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Manche Engel haben dunkle Flügel....





Putten
sehr lieb,
Glanzbildchen
süß und glitzernd...

Aber
Engel sind
ganz anders.

Manche haben
Schwerter,
Trompeten auch.

Doch meine Engel
sind
anders,
ganz anders,glaubt`s.

Friedhofsstille,
leises Schreiten.
Langsam und bedächtig.

Ich.

Und meine glanzlosen Augen,grübelnd,
über frische Hügel
gleiten.

Kleine Kapelle
alt,verwittert und grau.
Im leisen Schritt verhaltend,
schwer von Trauer,
mein müdes Haupt.
ich schau.....hinauf...

Steinern aber voller Leben,
doch.

Stolz und lächelnd.
Flügel wie zum Flug,in die Unendlichkeit
gereckt.

Mein Engel,mit seinen dunklen Flügeln.

Seine Augen betören mich.
Nie kann lösen sich
mein Blick von ihm..

Schritte verhallen...
bis zum neuen,freudig erwarteten Tag.

Fragt mich,
warum ich einen solchen Engel mag?

Warum ich dort, wo Moos und Moder ist
und der Efeu rankt,
gehe?
Viele,viele Tage.
Schon Jahre,lang.

Dort wo Leben sich mit
Erde vermischt,zu Humus wird?

Gerüche heimisch sind,in meinem Innern?
Neu auf neu ersteht mir meine Sicht.

Ich will`s dir schwören.
Um neu zu erstehen,
brauchst du die Vergänglichkeit,
aus dieser Welt doch nicht.

Willst du zu deinem Engel
gehören...






Glenda Benning

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.02.2010

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