdrein.

Nun guckste dumm,
das Rinderstück,
das war so fein.
der Mops ist sooo
gemein.


Ein Stück vom Schweinebein
in Kraut gesotten,
drüber kann man sich
richtig freun
und sollte es auch nicht
verspotten.


Im Glauben fest zusammenstehn,
im Fleische sich zusammenrotten.
Man kann ja variabel handeln,
mal dies mal das.
Es schmecken auch mal Sprotten.

Und für den Hundemund,
ein leckeres Schappi.

In Reinkultur bedeutet das,
ein lecker angerichtetes Mahl,
auch aus dem Rauch
macht einen lecker Bauch
und satt und ist doch watt,
und das weiß auch der Pappi.


An schönen langen Sommertagen
da stören wenig Küchenfragen.
da wird der Grill,
weil Ilse das will und auch der Bill
auf die Sonnenüberflutete
Terrasse getragen.
Und wenn der Duft
so im Rauche schwingt,
im Radio der Udo swingt,
da freut sich Ohr und Magen.
Ein schön gewürztes Pfeffersteak,
da kannste echt nicht klagen.


Nur zuviel Drinks dazu genossen,
die lagen manchmal
ganz schon schwer auf dem Magen.
Doch ganz egal,wenn bloß
schon wieder Sommer wär,
hier hats grad doll gegossen.
Ich wußte heut schon gleich,
der Frosch im Hals,
sitzt auf den Sommersprossen,
das wollte ich nur mal sagen.


Nun tut der schlimme Finger weh,
die Tastatur ist heiß,Ohje
Drum hör ich auf mit dem
kriminellen Küchenlatein
und gieße meine Küchenschellen
verschlürfe mir darauf einen
feinen Wein.
Zum Wohlsein,
habt ihr noch Fragen,
liebe Leidensgesellen?

Impressum

Texte: Cover und Texte Glenda Benning
Tag der Veröffentlichung: 30.01.2011

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