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Kapitel 1

Ich sitze hier fest. Schon seit zehn Monaten! Dabei will ich mich doch gar nicht umbringen. Wieso versteht das denn keiner?! Aber wenn ich denen sage, dass ein Geist mich verbrennen wollte, halten die mich ja für noch verrückter. Die einzige Lösung hier nicht noch wirklich durchzudrehen, ist aus der Phsychatrie auszubrechen. Nur wie?

kapitel 2

Ich war alleine zu Hause. Meine Eltern waren Essen. Während ich Fluch der Karibik guckte flackerte plötzlich das Licht  und im Fernseher war statt Capitain Sparrow nur noch das Gesicht eines Mädchens zu sehen. Ich kannte dieses Mädchen. Es war Mary. Mary, das Mädchen, dass vor einem Jahr ermordet wurde. Niemand weiß von wem. Ich war derjenige gewesen, der ihre Leiche auf einer Party gefunden hatte. Das war einer der schlimmsten Augenblicke meines Lebens.Natürlich mit der Geschichte, als ich zu spät zur Schule kam und vergessen hatte meine Hose anzuziehen. Stattdessen stand ich da mit Benjamin Blümchen-Unterhose vor der Klasse, die mich natürlich schadenfroh auslachte. Leider auch Mary.

Auf jeden Fall war sie jetzt im Fernseher zu sehen. Ihr werdet es wahrscheinlich nicht glauben, aber es ist wirklich passiert! Ich bin nicht verrückt! Sie trat aus dem Fernseher herraus und nahm ein Feuerzeug aus ihrer Tasche, mit welchem sie den Teppich anzündete. Sie drückte es mir in die Hand und verschwand. Das Feuer verbreitete sich unglaublich schnell. Ich versuchte zu flüchten, aber alle Türen und Fenster blieben verschlosen. Da kamen zum Glück meine Eltern nach Hause, zum ersten Mal habe ich mich darüber gefreut, und riefen die Feuerwehr. Wieso ich das nicht schon vorher gemacht habe? Tja, es war leider kein Telefon im Raum und mein Handy war leer. 

Da ich das Feuerzeug in der Hand hielt und es keinerlei anderer Spuren gab, halten mich alle für Selbstmordgefährdet. Nicht einmal mein bester Freund glaubt mir.

Kapitel 3

 Ich habe die Nacht kein Auge zubekommen. Ich musste die ganze Zeit daran denken, wie ich ausbrechen sollte. Hier ist alles total streng gesichert. Ausbrechen geht da nicht so leicht.

Mein Gepäck wird nur aus ein Bisschen Geld in meiner Hosentasche bestehen. Wenn die Frau kommt, die mir das Frühstück bringt, renne ich so schnell es geht an ihr vorbei, durch den Notausgang nach draußen. Es wird einen Alarm geben, aber eine bessere Idee habe ich nicht.

Als der Alarm losgeht, laufen viele Menschen nach draußen. Sie denken, es würde brennen. Wann es wohl auffällt, dass ich weg bin? Es wird sicher nicht lange dauern, ich muss mich beeilen. Ohne nach hinten zu sehen, renne ich die ganze Zeit geradeaus. Ob mir schon jemand folgt? Zum Glück entdecke ich, als ich merke, dass mir die Kraft wirklich ausgeht ein Taxi. "Bitte einfach ganz schnell weg von hier." , sage ich schon während ich einsteige. Zum Glück fährt er einfach los, ohne weitere Fragen zu stellen. Als ich denke, dass ich weit genug weg bin, bitte ich den Taxifahrer anzuhalten. Nachdem ich bezahlt habe, habe ich schon kaum noch Geld. Wie soll ich damit denn nur durchkommen? Ich muss mich wahrscheinlich mein Leben lang verstecken und mich dabei irgendwie ernähren.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.02.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine ABF Sophie, weil du einfach die Beste bist und du mir für dieses Buch geholfen hast.

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