Manga setzt sich aus den japanischen Wörtern „man“ (spontan) und „ga“ (Bild) zusammen und ist der japanische Begriff für Comics. Typische Stilelemente von Manga finden sich auch in japanischen Animationen (Anime) wieder.
In Japan werden alle Comics, egal aus welchem Land, als Manga bezeichnet. Comics aus Südkorea werden allerdings als Manhwa und Comics aus dem chinesischen Raum als Manhua bezeichnet.
Im Westen hat man mit Manga nur Comics aus Japan bezeichnet, jetzt wird der Begriff auch vor allem von Comicverlagen für Comics aus anderen Ländern verwendet, welche sich am japanischen Zeichenstil orientieren. International wird diskutiert, ob man Werke von nicht-japanischen Zeichnern als Manga bezeichnen soll. In englischen Sprachraum hat sich für Comics im Manga-Stil der Begriff „original English-language manga“ (kurz OEL manga) eingebürgert, im Deutschen gibt es bis jetzt keinen einheitlichen Ausdruck.
Manga umfassen statische Bildergeschichten, Karikaturen, kurze Comicstrips und auch Zeichentrickfilme. Diese werden allerdings mit dem Begriff Anime (von englisch „animated“) bezeichnet. Dies hat sich in der heutigen Zeit so weiterentwickelt, dass es sich bereits vollständig vom Begriff Manga abgrenzen lässt. D.h. dass man unter Manga nur noch japanische Comics in Buchform versteht.
Der älteste bekannte Vorläufer der japanischen Comic-Kunst sind Zeichnungen und Karikaturen aus dem frühen 8. Jahrhundert, welche 1935 bei Restaurierungsarbeiten am Horyu-Tempel in Nara entdeckt wurden.
Im 13. Jahrhundert wurden Papierrollen und Tempelwände mit Zeichnungen von Tieren und vom Leben nach dem Tod bemalt. Diese Darstellungsform wurde im 16. Jahrhundert auf Holzschnitte übertragen, wo dann auch Zeichnungen aus dem Alltag bis hin zu erotischen Bildern hinzukamen.
Ab dem späten 17. Jahrhundert entstanden Ukiyo-e (Holzschnittbilder), welche das unbeschwerte Leben zum Inhalt hatte und schnell in Umlauf kam.
Das erste Mal, das der Begriff „Manga“ in der Geschichte Japans vorkommt, ist im 12. Jahrhundert. Die „Chojugingiga“ (vier gezeichnete Bildrollen mit Darstellungen von Tieren in satirischen Posen) waren die ersten humoristischen Manga der Geschichte. Der Begriff Manga wurde erst durch Ukiyo-e Meister Katsushika Hokusai wirklich bekannt. Er fertigte Momentaufnahmen aus dem Leben der Bewohner der Edo-Zeit an und übertrug diese auf Papier. Dies konnten von Badeszenen, über Liebesakte bis hin zu Landschaftsmalereien alles sein. Dadurch wurden später Künstler wie Van Gogh, Paul Gauguin und Gustav Klimt beeiflusst. Wer den Begriff Manga allerdings erfunden hat, ist bis jetzt nicht bekannt.
Im frühen 18. Jahrhundert entstanden die sogenannten Toba-e Bücher (schwarz-weiße Holzschnittdrucke mit integriertem Text), hatten hauptsächlich satirische bzw. lustige Inhalte. Im 19. Jahrhundert waren Toba-e die beliebteste Lektüre in Japan.
Als erster Vorläufer von Mangas im heutigen Sinne war die gezeichnete Geschichte „Tagosakus und Mokubes Besichtigung von Tokio“ 1902 von Rakuten Kitazawa.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Manga zum ersten Mal in Heften abgedruckt.
Bis zum zweiten WK allerdings, versuchte die japanische Regierung solche grafische Veröffentlichungen Einzuschränken, ohne Erfolg. Im 2. WK wurde die staatliche Dachorganisation „Neue Vereinigung der Manga-Zeichner Japans“ gegründet, welche Mangas gezielt als Kriegspropaganda einsetzte.
Als Urvater und wegbereiter des modernen Manga gilt der Arzt Osamu Tezuka, welcher auch „Manga no Kamisami“ genannt wird. Er arbeitete neben seinem Job für einige Kleinverlage, bis er Anfang 1950 seinen Beruf als Arzt aufgab und die Grundlagen des heuten Manga-Stils mithilfe von neuen Materialien, Stilmitteln wie Zoomlinien und Nahaufnahmen, und auch die Basis für die moderne Anime-Industrie entwickelte. Bekannteste Werk: Astro Boy
Im Herbst 2000 erkannte die japanische Regierung Mangas und Anime offiziell als eigenständige, förderungswürdige Kunstform an.
