gittarina - Das Interview
Mit mulmigen Gefühlen machte ich mich auf den Weg. Ich hatte den Auftrag, für unsere Provinzzeitung ein Interview mit einer inzwischen stadtbekannten Person zu führen.
Ich betrat ihre Wohnung und sah schwarz, überall glänzendes Leder, bis auf einige rote Vorhänge an den Fenstern. Sie trug ein knappes Lederkostüm und eine Peitsche in der Hand. Alles bestand aus Lack und Leder. Ich zückte Stift und Block und stellte meine erste Frage: „Sie arbeiten hier nun seit einigen Wochen in diesem kleinen Städtchen als Domina. Kommen Sie denn finanziell über die Runden?“
„Och“, meinte sie lächelnd, „ich schlag mich halt so durch!“
katerlisator - Das Rollenangebot
Beate war gutgelaunt. Endlich war ihr nach langer Zeit wieder eine Rolle angeboten worden. Viele sagten, dass ihre schauspielerischen Fähigkeiten eher dürftig waren. Das war ihr egal.
Laut Drehbuch sollte sie eine strenge Erzieherin spielen, sie hatte es aber nur kurz überflogen.
Beate warf sich in das entsprechende Outfit. Die Lederkleidung, die Peitsche und die Handschellen waren schnell besorgt.
Am Set war sie dann doch leicht irritiert, als sie als Kulisse ein Internat des frühen zwanzigsten Jahrhunderts erblickte. Es wäre aber doch besser gewesen für die Rolle als Lehrerin das Drehbuch genauer durchzulesen. Sie fühlte sich irgendwie fehl am Platze.
beetle - Der besondere Abend
„Heute Nacht machen wir ES in Lack und Leder“, bestimmte sie am Nachmittag und lächelte ihn dabei verheißungsvoll an.
Evas Ansage war klar, während über Adams Gesicht ein freudiger Schimmer zog.
Er ging hinaus und ließ sich eine Weile nicht sehen.
„Wo warst Du?“ fragte Eva erstaunt, als er nach drei Stunden wieder zurückkam.
„Ich war in der Garage.“
„Oh, und jetzt bist Du müde? Wie immer, nachdem Du am Wagen gewerkelt hast!“
„Nein. Aber für unser besonderes Tête-à-Tête musste ich doch erst noch den Lack polieren und die Ledersitze aufmöbeln. Oder ….. wolltest Du ES nicht im Auto machen?“
vielleser9 - Die große Liebe
Zärtlich schaute er sie an. Er konnte nicht genug von ihr bekommen. Wenn er die Augen schloss, dann konnte er den Duft nach Leder intensiv genießen. Dieser schwarze Lack, glatt und makellos. Zart strichen seine Hände darüber. Er konnte sich kaum noch zurückhalten. Der Anblick erregte ihn und sein Atem ging immer schneller. Er würde sie besitzen. Seine Fantasie schlug Kapriolen vor Freude. Was würde er alles mit ihr anstellen? Sein Herz klopfte schnell und heftig. Alles hatte seinen Preis, aber sie war es wert.
Meine Corvette Baujahr 1958. Ein Traum von einem Auto und gleich würde sie ihm gehören.
hijackhijoe - Lack und Leder und Batman
Ich wählte das Batman Kostüm, und fuhr los.
Die Location: Miezen ledergeschnürrt hochglänzend, matte Flattermäuse bis zum abwinken.
Eine Mieze kam her, und ging mir ans Gummi. Sie schnurrte, und begann weiter schnurrend mich aufzuknöpfen.
Ich spürte förmlich wie ihr der Atem stockte, als sie meinen six ähh big pack sah!
(Mein Schlafanzug darunter, den mit den kleinen Dadle Figuren war jetzt ebenfalls zum Vorschein gekommen). Sanft aber dominant, zog ich sie zu mir wobei mein rechtes Gummiohr sie so kitzelte, dass sie fürchterlich zu lachen anfing.
Ich flüsterte: "Weißt du Darling, nur ich bin hier der einzig wahre Bettmann!
xnebelparderx - Lack und Leder: Was für Zeiten
Schmunzelnd betrachtete ich meinen E-mail Posteingang. Die Mail meiner kleinen Tochter, die sie mir vor mehr als 10 Jahren geschrieben hatte, ruhte immer noch hier und erfreute mich jeden Tag wieder. Heute studierte sie zwar schon und war unglaublich erwachsen, aber damals war sie einfach nur mein kleines Mädchen gewesen. Zum abertausendsten Mal klickte ich auf die Post.
