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Kleine Wunder

werden erfüllt
bettest du sie im
zarten Mull
deines Fühlens,
auf die Fensterbank
der unbewußten Träume.

Sie erweitern sich,
pendeln wie süsse Früchte
in den Bäumen
der Sehnsüchte.

Sie sind
die Regulatoren,
die Uhren
die auspendeln
das Gerechte.
Die Wahrhaftigkeit,
die nicht zu tilgen ist
aus dem Dasein
eines Verstandes.
in den Allzeiten.

Sie hängen
an den durchlässigen Wänden
der kostbaren Kammern,
in den Seelenweiten.

Ein Pumpenhaus
der stillen Kräfte
im Takt des Werdens
skaliert.
Ein Boot
das beladen mit
abertausend Eindrücken,
gleitet durch die roten Wasser
geschwind im Strudel,
des nicht erfassbaren Bewußten.

Transportiert
die anderen
Farben
die nicht beschreibbar,
jedoch existieren.
Ein Wortschwall will
es Blumenreich beschreiben.
Doch die Rosenhecke des
unzulänglichen Ausdrucks
einer noch nicht habhaften
anderen faszinierenden Stimmung,
ist der dornig verschlungene Wall,
der Unüberwindbarkeit,
dieser Dimension.

Was hinter der Stirne,
eines Egos,
in eines Tages Verlauf
unter den Gedanken
der scheinbaren Wichtigkeit,
des Augeblicks
in das Dunkel
der verdrängten Emotionen
geschickt,

sucht sich Wege
durch den Tunnel des ständigen
Wollens.
Lust und Wollen
sind die schnellen,
kleinen Boote
die in den Windungen
der winzigen Nebenflüsse
die dem immer
hungrigen Lebensnerv
Nahrung zuführen.
Impulse transportieren,
leiten,tragen,
manchmal kraftlos
zerschellen
an dem Riff der Fragen.

Sie schwimmen
auf einer Welle
und werfen das Tau
um die Mole des Verweilens.
Brüchig,
unscheinbar wirkend,
die Bohlen des
Bootsstegs der Hoffnung.
Der öde beschwerliche Pfad
durch die Dünen des Seins,
führt zu dem roten Haus,
mit der auf unbestimmte Zeit
Kettenschlossreich
verhangenen Tür.

Doch das Fenster,
mit der Fensterbank
der unbewußten Träume,
hat seine Läden weit geöffnet,
sodass der Vogel aller Gedanken
dieses Universums,
mit sachtem Schwingenschlag
herniederfliegt.
in seinem Schnabel,
den Brief der Erkenntnis
übergibt.


Gieriges Verlangen,
der Begierde nicht maßlos
kaltherzig zu Hilfe sein,
diese Hürde,
die weise gesetzt,
als ein Gebot
der Würde.

Zufrieden im Einklang,
mit dem Weltengeist
auf der Fensterbank
seiner kleinen Wünsche
zu sitzen mit klarem Blick
in die Ferne oder
den einzigartigen Himmel schauen,
denn einmal wird da
dein Wissen erfüllt,
dass ja schon längst in dir wirkt
und darauf zu vertrauen...


Impressum

Texte: Glenda Benning
Bildmaterialien: Glenda Bennning
Tag der Veröffentlichung: 26.01.2011

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