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Neujahr 2018

Hallo!Erst einmal ein frohes,  neues Jahr euch allen.  Zuerst wollte ich das als Harry Potter Geschichte schreiben,  aber dann hab ich es mir anders überlegt und schreibe jetzt eine freie Arbeit,  in der zwei junge Männer vorkommen.  Ich habe hier viele persönliche Dinge geschrieben,  die mir selbst vor kurzem in ähnlicher Weiße geschehen sind. Viel Spaß beim Lesen und Kritik ist erwünscht.  


Heute war Silvester.  Der letzte Tag des Jahres 2017. Ein Jahr, welches irgendwie anders war als alle vorher.  Jedenfalls für Jason.  Anfang des Jahres lernte er Adam kennen.  Einen charmanten,  jungen Mann,  dem damals Krebs diagnostiziert wurde und der trotzdessen nie seine Lebensfreude verlor.  Es faszinierte Jason, wie der junge Mann damit umging.  Wie er immer wieder seine Chemo über sich ergehen ließ und auch durch die Fehlschläge sich nicht runterziehen ließ.  Aber er sah auch dessen andere Seite.  Die Seite,  die Angst hatte.  Angst,  das es ihm nicht half.  Angst seine Familie zu verlassen,  zu sterben.  Der Junge Pfleger erinnerte sich noch als sei es gestern gewesen. 


 Adam war jetzt seit drei Monaten bei ihnen in Therapie.  Einmal die Woche musste er zur Onkologie,  um seine Chemo zu bekommen.  So auch den 10. März.  Jede Woche fuhr er mit einem Taxi.  Er selber hatte weder Führerschein,  noch Auto und in seiner Umgebung war niemand, der so oft Zeit hatte.  Er kam pünktlich um 08:00 Uhr früh. Es verlief auch alles gut und er durfte danach wieder nach Hause.  Am Abend wurde er von einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.  Er hat sich - mehrere Stunden nach der Therapie-unwohl gefühlt und war zu Bett gegangen.  Sein bester Freund,  der bei ihm zu Besuch war blieb bei ihm,  um sich um ihn zu kümmern.  Das rettete dem jungen Mann das Leben.  Der Freund rief den Notdienst,  weil Adam sich stetig übergab und nichts in sich behielt.  Sofort wurde er auf die Intensiv gebracht und dort an mehreren Geräten angeschlossen und mehreren Infusionen. Sie stellten eine Sepsis fest.  

Dies erfuhr Jason am Samstag als er zur Arbeit kam.  Er war gebeten worden auf der Intensivstation aufzuhelfen, weil eine Schwester kurzfristig krank wurde und es war für ihn ein Schock Adam auf der Station zu sehen.  Auch einen Tag später sah er nämlich noch sehr blass aus und war überall angeschlossen und der Grund,  weshalb der junge Mann da lag. 

Kurz bevor Jason den Tag Feierabend machte schaute er noch mal bei Adam vorbei,  um seine Vitalwerte zu checken und mit ihm zu reden.  
"Werde ich sterben? ", war die verängstigte Frage. 
"Nein,  Mister Meier. Ich werde dafür sorgen,  dass Sie gesund werden. ""Adam... "
"Wie bitte? "
"Bitte,  nennen...  Sie mich Adam und duzen Sie mich. "
"Nun gut,  Adam,  dann darfst du mich auch duzen. "
Schon allein diese Frage zeigte Jason diese ängstliche Seite des Anderen und durch die Pflege kamen sie sich noch näher und irgendwann verliebte sich der Pfleger in den jungen Mann.  

Sofort bat er um eine Versetzung auf die Kinderstation, denn er war in Angst,  den Anderen dann irgendwie zu Nahe zu kommen,  oder so.  Was er damals nicht wusste war,  dass seine Gefühle erwidert würden und Adam traurig über dessen Versetzung war und sich die Schuld gab.  Irgendwann tauchte dann David - Adams bester Freund-vor dessen Wohnung auf und knöpfte ihn sich vor.  Wie aufgebracht dieser damals war.  Kein Wunder!  Sein bester Freund litt an dem Kontaktabbruch und einem gebrochenen Herzen.  Er brachte Jason dazu sich mit Adam zu treffen und sie sprachen sich aus.

 Nun waren sie seit fünf Monaten zusammen und verbrachten ihr Silvester als Paar.  Bis zum Countdown feierten sie mit ihren Freunden,  Familien,  die sich gut verstanden. Kein Wunder,  hatten sie doch alle viel gemein. Nun standen sie hier,  auf dem Hof von Adams Eltern und zählten den Countdown.

 "10,9,8,7,6,5,4,3,2,1", zählten alle gemeinsam und stießen an.  Sie tranken ihren Sekt. Gab zwei.  Mit Alkohol und Kinderarzt,  weil vier Kinder anwesend waren.  Dann schnappten sie sich alles zum Verschießen und traten auf die Wiese.  Es regnete,  aber das interessierte kaum einen als sie das Feuerwerk starteten.  Der Regen würde immer doller, aber sie konnten alles loswerden und den Kindern gefiel es.  Sie feierten noch bis um zwei,  aber dann sollten die Kinder ins Bett und Adams Mom bot ihnen an,  in seinem alten Kinderzimmer zu übernachten.  Sie bejaten. Jason Eltern, seine Schwester mit ihrem Schwager und Sohn verabschiedete sich von ihnen und reiten ab.  Jason und Adam kuschelten sich aneinander ins Bett.  Unter der Decke war es warm und gemütlich.

 "Hoffen wir darauf,  dass dieses Jahr besser anfängt als das Letzte. ", seufzte Adam. 
"Hey,  willst du etwa sagen,  es war schlimm für dich mich getroffen zu haben. " Sein Freund wandte ihm das Gesicht zu.  Die braunen Augen erzählten nur eine große Frage und dann schien ihm ein Licht aufzugehen,  denn er sagte hastig.  "Das war das Schönste,  was mir passieren konnte,  aber das Andere hätte ich gerne ausgelassen. " Leicht bedrückt senkte er den Blick.  Jason küsste beide Wangen und die Stirn. "Kopf hoch.  Ich kann dich verstehen,  aber du hast es ja bald geschafft. "Ihre Lippen berührten sich. 

Impressum

Texte: Copyright liegt bei mir.
Bildmaterialien: Liegt bei Google.
Cover: Liegt bei Bookrix.
Lektorat: Liegt bei mir.
Übersetzung: Keine
Satz: Liegt bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 01.01.2018

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich allen, mir wichtigen Personen und den Ärzten, die mir bis jetzt das Leben rettete. Den Schwestern auch.

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