In der heutigen Zeit sind Manga ein fester Bestandteil der japanischen Kultur und ist bei Jung und Alt beliebt. Da Manga eine der Hauptsäulen des japanischen Verlagswesen ist, nehmen sie rund 40% aller Druckerzeugnisse Japans ein. Sie beherrschen das Angebot der Buchläden und Kioske und sind aus den Regalen nicht mehr wegzudenken. Wenn man sich die Statistik ansieht, kauft jeder Japaner ungefähr 15 Manga im Jahr. Doch nicht nur Buchläden sind davon betroffen. Auch Karten, Figuren, T-Shirts und Schulartikel nehmen an popularität immer mehr zu. Auch gibt es in fast jedem Magazin eine Anleitung zum Manga – Zeichnen.
Der weltweite Durchbruch der Manga-Kultur erfolgte durch die 1988 von Marvel Comics veröffentlichte Manga-Reihe „Akira“. Dadurch wurden schon bald auch der europäische Markt von der Manga-Kultur erobert. In Deutschland allerdings dauerte es bis in die 1990er Jahre, bis der Manga-Boom auch zu ihnen kam. Heute werden allein in Deutschland jährlich 800 verschiedene Manga-Bände publiziert.
Der wohl größte Unterschied zwischen Manga und Comics ist der, dass Manga wie in Japan von rechts nach links gelesen werden. Durch die Veröffentlichungen von Dragon Ball konnte sich diese Leseweise auch bei deutschen Übersetzungen als die dominante Publikationsform durchsetzen.
Der zweitgrößte wäre dann, dass Manga, bis auf ein paar Ausnahmen, komplett in Schwarzweiß erscheinen, während Comics hauptsächlich farbig gedruckt werden. Das liegt meist daran, dass die Zeichner dadurch extrem unter Zeitdruck leiden würden, wenn sie ohnehin schon jede Woche 14 bis 20 Seiten für ein Magazin zeichnen müssen. Dadurch schaffen sie es aber auch, dass meist mehrere tausend Seiten eine durchgehende Geschichte beinhalten, während Comics mit einer 32 bis 64 Seiten langen Geschichte schon das Maximum ist.
Bei Manga erzählt auch das Bild selbst sehr viel über die Geschichte, der Text tritt dabei eher in den Hintergrund, wohingegen Comics ohne Text überhaupt nicht zu verstehen wären.
Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle. Während Comics mit ein paar Seiten schon fast 10€ kosten, sind Manga mit 180 Seiten und dann auch noch in Buchform, mit 6,20€ weit günstiger und halten auch länger.
Die Themen spielen auch eine sehr große Rolle, denn jeder hat einen eigenen Geschmack, was die Themenwahl betrifft. Comics haben sich eher auf Kinder und Jugendliche spezialisiert, während Manga auch von Erwachsenen und Senioren gelesen werden. Da kommt man auch schon auf den letzten Punkt. Während man Comics meist nur zu Hause und an Wochenenden liest, werden diese auch „Sonntagslektüre“ genannt. Manga hingegen haben durch ihre breite Themenwahl auch den Vorteil, dass man sie überall und zu jeder Zeit lesen kann -> Alltagslektüre. Dabei spielt natürlich das Format auch eine Rolle. Manga werden am häufigsten als Taschenbücher publiziert, während Comics in Magazinen oder großen Buchformaten (Asterix und Obelix) erscheinen, wobei diese auch schon mit Taschenbücher angefangen haben (Donald Duck).
Figurdesign:
„Westliches“ Aussehen: Das Aussehen der Manga Figuren ist meist westliche, was von 3 Faktoren abhängt: Verschiedene Haarfarben; große, rundliche und farblich variable Augen und den vereinfachten Gesichtszügen. In den meisten Manga haben die Hauptcharaktere eine sehr auffällige Haarfarbe, während eher unbedeutende Charaktere einheitliche Haarfarben wie Braun oder Schwarz haben. Man kann die Figuren auch keiner Ethnie oder einem Phänotypen zuordnen, das kann man nur, wenn in dem Werk ein Hinweis darauf gegeben wird.
Kindchenschema: Das Kindchenschema wird am häufigsten, vor allem bei weiblichen Charakteren, verwendet. Dabei hat es einen großen Kopf und große Kulleraugen. Dieses Design wird so oft verwendet, dass es meist schon als Kennzeichen eines Manga gilt. Aber vor allem kommt das Kindchenschema bei Manga für Kinder und Jugendliche, aber auch im Etchi- und Hentai-Bereich vor (Etchi = freizügig; Hentai = pervers). Wenn aber der Hintergrund sehr detailliert ist, sehen die Figuren meist realistischer aus.
Gesichtsaufbau: Die Augen spielen im Manga eine große Rolle, da sie für die Darstellung von Gefühlen und Emotionen zuständig sind. Meist werden sie groß und mit Pupillen dargestellt, aber je nachdem wie realistisch eine Figur aussehen soll, werden die Augen kleiner gezeichnet. Die Nase hat kaum eine Bedeutung und wird deshalb häufig nur angedeutet. Der Mund wird auch eher klein gezeichnet, wird aber bei Wut oder Ratlosigkeit auch übertrieben groß werden.
Super Deformed: Wenn eine Szene lustig sein soll, setzt man häufig Super Deformed ein. Dabei wird die Figur bewusst anatomisch nicht korrekt gezeichnet, allerdings werden Körperteile, die gerade wichtig sind, wiederum sehr betont (meist ist dies der Kopf)
Chibi: Chibi wird zur Verniedlichung einer Figur verwendet. Dabei hat die Figur kindliche, meist gedrungene Form und es kann auch das Kindchenschema übertrieben dargestellt sein. Bei dieser Darstellung kommt häufig auch Super Deformed Stilelemente vor.
Kemonomimi: Kemonomimi sind Figuren mit menschlichem Aussehen, welche aber einzelne Merkmale von Tieren haben (z.B. Katzenohren, Hasenohren, …). Das Gegenteil davon ist Kemono. Dabei werden Tiere wie Menschen dargestellt (z.B. Katze läuft auf 2 Beinen). Die Figuren müssen aber nicht immer diese Form haben. Bei „normalen“ Manga können die Figuren auch kurzzeitig als Kemonomimi dargestellt werden (z.B. bei schelmischem Gedanken -> Katzenmund).
Bildelemente:
Gefühle: Schweißtropfen bedeuten Verlegenheit, Peinlichkeit oder Stress
Kreuz auf Stirn symbolisiert Wut, Ärger (Nerven schwellen an)
Schleimblase aus Nase heißt, dass die Figur schläft
Nasebluten bedeutet, dass die Figur erregt ist (meist bei Männern, bei Frauen eher sabbern) Spiralaugen bedeutet meist Erschöpfung, aber auch Bewusstlosigkeit
Die Gefühle werden oft mit expressionistischen Hintergründen, abstrakten Formen und Linien, vermittelt bzw. verstärkt.
Hintergründe: Die Hintergründe werden meist detaillierter und realistischer gestaltet als die Figuren. Dadurch kann man einfacher in die Welt „eintauchen“, da diese der wirklichen Welt ähnlich sieht. Es werden auch „Speed Lines“ verwendet, um hohe Geschwindigkeit, Bewegungen oder starke Gefühle darzustellen. Diese Speed Lines gehen meist von der Umgebung aus, man kann es mit einer Kamera vergleichen, welche sich z.B. schnell über ein Feld bewegt. Bei westlichen Comics ist es genau das Gegenteil. Dort hat man den Eindruck, dass Landschaft immer gleich bleibt und nur die Figur sich bewegt. Bei dieser Methode kann es auch sein, dass man den Hintergrund gar nicht mehr erkennen kann, was dazu führt, dass man sich mehr auf die Figur konzentriert.
Farbe hat bei Manga eine große Bedeutung. Obwohl er so gut wie immer in schwarz-weiß dargestellt wird, sind die Cover dennoch bunt und man weiß, wie welcher Charakter in Farbe aussieht. Deswegen sind bei Manga mit vielen Vol. auch immer verschiedene Charaktere drauf, egal ob sie wichtig sind oder nicht. Die Haar- und Kostümfarbe ist beim Manga am wichtigsten, da laut der asiatischen Elementenlehre, jeder Farbe eine eigene Wesenheit, wie z.B. Persönlichkeit oder Funktion, zugeordnet ist.
Schwarz
Schwarz ist in Japan eine „normale“ Haarfarbe und entspricht Zurückhaltung und Ernst. Meist wird sie für die Randfiguren verwendet, welche nur mal kurz zu sehen sind, aber es können auch die Hauptfiguren diese Farbe haben.
Braun
Meist werden feige oder ängstliche Figuren, welche im Laufe der Handlung über sich hinauswachsen können, damit gekennzeichnet.
Gelb/blond
Figuren mit dieser Farbe sind meist überheblich, verzogen und arrogant, aber auch exotisch, süß, verspielt und ehrenhaft.
