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Kapitel 1 - Prolog

Luna war 12 Jahre, als ihre Mutter starb, ihre jüngere Schwester Tara war 10 Jahre. Tara stand in der Hütte, in der sie lebten und Luna stand in der Türe, blickte auf Tara, in ihren Augen bildeten sich Tränen , die dann langsam über ihre Wangen liefen, so traurig sah Luna Tara selten. Luna schaute zu ihrer Mutter, sie hatte bereits Gift in ihrem Blut und lag schwach am Boden, sie hob den Kopf. Tara lief zu ihr, kniete sich nieder und hebte vorsichtig den Kopf ihrer Mutter in den Händen. "Kinder, ... ihr müsst jetzt ganz stark sein... und gegenseitig auf euch aufpassen!", brachte ihre Mutter gerade noch so heraus. "Mutter... Nein!! Geh nicht von uns!!", rief Tara verzweifelt, doch es war zu spät. Tara stand auf und wischte sich die Tränen aus den Augen, dann meinte sie: "Ich werde sie rächen!"

2 Jahre später:

Luna war auf Jagd gegangen, wie so oft, doch Tara durfte nicht mit, obwohl sie jetzt schon 12 Jahre alt war. Nach längerem Warten hielt Tara es nicht mehr aus und verließ das Haus.

Sie lief in den Wald, schon bei der nächsten Lichtung sah sie Luna am Boden liegen, sie stürzte sich auf sie und begann zu heulen. Plötzlich raschelte es hinter ihrem Rücken, die Angreifer, sie waren noch da! >Das ist meine Chance, ich werde mich rächen!<, dachte Tara und packte ihr Schwert. Zog es heraus und hielt es in die Luft. Tara drehte sich ruckartig um. "Schutz des Drachen!", rief sie und ließ das Schwert nach unten sausen. Ein Mädchen fiel vom Baum. "Aua!", rief es. "Lis!", rief ein Junge hinter Tara, sprang vom Baum, schubste Tara auf den Boden und lief zu dem Mädchen. "Ist bei dir alles in Ordnung?", fragte er. "Ihr seid ja Kinder", sagte Tara. "Na und? Du doch auch!", sagte das Mädchen zickig. "Gehört sie zu dir?", fragte der Junge und nickte mit dem Kopf auf Luna. "Ja, sie ist meine Schwester", sagte Tara. "Das waren die Dämonenjäger. Wir flüchten vor ihnen", erklärte der Junge. "Naja, aber dich hätten sie ruhig noch umbringen können!", sagte das Mädchen.

(Tara's Sicht)

"Ich bin kein Dämon! Außerdem war meine Schwester ein guter Dämon, genau so wie meine Mutter auch!", beschwerte ich mich. "Ich bin Keil und das ist Lis", sagte der Junge und reichte mir die Hand nach unten. "Ich bin Tara", sagte ich, nahm seine Hand und er half mir hoch. "Meine Mutter hieß übrigens auch Lis!", sagte ich. "... Das ist mir doch egal!", fauchte Lis. "Sucht ihr beide eine Bleibe?", fragte ich. "Nein, eigentlich nicht, wir wollen Richtung Norden, kommst du mit?", fragte Keil. "Ich würde gern mitkommen, aber nicht ohne Luna. Aber in dem Zustand wird das nichts." "Na gut, dann bleiben wir bei euch", meinte Keil, "wenn es dir nichts ausmacht!" "Gerne, kommt mit zu mir", stimmte ich zu.

Wir gingen tatsächlich zu mir, ich trug zusammen mit Keil Luna. Zuhause angekommen, legte ich Luna auf ihr Bett. "Da sind zwei Betten, da könnt ihr schlafen", sagte ich und zeigte auf die die etwas weiter entfernteren Betten. "Danke!", sagte Keil und drückte mir einen Kuss auf die Wange >Komische Art sich zu bedanken<, dachte ich mir. Draußen wurde es dunkel und wir gingen schlafen, da wir nur drei Betten hatten, legte ich mich zu Luna.

Der nächste Morgen war sehr kalt und regnerisch. Keil ging auf die Jagd und ich ging Holz sammeln, Lis suchte Kräuter und kümmerte sich um Luna. Als ich mit Keil zurück kam war Luna schon wieder auf den Beinen. Ich lies das Holz fallen "Luna!", rief ich, "du sollst noch nicht aufstehen!" Ich brachte sie langsam zurück zum Bett. "Das ist das beste Geburtstagsgeschenk auf der ganzen Welt", flüsterte ich ihr zu. "Du bist wach, Luna", sagte Keil und kam zu uns, reichte Luna die Hand, "Ich bin Keil" "Hallo,ich bin Luna, Taras ältere Schwester", sagte sie und schüttelte Keils Hand. Ich kochte uns was Leckeres, während Keil sich mit Luna unterhielt. Lis half mir ab und zu.

8 Monate später:

Ich hatte Keil gebeten noch eine Weile hier zu bleiben, ich wollte Lunas Geburtstag unbedingt in dem Haus unserer Mutter feiern. Außerdem wollte ich dass sie wieder richtig zu Kräften kommt, bevor wir aufbrechen.

