Cover

Moderne Poeten



Die Zeiten waren auch nicht schlecht,
als du mit Stift und losem Blatt,
in einem Zugabteil gesessen.

Und Bäume, Häuser glitten
leis und sacht,
an deinem Auge dir vorbei.
Das Dichten wurd zur Spielerei,
weil in des Zuges Takt,

die Träume ,Reih an Reih,
zu Reimen wurden ausgedacht.
Da brauchte es nicht Strom,
nicht Software,
keine Bites.
Man zückt den Bleistift,
nimmt jungfäuliche Seit`
und überträgt vom Hirn
in Zeigefinger, geistge Kraft.

Du siehst die Tränen eines Kindes
und Rosenblätter,
zum Ade, gestreut.
Aus Streicheln deines Stiftes
und sanftem Huschen, wird ein
vollgeschriebnes Blatt.

Erinnerst dich an Stunden,
siehst klar, was du erlebt,
dir Lebensfülle schenken tat.
Und flink ,so wie ein Wiesel,
kommt es aus deiner Hand.

Du wunderst dich ne kleine Weile,
wenn du nach Tagen, diese Zeilen
wieder liest.
Denkst, wer von diesen Beiden,
hat sie erdacht.

Da du ja weißt ,in deiner Brust,
sind manchmal doch zwei Seelen,
die sich bekämpfen Tag für Tag.
Nur wenn du schreibst,
bist du dir einig,
den andren Geist ,
du damit schnell vertreibst.

Doch manchmal ist die Rede,
die du mit ihr ,der andren Seit,
im Inneren hältst,
die Muse dir ,
für viele Stunden.

und mußt wenn gleich
du es nicht willst,
das dunkle deiner Seele
dir erkunden.
Und du erkennst,

sogleich den Ruf,
was du mit Scham ,
nicht glauben magst.

Du bist so, wie du bist,
geliebt von ihm,
der dich,
zu seiner Freude schuf.

Drum ist`s egal,
wie man in diesen Zeiten,
die sich ja ändern ,Tag für Tag,
an welcher Stelle der Gedankenfluss,
sich öffnen mag.
PC und Notebook,
ist heute stets parat.
Da schreib hinein,was dich bewegt.
Das Leben und der Zeiten Keim,
machst du auch hier zum Sinn ,
in einem Reim.






Roquefort




Leckeren Käse mag
ich ganz gerne.
Diesen Roquefort
Ich erinnere mich ganz erfreulich,
eines feinen Reiseabends.
Saß im Zug ,im Restaurante,
Traf überraschend ,auf Bekannte,
neulich.
Und wir tauschten uns mit Freude
und neuesten Klatsch,
wundervoll aus.
Der Kellner servierte uns Käse und Wein
und fragte,
soll es noch etwas sein?

Ach bringen Sie noch
einige andere Käsearten,
sagten meine Freunde,
dazu noch die Kart`
einiger Weine, von der edlen Art.
Wir freuen uns grad sehr
und da wird nicht gespart.

Das war ein Dinner,
ich kann euch sagen,
Ich habs sehr genossen.
Der Champagner ist zum
Schluß noch geflossen...
Und der Korken knallte,
das war ein Hammer,
ist fast in die Lampe
hineingeschossen.
Und dazu aßen wir,
zur Krönung noch
deliciösen Hummer.

Für mich ist die Fahrt
durch Schottland
nun ein Begriff,
denn ich dachte *Zeitweise*,
ich wär auf nem Schiff.

Der Gedanke war aber nur kurz,
Ich glaube ,
dass es mir doch ganz gut
ging und ich mich schnell
regenerierte,

das lag an dem feinen Käse....
Ich wäre bestimmt
an einer falschen Stelle
ausgestiegen,

wäre der Käse nicht dabei gewesen.
Und ich mich darum
nicht sehr blamierte.

So stiegen wir aus,
wie es sich gehört.
Aber ein bischen difus,
doch das hat uns nicht gestört.

Wir sagten lachend und weinend
Good by ...

und versprachen uns,
wir sind im Orientexpress
wieder dabei.

Und dass es eine wundervolle
Freundschaft doch sei.
Das ist die Geschichte
von Käse und Wein,
Champagner und Hummer.

Es macht mir Vergnügen,
schenkt mir Freude.

Nimmt mir hinweg,
so manchen Kummer.
Wenn ich daran denke

und kommt eine mail,

mit einem smiliegesicht,
ist sie wieder da diese
Reisegeschicht.

So liebe Freunde
sind wunderbar
und vergisst man nicht.


© Glenda Benning

Impressum

Texte: cover Elfi Benning
Tag der Veröffentlichung: 27.02.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /