Archeologie
Wenn ich endlich groß geworden,
und mich vollgelernt mit Wissen.
Ich wollt dann wohl erfahren,
was ich erträumt,
in meines Bettes Kissen.
Erforschen nun Ägyptens Plan.
Geheimnisse lüften
und Schätze heben ,
die nie gefunden waren.
Und Thesen geben,
wie es in dieser Zeit wohl war.
Aus Hyroglyphen ,
Zeichen lesen.
Welch schönes Kind,
wohl mal dies goldene
Kleinod trug?
Ob..s auch geliebt,
gelernt zu hassen?
Viel tausend Jahre altes,
Gold,Geschmeide,
durch meine Hände
gleiten lassen.
Umwickelt Gebein,
mit Sorgfalt
zur ewigen Ruhe gelegt.
Ob dieses Menschenkind,
die gleichen Wünsche gehegt?
Es war ja auch mal
Fleisch und Blut.
Hat sich die Welt,
bis heut verändert?
Gibts nicht die gleichen Kämpfe,
um Hab und Gut?
War es nicht damals auch schon so?
Mehr zu haben ,und besser zu sein ,
ein großes Ziel im Sinn
um Große Taten vollbringen
und Helden spielen.
Irgendwo.
Ruhm und Ehre,
Kriegsgeklirre,Säbelrasseln.
Helme flirren.
Mütter weinen.
Frauen stöhnen.
Kinder traurig`Blick im Aug.
Hunger ,Durst verwandelt Seele
die erst in feinen Kleidern war.
Nun schlägt sie sich um Wasser,Brot,
die ausgemergelt`
hohle Maske.
In dunklen Augen sitzt die Gier.
Will leben,leben,leben,
nun gibts nur ich ,kein wir.
Und stößt und drängt,
den Anderen fort,
der auch vor Hunger,
schlägt und tritt.
War´s immer schon,
dies` Treten ,Schlagen?
Dies Schlachten ,Morden ?
Ist..s in uns?
Warum dies` Forschen,
nach altem Wissen fragen?
Warum dies` Sammeln,
von altem Gebein?
So nehmt zur Kenntnis,
diese These.
Die Menschheit,
wird nie anders sein
©Glenda Benning
Texte: Cover,illustrationenElfi Benning
Tag der Veröffentlichung: 22.02.2010
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