"Was ist denn los?", fragte Keil, ich bin früher aufgestanden als sonst, er muss es wohl bemerkt haben. "Oh, hab ich dich etwa geweckt?", fragte ich. "Ach, das macht nichts, aber warum bist du schon wach?", wollte er wissen. "Luna hat heute Geburtstag und ich will ihr eine Überraschung machen", flüsterte ich. "Darf ich dir helfen?", fragte er "Natürlich", sagte ich und flüsterte ihm etwas ins Ohr "Ähm ... ok, ... mach ich", meinte er. Keil und ich verließen das Hütte, bei der ersten Lichtung trennten sich unssere Wege.

Nachdem ich ein bisschen gelaufen war, machte ich eine kurze Pause und sah mich um. Ich hatte Keil gesagt er soll auf die Jagd gehen und sich keine Sorgen machen. Erschrocken sah ich auf, als ich ein rattern vernahm. Da kam ein Händler. "Hallo", fing ich an, der Herr hielt den Wagen, er war sehr reich. Ringe, Armbänder, Ketten eine ganze Kutsche voll. "Oh, eine Kundin. Was möchte die Junge Dame denn?", fragte er mich. "Ähm ... es gibt so viele Sachen ... ", ich betrachtete all den Schmuck an der Kutsche. "Wie viel Geld hast du denn?", fragte er. "Ähm, ... eigentlich ... betrachte ich nur, so viel Geld hab ich nicht ... " "Hmm, also hast du Geld oder nicht?", fragte er, "kommst du aus dem Dorf?" "Ja!", antwortete ich, "ich werde mal eine erfolgreiche Dämonenjägerin, wie meine Eltern!" "Na dann, hier behalt den Ring, er schützt dich vor Dämonen!", sagte der Händler. Ich sprang zu ihm hoch und umarmte ihn "Danke!", sagte ich währenddessen ich seiner Kutsche drei Ketten abnahm und sie ins Gebüsch warf. Dann sprang ich hinunter und der Händler fuhr weiter. Sobald er aus Sichtweite war, stürzte ich mich in den Busch und suchte nach den Ketten. Danach machte ich mich auf den Heimweg.

Als ich wieder da war, war Keil schon da und Luna wach >Oh, ich bin zu spät!<, dachte ich. "Hey, Leute! Ich war ein bisschen sparzieren", sagte ich, "alles Gute zum Geburtstag, Luna!" Ich hielt ihr eine Halskette hin. "Oh! Ist die für mich?", fragte sie mit großen Augen. "Ja!", sagte ich stolz. "W-wo hast du dir nur her?", fragte Lis. "Hmm, ... überlass sowas nur mir!" triumphierte ich. "Menno, die ist ja echt ... hübsch", meinte Keil. "Das ist aber nicht mit dir zu vergleichen", flüsterte er, ich bermerkte es gar nicht "Hä?", fragte ich abwesend, "was ist?"

"Tara, seit wann kann man beim spazieren gehen solche Glunker finden?", fragte Luna. "Hmm, ist das Essen fertig?", lenkte ich vom Thema ab und rieb mir den Bauch. "Oh, ... mist", sagte Keil und wendete sich der Feuerstelle zu.

"Tara, können wir mogen ins Dorf gehen, bevor wir aufbrechen? Ich möchte gerne noch etwas besorgen", bat Luna. "Ja, klar. Natürlich.", sagte ich.

Kapitel 2 - Der Ohrring

Am nächsten Morgen:

Luna und ich machten uns bestens gelaunt auf zum Dorf. Auf dem Marktplatz war mal wieder eine Menge los. Wir schlenderten gemütlich durch die Stände, als ich bei einem Stand stehen blieb und einen blau-grünen Talisman betrachtete. Ich war so davon gefesselt, dass mein Herz für einen Moment aussetzte als mich jemand von der Seite ansprach, "Hallo" "Oh, ... hallo", sagte ich und drehte meinen Kopf leicht weg, ich hatte keine Lust auf Gespräche mit Fremden. "Gefällt dir der grüne Talisman?", fragte der junge Mann, ich schätze er war höchstens 20 Jahre alt. "Der ist blau-grpn", sagte ich. "Oh, gefällt dir der blau-grüne Talisman?", fragte er dieses Mal. "Warum?", wollte ich wissen. "Ich würde ihn dir kaufen", sagte er. "Und warum sollten Sie ihn mir kaufen?", stichelte ich weiter. "Weil man einer so jungen und dazu noch hübschen Frau doch keinen Wunsch abschlagen kann!", meinte er. Ich drehte mich um und zog Luna mit mir. >Irgendeine Aura ging von ihm ab, aber ich konnte nicht sagen ob gut oder schlecht<.

"Wartet! Du hast deinen Talisman vergessen!", rief er. Er lief an mir vorbei und stellte sich mir in den Weg. "Darf ich ihn dir anlegen?", fragte er. >Jetzt wusste ich es, die komische Aura von vorhin kam von dem Talisman.< "Hm, nein ich will ihn nicht", sagte ich und schob ihn beiseite. "Warte!", sagte er und hielt mich an meinem Handgelenk fest. Er musterte mein Gesicht eine Weile "Was ist? Hab ich ich was im Gesicht?", fragte ich. "Nein ... Du hast auch keinen Ohrring", sagte er. "W-was ist ein Ohrring?", fragte ich und Ersetzen sowie Erstaunen spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. Luna trat zwischen uns und erklärte mir was ein Ohrring ist. "Also hast du meinem Vater keinen Ohrring gestohlen?", sagte er. Aber ich sah ihn nur mit einem 'Warum soll ich was klauen, wenn ich nicht weiß was es ist'-Blick an. "Ist er denn so wertvoll?", fragte ich. "Für unsere Familie schon, es ist ein Familienerbstück", erklärte er. "Oh, sollen wir dir suchen helfen?", fragte Luna. Er sah auf "Das würdet ihr tun?", fragte er.

"Ja, natürlich!", sagte Luna, er sah mich fragend an und ich nickte nur. "Eigentlich wollte ich mit dem Talisman den Ohrring tauschen", sagte er. "Oh, wir haben ihn aber nicht ..." "ja, ich weiß, ... also muss ich weiter suchen ... Helft ihr mir umsonst, oder wollt ihr etwas dafür?", fragte er. Ich wollte seine Frage gerade verneinen da meinte Luna "Oh, wie wäre es mit einem Kleid?", schlug sie vor. Er nickte "Und welches?" "Tara? Hilfst du mir?", fragte sie. "Oh, klar. Wie wär es mit einem roten?", fragte ich und starrte zu einem Stand mit Kleidern, "Nein, noch besser das grüne Kleid, dass würde dir perfekt passen" "Ja, das gefällt mir!", strahlte Luna. Er ging auf den Stand zu "Das Grüne, bitte", sagte gerade eine kräftigere Frau. >Die ist doch viel zu fett dafür!<, dachte ich nur. "Oh, kann ich ihnen das Kleid abkaufen, für diesen Talisman und den Preis für das Kleid?", fragte er. Die Frau überlegte kurz und stimmte dann, aber doch ein.  Er drückte Luna die Schachtel mit dem Kleid in die Hand. "Wir treffen uns morgen im Zentrum, dann suchen wir den Ohrring", sagte er und ging. Luna und ich sahen uns verwirrt an. Wir schlenderten noch ein bisschen durch den Markt, dann gingen wir zurück.

 "Wo wart ihr denn solange?", fragte Keil, es war bereits spät am Nachmittag als wir ankamen. "Warum bist du denn so wütend?", fragte ich müde und erschöpft. "Er hat nichts erwischt auf der Jagd", sagte Lis, "wenn er nichts erwischt ist er immer schlecht drauf" "Komm Lis!", sagte ich, "Wir gehen jetzt auf die Jagd!" "Ok", sagte sie und wir machten uns auf den Weg.

 

Bei Lis und Tara:

"Tut mir Leid, dass ich am Anfang so zickig zu dir war", sagte Lis "Ach, das macht nichts", sagte ich. "Darf ich wissen was in dem Karton ist den Luna hatte und wo ihr so lange war?", fragte sie. "Natürlich", sagte ich, "im Karton ist ein grünes Kleid. Und wir haben jemandem im Dorf kennengelernt. Leider kann ich dir nicht sagen wie er heißt, ... wir haben ihn nicht gefragt", erzählte ich. "Magst du ihn?", fragte sie. "Ich weiß nicht, ich glaub nicht", meinte ich. "Magst du Keil?", fragte sie. "Hmm, ... keine ahnung", meinte ich. "Ich weiß aber, dass er dich mag und zwar sehr" "... Du liebst ihn, stimmts!", fragte ich sie. "Ja schon", sagte sie. "Aber er liebt dich nicht, oder. Du tust mir Leid!" "Ach komm, ihr zwei passt viel besser zusammen!", lachte sie. "... danke", sagte ich. "Ach, darf ich den Fremden kennenlernen?", fragte sie. "Ja, klar!", sagte ich.

 

Währendessen bei Keil und Luna:

(Keils Sicht)

"Was ist denn im Karton?", fragte Keil und nahm ihn in die Hand. "Ein Kleid", sagte Luna knapp, ich öffnete den Karton und musterte das Muster um den Ausschnitt. "Du Keil, magst du Lis?", fragte sie. "hmm, ja aber dich und Tara doch acuh", antwortete ich. "Ich wollte wissen ib du sie liebst, oder liebst du vielleicht Tara?", fragte sie neugierig. "Hmm, nein, ich liebe Lis nicht!", sagte ich. "Und was ist mit mir? Wir sind doch gleich alt" >Nein! Ich liebe sie nicht!<, dachte ich "Nein, du hast sie nicht mehr alle!", rief ich. "Also liebst du Tara? Sie ist meine jüngere Schwester, Keil, ich muss das wissen!", beteuerte sie. "Hmm, na wenn du meinst", sagte ich. "Oh, da! Sie sind wieder da!", rief Luna. "Endlich ...", murmelte ich.

"Hey", rief Luna ihnen entgegen. "Habt ihr was zsum essen?", fragte ich. "Ja, es gibt Hasenbraten", sagte Tara. "Und ihr zwei bekommt die Stinkefüße, weil ihr so faul seit!", fügte Lis noch dazu. >Das ist so was, was ich an Lis nicht mag!<, dachte ich und verstand nicht warum Tara und Luna mitlachten.

(Taras Sicht)

"Also, ich wusste jetzt zu erst nicht ob du faul im Sinne von das sie nichts machen, oder weil sie nicht reif sind gemeint hast", lachte ich. "Also, ich dachte sie meint, dass wir nicht mehr reif sind!", kicherte Luna. "Ja, und ich das wir faul sind!", schrie Keil, wir hörten sofot auf zu lachen, trotzdem war Keil total beleidigt und ging. "Keil! Das war doch nur Spaß!", riefen wir ihm nach.

"Und was jetzt?", fragte ich. "Vielleicht solltest du mit ihm reden, Tara", sagte Luna "Genau, er liebt dich", sagte Lis. "Wir machen währendessen den Braten", sagte Luna. "Wir sind auch nicht faul!", fügte Lis hinzu.

Die Sonne schien in mein Gesicht, es war spät, der Tag war kurz. Keil saß am Steg und ließ die Füße ins Wasser hängen. Ich setzte mich neben ihn. Er schaute nur kurz her, "Was willst du?" "Ich? Ich will vieles, aber das aller wichtigeste was ich will ist Freundschaft und ich will dich Keil", sagte ich. Er sah auf. "Mich?", fragte er.  "Natürlich, dich, Luna und Lis, euch alle! Ohne euch drei ...", ich brach ab. Keil senkte seinen Kopf wieder. >'Er liebt dich', haben sie gesagt<, dachte ich, >wie gern hätte ich ihm den selben Satz gesagt, aber ich konnte ihm nicht etwas sagen, wo ich selbst unsicher war<.

Ich drehte seinen Kopf sanft zu mir, wir sahen uns kurz in die Augen und dann berührten meine Lippen schon seine. >Ihn zu küssen ist mir viel leichter gefallen, als ihm zu sagen, dass ich ihn liebe<, dachte ich nur.

(Keils Sicht)

>Das sie und nicht Luna oder Lis zu mir kommt, war mir klar, aber mir war nicht klar, dass sie mich küsst und dann auch noch so gut darin war<, dachte ich.

Unsere Lippen lösten sich voneinander, ich wusste nich was ich jetzt sagen sollte.

"Wow", sagte Tara, "du bist der Beste, den ich je geküsst habe, und der Einzigste" Mit diesem Satz, zauberte sie mir ein Lächeln ins Gesicht. "Mhm, lass uns lieber gehen, nicht, dass wir noch die Stinkefüße essen müssen!", sagte sie. >Nichts scheint sie aus der Fassung zu bringen, sie bleibt einfach sie selbst<, dachte ich und lief ihr hinterher.

 "Da seit ihr ja", sagte Luna, "genau richtig für den Braten" "Und da der Hase vier Pfoten hat, bekommt jeder von uns einen", sagte Luna.

"Und? Habt ihr euch geküsst?", fragte Lis. "Ok, wer con euch hat gekocht, und wer hat uns nachspioniert?", fragte Tara. "Wir haben beide gekocht", sagte Luna. "Luna wollte nicht, dass ich euch ausspioniere. Also, habt ihr euch geküsst?", fragte Lis. "Vielleicht", sagte ich nur. "Lasst uns schlafen gehen", sagte ich, "heute war für uns alle ein harter Tag!" "Gute Idee", stimmte Lis mir zu. "Ich geh noch ein bisschen spazieren", sagte Tara. "Darf ich mitkommen?", fragte Luna. "Ja, klar, komm mit!", sagte Tara. >Ich lass die beiden mal lieber alleine gehen<, dachte ich und sie verließen das Haus.

(Lunas Sicht)

"Lis hat m ich gefragt ob ich ihr nicht das Kleid schenken will", sagte ich, "aber das kann sie vergessen, dass ist viel zu schön!" "Freut mich, wenn es dir so gut gefällt", sagte Tara. Wir haben uns noch ein bisschen über dies und das unterhalten.

Als wir zurück kamen, haben Keil und Lis schon geschlafen. Wir gingen leise zu unseren Betten. "Gute Nacht", flüsterte Tara. "Schlaf gut", gab ich zurück.

Am nächsten Morgen als ich aufwachte waren die anderen schon wach. Keil machte sich gerade auf den Weg um jagen zu gehen. Als wir aufbrechen wollten fragte Lis: "Wohin geht ihr? Darf ich mit kommen?" "Wir gehen ins Dorf. Natürlich, das wird bestimmt witzig", sagte ich und Tara stöhnte. "Was hast du denn, Tara?", fragte Lis. "Ach, nur ein bisschen Kopfschmerzen", blockte sie und wir machten uns auf den Weg.

Wir hatten ewig gebraucht, bis wir da waren, weil Lis und ich ständig Pause machen wollten oder Tiere beobachten wollten. Endlich angekommen waren Lis und ich völlig erschöpft. "Pause", stöhnte Lis und setzte sich auf den Brunnenrand. "Na, heute zu dritt?", fragte jemand hinter uns. "Ja, ...", sagte Tara. "Wow, du siehst ja wahnsinnig gut aus!", staunte Lis, woraufhin er schmunzelte. "Wie heißt du eigentlich? Tara? Luna?", fragte sie. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Entschuldigt, wie unhöflich. Ich bin Loren. Und du meine Liebe?", stellte er sich vor. "Ich, bin Lis!", sagte Lis und legte ihre Hand in seine, die er daraufhin sanft küsste. "Und ich bin Luna und das ist meine jüngere Schwester Tara", sagte ich. "Freut mich", sagte Loren, "willst du mir auch helfen, Lis?" "Ja, worum geht es?", fragte sie. "Um einen Ohrring, mein Vater hat vor drei Taagen diesen Ohrring verloren, er ist aus Gold und hat einen roten Diamanten" "Okey, fangen wir an", sagte Tara. "Wir bilden drei zweier Gruppen, das sind meine Brüder, Calle und Gai", sagte Loren und zeigte auf seine Brüder, "Ich gehe mit Tara, Calle mit dir Luna und Gai mit dir, Lis" "Warum du und Tara?", beschwerte Lis sich, aber sie war schnell zufrieden mit Gai, als er ihr sagte, dass sie die hübscheste Frau auf der Welt sei. Wir teilten uns auf.

 

Bei Loren und Tara:

(Taras Sicht)

 "Tara", sagte Loren als wir alleine waren. "Ja?" "Ich muss dir was sagen", meinte er. "Ok, dann raus damit", sagte ich. "Also, ..." "Was ist?", fragte ich. "Ähm, es tut mir Leid, dass ich dich verdächtigt hatte", sagte er. "Macht nichts", sagte ich, "vielleicht sollten wir da suchen, wo dein Vater den Ohrring verloren hat." "Gute Idee", stimmte er mir zu und wir machten uns auf den Weg. "Hier hat mein Vater bemerkt, dass der Ohrring weg ist", erzählte Loren. >Genau hier hab ich dem Händler vor drei Tagen drei Ketten [haha *lachflash* alles drei :p] gestohlen. Kein Wunder, dass Loren mich verdächtigt hatte<, dachte ich. Wir suchten alles ab, fanden aber nichts.

 

Währendessen bei Keil:

(Keils Sicht)

"Verdammt! Schon wieder nichts gefangen! Ich werd wohl was im Dorf kaufen!"

Etwas später:

"Tara?!", sagte ich verdutzt. Tara drehte sich ruckartig zu mir um und wurde rot. "Keil!Was machst du denn hier?", fragte sie durcheinander, der Keil bei ihr schaute mich böse an. "Das wollte ich dich auch gerade fragen, und wer ist er?", antwortete ich ihr. Tara schaute kurz zu ihm, dann runzelte sie dir Stirn. "Das ist Loren, ich hab ihm versprochen einen Ohrring zu finden", erklärte sie. "Keil?", fragte Luna, die gerade mit einem anderem Kerl aufgetaucht ist. "Oh, hier brauchen wir wohl nicht zu suchen. Oh! Keil! Hast du Tara etwa hinterher spioiert!?" , fragte Lis aufgebracht. "Nein, ich wollte nur was zum Essen kaufen, als ich die beiden entdeckt habe", klärte ich sie auf. "Er hat uns beim Küssen entdeckt", sagte Loren. Ohne zu zögern klatschte Tara ihm eine. "Das stimmt nicht! Keil, wir haben nur den Ohrring gesucht!" Lis kam zu ihr und legte einen Arm um sie "Ich könnte es verstehen, wenn du Loren küssen würdest", sagte sie, "aber machmal ist es besser die Wahrheit zu sagen" Tara warf mir einen Blick zu, ich zuckte nur mit den Schultern. Sie löste sich aus Lis' Umklammerung. "Na, wenn das so ist", sagte sie. Als sie an mir vorbei lief, rempele sie mich grob an. Ich hielt sie am Handgelenk fest, doch dann kam Luna. "Lass sie", sagte sie und ich ließm Tara los, welche daraufhin im Wald verschwand. "Sie braucht jetzt Zeit für sich", sagte Luna, "lasst uns was zum Essen kaufen und nach Hause gehen."

Als wir zu Hause waren, war Tara nicht da, aber sie hat was zum Essen gekocht. "Weißt du vielleicht, wo sie hin geht, wenn sie ... ", ich suchte nach dem richtigen Wort, "abhaut?" "Nein, leider nicht. Einmal hab ich sie zufällig entdeckt aber sie geht immer wo anders hin", sagte Luna. "Ich werd' sie mal suchen, vielleicht find ich sie ja", meinte ich. Ich suchte Stunden die Gegend nach Tara ab, konnte sie aber nirgends finden.

Kapitel 3 - Ein Ausflug in die Wildnis

 Acht Tage später:

(Taras Sicht)

>Verdammt! Da ist Keil, er ist auf der Jagd immer sehr leise! Ich muss aufpassen dass er mich nicht entdeckt. <, dachte ich als ich Keil von meinem Baum aus sah. >W-warum ... ist mir auf einmal so ... schwindelig? Ich k-kann doch jetzt nicht vom Baum ... runter <, kaum hatte ich diesen Satz gedacht verlor ich das Gleichgewicht und fiel vom Baum. Keil kam angerannt. "Tara!", rief er und drehte mich um, dann verlor ich das Bewusstsein.