„Libe Mamma. Leder bist du nihct zuhaus. Ihc freu mihc auf dihc. Ach ja: Gudd Lack von Papa“
Ja, das waren noch Zeiten. Lack und Leder ...
rebekka2010 - Ein Lack- und Lederabend
„Nächsten Mittwoch haben wir wieder Mädelabend!“, verkündet Mia.
„Habt ihr auch wieder ein Motto?“, fragt ihr Verlobter.
„Ja, Lack und Leder.“
„Ouhh, da würde ich gerne einmal Mäuschen spielen!“
„Wirklich?“
„Ja!“
„Okay, ich frage die Mädels!“
Nach ein paar Tagen: „Ich hab‘ die anderen gefragt, du darfst zugucken, aber du musst dir auch etwas einfallen lassen!“
„Einverstanden!“
Als Peter am Mittwochabend vor der Tür steht, rufen die Mädels: „Auszieh’n, auszieh’n!“
Er tritt ein, nur bekleidet mit seinen Ledercowboystiefeln und rotem Lackslip, und ...
blickt verwundert auf die Mädels in Freizeitkleidung, die auf dem neuen Nappaledersofa sitzen und sich die Nägel lackieren.
szirra - Das kleine Schwarze
„Oh mein Gott“, rief sie empört, als sie ihren Mann dabei erwischte, wie er sich in das kleine Schwarze zwängte und mit dem dazugehörigen Leder hantierte. „Was erlaubst du dir?“ „Mache dir keine Sorgen“ sagte er süffisant, „ich bin ganz vorsichtig mit deinem Lieblingsstück und hinterlasse auch keine Flecken, versprochen.“ Dann lächelte er zufrieden, da sie keine Einwände hatte und fand die Überraschung gelungen. Sie hasste Überraschungen und auf so etwas war sie ganz und gar nicht gefasst. Er wusste doch wie empfindlich sie reagierte, fast genauso empfindlich wie …
… die Lackoberfläche des Autos, das er behutsam mit dem Fensterleder bearbeitete.
berndjobsteberhard - Lucky Lack und Leder
Lack und Leder hat nicht jeder. Allenfalls hat es Lady Luck und ihr Peter.
Sie trägt auf, so sagt die Fabel: Roten Lack auf ihren Schnabel; er dagegen –
hin und wieder – trägt das Leder als Verstärker für sein Mieder. Schaut her,
was für ein grandioses Paar, die sich treffen, sie und er mit losem Haar.
Einmal sinnlich, dann eher besinnlich. Auf den Straßen in den Gassen, es ist
einfach nicht zu fassen.
Stellt sich die Frage W i e, wer ist er und wer ist S i e?
Er ist Gans und sie ganz schlicht – Lady Luck ist:
Daisy Duck.
schreibfederchen - Chancenlos
Gregorius musste zugeben, mit seinem Latein am Ende zu sein.
Verzweifelt rannte er, seinen Wunschzettel in der Hand, in seinem Gemäuer auf und ab.
Schließlich stand das Weihnachtsfest vor der Tür und er wollte seine Familie mit dem Neuzugang überraschen. Warum nur musste alles so schwierig sein. Eine klitzekleine Hürde noch, und er wäre endlich am Ziel. Antonette, das Ziel seiner Begierde aber erwies sich als sehr starrköpfig. Auch wenn er dieses feuerrote hoch geschlossene Kleid an ihr so liebte, so verwehrte es doch den Weg zu dem begehrten Körperteil. Gegen Lack und Leder ist auch das beste Vampirgebiss chancenlos!
philhumor - Venus im Pelz und Zeus in Lack und Leder
„Hör mal Zeus, habe hier ein fabelhafte Idee, um die Olympier zu unterhalten: *Venus im Pelz*, ein wenig Masochismus könnte die müden Olympier auf Touren bringen.“ Venus gab ihm den eBook-Reader. „Gibt es jetzt kostenlos, ich könnte das eBook adaptieren und wir führen es als Theaterstück auf, verführe Dich, peitsche Dich aus.“
„Kann ich Lack und Leder tragen?“ Zeus richtete seinen Donnerkeil auf das eBook. „Ich aktiviere Leopold von Sacher-Masoch als Berater; für mich ist das Neuland, habe bisher dominiert. Hades zu uns bitten?“
*Sturz des Zeus*, so heißt das Theaterstück in Wahrheit, dachte Venus und ließ den Pelz fallen.
lemmy1211 - Die scharfe Ärztin
Die Vertreterin meines Hausarztes hatte eine Figur wie ein Marshmellow nach dreißig Sekunden in der Mikrowelle.
„Erstmal zu ihrer Person.“, sagte sie lüstern. „Welche sexuellen Vorlieben haben sie?“
„Alles was mit Lack und Leder zu tun hat:“, antwortete ich.
Pling, machte es, und der obere Knopf ihres Arztkittels begab sich kullernd auf die Reise und enthüllte einen schwarzen Ledermieder der ihre Brüste einsperrte.
„Wann hatten sie das letzte Mal Sex?“
„19.55“, sagte ich.
„Das ist aber schon lange her, dagegen müssen wir sofort etwas tun.“
„Wieso“, sagte ich mit einem verzweifelten Blick auf die Uhr, „wir haben doch erst 20.35.“
yety.2008 - Optikergeschäft
Die Vorweihnachtszeit wird ja in besonderem Maße für Besorgungen genutzt. Der Handel lässt sich in dieser Zeit natürlich allerhand Werbewirksames einfallen.
Kürzlich bemerkte ich beim Bummel in der Einkaufsstraße meines Heimatortes einen - schon von weiten erkennbaren - Besucherandrang vor einem Geschäft. Völlig überraschend für mich war es ein Optikergeschäft, das ausnahmslos männliche Kunden anzog. Neugierig geworden ging auch ich hin und las dort im Schaufenster auf einem Werbeschild:
„Meine beiden weiblichen Angestellten sind wirklich sehenswert. Heute zeigen sie sich in besonders reizvollem Lack und Leder! Damit sie in den Genuss dieses Anblicks kommen, lassen sie hier ihre Brille überprüfen.“
bambina - Heiße Zeiten
„Boah, ist mir heiß“, bemerkt Birgit urplötzlich und sowas von unerwartet mitten in einer wöchentlichen Team-Besprechung. „Kann mal bitte jemand ein Fenster öffnen?“, hechelt sie nach frischer Luft und mit dem Pamphlet dazu in ihrer rechten Hand wedelnd. Fast sofort springt ihr Vorgesetzter Herr Professor Varnish auch schon auf, öffnet eines der zahlreichen Fenster seines hübsch eingerichteten Büros am Ende des Ganges in der obersten Etage des Firmengebäudes. Und erst als er sich wieder auf seinen Platz setzt, sieht er sie erstmals richtig an und meint zu ihr nur: „Na, kein Wunder, Miss Leather, bei ihrem heutigen Lach- ... ähem ... – Lack-Outfit ...!“
concortin - Prügelstrafe
Eigentlich bin ich gegen die Prügelstrafe. Aber wenn mir dieser rotblonde Kerl unter die Finger käme, dem ich mein geplatztes Trommelfell verdanke, risse ich ihm die Lacklederjacke vom Körper und gerbte sein behaartes Rückenfell.
Die Verkäuferin in dem Lederwarengeschäft behandelte mich wie einen alten Bekannten. Woher kennen wir uns?, forschte ich nach. Sie gestand mir, ich ähnle jemandem, den sie sehr mochte, und ob mein Großvater Heinrich geheißen habe? Ja, er hieß tatsächlich Heinrich. Ich war gerührt, dass sie meinen geliebten Großvater kannte und gab ihr die Peitsche zurück. Lasst uns all die Schmach, die uns einmal angetan wurde, vergessen.
plueschfussel - Der Wunsch meines Mannes
Verführerisch hauchte ich ihr ins Ohr: „Weißt du was ich mir wünsche?“
„Nein, was denn?“, fragte meine Frau.
„Das du dir etwas spezielles kaufst: aus Lack und Leder. Das fände ich toll!“
Überrascht schaute sie mich an: „Ist das dein ernst?“
Ich lächelte süffisant. „Ja.“
Am nächsten Tag zog sie los und kam erst am Abend wieder.
„Schatz, ich hab etwas gefunden! Ein umwerfendes Teil! Ich zeig es dir gleich, setz dich!“
Aufgeregt wie ein Schuljunge krallte ich mich in meinem Sessel fest.
„Augen zu!“
Nach einem wirkungsvollen „Tada!“ öffnete ich sie wieder und sah ihre neue Errungenschaft:
eine Lacklederhandtasche.
Bildmaterialien: Eule von BookRix
Tag der Veröffentlichung: 16.12.2012
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