Rot
Rot steht für Heißblütigkeit, Intelligenz, Macht und ist das Sinnbild für Lebens- und Abenteuerlust, kann aber auch für Frivolität, Divenhaftigkeit, Sturheit und Hitzköpfigkeit stehen.
Grün
Charaktere mit Grüntönen können sowohl loyal als auch rücksichtslos sein. Sie wird oft für Nebenrollen wie z.B. Außerirdischen verwendet.
(Hell)blau
Diese Charaktere sind oft kühl, einsam und introvertiert, können aber gleichzeitig hingebungsvoll, lebensbejahend, erfolgreich und elegant sein. Meist nehmen sie eine Schlüsselrolle in einer Handlung ein oder sind geheimnisvoll.
Violett
Figuren mit dieser Farbe sind meist verführerisch, sexy, diskret und taktvoll, können aber auch mächtig und zwielichtig sein.
Pink
Pink symbolisiert sowohl Infantilität und Naivität als auch Güte
Weiß
Diese Farbe haben meist weise und lebenserfahrene Figuren mit ungewöhnlich großer Macht und sind meist von überirdischer Herkunft. Sie können sowohl auf der guten, als auch auf der bösen Seite stehen.
Es gibt viele verschiedene Genre, welche sowohl bei Manga als auch bei Anime gleich sind. Hier sind nur ein paar der beliebtesten:
Anime Manga – Manga wurde von Anime adaptiert
Abenteuer – schwierige Situationen sind zu bewältigen
Action – viele Kämpfe treten ein
Cyberpunk – spielt in einer technisch hochmoderne Zeit
Drama – hat ein schlechtes Ende für den Helden
Dystopie – Gegenteil von Utopie; negative Entwicklung der Menschengeschichte
Ecchi – beinhaltet viele sexuelle Anspielungen
Fantasy – Magie, Fabelwesen und andere, nicht existierende Welten
Hentai – Pornografisch angelegt
History – wahre, historische Begebenheiten; spielt in tatsächlich gegebener Zeit/Epoche
Horror – auf Schrecken und Erschrecken aufgebaut, Gänsehaut ein Muss
Josei – für Frauen
Komödie – immer Happy End, humorvolle/komödiantische Elemente
Krimi – Morde/Verbrechen werden aufgeklärt
Magical Boy – Held verwandelt sich um seine Kräfte nutzen zu können
Magical Girl – Heldin verwandelt sich um ihre Kräfte nutzen zu können
Mecha – Übergroße Roboter, welche von Piloten gesteuert werden (Gundam)
Mystery – Übernatürliche Phänomene stehen im Mittelpunkt
Parodie – Film, Buch oder Personen werden veralbern
Romantik – entweder heile Welt oder eine Beziehung mit Happy End
Science Fiction – mögliche Zukunft, meist auch fremde Welten oder Kontakt mit Aliens
Seinen – für Männer
Shojo – für Mädchen
Shojo Ai – Beziehung zw. Mädchen
Shonen – für Jungs
Shonen Ai – Beziehung zw. Jungs
Splatter – blutigere Art von Horrorfilmen
Sport – Sportarten stehen im Vordergrund
Utopie – ideale Gesellschaft, kann realisierbar sein
Yaoi – freizügigere Variante von Shonen Ai
Yuri – freizügigere Variante von Shojo Ai
Es gibt sehr viele Verlage, die schon Manga anbieten. Laut GfK/media control sollen im Jahr 2009 allein in Deutschland 43 Verlage Manga vertrieben haben. Die vier größten und wohl auch bekanntesten sind Carlsen, Tokyopop, Egmont Manga und Anime, Manga & Anime und Panini Planet Manga. In Österreich gibt es bis jetzt nur einen Verlag, welcher Manga anbietet: Nixenblut Verlag
Der erste Manga, welcher in Deutschland angeboten wurde, war „Akira“. 1991 erschienen im Carlsen Verlag die ersten beiden Bände und wurden auch zu einem riesigen Erfolg. Als man jedoch weitere Manga einführte, wurde man enttäuscht. Sie waren zu teuer und anscheinend war es auch noch zu früh dafür. Die Vertriebe und Verlage trauten sich nicht wirklich an Manga heran, denn sie befürchteten diese nicht verkaufen zu können. Schließlich nahm die Krise ihren Gang und der Manga verschwand wieder komplett. Erst als „Dragon Ball“ herauskam, kam der Markt wieder in Schwung
Traditionell:
1. Methode: Reinzeichnung mit Tusche (z.B. Mangazeichentusche von Deleter)
Material: Zeichentusche; Federkiel; Maru-pen (sehr gut für Details; für Profis); Saji-pen (mitteldicke Linien; besonders gut für Anfänger); G-pen (für effektvolles Arbeiten, für Anfänger)
2. Methode: Reinzeichnung mit Fineliner/Multiliner
Material: Edding 1800 Profipen 0,1; Copic Multiliner 0,03
3. Methode: Reinzeichnung mit Bleistift
Material: Bleistifte unterschiedlicher Härtegrade; Minenstifte unterschiedlicher Größe und Härte
Minenbleistifte sind mir am liebsten, da ich sie nicht immer anspitzen muss, für dunklere Linien verwende ich weichere Bleistifte der Härte B – 8B.