Als ich wieder aufwachte saß ich Keil neben mir und kochte eine Suppe "Hier, iss!", befahl er und hielt mir die Schüssel vor die Nase. Und ich aß sie auf, danach musste ich mich übergeben und Keil lies mich nicht in Ruhe, ich aß drei weitere Schüsseln bis der Topf leer war. Er erklärte mir, dass in dem Gebiet, in dem ich auf dem Baum saß, ein Käger eine defekte Giftfalle auslegte, welche vorhin reagierte. Und die "Suppe" ein Gegenmittel war. Er war selber mal in diese Situation geraten, nur saß er nicht auf einem Baum und seine Mutter hatte ihm die Suppe gekocht."Kann ich dich allein lassen und jagen gehen?", fragte Keil. "Klar, ich hab doch meinen Dolch da, damit kann ich mich schon verteidigen", meinte ich. "Ok, bis später", sagte er und ging. Nach einer ganzen Weile kam ein Hase, den ich streichelte und so bekam ich nicht mit, dass sich ein anderer Jäger in meine Reichweite gekommen war. Ich bemerkte ihn erst, als er einen Vogel, der auf dem Baum, an dem ich lehnte erschoss ind zu Boden fiel. Der Hase rannte weg und ich schloss meine Hand um das Messer. Als der Jäger näher kam erkannte ich, dass es ein Junge im Alter von 16 bis 19 Jahren war. Er kam auf mich zu, rupfte dem Vogel die Federn aus und fragte: "Darf ich dein Feuer benutzen?" Ich zögerte kurz, antwortete dann aber doch mit einem Ja. "Kannst du den für mich ausnehmen? Bitte?" "Äh, ja" Eigentlich war ich darin nicht so begabt, dass hat immer Luna oder Keil, manchmal sogar Lis gemacht. Ich musste mich ziemlich dämlich angestellt haben, denn der Junge kam zu mir und zeigte mir wie's besser geht. Er sah mich auffordernd an und ich versuchte das Gelernte umzusetzen. Das war schwieriger als es aussah. Er kam noch näher zu mir, legte seinen linken arm um mich, nahm meine Hände in seine und zeigte es mir nochmal. "So geht es viel besser, oder nicht", fragte er. "Doch, ja!", strahlte ich begeistert. Endlich mal jemand der versuchte es mir bei zu bringen. Sein Arm war immer noch um mich gelegt und wir sahen uns in die Augen. Gerade als wir uns näher kamen stand er plötzlich auf und baute ein Gestell auf. Ich übte mich weiter im Ausnehmen. Er stellte das Gestell über das Feuer, dann nahm er einen Stock, den er an einem Ende anspitzte und spieste das was vom Vogel noch übrig war auf. Den Stock legte er auf sein Gestell. Ich war so begeistert davon, dass ich mir das Gestell gut einprägen wollte, um es nach bauen zu können.

"Bist du allein?", fragte er. "Ja", meinte ich, mittlerweile war der Vogel fertig und er nahm sich etwas, dann sah er mich an und sagte: "Du sabberst" "Waas!?", fragte ich erschrocken und tastete mein Gesicht ab, um eventuelle Sabber zu entfernen. "War nur ein Scherz", lachte er, "willst du ein Stück?" "Ja, gerne", murmelte ich. "Hier, guten Hunger", sagte er und reichte mir ein Stück. "Danke", mampfte ich, er grinste. "Schmeckt doch viel besser als gekauft" "Äh, ja. Ich gehe auch jagen. Wir haben nicht genug Geld um uns Essen zu kaufen", erklärte ich. Er musterte mich einen Moment und aß dann weiter.

Nach einer Weile kam Keil wieder. Er war nicht sehr erfreut, dass ich mich mit dem Jungen angefreundet hatte. Er schaute sehr skeptisch, ich blickte zu dem anderem, der mit mir sein Essen geteilt hatte. Er sah erst verwirrt dann verlegen aus und fragte "Ich dachte du bist allein, willst du auch was zum Essen?" "Nein! Am Ende hast du's vergiftet!", lehnte Keil ab. "Ich hab auch davon gegessen", sagte ich, "und er auch." Keil klappte der der Kiefer runter: "Spinnst du!?", schrie er entsetzt. "Er hätte es doch wohl kaum selber gegessen, wenn es vergiftet gewesen wäre!", kreischte ich zurück, dann war es still.

"Ich muss jetzt weiter. Danke, dass ich das Feuer benutzen durfte. Vielleicht solltet ihr es nicht zu lange brennen lassen, dass zieht Aufmerksamkeit auf sich", sagte der Waldknabe und verschwand hinter den nächsten Bäumen. Ich wollte gerade das restliche Fleisch einpacken als Keil dem Gestell einen Tritt gab, sodass es in sich zusammen brach. Das Fleisch landete mitten im Feuer. "Wir sollten auch gehen", sagte Keil, "wir haben nichts um das Feuer zu löschen" Ich stand auf, das Fleisch war sowieso nicht mehr zu retten. Nach einem Schritt blieb ich stehen. "Was ist los?", fragte Keil. "Mein Fuß tut weh", sagte ich und bemühte mich dabei keine großen Schmerzen zu zeigen. Keil stöhnte und schaute sich um, dann brach er einen Ast ab und drückte ihn mir in die Hand. Mehr konnte ich wohl grad nicht verlangen. Wir machten uns auf den Weg und ich fragte mich wie lange ich so wohl laufen könnte.

Nach gefühlten Stunden laufen kamen wir an einen breiten Fluss mit einer soliden Steinbrücke. "Wo sind wir?", fragte ich. Keil gab mir keine Antwort und machte Anstalten die Brücke zu überqueren. Ich konnte nicht mehr laufen also setzte ich mich auf den Boden, Keil beachtete mich eh nicht. Ich lies meine Blicke schweifen und dachte nach, vielleicht hätte ich Keil nicht anschreien sollen. Ich werde mich bei ihm entschuldigen. Ich schaute auf, "Keil!", rief ich entsetzt, als ich sah wie er von einer Gruppe Banditen umzingelt war, die ihn gefesselt hatten. Ich rappelte mich auf und rantne trotz meinen Schmerzen auf die Brücke. "Hau ab!", rief Keil und ich sah einen Banditen mit verdecktem Gesicht und einem Stylet in der Hand. "Kümmert euch um sie", sagte dieser ohne eine Regung. Ein Bandit kam auf mich zu, er schien sich sicher zu sein ohne Waffe mit mir klar zu kommen. Ich griff nach meinem Dolch, zog ihn aber noch nicht. Der Bandit stürtze sich auf mich und ich zog meinen DOlch und verletzte ihn am Arm. Er schlug mir gegen den Arm und schubste mich von der Brücke. Ich fiel in den reißenden Fluss und die Strömung riss mich einige Meter weit, bis mein Kopf gegen einen großen Stein schlug und ich mein Bewusstsein verlor.

