Der Frosch..
Irgendwann,
hatt` ich mir
einen Frosch gekauft.
Mit vielen anderen Konsumstücken.
So einen der seine Schnute
in den Himmel reckt,
mit kleinen Löchern
in seinem grünen Rücken.
Er hat sogar `ne Brille auf der Nas..
Genussvoll scheint`s dass er sein kleines
Froschmaul sich beleckt.
mit einer roten Zunge,
die flitzeschnell
sich Beute fangen kann
und die ihm schmeckt.
Nun liegt er da im trocknen Gras.
Ich lache froh und amüsiert,
seh ich ihn an.
Er lässt geduldig und ganz generös,
sein kühles Nass,
hinaus
auf trocknen Rasen springen.
Und lacht mich an,ganz fein,
die Hände stützen seinen Kopf,
er schaut gar
Unternehmungsfreudig drein.
Dabei liegt er gemütlich
auf dem Bauch,
wenn nasse Sprengfontainen
aus ihm dringen.
Doch ist er* nur* ein
Anschlußstück,
für einen langen
Wasserschlauch.
Um ihn herum,
da tanzt` auch schon
so manche Mücke,
erwartungsvoll im Schwarme.
Im hohen Bogen,
er mir Frische spendet,
so breite ich,wie toll,
ganz weit die Arme.
Ich laufe wie ein Kind umher,
mach dumme Schritte und Stücke.
Bin albern und hab hellen Spass,
das ist doch keine Frage.
Beschwingt dazu geträllert,
ein kleines Lied.
Ach,dieser kleine Frosch ist mir,
an diesem sommerhellen Tage,
die größte, schönste Sommerlieb.
Er schnenkt mir Fröhlichkeit
und Frische,
mir fällt ein alter Schlager ein
und singe ihn mit heller Stimm...
Ach Egon ,Egon,Egon....
ich liebte dich so:
Wo gingst du nur hin?:)
Er ist schon alt der Schlager
doch ich hörte ihn
als kleines Kind,so oft
Nun passt er grad gut,
macht irgendwie mir
Sinn
Wenn Rasen mit Mückenschwarm,
nun grün erfrischt,
den neuen Tag erwarten,
hole ich den Grill hervor...
Will mir was Feines braten.
Bewaffnet mit Schürze,
Handschuh
und Würstchenwender, Barbequesoße
und Grillgewürzspender,
auch feinen,gemischten Salat,
mit griechischem Feta,
bin ich in Aktion.
Linke Hand hält
dabei ein kühles Glas
mit edlem Pilsener
ich sag mir zum Auftakt,
das haste dir verdient
und der rote Burgunder ,
der kommt auch noch dran,
aber später,my dear.
Es riecht so fein...
Nach vollerblühten Rosen und
abgemähten Roggenfeldern.
Kann tief den wunderbaren Duft,
mir durch die Nase ziehen.
Zufrieden denke ich nun nach,
über dies und jenes,
was so war im letzten Jahr
und dass ich mich verliebte.
Doch ohne Erfolg,aber schön wars,
das ist keine Frage
und lächle in mich hinein.
Und über mich
ein bischen auch.
Das Leben ist schon sonderbar
mit diesen Schmetterlingen,
im Bauch.
Schenk`mir nun mit Bedacht,
ein Glas
des edlen roten Weines,
in glitzernden Pokal.
Immer etwas Stil,ich brauch das,
auch am Grill...:)
Bin ich ein Snob?
Doch doch,manchmal...
und ob..
Und es ist eine
wundervolle Sternennacht heut.
Sitz eine ganze Weile
noch still in der Natur,
Ach Leut..,
bin grade eben ,
mit mir eins in meinem All.
Wer kann mir meine Wunder nehmen?
Ich schaue in den Sternenhimmel,
dort sind ja...
die Wunder im Universum
pur...
Zufrieden ging ich irgendwann hinein,
Ein bischen schräg...
Doch die Erkenntnis nahm ich mit.
In einem Traum,
erlebte ich nochmal den Tag,
mit allem Spass.
Es sind die kleinen Dinge des Lebens,
die einem Menschen Freude machen.
Ihn spüren lassen,
das Jetzt und Hier.
So wird ein kleines grünes Plastiktier,
mir viele weitere Sommertage,
verschaffen,
ein feines Plaisier.
©Elfi Benning
Tag der Veröffentlichung: 28.05.2010
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