Digital:
1. Methode: Vorzeichnen mit Bleistift, Reinzeichnung am PC
Es gibt viele verschiedene Programme, welche man für das Zeichnen von Manga benutzen kann. Es geht vom kostenlosen Programm GIMP bis hin zu den Adobe-Produkten.
Ich habe bisher nur mit Adobe Photoshop gearbeitet, da ich mich mit diesem Programm am besten Auskenne. Ich habe zwar auch GIMP, habe es aber bisher nur ab und zu benutzt und mich nicht wirklich damit beschäftigt.
2. Methode: Vorzeichnung am PC, Reinzeichnung am PC
Das Zeichnen am Computer braucht seine Zeit und erfordert Übung. Vor allem wenn man mit der Maus arbeitet kann es schon einige Stunden dauern, bis man die Reinzeichnung hat. Einfacher geht es mit einem Grafiktablett, bei dem man wie auf einem Blatt Papier mit Stift zeichnen kann.
Bei der Zeichnung empfiehlt es sich, verschiedene Farben für verschiedene Körperteile zu benutzen, da man im Gewirr der Linien leicht durcheinander kommen kann und man so einen besseren Überblick hat. Die Reinzeichnung selbst kann dann natürlich Schwarz sein.
Colorieren:
Es gibt unterschiedliche Arten ein Manga zu colorieren. Man kann es Entweder am Computer mit den oben genannten Programmen machen, oder man benutzt die traditionelle Art und macht es ohne technische Hilfe per Hand.
Man kann Buntstifte, Aquarell Stifte, Wasserfarben, Aquarellfarben, Gelstifte oder Filzstifte/Marker. Welche Art man benutzt hängt von einem selbst ab, da manche z.B. nicht mit Filzstiften arbeiten und Schattieren kann.
Ich persönlich verwende am liebsten Buntstifte, da man mit mischen verschiedener Farben tolle Effekte bekommt. Außerdem ist auch das Schattieren einfacher, da man einfach nur fester Aufdrücken muss, wenn man eine Stelle dunkler haben möchte.
Bevor man am Computer coloriert, sollte man verschieden Programme installieren und sich intensiv damit befassen, denn wenn man ein Programm nimmt, das man vorher noch nie benutzt hat und gleich ein Manga coloriert, ist es 1. sehr Zeitaufwändig und 2. könnte das einem schon mal einige Nerven kosten, da man etwas nicht anfindet oder etwas nicht so läuft wie man es sich vorgestellt hat.
Hier sind alle Quellen angeführt, welche mir beim zusammenschreiben dieses Buches eine Menge Informationen geliefert haben:
http://www.lexikonn.de/Stilelemente_von_Manga_und_Anime
http://www.manga-geschichte.de/index.html
http://www.familie-im-web.de/lifestyle/2007/manga.html
http://anime-mangas-co.aktiv-forum.com/t89-die-entstehung-von-manga
http://www.kunstkurs-online.de/Seiten/manga-tutorial/manga-entstehung.php
http://www.kunstkurs-online.de/Seiten/manga-tutorial/manga-zeichenwerkzeug.php
http://books.google.at/books?id=dw4iItYYcBcC&printsec=frontcover&dq=manga&hl=de&sa=X&ei=e-ziUPzZIKnR4QTEzoDQDg&ved=0CEAQ6AEwATgK#v=onepage&q=manga&f=false
http://books.google.at/books?id=VgdjrS-lYwQC&printsec=frontcover&dq=Manga&hl=de&sa=X&ei=aqzUUOP2Je774QTH1YDoCA&ved=0CEkQ6AEwAw#v=onepage&q=Manga&f=false
http://de.wikipedia.org/wiki/Stilelemente_von_Manga_und_Anime
Bildmaterialien: Christina Palocz
Tag der Veröffentlichung: 16.06.2013
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