Kapitel 4 - Die Stadt

 Als ich wieder zu Sinnen kam lag ich auf dem Waldboden, neben mir knisterte ein Feuer. Ich versuchte auszustehen, als ich eine bekannte Stimme neben mir hörte "Bleib liegen, du hast dich am Kopf verletzt und blutest leicht. Ich hab hier ein paar Kräuter mit heilender Wirkung." Er legte mir behutsam die Kräuter auf meine Wunde am Kopf. "Danke", sagte ich. Erst jetzt bemerkte ich wie kalt mir war und zitterte am ganzen Körper. "Hier", sagte er und hielt mir Klamotten von sich hin, "Du wirst sonst noch krank." Ich nahm die Klamotten und zog mich schnell um und setzte mich wieder ans Feuer an einen Baum gelehnt. Er nahm meine Klamotten und hängte sie zum Trocknen auf. Dann setzte er sich dazu und wies mit einer Hand auf das Fleisch, dass über dem Feuer bratete. Ich nahm mir ein Stück. "So, jetzt erzähl mal. Was ist passiert, dass du so spät in Klamotten in den Fluss springst?"

"Keil und ich haben uns verlaufen, wir waren an einer Steinbrücke weiter flussaufwärts. Ich hab mir den Fuß verletzt und hab mich hingesetzt. Keil ist über die Brücke geganen, als plötlich mehrere Banditen ihn umzingelt und gefesselt haben.", erzählte ich und machte eine kleine Pause um etwas zu essen. "Verstehe", sagte er, "deswegen hinkst du auch." Ich nickte. Er kam zu mir und begutachtete meinen linken Fuß. "Der tut weh, oder?", fragte er nach. "Ja", ich nickte wieder. Er tastete vorsichtig mein Fuß ab. "Ich denke er ist angebrochen", meinte er kritscih. Er legte ein paar Kräuter auf mein und machte einen Verband drum. Währenddessen erzählte ich ihm den Rest und wie ich im Fluss landete. Nachdem er mit dem Verband fertig war, bastelte er etwas aus Rinde, dass die Form eines 'U's hatte. Er nahm ein paar Schnüre und das U. Er legte die Schnüre vor mir auf den Boden und das U darauf, dann nahm er vorsichitg meinen Fuß und legte ihn in das U. Die Schnüre band er um das U zusammen, sodass es nicht verrutschen konnte. "Was ist?", fragte er mich. "Nichts", sagte ich verwundert. "Du schaust mich schon die ganze Zeit so an", sagte er, "beschäftigt dich irgendwas?" "Oh, entschuldige. Ich bin nur so beeindruckt", meinte ich. "Wovon?", fragte er. "Naja, von allem was du machst. von dem Gestell über dem Feuer und von dieser Schiene für mein Bein", erklärte ich. "Wirklich?", fragte er, "sonst ist jeder der Meinung, dass ist Zeitverschwendung" Ich sah ihn überrascht an und nickte, "Wirklich." Er lächelte mich an. "Ich hab noch wa für dich, dass wird dir bestimmt auch gefallen. Ich muss es nur erst noch bauen." Er verschwand kurz im Wald und kam dann mit mehreren Ästen zurück. "Am Besten du legst dich hin und shcläfst ein bisschen, es ist schon spät. Ich halte Wache und kann dir noch etwas zum laufen bauen", sagte er. Ich nickte, die Sonne war schon am Unterghen und er hatte sich neben mich gesetzt. Also legte ich mich zusammen gekafuert hin und mein Rücken berührte sein Bein, so schlief ich schnell ein.

 

Ich stand vor unserer Hütte. Meine Mutter tauchte plötzlich auf, sie atmetete schwer und fiel auf ihre Knie. Ich rannte sofort zu ihr um sie aufzufangen. Ich hielt ihren schwachen Körper in meinen Armen und fing an zu weinen. Sie ahtte nur noch ein paar Sekunden. "Kinder", sagte sie und erst jetzt bemerkte ich das Luna auch da war. "Ihr müsst immer zusammen halten. Gemeinsam seid ihr stärker. Luna, pass auf sie auf, bitte ..." Sie sah mich an und wollte etwas satgen, aber bevor sie noch etwas sagen konnte schossen zwei Pfeile aus dem Dickicht. Ein Pfeil traf meine Mutter im Körper und Lut lief aus ihrem Mund. Der andere Pfeil schoss an mir vorbei Richtung Luna. Ich drehte mich um und sah Luna mit einem emotionslosen leeren Gesicht. Der Pfeil hatte sie getroffen. Ich dreht mich zurück und aus dem Dickicht tratt ein großer Mann, dunkel gekleidet, das Gesicht verdeckt. In seiner rechten Hand ein schwungvolles Schwert. "Tara, du musst dich auf eine Reise machen. Du musst zur Gebirgskluft. Dort wirst du mich wieder antreffen." Er verschwand und ich spürte ein Klammern um meinen Fuß. Als ich runter sah, sah ich dass es meine Mutter war. Die Pfeile waren wieder verschwunden und sie und Luna lebten wieder. Trotzdem stand sie kurz vor ihrem Tod. "... ihr müsst stark sein, und gegenseitig auf euch aufpassen." Ihr Griff um meinen Fuß lies locker, das Leben hat sie verlassen. Ich biss mir auf die Lippe, doch ich konnte mir die Tränen nicht verkneifen. Ich fiel auf die Knie und weinte einfach nur. Ich weinte eine ganze Weile und merkte das Luna, Keil und Lis hinter mir standen und mich beobachteten.

