der tag bricht an
siehst du der sonnen mildes schimmern
siehst du das glühen ihrer strahlen
der wald wird licht und hell
renne, renne schnell
denn es jagt dich
zweige peitschen dein gesicht
dornen bohren sich in deine haut
dein atem nur noch keuchend aus der lunge bricht
das herz dir deine brust zerreist
renne, renne schnell
denn es hat dich bald
die beine gehorchen dem kopf nicht mehr
die hände haltlos nach dem abgrund greifen
sehnst dich nach der stille nur
doch das was dich jagt. das lacht nur
kannst nicht mehr renne
es ist vorbei
es hat dich gefangen
du bist nicht mehr frei
wie ein tier wirst du in ketten gelegt
betäubt und von deinem geist versklavt
dämmerst vor dich hin
und die stille brüllt dich an
der traum ist aus
dein herz schlägt die bis zum hals
und wenn du denkst das alles nur ein traum
flüstert meine stimme leise:
renne, renne schnell..
Texte: Alle Rechte liegen beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 23.06.2011
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