Ich öffnete die Augen, dass war nur ein Traum, dennoch musste ich weinen. "Hey, was ist los?" Ich sah auf und sah den Jungen, der mich aus dem Fluss gerettet hatte. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Ich hatte nur schlecht geträumt." Er drehte sich zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. "Willst du darüber reden?", fragte er mich zärtlich. ich schaute in seine Augen und verlierte mich in seinem Grün. Unsere Gesichter kamen sich näher und mein Herz klopfte ganz wild. Ich dachte an nichts mehr und dann berührten sich unsere Lippen. Er drückte mich sanft zu Boden und streichelte meine Haare. Nach dem Kuss sah er mich an. "Erzähl mir von deinem Traum, bitte." Ich erzählte ihm, dass ich von dem Tod meiner Mutter träumte, aber noch etwas anderes passierte. Das Lis und Keil dauch drin vorkamen erzählte ich ihm nicht, er kannte sie ja eh nicht. "Du Arme", sagte er, "nun entweder wir retten jetzt deinen Freund aus dem Banditenlager oder gehen zur wie hast du gesagt hieß der Ort?" "Gebirgskluft", sagte ich und er nickte. Ich sah ihn an. "Ich möchte zuerst Keil retten." "In Ordnung. Du sagtest der schwarz gekleidete Mann nannte dich beim Namen. Wie heißt du denn?", fragte er. "Oh ... Tara.", sagte ich lächelnd. Er lächelte zurück, "Pablo." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und stand auf. "Ich hab doch gesagt, ich hab noch was für dich", er holte etwas, dass an einem der Bäume lehnte. "Das ist eine Krücke", erklärte er und half mir hoch um mir zu zeigen wie ich die Krücke verwenden musste. "Wow, dass ist echt praktsich. So kann ich auch alleine gehen.", sagte ich begeistert. Pablo baute unsere Nachtstätte ab und dann machten wir uns auf den Weg.

"Wie sah der Bandit aus der Keil bedroht hat?", fragte er. "Ich weiß nicht genau, wie ein Bandit? Er trug braune Kleidung und sein Gesicht war verdeckt. Er hatte ein Stylet in seiner Hand mit einer schlichten Klinge, aber einem aufwendig verzierten Griff." Pablo lachte. "Was ist?", fragte ich verwirrt. "Ach, nur dass du dir die Waffe so gut eingeprägt hast", sagte er. Ich schmunzelte. "Irendetwas musste ich mir doch merken. Und? Sagt dir das was?" " In der Tat", sagte er, "ich würde gerne ohne dich da hingehen. Aber ich fürchte, dass kann ich vergessen. Oder?" Ich lachte, "Auf jeden Fall kannst du das vergessen. Wieso? Willst du mich los werden?" "Wie mans sieht. Ich mag dich halt echt gern und will nicht, dass dir was passiert. Und ich knne den Bandit, ich weiß nicht was er gegen mich hat, aber er will mich gefangen nehmen. Wer weiß, vielleicht sogar töten." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. "Demnach sollte ich eher ohne dich hingehen." "Quatsch. Dich würde er auch umbringen." Ich sah ihn an, "Meinst du Keil ist schon Tod?" "Nein, ich glaube nicht, dass sie ihn umgebracht haben." Ich hätte gerne gewusst warum der das gluabt, aber ich hatte das Gefühl er war genervt. Also fragte ich nicht weiter nach und folgte ihm, er fragte mich immer wieder ob ich noch laufen konnte. Ich hatte damit kaum Probleme, dank seiner Kräuter.

Gegen Abend kamen wir an eine größere Stadt mit Steinmauern. Wir gingen zu einer Baracke, in der mehrere Kinder, junge Erwachsene und ältere Leute zusammen wohnten. Pablo schien bekannt zu sein, denn die meisten begrüßten ihn und hatten gleich einen viel freundlicheren Gesichtsausdruck. "Hallo Pablo! Das du mal wieder hier aufkreuzt.", sagte ein Mann und wirkte sehr stolz auf ihn. "Hey Hussle, wir brauchen eine Unterkunft für heute Nacht.", sagte Pablo.

Impressum

Texte: Luna war 12 Jahre, als ihre Mutter starb, ihre jüngere Schwester Tara war 10 Jahre. Tara stand in der Hütte, in der sie lebten und Luna stand in der Türe, blickte auf Tara, in ihren Augen bildeten sich Tränen , die dann langsam über ihre Wangen liefe
Tag der Veröffentlichung: 23.01.2014

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